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DE279996C - - Google Patents

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Publication number
DE279996C
DE279996C DENDAT279996D DE279996DA DE279996C DE 279996 C DE279996 C DE 279996C DE NDAT279996 D DENDAT279996 D DE NDAT279996D DE 279996D A DE279996D A DE 279996DA DE 279996 C DE279996 C DE 279996C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
striker
firing pin
cylinders
pins
groups
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT279996D
Other languages
English (en)
Publication of DE279996C publication Critical patent/DE279996C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G5/00Recovery of liquid hydrocarbon mixtures from gases, e.g. natural gas
    • C10G5/04Recovery of liquid hydrocarbon mixtures from gases, e.g. natural gas with liquid absorbents

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV£ 279996 KLASSE 10 c. GRUPPE
WILHELM LAMBRECHT in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Oktober 1912 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine
ununterbrochen doppelt wirkende Schleuder zum Entwässern von Torf, Braunkohle, Seeschlick sowie überhaupt von Schlamm aus festen faserigen Bestandteilen.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Schleuder aus zwei konzentrischen, mit ineinandergreifenden Schlagbolzen B, B1, B2 besetzten durchlässigen Zylindern C, C1 besteht,
ίο die sich gegeneinander drehen oder von denen sich nur der äußere (C) dreht.
Es sind schon Schleudern zum Entwässern von Torf benutzt worden; diese besaßen jedoch im Gegensatz zur Erfindung nur einen Zylinder, währenii im vorliegenden Falle sich zwei konzentrische Zylinder in entgegengesetzter Richtung drehen, die mit Wandungen aus Draht oder anderen porösen Geweben sowie in verschiedenen Abständen mit Schlagstiften für das zu entwässernde Gut versehen sind, bzw. es dreht sich der eine Zylinder gegen den anderen, der stillsteht. Durch die gegenseitige Drehung der beiden Zylinder wird das zu entwässernde Gut ständig in einen Wirbel versetzt und durch die Schlagstifte, die sich auch gegeneinander bewegen, dauernd zerteilt werden, wobei die Masse gelockert und infolge der Zentrifugalkraft gegen die porösen Wandungen geschleudert wird. Das durch die Zentrifugalkraft abgepreßte Wasser findet in einem Kanal freien 'Ablauf. Infolge der stufenartig immer kleiner werdenden Abstände zwischen den Schlagstiften, wird das Gut auch immer feiner zerteilt und somit die Abgabe des Wassers erleichtert. Je nach der Beschaffenheit der zu entwässernden Masse kann man in der Schleuder mehr oder weniger Schlagstifte in bestimmten Abständen anbringen, und somit hat man es auch in der Hand, die Zerteilung und Entwässerung der Masse in verschiedenem Maße zu bewirken.
Auf der Zeichnung stellt
Fig. ι eine doppelt wirkende Schleuder halb im Schnitt und halb in Ansicht dar, während
Fig. 2 einen Grundriß nach abgenommener Füllhaube V zeigt.
Die Einrichtung und Arbeitsweise sind folgende :
Durch den Fülltrichter A wird die zu entwässernde Masse ununterbrochen zwischen die obersten Schlagstifte B eingefüllt, die sie zerteilen. Das bei der Schleuderung freiwerdende Wasser fängt sich in den porösen Wandungen C und läuft in dem freien Kanal D nach unten ab. Die beiden Zylinder E, E1, mit denen die aus Drahtgeflechten oder sonstigen porösen Geweben bestehenden Wandungen C, C1 fest verbunden sind, drehen sich in entgegengesetzter Richtung.
Um die so vorgemahlene Masse weiter von Wasser zu befreien, und um dem Wasser leichteren Austritt zu geben, passiert die Masse dann einen größeren Raum, woselbst sie ohne geschlagen oder zerteilt zu werden nur der Schleuderkraft ausgesetzt ist. Damit ein Anhaften der Masse an den Zylinderwänden vermieden wird, sind in der ganzen Höhe dieser Abteilung an den Zylindern Schaber oder Bürsten F ange-
ordnet, durch deren Druck auf die gegenüberliegende Wand die Entwässerung der Masse noch unterstützt wird. Nachdem die Masse den vorerwähnten Raum passiert hat, wird sie weiterhin durch enger als die ersten gestellte Schlagstifte B, B1, aufgenommen und weiter zerteilt und so wiederum das hierbei freiwerdende Wasser durch die Drahtgewebe oder porösen Geflechte C, C1 abgeschleudert. Hierauf
ίο fällt die Masse dann wieder in einen freien Raum und wird allein der Schleuderung aus-■ gesetzt und an den Geweben sich anhaftende Masse durch die Schaber oder Bürsten -F1 entfernt. Alsdann wird die Masse von den wieder enger gestellten Schlagstiften -B2 aufgegriffen, um weiter zerteilt zu werden. Je nachdem wie das Enderzeugnis sein soll, wird diese Anordnung der Schlagstiftgruppen und freien Zwischenräume so weit fortgesetzt, bis man den gewünschten Trockengrad erhält. Am Ende dieses Raumes befinden sich Schaber oder Bürsten G, die das gewonnene Enderzeugnis in einen Sammeltrichter H bringen, von dem es zur weiteren Bearbeitung weiterbefördert werden kann. Die freien Kanäle D, D1, durch die das Wasser abläuft, endigen in einem Sammelkanal K, von dem das Wasser mittels Röhren L weiter fortgeleitet wird. Angetrieben wird gemäß der Zeichnung die Schleuder mittels eines Riemens. Sie kann jedoch auch durch jeden anderen bekannten Antrieb bewegt werden z. B. durch unmittelbar gekuppelten Motor. Der Zylinder E hat oben mehrere Arme M, die in einer Büchse N auslaufen, in der die Antriebsachse O sitzt. Diese ist oben in einer Führung R gelagert und unten in einem Lager 5. Der .innere Zylinder E1 dreht sich oben in Kugellagern um die Achse O und ruht unten auf dem Lager T. Der entgegengesetzte Antrieb beider Zylinder kann beispielsweise durch die Kegel-

