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DE2814436A1 - Transport- oder kraftuebertragungsriemen - Google Patents

Transport- oder kraftuebertragungsriemen

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Publication number
DE2814436A1
DE2814436A1 DE19782814436 DE2814436A DE2814436A1 DE 2814436 A1 DE2814436 A1 DE 2814436A1 DE 19782814436 DE19782814436 DE 19782814436 DE 2814436 A DE2814436 A DE 2814436A DE 2814436 A1 DE2814436 A1 DE 2814436A1
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DE
Germany
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belt
elastomer
knitted fabric
impregnated
hose
Prior art date
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Application number
DE19782814436
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English (en)
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DE2814436C2 (de
Inventor
Howard S Walters
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Albany International Corp
Original Assignee
Albany International Corp
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G15/00Conveyors having endless load-conveying surfaces, i.e. belts and like continuous members, to which tractive effort is transmitted by means other than endless driving elements of similar configuration
    • B65G15/30Belts or like endless load-carriers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G1/00Driving-belts
    • F16G1/04Driving-belts made of fibrous material, e.g. textiles, whether rubber-covered or not
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2201/00Indexing codes relating to handling devices, e.g. conveyors, characterised by the type of product or load being conveyed or handled
    • B65G2201/02Articles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Belt Conveyors (AREA)

Description

  • Transport- oder Kraftübertragungsriemen
  • In vielen Fällen wird zum Transportieren von Material sowie zur Kraftübertragung ein Riemen benötigt, der präzis in seiner Lage bleibt und ständig gespannt ist, wenn er über Riemenscheiben oder Rollen läuft, die sich um feste Achsen drehen. Insbesondere, wenn zwei oder mehr Riemen auf Scheiben oder Rollen laufen, welche sich um feste Achsen drehen, ist das Beibehalten der Lage und der Spannung der Riemen für eine zufriedenstellende Arbeitsweise sehr wichtig. Die Verwendung von Scheiben oder Rollen mit feststehender, also unverschieblicher Drehachse ist heutzutage bei vielen Maschinen, insbesondere auf dem Gebiete der Büromaschinen, sehr üblich, da hierdurch Raum gespart wird und die Kosten durch den Wegfall von Spannvorrichtungen verringert werden.
  • Zur Erfüllung dieser Aufgabe sind endlose Riemen in einer Vielzahl von Variationen bekanntgeworden. Ein bekannter Riemen besteht aus zwei oder mehr Gewebelagen, die miteinander versteppt sind. Bei derartigen Riemen besteht die Gefahr, daß sich die Lagen voneinander lösen. Außerdem haben diese Riemen weder die Elastizität noch das elastische Rückstellvermögen, welches notwendig ist, um eine ständige Spannung bei einem Antrieb aufrechtzuerhalten, dessen Rollen oder Scheiben um feste Drehachsen umlaufen.
  • Bei einem anderen Riemen wurden Garne mit einem Gummikern in einem Gewebe verwendet. Dieses Produkt hatte zwar eine hohe, jedoch nicht steuerbare Elastizität, so daß die Spannung des Riemens während des Betriehes in großen Grenzen schwankte.
  • Bei einen anderen riemen wurde ein unverstärkter Elastomerfilm verwendet. Dieser Riemen hatte jedoch aufgrund des Fehlens einer Gewebeverstärkuncj zur Erhaltung seiner elastischen Eigenschaften eine Neigung zii übermäBiger llriechdehnuny und hohem Verschleiß und ein entsprechend sthlechtcs Arbeitsverhalten.
  • Bei einer heute beliebten Ausführung wird ein schlauchförmiges Gewebe verwendet, bei dem eine gewisse Elastizität durch die Webart erreicht ist. Dieser Riemen ist zwar für viele Fälle brauchbar, jedoch ist durch das Weben die Elastizität begrenzt, so daß die Erfordernisse hinsichtlich der Elastizität, die von vielen modernen Maschinen gestellt werden, nicht erfüllt werden können.
