DE2801718B2 - Kühl- bzw. Tiefkühlhaus in Form einer Halle - Google Patents
Kühl- bzw. Tiefkühlhaus in Form einer HalleInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kühl- bzw. Tiefkühlhaus in Form einer Halle, dessen Wände und
Decken aus außenliegenden, an einer aus Wandstützen und Dachbindern bestehenden Stützkonstruktion befestigten
Stahlblechen und nicht brennbaren Dämmstoffen in mehreren Lagen bestehen.
Es ist ein Kühlhaus der eingangs genannten Gattung aus der Fachzeitschrift für Sanitär- und Heizungstechnik
IKZ 19S8, bekannt, bei dem die Außenwände aus großformatigen Trapez-Profil-Blechen aufgebaut werden,
die in freitragender Bauweise Stützen- oder Binderabstände bis zu 5 Metern überbrücken, und
zwischen denen Mineralfaserplatten in mehreren Lagen angeordnet sind. Es ist ferner außen am Traggerüst eine
Außenverkleidung vorgesehen. Es kann jedoch aus dieser Darstellung nichts über die Montage der Platten
entnommen werden und es werden auch keinerlei Lehren über den Zusammenbau dieser Platten gegeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kühlhalle der im Oberbegriff des Anspruchs 1
angegebenen Gattung derart auszugestalten, daß das Kühlhaus mil einem Außenmantel versehen werden soll,
der eine hochwertige Diffusionssperre darstellt, den erforderlichen Witterungsschutz übernimmt und ohne
besondere Queraussteifungen zwischen den Bindern der Tragkonstruktion alle äußeren Kräfte aufnehmen kann,
und der sich zugleich zur einfachen und sicheren Befestigung von Stützelementen für weitere innen
liegende Dämmlagen eignet.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß zur Bildung der Außenwände und der Decke
mit Dämmstoff gefüllte Kassetten aus verzinkten oder kunststoffbeschichteten Stahlblechen vorgesehen sind,
die als »C«-förmige Wannen ausgebildet sind, deren waagerecht verlaufende Schenkel parallel zum Wannenboden,
in gleicher Richtung, um 90° abgebogen sind, und der eine Schenkel um soviel länger ist, daß er den
zweiten, kürzeren Schenkel übergreift, wobei die Kassetten an ihren Stirnwänden unter Zwischenschaltung
von Dichtbändern an die Wandstützen bzw. Dachbinder gedrückt sind, und daß sich an die Kassetten
nach innen weitere Dämmstofflagen anschließen.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 20 03 717 ist ein Kühlraum bekannt, bei dem ebenfalls mit Dämmstoff
gefüllte Kassetten verwendet werden, der jedoch innerhalb eines Gebäudes aufgestellt wird, so daß der
Bau des Kühlraumes keinerlei äußere Kräfte aufzunehmen hat. Dieser im Inneren des festen Bauwerks
aufgestellte Kühlraum fordert den zusätzlichen erheblichen Aufwand dieses Bauwerks, denn als freiliegende
Außenwände würden sich diese Kühlraumwände nicht eignen, da das zwischen den Kassettenböden eingebrachte
Dichtungsmaterial Witterungseinflüssen ausge-
setzt wäre und nicht mit einer sicheren Dichtung gerechnet werden könnte, abgesehen davon, daß eben
eine ausreichende Stabilität der so aufgebauten Wände bei Windbelastungen nicht gegeben ist
Eine weitere zweckmäßige Ausbildung besteht darin, s
daß die Ecke zwischen der Wand und der Decke durch ein an den Stützenprofilen befestigtes Winkelprofil
abgeschlossen ist, das zum Festlegen der Enden besonders geformter Kassetten für Decke und Wand
dient; es ist dabei vorteilhaft, die Ausbildung so zu treffen, daß die als Verbindung der Decke mit der
Außenwand dienenden Kassetten an den Verbindungskanten ohne Schenkel ausgebildet sind, wobei die Enden
der Wannen dieser Kassetten mittels Halteklammern und Schrauben gegen das Winkelprofil gepreßt sind.
