DE2811362C3 - Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Messen und Wiedergeben des systolischen und diastolischen Blutdrucks - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Messen und Wiedergeben des systolischen und diastolischen BlutdrucksInfo
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Description
Die US-PS 28 27 040 beschreibt einen automatischen Blutdruckmesser. Bei dieser bekannten Anordnung wird
ein Thermistor-Druckimpuls-Detector zur Abtastung des Herzschlags verwendet. Der Ausgang dieses
Detectors bestimmt ein Zeitintervall innerhalb dem die K-Töne auftreten müssen, um als echte K-Töne
angesehen zu werden. Es sind zwei aufeinanderfolgende K-Ton-Feststellunger. erforderlich, bevor eine Aufzeichnung
durchgeführt werden kann. Der Druck wird gemessen während der Manschettendruck erhöht wird,
so daß zuerst die diastolische und dann die systolische Messung durchgeführt wird.
Die US-PS 32 02 148 und 33 19 623 zeigen eine Anordnung zur Blutdrucküberwachung, bei der eine
Spalte von Anzeigelampen verwendet werden, die aufeinanderfolgenden Druckpegeln entsprechen. Beim
Abfallen des Manschettendruckes wird jeweils ein Licht erregt, das dem jeweiligen Druck entspricht, wenn ein
K-Ton vorhanden ist. Am Ende des Meßzyklus werden
in der Spalte normalerweise einige Lichter am oberen, dem hohen Druck entsprechenden Ende nicht erleuchtet
worden sein, während dann eine Reihe von Lichtern folgt, welche erregt wurden; darunter sind dann einige
wenige Lichter, die nicht erleuchtet wurden. Das oberste und unterste erregte Licht geben die systolischen bzw.
diastolischen Druckintervalle an. Bei einer Ausführung des bekannten Gerätes wird automatisch eine Kurvendarstellung
auf einem Papierstreifen registriert, die die systolischen und diastolischen Drucke über der Zeit
zeigt.
Die US-PS 36 54 915 befaßt sich mit einer Anordnung zum automatischen Messen und Anzeigen des Blutdrukkes.
Diese Anordnung besitzt eine Reihe von vorteilhaften Sicherheitsmerkmalen. Die Signalverarbeitung zur
Ausscheidung von Artefakten schließt auch die Unterdrückung von K- fönen ein, welchen weder ein anderer
K-Ton vorausgeht noch nachfolgt. Der Druck wird über ein Quecksilbersäulenmanometer gemessen, das eine
Reihe von Fühlerkontakten besitzt. Die Messungen werden durch eine Spalte von Lampen angezeigt und
können von einem Schreibgerät aufgezeichnet werden. Während jedes Betriebszyklus wird die Manschette
zuerst auf einen gewählten Druckpegel aufgeblasen und dann wird der Druck durch ein linear wirkendes
Manschetten-Entleerungsventil reduziert, welches ein zusätzliches Element zu dem Ventil ist, welches zur
Absenkung des Manschettendrucks am Ende jedes Meßzyklus dient.
Die DE-PS 6 75 238 befaßt sich mit einem Gerät zur oszillographischen Blutdruckmessung nach dem Kompensationsverfahren,
bei dem eine Registriermembran zwischen zwei Druckkammern angeordnet ist, von denen die eine mit der um den Oberarm des Patienten
gelegten elastischen Abschnürmanschette über eine Ventilanordnung in Verbindung steht, während die
andere mit ihrer Druckkammer über einen Druckregler verbunden ist. Die Ventilanordnung wird in Abhängigkeit
von dem Aufzeichnungsweg der Registriervorrichtung, jedoch unabhängig von der Höhe des Abschnür-
druckes, derart gesteuert, daß der Abschnürdruck während des Druckanstieges stufenweise geändert wird,
wobei nach jeder Druckänderung eine Einstellung des Abschnürdruckes auf einen konstanten Wert erfolgt. Bei
der bekannten Anordnung kann der systolische und ί
diastolische Blutdruck nur aus der Art des Kurvenverlaufes entnommen werden. Dadurcl·, daß nach jeder
Druckänderung eine Einstellung des Abschnürdruckes auf einen konstanten Wert erfolgt, ergibt sich eine
erhebliche Dauer der Messung.
Die Eri'mdung hat sich die Aufgabe gestellt, ein
Verfahren und eine automatische Vorrichtung zum Messen und Wiedergeben des systolischen und diastolischen
Blutdrucks aufzuzeigen, mit dem genau und verhältnismäßig rasch die erwünschten Werte bestimmt ι ■>
werden können.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 dadurch gelöst, daß das
Absenken des Manschettendruckes stufenförmig unter Steuerung von Schrittsignalen erfolgt. jo
Da die Messung des Druckes immer dann erfolgen kann, wenn der Manschettendruck konstant ist, wird die
Genauigkeit des Meßverfahrens erheblich gesteigert. In dieser Periode wird auch das Auftreten von K-Tönen
überwacht. Da kein Auswerten von Kurven und kein r> Abhören von Herztönen erforderlich ist, kann das
Verfahren für eine automatische Blutdrucküberprüfung, insbesondere bei ambulanter Behandlung und ständiger
Überwachung, mittels eines tragbaren Magnetbandaufzeichnungsgerätes, Verwendung finden. in
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird in folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher
erläutert. »
In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 die Verwendung des erfindungsgemäßen BPM Systems,
F i g. 2 ein Blockschaltbild eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
der Erfindung,
F i g. 3 ein Blockschaltbild eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
der Erfindung,
Fig.4 ein Blockschaltdiagramm mit bestimmten Teilen der Schaltung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen BPM Systems. «
Fig. 5 ein Schaltbild von Teilen der Schaltung des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 6 bestehend aus den Fig. 6a, 6b, 6c und 6d ein
Schaltdiagramm mit Teilen der Schaltung des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung, so
Fig. 7 ein Schaltbild der Schaltung eines Bandaufzeichnungsgerätes,
wie es bei dem erfindungsgemäßen BPM System verwendet werden kann,
Fig.8 ein Schaltdiagramm, das eine bevorzugte Ausführungsform eines Datendecoders zeigt, wie er bei v>
dem erfindungsgemäßen BPM System verwendet werden kann,
F i g. 9 ein Schaltdiagramm einer bevorzugten Ausführungsform eines Herzschlagfrequenz-Trend-Rechners,
wie er bei dem erfindungsgemäßen BPM System wi Verwendung finden kann,
F i g. 10 ein schematisches Schaltbild für die Schaltung
einer digitalen Ablesung, wie sie bei dem erfindungsgemäßen BPM System Verwendung finden kann,
Fig. 11 ein logisches Flußdiagramm einer bevorzug- ti5
ten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 12 eine graphische Darstellung des Manschettendruckes
über der Zeit innerhalb eines Betriebszyklus des bevorzugten Ausfünrungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 13 ein Diagramm, das die Folge von Herzschlägen,
K-Tönen und in dem BPM System der Erfindung durchgeführten Operationen veranschaulicht,
Fig. 14 eine Darstellung, die die Beziehung zwischen
dem K-Ton-Gatterintervall und dem EKG Signal bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
wiedergibt,
Fig. 15 eine Darstellung der graphisch gezeichneten
Ausgangssignale, wie sie bei dem erfindungsgemäßen BPM System auftreten und
Fig. 16 eine perspektivische Ansicht mit entsprechenden Anschlußverbindungen und Steuerungen einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird nun an Hand der Zeichnungen beschrieben, in
denen gleiche Elemente mit dem gleichen Bezugszeichen versehen sind. Die Verwendung des erfindungsgemäßen
BPM Systems 10 ist in F i g. 1 gezeigt. Das BPM System 10 ist leicht tragbar und am Patienten 12 mittels
eines Gürtels 14 befestigt, der um die Taille des Patienten geführt ist oder aber mittels eines Schultergürtels
15, der sich in einer Schleife über die Schulter des Patienten 12 erstreckt. Der Patient 12 trägt auch ein
tragbares Bandaufzeichnungsgerät 16, welches praktischerweise an dem BPM System 10 befestigt sein kann.
Eine Anzahl von EKG Elektroden 18 sind am Körper des Patienten 12 in üblicher Weise befestigt. Die
Leitungsdrähte 20 von den EKG Elektroden werden zu einem Kabel 22 zusammengefaßt, welches zum Aufzeichnungsgerät
16 führt.
Ein Schlauch 24 erstreckt sich von dem BPM System 10 über die Schultern des Patienten 12 zu einer unter
Druck setzbaren Manschette 26, welche am oberen Teil des Arms des Patienten angebracht ist. Der Schlauch 24
führt das Medium, welches zum Füllen der unter Druck setzbaren Manschette 26 dient. Bei einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel ist das Medium Luft, welche durch eine Pumpe in dem BPM System abgegeben wird. Bei
anderen Ausführungsbeispielen könnte ein Gas verwendet werden, welches aus einem Behälter mit Druckgas
kommt, oder es kann auch ein Flüssigkeitsdruck angewendet werden. Ein Mikrophon 28 ist zwischen der
unter Druck setzbaren Manschette 26 und dem Arm des Patienten in der Nähe der distalen Kante der
Manschette 26 angebracht, wie dies F i g. 1 zeigt. Das Mikrophon 28 wandelt die Korotkow Töne in
elektrische Signale, welche über das Mikrophonkabel 30 zu dem BPM System 10 geleitet werden. Bei dem
bevorzugten Ausführungsbeispiel isi das Mikrophonkabel an verschiedenen Punkten seiner Erstreckung mit
dem Schlauch 24 verbunden. Das BPM System besitzt auch eine selbständige Stromversorgung, welche aus
einer Anzahl von Batterie-Zellen besteht, welche genügend Spannung und Energie zum Betrieb der
Pumpe, der elektronischen Schaltung und des tragbaren Bandaufzeichnungsgerätes für die Dauer von 26
Stunden liefern. Bei anderen Ausführungsbeispielen, bei denen die Tragbarkeit nicht so wichtig ist, kann die
Stromversorgung zu dem BPM System und zum Aufzeichnungsgerät auch mittels eines Kabels aus einer
festen Quelle erfolgen. Das tragbare Magnetbandgerät 16 zeichnet auf einem Magnetband, das kontinuierlich
mit einer verhältnismäßig niedrigen Geschwindigkeit angetrieben wird, aie erwünschten Daten auf, so daß auf
einem einzigen Band Daten für 26 Stunden gespeichert werden können. Wie nachstehend noch beschrieben
wird, kann bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
das Magnetbandgerät 16 in zwei getrennten Spuren des Magnetbandes gleichzeitig aufzeichnen. Immer wenn
genügend Daten gesammelt wurden, wird das Magnetband aus dem Magnetbandgerät 16 entnommen und
zwar für eine Wiedergabe, vie sie nachstehend noch beschrieben wid.
Fig. 2 ist cm Blockschaltbild des Systems zur Bestimmung Aufzeichnung und graphischen Darstellung
der Herzschlagfrequenz und des Blutdrucks des Patienten gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Das Gesamtsystem besteht aus dem BPM System 10, dem tragbaren Magnetbandgerät 16
und einer abgewandelten Form des elektrokardiographischen Rechners 32. Die Pumpe 34 legt Druck an die
Manschette 26 unter Steuerung des Ventils 36 und der Ventilsteuerschaltung 38. Das Ventil 36 besitzt bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ein durch einen Elektromagneten betätigtes Element oder Kern, welches
durch Federvorspannung in einer ersten Position gehalten wird, wenn der Elektromagnet nicht erregt ist,
wobei die Manschette mit der Atmosphäre verbunden ist und die Manschette entleert ist. Wird der
Ventil-Elektromagnet erregt, dann bewegt sich das Ventilelement in eine zweite Stellung, in der die Pumpe
34 mit der Manschette 26 verbunden ist, um diese über den Schlauch 27 unter Druck zu setzen. Fällt die
Stromversorgung aus, dann wird das Ventil 36 aberregt, wodurch die Manschette 26 entleert wird und ihren
Druck auf dem Arm des Patienten verliert.
Ein getrennter Schlauch 24 dient zur Verbindung eines Druckaufnehmers -»υ mit der Manschette 26, so
daß der Druckaufnehmer 40 innerhalb des Gehäuses des BPM Systems 10 angeordnet sein kann, so daß es nicht
erforderlich ist, stromführende Leiter zur Manschette 26 zu führen. Der getrennte Schlauch 24 ist direkt mit der
Manschette 26 und nicht mit dem Schlauch 27 in der Nähe des Ventils 36 verbunden, um die Aufnahme der
extremen Druckübergänge zu vermeiden, welche im Schlauch 27 durch die Abblaswirkung des Ventils 36
erzeugt werden. Der Druckaufnehmer 40 erzeugt ein elektrisches Signal, welches dem Manschettendruck
entspricht und zur Steuerung des Manschettendrucks sowie für die Messung des systolischen und diastolischen
Blutdrucks in noch zu beschreibender Weise dient.
Die Ventilsteuerschaltung 38 spricht auf ein vom Druckaufnehmer erzeugtes Signal sowie auf eine
Anzahl anderer noch zu beschreibender Signale an. um die Arbeitsweise des Ventils 36 elektrisch zu steuern.
Eines dieser Signale, auf das die Ventilsteuerschaltung anspricht, ist ein voreingestellter Druck, welcher durch
einv Linslciiungsmögiichkeil 42 für den ÄnfangsaufDiasdruck
bestimmt wird, welche ein Signal auf dem Leiter 44 erzeugt, welches einen konstanten voreingestellten
Druck darstellt.
Die Ventilsteuerschaltung 38 spricht auf das Signal für den voreingestellten Anfangsaufblasdruck auf Leitung
44 und auf das vom Druckaufnehmer 40 erzeugte Drucksignal auf Leitung 46 an und erregt selektiv das
Ventil 36, wodurch die Manschette 26 während einer Anfangsaufblasphase jedes Betriebszyklus aufgeblasen
wird. Der Anfangsaufblasdruck für den ersten Betriebszyklus ist der Wert, der über die Einstellmöglichkeit 42
voreingestellt wird, während in darauffolgenden Betriebszyklen der Spitzenaufblaüdmck bestimmt wird,
durch die die Ventilsteuerschaltung 38 und zwar vom systolischen Druck, welcher im ummittelbar vorhergehenden
Betriebszyklus gemessen wurde.
