DE2813997C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03H—IMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
- H03H15/00—Transversal filters
- H03H15/02—Transversal filters using analogue shift registers
- H03H15/023—Transversal filters using analogue shift registers with parallel-input configuration
-
- H—ELECTRICITY
- H10—SEMICONDUCTOR DEVICES; ELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H10D—INORGANIC ELECTRIC SEMICONDUCTOR DEVICES
- H10D44/00—Charge transfer devices
- H10D44/40—Charge-coupled devices [CCD]
- H10D44/45—Charge-coupled devices [CCD] having field effect produced by insulated gate electrodes
- H10D44/452—Input structures
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Transversalfilter, bei
dem die Stufen eines auf einem dotierten Halbleiter
substrat integrierten, analogen CTD-Schieberegisters mit
Paralleleingängen und diesen zugeordneten Bewertungs
schaltungen versehen sind, bei dem die Bewertungsschal
tungen jeweils ein entgegengesetzt zu dem Substrat dotier
tes Gebiet, ein erstes und zweites Eingangsgate und ein
Transfergate aufweisen, bei dem das Transfergate unmittel
bar neben dem Transferkanal des CTD-Schieberegisters
angeordnet ist, das eine Eingangsgate mit einem Eingangs
signal, das andere Eingangsgate mit einer konstanten
Gleichspannung, das entgegengesetzt dotierte Gebiet mit
einer ersten und das Transfergate mit einer zweiten
Taktspannung beschaltet sind, und bei dem das Ausgangs
signal an einem Ausgang des CTD-Schieberegisters ab
greifbar ist.
Ein derartiges Transversalfilter ist aus der Zeitschrift
"Electronics Letters", Bd. 13, Nr. 5 vom 3. März 1977,
Seiten 126 und 127, bekannt. Die Größe der einzelnen
Koeffizienten, mit denen das Eingangssignal an jedem
Paralleleingang individuell bewertet wird, ist dabei
durch die Kapazität des zweiten Eingangsgate gegeben.
Transversalfilter dieser Gattung bilden auch den Gegen
stand der deutschen Patentanmeldung P 26 43 704.7. Nach
teilig ist hierbei, daß große Beträge der Bewertungs
koeffizienten die für das Transversalfilter vorzusehende
Halbleiterfläche entsprechend vergrößern.
Aus den "Proceedings of the 8th Conference (1976 Inter
national) on Solid State Devices, Tokyo, 1976", abge
druckt im "Japanese Journal of Applied Physics", Vol. 16
(1977) Supplement 16-1, Seiten 387-390 ist ein solches
Transversalfilter bekannt, bei dem ein CCD-Schieberegi
ster mehrere durch Trenndiffusionen gegeneinander iso
lierte Tranferkanäle aufweist, die den Paralleleingängen
jeweils individuell zugeordnet sind. Hierbei besteht das
in den Bewertungsschaltungen jeweils vorgesehene Trans
fergate aus der ersten Verschiebeelektrode des zuge
hörigen Transferkanals. Die Transferkanäle werden in
einer gemeinsamen Ausgangsstufe zusammengeführt, in deren
Bereich die genannten Trenndiffusionen weggelassen sind.
Dort erfolgt eine Summierung der über die Kanäle ge
trennt übertragenen und mit unterschiedlichen Ver
zögerungen eintreffenden Signalteile zu einem Ausgangs
signal. Die Bewertungskoeffizienten, mit denen das den
Paralleleingängen zugeführten Signal belegt wird, sind
durch die Gateflächen in den einzelnen Bewertungsschal
tungen gegeben. Nachteilig ist hierbei, daß die erforder
liche Halbleiterfläche mit der Anzahl der Parallelein
gänge und den gewünschten Beträgen der Bewertungs
koeffizienten stark ansteigt.
Aus den obengenannten "Proceedings", abgedruckt in dem
"Japanese Journal of Applied Physics", Vol. 16 (1977),
Supplement 16-1, Seiten 391-396, ist ein weiteres
Transversalfilter bekannt, das sich von der eingangs er
wähnten Gattung durch eine andere Ausbildung der Bewer
tungsschaltungen und der Paralleleingänge unterscheidet.