Erfindungsgemäß kann man ein Kühlhaus so aufbauen, daß zum Festlegen der Kassetten an den
Wandstützen und Dachbindern Ankerschienen vorgesehen sind und für die Halterung der weiteren
Dämmstofflagen nicht brennbare Profile in »Z«-Form angeordnet sind, die einen mit der Außenwand starr
verbundenen Tragraster bilden.
Es ist vorteilhaft, das Kühlhaus so aufzubauen, daß die
nach innen gerichteten Schenkel der Kassetten miteinander mitteis Schrauben oder Nieten, unter
Pressung, verbunden sind. Vorteilhaft halten man die Kassetten an den Ankerschienen mittels Hutprofilen
und Schrauben.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung kann das Kühlhaus so aufgebaut sein, daß zur Halterung der
Dämmstoffplatten zwischen die abgebogenen Schenkel der Kassetten eingeschlagene Stahlstifte mit daran
angebrachten Halteklipsen verwendet sind.
Eine vorteilhafte Bauart sieht vor, daß an den Schenkeln der Kassetten der Decke höhenverstellbare
Abhängestäbe angeschraubt sind, die eine Tragkonstruktion für eine Abdeckung, z. B. Profilbleche, haltern.
Erfindungsgemäß kann man das Kühlhaus so gestalten, daß in den Stoßen der Kassetter. Dichtungsprofile aus elastischen Kunststoffen oder Asbest -to
eingesetzt sind; dabei kann gegebenenfalls in den Dichtspalte mit oder vor dem Dichtungsprofil, gegebenenfalls
in einen Hohlraum des Dichtungsprofils, ein Stück eines Werkstoffs eingelegt sein, der bei
Hitzeeinwirkung über 150° C sich aufbläht oder «
aufschäumt.
Um Kältebrücken zu vermeiden ist es nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung vorteilhaft., an allen
Verschraubungen Asbestplättchen einzulegen.
Die erfindungsgemäße Ausbildung einer solchen Halle bietet den Vorteil, daß mit Hilfe der Kassetten
eine wetterfeste Außenfassade des Gebäudes erreicht wird, so daß eine Fassadenverkleidung nicht gebraucht
wird. Dazu kommt, daß die glatten Blechtafeln noch den weiteren Vorteil bringen, daß keinerlei Hohlräume
zwischen dem Blech und der Dämmschicht auftreten, wie dies bei den bisher verwendeten verschiedenen
Profilblechen, insbesondere Trapezblechen, der Fall war. Es sind auch, im Gegensatz zu den bekannten
Bauweisen, keine Blechüberlappungen an der außenlie- w>
genden Blechschale vorhanden, die stets eine gpoße Gefahr mit sich brachten, daß die notwendige absolute
Dampfdichte nicht erreicht wurde, denn eine Diffusion von außen nach innen muß bei einem Kühlhaus auf alle
Fälle verhindert werden. Aber gerade bei Überlappungen besteht die Gefahr, daß durch temperaturbedingte
Formänderungen der Bleche Undichtigkeiten auftreten, was durch Luft- oder Feuchtigkeits-Eintritt zu einer
Durchfeuchtung der Dämmschicht in bekannter Weise führt
Bei den für die Außenwand und die Decke verwendeten Kassetten erfolgt die Dichtung im Bereich
der nach innen ragenden Schenkel der U-förmigen Kassetten, so daß also in gewisser Beziehung ein
stumpfer Stoß erreicht wird und durch die kraftschlüssige Verbindung der Bleche untereinander, die miteinander
verschraubt sind, wird die Dichtung ständig gepreßt und daher in gleichbleibender Form gehalten.
Da in allen Fugen durchlaufende Dichtungsbänder vorgesehen sind, ist für sichere Dichtung gesorgt Die
Dichtungsbänder haben sowohl in der waagerechten als auch in der senkrechten Fuge funktionsgerechte
Formen und da sie im Zuge der Montage eingelegt werden, ist hierfür kein besonderer Arbeitsaufwand
erforderlich, abgesehen davon, daß durch die großformatigen Kassetten die Anzahl der Fugen sehr gering ist
Die erfindungsgemäße Ausbildung der Kassetten in Form einer U-förmigen Wanne sichert durch diese
Ausbildung die statische Steifigkeit der Kassetten, so daß sie als Außenfassade Verwendung finden können,
wozu noch kommt, daß die Schenkel des »C« zur Auflage der ersten Dämmstofflage in den Kassetten
dienen.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Zeichnungen und den Ansprüchen näher erläutert. Es
zeigt in schematischen Skizzen
F i g. 1 eine schaubildliche Teildarstellung, teilweise aufgeschnitten, einer Wand einer erfindungsgemäßen
Kühlhalle,
F i g. 2 einen waagerechten Schnitt und
F i g. 3 einen senkrechten Schnitt durch eine Wand,
Fig.4 einen senkrechten Schnitt durch Wand und
Decke am Zusammenstoß von beiden und
F i g. 5 einen Schnitt durch die Decke.
