DE2808600C2 - - Google Patents
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- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
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- H04N23/84—Camera processing pipelines; Components thereof for processing colour signals
- H04N23/88—Camera processing pipelines; Components thereof for processing colour signals for colour balance, e.g. white-balance circuits or colour temperature control
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Steuersystem vom Speichertyp zum
Erzeugen und Speichern eines Steuersignals gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 (US-PS 36 36 462).
Steuersysteme dieser Art verändern ein oder mehrere
Eingangssignale abhängig von einer gewünschten Bedingung.
Beispielsweise wird bei einem automatischen
Verstärkungsregelsystem die Verstärkung eines Eingangssignales
abhängig von einem Bezugssignal so gesteuert, daß, wenn sich
der Eingangssignalpegel oder der Bezugspegel ändert, eine
entsprechende Änderung der Verstärkung vorgenommen wird. Eine
Bedingung aufgrund derer einer Einstellung erfolgte, ist jedoch
nicht notwendigerweise gleichbleibend bzw. konstant. Vielmehr
wird eine Einstellung eines geeigneten Steuersignales zu einem
bestimmten Zeitpunkt durchgeführt und dieses geeignete
Steuersignal kann dann für den zukünftigen Betrieb gespeichert
werden, um eine automatische Einstellung zu bewirken.
Aus der DE-AS 15 88 961 ist beispielsweise eine
Vergleichsanordnung zur Erzeugung eines Steuersignals zur
Steuerung des synchronen Laufes zweier Motoren bekannt. Dort
ist das Ausgangssignal eines Vorwärts-Rückwärtszählers einem
Digital-Analogumsetzer zugeführt, der abhängig von einem in dem
Zähler gespeicherten Zählerstand ein entsprechendes
Analogsignal abgibt. Der Zähler weist einen Vorwärts- und einen
Rückwärts-Zähleingang auf, die mit je einem UND-Gatter
verbunden sind. Ein Taktimpulsgenerator führt jeweils einem der
zwei Eingangsanschlüssen der UND-Gatter ein Taktimpulssignal
zum Auf- bzw. Abwärtszählen des Zählers zu. Der jeweils andere
Eingangsanschluß der zwei UND-Gatter wird von je einem
Flip-Flop-Schaltkreis angesteuert, zum Durchlaß bzw. Sperren
des Taktimpulssignales des Taktimpulsgenerators.
Aus der US-PS 36 36 462 ist beispielsweise ein automatisches
Gleichspannungs-Steuersystem für einen
gleichspannungsgekoppelten Verstärker in einem
Laser-Interferometersystem bekannt. Dieses System weist
ebenfalls einen Zähler und ein an diesen angeschlossenen
D/A-Umsetzer auf. Der Zähler wird über eine Drucktaste mit
einem mittleren Zählerstand geladen. Bei noch betätigter
Drucktaste stellt eine Bedienperson den Gleichspannungspegel
eines abzugleichenden Verstärkers so ein, daß dieser Pegel
mittig in Hysteresisbändern von Schmitt-Triggerschaltungen, die
den Zähler ansteuern, liegen. Nach dieser vorläufigen
Einstellung wird die Drucktaste losgelassen und das
Interferometer betrieben. Wenn ein Bewegungsdetektor 19 eine
beliebige Bewegung erfaßt, wird der Zähler über ein NAND-Gatter
aktiviert, um über den D/A-Umsetzer eine Drift des Verstärkers
zu kompensieren.
Die bekannten Steuerschaltungen weisen den Nachteil auf, daß
keine automatische Voreinstellmöglichkeit vorgesehen ist.
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, ein
komfortableres, verbessertes Steuersystem vom Speichertyp zu
schaffen.
Die Aufgabe ist bei einer Schaltungsanordnung gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die in seinem Kennzeichen
angegebenen Merkmale gelöst.
Die Erfindung wird durch die Unteransprüche weitergebildet.
Insbesondere ist Anspruch 4 auf die vorteilhafte Kombination
eines Steuersystems vom Speichertyp mit einer Videosignalquelle
zur Schaffung eines Weißabgleich-Steuersystem gerichtet. Die
erfindungsgemäße Schaltung ermöglicht dabei die Steuerung bzw.
Regelung des Weißabgleichs von Farbbildsignalen über die
Aufnahme, beispielsweise einer weißen Platte, und die davon
abhängige Einstellung der Verstärkungen bzw. der Pegel zur
Erzielung eines geeigneten Weißabgleiches für die
Videosignalquelle.
Anspruch 5 ist gerichtet auf eine Meßschaltung zur
Aktualisierung der Verstärker-Einstellsignale und zur erneuten
Weißabgleichsoperation nach Anspruch 4, nach möglichen
Änderungen vorher eingestellter Abgleichsbedingungen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild und eine Anwendung eines
Ausführungsbeispiels der Erfindung in einem
Weißabgleich-Steuersystem,
Fig. 2 schematisch einen durch Fernsehen aufgenommenen
Gegenstand, der hinsichtlich des Verständnisses der
Arbeitsweise
des in Fig. 1 dargestellten Systems von Nutzen ist.
Fig. 3A bis 3D zeigen den Verlauf von Signalen, die hinsichtlich
des Verständnisses der Arbeitsweise des in Fig. 1
dargestellten Systems dienlich sind.
Fig. 4 zeigt einen Verknüpfungsschaltplan einer Ausführungsform
eines Einstellsystems gemäß der Erfindung vom Speichertyp.
Fig. 5 zeigt eine graphische Darstellung, die für das Verständnis
der Arbeitsweise eines bei der in Fig. 4 dargestellten
Ausführungsform verwendeten Zählers von Nutzen
ist.
Fig. 6 zeigt in einem Verknüpfungsschaltbild eine noch
weitere Ausführungsform eines Einstellsystems vom Speichertyp,
welches als Weißabgleich-Steuersystem verwendet werden
kann.
Die vorliegende Erfindung, wie sie nunmehr beschrieben wird,
findet generell Anwendung als Einstellsystem vom Speichertyp,
wie als Verstärkungsregeleinrichtung vom Speichertyp.
Trotz der generellen Anwendung der Erfindung wird diese
hinsichtlich eines beabsichtigten Anwendungsbereichs als
Weißabgleich-Steuersystem vom Speichertyp beschrieben. Es
dürfte jedoch ohne weiteres einzusehen sein, daß die Erfindung
nicht lediglich auf diesen Bereich beschränkt zu
sein braucht. Vielmehr dürfte ohne weiteres einzusehen sein,
daß die Erfindung bei verschiedenen Typen von Einstellsystemen,
bei denen ein Steuersignal bzw. Regelsignal über
längere Zeitspannen hinweg abzuspeichern ist, benutzt werden
kann und für eine solche Benutzung vorgesehen ist.
Im folgenden sei auf Fig. 1 Bezug genommen, in der ein
Weißabgleich-Einstellsystem für die Verwendung in Verbindung
mit einer Bildkameravorrichtung gezeigt ist. Bei
diesem Einstellsystem kann das Steuersystem vom Speichertyp
gemäß der vorliegenden Erfindung angewandt werden. Die hier
dargestellte Bildkameravorrichtung ist eine Farbkamera vom
Zwei-Röhren-Typ. Wie jedoch einzusehen sein dürfte, könnte
die Kameravorrichtung alternativ dazu eine Ein-Röhren-Kamera,
eine Drei-Röhren-Kamera oder eine Vier-Röhren-Kamera sein.
Eine optische Linse bzw. ein Objektiv 2 befindet sich in
optischer Verbindung mit einer Kameraröhre 3 und mit einer
Kameraröhre 6. Ein Halbspiegel 5 oder eine andere Strahlteilereinrichtung
dient dazu, einen Teil des mittels der
Linse bzw. des Objektives 2 fokussierten Videobildes zu
der Kameraröhre 3 hinzuleiten und einen Teil des betreffenden
Bildes zu der Kameraröhre 6 zu reflektieren. Die Kameraröhre
3 vermag Farbbildsignale zu erzeugen und derartige
Farbbildsignale einem herkömmlichen Farbdecoder 4 zuzuführen.
In dieser Hinsicht ist die Kameraröhre 3 eine
herkömmliche Röhre; sie kann eine Vidikon-Röhre mit einem
Farbcodierungsfilter umfassen. Der Farbdecoder wirkt in
der Weise, daß er Farbdifferenzsignale aus den von der
Kameraröhre 3 zugeführten Farbsignalen bildet. So erzeugt
der Farbdecoder 4 beispielsweise Rot-(R-Y)- und Blau-(B-Y)-
Farbdifferenzsignale, wobei die Komponente Y der Farbdifferenzsignale
die Luminanzkomponente ist. Obwohl hier
nicht näher gezeigt, können zum Zwecke des Weißabgleichs
die von dem Farbdecoder 4 erzeugten Farbdifferenzsignale
die Farbdifferenzsignale R-G und B-G sein, wobei mit R, B
und G die Bildsignale Rot, Blau bzw. Grün bezeichnet sind.
Mit den Kameraröhren 3 und 6 ist ein Synchronisiersignalgenerator
9 verbunden, der an diese Röhren Horizontal- und
Vertikal-Steuersignale H D bzw. V D abgibt. Diese Steuersignale
führen zur Abtastung der Elektronenstrahlen über die
Schirmbildplatten der Kameraröhren in üblicher Weise in
horizontaler Richtung und in vertikaler Richtung. Damit
sind die durch die Kameraröhre 3 erzeugten Farbsignale die
Farbsignale des Gegenstandes, der von der Linse bzw. dem
Objektiv 2 und dem Halbspiegel 5 auf der Kameraröhre abgebildet
worden ist. In entsprechender Weise sind die von der
Kameraröhre 6 erzeugten Bildsignale die Luminanzsignale des
Gegenstandes, der mittels der Kameraröhre durch die Linse
bzw. das Objektiv 2 und den Halbspiegel 5 aufgenommen
worden ist.
Wie ersichtlich sein dürfte, enthalten die Kameraröhren 3
und 6 nicht notwendigerweise einen Abtastungs-Elektronenstrahl.
Dennoch gibt der Synchronisiersignalgenerator 9
Synchronisierungs-Steuersignale an diese Kameraröhren ab,
um von diesen Röhren geeignete Signale und Luminanzsignale
zu erzeugen.
Das von der Kameraröhre 6 erzeugte Luminanzsignal wird
einer Verarbeitungsschaltung 7, wie einer Gamma-Entzerrungsschaltung
zugeführt, von der die Luminanzkomponente Y abgeleitet
wird. Diese Luminanzkomponente Y wird von einem Ausgangsanschluß
8 für die Verwendung in einem herkömmlichen
Farbcodierer (nicht dargestellt) abgeleitet, wodurch Farbbildsignale
für die Übertragung codiert werden. Der Farbcodierer
kann beispielsweise ein NTSC-Codierer sein.
Gemäß einem weiteren Beispiel kann der Farbcodierer ein
PAL-Codierer sein.
Die von dem Farb-Decodierer bzw. -Decoder 4 erzeugten Farbdifferenzsignale,
die hier durch die Farbdifferenzsignale
R-Y und B-Y dargestellt sind, werden den Kanälen 20 R bzw.