  • Es wurde auch bereits ein schlauchförmiges gestricktes Substrat zur Erlangung elastischer Eigenschaften verwendet, aber die Verfahren zum Stricken schlauchförmiger Gestricke erzeugen kein Material, das eine angemessen gesteuerte Elastizität aufweist.
  • Außerdem ist der Grad der Elastizität durch die Abmessungen jeder einzelnen Schlauchware begrenzt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Riemen zu schaffen, der so elastisch ist, daß er um bis zu 10% gedehnt werden kann, der jedoch gleichzeitig die Fähigkeit hat, im wesentlichen vollständig in seinen Ausgangszustand zurückzukehren.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Kennzeichens des Patentanspruchs 1 gelöst. Dabei ist unter dem Ausdruck "Flachstrickware" ein Gestrick oder ein Gewirk zu verstehen, das auf einer Flachstrick- oder Flachwirkinaschine oder durch Aufschneiden, z.B. mittels eines Trennfadens, einer Rundstrickoder-wirkware hergestellt ist.
  • Die Flachstrickware kann einmal oder auch mehrere Male auf sich selbst gewickelt werden, um eine mehrlagige Struktur zu erzeugen, oder sie kann auf oder in ein schlauchförmiges Substrat gewickelt werden, das gewebt oder auf andere Weise aufgebaut ist. Im Gegensatz zu bekannten Riemen, die in der mehrlagigen Ausführung den <ji:ößten Teil ihrer Elastizität verloren, behält der erfindungsgemäße Riemen auch in der mehrlagigen Ausführung seine Elastizität bei. Auch wenn da6estrick oder Gewirk mit Substraten oder Schläuchen anderen Aufbaues kombiniert wird, werden deren elastische Eigenschaften durch das Gewirk oder Gestrick nicht odr nicht wesentlich verändert.
  • Bi der Herstellung des erfindungsgemäßen Riemens wird zunächst eine Strick- oder Wirkware mit bestimmter Elastizität hergestellt und mit einem Elastomer-Material mit den gewünschetn Eigenschaften getränkt. Das getränkte Susutrat wird auf sich selbst oder auf eine Basis anderen Aufbaues in einer oder mehreren Lagen aufgewikkeit und dann unter Hitze und Druck in einer bestimmten Länge teilausgehärtet. Darauf wird das Elastomer in einem Ofen bei einer vorbestimmten Länge des Riemens vollständig ausgehärtet und der Riemen nach dem Herausnehmen aus dem Ofen auf der bestimmten Länge gehalten, bis er vollständig abgekühlt ist. Der Schlauch wird so breit hergestellt wie dies praktisch möglich ist, und von diesem Schlauch werden dann Riemen von gewünschter Breite abgeschnitten.
  • Der erfindungsgemäße Riemen besteht also aus einer Flachstrickware in Sinne der vorstehenden Definition, die getränkt und aufgewickelt wird, um einen endlosen Riemen mit einer gewünschten Anzahl von Lagen zu bilden.
  • Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, eine endlose, schlauchförmige Unterlage mit einer imprägnierten Flachstrickware zu bewikkeln. Dadurch können die mechanischen Eigenschaften und die Brauchbarkeit der Unterlage verbessert werden. In Re iban trieben beispielsweise, bei denen kritische Toleranzen vorliegen und eine erhöhte seitliche Steifigkeit notwendig ist, kann eine beträchtliche Dicke ohne wesentliche Beeinträchtigung der Eigenschaften der schlauchförmigen UnterLage selbst erreicht werden.
  • Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt: Fig. 1 eine schematische Darstellung der einzelnen Verfahrensschritte zur Herstellung des erfindungsgemäßen Riemens, FLcJ. 2 eine schematische Seltenansicht eines einlagigen Riemens gemäß der Erfindung, Fig. 3A eine schematische Seitenansicht eines mehrlagigen Riemens entsprechend der Erfindung, Fig. 3B einen Querschnitt durch den Riemen von Fig. 3, Fig. 4a eine schematische Seitenansicht ähnlich Fig. 3A eines mehrlagigen Riemens auf endlos gewebter Unterlage, Fit3. 4B eine Querscllnitt ähnlich Fig. 3B durch den Riemen gemäß Fig. 4A, Fig. 5 eine schematische Seitenansicht eines um eine Scheibe herumgelegten Riemens zur Veranschaulichung der Spannungsverteilung zwischen den inneren und äußeren Schichten, Fig. 6 und 7 schematische Darstellungen von Riemen zur Veranschaulichung der Spannungsverhältnisse während des Betriebes, und Fig. 8 eine perspektivische Ansicht eines Antriebes, der eine Mehrzahl von parallelen Riemen aufweist.
  • Die einzelnen Verfahrensschritte zur Herstellung des erfindungsgemäßen Riemens sind schematisch in Fig. 1 dargestellt. Diese Verfahrensschritte bestehen darin, daß eine Bahn aus einer Flachstrickware im Sinne der eingangs genannten Definition, also ein "flaches" Gestrick oder Gewirk, im folgenden der Einfachheit halber als Gestrick, Strickware oder Flachstrickware bezeichnet, in einem Tauchverfahren mit einem Elastomer-Material getränkt, dann getrocknet, darauf auf sich selbst gewickelt wird, um die gewunschet endlose Form zu erhalten, dann das Elastomer unter Druck teilausgehärtet und schließlich in einem Ofen fertig ausgehärtet wird. Der so hergestellte Schlauch wird dann in Längsrichtung zerschnitten, um Riemen mit gewünschter Breite zu erzeugen.
  • Jedes brauchbare Gestrick oder Gewirk, vorzugsweise aus synthetischen Garnen, wie Polyester- oder Polyamidgarnen oder-fasern, kann verwendet werden. Das Ges trick oder Gewirk wird in endlicher und nicht in endloser Form verwendet, da hierdurch viele Vorteile bei der Herstellung errreicht werden. Die Benutzung von Meterwarren-Gestrick oder Gewirk gestattet eine vielseitige Verwendung, bloçJlichkeit und Anpassungsfähigkeit und ist einfacher herzustellen als eiidLose Strick- oder Wirkware. Endlose Strick- oder Wirkware besitzt eine Elastizität, die spezifisch und auf ihre indivisuelle Größe beschränkt ist, während endliche Strick- oder Wirkware so gestaltet werden katin, daß sie eine praktisch unbeyrenzte Elastizität hat. Wenn daher entsprechend der Erfindung Gestrick oder Gewirk in endlicher Form als flache Meterware verwendet wird, kann sie in jeder gewünschten Länge hergestellt werden, um praktisch jeden Elastizitätsgrad zu erhalten.
  • Das Substrat kann gegebenenfalls vor der Tränkung mit dem Elastomer vorbehandelt werden. Es ist möglich, daß eine bekannte Vorbehandlung zur Erreichung bestimmter Ergebnisse oder Eigenschaften dazu verwendet werden kann, die Haftung des Elastomers an den Garnen zu verbessern.
  • Vor der Behandlung mit dem Elastomer sollte die Festigkeit und die Elastizität der Flachstrickware entsprechend dem gewünschten Endergebnis ausgewählt werden.
  • Die Strickware wird mit Elastomer getränkt, solange sie sich in ihrem flachen Zustand befindet. Zu diesem Zweck wird die Flachstrickware von einer Rolle abgenommen und in einem Tauchverfahren durch einen Trog geleitet, wie dies in Fig. 1 schematisch dargestellt ist.
  • Jedes geeignete Elastomer kann verwendet werden, beispielsweise Neopren, ein ölbeständiger synthetischer Gummi, der durch Polymerisation von Chloropren erhalten wird.