Nach der Aufblasphase in jedem Betriebszyklus wird der Druck in der Manschette 26 von der Ventilsteuerschaltung
38 abhängig von den Schrittsignalen gesteuert, welche in dem K-Ton Intervall 48 abhängig von
aufeinanderfolgenden Λ-Spitzen oder -Abschnitten des EKG Signals des Patienten erzeugt werden, wie dies
nachstehend noch beschrieben wird. Jeder Schrittimpuls betätigt die Ventilsteuerschaltung 38, damit sie kurzzeitig
das Ventil 36 aberregt und einen kleinen vorbestimmten Teil des Mediumdruckes in der Manschette
26 in die Atmosphäre abläßt. Hierdurch ergibt sich ein praktisch lineares Absinken des Manschettendruckes
bezüglich der Zeit, wie dies in F i g. 12 zu sehen ist. Schlägt das Herz des Patienten mit einer hohen
Frequenz, dann erfolgen die Druckabsenkungsschritte öfter als wenn das Herz des Patienten langsamer
schlägt.
Bei den bekannten Systemen, die ein lineares Absenken des Manschettendruckes vorsehen, basierte
die Geschwindigkeit der Druckreduktion notwendigerweise auf der niedrigsten zu erwartenden Herzschlagfrequenz,
um zu große Druckabsenkungsschritte zwischen aufeinanderfolgenden Messungen zu vermeiden,
was mit einem entsprechenden Genauigkeitsrückgang verbunden ist. Dies hat bei den bekannten Systemen zur
Folge, daß die Meßzeit, welche durch die Zeit bestimmt wird, die der Druck benötigt, um vom systolischen zum
diastolischen Druck abzufallen, für diejenigen Patienten unnötig verlängert wurde, deren Herzschlagfrequenz
höher als die erwartete Minimalfrequenz ist. Die vorliegende Erfindung vermeidet diese unnötige Verlängerung
des Manschettendruckes, wobei die gewünschte Genauigkeit erhalten bleibt, dadurch, daß die
konstanten Reduzierungen des Druckes in Schritten durchgeführt werden, welche durch die aufeinanderfolgenden
Herzschläge bestimmt werden. Schlägt somit bei der vorliegenden Erfindung das Herz des Patienten
rasch, dann wird der Meßzyklus in einer kürzeren Zeit ohne Abfall der Genauigkeit beendet.
Die Ventilsteuerschaltung 38 sorgt auch bei der vorliegenden Erfindung dafür, daß der Druck in der
Manschette sofort abgelassen wird, nachdem der diastolische Druck gemessen worden ist. Auch dieses
Merkmal ist dafür geeignet, die Bequemlichkeit des Patienten dadurch zu erhöhen, daß der Manschettendruck
so schnell wie möglich abgelassen wird. Dieses Merkmal wird mittels einem rückstellbaren Zeitgeber in
der Ventilsteuerschaltung erzielt, welcher nach einem vorbestimmten Zeitintervall in der Größenordnung von
6 Sekunden oder 3 Herzschlägen das Ventil 36 abregt und die Manschette 26 abbläst, wenn der Zeitgeber nicht
zurückgcMciii wurde. Während dem Zciiiniervali
zwischen dem ersten /(-Ton und dem letzten K-Ton werden Rückstellsignale in noch zu beschreibender
Weise von dem K-Ton Gatter 48 an den Zeitgeber angelegt. Nach Aufhören der /(-Töne werden auch die
Rückstellsignale von dem K-Ton Gatter 48 beendet und der Zeitgeber in der Ventilsteuerschaltung 38 läuft
durch, wobei er das Ventil 36 aberregt und die Manschette 26 abbläst, nachdem der diastolische Druck
bestimmt worden ist
Erwähnenswert ist ein weiterer Gesichtspunkt des Manschettendrucksystems. Wenn nach der Anfangsaufblasphase
in irgendeinem Betriebszyklus /(-Töne innerhalb einer Zeitspanne, die für die drei ersten
Herzschläge nach der Unterdrucksetzung erforderlich ist festgestellt werden, dann ist dies ein Zeichen dafür,
daß der Aufblasdruck niedriger als der systolische
Druck des Patienten war.
In diesem Falle ist die Bestimmung des systolischen Drucks nicht möglich. Deshalb erzeugt die Unterscheidungsschaltung
50 einen revidierten Aufblasdruck, welcher gegenüber dem im vorhergehenden Zyklus
verwendeten Aufblasdruck um einen bestimmten Betrag erhöht ist; diese Schaltung erzeugt auch ein
Signal zur Aktivierung der Pumpe 34, so daß sofort ein weiteres Aufblasen der Manschette erfolgt. Dieses
Merkmal ist besonders wertvoll bei automatischen Blutdruckmeßsystemen der vorliegenden Erfindung,
damit eine falsche Identifikation des systolischen Drucks vermieden wird.
Es sei nun die Beschreibung des Blockschaltdiagramms der Fig. 2 fortgesetzt. In dem gezeigten
System erzeugt ein Taktgeber 52 sich in 15-Minuten-lntervallen
wiederholende Signale, welche zur Einleitung von auteinanderfolgenden Meßzyklen verwendet werden.
Der Taktgeber 52 erzeugt auch Taktsignale auf getrennten Leitungen, mit einer Frequenz von 8192 Hz
für den Analog/Digital wandler 54, 1024 Hz für das K-Ton Gatter 48, 32 Hz für den Datenencoder 56 und
den Druckspeicher 58 des bevorzugten Ausführungsbeispiels. Die einzelne Wirkungsweise dieser verschiedenen
Schaltungen wird nachstehend beschrieben.
Neben den Manschettendrucksteuerungs- und Systemzeitgabefunktionen,
werden die meisten Entscheidungsfunktionen des BPM Systems von der Unterscheidungsschaltung
50 bestimmt. Wie bereits erwähnt, sind die hauptsächlichen Dateneingangssignale zu der
Unterscheidungsschaltung 50, das EKG Signal auf Leitung 60, das /(-Ton Signal auf Leitung 30 und das
Druckdatensignal auf Leitung 46. Aus diesen Signalen bestimmt die Unterscheidungsschaltung 50 den systolischen
und diastolischen Blutdruck des Patienten, wobei die Blutdruckdaten auf der Leitung 62 erscheinen, um
mittels des tragbaren Magnetbandgerätes 16 aufgezeichnet zu werden.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel werden die von den EKG Elektroden 18 kommenden Signale
von dem Kabel 22 zu dem tragbaren Magnetband 16 geführt, um dort aufgezeichnet zu werden. Obgleich
mehrere Kanäle der EKG Information abgenommen und aufgezeichnet werden können, werden beim
bevorzugten Ausführungsbeispiel zwei Kanäle verwendet. Einer dieser Kanäle wird über Leitung 60 an die
Unterscheidungsschaltung angelegt und dient zur Bestimmung der Zeit des Auftretens aufeinanderfolgender
K-Spitzen oder Abschnitte. Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der /(-Ton-Aufnehmer 28 ein
Mikrophon, welches die akustischen K-Töne in ein elektrisches Signa! umwandelt, weiches auf dem
Mikrophonkabel 30 erscheint. Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Ausgangssignal des Druckaufnehmers
40 ein auf Leitung 46 erscheinendes Analogsignal, welches mittels des Analog/Digitalumsetzers
54 in die digitale Form umgewandelt wird. Bei anderen Ausführungsbeispielen kann auch ein Druckaufnehmer
verwendet werden, der ein digitales Ausgangssignal abgibt.
Wie bereits beschrieben, hört bei der Auskultationsmethode zum Bestimmen des Blutdrucks eine geübte
Person die /(-Töne ab und stellt diese fest Bei der vorliegenden Erfindung wird diese komplizierte Feststellung
mittels der Unterscheidungsschaltung 50 durchgeführt, wie sie nun kurz beschrieben werden soll.
Eine wesentlich ausführlichere Erläuterung erfolgt dann in Verbindung mit den Diagrammen der F i g. 3 bis 6 und
dem Flußdiagramm der F i g. 11.
Das EKG Signal auf Leitung 60 der F i g. 2 wird an ein /?-Filter 64 angelegt, welches höhere und niedrigere
Frequenzen in dem Signal unterdrückt und die ansteigenden Flanken der /?-Spitze dazu verwendet,
einen /Mmpuls bestimmter Breite auf der Leitung 66 zu erzeugen. Diese immer wieder erscheinenden /Mmpulse
werden zur Markierung der Auftrittszeiten aufeinanderfolgender Herzschläge verwendet. In ähnlicher
Weise wird das K-Ton Signal auf dem Kabel 30 durch
ein /(-Filter 68 gefiltert, welches die höheren und tieferen Frequenzkomponenten des Signals entfernt
und daraus eine Reihe von /(-Impulsen mit vorbestimmter Impulsbreite auf Leitung 70 erzeugt, welche die
Zeiten des Auftretens aufeinanderfolgender /(-Töne markieren. Durch Unterdrücken der anderen Frequenzkomponenten
bewirkt das /(-Filter 68 auch eine Unterdrückung der Artefaktgeräusche, welche bekanntlich
durchwegs von höherer Frequenz als die /(-Impulse sind.
Nach der Anfangsaufblasphase jedes Betriebszyklus legt jeder der aufeinanderfolgenden /Mmpulse auf
Leitung 66 eine Anfangszeit fest, welche von dem K-Ton Gatter 48 nach Ankunft des /Mmpulses zur
Festlegung einer Zeitspanne verwendet wird, während der der /(-Impuls auf Leitung 70 erscheinen müßte,
wenn er überhaupt auftritt. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird von der
Tatsache Gebrauch gemacht, daß der K-Ton normalerweise nicht früher als 156 Millisekunden und nicht später
als 350 Millisekunden nach der Λ-Spitze erscheint. Somit muß ein K-Ton innerhalb eines 200-Millisekunden
Intervalls auftreten, das 156 Millisekunden nach Auftreten des /Mmpulses beginnt, wenn der K-Ton als
gültig angesehen werden soll. Das K-Ton Gatter Intervall ist in F i g. 14 veranschaulicht.
Wird ein /(-Ton während des Intervalls festgestellt,
dann wird ein getakteter /(-Impuls erzeugt, wird kein /(-Ton während des Zeitintervalls festgestellt, dann
erzeugt_das K-Ton Gatter 48 einen /^-Impuls.
Die ^-Impulse und die durch das Gatter gelaufenen (gated) /(-Impulse werden an den Artefaktzurückweiser
72 angelegt, indem die Identifizierungsfunktion wahrgenommen wird. Wenn zum erstenmal ein getakteter
/(-Impuls auftritt, dann wird der gegenwärtig vorhandene
Druckwert in digitaler Form in den Druckspeicher 58 über den Analog/Digitalumwandler 54 eingespeichert
und zwar als systolischer Meßwert. Nachdem das /(-Ton Gatter geschlossen wurde, wird der Manschettendruck
um 3 mm Quecksilbersäule abgesenkt und dann wird ein weiterer /Mmpuls auf. Die Artefaktzurückweisung 72
verlangt, daß ein weiterer dem zweiten /«-impuls
folgender K-Ton auftreten muß, wenn die Folge von getakteten K-lmpulsen als gültig und nicht als durch
Artefaktgeräusch erzeugt betrachtet werden soll. Tritt kein weiterer K-Ton auf, dann wird daraus geschlossen,
daß der erste K-Ton ein Artefaktgeräusch war. In diesem Falle werden die, dem Druckspeicher 58
zugeführten Druckdaten gelöscht und das System wartet auf den nächsten /Mmpuls. Folgt dem zweiten
/Mmpuls ein zweiter getakteter /(-Impuls, dann bleibt
der gespeicherte systolische Druck erhalten und der nun
gegenwärtige Druck wird in den Druckspeicher 58 als ein möglicher diastolischer Druck eingelesen. Aufeinanderfolgende
Druckwerte werden in den Druckspeicher 58 eingelesen, so daß sein Inhalt wiederholt auf den
neuesten Stand gebracht wird. Der letzte Druckwert, der in dem Druckspeicher 58 zu dem Zeitpunkt
verbleibt, zu dem der diastolische Druck festgestellt wird, wird zum gemessenen diastolischen Druck.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung spricht die Artefaktzurückweisung 72 mit der
Feststellung an, daß der mit dem ersten /(-Signal in Beziehung stehende Druck als systolischer Druck
festgestellt wird, wenn auf aufeinanderfolgenden Herzschläge drei K-Signale von zwei Ä.-Signalen gefolgt
werden. In ähnlicher Weise spricht die Artefaktzurückweisung 72 für eine Feststellung, daß der mit dem ersten
getakteten K-Signal in Beziehung stehende Druck der diastolische Druck ist, wenn bei aufeinanderfolgenden
Herzschlägen zwei getaktete K-Signale gefolgt werden
von drei /^-Signalen.
Nach der Feststellung des diastolischen Drucks betätigt die Artefaktzurückweisung 72 den Druckspeicher
58, um eine serielle Auslesung des systolischen und diastolischen Drucks zu bewirken und den Datenencoder
56 zu erregen, daß dieser die seriellen digitalen Ausgangssignale des Druckspeichers in einen seriellen
FM-Datenfluß auf Leitung 62 umwandelt.
Das tragbare Magnetbandgerät 16 kann die das Gerät tragende Person von Hand dem in einer der
Spuren des Magnetbandes aufgezeichneten EKG Signal ein Vorfallmarkiersignal überlagern. Bei der vorliegenden
Erfindung wurde dieses Magnetbandgerät abgewandelt derart, daß das Auftreten serieller digitaler
pulsbreiten-modülierter Daten (nachstehend als DPWM bezeichnet) auf Leitung 62 für das Aufzeichnen Priorität
hat vor dem Vorfallmarkiersignal, welches wiederum Priorität vor dem EKG Signal besitzt. Dieses Prioritätssteuerungsschema
gewährleistet, daß keine Blutdruckdaten verloren gehen. Da nur dreiviertel einer Sekunde
erforderlich sind, um die seriellen DPWM Daten einzulesen, würde ein gleichzeitig auftretendes Vorfallmarkiersignal
dennoch (wenn auch unterbrochen) erkennbar sein, da es eine längere Dauer besitzt
(annähernd 1 Sekunde bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel).