Jede einzelne Bewertungsschaltung enthält hier zwei in
Serie geschaltete MOS-Feldeffekttransistoren und eine
Widerstandsdiffusion, während jeder Paralleleingang eine
mit einer Eingangsdiffusion versehene Stufe eines Vier-
Phasen-CCD-Schieberegisters aufweist. Dabei ist die Ein
gangsdiffusion mit einem Anschluß des Widerstandes ver
bunden und die letzte Verschiebeelektrode zu einer Ver
schiebeelektrode eines die Summierung der Signalanteile
vornehmenden CCD-Schieberegisters benachbart angeordnet.
Das Gate des einen MOS-Feldeffekttransistors jeder Be
wertungsschaltung wird mit dem Eingangssignal belegt, das
Gate des anderen jeweils mit einer Gleichspannung, die
durch ihre Größe den durch die Transistoren fließenden
Strom und damit den jeweiligen Bewertungskoeffizienten
bestimmt. Damit sind die Übertragungseigenschaften des
Transversalfilters elektrisch einstellbar. Nachteilig ist
jedoch, daß der Strom nur in einem kleinen Änderungsbe
reich linear von der genannten Gleichspannung abhängt.
Es wurde bereits vorgeschlagen, vergl. die ältere deut
sche Patentanmeldung P 26 44 284.2, bei einem Transversal
filter der eingangs genannten Art in den einzelnen Be
wertungsschaltungen zur Realisierung eines Bewertungs
Koeffizienten jeweils zweimal hintereinander Ladungs
mengen zu bilden und in die zugehörigen Stufen des
CTD-Schieberegisters einzugeben, um die Bewertungsschal
tungen flächensparend ausbilden zu können.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
ein Transversalfilter der eingangs genannten Art vorzu
sehen, das auf einer möglichst kleinen Oberfläche des
Halbleitersubstrats aufgebaut ist und trotzdem die Bil
dung von Bewertungskoeffizienten erlaubt, deren Beträge
sich voneinander wesentlich unterscheiden. Das wird bei dem eingangs genannten Transversalfilter
durch die im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1 angeführten Maßnahmen erreicht.
Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht insbesondere
darin, daß durch die Ausbildung der Dickschicht- und Dünn
schichtbereiche der Isolierschicht unterhalb der Transfer
gateelektroden der Bewertungsschaltungen in einfacher und
flächensparender Weise festgelegt wird, wie oft aus den
einzelnen Bewertungsschaltungen durch deren Flächen ge
gebene Ladungsmengen in die zugehörigen Stufen des
CTD-Schieberegisters eingegeben werden, wobei sich aus
der Anzahl der jeweils eingegebenen Ladungsmengen die den
Bewertungsschaltungen zugeordneten Bewertungskoeffizien
ten ergeben. Die Möglichkeit, das Transversalfilter nach
der Erfindung in einfacher Weise mit wesentlich vonein
ander abweichenden Bewertungskoeffizienten auszustatten,
vergrößert dessen Anwendbarkeit.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einiger in der
Zeichnung dargestellter, bevorzugter Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung des eingangs erwähnten,
bekannten Transversalfilters mit einem CCD-Schie
beregister mit Paralleleingängen und einem
Serienausgang,
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine Teilschaltung von
Fig. 1,
Fig. 3 ein Zeitdiagramm der für ein Transversalfilter
nach den Fig. 1 und 2 erforderlichen Betriebs
spannungen,
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung und
Fig. 5 ein Zeitdiagramm der für ein Transversalfilter
nach Fig. 4 erforderlichen Betriebsspannungen.
Das in Fig. 1 schematisch dargestellte Transversalfilter
ist als eine auf einem dotierten Halbleitersubstrat 1,
z. B. p-leitendem Silizium, monolithisch integrierte
Halbleiterschaltung ausgebildet. Einem Anschluß 2 wird
ein analoges Eingangssignal u e zugeführt, während am Aus
gang 3 ein analoges Ausgangssignal u a abgreifbar ist,
dessen zeitlicher Verlauf dem des Signals u e entspricht,
nachdem dieses ein Frequenzfilter mit einer bestimmten
Frequenzcharakteristik durchlaufen hat. Die Frequenz
charakteristik kann beispielsweise die eines Tiefpasses
sein. Ein mit 4 bezeichnetes Schieberegister ist als
eine ladungsgekoppelte Anordnung (CCD) ausgebildet und
arbeitet im 3-Phasen-Betrieb. Sie weist eine Reihe von
Elektroden 411, 412, 413, 421, 422, 423 usw. auf, die
über einer das Substrat 1 abdeckenden, dünnen Isolier
schicht, z. B. einer Gateoxidschicht aus SiO 2 , dicht
nebeneinanderliegenden in Verschieberichtung R plaziert
sind.