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    räder V, W, Z, die innerhalb des Gehäuses X liegen, erfolgen. Zwecks besseren Aufbaues ist die obere Füllhaube V aufgesetzt.
    Je nach der vielseitigen Verwendungsart der zu behandelnden Massen können die verschiedenen Stufen der Schlagstifte und freien Räume weiter oder enger angeordnet sein, um so ein möglichst gleichmäßiges Enderzeügnis von bestimmtem Trockengrade zu ■ erhalten. Hervorzuheben ist, daß die Schlagstifte B, B1, B2, sowie die porösen Wandungen C, C1 mit den Zylindern E, E1 je ein Ganzes bilden. Damit die Masse leichter durch die Schlagstiftgruppen hindurchfällt, können die Schlagstifte nach unten zu kürzer werden.
    i. Ununterbrochen doppelt wirkende Schleuder zum Entwässern von Torf, Braunkohle, Seeschlick, sowie überhaupt von Schlamm mit festen, faserigen Bestandteilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleuder aus zwei konzentrischen, mit ineinandergreifenden Schlagbolzen (B, B1, B%) besetzten durchlässigen Zylindern (C, C1) besteht, die sich gegeneinander drehen oder von denen sich nur der äußere (C) dreht.
  2. 2. Schleuder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagbolzen von oben nach unten kürzer werden.
  3. 3. Schleuder nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagbolzen in den Schlagstiftgruppen (B, B1, ßä) nach unten zu dichter stehen.
  4. 4. Schleuder nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder (C, C1) in Höhe der zwischen den Schlagstiftgruppen (B, B1, B2) befindlichen freien Räume mit Bürsten oder Schabern (F, F1, F2) besetzt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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