DE2815217C2 - - Google Patents
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- H02K29/06—Motors or generators having non-mechanical commutating devices, e.g. discharge tubes or semiconductor devices with position sensing devices
- H02K29/08—Motors or generators having non-mechanical commutating devices, e.g. discharge tubes or semiconductor devices with position sensing devices using magnetic effect devices, e.g. Hall-plates, magneto-resistors
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Description
Die Erfindung betrifft einen bürstenlosen Gleichstrommotor
der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Es sind verschiedene Arten bürstenloser Gleichstrommotoren
bekannt, wie beispielsweise zweipolige Wechselphasenmotoren,
zweipolige Dreiphasenmotoren, in zwei Drehrichtungen
laufende Zweiphasenmotoren, vierpolige Motoren usw. Bei einem
zweipoligen Motor mit Phasenwechselumschaltung ist ein
einziges Magnetpolpaar, das üblicherweise aus Permanentmagneten
bestehende Nord- und Südpolschuhe aufweist, sowie
zwei abwechselnd erregte Wicklungen vorgesehen.
Entweder die aus Permanentmagneten bestehenden Polschuhe
oder die Wicklungen können am Läufer angebracht sein, und
der Läufer kann entweder innerhalb des Ständers oder um den
Ständer herum angeordnet sein. Jeder Polschuh erstreckt
sich also über einen elektrischen Winkel von 180°, und jede
Wicklung überspannt in entsprechender Weise einen elektrischen
Winkel von 180°.
Bei einem typischen zweipoligen Wechselphasenmotor besitzt
jede Wicklung Leitersegmente (Wicklungshälften), die Strom
in Richtungen führen, die senkrecht auf dem durch die Per
manentmagnetpolschuhe gebildeten magnetischen Kraftfluß
oder Magnetfluß stehen. Gemäß der Dreifingerregel, die auch
unter der Bezeichnung Fleming'sche Regel oder Rechte-Hand-
Regel bekannt ist, wird ein Drehmoment in einer Richtung
erzeugt, die sowohl auf der Richtung des magnetischen
Kraftflusses als auch auf der Richtung des Stromflusses
senkrecht steht. Die Wicklungen sind um eine
Zylinderfläche gewickelt, so daß die Leitersegmente einen
ersten Stromwegbereich, in dem der Strom in einer ersten
Richtung, sowie einen zweiten Stromwegbereich bestimmen, in
der der Strom in einer zweiten, der ersten Richtung entgegengesetzten
Richtung fließt. Diese Stromwegbereiche sind
mit einem elektrischen Winkel von 180° voneinander beabstandet.
Wenn eine Wicklung in dem Moment erregt wird, bei
dem der erste Stromwegbereich die Zone des Magnetkraftflusses
mit beispielsweise Nordpolarität erreicht, wird ein
Drehmoment erzeugt, so daß der Läufer in einer vorgegebenen
Richtung gedreht wird. Diese Wicklung wird dann in dem Augenblick
entregt, zu dem der erste Stromwegbereich die Zone
des magnetischen Kraftflusses mit Nordpolarität verläßt,
während dann die andere Wicklung erregt wird.
Jede Wicklung wird also nur dann erregt, wenn
ihr erster Stromwegbereich in die Zone des Magnetkraftlusses
mit vorgegebener Polarität kommt. Infolgendessen weist
das sich ergebende Drehmoment eine erhebliche Welligkeit
oder Ungleichmäßigkeit auf, die unerwünscht ist. Wenn der
Motor nicht läuft und der erste Stromwegbereich jeder Wicklung
sich in der Zone befindet, an der der Polaritätsübergang
des magnetischen Kraftflusses liegt, ist es erforderlich,
eine Hilfseinrichtung zum Anwerfen des Motors zu verwenden.
Bei einem typischen zweipoligen Dreiphasenmotor wird der
magnetische Kraftfluß mit aus Permanentmagneten bestehenden
Nord- und Südpolschuhen erzeugt. Die Wicklungsanordnung besteht
in diesem Falle jedoch im Gegensatz zu den zwei Wicklungen
bei dem zuvor beschriebenen zweipoligen
Wechselphasenmotor aus drei Wicklungen. Jede
Wicklung ist um eine Zylinderfläche gewickelt und besitzt
einen ersten und einen zweiten Stromwegbereich, die voneinander
mit einem elektrischen Winkel von 180° beabstandet
sind. Der erste Stromwegbereich der einen Wicklung ist jedoch
vom ersten Stromwegbereich der nächsten, danebenliegenden
Wicklung um 120° beabstandet. Das Drehmoment in einer
gegebenen Richtung wird dann erzeugt, wenn der erste
Stromwegbereich einer Wicklung sich mit einem vorgegebenen
elektrischen Winkel in die Zone des magnetischen Kraftflusses
vorgegebener Polarität bewegt hat. Dieser vorgegebene
Winkel ist normalerweise ein elektrischer Winkel von etwa
30°. Nachdem eine Wicklung während eines Zeitraums erregt worden
ist, der einem elektrischen Winkel von 120° entspricht,
hat sich der erste Stromwegbereich der nächsten Wicklung um
einen elektrischen Winkel von 30° in die Zone des magnetischen
Kraftflusses vorgegebener Polarität bewegt. Zu diesem
Zeitpunkt wird die erste Wicklung entregt und die nächste
Wicklung erregt. Infolgedessen werden alle drei Wicklungen
nacheinander erregt, so daß ein Gesamtdrehmoment auftritt,
dessen Welligkeit gegenüber der beim zuvor beschriebenen
zweipoligen Wechselphasenmotor wesentllich geringer ist.
Aufgrund der besonderen Abmessungen jedes Permanentmagnetpolschuhs,
des Winkels, den jede Wicklung einnimmt, und der
Phasenversetzung der jeweiligen Wicklungen werden darüber
hinaus die im Zusammenhang mit dem zweipoligen Wechselphasenmotor
bereits erläuterten Schwierigkeiten vermieden,
wenn der Motor an einer Stelle, in der das Drehmoment Null
ist, stehenbleibt. Da heißt, es ist keine zusätzliche Einrichtung
zum Anlassen des Motors erforderlich.
Bei den zweipoligen Dreiphasenmotoren ist es jeoch nachteilig,
daß drei Abtastelemente zur Feststellung der relativen
Position jeder Spule bezüglich der Permanentmagnetpolschuhe
erforderlich sind. Diese drei Abtastelemente sind
zur Steuerung der selektiven Erregung jeder Wicklung nötig.
Die Stellen, an denen diese Abtastelemente angebracht werden,
müssen bei der Montage des Gleichstrommotors sehr
sorgfältig gewählt und eingestellt werden, so daß jedes Ab
tastelement in der richtigen Zuordnung zu der zugehörigen
Wicklung steht. Dadurch werden die Herstellungs- und Montagekosten
und damit die Gesamtkosten eines Motors relativ
hoch. Wenn die Abtastelemente in einem vorgefertigten Modul
zusammengefaßt sind, kann ein solcher Modul nur bei einem
zweipoligen Dreiphasenmotor mit entsprechendem Durchmesser
verwendet werden. Für Motoren mit anderen Durchmessern müssen
andere Module zur Verfügung stehen. Da drei
Wicklungen erforderlich sind, sind auch drei getrennte
Schaltkreise vorzusehen, um die jeweiligen Wicklungen selektiv
zu erregen. Obwohl die Drehmomentkennlinien und -eigenschaften
des zweipoligen Dreiphasenmotors besser sind
als die eines zweipoligen Wechselphasenmotors, kann dieser
Vorteil nur mit wesentlich höheren Kosten des Motors erzielt
werden.
Bei einem vierpoligen Zweiphasenmotor sind vier getrennte
Erregungen oder vier Stromumschaltvorgänge über einen elektrischen
Winkel von 360° erforderlich. Dies erfordert zwei
getrennte Abtastelemente und vier getrennte Schaltkreise.
Der in zwei Richtungen laufende vierpolige Motor erfordert
ebenfalls zwei Abtastelemente und muß auch mit vier getrennten
Schaltkreisen für jede Drehrichtung des Motors
ausgerüstet sein. Das heißt, dieser in zwei Drehrichtungen
laufende Motor benötigt acht einzelne Schaltkreise bzw.
Schaltungen für die Umschaltung der Erregerströme. Derartige
vierpolige Motoren sind wesentlich teurer als die relativ
einfachen zweipoligen Wechselphasenmotoren.
Bei dem in der DE-AS 12 76 796 beschriebenen kollektor-
oder bürstenlosen Gleichstrommotor mit ferromagnetischen
Wickelkernen, Polschuhen und Jochen, von dem die Erfindung
ausgeht, werden Totlagen des Rotors und damit ein Selbstanlauf
aus allen Stillstandspositionen dadurch erreicht, daß
zwischen zwei in Umfangsrichtung aufeinanderfolgenden Paaren
von ungleichnamigen Magnetpolen des Läufers ein nicht-
magnetisierter Hilfspol angeordnet ist, der hinsichtlich
seiner Polbreite in bestimmter Relation zu den Ständerhauptpolen
dimensioniert ist. Durch diese Hilfspole wird
ein radial asymmetrischer Verlauf des Mangetflusses erreicht
und bei geeigneter Positionierung der Abtastelemente
- z. B. Hallgeneratoren oder lichtempfindliche Elemente -
läßt sich der die Ständerspulen durchfließende Strom so
steuern, daß Totpunkte des Rotors vermieden werden. In dieser
Druckschrift ist auch eine Kippschaltung beschrieben,
die es ermöglicht, bei z. B. einem vierpoligen bürstenlosen
Gleichstrommotor mit nur einem einzigen Abtastelement für
die Steuerung der Stromumschaltung auszukommen.