20 B zum Zwecke der Weißabgleich-Einstellung zugeführt. Dies
bedeutet, daß die Kanäle 20 R und 20 B derart betreibbar sind,
daß die entsprechenden Farbdifferenzsignale in einer solchen
Weise modifiziert werden, daß diese Farbdifferenzsignale
in geeigneter Weise abgeglichen sind, wenn die Bildkameravorrichtung
einen weißen Gegenstand aufnimmt. Wenn von der
Kameravorrichtung ein weißer Gegenstand aufgenommen wird,
sollten die Farbdifferenzsignale R-Y und B-Y insbesondere
Null sein. Wenn der Weißabgleich verloren gegangen ist,
wird dieser Nullzustand nicht erreicht. Der Zweck der Kanäle
20 R und 20 B besteht darin, die Verstärkung einer der
Komponenten des jeweiligen Farbdifferenzsignals zu modifizieren,
wie die Luminanzkomponente Y oder die Farbkomponente
R in dem Signal R-Y, wodurch die Farbdifferenzsignale
Null werden. Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform
wird der Pegel der Luminanzkomponente Y eingestellt,
und die eingestellte Luminanzkomponente wird dann jedem der
Farbdifferenzsignale derart hinzuaddiert, daß das resultierende
Farbdifferenzsignal Null wird. Wenn dieser Weißabgleich
einmal erreicht ist, dann wird die Pegeleinstellung bezüglich
der Luminanzkomponente, beispielsweise die Verstärkung
eines Verstärkers, der zur Einstellung des Luminanzkomponentenpegels
verwendet wird, gespeichert und herangezogen,
wenn weitere Szenen von der Kameravorrichtung aufgenommen
oder im Fernsehen übertragen werden.
Die Kanäle 20 R und 20 B sind weitgehend gleich.
Demgemäß ist im Interesse der Kürze lediglich der Kanal 20 R
dargestellt und im folgenden im einzelnen beschrieben. Eine
Pegeleinstellschaltung 21, wie eine Schaltung zur automatischen
Verstärkungsregelung (AGC) ist mit einem Eingang an
dem Anschluß 8 angeschlossen, um die Luminanzkomponente Y
aufzunehmen, und mit einem Ausgang ist die betreffende
Schaltung an einer Zusammenfassungs- bzw. Verknüpfungsschaltung
29 angeschlossen. Die Schaltung 21 zur automatischen
Verstärkungsregelung enthält darüber hinaus einen Steuereingang,
dem ein Verstärkungsregelsignal zugeführt wird.
Die Zusammenfassungs- bzw. Verknüpfungsschaltung 29 ist
eine eine algebraische Addition vornehmende Schaltung, deren
einer Eingang am Ausgang der zuvor erwähnten Schaltung 21
angeschlossen ist und deren anderer Eingang zur Aufnahme
des Farbdifferenzsignals, wie des Signals R-Y, von dem Farbdecoder
4 dient. Der Ausgang der Verknüpfungsschaltung 29
ist an einem Ausgangsanschluß 25 R angeschlossen, um an
diesem Ausgangsanschluß ein hinsichtlich der Farbe Weiß
abgeglichenes Farbdifferenzsignal abzugeben. Wenn ein
weißer Gegenstand von der Kameravorrichtung aufgenommen
wird, wie eine weiße Wand, ein weißes Gebäude, ein Schneefall
oder dergleichen, dann besitzt die am Anschluß 8
abgeleitete Luminanzkomponente Y ihren dem Weißpegel entsprechenden
Pegel, und jegliche von dem Farbdecoder 4 erzeugten
Farbdifferenzsignale entsprechen ebenfalls dem
aufgenommenen weißen Gegenstand. Für einen geeigneten
Weißabgleich sollte jedes Farbdifferenzsignal gleich Null
sein. Wenn beispielsweise das Farbdifferenzsignal R-Y
nicht gleich Null ist, dann sollte eine Einstellung vorgenommen
werden, um den geeigneten Weißabgleich wieder herzustellen.
Die Schaltung 21 für eine automatische Verstärkungsregelung
wird von dem ihr zugeführten Steuersignal
gesteuert, um den Pegel der Luminanzkomponente Y unter
Erzeugung einer modifizierten Luminanzkomponente Δ Y zu
ändern. Wenn diese modifizierte Luminanzkomponente Δ Y dem
Farbdifferenzsignal R-Y hinzuaddiert wird, dann wird das
resultierende zusammengefaßte Signal (R-Y+Δ Y) gleich Null.
Damit ist der Weißabgleich wieder hergestellt. Anders ausgedrückt
bedeutet dies, daß das Ausgangssignal der Verknüpfungsschaltung
29 gleich einem in der Farbe Weiß abgeglichenen
Farbdifferenzsignal ist. Wenn das der Schaltung
21 für eine automatische Verstärkungsregelung zugeführte
Steuersignal für eine weitere Verwendung gespeichert
wird, dann wird bei Verwendung der Kameravorrichtung zur
Aufnahme unterschiedlicher Szenen, d. h. von anderen Gegenständen
als einem weißen Bezugsgegenstand, das von der
Verknüpfungsschaltung 29 erzeugte und dem Ausgangsanschluß
25 R zugeführte Farbdifferenzsignal R-Y stets ein
Farbdifferenzsignal mit einem geeigneten Weißabgleich sein.
Der Kanal 20 B funktioniert in analoger Weise, um ein
Farbdifferenzsignal B-Y mit einem Weißabgleich am Anschluß
25 B abzuleiten bzw. zu erzeugen. Dies bedeutet, daß die
Luminanzkomponente Y einem Eingangsanschluß b innerhalb
jedes der Kanäle 20 R und 20 B für die automatische Verstärkungsregeloperation
mittels der in den betreffenden
Kanälen enthaltenen Schaltungen 21 zur automatischen Verstärkungsregelung
zugeführt wird. Selbstverständlich können
die den Schaltungen zur automatischen Verstärkungsregelung
zugeführten Steuersignale voneinander abweichen, und zwar
in Übereinstimmung mit dem Pegel der von dem Decoder 4 erzeugten
Farbdifferenzsignale. Dennoch werden dann, wenn die
im Pegel eingestellte Luminanzkomponente Δ Y mit jedem der
Farbdifferenzsignale zusammengefaßt bzw. verknüpft wird,
die Ausgangs-Farbdifferenzsignale an den Ausgangsanschlüssen
25 R bzw. 25 B einen geeigneten Weißabgleich besitzen.
Die im Kanal 20 R (und ebenso im Kanal 20 B) benutzte Vorrichtung
zur Erzeugung und Abgabe eines geeigneten Verstärkungsregelsignals
an die Schaltung 21 zur automatischen
Verstärkungsregelung besteht aus einer Klemmschaltung 11,
einer Abtast- und Halteschaltung 12, aus Mittelungsschaltungen
17 und einer Speicherschaltung 30 R (beziehungsweise
30 B im Kanal 20 B). Die Klemmschaltung 11 ist über einen
Verstärker 26 am Ausgang der Zusammenfassungs- bzw. Verknüpfungsschaltung
29 angeschlossen; sie dient dazu, eine
Pegeländerung aufzuheben, die sich aus einer Änderung des
Dunkelstroms in der Kameraröhre 3 ergibt. Der Ausgang der
Klemmschaltung 11 ist an der Abtast- und Halteschaltung 12
angeschlossen, die in der Weise funktioniert, daß sie den
Pegel des Farbdifferenzsignals während einer Weißabgleich-
Einstelloperation abtastet. Da das Farbdifferenzsignal,
das der Abtast- und Halteschaltung zugeführt wird, vom Ausgangssignal
der Verknüpfungsschaltung 29 abgeleitet ist,
wird dieses Farbdifferenzsignal hier als Farbdifferenzsignal
mit Weißabgleich bezeichnet. Wie oben erwähnt, ist das Farbdifferenzsignal
mit Weißabgleich gleich Null, wenn ein geeigneter
Weißabgleich erreicht ist. Wenn das Farbdifferenzsignal
mit Weißabgleich nicht gleich Null ist, dann kann demgemäß
dieses Ausgangssignal der Verknüpfungsschaltung 29 als
Fehlersignal S ER betrachtet werden. Die Funktion des Kanals
20 R besteht ebenso wie die des Kanals 20 B darin, die Fehlersignale
S ER bzw. S EB auf Null zu vermindern.
Das Ausgangssignal der Abtast- und Halteschaltung 12, d. h.
das abgetastete Farbdifferenzsignal mit Weißabgleich bzw.
das abgetastete Fehlersignal S ER , wird den Mittelungsschaltungen
17 zugeführt. Die Mittelungsschaltungen funktionieren
in der Weise, daß sie ungewollte Änderungen in dem von
der Abtast- und Halteschaltung 12 erzeugten abgetasteten
Fehlersignal beseitigen. Sofern erwünscht, können die
Mittelungsschaltungen 17 weggelassen werden.
Wie in Fig. 1 dargestellt, wird das Ausgangssignal der
Abtast- und Halteschaltung 12 über die Mittelungsschaltungen
17 einer Speichereinrichtung 30 R zugeführt. Diese
Speichereinrichtung, die in Fig. 4 in weiteren Einzelheiten
dargestellt ist, enthält eine Zählersteuerschaltung 40 R,
einen Digital-Zähler 50 R und einen Digital-Analog-Wandler
(D/A) 51 R. Die Funktion der Speichereinrichtung 30 R
besteht darin, das zuvor erwähnte Steuersignal zu erzeugen,
das der Schaltung 21 zur automatischen Verstärkungsregelung
zugeführt wird. Dieses Steuersignal wird als Funktion des
abgetasteten Fehlersignals S ER erzeugt; es bestimmt die
Größe bzw. den Betrag der Einstellung auf den Luminanzkomponentenpegel,
der erforderlich ist, um das abgetastete
Fehlersignal auf Null zu vermindern. Nachdem das abgetastete
Fehlersignal auf Null oder angenähert auf Null vermindert
ist, wird das Steuersignal, das zur Erzielung dieser Operation
erzeugt wird, in der Speichereinrichtung 30 R abgespeichert
und als Verstärkungsregelsignal für die Luminanzkomponente
für den weiteren Einsatz der Bildkameravorrichtung
benutzt.
Wie oben erwähnt, ist die Abtast- und Halteschaltung 12
derart betreibbar, daß das von der Verknüpfungsschaltung 29
erzeugte Farbdifferenzsignal mit Weißabgleich, d. h. das
Fehlersignal S ER , abgetastet wird, wenn die Kameravorrichtung
einen weißen Gegenstand aufnimmt. Demgemäß wird das
Abtastsignal, das der Abtast- und Halteschaltung zugeführt
wird, dann erzeugt, wenn die Luminanzkomponente Y mit einem
Pegel auftritt, der dem weißen Pegel entspricht. Wenn der
weiße Gegenstand, der von der Kameravorrichtung aufgenommen
wird, gleichmäßig weiß über ein gesamtes Halbbild oder
Vollbild ist, dann kann das abgetastete Signal während
irgendeiner oder mehrerer horizontaler Zeilenintervalle in
dem betreffenden Halbbild oder Vollbild erzeugt werden. Es
ist jedoch bekannt, daß ein Bild am stabilsten im mittleren
Bildbereich ist. Demgemäß wird vorzugsweise das Abtastsignal
dann erzeugt, wenn der mittlere Bildbereich auf dem Weißpegel
liegt. Diesen Bedingungen für die Erzeugung des Abtastsignals
wird durch den dargestellten Abtastsignalsgenerator
genügt, der aus einem Fenster-Impulsgenerator 15, einer
Addierschaltung 22 und einer Detektorschaltung 14 besteht.
