DE281817C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung

des durch Patent 266533 geschützten Stoßofens mit Regenerativfeuerung in der Richtung, daß bei gleicher Gesamtbaulänge des Ofens die nutzbare Länge des Herdes vergrößert wird.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt

Fig. ι den senkrechten mittleren Längsschnitt durch den Stoßofen,

Fig. 2 einen Schnitt nach 2-2 der Fig. i, und Fig. 3 einen Schnitt nach 3-3 der Fig. 1.

Es bezeichnet A den Herd des Ofens, der mit zwei als Auflager für die Blöcke E dienenden Stoßbahnen F, F¹ versehen ist. B und B¹ sind die beiden Gaskammern, C und C¹ die beiden Luftkammern der Regenerativfeuerung. Je zwei zusammengehörige Kammern B und C bzw. B¹ und C¹ stehen durch in der Querrichtung des Ofens gegeneinander versetzte Schlitze b² und c² bzw. b³ und c³ mit je einem zu dem Herd A führenden Kanal D bzw. D¹ in Verbindung. An den beiden Stirnseiten des Ofens befindet sich je eine Tür G bzw. G¹, die das Einführen der Blöcke E ermöglicht, und in der Mitte in einer Seitenwand des Ofens ist eine Tür H vorgesehen, durch die das Ausziehen der Blöcke erfolgt.

Die vorbeschriebene Gesamtanordnung des Ofens entspricht dem Hauptpatent. Der vorliegenden Erfindung gemäß, sind nun die Kanäle D bzw. D¹ durch Gewölbe K bzw. K¹ abgedeckt, die sich über die ganze Breite der Stoßbahn F, F¹ erstrecken, während für den Übertritt der Gase aus den den Mischraum bildenden Kanälen D bzw. D¹ in den Herd in den Seitenwänden des Ofens Kanäle d^% bzw. d^a angeordnet sind, die an den Einsatzseiten des Ofens oberhalb der Stoßbahn münden.

Durch die beschriebene Einrichtung wird der Vorteil erreicht, daß der Herd in seiner ganzen Länge, d. h. bis an die Einsatztüren G bzw. G¹ mit Blöcken belegt werden kann, ohne daß — wie es bei dem Stoßofen des Hauptpatentes, bei dem der Eintritt der Gase in den Herd von unten durch unterhalb der Stoßbahn angeordnete Schlitze erfolgt, der Fall ist — die Gaskanäle beim Einsetzen der Blöcke zeitweise durch diese abgedeckt werden. Zugleich ergibt sich noch der Vorteil, daß die Stempel der Einsatzmaschinen nicht bis in die Feuerzone in den Ofen eingeführt zu werden brauchen.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Stoßofen mit Regenerativfeuerung, der durch Gase von geringem Heizwert beheizt wird, nach Patent 266533, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Herde (A) führende Kanal (D bzw. D¹) abgedeckt ist j und mittels in den Seitenwänden des Ofens j angeordneter Kanäle (d² bzw. d³) oberhalb ! der Stoßbahn (F, F¹) mündet.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.