Bei dem in der DE-AS 12 76 796 beschrieben Gleichstrommotor
sind jedoch die Wicklungen nicht eisenfrei; sie sind
vielmehr auf spezielle Polschuhe gewickelt, die eine gewünschte
Führung des Magnetflusses über einen bestimmten
Winkel gewährleisten. Außerdem erfordern die Hilfspole
nicht nur einen erhöhten Materialaufwand, sondern erschweren
auch das Aufbringen oder Einsetzen der Statorwicklungen.
Für viele Anwendungen, insbesondere bei kleinen tragbaren
Geräten, werden heute überwiegend Gleichstrommotoren mit
eisenlosen Wicklungen verwendet schon aus Gründen de Ge
wichtseinsparung. Es ist für den Fachmann sofort ersichtlich,
daß dann, wenn eisenlose Statorwicklungen verwendet
werden sollen, eine bei Eisenwicklungen ohne weiteres mögliche
umfangsmäßige Verbreiterung des wirksamen Magnetflusses
nicht mehr ohne weiteres zu erzielen ist. Dies ist beispielsweise
bei dem in der JP-A-50-90 908 beschriebenen kol
lektorlosen Gleichstrommotor der Fall, der mit eisenlosen
Statorwicklungen ausgestattet ist. Für diesen Gleichstrommotor
gelten die oben erwähnten Anlaufprobleme, und der
Drehmomentverlauf ist für einige Anwendungen zu wenig
gleichmäßig.
Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, einen bürstenlosen
Gleichstrommotor zu schaffen, der trotz der Verwendung
eisenloser Wicklungen aus allen Stillstandspositionen
sicher anläuft und sich durch gute Drehmomentkennlinien
auszeichnet und der überdies kostengünstig herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgedankens sind
in Unteransprüchen gekennzeichnet und werden nachfolgend
mit Bezug auf Ausführungsbeispiele weiter erläutert.
Die erfindungsgemäßen bürstenlosen Gleichstrommotoren sind relativ kostengünstig
herstellbar und weisen nicht mehr die eingangs
beschriebenen Nachteile herkömmlicher Gleichstrommotoren
auf. Bei dem erfindungsgemäßen Gleichstrommotor wird das
Drehmoment über einen elektrischen Winkelbereich von 360°
erzeugt, ohne daß das Drehmoment an irgendeiner Stelle auf
Null abnimmt.
Mit der Erfindung wurde ein bürstenloser Gleichstrommotor
zur Verfügung gestellt, bei dem ebenfalls lediglich ein
einziges Abtastelement und zwei getrennte Schaltungen für
die Wicklungserregung erforderlich sind. Das Drehmoment der
erfindungsgemäßen Gleichstrommotoren weist eine relativ geringe
Welligkeit bzw. Ungleichmäßigkeit auf.
Bei dem erfindungsgemäßen Motor wird durch Erregung des
Läufers oder Ständers ein Drehmoment in einer vorgegebenen
Drehrichtung erzeugt, das sich über einen elektrischen Winkel
von größer als 180° erstreckt und bei dem das Drehmoment
nur eine relativ geringe Welligkeit zeigt.
Die erfindungsgemäßen Gleichstrommotoren besitzen wenigstens
zwei Wicklungen. Der magnetische Kraftfluß,
der jede Wicklung durchsetzt, erzeugt ein Drehmoment in
vorgegebener Richtung über einen Winkelbereich hinweg, der
größer als ein elektrischer Winkel von 180° ist, wenn eine
Wicklung über die Zone oder den Bereich des magnetischen
Kraftflusses mit vorgegebener Polarität hinweg erregt wird.
Eine Erregerschaltung sorgt für eine abwechselnde Erregung
der Wicklungen, so daß Strom durch jede erregte Wicklung während
eines Zeitraums fließt, der im wesentlichen gleich einem
elektrischen Winkel von 180° ist oder einem elektrischen
Winkel von 180° entspricht, wenn sich die erregte Wicklung innerhalb
des Drehmomentbereichs in vorgegebener Richtung befindet.
Die erste und zweite Wicklungshälfte
ist auf im wesentlichen derselben Zylinderfläche angeordnet,
die konzentrisch um die Motorachse herum liegt, wobei
die beiden Wicklungshälften voneinander weniger weit beabstandet
sind als 180° elektrisch, nämlich etwa 100° bis
120° elektrisch.
Die Erfindung sowie deren Ausgestaltungen und Vorteile werden
nachstehend anhand der Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1A bis 1C das Funktionsprinzip für einen herkömmlichen
zweipoligen eisenlosen Dreiphasen-Gleichstrommotor,
Fig. 2A bis 2C das Funktionsprinzip für einen herkömmlichen
zweipoligen Wechselphasen-Gleichstrommotor,
Fig. 3A und 3B eine im Prinzip bekannte, jedoch vorteilhaft
optimierte Ausführungsform für eine Schaltung sowie
deren Arbeitsweise zur Erregung der Wicklungen eines
Gleichstrommotors mit erfindungsgemäßen Merkmalen,
Fig. 4 und 5 die Längs- und Querschnittdarstellung eines
erfindungsgemäßen Gleichstrommotors,
Fig. 6A bis 6E Konstruktionsdetails und Signaldarstellungen
zur Erläuterung der Arbeitsweise dieser Ausführungsform
eines Gleichstrommotors,
Fig. 7 ein Diagramm, das der Erläuterung der Arbeitsweise
einer abgewandelten Ausführungsform des Gleichstrommotors
dient,
Fig. 8A und 8B ein zweites Ausführungsbeispiel für einen
Gleichstrommotor erfindungsgemäßer Art sowie ein
Diagramm zur Erläuterung der Betriebsweise,
Fig. 9A und 9B dienen zur Erläuterung der Gestaltung der
Statorwicklung gemäß einer Ausführungsform der er
findungsgemäßen Lehre,
Fig. 10 bis 12D eine bevorzugte abgewandelte Ausführungsform
eines kollektor- und eisenlosen Gleichstrommotors
gemäß der Erfindung einschließlich der Diagramme
zur Erläuterung vorteilhafter Betriebseigenschaften,
Fig. 13 und 14 zwei Beispiele für die konstruktive Gestaltung
eines Gleichstrommotors erfindungsgemäßer Bauart,
wobei in diesem Fall die Wicklungen und andere
Details des Motors nicht dargestellt sind.
Bevor die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung erläutert
werden, sollen zunächst verschiedene Probleme und
Schwierigkeiten, die bei herkömmlichen Gleichstrommotoren
auftreten, beschrieben werden. In Fig. 1A ist schematisch
ein zweipoliger Dreiphasenmotor dargestellt. Es sei angenommen,
daß der Läufer unterschiedlich magnetisierte Perma
nentmagnetpolschuhe aufweist. Der Rotor 101 a ist also mit
einem Nord-Polschuh N, der einen Kreisbogen von 180° aufweist,
sowie einem benachbarten Süd-Polschuh S ausgebildet,
der auch einen Kreisbogen von 180° überdeckt. Der durch den
Nord- und Südpolschuh erzeugte Magnetfluß ändert sich sinusförmig,
wenn man eine Drehrichtung betrachtet. Das
heißt, wenn sich ein Bezugspunkt bezüglich des Nord- und
Südpolschuhs dreht, so zeigt der Magnetflußverlauf, der an
dem Bezugspunkt auftritt, eine Sinusform, wie dies durch
die sinusförmige Welle in Fig. 1A dargestellt ist. Da der
Nord- und Südpolschuh den Läufer 101 a bilden, ist der Bezugspunkt
in Wirklichkeit in seiner Lage festliegend, und
der Nord- bzw. Südpolschuh dreht sich bezüglich des Bezugspunkts.
Der Ständer dieses zweipoligen Dreiphasenmotors besteht aus
drei Wicklungen L₁, L₂ und L₃. Jede Wicklung kann als um eine zy
linderförmige, zum Läufer 101 a konzentrische Fläche herumgewickelt
gedacht werden und umfaßt ein Strom
in der einen Richtung führendes Leitersegment (Wicklungshälfte)
und ein weiteres Leitersegment, das Strom in der
dazu entgegengesetzten Richtung führt. Beispielsweise können
beide Leitersegmente zur Motorachse parallel liegen, so
daß jede Wicklung L₁, L₂ und L₃ sich über einen Kreisbogen von
180° erstreckt. Wie Fig. 1A zeigt, ist die senkrecht zur
Zeichenebene auf den Betrachter gerichtete Stromrichtung
als Punkt und die eingesetzte Stromrichtung mit "x" dargestellt.
Bei der hiesigen Beschreibung wird der aus der Zeichenebene
herausfließende als in positiver Richtung fließender
Strom und damit durch einen positiven Leiterweg der Wicklung
fließender Strom bezeichnet, wohingegen der in die
Zeichenebene hineinfließende Strom in negativer Richtung
und damit durch einen negativen Stromweg der Wicklung fließt.
Der positive Stromweg der Wicklung L₁ ist um 120° gegenüber
dem positiven Stromweg der Wicklung L₂ phasenversetzt, während
der positive Stromweg der Wicklung L₂ seinerseits um 120° gegenüber
dem positivem Stromweg der Wicklung L₃ phasenversetzt
ist. Der positive Stromweg der Wicklung L₃ ist wiederum um
120° gegenüber dem positiven Stromweg der Wicklung L₁ phasenversetzt.
Die drei Phasen der Wicklungen L₁, L₂ und L₃ überlappen
sich also gegenseitig, jedoch sind die positiven und
negativen Stromwege voneinander jeweils um 180°
getrennt.
