DE278793C - - Google Patents
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- DE278793C DE278793C DENDAT278793D DE278793DA DE278793C DE 278793 C DE278793 C DE 278793C DE NDAT278793 D DENDAT278793 D DE NDAT278793D DE 278793D A DE278793D A DE 278793DA DE 278793 C DE278793 C DE 278793C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D41/00—Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D35/00—Equipment for conveying molten metal into beds or moulds
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
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- F27D7/02—Supplying steam, vapour, gases or liquids
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft ein neues Schmelz-.. gefäß mit einer Einrichtung zur Entleerung
des Metalles mittels eines Druckmittels und bezweckt, eine sehr rasche Entleerung des
Schmelzgefäßes mittels durch das Schmelzgut selbst , gebildeten Wasserdampfes zu ermöglichen.
Das neue Schmelzgefäß eignet sich deshalb in erster Linie für solche Gießereien,
bei welchen zur Herstellung größerer Gußstücke eine Reihe kleinerer Schmelzgefäße
sehr rasch in ein großes Sammelgefäß entleert werden sollen, ohne daß die einzelnen Schmelzgefäße
durch den Gießereikran abgehoben und über das Sammelgefäß befördert werden müssen.
Es ist zwar an sich, beim sogenannten Spritzguß, bekannt, das Metall mittels eines
Druckmittels aus dem Schmelzgefäß zu entfernen, wie es andererseits auch bekannt ist,
zum Zwecke der Guß verdichtung in die allseitig geschlossene Form Wasser einzuführen
und das Metall durch den sich bildenden gespannten Dampf zusammenzudrücken.
Bei dem neuen Schmelzgefäß ist aber im Gegensatz zu den bekannten Gefäßen ähnlicher
Art eine besondere Druckmittelquelle nicht erforderlich; trotzdem kann eine sehr
schnelle Entleerung des Schmelzgefäßes stattfinden, welches gemäß der Erfindung mit einem
Wasserbehälter ausgerüstet ist, der oberhalb des Schmelzgutes liegt und mit einer Wasserzuleitung
ausgerüstet ist, durch welche das zur Erzeugung des Dampfes dienende Wasser nach dem Aufsetzen des Gefäßdeckels eingeführt
werden kann.
Das neue Schmelzgefäß ist in der Zeichnung veranschaulicht, und zwar bedeutet
Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch das Schmelzgefäß nebst Zubehör,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II der Fig. 1, von unten nach oben gesehen,
Fig. 3 ein Schaubild einer Wasserverdampfungsrinne.
Auf einem in einem Herd 2 eingesetzten halbkugeligen Schmelzgefäß 1 aus Gußeisen
sitzt ein flacher Deckel 3, welcher mit der Oberkante des Gefäßes einen dampfdichten
t Stoß bildet und durch Klammern 4 o. dgl. abnehmbar befestigt ist. Eine mit einem Abstellhahn
6 versehene Wasserzuleitungsröhre 5 ist durch ein Verbindungsstück 7 mit einem durch den Deckel hindurchragenden Nippel 8
verbunden. Dieses mündet in eine ringförmige Verdampfungsrinne 9, welche mittels am
Rande vorgesehener Augen 10 an der Deckelunterseite befestigt ist. Die Oberkante der
Rinne besitzt an verschiedenen Stellen Nuten 11, welche das Entweichen des Dampfes ermöglichen,
und unten in der Mitte feine Öffnungen 12, durch welche ein Teil des in die
Rinne eingeführten Wassers auf die Metall-Oberfläche ablaufen kann. Ein metallenes
Steigrohr 13 verlänft von der Bodenmitte nach oben durch den Deckel, mit welchem
es einen dichten Stoß bildet, und ist durch ein Winkelstück 14 mit einem wagerechten
Rohr 15 verbunden.
Im Gebrauch wird das Metall, vornehmlich ein weiches Metall oder eine Legierung, in das
Gefäß ι eingeführt und geschmolzen. Der Deckel 3 wird dann auf das Gefäß aufgespannt
und Wasser durch das Rohr 5 zugeführt, worauf der Hahn 6 abgeschlossen wird.
Das Wasser verdampft in der Rinne und auf der Oberfläche des geschmolzenen Metalles.
Der in dem oberhalb des Metalles liegenden Raum herrschende Druck steigt bald so hoch,
daß er das Metall durch das Rohr 13 hochdrücken und durch das Rohr 15 nach der
Form oder einer sonstigen erwünschten Stelle abführen kann.
Das Ventil 6 braucht nicht notwendigerweise ein Abstellhahn der gewöhnlichen Art
zu sein, sondern kann auch ein Regelventil solcher Art sein, welches nur so viel Wasser
zuläßt, als erforderlich ist, um den erforderlichen Druck in dem Schmelzraum zu erzeugen,
wenn das Wasser in Dampf verwandelt ist. Ein Druckmesser 20 kann gewünschtenfalls
auf dem Deckel vorgesehen werden, desgleichen ein Sicherheitsventil 21 zur Vermeidung
eines übermäßig hohen Druckes.
Claims (2)
1. Schmelzgefäß mit Einrichtung zur Entleerung des Metalles mittels eines Druckmittels,
gekennzeichnet durch einen mit dem Raum oberhalb des Schmelzgutes und einer Wasserzuleitung (5) in Verbindung
stehenden Wasserbehälter (9), in welchem der zur Entleerung des Gefäßes dienende
Druckdampf durch die Hitze des Metalles nach Abschluß des Schmelzgefäßes durch den Gefäßdeckel gebildet wird.
2. Schmelzgefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserbehälter
(9) als eine an der Innenfläche des ein Steigrohr tragenden Gefäßdeckels befestigte,
ringförmige, am Rande mit Dampfund am Boden mit Wasseraustrittsöffnungen versehene Wasserrinne ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen. .
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE278793C true DE278793C (de) |
Family
ID=534760
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT278793D Active DE278793C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE278793C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1271912B (de) * | 1965-09-21 | 1968-07-04 | Wilhelm Schmitt Dr Ing | Evakuierbarer Abstechheber zum Entleeren von Metallschmelzen |
-
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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