Dem Fenster-Impulsgenerator 15 werden die Horizontal- und
Vertikal-Steuersignal H D bzw. V D zugeführt, die von dem
auch als Synchrongenerator bezeichneten Synchronisiersignalgenerator
9 erzeugt werden. Der betreffende Impulsgenerator
vermag einen Impuls P V bestimmter Amplitude und Dauer zu
erzeugen. Im Hinblick auf Fig. 2 sei angenommen, daß das
Bild eines von der Kameravorrichtung aufgenommenen Gegenstandes
durch eine in einer voll ausgezogenen Linie dargestellte
äußere Rechteckform gegeben ist, wie dies gezeigt
ist. Ein stabilerer Bereich dieses Bildes ist innerhalb des
durch gestrichelte Linien angegebenen Rechtecks 13 eingeschlossen.
Innerhalb dieses stabileren rechteckigen Teiles
kann nunmehr ein horizontales Zeilenintervall, das während
des mittleren Bildbereichs auftritt, als stabilstes Zeilenintervall
angenommen werden. Der Zweck des Fenster-Impulsgenerators
15 besteht dabei darin, einen Impuls P V während
des mittleren Bereichs des horizontalen Zeilenintervalls
zu erzeugen, welcher Bereich in dem mittleren Teil des
Rechtecks 13 auftritt. Zu diesem Zweck kann der Fenster-
Impulsgenerator 15 Zählschaltungen enthalten, die dazu
dienen, die horizontalen Steuersignale zu zählen, die einem
Vertikal-Synchronisiersignal folgen, um festzustellen, wann
die Kameravorrichtung den mittleren Teil bzw. Bereich des
Rechtecks 13 abtastet. Nach Erreichen einer bestimmten
Zählung bzw. Zahl von Horizontal-Steuersignalen wird der
Impuls P W somit erzeugt, wie durch Triggern einer monostabilen
Kippschaltung.
Es sei angenommen, daß das dem mittleren Bereich des Rechtecks
13 entsprechende horizontale Zeilenintervalle durch die
in Fig. 3A gezeigte Luminanzkomponente Y dargestellt ist.
Der Fenster-Impulsgenerator 15 stellt fest, wann dieses
horizontale Zeilenintervall abgetastet wird, um den Fenster-
Impuls P W zu erzeugen, wie dies in Fig. 3B dargestellt ist.
Wie dabei dargestellt, wird der Impuls P W während des
mittleren Teiles des in Fig. 3A gezeigten horizontalen
Zeilenintervalls erzeugt; der betreffende Impuls zeigt eine
bestimmte Dauer und Amplitude. Dieser Fensterimpuls P W wird
dem einen Eingang der Addierschaltung 22 zugeführt; ein
weiterer Eingang der Addierschaltung 22 ist an einer Verarbeitungsschaltung
7 angeschlossen, um die Luminanzkomponente
Y aufzunehmen (Fig. 3A).
Die Addierschaltung 22 summiert die Luminanzkomponente Y
und den Fensterimpuls P W unter Erzeugung eines Summensignals
S A , wie dies in Fig. 3C dargestellt ist. Dies bedeutet, daß
das summierte Signal bzw. Summensignal S A durch die Überlagerung
des Impulses P W und der Luminanzkomponente Y gebildet
ist. Dieses Summensignal S A wird der Detektorschaltung
14 zugeführt. Die Detektorschaltung besitzt einen
Schwellwertpegel L entsprechend einem Weißpegel. Wenn das
Summensignal S A den Schwellwertpegel L überschreitet, erzeugt
die Detektorschaltung 14 einen Ausgangs-Abtastimpuls
P S , wie dies in Fig. 3D dargestellt ist. Gemäß einer
Ausführungsform dieser Anordnung kann die Detektorschaltung
14 durch eine Schmitt-Triggerschaltung oder durch
einen anderen Schwellenwertdetektor gebildet sein, der eine
Feststellung zu treffen vermag, wenn das Summensignal S A
den Schwellwertpegel L überschreitet. Darüber hinaus wird
ein von einer herkömmlichen Schaltungsanordnung erzeugtes
Austastsignal P B der Detektorschaltung 14 zugeführt, um
zu verhindern, daß die Detektorschaltung auf Signale während
der Horizontal- und Vertikal-Austastintervalle anspricht.
Es sei darauf hingewiesen, daß der Fensterimpuls P W während
jedes Halbbild- oder Vollbildintervalls der Videosignale
erzeugt wird, die von der Kameravorrichtung erzeugt bzw.
geliefert werden. Dies bedeutet, daß ein Fensterimpuls P W
während jedes Halbbildintervalles oder, sofern erwünscht,
während jedes Vollbildintervalls erzeugt werden kann. Überdies
ist der Schwellwertpegel L hoch genug festgelegt, so
daß die Detektorschaltung 14 keinen Abtastimpuls P S bei
Fehlen eines Fensterimpulses P W erzeugt, und zwar auch dann
nicht, wenn die Luminanzkomponente Y selbst einem Weißpegel
entspricht. Dies bedeutet, daß der Schwellenwertpegel L höher
ist als der maximale Pegel der Luminanzkomponente bei Fehlen
der Überlagerung durch den Fensterimpuls P W . Dies bedeutet,
daß der Abtastimpuls P S lediglich während des mittleren Bereichs
des mittleren Teiles des jeweiligen Bildes erzeugt
wird. Damit wird der Abtastimpuls P S lediglich während des
mittleren Bereichs eines bestimmten horizontalen Zeilenintervalls
während des jeweiligen Halbbild- oder Vollbildintervalls
erzeugt, vorausgesetzt, daß die Luminanzkomponente
während des betreffenden horizontalen Zeilenintervalls
dem Weißpegel entspricht. Damit hat der Abtastimpuls P S
eine Wiederholungsfrequenz, die gleich der Vertikal-Steuerfrequenz
ist.
Es sei darauf hingewiesen, daß das am Ausgang der Verknüpfungsschaltung
29 erzeugte Rot-Fehlersignal S ER während
jedes Halbbild- oder Vollbildintervalls durch den Abtastimpuls
P S abgetastet wird. Wenn dieser abgetastete Pegel
von Null verschieden ist, d. h. von dem geeigneten Pegel für
den Weißabgleich, dann gibt die Speichereinrichtung 30 R
ein geeignetes Verstärkungsregelsignal an die eine automatische
Verstärkungsregelung vornehmende Schaltung 21 ab,
mittels der der Pegel der Luminanzkomponente Y eingestellt
wird, die mit dem Farbdifferenzsignal R-Y in der Zusammenfassungs-
bzw. Verknüpfungsschaltung 29 zusammengefaßt wird.
Demgemäß wird der Pegel des Fehlersignals S ER entsprechend
eingestellt. Zu der nächsten Abtastzeit, die durch den
nächsten Abtastimpuls P S dargestellt ist, wird das eingestellte
Fehlersignal abgetastet, und dieser abgetastete
Pegel wird erneut überprüft um festzustellen, ob er gleich
dem gewünschten Nullpegel ist. Wenn dies nicht der Fall ist,
wird das der zur automatischen Verstärkungsregelung dienenden
Schaltung 21 dienende Steuersignal bzw. Regelsignal
weiter modifiziert, was zu einer noch weiteren Einstellung
des Pegels der Luminanzkomponente Y führt, die zurückgekoppelt
und mit dem Farbdifferenzsignal R-Y zusammengefaßt
wird. Bei einem Abtastintervall wird diese Operation
wiederholt, bis das Fehlersignal S ER gleich dem gewünschten
Nullpegel ist. Zu diesem Zeitpunkt wird das der zur automatischen
Verstärkungsregelung dienenden Schaltung 21 zugeführte
Steuersignal konstant gehalten und in der Speichereinrichtung
30 R gespeichert. Dieses Steuersignal wird dann
dazu herangezogen, den Pegel der Luminanzkomponente für die
gesamte weitere Verwendung der Kameravorrichtung einzustellen,
was zu einem Farbdifferenzsignal R-Y mit geeignetem
Weißabgleich am Ausgangsanschluß 25 R führt. Eine entsprechende
Operation wird in dem Kanal 20 B ausgeführt, was zum Auftreten
eines Farbdifferenzsignals B-Y mit geeignetem Weißabgleich
am Ausgangsanschluß 25 B führt.
Da die Luminanzkomponente Y, die zur Erzeugung des Abtastimpulses
PS für den Kanal 20 R dieselbe Luminanzkomponente
ist, die zur Festlegung des Abtastimpulses P S für den
Kanal 20 B verwendet wird, dürfte einzusehen sein, daß der
Abtastimpuls P S gemeinsam einem Anschluß a in jedem
Kanal 20 R und 20 B zugeführt werden kann. Dies bedeutet, daß
ein gesonderter Abtastimpulsgenerator je Kanal nicht vorgesehen
zu sein braucht. Selbstverständlich können, sofern erwünscht,
derartige gesondere Abtastimpulsgeneratoren verwendet
werden.
Ein Vorteil der Verwendung der Mittelungsschaltungen 17
wird nunmehr beschrieben. Es sei angenommen, daß die
Luminanzkomponente Y, die während des horizontalen Zeilenintervalls
erzeugt wird, welches dem mittleren Bereich
des Bildes entspricht, einen Abweichungsteil enthält, wie
er in Fig. 3A durch eine gestrichelte Linie dargestellt ist.
Wenn der Fensterimpuls P W (Fig. 3B) der Luminanzkomponente Y
überlagert wird, enthält das resultierende Signal Y₁ den
Abweichungsteil, wie dies durch eine gestrichelte Linie in
Fig. 3C dargestellt ist. Wenn dieser Abweichungsteil des
überlagerten Signals kleiner ist als der Schwellwertpegel L,
dann erzeugt die Detektorschaltung 14 einen Abtastimpuls P S ,
der in Form von zwei aufeinanderfolgenden Abtastimpulsen
auftritt, wie dies in Fig. 3D durch eine gestrichelte
Linie angedeutet ist. Dies bedeutet, daß der Abtast- und
Halteschaltung 12 zwei Abtastimpulse für die Vornahme
zweier aufeinanderfolgender Abtastungen des Fehlersignals S ER
zugeführt werden. Es wird erwartet, daß in gewissen Fällen
diese aufeinanderfolgend abgetasteten Pegel des Fehlersignals
nicht einander gleich sind. Die Mittelungsschaltungen 17
mitteln jedoch diese aufeinanderfolgenden Abtastungen unter
Abgabe eines weitgehend einzigen Abtastungspegels des Fehlersignals
an die Speichereinrichtung 30 R. Damit wirken die
Mittelungsschaltungen 17 in der Weise, daß sie Störungen,
plötzliche Übergänge oder unerwünschte Abtastungen des
Fehlersignals S ER "glätten".
Im folgenden sei auf Fig. 4 Bezug genommen, in der eine
Verknüpfungsschaltung einer Ausführungsform der Speichereinrichtung
30 R dargestellt ist. Eine Zählersteuerschaltung 40 R
besteht aus einem Fenster-Komparator, mit dessen Hilfe eine
Feststellung erfolgt, ob das abgetastete Fehlersignal S ER
innerhalb eines Amplitudenfensters liegt. Dies bedeutet,
daß der Fenster-Komparator so funktioniert, daß er eine
Feststellung dann trifft, wenn das abgetastete Fehlersignal
innerhalb eines bestimmten Amplitudenbereiches liegt. Dieser
Fensterkomparator bzw. Fenstervergleicher enthält einen
ersten Vergleicher 41 R mit einem nichtinvertierenden Eingang
(+) und einem invertierenden Eingang (-) und einen
zweiten Vergleicher, der ebenfalls einen nichtinvertierenden
Eingang (+) und einen invertierenden Eingang (-) besitzt.