Wenn der positive Stromweg der Wicklung L₁ zum Punkt R₁ im Bereich
des durch den Nordpolschuh erzeugten Magnetflusses
gelangt, wird die Wicklung L₁ während des Betriebs erregt. Gemäß
der Fleming'schen Regel wird ein Drehmoment erzeugt, so
daß zwischen Läufer und Ständer eine Drehung auftritt. Diese
Drehung hält an, bis der negative Stromweg der Wicklung L₁
den Punkt R₁ erreicht. Zu diesem Zeitpunkt hat die Wicklung L₁
den Punkt R₂ erreicht, der gegenüber dem Punkt R₁ um 120°
versetzt ist. Zu diesem Zeitpunkt wird die Wicklung L₁ entregt
und die Wicklung L₂ erregt. Demzufolge wird ein Drehmoment
aufgrund des Magnetflusses mit Nord-Polarität und des positiven,
durch den positiven Stromweg der Wicklung L₂ fließenden
Stroms sowie aufgrund des Magnetflusses mit Süd-Polarität
und des negativen, durch den negativen Stromweg der Wicklung L₂
fließenden Stroms erzeugt. Die Wicklung L₂ bleibt erregt,
bis der positive Stromweg der nächsten Wicklung L₃ den Punkt R₁
erreicht. Zu diesem Zeitpunkt wird die Wicklung L₂, deren
positiver Stromweg den Punkt R₂ erreicht hat, entregt, und
die Wicklung L₃ wird erregt. Infolgedessen wird ein Drehmoment
aufgrund des Magnetflusses mit Nord-Polarität und des positiven,
durch die Wicklung L₃ fließenden Stroms sowie weiterhin
aufgrund des Magnetflusses mit Süd-Polarität und des negativen,
durch die Wicklung L₃ fließenden Stroms erzeugt.
Wie Fig. 1A zeigt, erreicht der positive Stromweg der
Wicklung L₁ zum Zeitpunkt t₁ den Punkt R₁. Der positive Stromweg der
Wicklung L₂ erreicht zum Zeitpunkt t₂ den Punkt R₁, und der
positive Stromweg der Wicklung L₃ erreicht zum Zeitpunkt t₃
den Punkt R₁. Dies bedeutet, daß die Wicklung L₁ vom Zeitpunkt
t₁ bis t₂ erregt ist. Die Wicklung L₂ ist vom Zeitpunkt t₂ bis
t₃ erregt, und die Wicklung L₃ ist vom Zeitpunkt t₃ bis t₄ erregt.
Fig. 1B stellt die Stromerregungs-Zeitdiagramme dar,
die zu den Wicklungen L₁, L₂ bzw. L₃ gehören. Da jede Wicklung nur
während eines Zeitraums erregt ist, währenddessen der positive
Stromweg dieser Wicklung sich im Bereich des Magnetflusses
mit Nord-Polarität befindet, ist das Drehmoment, das
bei jeder Erregung der jeweiligen Wicklung erzeugt wird, immer
größer als Null. Fig. 1C zeigt das erzeugte Drehmoment. Das
positive Drehmoment aufgrund der Erregung der Wicklung L₁ wird
zwischen den Zeitpunkten t₁ und t₂ erzeugt. Das positive
Drehmoment aufgrund der Erregung der Wicklung L₂ wird zum
Zeitpunkt t₂ bis zum Zeitpunkt t₃ erzeugt, und das positive
Drehmoment aufgrund der Erregung der Wicklung L₃ wird vom
Zeitpunkt t₃ bis t₄ erzeugt. Diese aufeinanderfolgende Erregung
der Wicklungen und das sich dadurch ergebende Drehmoment
wiederholt sich dann.
Da jede Wicklung für einen Zeitraum von 120° getrennt erregt
werden muß und da jede Wicklung nur erregt wird, wenn ihr positiver
Stromweg den Punkt R₁ erreicht, muß für jede Wicklung
ein individuelles Abtastelement vorgesehen sein, um festzustellen,
wann diese Wicklung von Punkt R₁ erreicht. Diese drei
Abtastelemente können dazu verwendet werden, die Erregerströme
zu den richtigen Zeitpunkten zu erzeugen, wie dies
in Fig. 1B dargestellt ist. Darüber hinaus sind zur Erregung
der Wicklungen L₁, L₂ bzw. L₃ drei getrennte
Schaltkreise erforderlich. Wie zuvor bereits
erwähnt, muß die Lage jedes Abtastelements bezüglich der
übrigen Abtastelemente und auch bezüglich des Nord- und
Süd-Polschuhs sehr sorgfältig und für jedes Element einzeln
genau justiert werden. Wenn alle drei Abtastelemente in einem
einzigen Modul vereint vorgefertigt sind, kann dieser
Modul darüber hinaus nur für Motoren mit demselben Durchmesser
verwendet werden.
Fig. 2 zeigt ein Beispiel eines zweipoligen Wechselphasenmotors,
bei dem der Läufer 101 b auf nebeneinanderliegenden
Nord- und Süd-Magnetpolschuhen besteht, die jeweils einen
Kreisbogen von 180° bilden. Der Ständer besitzt zwei Wicklungen
L₁ und L₂, die jeweils einen positiven und einen negativen
Stromweg aufweisen, wie dies zuvor anhand von Fig. 1A erläutert
wurde. Der positive und negative Stromweg jeder
Wicklung sind voneinander um 180° getrennt. Hier überlappen
sich die Wicklungen L₁ und L₂ nicht. Jede Wicklung ist vielmehr
genauso lang wie ein Magnetpolschuh. Jede Wicklung ist also um
eine der Magnetpolschuhüberdeckung entsprechende zylinderförmige,
zur Motorachse konzentrische Fläche gewickelt. Wie
zuvor können die positiven und negativen Stromwege entsprechend
den Leitersegmenten parallel zur Motorachse verlaufend
gedacht werden.
Wenn sich der Läufer 101 b dreht, so ist der Verlauf des Magnetflusses,
der am Bezugspunkt auftritt, sinusförmig, wie
in Fig. 2A dargestellt ist. Wenn der positive Stromweg der
Wicklung L₁ den Punkt R₁ erreicht, d. h., wenn der positive
Stromweg der Wicklung L₁ den Übergang zwischen dem Nord- und
dem Süd-Magnetfluß erreicht hat, an dem der effektive Magnetfluß
Null ist, wird die Wicklung erregt. Die Dauer der Erregung
der Spule L₁ beträgt 180°, d h., die Erregung hält
so lange an, bis der positive Stromweg dieser Wicklung den
Punkt R₂ beim nächsten Übergang zwischen dem Nord- und Süd-
Magnetfluß erreicht. Zu diesem Zeitpunkt hat der positive
Stromweg der Wicklung L₂ den Punkt R₁ erreicht, und die Wicklung
L₂ wird erregt, wogegen die Wicklung L₁ entregt wird. Wenn der
positive Stromweg der Wicklung L₁ wieder den Punkt R₁ erreicht,
dann wird die Wicklung L₂ entregt und die Wicklung L₁ erneut
erregt.
Fig. 2B zeigt den Stromverlauf der durch die Wicklungen L₁ und
L₂ fließenden Erregerströme. Die Wicklung L₁ wird zum Zeitpunkt
t₁, d. h. zum Zeitpunkt erregt, wenn der positive
Stromweg dieser Wicklung den Punkt R₁ erreicht. Die Wicklung L₂
wird zum Zeitpunkt t₂, d. h. zu dem Zeitpunkt erregt, an
dem der positive Stromweg dieser Wicklung den Punkt R₁ erreicht.
Aufgrund des positiven, durch den positiven Stromweg
der Wicklung L₁ fließenden Stroms und des Magnetflusses,
mit Nord-Polarität einerseits und aufgrund des negativen,
durch den negativen Stromweg der Wicklung L₁ fließenden Stroms
und des Magnetflusses mit Süd-Polarität, der diesen negativen
Stromweg schneidet, wird also ein positives Drehmoment
erzeugt. Wenn die Wicklung L₁ erregt ist, wird wiederum ein
positives Drehmoment in gleicher Weise erzeugt, nämlich infolge
des positiven, durch den positiven Stromweg der Wicklung L₂
fließenden Stroms und des Magnetflusses mit Nord-Polarität
sowie auch aufgrund des negativen, durch den negativen
Stromweg der Wicklung L₂ fließenden Stroms und des Magnetflusses
mit Süd-Polarität, der den negativen Stromweg schneidet.
Dieses Drehmoment ist in Fig. 2C dargestellt.
Zu den Zeitpunkten t₁, t₂, t₃, . . . ist das erzeugte Drehmoment
ersichtlich Null, und zwar deshalb, weil der positive
und negative Stromweg einer erregten Wicklung zu diesen Zeitpunkten
einem Magnetfluß von im wesentlichen Null ausgesetzt
sind. Aufgrund dieses Drehmoments Null besteht die
Möglichkeit, daß dann, wenn der Läufer in einer Lage zur
Ruhe kommt, in der sich der positive (oder negative) Stromweg
einer Wicklung am Punkt R₁ (oder R₂) befindet, die nachfolgende
Erregung der Wicklung ein Drehmoment Null ergibt.
Diese bedeutet, daß eine Anlaufhilfseinrichtung erforderlich
sein kann, um den Läufer zu Beginn in Drehung zu versetzen.
Obgleich der zweipolige Wechselphasenmotor nur ein einziges
Abtastelement benötigt, um die Drehlage des Läufers bezüglich
der Erregerwicklungen festzustellen, und nur zwei Schaltereinrichtungen
erforderlich sind, um die jeweiligen Wicklungen
zu erregen, bleibt dennoch die Schwierigkeit bestehen,
daß an bestimmten Winkellagen des Läufers ein Drehmoment
Null auftritt, was nachteilig ist. Darüber hinaus ist das
erzeugte Drehmoment nicht gleichförmig, sondern ist ziemlich
wellig, wie dies Fig. 2C zeigt. Auch dies ist nachteilig.
