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DE281690C - - Google Patents

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Publication number
DE281690C
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DE
Germany
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machine according
lever
wire
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Active
Application number
DENDAT281690D
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English (en)
Publication of DE281690C publication Critical patent/DE281690C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D69/00Shoe-nailing machines
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D69/00Shoe-nailing machines
    • A43D69/14Shoe-nailing machines for nailing or stapling the lasted margin onto shoes with wooden soles

Landscapes

  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vi 281690-KLASSE 71c. GRUPPE
Maschine zum Stiften von Holzpantoffeln u.dgl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. November 1913 ab.
Bei Holzpantoffeln geschieht die Befestigung des Oberleders an der Sohle noch größtenteils mit Hand, und zwar so, daß das Oberleder einfach angenagelt wird, oder es wird durch Drahtklammern befestigt. Es geschieht aber auch so, daß ein Umlegedraht stellenweise oder auch rund um den Umfang des Pantoffels gelegt und dieser durch eingeschlagene Krampen gehalten wird.
ίο Gegenstand der Erfindung ist nun eine Maschine, die letztere Art der Befestigung nachahmt. Zu diesem Zwecke wird das Werkstück in einen Support eingespannt, der den Holzpantoffel absatzweise in einer zum Einschlagen der Krampen geeigneten Lage derart unter dem an sich bekannten Drahtkopf hindurchführt, daß der von der ersten Krampe festgehaltene, in beliebiger Weise zugeführte Umlegedraht sich selbsttätig auf die Sohle auflegt und auf dieser befestigt wird.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform. Fig. 1 ist eine Ansicht der Maschine mit angebrachtem Werkstückträger.. Fig. 2 zeigt in vergrößertem Maßstabe eine Vorderansicht des Werkstückträgers unter Weglassung einzelner Teile, Fig. 3 eine Seitenansicht, teilweise durchschnitten, und Fig. 4 eine Draufsicht auf die vorderen Teile. An dem Gestell α der Maschine (Fig. 1) ist der zur Herstellung und Anbringung der Krampen dienende Drahtkopf b bekannter Art gleitend geführt, so daß er sich auf und ab bewegen kann. Im Rahmen c des Werkstückträgers sitzt fest ein Bolzen d, mit dessen beiderseits vorstehenden Zapfen der Rahmen c oben im Gestell α schwingbar aufgehängt ist. Das untere Ende des Rahmens stemmt sich mit einer Druckfeder e gegen den Ansatz α1 des Gestells; oben wird der Druck der Feder von ,dem Ansatz a% des Gestells aufgenommen. Der Bolzen f ist starr mit dem Rahmen c verbunden, und in diesem Bolzen sitzt verstellbar eine Einstellschraube g mit Gegenmutter. Durch diese Einstellschraube wird die Lage des Rahmens c zum Gestell α bestimmt und damit auch die Höhenlage des eingespannten Holzpantoffels h im Verhältnis zum auf und nieder gehenden Drahtkopf b. Die Schrägstellung des Rahmens ist gewählt, damit die Krampen beim Eintreiben nicht zutage treten, sondern ins volle Material gehen.
Auf dem Rahmen c ist ein Schieber i gleitend geführt, der einen festen Bolzen k trägt (Fig. 2 und 3). Auf dem Bolzen führt sich drehbar und in der Längsrichtung verschiebbar ein Lagerwürfel I, und auf diesem gleitet quer zur Achsrichtung des Bolzens k eine mit einem entsprechenden Schlitz ausgestattete Schablone m aus Leichtmetall. Auf dieser Schablone ist der zu stiftende Holzpantoffel h in beliebiger Weise. befestigt; das Beispiel der Zeichnung veranschaulicht zu diesem Zwecke einen Anschlag und zwei Paar Klauen.
Der ganze Umfang der Schablone m ist mit einem Zahnkranz m1 und einer Nut mP· versehen, welche der Form des Pantoffelumfanges entsprechen. In den Zahnkranz m1 greift ein Triebling η ein, welcher absatzweise gedreht wird, beispielsweise bei einer Umdrehung der Antriebwelle der Maschine um einen Zahn in der Pfeilrichtung. Die absatzweise Drehung des Rades η geschieht beispielsweise durch eine
Klinke zum Fortschieben und einen Einfallschieber zum Festhalten des Rades, wie in Fig. 2 und 4 angedeutet ist. Sie setzt sich um in eine absatzweise Verschiebung der Schablone auf dem sich um k drehenden Würfel I. Da aber der von den Krampen festzuhaltende Draht in einer Raumkurve um den Pantoffel zu legen ist, muß der Werkstückträger, damit das Eintreiben der Krampen immer an der
ίο richtigen Stelle geschehen kann, gleichzeitig eine Bewegung senkrecht zur Drehungsebene des Zahnrades η erhalten. Dies geschieht mit Hilfe des Würfels o, der durch den Schieber o1 am Bolzen f einstellbar befestigt ist und in der Nut w2 am Umfang der Schablone m läuft. Der Würfel schiebt bei der Fortbewegung der Schablone durch das Triebrad diese und mit ihr den eingespannten Pantoffel in der Achsrichtung des Bolzens k hin und her. Der Zahn-
ao kranz m1 ist genügend breit, um hierbei nicht außer Eingriff mit dem Zahnrad η zu kommen. Gleichzeitig dient der Würfel aber auch zum Einstellen des Pantoffels in der Richtung der Achse des Bolzens k auf seine Lage zum Drahtkopf b (Fig. 1).