  • Vorzugsweise wird eine aushärtbare Neoprenverbindung aufgelöst, um ein -verdünntes Bindemittel zu bilden mit einer Feststoffkonzentration von etwa 15 bis 20%. Von diesem Stoff werden mehrere Beschichtungen durch Eintauchen aufgebracht. Das fertige Produkt enthält 70 bis 80t Neoprenverbindung. Bei einem Anteil von mehr als 40% wird ein brauchbares Endprodukt erzielt. Nach dem Tränken wird das Produkt bei Raumtemperatur getrocknet, damit die Lösungsmittel entweichen können, während die Feststoffe ühr igbl.eiben. Falls nötig, kann das Produkt bei erhöhter Temperatur schneller getrocknet werden.
  • Dann wird das Produkt auf eine geeignete Form aufgewickelt, normalerweise auf eine Länge, die bis um 10% kürzer ist als die gewünschte Länge des fertigen Riemens. Für bestimmte Anwendungsfälle kann auch eine Über länge hergestellt werden. Wicklungen mit Unter länge verringern proortional die Elastizität des fertigen Riemens. Je geringer die Unterlänge der Wicklung ist, umso größer ist die Elastizität des fertigen Riemens.
  • Die natürliche Klebrigkeit der Neoprenverbindung gestattet einen praktischen Zusammenbau auf der Form auf die gewünschte Anzahl von Lagen. Bereits ein Riemen mit einer einzigen Lage kann erfolgreich hergestellt werden. Die Verformung an der notwendigen Überlappungsstelle ist im Hinblick auf die ausgezeichnete Beweglichkeit des Gestricks auf ein Mindestmaß reduziert.
  • Einer der hervorstechendsten Vorteile der Erfindung besteht darin, daß durch mehrere Lagen eine größere Dicke erreicht werden kann, wobei jedoch die wünschenswerten elastischen Eigenschaften des einzelnen Flachgestricks zu einem großen Teil beibehalten werden. Die Tendenz zu Materialzusammenschieben oder Verdichtung ist verringert, und das Elastomer zwischen den einzelnen Lagen isoliert diese voneinander, so daß jede Lage weitgehend die Eigenschaften der dünnen Strickware beibehält, so daß die Flexibilität über einen langen Zeitraum erhalten bleibt.
  • Der nächste Schritt ist die Teil-Aushärtung unter Hitze und Druck.
  • Dabei wird der endlose Schlauch auf Rollen aufgenommen und zwar in einer Länge, in welcher der fertige Riemen verwendet werden soll. Während dieses Vorganges können Formplatten verwendet werden, um, falls gewünscht, bestimmte Oberflächenmuster zu erzeugen.
  • Durch diese Druckaushärtung erhält der Riemen annähernd die gewünschte Länge und seine Endform bei einem derartigen Druck und einer solchen Temperatur, daß kein vollständiges Aushärten eintritt, wobei die Zeit so kurz wie möglich gewählt, jedoch ausreichend ist, um ein sauberes Lösen von den Oberflächen der Platten zu gewährleisten. Die vollständige Aushärtung wird in dieser Stufe nicht erreicht, vielmehr folgt das letzte Aushärten in einem Ofen, in welchem der Schlauch auf einem Rahmen auf der gewünschten Länge: gehlaten wird, die der Länge des Endprodukts entspricht. Der Schaluch wird dann auf Raumtemperatur abgekühlt, bcvor er abgenommen wird. Der fertige endlose Riemen wird dann iii der gewünschten Breite von dem Schlauch abgeschnitten.
  • In Fig. 2 ist ein einlagiger Riemen 10 dargestellt, der entsprechend der Erfindung hergestellt wurde. Der kleine überlappungsstoß ist mit 11 bezeichnet.