Die zuvor beschriebenen Nachteile und Schwierigkeiten bei
den in den Fig. 1 und 2 schematisch dargestellten Motoren
werden mit der vorliegenden Erfindung beseitigt.
Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform eines Gleichstrommotors
erfindungsgemäßer Bauart in Schnittansicht, und Fig. 5 verdeutlicht
einen Querschnitt entlang der in Fig. 4 eingezeichneten
Schnittlinie XIII-XIII. Ein Nordpol 107 a und ein
Südpol 108 a haben gleiche Kreisbogenabmessungen von jeweils
etwa 140°. Zwischen dem Nord- und Südpol 107 a und 108 a befinden
sich ein zusätzlicher Nordpol 107 b und ein zusätzlicher
Südpol 108 b, die den Umfang auf 360° vervollständigen.
Der zusätzliche Nordpol 107 b und der zusätzliche Südpol
108 b überdecken, wie dargestellt, einen Kreisbogen von etwa
40°. Darüber hinaus wechseln sich die zusätzlichen Nord-
und Südpole in ihrer Polarität mit dem Haupt-Nord- und
Südpol 107 a und 108 a ab, so daß im Drehweg um die Motorachse
herum ein Nord-, Süd-, Nord-, Süd-Magnetfluß auftritt.
Wicklungen 110 und 111 sind auf einer Zylinderfläche angeordnet
und auf einem Ringkern 109 angebracht. Die Wicklungen 110 und
111 sind also nicht toroidal bzw. ringförmig um den Kern
109, sondern in der gleichen Weise wie die Wicklungen der herkömmlichen,
in den Fig. 1 und 2 dargestellten Motoren gewickelt.
Die Wicklung 110 definiert einen positiven Stromweg
110 a und einen negativen Stromweg 110 b, durch die der Strom
in positiver bzw. negativer Richtung entlang Leitern
fließt, die in axialer Richtung liegen. Der positive und
negative Stromweg der Wicklung 110 sind jeweils gleichmäßig
beabstandet. Die Wicklung 111 weist ebenso wie die Wicklung 110
einen positiven Stromweg 111 a und einen negativen Stromweg
111 b auf, die sich in axialer Richtung erstrecken.
Die positiven und negativen Stromwegteile der Wicklung 110
sind voneinander in einem kreisbogenmäßigen Abstand von etwa
120° beabstandet. In gleicher Weise sind der positive
und negative Stromweg der Wicklung 111 mit einem Kreisbogen
von 120° voneinander beabstandet. Das heißt, der elektrische
Winkel, der durch den positiven und negativen Stromweg
einer Wicklung festgelegt wird, ist gleich 120°. Die Wicklungen
110 und 111 liegen einander diametral gegenüber oder sind
voneinander räumlich um 180° beabstandet.
Das Abtastelement 115 und die Erregerschaltung
114 befinden sich auf einer Schaltungsplatte 112.
Bei einer Ausführungsform ist das Abtastelement 115 ein
Hall-Generator, dem ein ringförmiges magnetisches Teil 118
auf dem Läufer 101 in Gegenüberstellung zugeordnet ist.
Dieser Ringmagnet 118 ist vorzugsweise in Achsrichtung bzw.
in seiner Dickenrichtung magnetisiert, so daß ein Nord- und
Südpol über einen Lagewinkel von 180° auftritt. Das heißt,
die Drehung des Ringmagneten 118 am Hall-Generator 115 vorbei
bewirkt, daß der Hall-Generator Lagesignale entsprechend
der Winkellage des Läufers 101 erzeugt. Diese Winkel
lagesignale werden von der Schaltung 114 zur wahlweisen Erregung
der Wicklungen 110 und 111 verarbeitet.
Der in den Fig. 4 und 5 dargestellte Motor ist nochmals in
Fig. 6A wiedergegeben, wobei die Wicklungen 110 und 111 jeweils
durch eine einzige Windung dargestellt sind. Ein magnetischer
Kreis wird über den Nordpol 107 a, den Kern 109, den
Südpol 108 a und ein becherförmiges Joch des Läufers 101 gebildet.
Ein weiterer magnetischer Kreis ist ausgehend vom
Nordpol 107 a über den Kern 109, den zusätzlichen Südpol
108 b und das becherförmige Joch geschlossen. Ein nächster
magnetischer Kreis ist durch den zusätzlichen Nordpol 107 b,
den Kern 109, den Südpol 108 a und das becherförmige Joch
gebildet. Schließlich ergibt sich noch ein magnetischer
Kreis durch den zusätzlichen Nordpol 107 b, den Kern 109,
den zusätzlichen Nordpol 108 b und das becherförmige Joch.
Diese magnetischen Kreise sind in Fig. 14A strichliniert
dargestellt. Die magnetische Kraftflußverteilung in einem
Umlauf um die Achse des Motors ist in Fig. 6B dargestellt.
Der magnetische Kraftfluß mit Südpolarität, der sich von 0°
bis 140° erstreckt, ist auf den Südpol 108 a zurückzuführen.
Der magnetische Kraftfluß mit Nordpolarität, der sich von
140° bis 180° erstreckt, geht auf den zusätzlichen Nordpol
107 b zurück, der magnetische Kraftfluß mit Südpolarität,
der sich von 180° bis 220° erstreckt, geht auf den zusätzlichen
Südpol 108 b zurück, und der magnetische Kraftfluß mit
Nordpolarität, der sich von 220° bis 360° erstreckt, rührt
von dem Nordpol 107 a her. Der magnetische Kraftfluß zeigt
also einen sinusförmigen Verlauf von 0° bis 140°, einen weiteren
sinusförmigen Verlauf von 140° bis 220° und den zuerst
genannten sinusförmigen Verlauf von 220° bis 360°.
Wenn angenommen wird, daß die Wicklung 110 während der gesamten
Drehung über 360° hinweg erregt wird, so tritt ein
Drehmoment auf, wie es durch die Kurve a in Fig. 6C dargestellt
ist und durch den in Fig. 6B gezeigten magnetischen
Kraftflußverlauf erzeugt wird, der den positiven Stromweg
110 a durchsetzt. Dieses Drehmoment hat im wesentlichen denselben
Verlauf wie der in Fig. 6B dargestellte magnetische
Kraftflußverlauf. Dem positiven Strom durch den positiven
Stromweg 110 a entspricht ein negativer Strom durch den negativen
Stromweg 110 b der Wicklung 110. Wenn man annimmt, daß
der negative Stromweg 110 b dieselbe Länge einnimmt wie der
positive Stromweg 110 a, dann wird der Drehmoment, das durch
den diesen negativen Stromwegteil durchsetzenden Magnetfluß
erzeugt wird, den durch die Kurve b′ in Fig. 6C dargestellten
Verlauf aufweisen. Ersichtlich ist die Kurve b′ die
negative oder invertierte Form der Kurve a und entspricht
dem Strom durch den negativen Stromweg 110 b. In Wirklichkeit
ist der negative Stromweg 110 b jedoch um 120° zum positiven
Stromweg 110 a winkelmäßig versetzt oder phasenverschoben.
Das heißt, die Kurve b in Fig. 6C sollte um 120°
phasenverschoben sein, da sie das Drehmoment wiedergibt,
welches durch den negativen Stromweg 110 b durchsetzenden
Magnetfluß erzeugt wird. Selbstverständlich ist das Gesamtdrehmoment
gleich der Summe der Kurven a und b. Das
heißt, das Gesamtdrehmoment ist gleich der Summe der Komponente,
die aufgrund der Durchsetzung des positiven Stromwegs
110 a mit dem Magnetfluß erzeugt wird, und der Komponente,
die durch die Durchsetzung des negativen Stromwegs
110 b durch den Magnetfluß erzeugt wird. Wenn die Kurven a
und b addiert werden, ergibt sich daraus ein Gesamtmoment,
wie es durch die ausgezogene Kurve A in Fig. 6C dargestellt
ist.
Das Gesamtdrehmoment, das durch die Kurve A dargestellt
wird, ist also ersichtlich über den Drehwinkel von mehr als
180° positiv. Insbesondere erstreckt sich dieses positive
Drehmoment von etwa 132° bis 352° für einen Winkelbereich
von etwa 220°. Wenn die Wicklung 110 innerhalb dieses
Winkelbereichs von 220° des positiven Drehmoments erregt
wird, dreht sich der Läufer 101 in der Drehrichtung W (vgl.
Fig. 6A). Erfindungsgemäß wird die Wicklung 110 innerhalb dieses
Bereichs von 220° über einen Zeitraum hinweg erregt,
der 180° elektrisch entspricht, und anschließend wird die
Wicklung 110 während eines Zeitraums erregt, der ebenfalls einem
elektrischen Winkel von 180° entspricht. Wenn die Wicklung
beispielsweise von der Winkellage R₁ zur Winkellage R₂
erregt wird, dann erreicht der positive Stromweg 111 a der
Wicklung 111 die Winkellage R₁, wenn der positive Stromweg die
Winkellage R₂ erreicht. Zu diesem Zeitpunkt sollte die Wicklung
110 entregt und die Wicklung 111 erregt werden. Bei einem
typischen Beispiel ist die Winkellage R₁ gleich einem Drehwinkel
von 150°, der - wie aus Fig. 6A ersichtlich ist -
sich um 10° in den magnetischen Kraftfluß mit Nordpolarität
erstreckt, der durch den zusätzlichen Nordpol 107 erzeugt
wird.