Jeweils drei nebeneinanderliegende Elektroden, z. B. 411,
412 und 413 oder 421, 422 und 423 gehören zu einer Schie
beregisterstufe, wobei die ersten Elektroden 411, 421
usw. sämtlicher Stufen an eine Leitung 5 angeschlossen
und über diese mit einer Verschiebetaktspannung Φ 1 be
schaltet sind, während die zweiten Elektroden 412, 422
usw. an einer gemeinsamen, mit einer Verschiebetakt
spannung Φ 2 beschalteten Leitung 6 und die dritten
Elektroden 413, 423 usw. an einer mit einer Verschiebe
taktspannung Φ 3 beschalteten Leitung 7 liegen. Bei einem
zeitlichen Verlauf der Spannungen Φ 1 bis Φ 3 gemäß Fig. 3
ergeben sich unterhalb jeder dritten Elektrode lokale
Maxima des Oberflächenpotentials Φ s im Halbleitersubstrat 1,
sogenannte Potentialtöpfe, die im Takt der Spannung Φ 1
bis Φ 3 in Richtung R schrittweise von Stufe zu Stufe
verschoben werden. Injiziert man nun in diese jeweils von
Raumladungszonen umgebenen Potentialtöpfe elektrische
Ladungen, die eine Polarität aufweisen, die der der
Minoritätsladungsträger des Substrats 1 entspricht, so
werden diese mit den Potentialtöpfen verschoben und
können nach dem Durchlaufen des gesamten Schieberegisters 4
in dessen Ausgangsstufe AS zeitverzögert ausgelesen wer
den. Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform des
Schieberegisters 4 enthält die Ausgangsstufe AS ein zeit
weilig von äußeren Potentialen freigeschaltetes Diffusions
gebiet 9 (floating diffusion output). Dieses ist über
einen Ausgangsverstärker 10 mit dem Ausgang 3 leitend ver
bunden. Das Gebiet 9 stellt zusammen mit einem zweiten
Diffusionsgebiet 11, das über einen Anschluß 12 mit einer
Drainspannung V DD beschaltet ist, und einer Gateelektrode
13, die über die Leitung 5 an der Verschiebetaktspannung
Φ 1 liegt, einen Feldeffekttransistor dar, der beim Auf
treten der einzelnen Spannungsimpulse von Φ 1 das Gebiet 9
intermittierend auf ein Referenzpotential setzt.
Der Eingang 2 des Transversalfilters ist mit einer Reihe
von Paralleleingängen 21, 22, 2 n verbunden, die jeweils
einzelnen Stufen des Schieberegisters 4 zugeordnet sind.
Jeder dieser Paralleleingänge ist mit einer Bewertungs
schaltung 81, 82, 8 n versehen. Diese weisen jeweils ein
entgegengesetzt zum Substrat 1 dotiertes Gebiet D, ein
erstes Eingangsgate G 1, ein zweites Eingangsgate G 2 und
ein Transfergate G 3 auf, wobei die Gebiete D aller Be
wertungsschaltungen 81 bis 8 n zusammenhängend ausgebildet
und mit einem Anschluß 14 verbunden sind, während die
Tranfergateelektroden G 3 aller Bewertungsschaltungen
ebenfalls zusammenhängend ausgebildet und mit einem An
schluß 15 versehen sind. Das erste Eingangssignal G 1 der
Bewertungsschaltung 81 ist mit einem Anschluß E 11 ver
sehen, G 2 mit einem Anschluß E 12. Die entsprechenden An
schlüsse von 82 sind mit E 21 und E 22 bezeichnet, die der
Bewertungsschaltung 8 n mit En 1 und En 2. In Fig. 1 sind
die Anschlüsse E 11, E 21 und En 1 jeweils mit den Parallel
eingängen 21, 22 und 2 n verbunden, während die Anschlüsse
E 11 und E 21 an einen gemeinsamen Anschluß B 1 und der An
schluß En 2 an einen Anschluß B 2 geführt sind.