  • lii Fig. 3A ist ein mehriaqiger Riemen 12 dargestellt. Wie aus Fig. 3B hervorgeht, handelt es sich um einen zweilagigen Riemen, wobei die einzelnen Lagen mit 13 und 14 bezeichnet sind. Da die Strickware in flachem Zustand getränkt worden war, ist auf beiden Seiten eine Elastomerschicht entstanden. Dadurch erscheint eine Elastomerlage 15 zwischen den Gestricklagen 13 und 14, wodurch diese voneinander isoliert sind, und Elastomerlagen 16 und 17 erscheinen auf der äußeren und inneren Oberfläche des Riemens.
  • Fig. 4A und 4B zeigen eine Variation der Erfindung, wobei ein mehrlagiger Riemen dadurch hergestellt ist, daß die imprägnierte Flachstrickware über einen endlos gewebten Schlauch gewickelt ist.
  • Die auf den gewebten Schlauch 20 aufgewickelten Lagen 18 und 19 sind voneinander durch eine Eglastomerschicht 21 und von dem gewebten Schlauch 20 durch eine ELastomerschicht 22 getrennt, während eine Elastomerschicht 23 an der nußen- oder Oberseite des Riemens und eine Elastomerschicht 24 an der Innenfläche des Riemens erscheint. Durch das imprägnierte Gestrick wird die Dicke des Riemens vergrößert, ohne daß die Eigenschaften der schlauchartigen Unterlage wesentlich verändert werden.
  • Die Wichtigkeit eines dünnen Gestricks ist aus Fig. 5 ersichtlich, in welcher ein Riemen dargestellt ist, der über eine Rolle 28 läuft. Die Spannung e1 an der Außenfläche ist größer als die Spannung e2 an der Innenfläche, und zwar in direkter Proportion zur Dicke des Rimens. Da bei dem erfindungsgemäßen Riemen ein dünnes Gestrick aufgewickelt ist, um eine mehringige Strucktur zu erhalten und die Lagen durch eine Elastomershicht voneinander getrennt sind, ist die Spannung im Riemen insgesamt verringert.
  • Diese Spannungsverringerung wird erreicht durch die Verwendung eines dünnen Gestricks, das nur geringe Spannu ngsuiiterschiede zwischen der inneren und der äußeren Oberfläche aufweist, und dadurch, daß jede Lage von der anderen getrennt ist, wodurch wiederum nur eine geringe Spannungsdifferenz zwischen der Innenlage und der Außenlage des Riemens als Ganzem eintreten kann.
  • In Fig. 6 ist ein Riemen 30 gezeigt, der über Scheiben oder Rollen 31 und 32 läuft, von denen die Scheibe 31 die Antriebsscheibe ist. Es ist ersichtlich, daß das obere Trum des Riemens zwischen den Scheiben 31 und 32 Druckspannungen enthält, während das untere Trum Zugspannungen aufweist. In Fig. 7 ist der gleiche Riemen unter größerer Last gezeigt, so daß das obere Trum ganz lose ist und flattert. Fig. 6 und 7 stellen unerwünschte Situationen dar, die Kriechdehnung unterschiedlicher Größe verursachen. Kein elastischer Riemen kann so konstruiert sein, daß Kriechdehnung vollständig vermieden wird.
  • Kriechdehnung ist das Ergebnis des Aufbaues von Zugspannungen im Arbeitstrum, d.h. dem unteren Trum in Fig. 6 und 7, und einem lockerwerden des Leertrums, d.h. des oberen Trums in Fig. 6 und 7. Wenn die Spannung so hoch geworden ist, daß der Reibschluß zwischen dem Riemen und der getriebenen Scheibe überwunden wird, schlüpft der Riemen auf dieser Scheibe und nimmt einen Teil des Durchhanges des Leertrums auf. Dieser Vorgang findet ständig statt, wenn der Riemen umläuft. Eine übermäßige Elastizität wie bei einem Gummiband beispielsweise ergibt eine übermäßige Kriechdehnzng. Bei dem erfindungsgemäßen Riemen ist die Längung begrenzt, während eine ausi-eichende Elastizität vorhanden ist. Dalttrch wird die Kriechdehnung auf annehmbare Werte verringert.
