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DE281206C - - Google Patents

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Publication number
DE281206C
DE281206C DENDAT281206D DE281206DA DE281206C DE 281206 C DE281206 C DE 281206C DE NDAT281206 D DENDAT281206 D DE NDAT281206D DE 281206D A DE281206D A DE 281206DA DE 281206 C DE281206 C DE 281206C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
parachute
aircraft
plane
attached
bar
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT281206D
Other languages
English (en)
Publication of DE281206C publication Critical patent/DE281206C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D17/00Parachutes
    • B64D17/40Packs
    • B64D17/52Opening, e.g. manual
    • B64D17/54Opening, e.g. manual automatic

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
/2 ,- M 281206 KLASSE »#r GRUPPE
in BERLIN.
Vorrichtung zum plötzlichen Öffnen eines Fallschirms. Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Februar 1913 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Fallschirm mit Vorrichtung zum plötzlichen öffnen und Entfalten der Tragfläche, insbesondere für Flugzeuge.
Es ist schon vorgeschlagen worden, Fallschirme dem Flieger auf den Rücken zu spannen. Dann öffnen sich die Schirme nach Herausspringen des Fliegers aus dem Flugzeug, oder es ist eine kleine Schußvorrichtung an dem
ίο Gestänge angebracht, so daß der Stoff blitzartig entfaltet wird, wenn der Flieger den Schuß.auslöst. Nun ist aber zu berücksichtigen, daß ein Flieger kaum Zeit und Gelegenheit hat, aus dem stürzenden Flugzeug herauszuspringen, damit der Schirm zur Entfaltung kommen kann und bei dem Entfalten durch einen Schuß sehr leicht bei größerem Luftdruck, also bei schnellem Abstürzen der Schirm gar nicht zum Entfalten kommt, sondern von dem Gegendruck zusammengedrückt wird.
Bei dem Gegenstand der Erfindung wird nun auch der Flieger von vornherein mit dem Fallschirm durch Bänder o. dgl. verbunden. Gerät er in die Gefahr, daß das Flugzeug aus irgendeinem Grunde abstürzen will, so löst er eine Sperrvorrichtung, der bis dahin aufgetuchte oder sonstwie gesichert gelagerte Stoff des Schirmes wird zum Teil durch besondere Einrichtungen gespreizt, so daß die Luft oder der beim Stürzen auftretende Zug den Schirm vollständig entfaltet und den Flieger aus dem Flugzeug herauszieht.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Schirmes mit Vorrichtung zum öffnen dargestellt» ■ ,
Hinter dem Flieger ist auf dem Flugzeugkörper ι durch ein Gelenkband 2 eine Deckleiste 3 von größerer Abmessung angebracht, die durch einen Stift 4, in den ein Stift 5 eingreift, gehalten wird. Der Stift 4 steht unter Wirkung einer Feder 6; desgleichen ist an der Leiste 3 eine Feder 7 angebracht, die ihrerseits wieder mit dem Flugzeugdeckel 1 bei 8 befestigt wird. Wird nun der Stift 5 durch eine Schnur 9 o. dgl. aus der Bohrung des Bolzens 4 herausgezogen, so schnellt die Leiste 3 durch Wirkung der Feder 7 hervor, wobei der Bolzen durch die Wirkung der Feder 6 zurückgezogen wird, so daß die Lage eingenommen wird, die in Fig. 7 dargestellt ist. Unterhalb der Leiste 3 wird der zusammengelegte Fallschirm 10 festgehalten.. An dem Fallschirm sind Bänder 11 befestigt, die . mit dem Fallschirmring 12 verbunden sind. Dieser ist seinerseits wieder durch Gurte oder Bänder 13 mit einem Gürtel 14 verbunden, der dem Flieger umgeschnallt wird. An drei verschiedenen Punkten, des Fallschirmes sind Stäbe 15 befestigt, die aus Stahlrohren oder einem sonstigen festen Stoff bestehen können. Die Stäbe sind in Röhren 16 geführt und stehen unter Wirkung der Federn. 17, 18. Diese Stäbe 15 werden gleichfalls durch die Deckleiste 3 in den Röhren 16 gehalten. Wird nun, wie be-
reits vorhin erwähnt, durch die . Schnur 9 im Augenblick der Gefahr der Stift 5 aus der Bohrung des Bolzens 4 herausgezogen, so klappt die Leiste 3 um, die Stangen 15 schnellen unter der Wirkung der Federn 17, 18 hervor, und der Schirm wird, wie in Fig. 6 und 7 dargestellt ist, zum Teil gespreizt. Die gespreizte Fläche wird nun infolge des Luftzuges vollkommen zur. Entfaltung gebracht und der Flieger infolgedessen aus dem Flugzug herausgerissen, so daß dieses ohne ihn abstürzt, während der Flieger mit dem Fallschirm langsam zur Erde gleitet. Die Stangen 15 sind nur an dem Fallschirm befestigt, so daß sie aus den Röhren mit dem oberen Teil der Federn herausgezogen werden.
Damit nun die einzelnen Bänder 11 nicht unordentlich herumliegen, ist es zweckmäßig, sie mittels bekannter Reißfäden zusammenzubinden, so daß nur ein geordnetes Knäuel von Bändern vorhanden ist, das beim Spreizen des Fallschirmes in die einzelnen Bänder zerlegt wird.

Claims (1)

  1. Patent-AnsPRUcH:
    Vorrichtung zum plötzlichen öffnen eines Fallschirms, insbesondere für Flugzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß der aufgetuchte Fallschirm durch eine Leiste auf dem Flugzeug gehalten wird und nach Lösen einer Sperrvorrichtung durch federnd belastete Spreizstäbe zum Teil entfaltet wird, worauf die vollkommene Aufblähung durch den Luftzug erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT281206D Active DE281206C (de)

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DENDAT281206D Active DE281206C (de)

Country Status (1)

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DE (1) DE281206C (de)

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