In Fig. 2 ist die Bewertungsschaltung 81 längs der Linie
II-II geschnitten dargestellt. Dabei sind die bereits in
Fig. 1 gezeigten Teile mit denselben Bezugszeichen ver
sehen. Die dünne Isolierschicht, auf der die Teile 61, 62,
63 und 411 plaziert sind, ist mit 16 bezeichnet. Die Be
wertungsschaltung 81 ist für einen positiven Bewertungs
koeffizienten eingerichtet. Dabei wird dem Anschluß E 11
des ersten Eingangsgate G 1 über B 1 eine konstante Gleich
spannung U 1 zugeführt, die höchstens so groß ist wie das
kleinste zu bewertende Eingangssignal u e , so daß sich für
das Oberflächenpotential Φ s unterhalb von G 1 eine feste
Potentialschwelle W 1 ergibt. Dem Anschluß E 12 wird über
den Paralleleingang 21 das Eingangssignal u e zugeführt,
wobei sich unterhalb von G 2 Potentialwerte zwischen P 1
(für das maximale Signal u e ) und P 0 (für das minimale
Signal u e ) ergeben.
Unter dem Einfluß der in Fig. 3 dargestellten Takt
spannungen Φ G und Φ D , die jeweils den Anschlüssen 14 und
15 zugeführt werden, ergeben sich Potentialwerte D 1 bzw.
D 0 und T 1 bzw. T 0 innerhalb des dotierten Gebiets D und
unterhalb des dem Transfergate G 3 gemäß Fig. 2. Zum
Zeitpunkt t 0 (Fig. 3) besteht ein Potentialverlauf D 0,
W 1, P, T 0 und C 0, wobei der Potentialwert P durch die
Größe des auftretenden Eingangssignals u e gegeben ist.
Dabei wird der unterhalb von G 2 gebildete Potentialkopf
mit Ladungsträgern überschwemmt. Zum Zeitpunkt T 1 ist
D 0 in D 1 übergegangen, wobei die Ladungsträger wieder
soweit aus dem Bereich unterhalb von G 1 und G 2 in das
Gebiet D zurückfließen, daß der unterhalb von G 2 gebil
dete Potentialkopf nur noch bis zu dem durch W 1 gegebenen
Rand angefüllt bleibt, was in Fig. 2 durch die schraffier
te Fläche F angedeutet ist. Ist dann T 0 in T 1 überge
gangen (Zeitpunkt t 2) so wird die durch F angedeutete
Ladungsmenge entsprechend dem Pfeil 17 unter die Elektro
de 411 verschoben, da diese gleichzeitig mit einer rela
tiv hohen Verschiebetaktspannung Φ 1 belegt ist, die einen
Potentialwert C 1 ergibt. Wesentlich ist hierbei, daß bei
einer Ausbildung der Schaltung 81 für einen positiven Be
wertungskoeffizienten beim Auftreten des minimalen Ein
gangssignals u e wegen P = P 0 keine Ladungsmenge eingelesen
wird, beim Auftreten des maximalen Eingangssignals u e
wegen P = P 1 die maximale Ladungsmenge, die durch die
zwischen den Werten P 0 und P 1 liegende Fläche dargestellt
werden kann. Der Einlesevorgang wiederholt sich mit der
Frequenz der Verschiebetaktspannung Φ 1.
