DE281064C

DE281064C -

Info

Publication number: DE281064C
Application number: DE1914281064D
Authority: DE
Priority date: 1913-06-05
Filing date: 1914-02-21
Anticipated expiration: 1934-02-22
Also published as: FR473081A; DE278664C

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

--M 281064 KLASSE 34 L GRUPPE

EMIL VEIT in MÜNCHEN.

auf Zapfen des anderen Teils führt.

Zusatz zum Patent 278664.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Februar 1914 ab. Längste Dauer: 5. Juni 1928.

Den Gegenstand des Hauptpatents bildet ein zweiteiliger Beschlag für Tischbeine, bei dem sich der eine Teil mittels Schlitzes auf Zapfen des anderen Teils führt, und der dadurch gekennzeichnet ist, daß jeder der Beschlagteile eine den Führungszapfen entlastende Nase besitzt, die sich nach dem Einstellen des Beines in die Gebrauchsstellung in entsprechende Rasten des anderen Beschlagteiles einlegen, und daß ein an sich bekanntes Kugeigesperre vorgesehen ist, dessen Kugel beim Stehen des Beines in ein Loch des Beinbeschlagteiles, beim Umlegen des Beines hinter diesem vorspringt.

Während nun bei dem Beschlag nach dem Hauptpatent Nase und Rast jedes Beschlagteiles in einer senkrechten Ebene untereinander angeordnet sind, sind Nase und Rast jedes Beschlagteiles gemäß der vorliegenden Erfindung in zwei zueinander senkrechten Flächen angeordnet, und besitzt der ortsfeste Beschlagteil in der einen Fläche einen Ausschnitt zum Hindurchtreten des durch einen Längsschlitz verschiebbaren beweglichen Beschlagteiles durch die Zarge, wodurch es möglich ist, den Beschlag auch für runde Tische zu verwenden, bei denen innerhalb der Zarge nicht genügend Platz ist, um normal lange Tischbeine unterbringen zu können.

Auf der Zeichnung ist ein mit dem neuen Beschlag versehener runder Tisch dargestellt, und zwar zeigen:

Fig. ι einen Höhenschnitt und Fig. 2 eine Draufsicht von unten gesehen, wobei das eine Beinpaar in der umgelegten Lage gezeichnet ist.

Die Fig. 3 und 4 zeigen den eigentlichen Beschlag in schaubildlicher Ansicht.

Der Beschlagteil b besitzt an der einen Fläche O₁ die Nase g,' und in der dazu senkrechten Fläche b₂ ist die Rast h vorgesehen, während der Beschlagteil k auf der Fläche A₁ die Rast 0 und auf der Fläche k₂ die Nase f besitzt, die in diesem Falle nietenartig ausgebildet ist, so daß sich der Schaft in die Rast h einlegt und der Kopf hinter die Fläche δ₂ greift. Der an der Fläche B₁ vorgesehene Führungszapfen ist mit c, der an der Fläche k_t vorhandene Schlitz, welcher entsprechend lang sein muß, um den Durchtritt des Beinbeschlagteiles k durch den Ausschnitt t der Zargenbeschlagteilsfläche J₁ zu ermöglichen, mit I bezeichnet.

Das Kugeigesperre d, e ist an der Fläche b_v das Fangloch η an der Fläche A₁ vorgesehen und die Tischbeine r paarweise mittels Querleisten s (Fig. ι und 2) verbunden.

Zum Verschließen der zum Durchschieben der Beine notwendigen Zargenausschnitte sind Türen u vorgesehen, die mittels Schieber 0 0. dgl. verriegelt werden können.

Claims

Patent-Ansprüche:

ι. Zweiteiliger Beschlag für Tischbeine nach Patent 278664, dadurch gekennzeichnet, daß Nase und Rast jedes Beschlagteiles in zwei zueinander senkrechten Flächen (S₁, δο bzw. A₁, A₂) angeordnet sind.
2. Zweiteiliger Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ortsfeste Beschlagteil in der einen Fläche. (δ₂) einen Ausschnitt (t) zum Hindurchtreten des beweglichen, durch einen Längsschlitz (I) verschiebbaren Beschlagteiles durch die Zarge besitzt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,