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann mit dem tragbaren Handgerät 16 gleichzeitig in zwei
Spuren des Magnetbandes 74 aufgezeichnet werden. Eine der Spuren 73 ist für einen Kanal von EKG
Signalen vorgesehen, während die andere Spur 75 den Blutdruckdaten, einer Vorfallmarkierung und einem
zweiten Kanal von EKG Signalen reserviert ist, welche wahlweise aufgezeichnet werden. Bei einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel der Erfindung besitzt das Magnetband 74 eine Länge, die ausreicht für eine
26stündige Aufzeichnung von aufeinanderfolgenden Daten bei der verwendeten Aufzeichnungsgeschwindigkeit
(.0625 Millimeter pro Sekunde bei einem bevorzugten Ausführungsheispiel). Es ist natürlich nicht notwendig,
daß während der ganzen 26 Stunden auf dem Band aufgezeichnet wird und das Magnetband 74 ist also ein
sehr kompaktes und bequemes Mittel der Speicherung, was auch immer für Daten auf ihm gespeichert werden.
Die folgende Wiedergabe-Abspielung des Bandes in dem elektrokardiographischen Rechner 32, die nachstehend
beschrieben wird, zerstört nicht die auf dem Band aufgezeichnete Information. Ein schematisches Schaltbild
der Schaltung des tragbaren Bandgerätes 16 ist in Fig. 7 gezeigt
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist das BPM-System mit einer digitalen Anzeigeschaltung 76
versehen, die es gestattet, daß die gemessenen systolischen und diastolischen Blutdrucke mittels einer
LED-Anzeige oder einer Flüssigkristallanzeige in der Form zweier Zahlen mit drei Dezimalstellen angezeigt
werden, und zwar solange, bis die Anzeige durch einen Rückstellschalter gelöscht oder bis eine neue Messung
vollendet wurde. Die Digitalanzeige erlaubt die Ablesung der angezeigten Meßwerte, ohne daß der
Aufzeichnungsprozeß unterbrochen wird. Ein schematisches Schaltbild der digitalen Anzeigeschaltung ist in
Fig. 10 gezeigt.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
ίο vorliegenden Erfindung wird das Magnetband 74 aus
dem tragbaren Magnetbandaufzeichnun.gsgerät 16 entnommen und in einen elektrokardiographischen
Rechner 32 zur Analyse und Aufzeichnung eingesetzt. Der elektrokardiographische Rechner 32 ist ähnlich
demjenigen, der in der US-Patentanmeldung mit dem Aktenzeichen 717 651 beschrieben wurde. Wie dort
ausgeführt, enthält der elektrokardiographische Rechner eine Bandwiedergabeeinheit 78 zum Umwandeln
der aufgezeichneten Signale in elektrische Form, einen Herzschlagfrequenz-Trend-Rechner 80, der auf das
EKG Signal anspricht und ein Herzschlagfrequenz-Signal erzeugt, welches die Frequenz anzeigt, mit der das
Herz des Patienten geschlagen hat, sowie eine Aufzeichnungseinheit oder Schreiber 82, der eine
2Ί graphische Darstellung 84 der Herzschlagfrequenz über
der Zeit erzeugt.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird der elektrokardiographische
Rechner 32 durch das Hinzufügen eines Datendecoders 86 modifiziert, welcher die Blutdruckdaten
erkennt und von den EKG Daten trennt und der ein Steuersignal erzeugt, wenn die Blutdruckdaten vorhanden
sind. Der elektrokardiographische Rechner 32 der genannten Patentanmeldung wurde weiterhin durch das
Hinzufügen eines Multiplexergatters 88 modifiziert, welches auf das vom Datendecoder 86 erzeugte
Steuersignal anspricht und selektiv das Herzschlagfrequenz-Signal oder das Blutdrucksignal durchläßt, sofern
dieses vorhanden ist. Der elektrokardiographische
to Rechner 32, wie er in der oben genannten Patentanmeldung offenbart wurde, ermöglicht es auch, in der
graphischen Darstellung 84 Punkte anzuzeigen, bei welchen der Vorgangsmarkierer betätigt wurde.
Schematische Schaltbilder des Datendecoders 86 und des Herzschlagfrequenz-Trend-Rechners 80 sind in den F i g. 8 bzw. 9 dargestellt. Das Multiplexergatter 88 wird in F i g. 9 mit dem Bezugszeichen 380 angegeben.
Schematische Schaltbilder des Datendecoders 86 und des Herzschlagfrequenz-Trend-Rechners 80 sind in den F i g. 8 bzw. 9 dargestellt. Das Multiplexergatter 88 wird in F i g. 9 mit dem Bezugszeichen 380 angegeben.
Zusammengefaßt verkörpert das in den F i g. 1 und 2 gezeigte System ein Verfahren zum Erzeugen einer
verbesserten Darstellung von Herz-relevanten Daten, wodurch die Diagnose von Herzfehlern und Unregelmäßigkeiten
erleichtert wird und zwar durch ständiges Abtasten eines vom Patienten erzeugten EKG Signals,
Messen des Blutdrucks des Patienten in Intervallen unter Verwendung eines am Patienten angebrachten
tragbaren Gerätes und Aufzeichnung sowohl des EKG Signals als auch des Blutdrucksignals in einer einzigen
SDur eines Magnetbandes. Das Magnetband wird später wiedergegeben und zwar bei einer höheren Geschwindigkeit
als bei der Aufnahme, wobei ein kombiniertes elektrisches Signal erzeugt wird, welches sowohl das
EKG Signal als auch das Blutdrucksignal darstellt Diese beiden letzteren Signale werden dann durch einen
Datendecoder getrennt und ein Herzschlagfrequenz-Signal
wird aus dem EKG Signal erzeugt Schließlich werden sowohl das Blutdrucksignal als auch das
Herzschlagfrequenz-Signal über der Zeit in der gleichen
graphischen Darstellung gezeichnet oder geschrieben.
um die Diagnose zu erleichtern.
Der Rest der Beschreibung soll sich nun mit einer eingehenderen Erläuterung derjenigen Teile des BPM
Systems befassen, welche nicht ohne weiteres aus dem bekannten Stand der Technik zu entwickeln sind. Die
Stromversorgung, die Systemzeitgabe, die Unterscheidungsschaltung 50 und die Ventilsteuerschaltung 38
werden im Zusammenhang mit den Fig. 3 bis 6 beschrieben, welche in schematischer Form diese
Schaltungen darstellen.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird die Energie für das BPM System von einigen Nickelkadmiumzellen
erzeugt, welche zu einer 7,5-Volt-Batterie zusammengeschaltet sind. Der die Punkte 34 antreibende
Motor und der das Ventil 36 betätigende Elektromagnet werden über Transistorschalter von
dieser Stromquelle getrieben. Zur Verwendung in der elektronischen Schaltung des BPM Systems wird eine
geregelte 5-Volt-Spannung durch den Regler U 24, 90 der F i g. 3 und die Widerstände R 11 und R 12 erzeugt.
Der Transistor Q 3 ist ein Emitterfolger, um mehr Strom zur Verfügung zu stellen als (724 allein vermögen
würde.
Zwei getrennte geschaltete Energiequellen sind vorgesehen um, wie in F i g. 5 gezeigt, den Druckaufnehmer
40 und den U36-Vergleicherteil der Ventilsteuerschaltung
mit Strom zu versorgen. Diese Energiequellen werden an- und abgeschaltet, um den Energieverbrauch
zwischen den Meßzyklen zu reduzieren. Die Transistoren Q4 und Q5 dienen dazu, Pegelverschiebungs- und
Schaltfunktionen auszuführen. Werden diese Energiequellen angeschaltet, dann erzeugt die Bezugsdiode D 3,
92 der F i g. 5 eine stabile temperaturkompensierte Spannung von 1,220 Volt als Bezugsspannung für beide
Energiequellen. U25a und Widerstände R 16 und R 17
stellen eine Quelle mit einer konstanten Spannung von 5 Volt dar. Der Transistor Q6 wird als ein Stromtreiber
verwendet. Dieser versorgt den Vergleicher 94 der Fig. 5 und die Analog/Digitalumwandler-Zähler U28
und LJ29, mit Bezugszeichen 96 bzw. 98 in Fig. 5. Die
von U 25 B und Transistor Q 7 erzeugte Spannung für den Aufnehmer ist einstellbar, um Differenzen in den
Aufnehmern und Änderungen in der 5-Volt-Spannung, wie sie von U 25A empfangen wird, zu kompensieren.
Die gesamte Systemzeitgabe wird von einem kristallgesteuerten Oszillator 100 in F i g. 3 erzeugt,
welcher gebildet wird aus U 22A und t/22ß, Widerständen
R 1 und R 2, Kondensator Cl und Kristall X1. Das
Ausgangssignal dieser Schaltung auf Leitung 102 ist eine Rechteck welle mit einer Frequenz 16.384Hz. Der
Zähler LJ1 teilt die Grundoszillatorfrequenz, um Signale
mit verschiedenen anderen Frequenzen zu erzeugen einschließlich folgender: 8.192 Hz (8 KHz) für Taktimpulse
für den Analog/Digitalumsetzer, 1.C24 Hz für die /C-Ton-Gatterschaltungen, 32 Hz für den Ausgangsdatenencoder
und ein 1 Hz-Taktsignal. Der Zähler LJ 2 teilt das vom Zähler Ui für andere Systemzwecke
erzeugte 1-Sekundensignal. Der Ausgang des Zählers wird durch U4 abgetastet, um eine Grundzeitspanne
von 15 Minuten zu bilden. U6A und LJ6B decodieren die 128-Sekunden-ZähIung, die dem Zyklusbeginn
folgen, um abzuschalten, wenn ein Meßzyklus über diese Zeitspanne hinausläuft. Ein 16-Sekunden-Ausgangssignal
wird als Pumpensicherheitsabschaltung verwendet Zusammengenommen stellen die Zähler und Gatter den
Zeitgabesignalgenerator 104 der F ι g. 3 dar.
Während des Intervalls zwischen Meßzyklen befinden sich die (^-Ausgänge der beiden Flip-Flops UiA
und UiBm\i Bezugszeichen 106 und 108 der F i g. 3 auf
dem Verknüpfungswert 0 und die Q-Ausgänge auf dem Verknüpfungswert 1. Die //(-Eingänge von UiA sind
auf dem Verknüpfungswert 1 festgelegt und das Flip-Flop ändert seinen Zustand bei einem positiven
Taktübergang. Der /-Eingang von UZB ist mit dem (J-Ausgang von UiA verbunden und befindet sich auf 1,
während der K-Ausgang von UiB auf 0 liegt ((^-Ausgang von UiB) und das Flip-Flop ändert seinen
Zustand bei einem positiven Taktübergang.
Wenn die 512-, 256- und 128-Sekunden-Ausgänge des
Zählers U2 alle den Verknüpfungswert 1 besitzen, dann nimmt der Ausgang des NUND-Gatters UAA den
Verknüpfungswert 0 und Gatter USA den Wert 1 an, wodurch die Flip-Flops UiA und UiB getaktet
werden. Der 1-Pegel stellt auch den Zähler U2 über
Leitung 110 zurück, wodurch der Ausgang von U5A auf
Ogeht. Die (^-Ausgänge von UiA und (73ßsindnun auf
1, was die Pumpe über Leitung 112 einschallet, das Ventil über Leitung 114 schließt und die Stromversorgung
116 der F i g. 5 für den Vergleicher 94 der F i g. 5 und für den Druckaufnehmer anschaltet.
Der Zähler U 2 erzeugt auf Leitung 118 ein Ausgangssignal nachdem 16 Sekunden vergangen sind,
wobei das Ausgangssignal einen hohen Wert annimmt, um das Flip-Flop UiB (108) über das Oder-Galter
UMA (120) rückzustellen. Die Pumpe wird ebenfalls
durch ein Signal (vergleiche 94 der F i g. 5) abgeschaltet, welches über das Oder-Gatter 120 der Fig. 3 angelegt
wird.
Nach 128 Sekunden nach Beginn eines Meßzyklus stellt das NLJND Gatter £750(122) den 128-Sekundenzustand
fest und das 0 Signal von U5B bringt den Ausgang des UND Gatters LJWC (1%) auf den
niedrigen Wert, w odurch die gesamte Entscheidungslogik
einschließlich des Flip-Flops UiA zurückgestellt und der Meßzjklus beendet wird. Ein weiterer Zyklus
wird dann nach 12,8 Minuten eingeleitet.
Mittels des Start/Stop-Schalters Sl (126) in h i g. 3
kann jederzeit ein neuer Meßzyklus begonnen oder ein laufender angehalten werden. Das NODER-Galter
(715/4 dient als Inverter und sein Ausgangssignal
befindet sich auf 0, wenn der Schalter S 1 offen ist. Der Eingang des Inverters U6E (128) ist über den
Widerstand R 10 geerdet, so daß der Ausgang von UbE auf hohem Wert liegt. Wird der Schalter 51
geschlossen, dann schaltet der Ausgang von U \SA auf den 1-Zustand um. Diese Obergangsschaltung lädt den
Kondensator C über die eingebauten Dioden des Inverters U6E auf, wodurch der Eingang von UbE
kurzzeitig auf +5VoIt angehoben wird, bevor die Entladung über R 10 auf Erde erfolgt Nach annähernd
einer Mikrosekunde erreicht der Eingang von Übt den Verknüpfungswert 0. Das Ausgangssignal von UbEm
ein negativer Impuls von einer Mikrosekunde, welcher die Zähler Ui und U2 zurückstellt und die Flip-Flops
t/3,4(106)und £/3ß(108) über das NUND Gatter U5A
taktet und somit einen Meßzyklus einleitet Lief ein Meßzyklus bereits, wenn der Schalter 51 gedrückt
wurde, dann war der /C-Eingang von t/3ßauf dem Wert
1 und LJiB wird über den Taktimpuls zurückgestellt. UiA ändert seinen Zustand dauernd mit dem Takt und
wird auch zurückgestellt.
1st die Anfangsaufblas- oder Füllphase des Meßzyklus beendet und hat die Meßphase bereits begonnen, dann
liegen die /- und K-Eingänge von UiB auf 0, so daß es
seinen Zustand nicht mit dem Takt ändert Wurde die Messung bereits durchgeführt und wartet das System
auf den Beginn des neuen Zyklus, dann befinden sich verschiedene Zähler und Register in einem unbekannten
Zustand aber nach 128 Sekunden treibt ein Ausgangssignal von USB (122) mit dem Wert 0 die Rückstelleitung
130 auf den Wert 0. wodurch die gesamte Schaltung zurückgestellt wird.