Ist eine Bewertungsschaltung, z. B. die Schaltung 8 n in
Fig. 1, für einen negativen Bewertungskoeffizienten ein
gerichtet, so wird ihrem ersten Eingangsgate über den
Anschluß En 1 von einem Paralleleingang 2 n das Eingangs
signal u e zugeführt, während ihr zweites Eingangsgate
über einen Anschluß En 2 und einen Anschluß B 2 nunmehr
mit einer konstanten Gleichspannung U 2 belegt ist, die
wenigstens so groß ist wie das maximale zu bewertende
Eingangssignal u e und unterhalb von G 2 einen festen
Potentialwert W 2 ergibt. Unterhalb von G 1 ergeben sich
dann Potentialwerte P 1′ für das maximale Eingangssignal
und P₀′ für das minimale Eingangssignal u e . Das Anfüllen
des Potentialtopfes unterhalb von G 2 ist dabei nur bis
zu dem durch das zum Zeitpunkt t 1 anliegende Eingangs
signal u e bestimmten Rand P′ möglich, was in Fig. 2 durch
die Fläche F′ gekennzeichnet ist. Nach dem Übergang von
T 0 auf t₁ und von C 0 auf C 1 (Zeitpunkt t 2) wird die
Ladungsmenge F′ wieder unter eine Elektrode des CCD-Schie
beregisters 4 verschoben (Pfeil 18). Wesentlich ist, daß
bei einem negativen Bewertungskoeffizienten beim Auf
treten des minimalen Eingangssignales u e wegen P′ = P 0′
die maximale Ladungsmenge eingegeben wird, was in Fig. 2
durch eine Fläche unterhalb von G 2 und zwischen den
Potentialwerten P 0′ und P 1′ verdeutlicht wird, während
für das maximale Eingangssignal u e wegen P′ = P 1′ keine
Ladungsmenge eingelesen wird. Auch dieser Einlesevorgang
wiederholt sich mit der Frequenz der Verschiebetakt
spannung Φ 1.
Somit finden in dem Schieberegister 4 unter den Elektro
den 411, 421 usw. jeweils beim Auftreten der Verschiebe
taktspannungen Φ 1 Summierungsvorgänge statt, bei denen
zu den jeweils innerhalb des Schieberegisters 4 verscho
benen Ladungsmengen die über die zugehörigen Parallelein
gänge eingegebenen Ladungsmengen F bzw. F′ addiert wer
den. Die auf diese Weise durch mehrfache Summierungsvor
gänge angewachsenen Ladungsmengen, die schließlich in
der letzten Stufe des Schieberegisters 4 nacheinander
ankommen, bewirken dann beim Eindringen in das Diffusions
gebiet 9, das zuvor auf Referenzpotential gebracht wur
de, jeweils Potentialverschiebungen, die über den Ver
stärker 10 ausgewertet und zu dem gefilterten Ausgangs
signal u a zusammengesetzt werden.
Man kann durch eine mit 19 angedeutete, an sich bekannte
Eingangsstufe des Schieberegisters 4, die beispielsweise
in dem Buch von Sequin und Tomsett "Charge Transfer
Devices", Academic Press, New York, 1975 auf den Seiten
48 bis 50, insbesondere Fig. 3.12 (d), beschrieben ist,
zu den über das Schieberegister verschobenen Ladungs
mengen eine konstante Grundladung hinzufügen, die in der
Literatur auch als "fat zero" bezeichnet wird. Hierbei
besteht das dieser Eingangsstufe zugeführte Signal aus
einer Gleichspannung.
Bei dem in Fig. 4 schematisch dargestellten, nach der Er
findung ausgebildeten Transversalfilter ist das Schiebe
register 4 als eine 4-Phasen-CCD-Anordnung ausgebildet.
Die erste Stufe 401 weist die Verschiebeelektroden 411,
412, 413 und 414 auf, die zweite Stufe 402 die Elektroden
421, 422, 423 und 424. Die dritte Stufe des Schiebere
gisters ist mit 403 bezeichnet, weitere Stufen und die
Ausgangsstufe, die entsprechend der Stufe AS in Fig. 1
aufgebaut sein kann, sind aus Gründen der Übersichtlich
keit nicht im einzelnen dargestellt. Die den ersten
Schiebeelektroden sämtlicher Stufen zugeführte Takt
spannung ist mit Φ 1 bezeichnet, während den zweiten,
dritten und vierten Elektroden sämtlicher Stufen jeweils
die Verschiebetaktspannungen Φ 2, Φ 3 und Φ 4 zugleitet
werden.