Ein relativ hoher Bezugspegel P H wird dem Eingangsanschluß
44 a zugeführt und dem nichtinvertierenden Eingang (+)
des Vergleichers 41 R zugeleitet. Ein relativ niedriger Bezugspegel
V L wird dem Eingangsanschluß 44 c zugeführt und
dem invertierenden Eingang (-) des Vergleichers 42 R zugeleitet.
Der invertierende Eingang (-) des Vergleichers 41 R
ist gemeinsam mit dem nichtinvertierenden Eingang (+) des
Vergleichers 42 R an dem Eingangsanschluß 44 B angeschlossen,
der seinerseits an den Mittelungsschaltungen 17 angeschlossen
ist, um das abgetastete Fehlersignal S ER aufzunehmen.
Der Vergleicher 41 R wirkt in der Weise, daß er den abgetasteten
Fehlersignalpegel S ER mit dem hohen Bezugspegel V H
vergleicht. Wenn das abgetastete Fehlersignal den hohen
Bezugspegel überschreitet, erzeugt der Vergleicher 41 R ein
Ausgangssignal S C einer Polarität oder Amplitude. Wenn das
abgetastete Fehlersignal kleiner ist als der hohe Bezugspegel,
tritt das Ausgangssignal S C mit entgegengesetzter
Polarität oder mit einer anderen Amplitude auf. Zu einem
nachstehend noch näher beschriebenen Zweck wird das Signal
S C als Zählrichtungssignal bezeichnet. Bei der hier dargestellten
Ausführungsform ist das Zählrichtungssignal S C
ein Aufwärtszählsignal, wenn V H <S ER ist, was als Binärsignal
"1" gekennzeichnet wird. Im Unterschied dazu wird
das Zählrichtungssignal S C als Abwärtszählsignal bezeichnet
und als Binärsignal "0" dargestellt, wenn S ER <V H gilt.
Demgemäß kann, was sehr wichtig sein dürfte, der Vergleicher
41 R ein Differenzverstärker oder Operationsverstärker
oder irgendeine andere herkömmliche Vergleicherschaltung
sein.
Der Vergleicher 42 R ist weitgehend ähnlich dem Vergleicher
41 R; er erzeugt ein Ausgangssignal, das als Binärsignal "1"
gekennzeichnet ist, wenn S ER <V L gilt. Dieses von dem Vergleicher
22 R erzeugte Ausgangssignal ist kennzeichnend für
ein Binärsignal "0", wenn S ER <V L gilt. Wie beschrieben
werden wird, wird das von dem Vergleicher 42 R erzeugte
Ausgangssignal dazu herangezogen, eine Zähloperation zu
ermöglichen oder zu sperren.
Die Zählersteuerschaltung 40 R enthält außerdem eine
Koinzidenzschaltung, wie ein UND-Glied 43 R, dessen Eingänge
an den Ausgängen der Vergleicher 41 R und 42 R angeschlossen
sind. Das UND-Glied 43 R erzeugt ein Ausgangssignal
S S , das eine Steuerung des Zählers 50 R bewirkt.
Dabei wird insbesondere dann, wenn das Signal S S ein
Binärsignal "1" ist, der Zähler 50 R gesperrt. Im Unterschied
dazu wird dann, wenn das Signal S S ein Binärsignal "0" ist,
der Zähler 50 R freigegeben.
Der Zähler 50 R ist ein Aufwärts-/Abwärts-Zähler mit entsprechenden
Eingangsanschlüssen A, B, C und D. Der Eingangsanschluß
A nimmt das Zählrichtungssignal S C auf, und der
Eingangsanschluß C nimmt Taktimpuls P C auf, die von einer
geeigneten (nicht dargestellten) Quelle geliefert werden.
Der Zähler 50 R vermag Taktimpulse P C in einer Aufwärtsrichtung
zu zählen, d. h., daß er seine Zählerstellung zu vergrößern
vermag, und zwar in dem Fall, daß das Zählrichtungssignal
S C ein Binärsignal "1" ist. Im Unterschied dazu
zählt der Zähler Taktimpulse P C in einer Abwärtsrichtung,
was bedeutet, daß er seine Zählerstellung verringert, und
zwar in dem Fall, daß das Zählrichtungssignal S C ein
Binärsignal "0" ist.
Der Eingangsanschluß B des Zählers 50 R ist über ein ODER-
Glied 45 R an dem UND-Glied 43 R angeschlossen. Wenn das dem
Eingangsanschluß B des Zählers zugeführte Signal beispielsweise
ein Binärsignal "0" in dem Fall ist, daß das Signal S S
ein Binärsignal "0" ist, wird der Zähler 50 R freigegeben,
um Taktimpulse P C in der durch das Zählrichtungssignal S C
bestimmten Richtung zu zählen. Wenn das dem Eingangsanschluß
B zugeführte Signal ein Binärsignal "1" ist, dann
ist der Zähler 50 R hinsichtlich des Zählens weiterer Taktimpulse
P C gesperrt.
Der Zähler 50 R ist für einen nachstehend noch näher zu
beschreibenden Zweck voreinstellbar oder mit einem bestimmten
Zählerwert ladbar. Demgemäß ist ein bestimmter Zählgenerator
53 R an dem Zähler 50 R angeschlossen. Dem Eingangsanschluß
D des Zählers 50 R wird ein Ladeimpuls P P zugeführt,
der bei seinem Vorhandensein den Zähler 50 R mit
einem von dem Generator 53 R her zugeführten bestimmten
Zählerwert lädt. Der Ladeimpuls P P wird von einer monostabilen
Kippschaltung 55 erzeugt, die getriggert wird,
wenn eine Weißabgleich-Operation einzuleiten ist, wie dies
noch beschrieben werden wird.
Demgemäß dürfte verständlich sein, daß der Zähler 50 R ein
vielstufiger digitaler Zähler oder ein vielstufiges digitales
Register sein kann, wobei die einzelnen Zähler- bzw.
Registerstufen an einem bestimmten Zählgenerator 53 R für
die Aufnahme einer bestimmten Zählerstellung angeschlossen
sind, die von diesem Generator in Abhängigkeit von dem
Ladeimpuls P P erzeugt worden ist. Da ein derartiger Zähler
an sich bekannt ist, ist im Interesse der Kürze eine
weitere Beschreibung dieses Zählers hier nicht vorgesehen.
Das Ausgangssignal des Zählers 50 R wird dem D/A-Wandler 51 R
zugeführt, mit dessen Hilfe eine Umwandlung in ein entsprechendes
Analog-Signal erfolgt, das seinerseits an dem
Ausgangsanschluß 52 R des D/A-Wandlers der zur automatischen
Verstärkungsregelung dienenden Schaltung 21 zugeführt wird.
Ein manuell betätigbarer Schalter SW ist schematisch dargestellt
als ein einen bewegbaren Kontakt enthaltender Schalter.
Dieser bewegbare Kontakt ist selektiv mit feststehenden
Kontakten m bzw. l in Anlage bringbar. Der Kontakt m
wird mit einem geeigneten Betriebspotential +B gespeist,
und der Kontakt l wird mit einem Bezugspotential, wie Masse
bzw. Erde, gespeist. Wenn der bewegbare Kontakt des Schalters
SW an dem Kontakt m anliegt, wird ein Binärsignal "1"
von dem Schalter SW an das ODER-Glied 45 R und darüber hinaus
an die monostabile Kippschaltung 55 abgegeben. Wenn der bewegbare
Kontakt des Schalters an dem Kontakt l anliegt,
wird ein Binärsignal "0" dem ODER-Glied 45 R und der monostabilen
Kippschaltung zugeführt. Der Schalter SW wird von
einer Bedienperson der Weißabgleicheinstellvorrichtung zum
Zwecke der Einleitung einer Weißabgleich-Einstelloperation
betätigt. Um diese Operation einzuleiten, wird der bewegbare
Kontakt des Schalters SW vom Kontakt m zum Kontakt l
bewegt, wodurch die monostabile Kippschaltung 55 getriggert
wird und ein Ladeimpuls P P an den Eingangsanschluß D des
Zählers 50 R abgegeben wird. Am Ende der Weißabgleich-Einstelloperation
liegt der bewegbare Kontakt des Schalters
am Kontakt m an, wodurch eine weitere Einstellung verhindert
bzw. gesperrt ist. Obwohl der Schalter SW als
manuell betätigbarer Schalter beschrieben worden ist,
dürfte einzusehen sein, daß erforderlicherweise die zuvor
beschriebene Schaltfunktion automatisch erreicht werden kann.
Die Operation der in Fig. 4 dargestellten Speichereinrichtung
30 R wird nunmehr beschrieben. Wie zuvor beschrieben,
wird ein geeigneter Weißabgleich dann erzielt, wenn der
Pegel des Fehlersignals S ER , d. h. der Pegel des abgetasteten
Farbdifferenzsignals mit einem Weißabgleich angenähert Null
ist. Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wirkt
der Fenster-Komparator 40 R in der Weise, daß er eine Feststellung
trifft, wenn der Pegel des Fehlersignals S ER innerhalb
eines schmalen Bereichs von etwa Null liegt. Demgemäß
sind die entsprechenden hohen und niedrigen Bezugspegel V H
bzw. V L so gewählt, daß dieser schmale Bereich oberhalb
(positiv) bzw. unterhalb (negativ) von Null liegt. Demgemäß
kann die durch den Fenster-Komparator 40 R ausgeführte Verknüpfungsoperation
durch folgende Tabelle erfaßt werden:
Die Taktimpulse P C , die von dem Zähler 50 R auf das Auftreten
des Zählrichtungssignals S C und des Sperr/Freigabe-Signals
S S gezählt werden, besitzen eine Frequenz, die gleich der
Frequenz der Abtastimpulse P S ist. Demgemäß besitzen die
Taktimpulse P C eine Frequenz, die gleich der Vertikal-Ablenkfrequenz
bzw. -Steuerfrequenz oder 60 Hz ist.
Als Beispiel sei angenommen, daß der abgetastete Fehlersignalpegel
S ER den durch die Bezugspegel V H und V L festgelegten
Bereich oder das dadurch festgelegte Fenster überschreitet.
Demgemäß ist die Zählrichtung S C ein Binärsignal
"0", wodurch eine Abwärtszählrichtung für den Zähler 50 R
festgelegt ist. Wenn angenommen wird, daß der Taktimpuls P C
im Anschluß an den Abtastimpuls P S erzeugt wird, dann wird
die Zählerstellung des Zählers 50 R um einen Taktimpuls verringert.
Diese verringerte Zählerstellung wird in einen
entsprechenden Analogpegel mittels des D/A-Wandlers 51 R
umgesetzt, und dieser Analogpegel wird als Verstärkungsregelsignal
der zur automatischen Verstärkungsregelung
dienenden Schaltung 21 zugeführt. Damit ist der Pegel der
Luminanzkomponente Y durch die eine automatische Verstärkungsregelung
vornehmende Schaltung 21 entsprechend
eingestellt, und dieser eingestellte Luminanzkomponentenpegel
wird mit dem Farbdifferenzsignal R-Y in der Verknüpfungs-
bzw. Zusammenfassungsschaltung 29 zusammengepaßt.
Dadurch wird der Pegel des Fehlersignals S ER verringert.