Es wird nun auf das Schaltbild des K-Tongatters, gemäß Fig.4 Bezug genommen, aus dem erkenntlich
ist, daß die Erzeugung von K- und /(-Impulsen durch NUND Gatter U485(132) und 1722D(134) abgeschaltet
wird. 1st das Unterdrucksetzen beendet, dann werden die K- und K-Ausgangsimpulse eingeschaltet.
Befindet sich das Flip-Flop U 18Cin seiner gesetzten
Stellung (Q-Ausgang auf Wert 1), dann läuft ein
«-Wellenimpuls vom «-Filter 64 zum UND Gatter U 19.4 und stellt das Flip-Flop U18C zurück, wodurch
weitere «-Wellen Eingangsimpulse unwirksam werden. Das Ausgangssignal von U19Λ ist ein schmaler Impuls
von annähernd einer Mikrosekunde Breite, der das Flip-Flop U 180(140) in Fig.4 zurückstellt und durch
den Multiplexer U21 (142) von Klemme 2 zur Klemme 4
durchläuft, um den Zähler U17 (144) zurückzustellen.
Hiernach zählt der Zähler U17 mit einer 1024 Hz-Frequenz
und der Zählzustand 156 Millisekunden wird am Ausgang des UND-Gatters L/12C(146) festgestellt.
Dies setzt das Flip-Flop U 18ß, welches wiederum die beiden K- und K-UND Gatter U\9D(i4S) und i7i9C
(150) öffnet. Wie bereits zuvor beschrieben, werden diese Gatter dann während der nachfolgenden 200
Millisekunden geöffnet gehalten, bis die 350 Millisekunden-Zählung am Ausgang des UND-Gatters 1719S
(152) festgestellt wird, was bewirkt, daß ein 1-Signal durch den Multiplexer t/21 (142) von Klemme 14 zur
Klemme 12 läuft und einen ins Positive gehenden Übergang am ÄT-Gatter U19C (150) erzeugt, welches
den ^-Impuls abgibt. Der 1-Pegel läuft auch durch das
Oder-Gatter U13 (154), setzt das Flip-Flop U 18C(136)
und stellt das Flip-Flop L/18S zurück, wodurch die
Gatterdurchlaßperiode_beendet wird. Die Breite der Ausgangsimpulse des /f-Gatters 150 und des Oder-Gatters
154 ist annähernd 1,2 Mikrosekunden. Das /(-Tongatter muß nun auf eine weitere R-Welle warten,
um das nächste /(-Gatter-Intervall zu erzeugen. Fig. 14
zeigt das /(-Tongatter-Intervall.
Wird ein /(-Ton während des Gatter-Intervalls festgestellt, dann wird durch das /(-Gatter £yi9D(148)
ein durch das /(-Gatter getasteter /(-Impuls erzeugt, welcher die Flip-Flops UJSC (136) und UXSD (140)
zurückstellt, wodurch der /(-Impuls unterdrückt wird.
Wenn die «-Wellen für mehr als zwei Sekunden unterbrochen werden, dann wird das Flip-Flop U ISD
(140) gesetzt, wodurch das System in eine andere ungelastete oder ungetaktete Betriebsweise gebracht
wird. In dieser Betriebsweise erzeugt das System intern einen Ersatz für die nicht anwesenden «-Wellen in
Form einer Folge von zwei Sekunden Zeitintervallen, welche analog zu den Intervallen zwischen aufeinanderfolgenden
Herzschlägen sind. Es sei hier darauf hingewiesen, daß die vorliegende Erfindung die
Messung des systolischen und diastolischen Blutdruckes gestattet, auch wenn die EKG Elektroden nicht am
Patienten angebracht sind.
Wird das Flip-Flop U 18D(140) gesetzt, dann schaltet
der Multiplexer t/21 (142) von den Eingängen 2, 5 und 14 auf die Eingänge 3, 6 unil 13. Dies erlaubt dem
1-Pegcl. der das Flip-Flop UiSD gesetzt hat, nun den
Durchlauf durch den Multiplexer (721 von der Klemme 13 zur Klemme 12, wodurch ein /(-Impuls durch das
^-Gatter U 19C(150) gebildet und ein Rückstellimpuls durch das Oder-Gatter 1713 (154) erzeugt wird. Der
Rückstellimpuls von U13 bewirkt die Aberregung des
Ventils 36 zur Druckabsenkung und während das Ventil
s aberregt wird, läuft ein Signal auf der Leitung 156 durch
den Multiplexer 142, um den Zähler U17 (144) rückzusteilen. Am Ende der Aberregungsperiode
beginnt der Zähler U17 zu zählen und nach 95 Millisekunden wird UiSB gesetzt und öffnet das
ίο /(-Gatter. Die Verzögerung von 95 Millisekunden ist
erforderlich, um das Manschettengeräusch abklingen zu lassen, bevor die Wiedererregung des Ventils 36 erfolgt.
Das /(-Gatter bleibt nun geöffnet, bis entweder ein /(-Ton erscheint oder zwei Sekunden vergangen sind,
ι' was in einem K-Signal resultiert. In beiden Zuständen
wird der Druck in der Manschette 26 schrittweise erniedrigt und der Aberregungszeitgeber der Ventilsteuerschaltung
wieder neu gestartet. Wird eine «-Welle festgestellt, dann wird das Flip-Flop UiSD
:o (140) rückgestellt und die Gatter-Wirkung wie normal
wieder aufgenommen.
Wie aus dem Blockschaltbild der F i g. 2 hervorgeht,
sind die Eingangssignal zu dem /(-Tongatter 48 die
Signale auf Leitung 66 und 70 von dem /?-Filter 64 bzw.
.'ι dem /(-Filter 6t. Die Schaltungen dieser Filter sind sehr
ähnlich und unterscheiden sich nur in der Zeitkonstante, die in dem Filter verwendet wird. Deswegen kann die in
F i g. 6b gezeigte Filterschaltung sowohl für das /(-Filter als auch für das /?-Filter verwendet werden. Wie F i g. 6b
in zeigt, besitzt das Filter eine Isolierstufe 158, einen
Tiefpaßverstärker 160, dessen Verstärkung bei 120Hz 3 db niedriger liegt, eine Filterstufe 162, der ein
Hochpaßverstärker 164 folgt, dessen Ansprechen oder Verstärkung bei 40 Hz um 3 db niedriger liegt. Der
>> Ausgang des Hochpaßverstärkers ist mit dem Vergleicher
166 verbunden, der als eine Schwelle wirkt und nur diejenigen Teile des Signals durchläßt, welche negativer
sind als ein voreingestellter Schwellwertpegel, nämlich die «-Spitzen des EKG Signals. Das NUND Gatter 168
υ' w;rd als ein Inverter verwendet und bringt die K- oder
«-Impulse auf positive Polarität. Fig.6c zeigt eine Spannungsteileanordnung, welche als Masse oder
Erdung für die Filterschaltung dient.
Es wird nun die Beschreibung des Schaltbildes der
1' Unterscheidungsschaltung 50 gemäß F i g. 3 fortgesetzt,
in der beim ersten Anlegen von Strom die Flip-Flops USA (170) und f78ß_(172) zurückgestellt werden
^<?-Ausgang hoch). Der (^-Ausgang des Flip-Flops USA
hält über das ODER Gatter U UBden Zähler {77(174)
'><> im rückgestellten Zustand. Nachdem der Pumpenmotor
abgeschaltet wurde^werden wie zuvor beschrieben, von dem /(-Tongatter K- und getaktete /(-Impulse abgegeben.
Der (^Ausgang von USB (172) ist mit dem /- und
■'■} K-Eingang von USB verbunden. Ist Q hoch, dann
ändert das Flip-Flop i78ß seinen Zustand bei einem ins Negative gehenden Impuls. Der ^-Ausgang von USB
ist auch mit dem _A(-Eingang des Flip-Flops i784
verbunden und der (^-Ausgang von i78ß steht mit dem
''" /-Eingang des Flip-Flops USA in Verbindung. Nach der
Rückstellung ist der Ö-Ausgang von USA hoch und
Taktimpulse erzwingen den gleichen_Zustand. Bei USB ist der Q-Ausgang hoch und der (^-Ausgang niedrig,
aber es wechselt seinen Zustand bei ins Negative
h' gehenden Impulsen.
Das UND Gatter i711ßwird durch den Q-Ausgang
von (77ß geöffnet und steuert das systolische Speicherregister. Der (^-Ausgang von U7B steuert das
UND Gatter UUA und das diastolische Speicherregister. Nach der Rückstellung wird UHB geöffnet und
U11A geschlossen.
Der Manschettendruck wird normalerweise am Anfang über dem systolischen Blutdruck liegen und es
werden keine K-Töne auftreten. ^-Impulse werden von dem Zähler Ul (174) nicht gezählt, da dieser Zähler
über den (J-Ausgang des Flip-Flops USA anfangs, wie
beschrieben, in dem rückgestellten Zustand gehalten wird. ^-Impulse laufen auch durch die UND Gatter
Ui4A und t/14ßund stellen das Flip-Flop USB (172)
zurück, welches anfangs bereits in dem zurückgestellten Zustand ist
Wenn der Manschettendruck absinkt, dann wird der systolische Druck erreicht und ein K-Ton festgestellt.
Die positive Flanke dieses ΑΓ-Impulses taktet bei dessen
Durchlauf durch das UND Gatter U UBden vorliegenden
Zustand des Analog/Digitalumsetzers 54 gemäß F i g. 2 und bringt diesen in den systolischen Registerteil
des Druckspeichers 58 der F i g. 2. Die abfallende Flanke des Impulses taktet dann das Flip-Flop USB. Sein
(^-Ausgang nimmt nun den niedrigen Wert an und schaltet den Eingang zum systolischen Register ab, so
daß der eingelesene Wert nicht verändert wird. Der (^Ausgang des Flip-Flop USB nimmt seinen hohen
Wert an und öffnet das diastolische Gatter UWA. Der
^-Ausgang von USB wird an dessen J- und /(-Eingang
zurückgeführt und hält beide Eingänge auf dem niedrigen Pegel, so daß weitere /(-Impulse seinen
Zustand nicht ändern können. Die J- und /(-Eingänge Jo des Flip-Flops USA haben nun ihren Zustand geändert,
so daß der /-Eingang hoch und der /(-Eingang niedrig
sind. Nimmt man an, daß nun jedem Herzschlag ein K-Ton folgt, dann speichert der zweite /(-Impuls den
dann augenblicklich vorhandenen Druckwert, wie er von dem Analog/Digitalumsetzer 54 der Fi g. 2 erzeugt
wurde, in das diastolische Register beim Auftreten der positiven Flanke des /(-Impulses ein, wobei dieser
/(-Impuls auch das Flip-Flop USA taktet, so daß sein
(^-Ausgang auf dem gleichen Pegel wie sein /(-Eingang ίο
ist, nämlich beide auf dem niedrigen Pegel. Ein niedriger Pegel am (^-Ausgang hebt nun den rückgestellten
Zustand des Zählers U 7 auf, so daß dieser zählen kann, und schließt das UND-Gatter U14A, so daß das
Flip-Flop USB (172) nicht rückgestellt werden kann. Nachfolgende /(-Impulse takten nun neue Daten in das
diastolische Register und haben keine Wirkung auf die anderen Schaltungsteile.
Sobald der Manschettendruck unter den diastolischen Druck gefallen ist, hören die /(-Töne auf. Ein ^-Impuls
folgt nun jedem Herzschlag und diese ^-Impulse werden von dem Zähler U 7 (174) gezählt. Sobald drei
aufeinanderfolgende K- Impulse gezählt wurden, dann geht der 3-Ausgang auf den hohen Wert und verhindert
ein weiteres Zählen. Der Inverter t/6C invertiert das -·5
vom Zähler t/7 kommende Signal und schaltet die UND-Gatter UUA und UUB ab, so daß verhindert
wird, daß weitere Daten in den Druckspeicher 58 vom Analog/Digitalumsetzer 54 der Fig. 2 gelangen. Bis zu
diesem Zeitpunkt hat der Inverter t/6Cden Zähler t/9 «>
(176) in dem rückgestellten Zustand gehalten, ebenso wie die Multiplex-Steuerleitung 178 über das NODER-Gatter
U 150(180) in dem Zustand »datenabgeschaltet« gehalten wurde. Das Flip-Flop UiOA (182) wurde
ebenfalls in dem rückgestellten Zustand gehalten, indem b">
sein Q-Ausgang auf dem niedrigen Wert liegt.
Sobald der Ausgang des inverters U6C einen
negativen Wert annimmt, wird die Datenausgangsschaltung eing.^schaltet und die Multiplex-Steuerleiiung 178
nimmt den hohen Wert an. Der Datenausgangsschalter t/16 (184) ist immer noch im abgeschalteten Zustand.
Der Zähler U9 wird nun eingeschaltet und zählt das
32-Hz-Eingangstaktsignal. Nach vier Taktperioden nimmt die Klemme 6 des Zählers U9 (176) einen hohen
Wert an und das Flip-Flop 171OA (182) ändert seinen
Zustand, so daß Taktimpulse durch das UND-Gatter t/14C(186) gelangen, um den Datenausgangsschalter
U16 (184) anzuschalten.
Taktimpulse werden nun am Eingang des NUND-Gatters U5C(iSS) zu ins Positive gehenden Impulsen
und am Eingang des NUND-Gatters U5D (190) zu Negativ gehenden Impulsen konvertiert. Die am
Eingang von U5C erscheinenden Impulse werden nur
dann an seinen Ausgang durchgelassen, wenn sein anderer Eingang positiv ist, was einem 1-Bit in den
Druckspeicherregistern entspricht. Impulse an dem Eingang von U5D schieben die in den Speicherregistern
gehaltenen Daten, um einen Stellenwert nach rechts, wobei sie jeweils den Zustand des Flip-Flops
UiOB (192) ändern. Die von U5C durchgelassenen
Impulse laufen auch durch U5D, um den Ausgangszustand des Flip-Flops UiOB (192) zu ändern. Somit
werden die in digitaler Form in den Druckspeicher 58 gespeicherten Druckdaten in einen FM-Datenstrom
durch die Schaltung umgewandelt, welche in F i g. 2 als Datenencoder 56 gezeigt ist.
Nach sechzehn weiteren Taktimpulsen (insgesamt zwanzig) sind alle Daten des Druckspeichers aus den
Registern ausgeschoben worden. Das Flip-Flop UiOA
(182) wird dann zurückgestellt und der Datenausgangsschalter 184 abgeschaltet. Die Multiplex-Steuerleitung
178 bleibt für vier weitere Taktimpulse auf hohem Wert.