Den Stufen 401, 402 und 403 sind die Bewertungsschaltungen
81, 82 und 83 zugeordnet. Sie weisen in der dargestellten
Ausführungsform ein gemeinsames, entgegengesetzt zum Sub
strat dotiertes Gebiet D auf, das mit einem Anschluß 14
versehen ist. Die ersten Eingangsgateelektroden sind mit
G 11, G 21 und G 31 bezeichnet, die zweiten Eingangsgate
elektroden mit G 12, G 22 und G 32. In der dargestellten
Ausführungsform sind die ersten und zweiten Eingangsgate
elektroden der Bewertungsschaltungen 81 bis 83 unterein
ander verbunden und mit gemeinsamen Anschlüssen B 1 bzw. 2
versehen. Ein allen Bewertungsschaltungen gemeinsames
Transfergate ist in seinen den Schaltungen 81, 82 und 83
zugeordneten Abschnitten mit G 13, G 23 und G 33 bezeichnet
und mit einem Anschluß 15 versehen. Beim Zuführen des Ein
gangssignals u e an den Anschluß 2 und einer konstanten
Gleichspannung U 1, die höchstens so groß ist wie das
kleinste Signal u e , an den Anschluß B 1, sind die Bewertungs
schaltungen 81 bis 83 jeweils für einen positiven Be
wertungskoeffizienten eingerichtet. Legt man u e statt
dessen an den Anschluß B 1 und eine konstante Gleich
spannung U 2, die mindestens so groß ist wie das größte
Signal u e , an den Anschluß 2, so ergeben sich nur nega
tive Bewertungskoeffizienten. Will man einzelnen Be
wertungskoeffizienten, z. B. dem der Schaltung 82, ein
negatives Vorzeichen geben, so müssen die betreffenden
Eingangsgateelektroden dieser Schaltung, im betrachteten
Fall also G 21 und G 22, in Abweichung von Fig. 4 von den
übrigen Eingangsgateelektroden getrennt werden und mit
den Spannungen u e und U 2 beschaltet werden, wobei u e an
G 21 und U 2 an G 22 gelegt wird.
In Fig. 4 entspricht die Breite der ersten und zweiten
Eingangsgateelektroden einer Bewertungsschaltung, z. B.
G 11 und G 12, der Länge der zugeordneten Stufe des Schie
beregisters 4, z. B. der Länge von 401. Hierdurch wird
erreicht, daß die Bewertungsschaltung während des gesam
ten Zeitintervalls Δ T, in dem sich der durch die Ver
schiebetaktspannungen gebildete Potentialtopf unterhalb
der Elektroden dieser Stufe befindet, für das Einlesen
von Ladungsmengen vorbereitet ist. Dem Anschluß 14 wird
eine erste Taktspannung Φ D ′ und dem Anschluß 15 eine zwei
te Taktspannung Φ G ′ (Fig. 5) zugeführt, deren Impuls
folgefrequenz der vierfachen Impulsfolgefrequenz einer
der Schiebetaktspannungen Φ 1 bis Φ 4 entsprechen. Damit
ist die betrachtete Bewertungsschaltung im einzelnen so
vorbereitet, daß in die zugehörige Stufe des Schiebere
gisters, z. B. 401, eine durch die Fläche des zweiten
Eingangsgate, z. B. G 12 , bestimmte Ladungsmenge inner
halb der Zeit Δ T viermal eingelesen wird und zwei jeweils
dann, wenn der durch die Verschiebetaktspannungen ge
bildete Potentialtopf sich unter einer der vier Elektro
den dieser Stufe befindet.
Nach der Erfindung werden Maßnahmen getroffen, daß von
diesen vorbereiteten Ladungseingaben nur eine ganz be
stimmte Anzahl tatsächlich erfolgt. Dies geschieht in
der Weise, daß unterhalb des zu der betreffenden Stufe
des Schieberegisters 4 gehörenden Abschnittes der Trans
fergateelektrode, z. B. unterhalb von G 13, nur inner
halb eines ganz bestimmten Teilabschnittes, z. B. TA 1,
ein Dünnschichtbereich (Gateoxidbereich) der die Ober
fläche des Halbleitersubstrats abdeckenden Isolierschicht,
z. B. aus SiO2, vorgesehen ist, während unterhalb der
übrigen Teilabschnitte von G 13 ein Dickschichtbereich TB 1
(Feldoxidbereich) vorhanden ist. Unterhalb von G 23 sind
in Fig. 4 ausschließlich Dünnschichtbereiche vorgesehen,
während unterhalb von G 33 drei Dünnschichtbereiche neben
den ersten drei Elektroden der Stufe 403 und neben der
vierten Elektrode ein Dickschichtbereich vorgesehen ist.
Damit erfolgen während des Zeitintervalls Δ T eine La
dungseingabe in die Stufe 401, vier Ladungseingaben in
die Stufe 402 und drei Ladungseingaben in die Stufe 403.