Der Erregungszeitraum der Wicklung 110 und danach der Erregungszeitraum
der Wicklung 111 erstreckt sich natürlich von
150° bis 230°, wobei die zuletzt genannte Winkelangabe der
Winkellage R₂ entspricht. Wenn die Wicklung 110 von dem Zeitpunkt
an, bei dem der positive Stromweg 110 a die Winkellage
von 150° erreicht, erregt wird, wobei die Winkellage von 0°
als Grenze zwischen dem Haupt-Nord- und Haupt-Südpol 107 a,
108 a gesetzt ist, so wird die Wicklung 110 entregt, wenn der
positive Stromweg 110 a die Winkellage 330° und der positive
Stromweg 111 a der Wicklung 111 die Winkellage 150° erreicht.
Die Wicklung 111 wird dann von dem Zeitpunkt an erregt, bei
dem der positive Stromweg 111 a die Winkellage 150° erreicht,
und zwar so lange, bis dieser positive Stromweg die
Winkellage 330° erreicht. Zu diesem Zeitpunkt wird die Wicklung
111 entregt, und die Wicklung 110 wird von neuem erregt. Das
sich ergebende Gesamtdrehmoment, das entsprechend dieser
selektiven Erregung der Wicklungen 110 und 111 erzeugt wird,
ist in Fig. 6D dargestellt. Die in Fig. 6D angegebenen Winkelpositionen
sind die Winkellagen, die von der Wicklung 110
eingenommen werden. Die Wicklung 110, die als die "B-Phase"
bezeichnet wird, wird während einer Dauer von 180° von dem
Zeitpunkt an erregt, an dem der positive Stromweg 110 a der
Wicklung 110 sich bei 330° befindet, und zwar so lange, bis
dieser positive Stromweg der Wicklung 110 die Winkelposition
150° erreicht. Zu diesem Zeitpunkt wird die Wicklung 111 entregt,
und die Wicklung 110, die als "A-Phase" in Fig. 6D bezeichnet
wird, wird während dieses Zeitraums von 180° elektrisch
erregt. Es ist also ersichtlich, daß das Gesamtdrehmoment
an keiner Stelle während der Umdrehung des Läufers
101 auf Null abnimmt.
Eine Erregerschaltung 114, die entsprechend der in Fig. 3A
dargestellten Steuerschaltung ausgebildet sein kann, erregt
die Wicklung 110 und die Wicklung 111 selektiv mit einem Erregerstrom,
der den in Fig. 6E dargestellten Verlauf aufweist.
Vorzugsweise wird jede Wicklung für einen Zeitraum von 180°
erregt. Um den dargestellten Motor in zufriedenstellender
Weise zu betreiben, ist es jedoch nicht erforderlich, die
Wicklungen nur während dieser einander gleichen Winkelzeiträume
zu erregen. Beispielsweise kann die Wicklung 110, d. h. die A-
Phase, über einen Winkelbereich von 190° und die Wicklung 111,
d. h. die B-Phase, über einen Winkelbereich von 170° erregt
werden.
Die Erregerschaltung 114, die im Zusammenhang mit dem Abtastelement
115 verwendet werden kann, um die Wicklungen 110
und 111 wahlweise zu erregen, ist in Fig. 3A schematisch
dargestellt. Das Abtastelement 115 sei hier ein Hall-Generator
mit Ausgängen A und B. Der Ausgang A steht mit der
Basis des pnp-Transistors 116 a in Verbindung, dessen Emitter
über einen Lastwiderstand an einer geeigneten Betriebs
spannungsquelle +V liegt und dessen Kollektor mit der Basiselektrode
eines Schalttransistors 117 a verbunden
ist. Der Ausgang B ist in entsprechender Weise mit der Basiselektrode
eines pnp-Transistors 116 b verbunden, dessen
Emitter mit dem Emitter des Transistors 116 a in Verbindung
steht und dessen Kollektor mit der Basiselektrode eines
Schalttransistors 117 b verbunden ist. Die Kollektor-Emitter-
Strecken der Schalttransistoren 117 a und 117 b sind in Reihe
mit den Wicklungen 110 bzw. 111 geschaltet. Wenn sich der Läufer
101 dreht, so wird der vom Nord- und Südpol 107 und 108
erzeugte Magnetfluß vom Hall-Generator 115 festgestellt und
an den Ausgängen A bzw. B werden Ausgangsspannungen a und b
erzeugt, die in Fig. 3B dargestellt sind. Obgleich der
Nord- und Südpol zueinander asymmetrisch sind und insbesondere
der Nordpol 107 sich über einen Kreisbogen von etwa
240°, der Südpol 108 sich dagegen über einen Kreisbogen von
120° erstreckt, sind die Ausgangsspannungen a und b des
Hall-Generators 115 zueinander symmetrisch. Die Ausgangsspannung
a wird vom Transistor 116 a verstärkt und invertiert,
so daß der Transistor 117 a zwischen den Zeitpunkten
t₁ und t₂ leitet. In entsprechender Weise wird die Ausgangsspannung
b vom Transistor 116 b verstärkt und invertiert,
so daß der Transistor 117 b zwischen den Zeitpunkten
t₂ und t₃ leitend ist. Es fließen als Erregerströme durch
die Wicklungen 110 bzw. 111 in der in Fig. 6E dargestellten Weise.
Das heißt, es fließt abwechselnd Strom während eines
dem Winkel 180° entsprechenden Zeitraums durch die Wicklungen
110 und 111, während die erregte Wicklung sich im Bereich des
Magnetflusses mit Nordpolarität befindet. Der Transistor
117 a wird erregt, wenn sich die Wicklung 110 von der Lage R₁
und die Lage R₂ dreht, und der Transistor 117 b wird erregt,
wenn sich die Wicklung 111 von der Lage R₂ in die Lage R₁
dreht.
Bei dem in Fig. 3A dargestellten Ausführungsbeispiel werden
die Wicklungen 110 und 111 jeweils für eine Dauer von 180° abwechselnd
erregt. Diese Dauer der abwechselnden Erregung
kann auch verändert werden. Beispielsweise kann die Wicklung
110 während einer längeren Dauer als 180° erregt werden,
wogegen die Wicklung 111 kürzer als 180° erregt wird. Selbstverständlich
kann diese Dauer der Erregung von der Kreisbogenlänge
der Wicklungen, der winkelmäßigen Ausdehnung des Magnetflusses
mit Nordpolarität und dem Punkt innerhalb dieses
Magnetflusses abhängen, an dem die betreffende Wicklung
erregt werden soll.
Wenn statt des Hall-Generators ein anderes, beispielsweise
ein optisches Abtastelement 111 verwendet wird, kann das
Ausgangssignal dieses Elements, beispielsweise die Spannung
a (vgl 3B) zur Erregung der Wicklung 110 verwendet werden,
wobei die in der Polarität umgekehrte Spannung, beispielsweise
die Spannung b (vgl. Fig. 3B) dazu herangezogen werden
kann, die Wicklung 111 zu erregen.
Der Ringmagnet 118 der im Zusammenhang mit dem Abtastelement
115 verwendet wird, um festzustellen, wann der Läufer
101 die Winkellage R₁=150° erreicht, ist in Fig. 5
strichliniert dargestellt. Wie sich aus dieser Zeichnung
ergibt, befindet sich eine Nord-Süd-Grenze des Ringmagneten
118 bei 115°, wenn die Grenze zwischen dem Haupt-Nord- und
dem Haupt-Südpol 107 a, 108 a als 0° angenommen wird. Wenn
das Abtastelement 115 diese Grenze im Ringmagnet 118 feststellt,
wird die Erregerschaltung 114 durch ein Umschaltsignal
beaufschlagt, und die Erregung dieser Wicklung wird umgeschaltet,
d. h die Wicklung 111 wird entregt und die Wicklung
110 erregt. Der Ringmagnet 118 besitzt eine weitere Nord-
Süd-Grenze, die von der zuerst genannten Nord-Süd-Grenze um
180° beabstandet ist. Diese weitere Nord-Süd-Grenze befindet
sich bei 330° bezüglich der 0°-Bezugslage des Haupt-
Nord- und das Haupt-Südpols. Wenn das Abtastelement 115
diese andere Nord-Süd-Grenze feststellt, wird ein weiteres
Umschaltsignal erzeugt, das die Erregung der Wicklungen umschaltet,
so daß die Wicklung 110 nunmehr entregt und die Wicklung
111 erregt wird. Das Zusammenwirken des Ringmagneten 118
und des Abtastelements 115 ergibt also die in Fig. 6E gezeigte
Stromumschaltung der Wicklungen 110 und 111.
Die Kreisbogenabmessung des Haupt-Nord- und Haupt-Südpols
ist kleiner als 180° und bei der in den Fig. 4 bis 6 dargestellten
Ausführungsform 140°. Der winkelmäßige Abstand
zwischen dem positiven und negativen Stromweg jeder Wicklung
110, 111 ist kleiner als die Kreisbogenabmessung jedes
Hauptpols und ist bei diesem Ausführungsbeispiel etwa 120°.