Der Ausgang des NODER-Gatters UiSD(ISO) nimmt
dann den Wert 0 an.
Die negative Flanke am Ausgang des NODER-Gatters 180 wird durch den Kondensator C3 (194) in einen
Negativ gehenden Impuls umgewandelt, welcher an das UND-Gatter LM1C(196) angelegt wird. Der aus dem
UND-Gatter U i 1C kommende negative Impuls stellt
die Steuer-Flip-Flops USA (170) und t78ß(172) und die Zyklus-Steuer-Flip-Flops U3A (106) und U3B (108)
zurück, wodurch der Meßzyklus beendet wird.
Die Zurückweisung von fälschlicherweise hohen systolischen Messungen, wie sie durch Artefaktstörungen
bewirkt werden, erfolgt durch die Flip-Flops USA (170) und USB (172). Der erste /(-Ton speichert
systolische Daten ein und schaltet das diastolische Register an. Wird nach dem nächsten Herzschlag
(7?-Impuls) kein /(-Ton festgestellt, dann muß ein
/(-Impuls auftreten. Dieser ^-Impuls wird durch die UND Gatter t/144 und UiAB hindurchgelassen und
stellt das Flip-Flop USB (172) zurück, was eine neue Messung des systolischen Druckes gestattet. Der
diastolischen Messung muß aufeinanderfolgend die Abwesenheit von drei /(-Tönen folgen. Dies gewährleistet,
daß der K-Zähler t/7 (174) bei jedem /(-Impuls
zurückgestellt wird.
Das schematische Blockschaltbild der Fig.5 zeigt
den Analog/Digitalumsetzer und die Speicherregister, wie sie beim bevorzugten Ausführungsbeispiel der
Erfindung verwendet werden. Die Zähler U28 (96) der
F i g. 5 und t/29 (98) sind 4-Bit Binärzähler, die in Reihe geschaltet sind, um einen einzigen 8-Bitzählcr zu bilden.
Dieser Zähler kann auf- und abzählen. Die Richtung der Zählung wird durch das Flip-Flop t/37ß(198) und dem
Vergleicher U36 (94) durch F i g. 5 gesteuert.
Die Ausgänge der Zähler 96, 98 sind mit den zwei 8-Bit Speicherregistern i/30 (200) und t/31 (202) und
mit einem /?-2Ä-Leiter-Netzwerk verbunden. Das Leiter-Netzwerk wandelt die 8-Bitzahlen der Zähler in
Gleichspannungspegel um. Der jeweilige Pegel und das Druckaufnehmerausgangssignal werden für einen Vergleich
dem Vergleicher U36(94) zugeführt
Wenn die Leiter- oder Stufenspannung über der Aufnehmerspannung liegt, dann ist der Ausgang des
Vergleichers i/36 auf niedrigem Wert Bei der nächsten negativen Taktimpulsflanke ist der (^-Ausgang des
Flip-Flops i/375(198) auf niedrigem Wert und setzt die
Zähler in eine abwärts zählende Arbeitsweise. Bei der nächsten positiven Taktimpulsflanke zählt der Zähler
um eine Zählung nach unten, wodurch der Spannungspegel am Vergleicher reduziert wird. Liegt die Stufenoder
Leiterspannung immer noch über der Aufnehmerausgangsspannung, dann wird die Abwärtszählung bei
jeder positiven Taktimpulsflanke fortgesetzt.
Wenn die Leiter- oder Stufenspannung niedriger als die Aufnehmerspannung ist, dann nimmt der Ausgang
des Vergleichers L/36 (94) einen hohen Wert an. Bei der nächstfolgenden negativen Taktimpulsflanke wird der
<?-Ausgang des Flip-Flops U37B (198) hoch, wodurch
der Zähler in einen Aufwärtszählzustand gebracht wird. Nun wird der Zähler bei jedem positiven Taktimpuls
höher geschaltet, bis die Stufenausgangsspannung wiederum die Aufnehmerspannung übertrifft.
Normalerweise wird der Pegel des Ausgangssignals des Aufnehmers zwischen zwei diskreten Leiterstufen
liegen und das Ausgangssignal der Zähler 96-98 wird über und unter den Aufnehmerausgangspegel hin- und
herwechseln (zittern).
Liegt der Aufnehmerpegel über dem Eingangsbereich des Analog/Digitalumsetzers, dann wird ein Überlaufsignal
an der Klemme 7 des Zählers U29 (98) erzeugt,
welches das Arbeiten der Zähler unterbindet, bis der Aufnehmerausgangspegel wieder innerhalb des Eingangsbereiches
des Analog/Digitalumsetzers ist.
Nach Beendigung der Manschettenfüllung oder -Aufblasung in jedem Betriebszyklus wird die Druckabsenkung
während der Meßphase gesteuert durch eine Schaltung für konstante Differenzdruckschritte, wie sie
in F i g. 6a gezeigt ist. Diese Schaltung besteht aus einem Integrator 204 und einem Vergleicher 206. Impulse von
dem ODER-Gatter i/13 (154) der Fig.4 tasten den
Transistor Q 8 (208), wodurch der Integrator-Kondensator Centladen und der Ausgang von i/25Cauf Masse
gebracht wird. Dies wiederum bewirkt, daß der Ausgang des Vergleichers U25D niedrig ist, so daß der Strom
zum Ventilelektromagneten 210 abgeschaltet ist. Das aberregte Ventil läßt nun etwas Luft aus der Manschette
in die Atmosphäre. Nachdem der Rückstellimpuls abgeklungen ist, beginnt der Integrator 204 in Richtung
der positiven Versorgungsspannung zu integrieren. Sobald das Ausgangssignal des Integrators 204 annähernd
4,3 Volt erreicht, ändert der Vergleicher U 25D
seinen Zustand und schließt wieder das Ventil.
Die Integrationsgeschwindigkeit ist annähernd gleich 4,3 RC/E, wobei Cdie Kapazität des Kondensators C, R
der Widerstand gemäß F i g. 6a und fdie Eingangsspannung zum Integrator vom Druckaufnehmer ist. Bei
geeigneter Wahl der ftC-Zeitkonstanten kann die Druckdifferenz zwischen aufeinanderfolgenden Schritten
auf jeden gewünschten Wert eingestellt werden. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird der
Druckschritt auf 3 mm Hg gesetzt. Bei einer konstanten Herzschlaggeschwindigkeit hat der Manschettendruck
dann die Form einer absteigenden linearen Treppe, wie sie in F i g. 12 gezeigt ist
Es wird nun auf das schematische Schaltbild der Fig.5 Bezug genommen und die Schaltung zur
Steuerung des Manschettendnickes beschrieben.
Zu Beginn des ersten Meßzyklus, wenn zum ersten Mal Strom angelegt wird, wird das Flip-Flop U37A
(212) der Fig.5 über den Widerstand und den Kondensator gesetzt, welche mit seinem Setzeingang
ίο verbunden sind. Hierdurch wird eine vorbestimmte
konstante Binärzahl mit dem Dezimalwert 180 an die Ausgänge der Multiplexgatter U26 (214) und i/27 (216)
gebracht.
Ist die Pumpe angeschaltet, dann liegt die parallele
Eingangseinschaltleitung 218 der Zähler i/28 (96) und U 29 (98) auf hohem Pegel, so daß die konstante
Binärzahl an die Ausgänge der Zähler und an das /?-2/?-Leiter- oder Stufen-Netzwerk durchgelassen
wird, wodurch sich eine Bezugsspannung für den Vergleicher i/36 (94) ergibt. Der Ausgang von i/36
bleibt niedrig, bis der Manschettendruck den Wert von i/28 und U29 entsprechend der konstanten Binärzahl
übersteigt. Obersteigt der Manschettendruck 180 mmHg, dann ändert der Vergleicher i/36 seinen
Zustand und hält die Pumpe über das ODER-Gatter U13Λ (120) der F i g. 3 und das Flip-Flop t/3ß(108) der
F i g. 3 an. Das Ausgangssignal des Vergleichers 94 in Fig.5 stellt auch das Flip-Flop U37A (212) in Fig.5
zurück und verbindet die parallelen Eingänge der Binäraddierer i/34 (220) und i/35 (222), welche fest
verdrahtet sind, um 20 mmHg zu dem Eingangswert zu addieren. Wird die Pumpe angehalten, dann liegt die
parallele Eingangsschaltleitung 218 auf niedrigem Wert, wodurch bewirkt wird, daß der Analog/Digitalumsetzer,
wie zuvor beschrieben, arbeitet. Tritt ein Impuls auf der systolischen Einschaltleitung 224 der Fig.5 auf, dann
wird der augenblicklich am Ausgang des Analog/Digitalumsetzers vorhandene Wert in dem systolischen
Speicherregister i/30 (200) und in den Halteschaltungen U32 (226) und t/23 (228) gespeichert. Der in den
Halteschaltungen 226 und 228 gespeicherte Wert stellt eine Gruppe von Eingangssignalen zu den Addieren
220, 222 dar. Der festverdrahtete Wert von 20 mmHg wird zu dem Eingangswert über die Addierer hinzugezählt
und das Ergebnis wird dann über die Multiplexgatter 214, 216 zu den parallelen Eingängen der Zähler 96,
98 geführt. Dies gewährleistet, daß in nachfolgenden Zyklen der Manschettendruck jeweils 20 mmHg über
der vorhergehenden systolischen Messung liegt.
Tritt eine Änderung im systolischen Blutdruck um mehr als 200 mniHg auf, dann folgt dem ersten
Herzschlag ein K-Ton. Der ^-Impuls läuft durch den
NUND-Gatter-Inverter t/22C(230) der F i g. 3 und das
NODER-Gatter i/20, um das Flip-Flop t/3ß(108) der F i g. 3 und die Pumpenversorgungssteuerung zu setzen,
wodurch der Manschettendruck um 120 mmHg erhöht wird. Drei ^-Impulse müssen aufeinanderfolgend
auftreten, bevor der Meßzyklus fortgesetzt werden kann. Nachdem drei /^-Impulse aufgetreten sind, wird
das NODER-Gatter t/20 von dem Zähler i/23 (232) der F i g. 3 abgeschaltet und weitere folgende ^-Impulse
können die Pumpe nicht mehr anwerfen.
Führt die Addition von 20 mmHg zum vorhergehenden systolischen Druck durch die Addierer 220, 222 der
F i g. 5 zu einem Überlauf, dann bringt das Überlaufsignal der höchsten Stelle von dem Addierer 34 (220) der
F i g. 5 die Multiplex-Gatter i/26 (214) und i/27 (216) in
einen Zustand hoher Impedanz. In diesem Zustand
werden nun die parallelen Eingangsleitungen der Zähler U28, t/29 (96 und 98) alle auf binären Einsen gehalten
(wodurch ein maximaler Druck von 255 mmHg dargestellt wird) und zwar durch acht Widerstände 234,
so daß die ManscheUenfüllung endet, wenn dieser Maximaldruck erreicht ist
Obwohl das BPM System der vorliegenden Erfindung dort vorzugsweise Verwendung finden soll, wo eine
Aufzeichnung von mit dem Herz in Beziehung stehenden Daten über längere Zeitperioden gewünscht
ist, besitrt es doch die Fähigkeit, einige Daten
darzustellen, sobald sie vorhanden sind. Diese Fähigkeit ist vor allem nützlich, um die Genauigkeit und
ordnungsgemäße Anwendung und Betriebsweise des BPM Systems zu prüfen und sie ist zweckmäßig für den
Arzt oder einen unter Anweisungen des Arztes stehenden Patienten den Augenblickswert des Blutdrucks
zu bestimmen.
Wie F i g. 6d zeigt, wird dies dadurch geboten, daß die
K-Töne verstärkt und an einem Stecker Γ05 angeboten
werden, so daß die K-Töne mittels eines Ohrhörers oder
einer anderen Vorrichtung gehört werden können.
Um die zuletzt gemessenen systolischen und diastolischen
Blutdruckwerte ohne Verzögerung auslesen zu können, ist die digitale Anzeigeschaltung 76 der F i g. 2
vorgesehen. Ein schematisches Schaltbild dieser Schaltung ist in F i g. 10 gezeigt, welche nun erläutert werden
soll.
Wie zuvor beschrieben, werden in dem BPM System Digitaldaten in einer 8-Bit-Binärgewichteten Form jo
behandelt. (Bit 0 = 2°; Bit 1 = 2'; Bit 2 = 22, etc.) Für Ärzte
und Patienten wäre es schwierig, dieses Datenformat rasch und richtig zu interpretieren, es deshalb nicht für
eine direkte Anzeige geeignet. Außerdem verändern sich im allgemeinen die vom Analog/Digitalumsetzer 54 jj
der Fig. 2 kommenden Binärwerte dauernd mit einer 8-kHz-Frequenz, abhängig vom gegenwärtigen Blutdruck
und dem Wechsel der niedrigsten Ziffer. Es wäre somit unmöglich, dem Wert mit dem Auge zu folgen.
Wie nachstehend gezeigt wird, löst die Digitalablesung nach Fig. 10 diese Probleme dadurch, daß die
binärgewichteten Werte in eine binärkodierte Dezimalform gebracht werden, wobei die Information in zwei
dreistelligen DeJmalzahlen angeboten wird, welche numerisch gleich dem systolischen und diastolischen -ts
Blutdruck in mmHg sind. Die zuletzt gemessenen Werte des Blutdruckes werden elektronisch festgehalten und
den Anzeigen zugeführt, so daß die Information auf Wunsch in einer leicht ablesbaren und flackerfreien
Form dargestellt wird. Die zuletzt gemessenen Werte sind somit zur Anzeige nach Betätigung eines
Druckknopfschalters von Hand vorhanden und die Werte werden automatisch gelöscht, wenn eine neue
Messung durchgeführt wurde. Führende Nullen, falls solche vorhanden sind, werden zur leichteren Ablesung
von der Anzeige elektronisch unterdrückt.