Das Fundament und der Boden sind in bekannter Weise unter Benutzung verschiedener Isolierschichten
aufgebaut, wie aus F i g. 1 zu ersehen ist. Senkrecht stehende Stützenprofile 7 sind mit dem Fundament
verankert.
An der Innenseite der Stützenprofile 7 ist jeweils eine Ankerschiene 26 angeschweißt und unter Zwischenlegung
des durchlaufenden Dichtungsbandes 8 sind die Blechkassetten 1 gegen die Stützenprofile 7 gepreßt.
Diese kraftschlüssige Festlegung erfolgt mittels der erfindungsgemäßen Haltekonstruktion mit Hilfe von
Hutprofilen 5 aus verzinktem Stahl und Schrauben 6, die an den Ankerschienen festgelegt sind. Die Blechkassetten
1 sind aus verzinktem oder kunststoffbeschichtetem Stahlblech hergestellt und haben die Form einer
C-förmigen Wanne, wobei von dem Wannenboden 3 zwei Schenkel senkrecht aufgebogen sind, deren Enden,
parallel zum Wannenboden 3 in gleicher Richtung wieder um 90° abgebogen sind. Es wird dabei so
vorgegangen, daß der eine Schenkel Sl um so viel länger ist, daß er den zweiten, kürzeren Schenkel 52 in
sich aufnehmen kann, wenn man die Kassetten zur Bildung einer Wand übereinanderstapelt bzw. zur
Bildung einer Decke ineinanderschiebt. Die Enden der Kassetten 1 werden von den Hutprofilen jeweils
geha'ten und gegen die Stützen 7 gepreßt, wobei Dichtungen 8 zwischen die Kassetten 1 und die Stützen
7 eingelegt sind. Mittels der Schraubverbindung werden die Hutprofile 5 gegen die Enden der Kassetten und
damit auch gegen die Dichtungen 8 gepreßt, die unter einem bestimmten Mindestdruck stehen sollen, den man
vorteilhafter Weise mit Hilfe eines Momentenschlüssels aufbringen kann. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung
der Kassette ist gewährleistet, daß von der aus den Kassetten gebildeten Wand die statischen Kräfte, wie
z. B. Winddruck und Sog, gut aufgenommen werden können.
Eine solche Wand wird mit Hilfe von übereinander zu stellenden Kassetten 1 aufgebaut (siehe Fig. 1), wobei
sich jeweils ein Schenkel S 2 der oberen Kassette in den Schenkel Si der unterhalb liegenden Kassette einfügt.
Auch hier werden vor dem Einsetzen der jeweils oberen Kassette Dichtungsbänder 2 eingelegt und die Kassetten
mit den Stützenprofilen, wie vorstehend beschrieben, verbunden. Außerdem werden die übereinandergesetzten
und ineinandergreifenden Kassetten 1 an den Schenkeln miteinander durch Verschraubungen oder
Vernietungen verbunden; in Fig.3 sind Schrauben 4 skizziert. Auch hier muß für den entsprechenden
Anpreßdruck zwischen den übereinanderliegenden Schenkeln gesorgt werden, damit die Dichtungen 2
wirksam sind.
