DE279109C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Es ist üblich, Bramahschlüssel am Schaftende mit einer Metallhülse zum Schutz gegen den in die Einschnitte sich setzenden Schmutz zu verkleiden. Diese Hülse wurde aber bisher nur aufgesteckt, so daß sie beim Gebrauch des Schlüssels irgendwo hingelegt oder in die Tasche gesteckt werden mußte. Ersteres führte leicht zum Verlegen oder Verlieren der Hülse, während in letzterem Falle die

ίο Sauberkeit beeinträchtigt wurde.

Diesen Übelständen soll durch vorliegende Erfindung abgeholfen werden, nach welcher die Hülse dauernd, also auch beim Gebrauch des Schlüssels, an letzterem befestigt bleibt, also nicht verloren werden kann. Dementsprechend besitzt die Hülse von gebräuchlicher Form seitlich zwei Lappen oder Arme, durch deren durchbohrte Enden je ein Stift gesteckt ist, der vorn einen Kopf trägt und dessen Schaft in eine Nut des Schlüsselschaftes hineinreicht. Will man den Schlüssel benutzen, so zieht man die Hülse so weit hoch, daß das Schaftende des ersteren frei wird, worauf man die Hülse nach der Seite umlegen und den Schlüssel einführen kann.

Durch die Zeichnung wird der Erfindungsgegenstand näher erläutert, und zwar zeigt:

Fig. ι einen Längsschnitt durch Schlüsselschaft und Hülse,

Fig. 2 eine Ansicht mit hochgeschobener, Fig. 3 mit umgelegter Hülse, Fig. 4 einen Querschnitt.

In obigen Figuren bedeutet 1 den Schlüsselschaft, 2 das Ende desselben, 3 die Kappe, . 4 die Arme derselben, 5 die Stifte oder Niete und 6 die Nut zur Führung und als Anschlag. Da die Arme nach innen federn, ist ein Herausspringen der Stifte aus den Nuten ausgeschlossen.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Schutzhülle für Bramahschlüssel, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kappe beiderseits Arme angeordnet sind, an deren Enden sich kurze Stifte befinden, welche in Nuten des Schlüsselschaftes lose hineinreichen, so daß die Kappe nach Hochheben seitlich umgelegt werden kann.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.