  • 1 L.J. 8 zeigt eine Anwendung, bei welcher drei Riemen 40, 41 und 42 übtr die Scheiben 43 und 44 laufell. In solchen Systemen ist es besonders wichtig, daß alle Riemen die gleiche Elastizität neben.
  • Im folgenden werden einige Beispiele zur Herstellung der erf iidungsgemäßen Riemen gegeben.
  • Beispiel I.
  • Der einlagige Riemen gemäß Fig. 2 wurde wie folgt hergestellt; Das Substrat wurde aus kontinuierlichem Polyestergarn mit sehr geringem Drall in einem flachen Rippengestrick mit 26 Rippen und 38 Maschenreihen hergestellt. Das Gestrick hatte eine durchschnittliche Zugfestigkeit (Grab-Methode) von etwa 48 kg in Richtung der Rippen und 34 kg in Richtung der Maschenreihen bei einem Gewicht 2 von 196 g/m2.
  • Das Gestrick wurde mit einer aushärtbaren Neopren-Verbindung getränkt, die mit Ruß verstärkt war, indem mehrere Tauchschichten angebracht wurden, um eine Trockenaufnahme zwischen 285 und 335% zu erhalten, d.h. der Gehalt an Imprägnier- oder Tränkungsmitteln war 2,85 bis 3,35 soviel wie das Gewicht des unbehandelten Gestricks.
  • Das imprägnierte Ges trick wurde getrocknet und dann einmal mit einer Unterlänge von 5%, d.h. mit einer Länge von 433,6 mm und einer Überlappung von 1,6 mm gewickelt, wobei die gewünschte Endlänge des Riemens 456,4 mm beträgt. Der gewickelte Schlauch wurde dann 3 Minuten lang bei etwa 180°C und einem Druck etwa 6,3 bar (90 psi) teilausgehärtet. Nach Beendigung der Aushärtung im Ofen hatte der Riemen eine Zugspannung von 21 bis 22,6 kg pro cm Breite in endloser Form.
  • Beispiel II Ein zweilagiger Riemen entsprechend Fig. 3A und 3B wurde nach folgendem Verfahren hergestellt: Das Grundgestrick, welches dasselbe wie in Beispiel T war, wurde mit einer Unter länge von 7% in zwei Zargen auf eine Länge VOrJ 264,5 mm mit einer Oberlap,ung von 1,6 mm gewickelt, wobei die gewünschte Endlänge des Riemens 284,5 mm betrug. Der gewickelte Schlauch wurde dann wiederum drei Minuten lang bei einer Temperatur von etwa 1800C und einem Druck von 6,3 bar teilausgehärtet.
  • Nach Beendigung der Aushärtung im Ofen hatte der Riemen eine Zugspannung von 44,6 bis 47,1 kg pro cm Breite in endloser Form.
  • Beispiel III Ein Riemen, der zwei Stricklagen auf einem gewebten Grundmaterial gemäß Fig. 4A und 4B hatte, wurde in folgender Weise hergestellt: Das Grundgestrick, welches das gleiche wie in Fig. 1 war, wurde um ein endlos gewebtes Grundmaterial gewickelt, welches imprägniert war, um eine Trockenaufnahme von etwa 165% zu erreichen.
  • Das gewebte Grundmaterial ist ein solches mit Leinwandbindung aus Baumwollgarnen und synthetischen Garnen, wie Polyamid oder Polyester, und es hat elastische Eigenschaften.
  • Das Gestrick wurde zweimal um den gewebten Grundschlauch herumgewickelt, um insgesamt eine dreilagige Struktur zu erhalten. Der gewebte Grundschlauch hatte eine Umfangslänge von 29,2 cm, d.h.