Mit Auftreten des nächsten Abtastimpulses P S wird der
verringerte Pegel des Fehlersignals S ER dem Fensterkomparator
40 R zugeführt, in welchem der abgetastete Pegel
mit dem Fenster verglichen wird, welches durch die Bezugspegel
V H und V L festgelegt ist. Wenn das eingestellte
Fehlersignal noch dieses Fenster überschreitet, zählt der
Zähler 50 R auf den nächsten Taktimpuls P C hin weiter abwärts,
wodurch seine Zählerstellung weiter verringert wird.
Diese verringerte Zählerstellung wird wieder in ein entsprechendes
Analogsignal mittels des D/A-Wandlers 51 R umgesetzt,
und das Analogsignal wird als Verstärkungsregelsignal
der zur automatischen Verstärkungsregelung dienenden Schaltung
21 zugeführt. Damit wird der Pegel der Luminanzkomponente
Y weiter eingestellt und mit dem Farbdifferenzsignal R-Y
in der Verknüpfungsschaltung 29 zusammengefaßt, um den
Pegel des Fehlersignals S ER weiter zu verringern. Die vorstehende
Operation wird solange wiederholt, bis der Pegel
des abgetasteten Fehlersignals S ER hinreichend weit verringert
ist, um innerhalb des durch die Bezugspegel V H
und V L begrenzten Fensters zu fallen. Zu diesem Zeitpunkt
erzeugt jeder der Vergleicher 41 R und 42 R ein Binärsignal
"1", so daß das UND-Glied 43 R derart angesteuert ist, daß es
ein binäres "1"-Sperrsignal S S abgibt. Dieses Sperrsignal
wird über das ODER-Glied 45 R dem Eingangsanschluß B des
Zählers 50 R zugeführt, wodurch eine weitere Operation des
Zählers gesperrt bzw. verhindert ist. Damit wird die zuletzt
erreichte Zählerstellung des Zählers in diesem gespeichert,
und diese gespeicherte Zählerstellung wird als Verstärkungsregelsignal
herangezogen, um die Verstärkung der zu automatischen
Verstärkungsregelung dienenden Schaltung 21 einzustellen.
Dies bedeutet, daß die nunmehr in dem Zähler 50 R
gespeicherte Zählerstellung ausreicht, um die Verstärkung
der automatischen Verstärkungsregelschaltung 21 auf einen
Pegel einzustellen, bei dem das Fehlersignal S ER Null ist,
was seinerseits einen geeigneten Weißabgleich kennzeichnet.
Diese gespeicherte Zählerstellung wird dazu herangezogen,
die Verstärkung der automatischen Verstärkungsregelschaltung
21 zu allen Zeitpunkten während des weiteren Betriebs
der Kameravorrichtung aufrechtzuerhalten. Demgemäß wird
ein derartiger weiterer Betrieb mit dem geeigneten Weißabgleich
durchgeführt.
Es dürfte einzusehen sein, daß dann, wenn der Pegel des
abgetasteten Fehlersignals S ER unterhalb des durch die
Bezugspegel V H und V L festgelegten Fensters liegt, das
Zählrichtungssignal S C ein Binärsignal "1" ist, wodurch
eine Aufwärtszählrichtung für den Zähler 50 R festgelegt
ist. Überdies erzeugt der Vergleicher 42 R ein Binärsignal
"0", durch welches das UND-Glied 43 R gesperrt und
an der Erzeugung eines Sperrsignals S S gehindert ist. Unter
der Annahme, daß der Schalter SW in seinen "Einstell"-Zustand
betätigt ist, in welchem sein bewegbarer Kontakt
an dem Kontakt l anliegt, wird ein Binärsignal "0" an jeden
Eingang des ODER-Gliedes 45 R abgegeben. Damit erhält der
Anschluß B des Zählers 50 R ein Binärsignal "0" oder ein
Zählfreigabesignal. Ein Taktimpuls P C wird von dem Zähler
50 R gezählt, wodurch dessen Zählerstellung schrittweise
vergrößert wird. Diese Zählerstellung wird mittels des
D/A-Wandlers 51 R in eine Analogsignal umgesetzt, welches als
Verstärkungsregelsignal der automatischen Verstärkungsregelschaltung
21 zugeführt wird. Damit wird der Pegel der
Luminanzkomponente Y eingestellt, und diese eingestellte
Komponente wird mit dem Farbdifferenzsignal R-Y in der
Verknüpfungsschaltung 29 unter Erhöhung des Pegels des
Fehlersignals S ER verknüpft. Beim nächsten Abtastintervall
wird das modifizierte Fehlersignal S ER abgetastet, und der
modifizierte abgetastete Pegel wird mit dem durch die Bezugspegel
V H und V L festgelegten Fenster verglichen. Wenn
das Fehlersignal S ER noch unterhalb des Fensters liegt,
zählt der Zähler 50 R den nächsten Taktimpuls P C in Aufwärtsrichtung.
Dieser Betrieb wird solange fortgesetzt,
bis der Pegel des Fehlersignals S ER hinreichend weit erhöht
ist, um in das durch die Bezugspegel V H und V L festgelegte
Fenster zu fallen. Zu diesem Zeitpunkt erzeugen die
Vergleicher 41 R und 42 R jeweils ein Binärsignal "1", wodurch
das UND-Glied 43 R das Sperrsignal S S erzeugt, welches
als Binärsignal "1" über das ODER-Glied 45 R dem Anschluß B
des Zählers 50 R zugeführt wird. Demgemäß beendet der Zähler
50 R ein weiteres Zählen, und die zuletzt erreichte
Zählerstellung wird in diesem Zähler gespeichert und als
Steuersignal zur Festlegung der geeigneten Verstärkung der
automatischen Verstärkungsregelschaltung 21 herangezogen.
Damit wird der weitere Betrieb der Kameravorrichtung mit
geeignetem Weißabgleich ausgeführt.
Vorzugsweise wird ein Fenster oder ein "Totband" für das
Fehlersignal S ER anstelle eines einfachen Vergleichs des
Pegels des Fehlersignals mit einem Nullpegel benutzt. Der
Grund hierfür liegt darin, daß zu erwarten ist, daß sich
das Fehlersignal S ER lediglich um einen geringen Betrag
von Null unterscheiden kann, währenddessen noch ein geeigneter
Weißabgleich vorliegt. Bei Fehlen dieses Fensters
oder Totbandes wird in dem Fall, daß das Fehlersignal ein
wenig größer ist als Null, der Zähler 50 R abwärtszählen,
was zur Bildung eines Steuersignals führt, das dann dazu
herangezogen wird, den Pegel des Fehlersignals zu verringern.
Diese Verringerung des Fehlersignalpegels kann
zum Auftreten eines Fehlersignals führen, das kleiner ist
als Null. Demgemäß wird der Zähler 50 R aufwärtszählen und
ein Steuersignal erzeugen, das zur Erhöhung des Pegels des
Fehlersignals benutzt wird. Diese fortlaufende Schwankung
im Pegel des Fehlersignals, die sowohl zum Aufwärtszählen
als auch zum Abwärtszählen des Zählers 50 R führt, ist
instabil. Ein solcher instabiler Betrieb der Verstärkungsregelschaltung
führt zu einer fehlerhaften Betriebsweise
und zu einer unrichtigen Weißabgleichsteuerung. Aus diesen
Gründen wird vorzugsweise ein Fenster oder Totband vorgesehen,
in das das Fehlersignals S ER gesteuert
wird. Wenn das Fehlersignal einmal in dieses Totband
hineinfällt, wird der weitere Betrieb des Zählers 50 R gesperrt,
da ein ausreichender Weißabgleich erzielt ist.
Obwohl der zuvor beschriebene Betrieb des Zählers 50 R beispielsweise
von einer Null-Zählerstellung ausgehen kann,
wird zur Ausführung eines Weißabgleich-Einstellbetriebs
vorzugsweise die von dem Generator 53 R bereitgestellte
bestimmte Zählerstellung in den Zähler 50 R geladen. Dies
kann am besten unter Bezugnahme auf das in Fig. 5 dargestellte
Kurvendiagramm ersichtlich werden, in welchem die
Abszisse die Zählerstellung bzw. den Zählerinhalt des Zählers
50 R angibt und in welchem die Ordinate das von dem
D/A-Wandler 51 R an die automatische Verstärkungsregelschaltung
21 abgegebene Steuersignal bzw. Ausgangssignal angibt.
Es ist möglich, daß auf einen vorangehenden Weißabgleich-
Einstellbetrieb hin die in dem Zähler 50 R gespeicherte
Zählerstellung einem minimalen Verstärkungsregelsignal -V m
entspricht. Wenn jedoch der nächste Weißabgleich-Einstellbetrieb
ausgeführt wird, kann es notwendig sein, die Zählerstellung
des Zählers 50 R bis zur Erzeugung eines maximalen
Verstärkungsregelsignals +V m zu ändern. Dies bedeutet, daß
die Zählerstellung des Zählers 50 R von einer minimalen
Zählerstellung ausgehend bis zu einer maximalen Zählerstellung
geändert werden muß. Dies erfordert selbstverständlich
eine erhebliche Zeitspanne, insbesondere mit
Rücksicht darauf, daß die Zählerstellung des Zählers 50 R
lediglich durch jeweils einen Taktimpuls geändert wird.
Überdies muß die Zählerstellung des Zählers 50 R ebenso wie
der Pegel der Verstärkungsregelschaltung durch eine Mittel-
Zählerstellung M laufen, die einem Null-Verstärkungsregelsignal
entspricht.
Unter Berücksichtigung der vorstehenden Erläuterungen
dürfte einzusehen sein, daß der Start oder Beginn eines
Weißabgleich-Einstellbetriebs in dem Fall, daß die Zählerstellung
M voreingestellt oder in den Zähler 50 R geladen
wird, eine erhebliche Verringerung der Zeitspanne mit sich
bringen könnte, die zur Vervollständigung des Weißabgleich-
Einstellbetriebs erforderlich ist. Gemäß dem zuvor beschriebenen
Beispiel ist die maximale Zeitspanne, die zur
Änderung des automatischen Verstärkungsregelsignals von -V m
zu +V m erforderlich ist, diejenige Zeitspanne, die erforderlich
ist, um die Zählerstellung des Zählers 50 R von der
Zählerstellung M bis zu einer maximalen Zählerstellung zu
ändern, anstatt von einer minimalen Zählerstellung zu der
maximalen Zählerstellung. Durch Voreinstellen des Zählers
50 R auf eine mittlere Zählerstellung M kann somit die zur
Vervollständigung des Weißabgleich-Einstellbetriebs erforderliche
Zeitspanne bis zur Hälfte der Zeitspanne verringert
werden, die sonst bei Fehlen des eine bestimmte
Zählerstellung liefernden Generators 53 R erforderlich wäre.
Gemäß einem anderen Beispiel kann in dem Fall, daß die unmittelbar
zuvor in dem Zähler 50 R gespeicherte Zählerstellung
gleich der Zählerstellung A ist (Fig. 5) und
daß diese Zählerstellung zur Zählerstellung B geändert werden
muß, um den Weißabgleich in geeigneter Weise einzustellen,
und zwar beispielsweise im Falle einer Änderung
der Beleuchtungsbedingung, ersehen werden, daß die Zeitspanne,
die zur Änderung der Zählerstellung von einer voreingestellten
Zählerstellung M zu der gewünschten Zählerstellung
B erforderlich ist, wesentlich kürzer ist als die
Zeitspanne, die zur Änderung der Zählerstellung des
Zählers 50 R von der Zählerstellung A zur Zählerstellung B
benötigt wird. Auch hier ist die zur Einstellung des Weißabgleichs
dienende Zeitspanne erheblich durch die Voreinstellung
der Zählerstellung des Zählers 50 R auf die mittlere
Zählerstellung M verringert.