Mit dem Rahmen c starr verbunden ist der Zapfen p1 (Fig. 2), welcher als Drehpunkt für den Winkelhebel p dient. Dieser überträgt den Zug . einer Feder q durch Vermittlung des Gleitwürfels p2 auf den Zapfen r, der am Schieber i starr befestigt ist und drückt dadurch den Schieber nach oben. Dieser Druck hat zur Folge, daß sich der Zahnkranz m1 der Schablone m dicht in die Zähne des Triebrades η einlegt.
Die Zugfeder q ist anderseits mit dem Zapfen s1' am kürzeren Arm des Winkelhebels s befestigt, der um den Bolzen t1 im Arme t schwingen kann. Der Arm t ist starr am Schieber i befestigt. Bei gespannter Feder legt sich der Winkelhebel s gegen den Stift t2 im Arm t. Wird der Winkelhebel aber nach außen zu heruntergeschlagen, so wird dadurch die Spannung der Feder aufgehoben, und der Schieber i bewegt sich durch seine Schwerkraft nach unten bis zu einem beliebigen Anschlag. Durch das Zurückgehen des Schiebers tritt der Zahnkranz m1 der Schablone m außer Eingriff mit den Zähnen des Triebrades n; ferner kommt der Würfel 0 außer Eingriff mit der Nut m2. In dieser Lage kann die Schablone beliebig verdreht und verschoben sowie auch mit dem in ihr gleitenden Lagerwürfel I vom Bolzen k frei abgezogen werden.
Am Rahmen c ist ferner ein Bolzen x1 be-· festigt (Fig. 3), um welchen der Hebel χ schwingen kann. Dieser wird von der Antriebwelle aus durch die Stange y betätigt und macht bei jeder Umdrehung der Welle eine Schwingung.
Es setzt sich hierbei der Arm χ2 des Hebels auf die schräge Ebene der Leiste w2 auf (Fig. 2) und geht wieder zurück. Die Leiste ist im Schieber i geführt; der Hebel drückt also, wenn die Stange y angehoben wird, den Schieber nach unten und läßt ihn wieder zurückgleiten. Diese Bewegung hat ein Lüften des Zahneingriffes zwischen dem Radkranz mx und dem Triebrad η zur Folge, und zwar geschieht das Lüften während des Fortsteuerns des Triebrades n, um das Weiterschieben der Schablone zu erleichtern.
Um die Schablone läuft noch ein Rand m3 herum, der die gleiche Bewegung wie der Zahnkranz ausführt. Gegen diesen Rand legt sich federnd die Rolle u1 des Fühlhebels u (Fig. 2 und 4). Der Fühlhebel kann um den Zapfen u2· schwingen und verschiebt durch Vermittlung der Stange 1; die beiden Leisten w1 und w2, welche im Schieber i geführt sind. Die Leisten werden durch die Zugfeder w3 zusammengehalten und lassen sich nach rechts zu gemeinsam verschieben, nach links zu wirken sie als Zug- und Schleppschieber. Der Fühlhebel wird durch die Zugfeder ua ständig nach oben gezogen. Ist der Rand der Schablone aufsteigend, so verschiebt der Fühlhebel die Leiste nach links. In diesem Falle trifft der nach unten drückende Arm χ2 des Hebels χ die schräge Ebene der Leiste w2 an einer höheren Stelle, der Schieber i wird darum weiter nach unten gedrückt und dadurch der aufsteigende Zahnkranz vom Triebrad stärker abgehoben. Der abfallende Rand wirkt umgekehrt auf die Leisten, sie werden nach rechts verschoben, der Arm trifft die schräge Ebene an einer tieferen Stelle, das Lüften beim Fortsteuern geschieht darum nur wenig oder gar nicht.