Der 8-Bit-Binärgewichtete Druckwert, der sich in dem Analog/Digitalumsetzer 54 der F i g. 2 befindet,
wird über Leitungen 236 der Fig. 10 in die digitale Anzeigeschaltung gebracht. Die integrierten Schaltungen
t/l und t/2 sind Pufferverstärker, welche die Aufladung der elektronischen Analog/Digitalumsetzerschaltung
verhindern. Die systolische Anschaltleitung 224 und die diastolische Anschaltleitung 225 der F i g. 3
bzw. 5 werden eingeführt und die Signale, wie in F i g. 10 b5
gezeigt, gepuffert. Die binären Datenleitungen werden dann mit den Datenübersetzern t/5, t/6 und t/7 (238,
240 bzw. 242) verbunden. Diese sind ROM-Speicher (die nur gelesen werden können), die so angeschlossen sind,
daß sie die Umwandlung aus dem binärgewichteten Format in ein binärkodiertes Dezimalformat mit drei
Ziffern durchführen. Die digitalen Ableseeinheiten t/8 bis t/13, die mit dem Bezugszeichen 503 versehen sind,
besitzen eingebaute Halteschaltungen, die die eingegebenen Daten speichern und sind im Handel erhältlich.
Ein Impuls auf der systolischen Einschaltleitung 224 bringt die durch die Dateniimsetzer 238, 240, 242
erzeugten binärkodierten Dezimaldaten zu den systolischen Druckanzeigen t/8, l/9 und t/10. Ein Impuls auf
der diastolischen Einschaltleitung 225 bringt die binärkodierten Dezimaldaten in die diastolischen
Anzeigen UU, t/12 und t/13. Aufgrund ihrer eingebauten Halteschaltungen bleiben die einmal
eingebrachten Daten angezeigt, bis ein weiterer Einschaltimpuls ankommt
Die Datenumsetzer 238, ?40, 242 sind im Handel erhältlich und derart aufgebaut, daß ein hoher Pegel an
der Klemme 15 dahingehend wirkt, daß alle Ausgänge auf den 1-Zustand getrieben werden. Jede der
angezeigten Binärziffern wird durch Binärsignale auf vier parallelen Leitungen dargestellt, welche auch eine
Darstellung für Ziffern so groß wie sechszehn liefern könnten. Da jede der digitalen Ableseeinheiten t/8 his
t/13 nur zehn unterschiedliche Dezimalziffern darstellen kann, ist es möglich, die überschüssige Kapazität an
Binärkombinationen auf den vier datenführenden Leitungen zu Steuerzwecken zu verwenden. Die
digitalen Ableseeinheiten t/8 bis t/13, wie sie in der
Schaltung verwendet werden, bleiben ohne Anzeige, wenn sie eine Binärziffer auf den vier Eingangsleitungen
erhalten, die die Zahl fünfzehn darstellt.
Befindet sich weder auf der systolischen Einschaltleitung 224 noch auf der diastolischen Einschaltleitung 225
ein Impuls, dann fühlt das NODER-Gatter UAA (244) diesen Kein-Signalzustand ab und der Ausgang von
UAA nimmt den hohen Pegel an, so daß er die Datenumsetzer t/5, t/6, Ul auf den Eins-Zustand
bringt. Die Datenumsetzer liefern dann jeder der Anzeigen t/8 bis t/13 eine Binärziffer, welche
äquivalent zu 15 ist. Wenn nicht einer der Einschaltimpulse auftritt, sind somit die Eingangssignale zu den
Anzeigeeinheiten t/8 bis t/13 gleich 15. Dieser 15-Eingang wird dann in die Anzeigeeinheiten t/8 bis
U13 gelesen und zwar durch Schließen des Rückstellungsschalters
256, welcher die Leitungen 248, 250 über die Inveiter t/3Cund t/3Dauf den niedrigen Zustand
bringt, so daß den Anzeigeeinheiten ausschließlich Einsen als Eingangssignale angeboten werden, so daß
die Anzeige unterdrückt wird.
Das NODER-Gatter t/4ß(252) füllt die Abwesenheit einer führenden Ziffer ab und wenn dies während eines
Einschaltimpulses auftritt, dann erzeugt das NODER-Gatter 254 über den Inverter U3E em Signal, welches
an die führenden Ziffern t/8 und t/11 der Anzeige angelegt wird, so daß nur diese Ziffern unterdrückt
werden. (Unter führender Ziffer ist eine führende Null zu verstehen).
Wie zuvor in Verbindung mit dem Systemblockschaltbild der F i g. 2 beschrieben, werden die seriellen
DPWM Daten auf Leitung 62 dem tragbaren Magnetbandaufzeichnungsgerät 16 zugeführt, welches bis zu 26
Stunden Daten aufnehmen kann. Fig. 7 zeigt ein SiJialtungsdiagrarr.m der elektronischen Datenverarbeitungsschaltung
des Magnetbandaufzeichnungsgerätes 16.
Wie zuvor erwähnt, besitzt das Magnetbandaufzeich-
nungsgerät 16 die Fähigkeit, gleichzeitig Daten in zwei
Spuren eines Magnetbandes aufzuzeichnen. Demgemäß zeigt das Schaltbild der Fig. 7 ganz allgemein zwei
Kanäle, von denen der eine in dem oberen und der andere im untere T?i! der r:g. 7 dargestellt ist. Wie
aus Fig. 7 zu rsehen, besitzen die beiden Kanäle mit gewissen Ausnahmen gleichen Aufbau. Bezüglich der
Ausnahmen ist zu bemerken, daß der zweite Kanal eine Vorfall-Markiererschaltung 256 und die Multiplex-Schaltung
258 besitzt. Eine gemeinsame Stromversorgung 260 versorgt beide Kanäle.
Signale von den EKG Elektroden 18 der Fig. 2 werden dem Magnetbandaufzeichnungsgerät 16 über
das Kabel 22 der F i g. 2 zugeführt. Die Leitungen des ersten Kanals der EKG Signale gelangen in die
Elektronik des Aufzeichnungsgerätes in Fig. 7 an den Klemmen oder Stifen 1 und 2, die allgemein mit 262 in
F i g. 7 bezeichnet sind, während die Signale von dem zweiten EKG Kanal an den Klemmen 4 und 5 angelegt
werden, welche allgemein nit 264 in Fig. 7 bezeichnet sind. Die EKG Signale in dem ersten Kanal werden
durch den Verstärker 266 verstärkt, welcher einen Verstärkungsfaktor 10 besitzt und der mit dem
Verstärker 268 über ein Vorschaltnetzwerk 270 verbunden ist. Die Kondensatoren C2, C3, 272, stellen
eine Gleichspannungsisolierung für die Verstärkerstufen dar. Der Verstärker 268 besitzt einen Verstärkungsfaktor
12. Der Sägezahngenerator 274 liefert ein lineares Sägezahnsignal mit einer vorbestimmten
Wiederholungsfrequenz. Der Ausgang des Verstärkers 268 wird mit dem erzeugten Sägezahnsignal verglichen
und zwar mittels des Vergleichers 276. Somit wird ein Eingangssignal vom NODER-Gatter U4 (278) nur dann
empfangen, wenn das Ausgangssignal des Verstärkers 268 dasjenige des Sägezahngenerators 274 übertrifft.
Somit ist das Ausgangssignal des NODER-Gatters 278 eine impulsbreiten-modulierte Darstellung des Ausgangssignals
des Verstärkers 268. Die impulsbreitenmodulierte Darstellung wird dann an die Kopftreiberschaltung
280 angelegt, welche wiederum den Aufzeichnungskopf 282 erregt, der eine der Spuren auf dem
Magnetband aufzeichnet.
Der zweite Kanal des Aufzeichnungsgerätes besitzt einen ersten Verstärker 284, der über ein Vorschaltnetzwerk
286 mit einer zweiten Verstärkerstufe 288 verbunden ist. Der Ausgang der zweiten Verstärkerstufe
288 ist an den Multiplexer 258 über Leitung 290 verbunden. Der Multiplexer 258 legt unter Steuerung
eines Signals auf Leitung 292 wahlweise entweder das Ausgangs-EKG-Signal auf Leitung 290, das Blutdruck-Datensignal
auf Leitung 296 oder das Vorfallmarkier-Signai.
weiches durch die Vorfaiiuiarkiei ei-Schaltung 25«
erzeugt wurde, an seine Ausgangsleitung 294.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel des Magnetbandaufzeichnungsgerätes
ist die höchste Aufzeichr.ungspriorität dem BPM System-Dateneingangssignal
auf Leitung 2% zugeordnet. Die zweite Priorität hat das Vorfallmarkiersignal und, wenn weder Blutdruckdaten
noch ein Vorfallmarkiersignal vorhanden sind, dann wird das EKG Signal auf Leitung 290 aufgezeichnet. Da
die Dauer des Vorfallmarkiersignals größer ist als die zum Lesen der seriellen Druckdaten erforderliche Zeit,
wird zumindest ein Bruchteil des normalen Vorfallmarkiersignals aufgezeichnet, auch wenn es durch Blutdruckdaten
höherer Priorität un;erbrochen wird.
Das EKG-Signal ist ein kontinierliches und etwa sich
wiederholendes Signal, während die Blutdruckdaten normalerweise nur während eines Intervalls ausgelesen
werden, das kürzer als eine Sekunde ist und dann normalerweise nur in Intervallen von 15 Minuten. Somit
stellt das bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel gewählte Prioritätsschema einen vernünftigen und
praktischen Weg dar, der es gestattet, diese drei Arten
von Signalen in einer einzigen Spur des Magnetbandes aufzuzeichnen.
Welches der drei Signale auch unter Steuerung der Steuersignale auf Leitung 294 durch die Multiplexer-
ιυ Schaltung 258 zur Ausgangsleitung 294 weitergeleitet
werden, es wird dem Vergleicher 298 für einen Vergleich mit dem Ausgangssignal des Sägezahngenerators
300 zugeführt, der ein impulsbreiten-moduliertes Signal auf Leitung 302 erzeugt, welches an die
π Kopftreiber-Schaltung 304 angelegt wird, um dort zum
Erregen des Magnetkopfes 306 zu dienen, welcher die zweite Datenspur auf dem Magnetband aufzeichnet.
Es sei auf F i g. 2 Bezug genommen, gemäß der das von dem tragbaren Magnetbandaufzeichnungsgerät 16
.'(i erzeugte Magnetband 74 aus dem Aufzeichnungsgerät
entnommen wird, nachdem die gewünschte Datenmenge aufgezeichnet wurde, und welches in den elektrokardiographischen
Rechner 32 der F i g. 2 zur Wiedergabe, Analyse und Darstellung der aufgezeichneten Daten
2> eingesetzt wird. Der elektrokardiographische Rechner 32 der vorliegenden Erfindung unterscheidet sich von
dem bekannten dadurch, daß ein Datendecoder 86 und ein Multiplexer-Gatter 88 in F i g. 2 hinzugefügt wurden,
die es gestatten, die drei wahlweise auf dem Band
ίο aufgezeichneten Arten von Signalen zu decodieren und
selektiv der Darstellungs- und Registriereinheit 82 des elektrokardiographischen Rechners 32 zuzuführen.
F i g. 8 zeigt ein Schaltbild eines bevorzugten Ausführungsbeispiels des Datendecoders 86, wie er bei
3> dem erfindungsgemäßen BPM System verwendet wird
Es ist zu erkennen, daß der Datendecoder 86 nur diejenigen Signale verarbeitet, die in dem zweiten Kanal
oder der zweiten Spur des Magnetbandes gespeichert wurden. Wie zuvor beschrieben, kann das Signal in der
zweiten Spur des Bandes augenblicklich entweder EKG Signale, ein Vorfallmarkiersignal oder durch das BPM
System erzeugte Blutdruckdatensignale darstellen. Der Datendecoder 86 sortiert diese Signale aus wie
nachstehend beschrieben wird.
■<i Die Sägezahngeneratoren 274, 300 der Fig. 7
arbeiten mit einer konstanten Wiederholung und Frequenzen im Bereich von 2,5 bis 5 KHz. Dies ist eine
wesentlich höhere Frequenz als diejenige der EKG Signale der Vorfallmarkier-Signale oder des seriellen
"·" Druckdatensignals, wobei das letztere mit einer
Frequenz von 32 Hz abgetastet wird. Die Aufzeichnungsköpfe
282, 306 der Fig. 7 sprechen nicht au! Frequenzen an, die so hoch sind wie die von den
Sägezahngenereatoren verwendeten Frequenzen. So-
« mil sind die auf dem Magnetband aufgebrachten Signale
praktisch analoge Darstellungen des EKG Signals des Vorfallmarkier-Signals und des Blutdruckdatensignals
Dies bedeutet, daß beim Rückspielen bzw. Wiedergabe des Bandes Signale erzeugt werden, welche analoge
w> Darstellungen des EKG Signals des Vorfallmarkier-Signals
und des Blutdrucksignals sind. Dies wiederum ermöglicht dem Datendecoder nach Fig.8 die Blutdruckdatensignale
auszusortieren, wenn diese vorhanden sind, und zwar auf der Basis der analogen
r '■ Eigenschaft dieser Signale.
Wie zuvor in Verbindung mit Fig.5 beschrieben
erfolgt die Auslesung der systolischen und diastolischen Blutdruckdaten in Form von 16 seriellen binären Bits
Diese Binärbits sind auf dem Magnetband in einer halben Sekunde aufgezeichnet und der 16-Bit-Datengruppe
geht eine Ruhepause von '/8 Sekunde mit
Null-Pegel voraus bzw. folgt dieser nach, um sicherzustellen, daß EKG Signale oder Vorfallmarkier-Signale ^
mit dieser Digilalinformation nicht interferieren. Weiterhin wird bei einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung das dem Vergleicher 298 der F i g. 7 zugeführte digitale Datensignal eine Amplitude in der
Größenordnung von Fünf Volt haben, während das Sägezahnsignal mit dem es verglichen wird, in der
Größenordnung von 1,8 Volt liegt. Dies bewirkt, daß die Datcnsignale mit einer hohen Amplitude auf dem
Magnetband aufgezeichnet sind.
Im wesentlichen erkennt der Datendecoder das i=·
Blutdruckdaiensignal aus den von der Magnetbandwiedergabeeinheit
78 der Fig. 2 erzeugten Signalen dadurch, daß die Datensignale immer aus genau 16
Impulsen in einer Folge mit einer Frequenz von 32 Hz auftreten. Wie nachstehend beschrieben, wird dies 2t>
erzielt durch einen Taktgeber und einen rückstellbaren Zähler, welcher nicht anspricht, bevor nicht genau 16
Impulse mit der genannten Frequenz erscheinen.