Für die Stufe 401 ergibt sich somit ein Bewertungs
koeffizient, der der Fläche von G 12 proportional ist,
für die Stufe 402 ein solcher, der der vierfachen Fläche
von G 22 proportional ist und für die Stufe 403 ein
Koeffizient, der der dreifachen Flächen von G 32 entspricht.
Allgemein wird bei einer Ausbildung des Schieberegisters
mit n Elektroden pro Stufe die Impulsfolgefrequenz der
ersten und zweiten Taktspannung Φ D ′ und Φ G ′ so gewählt,
daß die dem n-fachen Wert der Impulsfolgefrequenz einer
der Verschiebetaktspannungen Φ 1 bis Φ n entspricht, wobei
durch die Anordnung der Dünnschichtbereiche und Dick
schichtbereich der Isolierschicht unterhalb der Trans
fergateelektroden der einzelnen Bewertungsschaltungen
eine Auswahl getroffen wird, ob jeweils die durch die
Flächen der zweiten Eingangsgateelektroden bestimmten
Ladungsmengen einfach, mehrfach bis maximal n-fach oder
überhaupt nicht eingelesen werden sollen. Letzteres ist
der Fall, wenn unterhalb des Transfergate einer Be
wertungsschaltung nur Dickschichtbereiche der Isolier
schicht vorgesehen sind.
Claims (3)
1. Transversalfilter, bei dem die Stufen eines auf einem
dotierten Halbleitersubstrat integrierten, analogen
CTD-Schieberegisters mit Paralleleingängen und diesen zu
geordneten Bewertungsschaltungen versehen sind, bei dem
die Bewertungsschaltungen jeweils ein entgegengesetzt zu
dem Substrat dotiertes Gebiet, ein erstes und ein zweites
Eingangsgate und ein Transfergate aufweisen, bei dem das
Transfergate unmittelbar neben dem Transferkanal des
CTD-Schieberegisters angeordnet ist, das eine Eingangsgate
mit einer konstanten Gleichspannung, das entgegengesetzt
dotierte Gebiet mit einer ersten und das Transfergate mit
einer zweiten Taktspannung beschaltet sind und bei dem das
Ausgangssignal an einem Ausgang des CTD-Schieberegisters
abgreifbar ist, dadurch gekennzeich
net, daß unterhalb der Transfergateelektroden
(G 13) der einzelnen Bewertungsschaltungen (81) jeweils
im Bereich einer vorgegebenen Anzahl von Verschiebe
elektroden (411) der zugehörigen Stufen (401) des Schie
beregisters (4) ein Dünnschichtbereich (TA 1) der die
Oberfläche des Halbleitersubstrats abdeckenden Isolier
schicht vorgesehen ist, während im Bereich der übrigen
Verschiebeelektroden (412 bis 414) der jeweiligen Stufen
(401) unterhalb der Transfergateelektrode (G 13) Dick
schichtbereiche (TB 1) der Isolierschicht vorhanden sind, und
daß die Anzahl der Dünnschichtbereiche unterhalb der
Transfergateelektroden der einzelnen Bewertungsschaltungen
(81 bis 83) die in diesen gebildeten Beträge der Be
wertungskoeffizienten mitbestimmen.
2. Transversalfilter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Breite der zweiten
Eingangsgateelektroden (G 12) der Bewertungsschaltungen
(81) der Länge einer Stufe (401) des CTD-Schieberegisters
(4) entspricht.
3. Transversalfilter nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
es als eine auf einem Halbleitersubstrat monolithisch
integrierte Halbleiterschaltung ausgebildet ist.
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Applications Claiming Priority (1)
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DE19782813997 DE2813997A1 (de) | 1978-03-31 | 1978-03-31 | Transversalfilter mit paralleleingaengen |
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DE2813997A1 DE2813997A1 (de) | 1979-10-11 |
DE2813997C2 true DE2813997C2 (de) | 1987-06-04 |
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Family Applications (1)
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Family Cites Families (2)
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NL7702452A (nl) * | 1977-03-08 | 1977-05-31 | Philips Nv | Ladderinrichting met weegfactorinstelmiddelen. |
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1978
- 1978-03-31 DE DE19782813997 patent/DE2813997A1/de active Granted
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Publication number | Publication date |
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