Wie aus den Drehmomentkurven a und b zu ersehen ist, können
der positive und negative Stromweg jeder Wicklung voneinander
in einem kleineren Winkel als 120° beabstandet sein. Obgleich
der durch die Haupt- und zusätzlichen Magnetpole erzeugte
Magnetkraftflußverlauf sinusförmige Komponenten aufweist,
wie Fig. 6B zeigt, kann der Magnetflußverlauf, der
auf den Haupt-Nordpol 107 a (oder auf den Haupt-Südpol 108 a)
zurückgeht, eine Trapezform aufweisen. Der Magnetkraftflußverlauf
aufgrund der zusätzlichen Pole 107 a und 108 b kann
auch geringere Amplituden oder Flußwerte aufweisen. Wenn
die Magnetflußdichte über den Winkelbereich von 140° bis
120° auf diese Weise reduziert ist, wie dies durch die Kurve
a in Fig. 7 dargestellt ist, dann ergibt sich ein Gesamtdrehmoment
entsprechend der Kurve A in Fig. 7. In dieser
Figur ergibt sich die Kurve A aus der Summe der Drehmomentkomponente,
die durch den den positiven Stromweg der
erregten Wicklung durchsetzenden Magnetfluß erzeugt wird (diese
Komponente ist als Kurve a dargestellt) und der Komponente,
die durch den den negativen Stromweg der Wicklung durchsetzenden
Magnetfluß erzeugt wird (diese Komponente ist durch die
Kurve b dargestellt). Die Kurve A von Fig. 7 entspricht der
Kurve A von Fig. 6C, jedoch mit dem Unterschied, daß die
Welligkeit bei der in Fig. 6C dargestellten Kurve wesentlich
geringer ist. Auch hier werden die Wicklungen 110 und 111
abwechselnd derart erregt, daß das aufgrund der Erregung
der jeweiligen Wicklung erzeugte Drehmoment im wesentlichen dasselbe
ist. Dieses Drehmoment ist als Abschnitt S der Kurve
A zwischen den Winkellagen R₁ und R₂ dargestellt. Das
heißt, wenn der positive Stromweg 110 a der Wicklung 110 die
Winkellage R₁=150° erreicht, wird die Wicklung 110 erregt
und bleibt erregt, bis der positive Stromweg 110 a die Winkellage
R₂=330° erreicht. Zu diesem Zeitpunkt wird die
Wicklung 110 entregt, und die Wicklung 111 wird über einen winkelmäßigen
Zeitraum von etwa 180° erregt. Bei Erregung der
Wicklung 111 wird also ein Drehmoment erzeugt, das im wesentlichen
dem Abschnitt S der Kurve A in Fig. 7 entspricht.
Im Hinblick auf den Verlauf des durch die Haupt- und Zusatzpole
erzeugten Magnetflusses (vgl. Fig. 6B) wird deutlich,
daß die zusätzlichen Pole bei der Berechnung der Anzahl
der Polpaare nicht in Betracht gezogen werden. Auch
wenn bei der in den Fig. 4 dargestellten Ausführungsform
vier getrennte Magnetpole vorgesehen sind, so ist der
Motor dennoch ein zweipoliger Motor, der nur zwei Hauptpole
aufweist.
Fig. 8A zeigt eine weitere Ausführungsform. Diese Ausführungsform
ist der anhand der Fig. 3 bis 6 erläuterten Ausführungsform
ähnlich, jedoch mit dem Unterschied, daß der
zusätzliche Nordpol 107 b bei der früher beschriebenen Ausführungsform
nunmehr aus zwei zusätzlichen Nordpolen 107 b
und 107 c und der zusätzliche Südpol 108 bei der früher beschriebenen
Ausführungsform durch ein Paar zusätzlicher
Südpole 108 b und 108 c ersetzt ist. Der übrige in Fig. 8A
dargestellte Motorbau entspricht im wesentlichen dem bereits
beschriebenen Ausführungsbeispiel. Der positive und
negative Stromweg jeder Wicklung 110, 111 in Fig. 8A können
jedoch in einem geringeren Winkelabstand als 120°, beispielsweise
mit einem Winkel von 100°, gegeneinander beabstandet
sein.
Infolge der abwechselnd angeordneten zusätzlichen Pole
107 b, 108 c, 107 c und 108 b zeigt der magnetische Kraftfluß
über den Drehweg um die Motorachse den in Fig. 8B dargestellten
Verlauf. Der magnetische Kraftfluß mit Südpolarität
ist vom magnetischen Kraftfluß mit Nordpolarität durch
Welligkeit mit Nord- und Südpolarität getrennt, die aufgrund
der jeweiligen zusätzlichen Pole auftreten, die zwischen
den Hauptpolen angeordnet sind. Bei der in Fig. 8A
dargestellten Ausführungsform ist, wie bei den Ausführungsformen
der Fig. 3 bis 6, der Haupt-Nordpol in der Nähe eines
zusätzlichen Südpols und der Haupt-Südpol in der Nähe
eines zusätzlichen Nordpols angeordnet. Obwohl nicht dargestellt,
sei darauf hingewiesen, daß das Gesamtdrehmoment,
das bei dem in Fig. 8A dargestellten Ausführungsbeispiel
auf den Läufer 101 ausgeübt wird, dem Gesamtdrehmoment entspricht,
das in der Fig. 6D dargestellt ist, jedoch mit dem
Unterschied, daß zusätzliche Welligkeitskomponenten zwischen
den positiven Spitzen auftreten, die jedoch nur geringe
Amplituden aufweisen.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 8A können noch weitere
zusätzliche Pole zwischen dem Haupt-Nordpol und dem Haupt-
Südpol vorgesehen sein. Die in der Mitte angeordneten zusätzlichen
Pole 107 c und 108 c können auch weggelassen werden.
Der sich dabei ergebende Luftspalt bei Entfernung dieser
zusätzlichen Pole führt zu einem magnetischen Kraftflußverlauf
in der Nähe dieses Luftspalts, dessen Form
durch die gestrichelte Linie in Fig. 8B dargestellt ist.
Auf diese Weise wird die zusätzliche Welligkeit aufgrund
der zusätzlichen Pole 107 c und 108 c vermieden. Der bei Entfernen
dieser zusätzlichen Pole gebildete Luftspalt kann
darüber hinaus auch mit einem ferrogmagnetischen oder nicht-
ferromagnetischen Material gefüllt sein.
Bei der in Fig. 8A dargestellten Ausführungsform sowie bei
den zuvor beschriebenen Abwandlungen dieser Ausführungsform
bleibt das Gesamtdrehmoment über einen Winkel von 360° hinweg
positiv, und es geht an keiner Stelle eines Umlaufs auf
Null zurück.
Der Winkelabstand zwischen dem positiven und negativen
Stromweg jeder Wicklung ist bei den in den Fig. 3 bis 8 dargestellten
Ausführungsform kleiner als 180°. Als zahlenmäßige
Beispiele wurden für diese Winkelabstände 120° oder 100°
für bestimmte Ausführungsformen angegeben. Dieser Winkelabstand
kann auch als elektrischer Winkel α bezeichnet werden.
Ein Lagewinkel α′ entspricht dem elektrischen Winkel
α. Der Lagewinkel, der den positiven und negativen Stromweg
einer Wicklung trennt, kann auch durch den suplementären Winkel
β angegeben werden, wobei α′+β=360° ist. Beispielsweise
ist in Fig. 9A der Winkelabstand α′ zwischen dem positiven
Stromweg 110 a und dem negativen Stromweg 110 b der
Wicklung 110 mit 120° dargestellt. Die Wicklung 110 kann jedoch
auch so ausgebildet sein, daß eine einzige Windung durch
ein Leitersegment, welches parallel zur Motorachse verläuft
und den positiven Stromweg 110 a bildet, gefolgt von einem
weiteren Leitersegment, das einen Winkel von 240° überspannt,
weiterhin gefolgt von einem weiteren Leitersegment,
das zur Motorachse parallel liegt und den negativen Stromweg
110 b bildet, sowie schließlich durch ein Leitersegment
gebildet wird, das einen Kreisbogen von 240° überdeckt und
die beiden Stromwege 110 b und 110 a miteinander verbindet.
Bei dieser Ausgestaltung umspannt die Wicklung 110, wie dies
in Fig. 9A durch ausgezogene Linien dargestellt ist, einen
Winkel von 240°, d. h. den Winkelabstand zwischen dem positiven
Stromweg 110 a und dem negativen Stromweg 110 b. Eine
entsprechende Ausbildung der Wicklung 111, die in Fig. 9A
strichliniert dargestellt ist, ergibt einen positiven
Stromweg 110 a, der vom negativen Stromweg 111 b einen Winkelabstand
von 240° aufweist.
Fig. 9B zeigt eine perspektivische Darstellung einer Windung
der Wicklung 110, wobei der positive Stromweg 110 a in einem
Winkel von 240° vom negativen Stromweg 110 b beabstandet
ist. Wenn beide Wicklungen 110 und 111 vorgesehen sind, überlappen
sich Teile dieser beiden. Das heißt, wenn die
Wicklungen 110 und 111 zueinander symmetrisch angeordnet sind,
liegen die diametral gegenüberliegenden Teile der Wicklung 110
über den diametral gegenüberliegenden Teilen der Wicklung 111,
und zwar jeweils über einen Winkel von 60°. Der positive
und negative Stromweg der Wicklung 110 (oder der Wicklung 111)
kann voneinander durch einen elektrischen Winkel 360°×m+α
getrennt sein, wobei m eine positive ganze Zahl ist. Bei
einem derartigen Winkelabstand entspricht eine graphische
Darstellung dem durch die Wicklung 110 (oder die Wicklung 111)
erzeugten Drehmoment.
Allgemein kann für einen n-poligen Motor der Lagewinkel α′,
durch den der positive und der negative Stromweg der Wicklung
110 (oder der Wicklung 111) voneinander getrennt sind, durch
folgende Gleichung ausgedrückt werden:
Für den n-poligen Motor läßt sich dann der lagemäßige Winkelabstand
zwischen dem positiven und negativen Stromweg
einer Wicklung also als α′ oder durch den suplementären Lagewinkel
β darstellen, d. h., als
Fig. 10 zeigt eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform
eines vierpoligen Zweiphasenmotors. Der Läufer 101 beteht
aus einem becherförmigen Joch, welches Permanentmagnetpole
umgibt, wobei der Läufer ein Außenläufer ist. Ein
Polpaar besteht aus dem Nordpol 107 A und dem Südpol 108 A,
und das andere Polpaar umfaßt den Nordpol 107 B und den Südpol
108 B. Jeder Pol besteht aus Polsegementen, wobei hier
jeweils drei Polsegmente dargestellt sind. Jedes Polsegment
eines Pols besteht aus unterschiedlichem magnetischem Material.