Wenn die Bildkameravorrichtung normalerweise für die Fernsehaufnahme
einer Szene benutzt wird, wird der Schalter SW
in seine normale Stellung eingestellt, in der der bewegbare
Kontakt an dem Kontakt m anliegt. Demgemäß wird ein Binärsignal
"1" über das ODER-Glied 50 R von dem Schalter SW abgegeben,
wodurch der Zähler 50 R hinsichtlich des Zählers
von Taktimpulsen PC gesperrt ist. Dies bedeutet, daß die
zuletzt erreichte Zählerstellung des Zählers in diesem gespeichert
wird und als Verstärkungsregelsignal für die
automatische Verstärkungsregelschaltung 21 herangezogen wird.
Wenn eine Bedienperson wünscht, den Weißabgleich einzustellen,
wird der Schalter SW in seine Einstellungs-Stellung
betätigt, in der ein bewegbarer Kontakt an dem Kontakt l
anliegt. Dadurch wird ein Binärsignal "0" an das ODER-
Glied 45 R abgegeben, welches dadurch in den Stand versetzt
wird, auf das von dem UND-Glied 43 R her zugeführte Zählsperrsignal
oder Zählfreigabesignal S S anzusprechen. Überdies
wird durch den negativen Signalsprung des durch den
Schalter SW bei seinem Umschalten in seine Einstellungs-
Stellung erzeugten Signals die monostabile Kippschaltung 55
unter Erzeugung eines Ladeimpulses P P getriggert. Dadurch
wird der Zähler 50 R mit der Voreinstellungs-Zählerstellung
geladen, die ihm von dem die bestimmte Zählerstellung
liefernden Generator 53 R zugeführt wird. Demgemäß wird der
Zähler auf die zuvor beschriebene mittlere Zählerstellung M
voreingestellt, und sodann zählt der betreffende Zähler
Taktimpulse P C entweder in Aufwärtsrichtung oder in Abwärtsrichtung
und zwar in Abhängigkeit von dem Zählrichtungssignal
S C . Wie nunmehr erkennbar sein dürfte, ändert
diese Zählung des Zählers 50 R das der automatischen Verstärkungsregelschaltung
21 zugeführte Verstärkungsregelsignal
in einer solchen Richtung, daß das Fehlersignal S ER
solange modifiziert wird, bis dieses Fehlersignal weitgehend
einen Nullpegel zeigt. Dies bedeutet, daß der Zähler
50 R seine Zählung solange fortsetzt, bis das Fehlersignal
S ER innerhalb des durch die Bezugspegel V H und V L
festgelegten Totbandes liegt.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform wird die
durch den Zähler 50 R zuletzt erreichte Zählerstellung in
dem Fall, daß das Sperrsignal S S dem Eingangsanschluß B
zugeführt wird, in dem Zähler gespeichert und von diesem
Zähler aus zur Ableitung des Verstärkungsregelsignals benutzt.
Bei einer alternativen Ausführungsform kann ein
gesondertes Speicherregister vorgesehen sein, um die von
dem Zähler 50 R zuletzt erreichte Zählerstellung aufzunehmen.
Zwischen dem Zähler 50 R und diesem Speicherregister können
geeignete Verknüpfungsschaltungen eingefügt sein, die auf
das Auftreten eines Sperrsignals S S oder auf das Auftreten
eines Binärsignals "1" hin gespeist bzw. übertragungsfähig
gemacht werden. Ein solches Binärsignal "1" wird dabei von
dem Schalter SW erzeugt, wenn er von seiner Einstellungs-
Stellung in seine normale Stellung umgeschaltet wird. Die
dann in diesem gesonderten Register gespeicherte Zählerstellung
kann mittels des D/A-Wandlers 51 R in ein Analogsignal
umgesetzt werden, welches als Verstärkungsregelsignal
der automatischen Verstärkungsregelschaltung 21
zugeführt wird. Zum Zwecke der vorliegenden Erläuterung
kann der Zähler 50 R seinerseits oder die zusätzliche Einbeziehung
eines derartigen gesonderten Speicherregisters als
Teil der in Fig. 4 dargestellten Zählschaltung betrachtet
werden.
Nunmehr sei auf Fig. 6 Bezug genommen, in der eine Verknüpfungsschaltung
einer Speichereinrichtung 30 R und einer
Speichereinrichtung 30 B gezeigt ist. Diese Speichereinrichtungen
sind im Kanal 20 R bzw. im Kanal 20 B enthalten (Fig. 1).
Bezüglich dieser Speichereinrichtungen ist zu sehen, daß
sie weitgehend mit der dargestellten und oben im Zusammenhang
mit Fig. 4 beschriebenen Speichereinrichtung übereinstimmen.
Demgemäß sind entsprechende, in Fig. 6 gezeigte
Bauelemente mit denselben Bezugszeichen bezeichnet wie in
Fig. 4. Darüber hinaus sind die die Speichereinrichtung 30 B
bildenden Bauelemente mit denselben Bezugszeichen bezeichnet,
wie sie zur Kennzeichnung der entsprechenden Bauelemente
der Speichereinrichtung 30 R benutzt sind, allerdings
mit der Ausnahme, daß zusätzlich ein Buchstabe "B"
nachgefügt ist. Überdies ist ersichtlich, daß die Taktimpulse
P C den Eingangsanschlüssen C beider Zähler 50 R
und 50 B zugeführt werden. In entsprechender Weise werden
Ladeimpulse P P den Eingangsanschlüssen D beider Zähler 50 R
und 50 B zugeführt. Dies bedeutet, daß beide Zähler mit den
entsprechenden bestimmten Zählerstellungen voreingestellt
werden, die ihnen durch die bestimmte Zählerstellungen
liefernden Generatoren 53 R bzw. 53 B zugeführt werden. Außerdem
ist in Fig. 6 ein einzelner Schalter SW dargestellt,
der mit den ODER-Gliedern 45 R und 45 B und damit mit den
B-Eingängen der Zähler 50 R und 50 B verbunden ist. Damit
können einige der zuvor im Zusammenhang mit Fig. 4 erläuterten
Schaltungselemente bei beiden Speichereinrichtungen
30 R und 30 B gemeinsam verwendet werden.
Die in Fig. 6 dargestellte Schaltung enthält zusätzlich
eine Anzeigeeinrichtung, die eine Anzeige in dem Fall
liefert, daß ein geeigneter Weißabgleich erzielt worden ist.
Diese Anzeigeeinrichtung besteht aus einem UND-Glied 60,
dessen Ausgangsanschluß 61 an einer Sichtanzeigeeinrichtung
62 angeschlossen ist. Das UND-Glied 60 enthält zwei
Eingänge, die an den Ausgängen von UND-Gliedern 43 R bzw.
43 B angeschlossen sind, um Sperrsignale S SR und S SB aufzunehmen.
Die Sichtanzeigeeinrichtung 62 kann irgendeine
geeignete Lichtquelle umfassen, wie eine Lichtabgabediode
LED oder dergleichen. Es sei daran erinnert, daß in dem Fall,
daß das Fehlersignal S ER hinreichend stark modifiziert
worden ist, um in das durch die Bezugspegel V H und V L
festgelegte Fenster zu fallen, das am Ausgang der Verknüpfungsschaltung
in dem Kanal 20 R abgeleitete Farbdifferenzsignal
R-Y einen geeigneten Weißabgleich besitzt.
Wenn dieser Zustand auftritt, ist das Sperrsignal S SR ein
Binärsignal "1". Es dürfte einzusehen sein, daß dann, wenn
das Blau-Fehlersignal S EB in das durch die Bezugspegel V H
und V L in dem Kanal 20 B festgelegte Fenster hereinfällt,
das am Ausgang der in diesem Kanal enthaltenen Verknüpfungsschaltung
abgeleitete bzw. gewonnene Farbdifferenzsignal
B-Y in entsprechender Weise einen geeigneten Weißabgleich
besitzt. Wenn dieser Zustand auftritt, ist auch das
Sperrsignal S SB ein Binärsignal "1". Das UND-Glied 60 ermittelt
das Vorhandensein einer binären "1" in jedem dieser
Sperrsignale und speist die Sichtanzeigeeinrichtung 62.
Wenn die Anzeigeeinrichtung 62 gespeist ist, liegen somit
die Farbdifferenzsignale R-Y und B-Y jeweils innerhalb ihres
entsprechenden Fensters, was einem geeigneten Weißabgleich
entspricht. Demgemäß kann eine Bedienperson ohne weiteres
und schnell eine Feststellung treffen, wenn ein Weißabgleich-
Einstellbetrieb abgeschlossen ist. Wenn die Anzeigeeinrichtung
62 gespeist ist, kann der Schalter SW von seiner Einstellungs-
Stellung in seine normale Stellung umgeschaltet
werden. Die anschließend von der Bildkameravorrichtung erzeugten
Farbbildsignale werden selbstverständlich einen
geeigneten Weißabgleich besitzen.
Die in Fig. 6 dargestellte Ausführungsform liefert ferner
eine Anzeige bezüglich der Farbtemperatur der Weißstörung
bzw. -unsymmetrie. Wie an sich bekannt, wird in dem Fall,
daß der Beleuchtungszustand eines Gegenstands eine relativ
hohe Farbtemperatur besitzt, die Rot-Farbdifferenz R-Y
kleiner als Null sein, d. h. negativ sein, während das Blau-
Farbdifferenzsignal B-Y größer als Null, d. h. positiv sein
wird. Im Unterschied dazu wird dann, wenn der Beleuchtungszustand
eines Gegenstands eine relativ niedrige Farbtemperatur
besitzt, das Rot-Farbdifferenzsignal R-Y größer als
Null oder positiv sein, während das Blau-Farbdifferenzsignal
B-Y kleiner als Null oder negativ sein wird. Diese
Farbtemperaturzustände werden durch die Schaltung 80
bzw. 70 angezeigt. Dies bedeutet, daß die Schaltung 80
einen Ausgangsanschluß 83 umfaßt, an welchem ein Binärsignal
"1" dann erzeugt wird, wenn die Farbtemperatur
eines beleuchteten Gegenstands hoch ist. Die Schaltung 70
enthält einen Ausgangsanschluß 73, an welchem ein Binärsignal
"1" in dem Fall erzeugt wird, daß die Farbtemperatur
eines beleuchteten Gegenstands relativ niedrig ist.
Die Schaltung 80 enthält Verknüpfungs-Inverter 81 A und 81 B,
die an den Ausgängen der Vergleicher 42 R bzw. 41 R angeschlossen
sind. Die Ausgänge der Inverter 81 A und 81 B sind
an entsprechenden Eingängen eines ODER-Gliedes 82 angeschlossen,
dessen Ausgang mit dem Ausgangsanschluß 83 verbunden
ist. Die Schaltung 70 ist von entsprechendem Aufbau;
sie enthält Inverter 71 A und 71 B, die an den Ausgängen der
Vergleicher 41 R bzw. 42 B angeschlossen sind. Die Ausgänge
der Inverter 71 A und 71 B sind an den Eingängen eines ODER-
Gliedes 72 angeschlossen, dessen Ausgang mit dem Ausgangsanschluß
73 verbunden ist.