Die sich ergebenden nach innen gerichteten Hohlräume der Kassetten, die die Außenwand bilden, werden
dann mit Dämmstoff 9 ausgefüllt, der in der Stärke der Kassettenstege gehalten ist. Anschließend werden in
vorbestimmten Abständen Z-Profile 12 montiert, die mit den Schenkeln S1, S2 der Kassetten 1 verschraubt oder
vernietet werden, wobei man, wie F i g. 2 zeigt, zwischen das Profil und die Schenkel der Kassetten Asbestunterlagen
14 einlegt, um Kältebrücken zu vermeiden, durch die dann Schrauben 28 oder Nieten, die die Schenkel der
Z-Profile mit den Schenkeln der Kassetten verbinden, hindurchtreten. Vorteilhaft werden für die Montage der
zweiten Dämmstofflage 10 senkrecht stehende Z-Profi-Ie 12 verwendet, wobei zur Stützung der Dämmstoffe
wahlweise auch waagerecht liegende Z-Profile 12' vorgesehen sind. Die gleichen Z-Profile sind zur
Halterung der dritten Dämmstofflage 11 vorgesehen, wobei diese waagerecht liegenden Z-Profile 12" an den
senkrechten Z-Profilen 12 in gleicher Art und Weise festgelegt werden. Den Abschluß nach innen bildet eine
aus Profilblechen 13 aufgebaute Verkleidung, die mit Hilfe von Schrauben oder Nieten 29 an den Z-Profilen
12" befestigt wird.
Dort wo zwei senkrecht zueinanderstehende Außenwände zusammenstoßen werden die so entstehenden
Ecken von einem Winkelprofil umfaßt mit welchem die Enden der Kassetten der beiden Wände unter
Einfügung entsprechender Dichtungen kraftschlüssig verbunden werden, in der selben Art und Weise wie die
Verbindung zwischen den die Decke bildenden Kassetten und den Außenwandkassetten erfolgt, die später
beschrieben werden soll.
Die Decke einer derartigen Halle wird in der gleichen Art und Weise aufgebaut wie die senkrecht stehenden
Wände, d. h. also daß die Außenhaut der Decke durch Kassetten 1 gebildet wird. An den Binderuntergurten 25
sind Ankerschienen 26, z. B. durch Anschweißen, befestigt, die wieder Verschraubungen 32 haltern mit
deren Hilfe Halteklammern 27 gegen die Enden der Kassetten 1 gepreßt werden können. Es ist zur
ίο Festlegung der Kassetten als Außenhaut der Decke
vorteilhaft, zwei gesonderte Halteklammern 27 für jede der an dem Untergurt festzulegenden Kassetten zu
verwenden, damit die Montage erleichtert wird. Auch hier sind wieder Dichtungen 8 zwischen den Untergurt
und die Kassette eingelegt. Die Verbindung der die Decke bildenden Kassetten untereinander erfolgt in der
gleichen Art und Weise wie bei der Wand, d. h. also die Kassetten werden mit ihren Schenkeln ineinandergeschoben,
wobei jeweils die entsprechenden Dichtungen dazwischengelegt werden und dann die Kassetten durch
Verschraubungen oder Vernietungen aneinandergepreßt werden. In Fig.4 ist gezeigt, daß zwei
aneinanderstoßende Kassetten nach Zwischenlegung eines Dichtungsbandes 2 mittels Schrauben zusammengepreßt
werden. Die Wannen 3 der Kassetten 1 werden mit Dämmstoff 9 gefüllt und für die Halterung der
zweiten Lage Dämmstoff 10 und der dritten Lage Dämmstoff 11 werden Stahlstifte 16 mit daran
angebrachten Halteklipsen 17 verwendet, die zwischen
jo die Schenkel der Kassetten eingeschlagen werden. Schließlich wird die Decke nach dem Innenraum mit
Profilblechen 18 abgedeckt, die an einer Tragkonstruktion 19 befestigt sind, deren höhenverstellbare Abhängestäbe
20 an den Schenkeln der Kassetten 1 der Decke D angeschraubt werden. Man kann weitere Abhängestäbe
30 direkt an der Ankerschiene 26 festlegen und nach außen führen, um auf diese Art weitere
Einrichtungen festzulegen, z. B. Luftkanäle 31, Deckenverdampfer oder ähnliches.
Selbstverständlich können für die Innenverkleidungen von Wänden und Decken nicht nur Profilbleche 13
und 18, wie dargestellt, Verwendung finden, sondern auch ebene Bleche oder Wandelemente aus anderen
Werkstoffen.
