DE279996C - - Google Patents
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- DE279996C DE279996C DENDAT279996D DE279996DA DE279996C DE 279996 C DE279996 C DE 279996C DE NDAT279996 D DENDAT279996 D DE NDAT279996D DE 279996D A DE279996D A DE 279996DA DE 279996 C DE279996 C DE 279996C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10G—CRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
- C10G5/00—Recovery of liquid hydrocarbon mixtures from gases, e.g. natural gas
- C10G5/04—Recovery of liquid hydrocarbon mixtures from gases, e.g. natural gas with liquid absorbents
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV£ 279996 KLASSE 10 c. GRUPPE
WILHELM LAMBRECHT in BERLIN.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine
ununterbrochen doppelt wirkende Schleuder zum Entwässern von Torf, Braunkohle, Seeschlick
sowie überhaupt von Schlamm aus festen faserigen Bestandteilen.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Schleuder aus zwei konzentrischen, mit
ineinandergreifenden Schlagbolzen B, B1, B2 besetzten
durchlässigen Zylindern C, C1 besteht,
ίο die sich gegeneinander drehen oder von denen
sich nur der äußere (C) dreht.
Es sind schon Schleudern zum Entwässern von Torf benutzt worden; diese besaßen jedoch
im Gegensatz zur Erfindung nur einen Zylinder, währenii im vorliegenden Falle sich zwei konzentrische
Zylinder in entgegengesetzter Richtung drehen, die mit Wandungen aus Draht oder anderen porösen Geweben sowie in verschiedenen
Abständen mit Schlagstiften für das zu entwässernde Gut versehen sind, bzw. es dreht sich der eine Zylinder gegen den anderen,
der stillsteht. Durch die gegenseitige Drehung der beiden Zylinder wird das zu entwässernde
Gut ständig in einen Wirbel versetzt und durch die Schlagstifte, die sich auch gegeneinander
bewegen, dauernd zerteilt werden, wobei die Masse gelockert und infolge der Zentrifugalkraft gegen die porösen Wandungen
geschleudert wird. Das durch die Zentrifugalkraft abgepreßte Wasser findet in einem
Kanal freien 'Ablauf. Infolge der stufenartig immer kleiner werdenden Abstände zwischen
den Schlagstiften, wird das Gut auch immer feiner zerteilt und somit die Abgabe des Wassers
erleichtert. Je nach der Beschaffenheit der zu entwässernden Masse kann man in der Schleuder
mehr oder weniger Schlagstifte in bestimmten Abständen anbringen, und somit hat man es
auch in der Hand, die Zerteilung und Entwässerung der Masse in verschiedenem Maße
zu bewirken.
Auf der Zeichnung stellt
Fig. ι eine doppelt wirkende Schleuder halb im Schnitt und halb in Ansicht dar, während
Fig. 2 einen Grundriß nach abgenommener Füllhaube V zeigt.
Die Einrichtung und Arbeitsweise sind folgende :
Durch den Fülltrichter A wird die zu entwässernde
Masse ununterbrochen zwischen die obersten Schlagstifte B eingefüllt, die sie zerteilen.
Das bei der Schleuderung freiwerdende Wasser fängt sich in den porösen Wandungen C
und läuft in dem freien Kanal D nach unten ab. Die beiden Zylinder E, E1, mit denen die
aus Drahtgeflechten oder sonstigen porösen Geweben bestehenden Wandungen C, C1 fest
verbunden sind, drehen sich in entgegengesetzter Richtung.