Wenn die Farbtemperatur des beleuchteten Gegenstands hoch
ist, dann ist das Farbdifferenzsignal R-Y kleiner als der
Bezugspegel V L. Dies bedeutet, daß das Ausgangssignal des
Vergleichers 42 R mit negativer Polarität auftritt. Der Inverter
81 A invertiert diese negative Polarität und gibt ein
Binärsignal "1" über das ODER-Glied 82 an den Ausgangsanschluß
83 ab, wodurch das Vorliegen einer hohen Farbtemperatur
angezeigt wird. Bei einer hohen Farbtemperatur überschreitet
außerdem das Blau-Farbdifferenzsignal B-Y den
Bezugspegel V H, was zum Auftreten eines relativ negativen
Signals am Ausgang des Vergleichers 41 B führt. Dieses negative
Signal wird durch den Inverter 81 B invertiert und als
Binärsignal "1" über das ODER-Glied 82 an den Ausgangsanschluß
83 abgegeben, wodurch das Vorliegen der hohen Farbtemperatur
angezeigt wird.
Bei einer niedrigen Farbtemperatur überschreitet das Rot-
Farbdifferenzsignal R-Y den Bezugspegel V H. Dieser Zustand
führt zum Auftreten eines relativ negativen Signals am
Ausgang des Vergleichers 41 R. Der Inverter 71 A invertiert
dieses Signal und gibt ein Binärsignal "1" ab, welches über
das ODER-Glied 72 zum Ausgangsanschluß 73 hin gelangt und
dort eine Anzeige für das Vorliegen einer niedrigen Farbtemperatur
liefert. Außerdem ist das Vorliegen einer
niedrigen Farbtemperatur dadurch gekennzeichnet, daß das
Blau-Farbdifferenzsignal B-Y kleiner als der Bezugspegel V L
ist. Dieser Zustand führt zum Auftreten eines relativ negativen
Signals am Ausgang des Vergleichers 42 B. Der Inverter
71 B invertiert dieses Signal zu einem Binärsignal "1",
welches über das ODER-Glied 72 an den Ausgangsanschluß 73
abgegeben wird.
Wenn ein Weißabgleich nicht erreicht werden kann, kann somit
eine Bedienperson ohne weiteres den Grund für diesen Verlust
des Weißabgleichs bestimmen. Wenn entweder die Schaltung
70 oder die Schaltung 80 ein Binärsignal "1" an ihrem
entsprechenden Ausgangsanschluß erzeugt, wird eine Bedienperson
vom Vorhandensein der relativen Farbtemperatur des
beleuchteten Gegenstands unterrichtet und erkennen, daß ein
Farbtemperatur-Korrekturfilter entweder hinzugefügt oder
geändert werden sollte. An den Ausgangsanschlüssen 73 und 83
können geeignete Anzeigelampen, Lichtabgabedioden LED oder
andere Anzeigeeinrichtungen angeschlossen sein, um der Bedienperson
Anzeigen für das Vorliegen einer entsprechend
niedrigen bzw. hohen Farbtemperatur zu liefern.
Durch Bereitstellung der Anzeigeeinrichtung 62 und der
Farbtemperatur-Anzeigeschaltungen 70 und 80 wird einer
Bedienperson, wie einem Kameramann, somit eine Information
gegeben, die ihn bezüglich der Weißabgleichbedingung der
Kameravorrichtung und erforderlichenfalls über die
Forderung nach einer Farbtemperatur-Filterkorrektur
unterrichtet. Damit wird der Kameramann in den Stand
versetzt, schnell und wirksam den Weißabgleich der Bildsignale
richtig einzustellen.
Obwohl die vorliegende Erfindung insbesondere im Zusammenhang
mit einem Weißabgleich-Steuersystem für den Einsatz
in einer Bildkameravorrichtung dargestellt und beschrieben
worden ist, dürfte ohne weiteres einzusehen sein, daß
das hier angegebene Steuersystem bzw. Regelsystem vom
Speichertyp verschiedene weitere Anwendungen zuläßt. So
kann beispielsweise die in Fig. 4 dargestellte Ausführungsform
als automatische Frequenzregelsystem (AFC) vom
Speichertyp, als automatische Phasensystem (APC) vom
Speichertyp oder dergleichen eingesetzt werden. Überdies
kann die Erfindung in anderen Rückkopplungs- oder Servosteueranordnungen
eingesetzt werden, in denen ein Steuersignal
bzw. Regelsignal erzeugt und in digitaler Form
für eine anschließende Verwendung zwecks Steuerung bzw.
Regelung irgendeines bestimmten Parameters eines Eingangssignals
gespeichert wird.
Durch die Erfindung ist also ein automatisches Steuersystem
bzw. Regelsystem und insbesondere ein Regelsystem vom
Speichertyp geschaffen, bei dem ein Steuersignal erzeugt
und in digitaler Form gespeichert wird. Das Steuersignal
kann als Verstärkungsregelsignal für eine automatische
Verstärkungsregelschaltung, als Frequenzsteuersignal für
eine automatische Frequenzregelschaltung, als Phasenregelsignal
für eine automatische Phasenregelschaltung oder als
irgendein anderes Parameter-Regelsignal herangezogen werden.
Diese Anwendung umfaßt einen besonderen Einsatz dieser Erfindung
im Bereich eines automatischen Weißabgleich-Regelsystems
für eine Farbkamera. Es sei jedoch darauf hingewiesen,
daß die Erfindung auch in vielen anderen Ausführungsfällen
eingesetzt werden kann.
Bei Verwendung der Erfindung in einem Weißabgleich-Steuersystem
bzw. -Regelsystem sollte ein Farbdifferenzsignal,
wie ein Rot-Farbdifferenzsignal R-Y, einen Null-Pegel besitzen,
wenn ein weißer Bezugsgegenstand von der Kamera
aufgenommen wird. Wenn das Signal R-Y von diesem Null-Pegel
abweicht, dann wird eine zusätzliche Luminanzkomponente Y
von gesteuertem Pegel dem Farbdifferenzsignal R-Y hinzuaddiert,
um das resultierende Signal zu Null zu machen. In
Fig. 1 werden das Signal R-Y und die eingestellte Luminanzkomponente
Y in einer Kombination- bzw. Verknüpfungsschaltung
29 zusammenaddiert. Das Ausgangssignal dieser Verknüpfungsschaltung,
das als Farbdifferenzsignal mit Weißabgleich
beschrieben worden ist, ist ein Fehlersignal S ER,
dessen Pegel in einer Abtast- und Halteschaltung 12 während
eines mittleren Zeilenintervalls eines Halbbildes abgetastet
wird. Der Pegel dieses abgetasteten Fehlersignals
S ER wird mit einem "Fenster" zwischen einem hohen Bezugspegel
V H und einem niedrigen Bezugspegel V L verglichen
(Fig. 4). Wenn das Fehlersignal außerhalb dieses Fensters
liegt, zählt ein Zähler 50 R einen Taktimpuls P C entweder in
Abwärtsrichtung (S ER<V H) oder in Aufwärtsrichtung (S ER< V L).
Wenn das Fehlersignal einmal innerhalb des "Fensters"
liegt, wird der Zähler 50 R stillgesetzt.
Die Zählerstellung bzw. das Zählsignal des Zählers 50 R wird
in ein Analogsignal umgesetzt, welches als Verstärkungsregelsignal
der automatischen Verstärkungsregelschaltung 21
zugeführt wird. Demgemäß wird der Pegel des Fehlersignals
S ER modifiziert. Wenn das modifizierte Fehlersignal in das
"Fenster" hineinfällt, wird die zuletzt erreichte Zählerstellung
des Zählers 50 R gespeichert und als Verstärkungsregelsignal
für den gesamten folgenden Einsatz der Bildkamera
herangezogen. Dieses Verstärkungsregelsignal entspricht
dem gewünschten Weißabgleich.
Claims (11)
1. Steuersystem vom Speichertyp zum Erzeugen und Speichern
eines Steuersignales,
mit einer Signalquelle zur Abgabe eines Signals mit einem zu steuernden Pegel,
mit einer das betreffende Signal aufnehmenden Zählersteuerschaltung zum Feststellen, wenn der Pegel innerhalb eines vorbestimmten Bereichs liegt,
mit einer Taktimpulsquelle,
mit einem Auf-Abwärtszähler zum Zählen der Taktimpulse, der mit der Zählersteuerschaltung verbindbar und durch diesen so gesteuert ist, daß er, wenn der Pegel größer ist als der vorbestimmte Bereich, in eine Richtung zählt, daß er, wenn der Pegel niedriger ist als der vorbestimmte Bereich, in die zweite Richtung zählt und daß er, wenn der Pegel innerhalb des Bereichs liegt, nicht zählt und die zuletzt erreichte Zählerstellung speichert und
mit einer Voreinstellungsschaltung (53 R; 53 B) zum Voreinstellen des Zählers mit einer Voreinstellungs-Zählerstellung,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Schalter (SW) vorgesehen ist, der in einer ersten Schalterstellung (m) die Änderung der Zählerstellung des Zählers (50 R; 50 B) verhindert und der in einer zweiten Schalterstellung (l) eine Änderung der Zählerstellung des Zählers (50 R; 50 B) ermöglicht und
daß eine Schaltung (55) vorgesehen ist, die auf das Umschalten des Schalters (SW) von dessen erster Schalterstellung (m) in dessen zweite Schalterstellung (l) hin die Voreinstellungs-Zählerstellung in den Zähler (50 R; 50 B) übernimmt.
mit einer Signalquelle zur Abgabe eines Signals mit einem zu steuernden Pegel,
mit einer das betreffende Signal aufnehmenden Zählersteuerschaltung zum Feststellen, wenn der Pegel innerhalb eines vorbestimmten Bereichs liegt,
mit einer Taktimpulsquelle,
mit einem Auf-Abwärtszähler zum Zählen der Taktimpulse, der mit der Zählersteuerschaltung verbindbar und durch diesen so gesteuert ist, daß er, wenn der Pegel größer ist als der vorbestimmte Bereich, in eine Richtung zählt, daß er, wenn der Pegel niedriger ist als der vorbestimmte Bereich, in die zweite Richtung zählt und daß er, wenn der Pegel innerhalb des Bereichs liegt, nicht zählt und die zuletzt erreichte Zählerstellung speichert und
mit einer Voreinstellungsschaltung (53 R; 53 B) zum Voreinstellen des Zählers mit einer Voreinstellungs-Zählerstellung,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Schalter (SW) vorgesehen ist, der in einer ersten Schalterstellung (m) die Änderung der Zählerstellung des Zählers (50 R; 50 B) verhindert und der in einer zweiten Schalterstellung (l) eine Änderung der Zählerstellung des Zählers (50 R; 50 B) ermöglicht und
daß eine Schaltung (55) vorgesehen ist, die auf das Umschalten des Schalters (SW) von dessen erster Schalterstellung (m) in dessen zweite Schalterstellung (l) hin die Voreinstellungs-Zählerstellung in den Zähler (50 R; 50 B) übernimmt.
2. Steuersystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zählersteuerschaltung (40 R; 40 B)
einen ersten Komparator (41 R; 41 B), dem ein der oberen Grenze des vorbestimmten Bereiches entsprechendes oberes Referenzsignal (V H) zuführbar ist, der, wenn der Zählerstand das obere Referenzsignal (V H) überschreitet, ein erstes Zählrichtungssignal (S C) und wenn der Zählerstand unterhalb des oberen Referenzsignales (V H) liegt, ein zweites Zählrichtungssignal abgibt und
einen zweiten Komparator (42 R; 42 B) aufweist, dem ein der Untergrenze des vorbestimmten Bereiches entsprechendes unteres Referenzsignal (V L) zuführbar ist, der, wenn der Zählerstand das untere Referenzsignal (V L) überschreitet, ein Ausgangssignal abgibt,
wobei das erste und zweite Zählrichtungssignal dem Zähler (50 R; 50 B) zur Bestimmung seiner Zählrichtung zuführbar sind und
daß eine Übereinstimmungsschaltung (43 R; 43 B) vorgesehen ist zur Abgabe eines Haltesignales (S S), welches bei Übereinstimmung zwischen einem ausgewählten der Zählrichtungssignale und dem Ausgangssignal dem Zähler (50 R; 50 B) zur Stillsetzung seines Zählbetriebes zuführbar ist.
daß die Zählersteuerschaltung (40 R; 40 B)
einen ersten Komparator (41 R; 41 B), dem ein der oberen Grenze des vorbestimmten Bereiches entsprechendes oberes Referenzsignal (V H) zuführbar ist, der, wenn der Zählerstand das obere Referenzsignal (V H) überschreitet, ein erstes Zählrichtungssignal (S C) und wenn der Zählerstand unterhalb des oberen Referenzsignales (V H) liegt, ein zweites Zählrichtungssignal abgibt und
einen zweiten Komparator (42 R; 42 B) aufweist, dem ein der Untergrenze des vorbestimmten Bereiches entsprechendes unteres Referenzsignal (V L) zuführbar ist, der, wenn der Zählerstand das untere Referenzsignal (V L) überschreitet, ein Ausgangssignal abgibt,
wobei das erste und zweite Zählrichtungssignal dem Zähler (50 R; 50 B) zur Bestimmung seiner Zählrichtung zuführbar sind und
daß eine Übereinstimmungsschaltung (43 R; 43 B) vorgesehen ist zur Abgabe eines Haltesignales (S S), welches bei Übereinstimmung zwischen einem ausgewählten der Zählrichtungssignale und dem Ausgangssignal dem Zähler (50 R; 50 B) zur Stillsetzung seines Zählbetriebes zuführbar ist.
3. Steuersystem nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Pegelanpaßschaltung (21) zum Anpassen des Pegels des Signals (Y) und
daß ein Digital-Analogumsetzer (51 R; 51 B) vorgesehen ist zum Umsetzen des Zählerstandes des Zählers (50 R; 50 B) in ein analoges Pegelsteuersignal, welches der Pegelanpaßschaltung (21) zuführbar ist.
daß eine Pegelanpaßschaltung (21) zum Anpassen des Pegels des Signals (Y) und
daß ein Digital-Analogumsetzer (51 R; 51 B) vorgesehen ist zum Umsetzen des Zählerstandes des Zählers (50 R; 50 B) in ein analoges Pegelsteuersignal, welches der Pegelanpaßschaltung (21) zuführbar ist.
4. Steuersystem nach einem der vorherstehenden Ansprüche,
wobei die Signalquelle eine Quelle eines, einen weißen
Gegenstand darstellenden Farbbildsignales ist, mit einem
Farbdekoder zum Ableiten eines dem weißen Gegenstand
entsprechenden Farbdifferenzsignales und mit einer Schaltung
zum Abgeben einer Komponente des Farbdifferenzsignales,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Verknüpfungsschaltung (29) vorgesehen ist zum
algebraischen Verknüpfen der Komponente (Y) und des
Farbdifferenzsignales (R-Y; B-Y), so daß der Pegel des
Farbdifferenzsignales veränderbar wobei die Komponente (Y)
über die Pegelanpaßschaltung (21) der
Verknüpfungsschaltung (29) zuführbar ist.
5. System nach Anspruch 4 zur Verwendung in einem
Weißabgleich-Steuersystem,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Meßschaltung (9, 14, 15, 22) vorgesehen ist zum Messen, wenn der Gegenstand ein weißer Gegenstand ist und
daß die Pegelanpaßschaltung (21) eine automatische Verstärkungssteuerschaltung (21) ist.
daß eine Meßschaltung (9, 14, 15, 22) vorgesehen ist zum Messen, wenn der Gegenstand ein weißer Gegenstand ist und
daß die Pegelanpaßschaltung (21) eine automatische Verstärkungssteuerschaltung (21) ist.
6. Steuersystem nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zählersteuerschaltung aufweist:
eine Abtastschaltung (12, 17) zum Abtasten des Ausgangssignals der Verknüpfungsschaltung (29), wenn die Meßschaltung (9, 14, 15, 22) mißt, daß der Gegenstand ein weißer Gegenstand ist,
einen Komparator (41 R, 42 R; 41 B, 42 B) zum Vergleich des abgetasteten Ausgangssignals (S ER; S EB) mit einem oberen Referenzsignal (V H) und einem unteren Referenzsignal (V L) zum Abgeben eines Abwärtszählsignals (S CR; S CB), wenn das abgetastete Ausgangssignal (S ER; S EB) das obere Referenzsignal (V H) überschreitet und zum Abgeben eines Aufwärtszählsignales (S CR; S CB), wenn das abgetastete Ausgangssignal unter dem oberen Referenzwert (V H) liegt, zum Abgeben eines Zählfreigabesignals (S SR, S SB), wenn das abgetastete Ausgangssignal unter dem unteren Referenzwert (V L) liegt und zum Abgeben eines Zählsperrsignales (S SR; S SB), wenn das abgetastete Ausgangssignal den unteren Referenzwert (V L) überschreitet und
eine Übereinstimmungsschaltung (43 R; 43 B), die bei Erfassen einer Übereinstimmung zwischen dem Aufwärtszählsignal und dem Zählsperrsignal ein weiteres Zählen des Zählers (50 R; 50 B) sperrt.
eine Abtastschaltung (12, 17) zum Abtasten des Ausgangssignals der Verknüpfungsschaltung (29), wenn die Meßschaltung (9, 14, 15, 22) mißt, daß der Gegenstand ein weißer Gegenstand ist,
einen Komparator (41 R, 42 R; 41 B, 42 B) zum Vergleich des abgetasteten Ausgangssignals (S ER; S EB) mit einem oberen Referenzsignal (V H) und einem unteren Referenzsignal (V L) zum Abgeben eines Abwärtszählsignals (S CR; S CB), wenn das abgetastete Ausgangssignal (S ER; S EB) das obere Referenzsignal (V H) überschreitet und zum Abgeben eines Aufwärtszählsignales (S CR; S CB), wenn das abgetastete Ausgangssignal unter dem oberen Referenzwert (V H) liegt, zum Abgeben eines Zählfreigabesignals (S SR, S SB), wenn das abgetastete Ausgangssignal unter dem unteren Referenzwert (V L) liegt und zum Abgeben eines Zählsperrsignales (S SR; S SB), wenn das abgetastete Ausgangssignal den unteren Referenzwert (V L) überschreitet und
eine Übereinstimmungsschaltung (43 R; 43 B), die bei Erfassen einer Übereinstimmung zwischen dem Aufwärtszählsignal und dem Zählsperrsignal ein weiteres Zählen des Zählers (50 R; 50 B) sperrt.
7. Steuersystem nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßschaltung (9, 14, 15, 22) aufweist:
einen Impulsgenerator (15) zum Erzeugen mindestens eines, eine vorbestimmte Amplitude und Dauer während eines vorgewählten Abschnitts jedes Bildintervalls eines Videosignales aufweisenden Impulses (P W),
eine Summierschaltung (22) zum Überlagern des Impulses (P W) und der Komponente (Y) des Farbdifferenzsignales (R-Y; B-Y) und
einen Abtastsignalgenerator (14), welcher mit der Summierschaltung (22) verbindbar ist zum Zuführen eines Abtastsignales (P S) an die Abtastschaltung (12), wenn der überlagerte Impuls (P W) und die Komponente (Y) einen Schwellwert (L) überschreiten.
einen Impulsgenerator (15) zum Erzeugen mindestens eines, eine vorbestimmte Amplitude und Dauer während eines vorgewählten Abschnitts jedes Bildintervalls eines Videosignales aufweisenden Impulses (P W),
eine Summierschaltung (22) zum Überlagern des Impulses (P W) und der Komponente (Y) des Farbdifferenzsignales (R-Y; B-Y) und
einen Abtastsignalgenerator (14), welcher mit der Summierschaltung (22) verbindbar ist zum Zuführen eines Abtastsignales (P S) an die Abtastschaltung (12), wenn der überlagerte Impuls (P W) und die Komponente (Y) einen Schwellwert (L) überschreiten.
8. Steuersystem nach einem der Ansprüche 4 bis 7
gekennzeichnet durch
zwei, jeweils eine Abtastschaltung (12), einen
Komparator (41 R, 42 R; 41 B, 42 B), eine
Übereinstimmungsschaltung (43 R; 43 D), einen Zähler (50 R; 50 B),
einen Digital-Analogumsetzer (51 R; 51 B), eine automatische
Verstärkungssteuerschaltung (21), und eine
Verknüpfungsschaltung (29) aufweisende Kanäle (20 R, 20 B), und
eine Anzeigeeinrichtung (60, 62; 70; 80), die abhängig von dem
jeweiligen Zählsperrsignal (S SR; S SB) anzeigt, wenn die an den
Ausgängen der Verknüpfungsschaltungen (29) erzeugten
Farbdifferenzsignale (R-Y; B-Y) ordnungsgemäß abgeglichen sind.
9. Steuersystem nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzeigeeinrichtung (60, 62; 70: 80)
eine weitere Übereinstimmungsschaltung (60) zum Erfassen einer Übereinstimmung zwischen den jeweiligen Zählsperrsignalen und
eine optische Anzeige (62) aufweist, die von der weiteren Übereinstimmungsschaltung (60) gespeist ist.
eine weitere Übereinstimmungsschaltung (60) zum Erfassen einer Übereinstimmung zwischen den jeweiligen Zählsperrsignalen und
eine optische Anzeige (62) aufweist, die von der weiteren Übereinstimmungsschaltung (60) gespeist ist.
10. Steuersystem nach einem der Ansprüche 4 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß den jeweiligen Zählern (50 R; 50 B) Taktimpulse (P C) mit
einer zur Vertikal-Synchronfrequenz des Videosignals
synchronen Frequenz zuführbar sind.
11. Steuersystem nach einem der Ansprüche 6 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede der Abtastschaltungen (12, 17) aufweist:
eine Abtast- und Halteschaltung (12) zum Abtasten des jeweiligen Farbdifferenzsignales (R-Y; B-Y) abhängig von den Abtastsignalen (P S) und zum im wesentlichen Festhalten des abgetasteten Signales bis zum Auftreten des nächsten Abtastsignales (P S) und
eine Mittelungsschaltung (17) zum Mitteln der abgetasteten Signale über eine Zeitspanne, wobei die gemittelten, abgetasteten Signale dem jeweiligen Komparator (41 R, 42 R; 41 B, 42 B) zuführbar sind.
eine Abtast- und Halteschaltung (12) zum Abtasten des jeweiligen Farbdifferenzsignales (R-Y; B-Y) abhängig von den Abtastsignalen (P S) und zum im wesentlichen Festhalten des abgetasteten Signales bis zum Auftreten des nächsten Abtastsignales (P S) und
eine Mittelungsschaltung (17) zum Mitteln der abgetasteten Signale über eine Zeitspanne, wobei die gemittelten, abgetasteten Signale dem jeweiligen Komparator (41 R, 42 R; 41 B, 42 B) zuführbar sind.
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