  • eine Unterlänge von 8% unter der gewünschten Endlänge von 31,75 cm. Der Riemen wurde dann drei Minuten lang bei etwa 1800C und einem Druck von etwa 6,3 bar teilausgehärtet. Nach Beendigung der Aushärtung im Ofen hatte der Riemen eine Zugspannung von 74,9 kg bis 77,8 kg pro cm Breite in endloser Form.
  • Obgleich in diesem Beispiel das Gestrick um die Außenseite des gewebten Grundschlauches gewickelt wurde, wäre es auch möglich, den gewebten Schlauch als die äußere Lage des fertigen Riemens vorzusehen. Anstelle eines Gewebes könnte auch ein anderes Substrat verwendet werden.
  • in den Beispielen wurde der Riemen mit Unter länge hergestellt.
  • Unter bestimmten Voraussetzungen, beispielsweise in Erwartung einer Schrumpfung oder zur Erzielung einer größeren Elastizität, könnte der Riemen auch mit Überlänge gewickelt werden.
  • L e e r s e i t e

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1. Transport- oder Kraftübertragungsriemen, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einer Flachstrickware besteht, die innen und an der Oberfläche mit einem ausgehärteten Elastomer imprägniert ist, daß ein Ende der Flachstrickware mit dem Rest derselben zur Bildung eines Schlauches mittels des Elastomers verbunden ist, und daß der Riemen eine Dehnfähigkeit von bis zu 10% seiner ungedehnten Länge und eine im wesentlichen vollständige Rückstellfähigkeit aufweist.
  2. 2. Transport- oder Kraftübertragungsriemen, gekennzeichnet durch eine Flachstrickware, die innen und an der Oberfläche mit einem ausgehärteten Elastomer i imprägniert ist und deren Enden zur Bildung eines Schlauches durch das Elastomer miteinander verbunden sind, wobei der Riemen eine Dehnfähigkeit von bis zu 10% seiner ungedehnten Länge und eine im wesentliches vollständige Rückstellfähigkeit aufweist.
  3. 3. Transport- oder Kraftübertragungsriemen, gekennzeichnet durch eine Flachstrickware, die innen und an der Oberfläche mit einem ausgehärteten El @@mer imprägniert und zu einem Schlauch gewichkelt ist dessen einander zugewandten Oberflächen durch das Elastomer miteinander verbunden sind, wobei der Riemen eine Dehnfähigkeit bis zu 10% seiner ungedehnten Länge und eine im wesentlichen vollständige RückstellfAhigkeit aufweist.
  4. 4. Transport- oder.Kraftübertragungsriemen, gekennzeichnet durch einen schlauchförmigen Träger, ein um diesen gewundenes Gestrick, ein ausgehärtetes Elastomer in dem Träger, in dem Gestrick und an seinen Oberflächen, wobei die einander zugewandten Oberflächen des Gestricks und des Trägers durch das Elastomer miteinander verbunden sind und der Riemen eine Dehnfähigkeit bis zu 10% seiner ungedehnten Länge und eine im wesentlichen vollständige Rückstellfähigkeit aufweist.
  5. 5. Transport- oder Kraftübertragungsriemen, gekennzeichnet durch einen schlauchförmigen Träger, ein Gestrick in Form eines zweiten Schlauches innerhalb des Trägers, ein ausgehärtetes Elastomer in dem Träger und dem Ges trick und auf deren Oberflächen, wobei die einander zugewandten Oberflächen des Gestricks und des Trägers durch das Elastomer miteinander verbunden sind und der Riemen eine Dehnfähigkeit bis zu 10% seiner ungedehnten Länge und eine im wesentlichen vollständige Rückstellfähigkeit aufweist.
  6. 6. Transport- oder Kraftübertragungsriemen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewichtsanteil des Elastomers im Fertigprodukt mindestens 40% beträgt.
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