Der Nordpol 108 A besteht also aus den Segmenten
108 Ax, 107 Ay und 107 Az. Der Südpol 108 A besteht aus den
Segmenten 108 Ax, 108 Ay und 108 Az. Der Nordpol 107 B besteht
aus den Segmenten 107 Bx, 107 By, 107 Bz. Und schließlich besteht
der Südpol 108 B aus den Segmenten 108 Bx, 108 By und
108 Bz.
Die Segmente 107 Ax, 108 Ax, 107 Bx und 108 Bx bestehen alle
aus Seltenen Erdmetallen und besitzen - wie dargestellt -
die größte Magnetisierung. Die Segmente 107 Ay, 108 Ay,
107 By , 108 By bestehen alle aus Ferrit und zeigen eine mittlere
Magnetisierung. Die Segmente 107 Az, 108 Az, 107 Bz und
108 Bz bestehen alle aus einem magnetischen Gummimaterial
und besitzen die kleinste Magnetisierung. Jedes Polsegment
erstreckt sich über einen Kreisbogen von 30°. Beginnend mit
dem Polsegment 107 Ax und fortschreitend im Gegenuhrzeigersinn
um die Motorachse sind die Pole folgendermaßen zusammengesetzt:
Der Nordpol besteht aus einem Segment der Seltenen
Erden, einem Ferritsegment und einem magnetischen
Gummisegment, der Südpol besteht aus einem magnetischen
Gummisegment, einem Ferritsegment und einem Segment der
Seltenen Erden, der Nordpol besteht aus einem Segment der
Seltenen Erden, einem Ferritsegment und einem magnetischen
Gummisegment und der Südpol besteht aus einem magnetischen
Gummisegment, einem Ferritsegment und einem Segment der
Seltenen Erden.
Die Wicklungen sind zweiphasig vorhanden, wobei zur einen Phase
die Wicklungen 110 A und 110 B und zur anderen Phase die Wicklungen
111 A und 111 B gehören. Der positive und negative Stromweg
jeder Wicklung sind voneinander um 120° beabstandet. Darüber
hinaus sind diese Phasen voneinander um einen elektrischen
Winkel von 180° beabstandet. Das heißt, die Wicklung 110 A ist
von der Wicklung 111 A um den Lagewinkel von 90° beabstandet,
der gleich einem elektrischen Winkel von 180° ist, da der
Motor zwei Polpaare aufweist. Die Wicklungen 110 A und 110 B sind
in Reihe geschaltet und liegen einander diametral gegenüber,
so daß sie mit einem elektrischen Winkel von 360°
voneinander beabstandet sind. Die Wicklungen 111 A und 111 B sind
ebenfalls in Reihe geschaltet und voneinander in einem
elektrischen Winkel von 360° beabstandet.
Wie zuvor bereits erwähnt, unterscheidet sich die Magnetisierung
der jeweiligen magnetischen Materialien, d. h. des
Metalls aus den Seltenen Erden, des Ferrits und des magnetischen
Gummis, voneinander. Fig. 11 zeigt eine graphische
Darstellung der Entmagnetisierungskurven für jedes dieser
magnetischen Materialien. Jede Entmagnetisierungskurve ist
im zweiten Quadranten der entsprechenden Magnetisierungskurve
dargestellt. Auf der Abszisse ist die magnetische
Feldstärke (H) und auf der Ordinate der magnetische Kraft
fluß (B) aufgetragen. Der Schnittpunkt der jeweiligen Kurve
mit der Abszisse (Hc) gibt die Koerzitivkraft des jeweiligen
magnetischen Materials wieder, und der Schnittpunkt der
Entmagnetisierungskurve mit der Ordinate (Br) gibt die
restliche Magnetkraftflußdichte für das jeweilige magnetische
Material an. Die Kurve X ist die Entmagnetisierungskurve
für das Metall der Seltenen Erden, die Kurve Y ist
die Entmagnetisierungskurve für das Ferrit und die Kurve Z
entspricht der Entmagnetisierungskurve für den magnetischen
Gummi. Wie die Darstellung zeigt, ist die Koerzitivkraft Hc
(X) des Metalls der Seltenen Erden größer als die Koerzitivkraft
Hc (Y) des Ferrits, dessen Koerzitivkraft wiederum
größer als die Koerzitivkraft Hc (Z) des magnetischen Gummis
ist. Entsprechend ist die restliche magnetische Flußdichte
bzw. die Restmagnetisierung Br (X) des Metalls der
Seltenen Erden größer als die restliche magnetische Flußdichte
Br (Y) des Ferrits, die ihrerseits größer als die
restliche Magnetflußdichte Br (Z) des magnetischen Gummis
ist. Wenn der Energieeinheit B×H ist, dann ist die Energie
des Metalls der Seltenen Erden größer als die Energie des
Ferrits, die ihrerseits wieder größer als die Energie des
magnetischen Gummis ist.
Der magnetische Kraftfluß im Luftspalt zwischen den Polen
und dem Kern 109 wird durch eine Arbeitskennlinie Pm dargestellt,
die in der graphischen Darstellung von Fig. 11 eingetragen
ist. Die magnetische Kraftflußdichte in diesem
Luftspalt sind die Schnittpunkte, an denen sich die Arbeitskennlinie
Pm mit den Entmagnetisierungskurven X, Y und
Z schneidet. Das heißt, die durchsetzenden magnetischen
Kraftflußdichten aufgrund der Polsegmente werden als Bd(X),
Bd(Y) und Bd(Z) bezeichnet und sind kleiner als die entsprechenden
restlichen Kraftflußdichten. Hierbei gilt wieder,
daß Bd(X) größer als Bd(Y) und Bd(Y) wiederum größer
als Bd(Z) ist.
Der in Fig. 10 dargestellte Läufer ist in Fig. 12 A in abgerollter
Darstellung wiedergegeben. Der magnetische Kraftfluß,
der über einen abgerollten Drehweg um die Motorachse
durch die Polsegmente erzeugt wird, zeigt einen Sägezahnverlauf.
Der Kraftfluß nimmt von einem Maximum mit Südpolarität
bei einem elektrischen Winkel von 180° auf Null ab
und erhöht sich dann auf einen Maximalwert mit Nordpolarität.
Bei einem elektrischen Winkel von 360° geht der Kraftfluß
relativ schnell von einem Maximalwert mit Nordpolarität
in einem Maximalwert mit Südpolarität über. Dann nimmt
der Kraftfluß bei einem elektrischen Winkel von 180° auf
Null ab und steigt dann auf einen maximalen Wert mit Nordpolarität
an. Beim nächsten elektrischen Winkel von 360°
kehrt sich die Polarität des Kraftflusses wieder um. Obwohl
die magnetische Kraftflußdichte Bd(X), Bd(Y) und Bd(Z) sich
stufen- bzw. schrittweise ändert, zeigt der magnetische
Kraftflußverlauf von Fig. 12A eine im wesentlichen lineare
Änderung von einem maximalen Wert mit Südpolarität zu einem
maximalen Wert mit Nordpolarität. Diese lineare Änderung
anstelle einer stufenweisen Änderung ist auf das Zusammenwirken
des magnetischen Kraftflusses zurückzuführen, der
durch die jeweiligen Polsegmente erzeugt wird. Die stufen-
bzw. schrittweisen Änderungen der Kraftflußdichte werden
daher über den Abrolldrehweg um die Motorachse gemittelt.
Der sägezahnförmige Kraftflußverlauf gemäß Fig. 12A geht
auf die Änderung der durch die Polsegmente erzeugten magnetischen
Kraftflußdichte zurück. Statt die jeweiligen Pole
bzw. Polsegmente aus unterschiedlichem magnetischem Material
herzustellen, kann jeder Pol bzw. jedes Polsegment aus
demselben magnetischen Material bestehen, wobei jedoch die
Intensität des durch das jeweilige Polsegment erzeugten
Kraftflusses geändert wird. Die zuvor beschriebenen verschiedenen
Möglichkeiten und Maßnahmen zur Änderung der magnetischen
Kraftflußdichte können bei derartigen Polsegmenten
angewendet werden.
Die Drehmomentkompomente Ta, die durch den den positiven
Stromweg 110 a der Wicklung 110 A durchsetzenden magnetischen
Kraftfluß erzeugt wird, wenn die Wicklung 110 A erregt wird,
ist in Fig. 12B dargestellt. Wenn die Wicklung 110 A erregt
ist, fließt Strom durch den negativen Stromweg 110 B dieser
Spule. Die Drehmomentkomponente Tb, die durch den Fluß erzeugt
wird, der diesen negativen Stromweg durchsetzt, ist
in Fig. 12B durch die gestrichelte Kurve dargestellt. Ein
zusammengesetztes Gesamtdrehmoment, das erzeugt wird, wenn
die Wicklung 110 A über einen Drehwinkel von 360° erregt wird,
ist als Kurve TA dargestellt. Dieses Drehmoment TA ist über
einen Winkelbereich positiv, der größer als der elektrische
Winkel von 180° ist. Ein entsprechendes, um einen elektrischen
Winkel von 180° verschobenes Drehmoment wird erzeugt,
wenn beispielsweise die Wicklung 111 A erregt wird. Dieses
durch die Wicklung 110 A hervorgerufene Drehmoment wird durch
die Kurve TB dargestellt. Da die Wicklung 110 B mit einem elektrischen
Winkel von 360° gegenüber der Wicklung 110 A versetzt
ist, wird ein entsprechendes Drehmoment TA erzeugt, wenn
die Wicklung 110 B erregt ist. In entsprechender Weise wird bei
erregter Wicklung 110 B das Drehmoment TB erzeugt, da die Wicklung
111 B gegenüber der Wicklung 111 A um einen elektrischen Winkel
von 360° versetzt ist.
