DE281078C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum zwangläufigen Ausrücken des Kraftabgabegetriebes beim Ankurbeln des Schwungradmotors an Fahrspielzeugen und besteht in der nachstehend beschriebenen und im Anspruch gekennzeichneten Konstruktion.

In der Zeichnung ist ein der Erfindung gemäß eingerichtetes Spielfahrzeug in zwei verschiedenen Ausführungsformen dargestellt.

ίο Das Fahrzeug α ist mit einem Schwungradmotor b von beliebiger Bauart ausgestattet, der durch die mit Triebrad c versehene Andrehkurbel d in an sich bekannter Weise in Betrieb gesetzt wird.

Die lebendige Kraft des Schwungrades wird in bekannter Weise durch eine mit Reibrad e versehene schwingend angeordnete Welle f auf die Laufradachse übertragen.

Die Welle f ist in einem mit Schlitz versehenen Steg g des Fahrzeuges geführt und in einem pendelnd im Wagenrahmen angeordneten Bügel h gelagert. Letzterer ist um einen Bolzen * drehbar. Der mit ihm verbundene Arm k legt sich gegen das Ende der Welle der Andrehkurbel d; damit der Arm k ständig an letzterer anliegt, steht der Bügel h unter dem Einfluß einer Feder I.

Beim Verschieben der Andrehkurbel d zum Zwecke des Andrehens des Motors b drückt diese den Arm k in seine punktiert gezeichnete Stellung (Fig. 1), und dadurch wird das Reibrad β sofort außer Eingriff mit der Schwungradachse m gebracht.

Beim Loslassen der Kurbel d nach erfolgtem Inbetriebsetzen des Motors zieht die Feder I den Bügel h selbsttätig nach oben, wodurch das Reibrad β gegen die Welle m gedrückt. und das Fahrzeug in Bewegung gesetzt wird.

Um das Reibrad & nach Belieben dauernd von der'Schwungradwelle m abheben zu können, ist ein Hebel η vorgesehen, dessen Nase -p sich gegen den Arm k legen kann und den Bügel k in der punktiert gezeichneten Stellung so lange festhält, bis. der Hebel η von Hand ausgelöst wird.

Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt der Antrieb in sonst gleicher Weise auf die Vorderräder des Fahrzeuges.

Die Welle f ist hier nur in einem mit einem Winkelansatz vorgesehenen Hebel q gelagert und wird durch den Anstoß der Kurbelwelle d gegen dessen anderen Arm r von der Schwungradwelle m getrennt und durch die Feder s wieder in Eingriff gebracht.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Vorrichtung zum zwangläufigen Ausrücken des Kraftabgabegetriebes beim Ankurbeln des Schwungradmotors an Fahr-Spielzeugen, gekennzeichnet durch einen doppelarmigen Hebel, dessen einer Arm die schwingbar gelagerte Kraftübertragungswelle trägt und dessen anderer Arm ständig an dem Ende der Andrehkurbel anliegt. .

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.