Eine erfindungsgemäß aufgebaute Halle ist nach außen zuverlässig abgedichtet, so daß jeglicher Luftzutritt
verhindert wird. Es ist ferner festzuhalten, daß durch die Verwendung durchweg nicht brennbarer
Stoffe und dem besonderen Aufbau der Einzelelemente,
so aus denen die Wände und Decken der Halle aufgebaut sind, eine sehr hohe Brandschutzklasse erreicht wird,
wie sie in DIN 4102 klassifiziert wird.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Kühl- bzw. Tiefkühlhaus in Form einer Halle, dessen Wände und Decken aus außenliegenden, an
einer aus Wandstützen und Dachbindern bestehenden Stützkonstruktion befestigten Stahlblechen und
nicht brennbaren Dämmstoffen in mehreren Lagen bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Bildung der Außenwände (A) und der Decke (D) mit Dämmstoff (9) gefüllte Kassetten (1) aus
verzinkten oder kunststoffbeschichteten Stahlblechen vorgesehen sind, die als »C«-förmige Wannen
ausgebildet sind, deren waagerecht verlaufende Schenkel parallel zum Wannenboden (3), in gleicher
Richtung, um 90" abgebogen sind, und der eine Schenkel (SX) um soviel länger ist, daß er den
zweiten, kürzeren Schenkel (S 2) übergreift, wobei die Kassetten (1) an ihren Stirnwänden unter
Zwischenschaltung von Dichtbändern (8) an die Wandstützen (7) bzw. Dachbinder (25) gedrückt sind,
und daß sich an die Kassetten (1) nach innen weitere Dämmstofflagen (10,11) anschließen.
2. Kühlhaus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ecke (21) zwischen der Wand (A)
und der Decke (D) durch ein an den Stützenprofilen (7) befestigtes Winkelprofil (22) abgeschlossen ist,
das zum Festlegen der Enden besonders geformter Kassetten (23,24) für Decke und Wand dient.
3. Kühlhaus nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die als Verbindung der Decke (D) mit
der Außenwand (Abdienenden Kassetten (23,24) an
den Verbindungskanten ohne Schenkel (S 2 bzw. Si) ausgebildet sind, wobei die Enden der Wannen
(3) dieser Kassetten (23, 24) mittels Halteklammern (27) und Schrauben (15) gegen das Winkelprofil (22)
gepreßt sind.
4. Kühlhaus nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Festlegen der
Kassetten (1) an den Wandstützen (7) und Dachbindern (25) Ankerschienen (26) vorgesehen sind und
für die Halterung der weiteren Dämmstofflagen (10, 11) nicht brennbare Profile (12) in »Z«-Form
angeordnet sind, die einen mit der Außenwand (A) starr verbundenen Tragraster bilden.
5. Kühlhaus nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die nach innen
gerichteten Schenkel (Sl, S2) der Kassetten (1) miteinander mittels Schrauben oder Nieten (4), unter
Pressung, verbunden sind.
6. Kühlhaus nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassetten (1) an den
Ankerschienen (26) mittels Hutprofilen (5) und Schrauben (6) gehaltert sind.
7. Kühlhaus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Halterung
der Dämmstoffplatten zwischen die abgebogenen Schenkel der Kassetten (1) eingeschlagene
Stahlstifte (16) mit daran angebrachten Halteklipsen (17) verwendet sind.
8. Kühlhaus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den
Schenkeln der Kassetten (1) der Decke (D) höhenverstellbare Abhängestäbe (20) angeschraubt
sind, die eine Tragkonstruktion (19) für eine Abdeckung, z. B. Profilbleche (18), haltern.
9. Kühlhaus nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in den Stößen der
Kassetten (1) Dichtungsprofile (2) aus elastischen Kunststoffen oder Asbest eingesetzt sind.
10. Kühlhaus nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in den Dichtspalt mit oder vor dem
Dichtungsprofil (2, 8) gegebenenfalls in einen Hohlraum des Dichtungsprofils, ein Stück eines
Werkstoffes eingelegt ist, der bei Hitzeeinwirkung über 150° C sich aufbläht oder aufschäumt
11. Kühlhaus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an allen
Verschraubungen Asbestplättchen (14) zur Vermeidung von Kältebrücken, eingelegt sind.
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