Ein Abtastelement, beispielsweise das bereits zuvor beschriebene
Element 115 (vgl. Fig. 3A), stellt fest, wann
die Wicklung 110 A und wann danach die Wicklung 111 A eine vorgegebene
Winkelstellung erreicht. Zu diesem Zeitpunkt löst das
Abtastelement eine Stromumschaltschaltung aus, um die Wicklungen
110 A, 110 B und danach die Wicklungen 111 A, 111 B zu erregen.
Die Erregerströme, die durch die Wicklung 110 A und 110 B fließen,
werden als A-Phasen-Ströme und die Erregerströme, die
durch die Wicklungen 111 A und 111 B fließen, werden als B-Phasen-
Ströme in Fig. 12C bezeichnet. Die Wicklungen 110 A, 110 B
werden also während eines Zeitraums von 180° innerhalb des
Bereichs, in dem das Drehmoment TA positiv ist, erregt, und
dann werden die Wicklungen 111 A, 111 B während eines Zeitraums
von 180° innerhalb des Bereichs erregt, in dem das Drehmoment
TB positiv ist. Infolgedessen wird auf den Läufer 101
über eine 360°-Umdrehung ein im wesentlichen konstantes zu
sammengesetztes Drehmoment ausgeübt, wie dies in Fig. 12D
dargestellt ist. Das zusammengesetzte Drehmoment zeigt eine
vernachlässigbare Welligkeit.
Fig. 13 gibt eine weitere Abwandlung der Permanentmagnetpole
wieder, wie sie anstelle der in Fig. 10 dargestellten
Pole verwendet werden können. Jeder Nord- und Südpol 107 A,
107 B, 108 A und 108 B ist bei abgewickelter Darstellung trapezförmig
geschnitten. Zusätzliche Pole 107 A′, 108 A′, 107 B′
und 108 B′ sind dreieckig. Die längere senkrechte Seite jedes
trapezförmigen Pols ist doppelt so lang wie die andere
senkrechte Seite desselben. Wie Fig. 13 zeigt, ändert der
Magnetfluß an dem kürzeren Übergang zwischen beispielsweise
dem Nordpol 107 A und dem Südpol 108 A die Polarität. Entsprechend
zu diesem Übergang liegt die Grenze zwischen den
dreieckigen zusätzlichen Polen 107 A′ und 108 A′. Der durch
diese zusätzlichen Pole erzeugte Magnetfluß ändert seine
Polarität in entgegengesetzter Richtung. An der Grenze zwischen
dem Nordpol 107 A und dem Südpol 108 A geht der Magnetfluß
also praktisch auf Null zurück. An der Grenze zwischen
dem Nordpol 107 A und dem Südpol 108 B ändert sich der Magnetfluß
mit maximaler Nordpolarität in einen Magnetfluß mit
maximaler Südpolarität. An der Grenze zwischen dem Südpol
108 B und dem Nordpol 107 B geht der Magnetkraftfluß im wesentlichen
auf Null zurück. Der Verlauf des magnetischen
Kraftflusses bei der in Fig. 13 dargestellten Polstruktur
weist also eine Sägezahnform der in Fig. 12A dargestellten
Art auf. Infolgedessen zeigt das zusammengesetzte Drehmoment,
das am Läufer 101 angreift, den in Fig. 12D dargestellten
Verlauf.
An der oberen und unteren Kante des in Fig. 13 dargestellten
Läufers 101 ändert sich die Polarität des Magnetflusses
in elektrischen Winkelintervallen von 180°. Ein Hall-Generator
kann also als Abtastelement verwendet werden, um die
Magnetfluß-Polaritätsänderungen festzustellen und um die
Umschaltung des Erregerstroms für die Ständerwicklungen zu
steuern.
Die in den Fig. 10 und 12A dargestellte Läuferanordnung ist
für einen Motor mit radialem Luftspalt bestimmt. Eine entsprechende
Anordnung für einen Motor mit axialem Luftspalt
ist in Fig. 14 dargestellt. Der Nordpol 107 A besteht in
diesem Fall aus plattenförmigen Polsegmenten 107 Ax, 107 Ay
und 107 Az, die beispielsweise aus einem Metall der Seltenen
Erden, Ferrit bzw. Magnetgummi oder Magnetkautschuk hergestellt
sind. Der Südpol 108 A besteht aus plattenförmigen
Polsegmenten 108 Ax, 108 Ay und 108 Az, die aus einem Metall
der Selten Erden, aus Ferrit bzw. aus einem magnetischen
Gummi bestehen. Die übrigen Pole 107 B und 108 B sind in der
entsprechenden Weise ausgebildet. Auf diese Weise ergibt
sich in Umlaufrichtung der Motorachse ein Magnetfluß mit
sägezahnförmigem Verlauf.
Die Erfindung wurde anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen
erläutert. Als Beispiel wurde eine Läuferanordnung
für bürstenlose Gleichstrommotoren mit Außenläufer beschrieben.
Die Erfindung läßt sich in gleicher Weise auch auf Motoren
mit Innenläufer anwenden. Die Permanentmagnetpole oder
-teile können erforderlichen- oder gewünschtenfalls auch
die Ständeranordnung bilden, und der Läufer des bürstenlosen Gleich
strommotors kann mit erregbaren Wicklungen oder Spulen versehen
sein. Gemäß anderen Ausführungsformen können bei dem
in Fig. 14 dargestellten Läufer eines Motors mit axialem
Luftspalt Wicklungen verwendet werden, die toroidal auf
einen Ringkern 11 gewickelt sind.
Claims (6)
1. Bürstenloser Gleichstrommotor mit einem Läufer (101)
und einem Ständer (103), bei dem der Ständer wenigstens
zwei Wicklungen (110, 111) aufweist, wobei die beiden Wicklungshälften
(110 a, 111 a, 110 b, 111 b) im wesentlichen in
derselben Fläche verlaufend angeordnet sind, und bei dem
der Läufer (101) wenigstens ein Magnetpolpaar (107, 108;
107 a, 108 a; 107 Ax, 108 Ax, 107 Bx, 108 Bx; 107 A, 108 A, 107 B,
108 B) aufweist zur Erzeugung eines Magnetflusses mit wechselnder
Nord- und Südpolarität und mit Mitteln, die längs
des Rotorumfangs gesehen nach jedem Magnetpolpaar die
Gleichförmigkeit des Magnetflusses über einen vorgegebenen
elektrischen Winkel, der kleiner als 180° ist, verändern,
sowie mit einer Erregerschaltung (115, 116 a, 116 b, 117 a,
117 a), dadurch gekennzeichnet, daß
- - eisenlose Wicklungen vorgesehen sind und die beiden Wicklungshälften (110 a, 111 a; 110 b, 111 b) voneinander mit einem elektrischen Winkel zwischen etwa 100 bis etwa 120° beabstandet sind,
- - die Erregerschaltung (115, 116 a, 116 b, 117 a, 117 b) diejenige Wicklung erregt, die in den Bereich des ungleichförmigen Magnetflusses einläuft, wobei die Wicklungserregung über einen Winkel von etwa 180° andauert, und daß
- - die Mittel zur Abwandlung eines Teilbereichs des Magnetflusses aus wenigstens einem Paar von magnetischen Hilfspolen (107 b, 108 b; 107 c, 108 c; 107 Ay, 107 Az, 107 By, 107 Bz; 107 A′, 108 A′, 107 B′, 108 B′; 108 A, 108 B) bestehen.
2. Gleichstrommotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Magnetpolpaar (107 a, 108 a) vier
magnetische Hilfspole (107 b, 108 c, 107 c, 108 b) in alternierender
Polfolge über einen Kreisbogensegment angeordnet sind,
das kleiner ist als die Kreisbogenabmessung eines der Magnetpole
(107, 108).
3. Gleichstrommotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Wicklungshälften (110 a, 111 a,
110 b, 111 b) voneinander in einem elektrischen Winkel R=360° · m+α
beabstandet sind, wobei m eine positive ganze Zahl
und α etwa 120° elektrisch beträgt.
4. Gleichstrommotor nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Magnetpol (107, 108) einen
Magnetfluß mit sich stetig ändernder Intensität dadurch
erzeugt, daß der Magnetfluß mit wechselnder Polarität des
Magnetfelds im Umfangsweg um die Achse (106) des Motors einen
Sägezahnverlauf aufweist.
5. Gleichstrommotor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Magnetpol aus mehreren magnetischen
Elementen (107 Ax, 107 Ay, 107 Az, 108 Ax, 108 Ay, 108 Az, . . .)
unterschiedlichen Materials besteht, die jeweils einen Magnetfluß
mit fortschreitend abnehmender Intensität erzeugen.
6. Gleichstrommotor nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Pol jedes Magnetpolpaars
(107 A, 107 B, 108 A, 108 B) bei einer Abwicklung eine trapezförmige
Fläche überdeckt und daß unmittelbar angrenzend an
den trapezförmigen Nordpol (107 A, 107 B) bzw. den trapezförmigen
Südpol (108 A, 108 B), eingepaßt in die Trapezschräge,
ein zusätzlicher, dreieckförmiger Hilfssüdpol (108 A′,
108 B′) bzw. ein zusätzlicher dreieckförmiger Hilfsnordpol
(107 A′, 107 B′) angeordnet ist, wobei die zusätzlichen
Hilfspole ebenfalls nebeneinander liegen.
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