Gemäß der nachfolgenden Beschreibung werden nur die Daten des Kanals 2, d. h. das Signal aus der Spur des
Magnetbandes, welche die überlagerten EKG Signale, Vorfallmarkier-Signale und Blutdruckdatensignale enthält,
an den Datendecoder angelegt, da es nicht erforderlich, die EKG-Daten in der anderen Spur des
Magnetbandes zu decodieren. «>
Der Datendecoder wird nur dann eingeschaltet, wenn die Magnetbandwiedergabeeinheit 78 der F i g. 2 entweder
in der χ 60 oder der χ 120 Arbeitsweise ist (sechszigfachc bzw. hundcrtzwanzigfache Wiedergabegeschwindigkeit).
Unter diesen Bedingungen ist ein !·"> F.ingang des NUND-Gatter USA (308) der Fig. 8 auf
niedrigem Pegel. Dies ergibt ein niedriges Signal auf der Einschaltleitung 310 und das Multiplexer-Gatter £76
(332) läßt Gattersignale hindurch. Die Gatter- oder Tastfrequenz wird bestimmt durch das Eingangssignal -to
an Klemme 1 des Multiplexer-Gatters £76 (332): ein niedriger Pegel für χ 60 und ein hoher Pegel für χ 120.
Das Signal aus der Multiplex-Spur des Magnetbandes, wie es sich aus der Magnetbandwiedergabeeinheit 78
der F i g. 2 ergibt, wird über den Kondensator C1 (314)
der F i g. 8 an den Decoder angelegt, welcher Kondensator niedrige Frequenzen zurückweist und eine
Gleichspannungsdrift verhindert. Das Signal wird dann an einen Doppelweggleichrichter 316 angelegt, welcher
so eingestellt ist, daß das Eingangssignal 1 Volt v> überschreiten muß, bevor ein Signal an den Verstärker
318 angelegt wird, wodurch Signale mit niedrigerer
Spannung und Störsignale eliminiert werden. Der Verstärker 318 besitzt einen Verstärkungsfaktor hundert
und erzeugt eine Folge von positiven Impulsen an rn
seinem Ausgang. Diese Impulse sind in der Größenordnung von 5 Volt bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel.
Die vom Verstärker 318 erzeugten Impulse werden dann an eine Schmitt-trigger-Schaltung 320 angelegt, oo
welche die Impulse invertiert und normiert. Das Impulsformnetzwerk 322 wandelt die negativen Flanken
in schmale positive Impulse auf Leitung 324 um, ebenso die postivien Flanken in schmale, positive
Impulse auf Leitung 326. to
Die Impulse auf Leitung 324 triggern die monostabilen
Multivibratoren £7 4 (328) und £75 (330) um Gattersignale auszulösen. In der χ 60 Arbeitsweise
werden Signale von dem monostabilen Multhibrator 328 und in der χ 120-Arbeitsweise Signale von dem
monostabilen Multivibrator 330 durch das Multiplexer-Gatter 332 durchgelassen. In der χ 60 Wiedergabearbeitsweise
läuft das Signal am (^-Ausgang von £744 auf Leitung 334 durch das Multiplexgatter 332 zum
NUND-Gatter £73D (336), während das Signal am (^-Ausgang von £744 auf Leitung 338 durch das
Multiplexgatter 332 zum NUND-Gatter U3C (340) läuft, das Signal am (^-Ausgang von £74ß auf Leitung
342 wird zu dem NUND-Gatter £73D (336) geleitet, während das Signal am (^-Ausgang von £74ß auf
Leitung 344 durch das NUND-Gatter £73ß(346) läuft. Wird die χ 120 Wiedergabearbeitsweise verwendet,
dann werden die Ausgänge des Multivibrators 330 (U 5) in analoger Weise wie die des Multivibrators 328
verbunden.
Wird kein Eingangssignal festgestellt, dann bleiben die Ausgänge sowohl von £74/4 als auch von £74ß in
dem hohen Eins-Zustand. Dies bewirkt, daß das Ausgangssignal des NUND-Gatters 336 niedrig ist und
dieses Signal durch die NODER-Gatter £78ß(348) und £78D (350) sowie durch das NUND-Gatter £77C(352)
läuft, um das Flip-Flop £710 (354) und den Zähler £79 (356) zurückzustellen.
Die vordere Flanke einer ankommenden Impulsfolge auf Zeile 324 löst einen Zeitgabezyklus in £744 aus. was
bewirkt, daß das Signal an seinem (^-Ausgang auf Leitung 338 den hohen Wert annimmt, während das
Signal an seinem Q-Ausgang auf Leitung 334 auf niedrigen Pegel geht. Letzterer bewirkt über das
NUND-Gatter £73D(336) die Aufhebung der Rückstellzustände des Zählers £79 (356) und des Flip-Flops £710
(354). Tritt ein Impuls auf Leitung 326 während der Zeit auf, während der der (^-Ausgang von £74/4 auf Leitung
338 hoch ist, dann läuft ein Impuls durch das NUND-Gatter £73C (340) und den Inverter £72F,
wodurch das Flip-Flop £710 (354) gesetzt wird. Dies stellt eine Eins dar. Tritt während der Zeit, während der
der (^-Ausgang von £744 hoch ist, kein Impuls auf, dann
bleibt das Flip-Flop £710 (354) in dem Nuli-Zustand. Impulse von dem Impulsformnetzwerk 322 beeinflussen
die Zyklusdauer des monostabilen Multivibrators £744 nicht.
Wenn der (?-Ausgang von £744 auf den niedrigeren
Pegel zurückkehrt, dann triggert dieser Übergang £74ß leitend. Der (^-Ausgang von £74ß ist dann niedrig und
wird über £73D(336) geleitet, so daß er die Rückstellung des Zählers £79 (356) und des Flip-Flops £710 (354)
verhindert. Der Widerstand Λ11 (358) und der Kondensator CS (360) absorbieren den schmalen
Impuls, welcher zwischen den Zeitpunkten auftritt, wenn der Q-Ausgang von £744 in den hohen Zustand
zurückkehrt und der (^Ausgang von £74ß in den niedrigen Zustand übergeht, wodurch eine Rückstellung
während dieses Intervalls verhindert wird. Ein Impuls auf Leitung 326, der während derjenigen Zeit auftritt
wenn der ζ)-Ausgang von £74ß hoch ist wird durch das
NUND-Gatter £73ß(346) als eine Taktflanke decodiert. Der Impuls durch das NODER-Gatter £784 (362)
schaltet den Zähler £79 (356) weiter, überträgt den Zustand des Rip-Flops £710 (354) in das Schieberegister
£711 (364) und stellt das Flip-Flop £710 in den Null-Zustand zurück.
Der nächste Impuls von dem Impulsformnetzwerk 322 auf Leitung 324 startet einen weiteren Zyklus in
ähnlicher Weise, bis acht Impulse von dem Zähler £79 (356) gezählt wurden. Der Anstieg des Signals am
Ausgang für die Zählung acht von U9 (Klemme 6) wird
über den Kondensator C9 dem NUND-Gatter U7B (366) und über das NUND Gatter U15A (368), dem
Schieberegister 364 zugeführt, wodurch der Inhalt dieses Schieberegisters in sein Speicherregister übertragen
wird. Diese acht Bits repräsentieren die systolische Druckmessung. Nach weiteren acht Taktimpulsen
erfolgt ein Anstieg des Signals am Ausgang für die Sechszehn-Zählung (Klemme 5) des Zählers 356. Wenn
die (^-Ausgänge sowohl von UAA als auch von UAB hoch sind, dann wird der »Datenende-Zustand«
decodiert und der Ausgang des NODER Gatters UBC (388) nimmt den Wert 1 an, wodurch der Zustand
»gültige Daten« angezeigt wird. Außerdem werden Taktimpulse zum Zähler U9 und zu dem Schieberegister
U 1 1 (364) unterdrückt.
Tritt ein weiterer Taktimpuls auf, bevor das Ausgangssignal von UAA und UAB den hohen Wert
annehmen, dann wird der Zähler U9 (356) weiter erhöht, so daß er eine Zählung 17 angibt. Bei dieser
Zählung fällt das Ausgangssignal des NUND-Gatters U7D (372) ab, was bewirkt, daß der Ausgang des
NUND Gatters U7C(352) ansteigt und den Zähler U9
(356) und das Flip-Flop UlO (354) zurückstellt. In diesem Falle steigt das Signal auf Leitung 374 für
»gültige Daten« gar nicht an.
Wenn das Signal auf Leitung 374 für »gültige Daten« ansteigt, dann triggert es die monostabilen Multivibratoren
U13A (376) und UXAB (378). Das Signal am
(^-Ausgang von (713/4 wird dazu verwendet, eine
Rückstellung zu verhindern, während Daten an den Ausgang des Decoders übertragen werden. Der
(^-Ausgang von U134 (376) steuert das Multiplexgatter
U18 (380) der F i g. 9. Befindet sich der Q-Ausgang von
U13/4 im hohen Zustand, dann wird der Herzschlagfrequenz-Messer
abgetrennt und der Ausgang des Verstärkers UX7A (382) der Fig. 8 wird mit der
Ausgangsklemme des Herzschlagfrequenz-Trend-Rechners verbunden. Für 0.5 Sekunden werden die in
dem Speicherregister des Schieberegisters U11 (364)
gespeicherten ersten acht Bits durch den Digital/Analog Umsetzer U12 (384) in eine Analog-Spannung umgewandelt
und auf der Trend-Karte oder Darstellung aufgezeichnet. Nachdem 0.5 Sekunden vergangen sind,
wird ein Impuls von dem monostabilen Multivibrator UlAB (378) durch das NUND-Gatter U15Λ (368)
gesandt, welcher bewirkt, daß die in dem Speicherregisterteil des Schieberegisters iill gespeicherten zweiten
acht Bits in seiner Ausgangshalteschaltung gespeichert werden. Diese Daten werden wiederum durch den
Digital/Analog-Umsetzer U12, U17 in die Analogform
umgewandelt und auf der Trend-Karte aufgezeichnet.
Nachdem 1.0 Sekunden vergangen sind, geht der (?-Ausgang des monostabilen Multivibrators U13A
(376) auf den niedrigen Wert, wodurch der Trend-Ausgang wieder mit dem Herzschlagfrequenz-Messer
verbunden wird. Der monostabile Multivibrator U13B
(386) wird getriggert und legt einen Impuls an das NODER-Gatter £/8D(350) an, welche den Zähler t/9
(356) und das Flip-Flop 354 zurückstellt. Wenn das Signal an Klemme 5 des Zählers i/9 (356) auf Null fällt,
dann fällt auch das Ausgangssignal des NODER Gatters i/8C(388) auf Null, wodurch der Datenzyklus beendet
wird.
Das Ausgangssignal des Digital/Analog-Umsetzers t/12, U17, ist derart normiert, daß es der Null-bis-250-Skala
auf der Herzschlagfrequenz-Trend-Karte entspricht Blutdruck kann nun direkt von der Karte
abgelesen werden, von der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel in Faksimile-Form in Fig. 15 gezeigt ist.
Die Blutdruckwerte erscheinen als zwei Sockel mit jeweils 1 mm Breite in der Trend-Aufzeichnung und sind
sehr leicht von den Herzschlagsfrequenzdaten zu unterscheiden.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel werden die Blutdruckwerte in numerischer oder alpha-numerischer
Form auf der Herzschlagfrequenz-Trend-Karte aufgedruckt.
F i g. 9 zeigt ein schematisches Schaltbild des Herzschlagfrequenz-Trend-Rechners 80 der F i g. 2. Das
Multiplexgatter 88 der Fig.2 ist in Fig.9 als Multiplexgatter 380 gezeigt. Abhängig von der verwendeteten
Rückspielgeschwindigkeit werden die ankommenden EKG-Daten auf Leitung 390 oder 392 an einen
monostabilen Multivibrator 394 bzw. 396 angelegt, der einen normierten Impuls beim Auftreten jeder erkennbaren
/?-Spitze des EKG-Signals, d. h. für jeden Herzschlag erzeugt. Die so erzeugten normierten
Impulse werden an ein impulsmiuelwertbildendes Tiefpaßfilter 398 angelegt, welches die ankommende
Impulsfolge in ein sich weich änderndes Analog-Signal auf Leitung 400 umwandelt, welches die Impulsfrequenz
darstellt. Dieses Impulsfrequenzsignal wird über den Puffer-Verstärker 402 an das Multiplexgatter 380
gelegt, welches dieses Signal zur Ausgangsklemme auf der Leitung 404 hindurchläßt, sofern nicht Blutdruckdaten
abgelesen werden. Die Blutdruckdaten auf der Leitung 406 der F i g. 9 sind die gleichen Daten, wie sie
auf der Leitung 406 der F i g. 8 auftreten. Abhängig von einem Steuersignal auf der Leitung 408 der F i g. 9
(vergleiche auch F i g. 8) trennt das Muitiplexgatter 380 den Ausgang des Puffer-Verstärkers 402 von dem
Gatterausgang 404 und verbindet statt dessen das Blutdrucksignal auf Leitung 406 mit dem Gatterausgang
404.
Die Arbeitsweise des BPM Systems der vorliegenden Erfindung kann in anschaulicher Weise zusammengefaßt
weiden unter Bezugnahme auf das Flußdiagramm der F i g. 11. Dieses Diagramm beschreibt allgemein die
Betriebsweise des BPM Systems 10 der F i g. 2. Normalerweise erfolgt der Eintritt in dieses Diagramm
bei dem Symbol 412 für Handbetätigung entsprechend dem Start-Stop-Schalter 5 1 (126) der F i g. 3. Wird der
Schalter in Start-Position gebracht, dann werden die Zähler erregt, das Ventil geschlossen und die Pumpe in
Betrieb gesetzt, wie dies in dem Einleitungsblock 414 der Fig. 11 angezeigt ist. Gemäß dem Entscheidungssymbol 416 wird laufend ein Test durchgeführt, um zu
bestimmen ob der Manschettendruck den voreingestellten Wert des Anfangsfülldruckes erreicht hat. Dies wird
durch den Vergleicher U36 (94) der Fig. 5 bestimmt.