Die Maschine arbeitet während einer Umdrehung der Antriebwelle in folgender Weise:
Während die Zugfeder q den Zahnkranz m1 der Schablone m in. die Zähne des Triebrades η drückt, geht der Drahtkopf b herunter und setzt sich auf den Rand des eingespannten ' Pantoffels h auf. Je nachdem der Zahnkranz der Schablone mit dem Umfang des Pantoffels, in der Form paßt und wie die,Einstellung durch die Schraube g erfolgt ist, wird dabei der Rahmen c mit den darauf befindlichen Teilen mehr oder weniger federnd zurückweichen, indem er um die Achse des Bolzens d schwingt. Die gespannte Druckfeder e drückt sich dabei weiter zusammen, ihre Stärke ist jedoch so bemessen, daß sie dem später erfolgenden Eindrücken der Krampe in das Holz des Pantoffels den nötigen Widerstand entgegengesetzt. Während des Heruntergehens des Drahtkopfes ist der Krampendraht abgeschnitten und zur Krampe umgebogen worden. Die Krampe wird nun eingetrieben, indem sie den von einer Vorrichtung beliebiger Art zugeführten Umlegedraht umfaßt und gegen den Pantoffel festdrückt. Mußte' derUmlegedraht vor dem Einschlagen der ersten
Krampe von Hand angelegt werden, so wird er nachher durch diese Krampe festgehalten und selbsttätig weitergelegt. Nach dem Eintreiben geht der Drahtkopf wieder nach oben, die Druckfeder e hebt den Rahmen wieder, und die Stellschraube g legt sich wieder an die Druckfläche α2 des Obergestells α an. Der Hebelarm x2 drückt jetzt nach unten und lüftet dadurch den Eingriff zwischen Zahnkranz m1
ίο und Triebrad n. Nun setzt das Fortrücken der Schablone ein, indem der Einfallschieber am Triebrad gehoben wird, die Klinke das Rad um einen Zahn fortschiebt und der Schieber gegen das Ende des Hubes wieder einfällt.
Unterdessen ist der Hebelarm x2 wieder zurückgegangen, und der Zahneingriff wird am Ende des Hubes wieder dicht.
Wie schon angegeben, wird bei aufsteigender wie auch bei abfallender Kurve des Zahnkranzes bzw. des Randes m3 das Lüften des Zahneingriffes beim Fortrücken der Schablone durch den Fühlhebel u geregelt, indem er dieser die Leiste w2 (Fig. 2) verschiebt. Als Schleppschieber ist die Leiste aus dem Grunde ausgebildet, weil während des Fortrückens der Schablone und des Aufliegens des Druckarmes x2 auf der Leiste w2 auch gleichzeitig der Fühlhebel u sich einstellt. Er kann darum nicht direkt wirken, sondern verschiebt bei aufsteigender Kurve nur die Leiste w1 und spannt die Zugfeder w3. Erst beim Zurückweichen des Druckarmes zieht die Feder die Leiste w2 nach. Die Leiste wirkt also erst beim nächsten Hub, und es ist der Anfang des Aufstieges wie auch des Abfalles des Randes m3 hiernach zu bestimmen. Bei abfallender Kurve findet ähnlich ein Nachschieben der Leisten statt, und zwar in diesem Falle gemeinsam miteinander durch den Fühlhebel u mit Hilfe der Zugfeder u3.
Bei dem fortschreitenden Weiterrücken der Schablone m in der Pfeilrichtung kommt der Lagerwürfel I allmählich bis an die rechte Begrenzung des Schlitzes der Schablone. Er legt sich hier an die Fläche, und die Schablone schwingt nun in Form eines Halbkreisbogens um den Bolzen k. Nach diesem Schwingen setzt die geradlinige Bewegung wieder ein, und zwar so, daß der Würfel im Schlitze zurückgleitet bis an die gegenüberliegende Begrenzung, worauf das Schwingen im. Halbkreise wieder anschließt. Auf diese Weise kann auf die ganze Umfassungsfläche des Pantoffels der Umlegedraht gelegt und mit Krampen festgestiftet werden. Ein Unterbrechen der Bewegung und Herausnehmen des Pantoffels kann indessen, nachdem der Umlegedraht abgeschnitten ist, in jeder Lage erfolgen. Ebenso kann nach dem Herunterschlagen des Hebels s die Schablone in jeder Lage eingestellt und hier nach dem Anlegen des Umlegedrahtes mit der Hand das Stiften angefangen werden.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zum Stiften von Holzpantoffeln u. dgl., gekennzeichnet durch einen Werkstückträger, der den Holzpantoffel absatzweise unter dem an sich bekannten Drahtkopf derart hindurchführt, daß der von der ersten Krampe festgehaltene Umlegedraht sich selbsttätig auf die Sohle auflegt und auf dieser befestigt wird.
2. Maschine nach Anspruch 1, gezeichnet durch eine eine zusammenhängende Kurve bildende Schablone (m), die mit einem Schlitz auf einem um einen Bolzen (k) drehbaren Lagerwürfel (I) gleitet.
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablone mit einem Zahnkranz (m1) versehen ist, in den ein absatzweise bewegtes Triebrad (n) eingreift.
4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablone in einem Schlitten (i) gelagert ist, der bei jedem Fortrücken des Triebrades («) den Eingriff zwischen diesem und dem Zahnkranz (m) entgegen dem Druck einer Feder
(q) lüftet.
5. Maschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lüftungsbewegung des Schiebers (i) durch einen Fühlhebel (u) geregelt wird, welcher der Bewegung der Schablone (m) folgend, eine schräge Fläche derart verschiebt, daß der Hub des als Antrieb des Schiebers (i) dienenden Hebels (x) verändert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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