Um die so vorgemahlene Masse weiter von Wasser zu befreien, und um dem Wasser leichteren
Austritt zu geben, passiert die Masse dann einen größeren Raum, woselbst sie ohne geschlagen
oder zerteilt zu werden nur der Schleuderkraft ausgesetzt ist. Damit ein Anhaften der
Masse an den Zylinderwänden vermieden wird, sind in der ganzen Höhe dieser Abteilung an
den Zylindern Schaber oder Bürsten F ange-
ordnet, durch deren Druck auf die gegenüberliegende Wand die Entwässerung der Masse
noch unterstützt wird. Nachdem die Masse den vorerwähnten Raum passiert hat, wird
sie weiterhin durch enger als die ersten gestellte Schlagstifte B, B1, aufgenommen und weiter
zerteilt und so wiederum das hierbei freiwerdende Wasser durch die Drahtgewebe oder porösen
Geflechte C, C1 abgeschleudert. Hierauf
ίο fällt die Masse dann wieder in einen freien
Raum und wird allein der Schleuderung aus-■ gesetzt und an den Geweben sich anhaftende
Masse durch die Schaber oder Bürsten -F1 entfernt. Alsdann wird die Masse von den wieder
enger gestellten Schlagstiften -B2 aufgegriffen, um weiter zerteilt zu werden. Je nachdem wie
das Enderzeugnis sein soll, wird diese Anordnung der Schlagstiftgruppen und freien Zwischenräume
so weit fortgesetzt, bis man den gewünschten Trockengrad erhält. Am Ende dieses Raumes befinden sich Schaber oder
Bürsten G, die das gewonnene Enderzeugnis in einen Sammeltrichter H bringen, von dem es
zur weiteren Bearbeitung weiterbefördert werden kann. Die freien Kanäle D, D1, durch
die das Wasser abläuft, endigen in einem Sammelkanal K, von dem das Wasser mittels
Röhren L weiter fortgeleitet wird. Angetrieben wird gemäß der Zeichnung die Schleuder mittels
eines Riemens. Sie kann jedoch auch durch jeden anderen bekannten Antrieb bewegt werden
z. B. durch unmittelbar gekuppelten Motor. Der Zylinder E hat oben mehrere Arme M, die
in einer Büchse N auslaufen, in der die Antriebsachse O sitzt. Diese ist oben in einer
Führung R gelagert und unten in einem Lager 5. Der .innere Zylinder E1 dreht sich oben in Kugellagern
um die Achse O und ruht unten auf dem Lager T. Der entgegengesetzte Antrieb beider
Zylinder kann beispielsweise durch die Kegel-
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:räder V, W, Z, die innerhalb des Gehäuses X liegen, erfolgen. Zwecks besseren Aufbaues ist die obere Füllhaube V aufgesetzt.Je nach der vielseitigen Verwendungsart der zu behandelnden Massen können die verschiedenen Stufen der Schlagstifte und freien Räume weiter oder enger angeordnet sein, um so ein möglichst gleichmäßiges Enderzeügnis von bestimmtem Trockengrade zu ■ erhalten. Hervorzuheben ist, daß die Schlagstifte B, B1, B2, sowie die porösen Wandungen C, C1 mit den Zylindern E, E1 je ein Ganzes bilden. Damit die Masse leichter durch die Schlagstiftgruppen hindurchfällt, können die Schlagstifte nach unten zu kürzer werden.i. Ununterbrochen doppelt wirkende Schleuder zum Entwässern von Torf, Braunkohle, Seeschlick, sowie überhaupt von Schlamm mit festen, faserigen Bestandteilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleuder aus zwei konzentrischen, mit ineinandergreifenden Schlagbolzen (B, B1, B%) besetzten durchlässigen Zylindern (C, C1) besteht, die sich gegeneinander drehen oder von denen sich nur der äußere (C) dreht.
- 2. Schleuder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagbolzen von oben nach unten kürzer werden.
- 3. Schleuder nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagbolzen in den Schlagstiftgruppen (B, B1, ßä) nach unten zu dichter stehen.
- 4. Schleuder nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder (C, C1) in Höhe der zwischen den Schlagstiftgruppen (B, B1, B2) befindlichen freien Räume mit Bürsten oder Schabern (F, F1, F2) besetzt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE279996C true DE279996C (de) |
Family
ID=535868
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE279996C (de) |
-
0
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