Hat der Manschettendruck den voreingestellten Wert erreicht, dann Vird die Pumpe angehalten und die
Anfangsfüllphase des Arbeitszyklus ist beendet, so daß wie durch das Operationssymbol 418 angedeutet, die
Meßphase begonnen hat
Wenn der Manschettendruck den vorgegebenen Anfangsfülldruck nicht erreicht hat, dann wird ein Test
durchgeführt, um zu bestimmen, ob 16 Sekunden seit dem Anschalten der Pumpe vergangen sind. Dies wird
durch den Entscheidungsblock 420 angedeutet und durch das Signal auf Leitung 118 der F i g. 3 bestimmt
Nachdem der Anfarigsfülldruck erreicht worden ist
beginnt die Meßphase mit dem Entscheidungssymbol 422, das mit der Frage verbunden ist ob eine R-Welle in
diesem Zyklus bereits entdeckt worden ist War dies
nicht der Fall und sind mehr als zwei Sekunden verstrichen (Entscheidungssymbol 424)), dann wird das
/?-Flip-Flop gesetzt und das System geht über in die im Zusammenhang mit Fig.4 beschriebene Arbeitsweise
mit Hilfstaktung. bei dem das /(-Gatter-Intervall auf volle zwei Sekunden erstreckt wird. Wird bei dem
Entscheidungssymbol 422 eine tf-Welle festgestellt, dann wird das K-Gatter U 19D(148) der F i g. 4 gesetzt,
was durch das Operationssymbol 426 angedeutet ist. Somit wird vor dem Eintreten in den Entscheidungsblock 428 entweder ein gestrecktes Ä'-Gatter Intervall
oder ein reguläres /(-Gatter Intervall erstellt. Ist während der Dauer des /(-Gatter Intervalls ein /(-Ton
aufgetreten, dann v/ird der Manschet'endruck um annähernd drei mmHg reduziert, was durch das
Operationssymbol 430 angezeigt wird. Ist ein /(-Ton während des /(-Gatter Intervalls aufgetreten, dann prüft
die Schaltung als nächstes, ob die AnfangsX-Flagge, wie sie durch L/23 (232) der F i g. 3 verkörpert wird,
gesetzt worden ist, welcher Test in F i g. 11 durch den Entscheidungsblock 432 angezeigt wird. Wurde diese
Anfangs-K-Flagge nicht gesetzt, so bedeutet dies, daß
der voreingestellte Anfangsfülldruck unabsichtlich unter dem systolischen Blutdruck gelegen ist, und somit wird,
angezeigt durch das Betriebssymbol 434, der Anfangsfülldruck um 20 mmHg erhöht und ein vollständig neuer
Betriebszyklus eingeleitet, was durch den Sprung im Flußdiagramm zum Punkt 436 angezeigt wird. Andererseits
ergibt sich zurückgehend zu_ Entscheidungsblock 432, daß bei gesetzter Anfangs-/(-Flagge der diastolische
K-Zähler Ul (174) der F i g. 3 zurückgestellt wird,
was durch das Betriebssymbol 438 angezeigt wird. wonach eine Prüfung durchgeführt wird, ob das
diastolische Gatter geöffnet ist, was bestimmt wird durch den (^-Ausgang von L/8ß(172) der Fig. 3. War
das diastolische Gatter geöffnet, so bedeutet dies, daß ein systolischer Druck bereits identifiziert worden ist
und das System speichert den augenblicklichen Druck als ein möglicher diastalischer Druck (Operationssymbol
440) und wartet dann auf die Ankunft der nächsten R-Welle. Andererseits, war das diastolische Gatter nicht
geöffnet als das Entscheidungssymbol 442 erreicht wurde, dann speichert das System den dann vorhandenen
Druck als systolischen Druck in dem systolischen Register 200 der Fig. 5. addiert 32 mmHg zu dem
gespeicherten systolischen Druck mittels der Addierer 220, 222 der Fig. 5, so daß dieser als der Anfangsfülldruck
im folgenden Betriebszyklus verwendet werden kann und schließlich öffnet das System das diastolische
Gatter; alle diese Schritte sind in dem Operationssymbol 444 der Fig. 11 enthalten. Danach wartet das
System auf die Ankunft der nächsten R- Welle.
E". wird nun zu dem Entscheidungssymbol 428 zurückgegangen und zwar für den Fall, daß während des
K-Gatter-lniervalls kein Κ-Ύοη aufgetreten ist, dann
wird der Manschettendruck um 3 mmHg reduziert, was durch den Betriebsblock 446 angezeigt wird; der
Vorgang setzt sich dann zum Entscheidungsblock 448 fort, bei dem geprüft wird, ob die Anfangs-/^-Flagge
gesetzt wurde. Dies wird durchgeführt durch den oben erwähnten Zähler U 23 (232) der F i g. 3.
War die Anfangs-/(-Flagge zuvor nicht gesetzt, dann wird der Anfangs-^-Zähler t/23 der Fig.3 gemäß
Operationssymbol 450 in seiner Zählung erhöht und gemäß Entscheidungssymbol 452 ein Test durchgeführt,
mit dem bestimmt wird, ob die Anfangs-^-Zählung im
Zähler U 23 gleich drei ist Wurde die Zählung drei noch
nicht erreicht, dann wartet das System die nächste /?-Welle ab, wurde die Anfangs-Zählung drei erreicht,
dann wird die Anfangs-/(-Flagge gesetzt, was durch Betriebsblock 454 angezeigt wird, und dann wartet das
System auf die Ankunft der nächsten R- Welle.
Wurde die Anfangs-K-Flagge einmal gesetzt, dann
zweigt sich das Flußdiagramm vom Entscheidungsbloek 448 ab zum Entscheidungsbloek 456. Wie durch diesen
Block angezeigt wird, erfolgt eine Prüfung daraufhin, ob mehr als ein /(-Ton gehört wurde. Diese Prüfung stützt
sich auf die Zustände der Flip-Flops U8A und LJ8B
(170,172) der F i g. 3. Wurde nur ein /(-Ton wahrgenommen, dann ist das diastolische Gatter geschlossen und
das systolsiche Gatter eingeschaltet, wie dies durch den Operationsblock 458 angezeigt wird. Diese Funktionen
werden durch die Flip-Flops US und die UND-Gatter U HA und U llßgemäß Fi g. 3 durchgeführt. Nachdem
diese Operationen beendet wurden, wartet das System auf die Ankunft der nächsten RWeIIe.
Zurück zu Entscheidungsbloek 456; wurden nach dem Setzen der Anfangs- K-Flagge mehr als ein /(-Ton
hintereinander festgestellt, dann wird der diastolische K-Zähler U7, (!74) der Fig. 3 gemäß dem Operationsblock 460 erhöht und ein Test durchgeführt, inwieweit
die diastolische Zählung im Zähler U 7 drei erreicht hat. Dieser Test ist im Entscheidungsbloek 462 gezeigt.
Wurde die Zählung drei noch nicht erreicht, dann wartet das System lediglich auf die Ankunft der
nächsten /?-Welle. Wurde andererseits diese Zählung drei erreicht, dann wird der Datenausgang eingeschaltet,
wie dies durch Operationsblock 464 angezeigt wird und der Manschettendruck wird abgesenkt, wodurch
der Betriebszyklus gemäß Operationssymbol 466 endet, bevor der vollständige Betriebszyklus durch die
15-Minuten-Zeitgabe wiederum eingeleitet wird. Die im Block 466 angezeigten Operationen können auch durch
Aktivierung des Stop-Schaltcrs 412 ausgelöst werden oder unabhängig davon durch den 2-Minuten-Zeitgeber.
wie dies der Block 468 anzeigt, was durch den Zähler U 2 der F i g. 3 verwirklicht wird.
Die verschiedenen Vorgänge, welche irr. Laufe des Flußdiagramms der F i g. 11 bei einem normalen
Meßzyklus auftreten können, bei dem der Anfangsfülldruck größer als der systolische Druck war und bei dem
die Impulsfrequenz normal ist, gibt Fig. 13 wieder. In
dieser Figur wird das zeitliche Auftreten aufeinanderfolgender R- Wellen angezeigt, durch aufeinanderfolgende
senkrechte Linien. Beginn und Ende der K-Tönc ist
ebenfalls angegeben.
Fig. 16 zeigt eine perspektivische Ansicht der Anschlüsse und Steuereinrichtungen bei einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel des BPM Systems. Die Pumpe, das Ventil, der Druckaufnehmer, die Batteriestromversorgung
und die Anzeige sind zusammen mit der Schaltung in einem verhältnismäßig kleinen
Gehäuse des BPM Systems 10der Fig. 1 untergebracht.
Die Schläuche 24,27 (vergleiche auch F i g. 2) erstrecken sich von dem Schlauchanschluß 501 zur Manschette. In
ähnlicher Weise verläuft das Mikrophonkabel 30 (vergleiche Fig. 1) von dem Stecker 504 zum Mikrophon,
das in der Nähe der Manschette angebracht ist. Das Kabel 62 für das Magnetbandgerät führt die
Verbindungen zwischen dem Gerät (16 der Fig. 1) und
dem BPM System. Der Start-Stop-Schalter 126 gestattet den Eingriff von Hand in die normalerweise
automatische Betriebsweise des BPM Systems, wodurch ein Betriebszyklus jederzeit eingeleitet oder beendet
werden kann. Die Digitalanzeige 503 (vergleiche auch Fig. 10) wird durch den Anzeigeschalter 508 aktiviert.
um die letzten systolischen und diastolischen Blutdruckwerte anzuzeigen, welche in Jer Schaltung gespeichert
bleiben. Ein Verbindungsstecker 505 (vergleiche auch Fig.6d) gestattet e;,, dem Arzt die vom Mikrophon 28
der F i g. 1 erzeugt^" Töne ?b""ihören. Ein Verbindungsstecker 506 ermöglicht den Anschluß einer externen
Quecksilbersäule für Eichzwecke. Somit läuft sämtliche Kommunikation zwischen dem BPM System und der
Außenwelt durch die Steuertafel 500.
Es wurde somit ein Gerät zur langzeitigen ambulanten Überwachung des Blutdrucks durch die auskultatorische
Methode beschrieben, welches eine unter Druck setzbare Manschette verwendet und keinen Eingriff
durch den Patienten erfordert. Die Herzschläge des Patienten werden mittels EKG Elektroden abgefühlt,
die an seinem Körper angebracht sind und ein Mikrophon wird dazu verwendet, die Korotkow-Töne
abzufühlen, wenn der Druck in der Manschette automatisch unter dem Einfluß des Geräts variiert wird.
Das Vorhandensein oesr die Abwesenheit eines
Korotkow-Tones innerhalb eines vorbestimmten Intervalls nach jedem Herzschlag wird dazu verwendet zu
bestimmen, wenn der Manschettendruck zuerst dem systolischen und dann dem diastohschen Druck gleicht.
Diese Drucke werden in jedem Betriebszyklus bestimmt und auf einem kontinuierlich laufenden tragbaren
Magnetbandaufzeichnungsgerät aufgezeichnet und zwar zusammen mit den EKG-Signalen.
In jedem Betriebszyklus wird der Anfangsdruck auf ■ den dip Manschette gefühlt wird, gegründet auf den
größten in dem unmittelbar vorhergehenden Zyklus gemessenen Druck. Der Druck in der gefüllten oder
aufgeblasenen Manschette wird dann schrittweise in kleinen diskreten Verringerungsquanten verringert,
ίο welche durch aufeinanderfolgende Herzschläge während
der Meßphase jedes Zyklus ausgelöst werden. Nachdem sowohl der systolische als auch der diastolische
Druck bestimmt wurden, wird der noch vorhandene Manscheitendruck über das gleiche Ventil abgelas-
'■' sen. welches zur Erzeugung der schrittweisen Druckreduzicrung
verwendet wird.
Nachdem eine Anzahl von Betriebszyklen auf dem Magnetband aufgezeichnet wurden, wird das Band dem
tragbaren Magnetbandaufzeichnungsgerät entnommen
'" und kann später in ein Analysegerät für die Wiedergabe
mit hoher Geschwindigkeit und automatischer Aufzeichnung der Herzschlagfrequenz des Patienten und
entsprechender Blutdruckmeßwerte in einer gemeinsamen Karte eingesetzt werden.
Hierzu 13 Blatt Zeichnungen
Claims (14)
1. Verfahren zum automatischen Messen und Wiedergeben des systolischen und diastolischen
Blutdruckes mittels einer am Patienten angebrachten unter Druck setzbaren Manschette, unter
Absenken des Manschettendruckes von oberhalb des systolischen bis unterhalb des diastolischen
Blutdruckes und Feststellen des Blutdruckes bei ι ο Beginn und Ende des Auftretens von K-Tönen,
dadurch gekennzeichnet, daß das Absenken des Manschettendruckes stufenförmig unter
Steuerung von Schrittsignalen erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- η
zeichnet, daß die Schrittsignale von den Herzschlägen des Patienten abgeleitet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrittsignale von den Herzaktionssignalen
des Patienten abgeleitet werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die R-Welle der Herzaktionssignale
zur Ableitung der Schrittsignale verwendet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrittsignale von einem Taktgeber
erzeugt werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrittsignale von
einem Taktgeber abgeleitet werden, wenn keine auswertbaren R-Wellen in den Herzaktionssignalen
>o des Patienten auftreten.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß pro Herzschlag ein
Schrittsignal erzeugt wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden ir>
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckreduzierung in Stufen gleicher Größe erfolgt.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Manschettenanfangsdruck
einstellbar ist und automatisch erhöht wird, wenn /f-Töne unmittelbar bei
diesem Druckwert auftreten, während er für folgende Meßzyklen, abhängig von im vorhergehenden
Zyklus gemessenen systolischen Blutdruck automatisch korrigiert wird. Ί5
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nach
Erreichen des diastolischen Blutdruckes der Manschettendruck ungehindert abgesenkt wird.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Meßzyklus
automatisch abgebrochen wird, wenn er eine gewisse Dauer überschreitet.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der systolisehe
und der diastolische Blutdruck digital angezeigt und/oder gemeinsam mit dem Herzaktionssignal auf
Magnetband aufgezeichnet wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Blutdruck und das Herzaktionssignal
sowie evtl. Vorgangsmarkierungen in einer einzigen Spur des Magnetbandes aufgezeichnet
werden.
14. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da- 6r>
durch gekennzeichnet, daß ein Mehrstellungsventil vorgesehen ist, welches die Manschette entweder
mit einer Pumpe oder der Atmosphäre verbinden kann und daß eine Steuerschaltung auf die Stellung
des Ventils einwirkt, weiche ein Startsignal zum Aufpumpen auf den Anfangsdruck, Schrittsignale
und ein Endsignal zum vollständigen Entleeren der Manschette erzeugt.
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