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DE278600C - - Google Patents

Info

Publication number
DE278600C
DE278600C DENDAT278600D DE278600DA DE278600C DE 278600 C DE278600 C DE 278600C DE NDAT278600 D DENDAT278600 D DE NDAT278600D DE 278600D A DE278600D A DE 278600DA DE 278600 C DE278600 C DE 278600C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
liquor
tub
vat
suction
pump
Prior art date
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Active
Application number
DENDAT278600D
Other languages
English (en)
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Publication of DE278600C publication Critical patent/DE278600C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B5/00Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B2700/00Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
    • D06B2700/18Passing liquid through fibrous materials in closed containers with a form not determined by the nature of the fibrous material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Commercial Cooking Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 278600 KLASSE Ba. GRUPPE
OSKAR LUFFT in FORST i. L.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. April 1913 ab.
Die Erfindung betrifft einen zweizeiligen Bottich zum Färben, Waschen, Bleichen und ähnlichen Naßbehandeln von Textilgut mit umkehrbar kreisender Flotte und besteht insbesondere darin, daß der Bottich einen halbzylindrischen Boden mit Heizröhren und mit dicht über den letzteren, zur Bildung eines kleinen Kochraumes angeordneten, gebogenen Bodensiebplatten besitzt, und daß die die
ίο beiden Kochräume verbindende gekrümmte Saug- bzw. Druckrohrleitung, in welche die als Schraubenpropeller ausgebildete umsteuerbare Pumpe eingeschaltet ist, von der Verbindungsstelle am Boden des Bottichs an nach der Pumpe zu sich stetig erweitert.
Durch die gekennzeichnete Einrichtung des Bottichs wird gegenüber den bekannten zweizeiligen Bottichen zum Naßbehandeln von Textilgut mit umkehrbar kreisender Flotte erreicht, daß der Bottich infolge seiner Gestalt und des flachen in ihm über den Heizröhren angeordneten Siebbodens die weitgehendste Ausnutzung des Bottichraumes ermöglicht unter gleichzeitiger weitgehendster Beschränkung des Kochraumes und der nicht in Wirkung befindlichen sogenannten totstehenden Flottenmenge. Ferner wird eine gute Verteilung der Flotte durch das zu färbende Material und damit ein gutes, gleichmäßiges und schnelles Durchfärben desselben gewährleistet, indem die durch den Umlauf der Schraubenpropellerpumpe hervorgerufene, kreisende Bewegung j der Flotte innerhalb der Rohrleitung um die Längsachse der letzteren durch die stetige ' Krümmung des Saug- bzw. Druckrohres erhalten bleibt und ihre Wirkung an der Mündung des Saug- bzw. Druckrohres in den Bodenraum des Bottichs durch die konische Verjüngung der Rohre vermehrt wird. Infolgedessen wird die Flüssigkeit an der Druckrohrmündung trichterförmig auseinandergewirbelt und von der halbzylindrischen Bodenwand in der Richtung auf das Bodensieb geleitet. Andererseits wird die von der Schraubenpropellerpumpe hervorgerufene, kreisende Bewegung in dem Saugrohr sich rückwärts fortpflanzen, so daß an der Mündung des Saugrohres die Flüssigkeit trichterförmig eingesaugt wird, wobei die halbkreisförmige Bodenwand das Zusammenströmen der Flotte in Richtung auf die Einflußöffnung begünstigt. Diese durch die gekennzeichnete Art erhaltene Wirbelung der Flotte in den Bodenraum des Bottichs macht außerdem die Anordnung eines besonderen Flottenverteilers überflüssig.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar in Fig. ι in senkrechtem Querschnitt, in
Fig. 2 in Draufsicht.
Der Bottich besitzt einen halbzylindrisch geformten Boden a, an welchen die geraden Seitenwände b anschließen. In der Mitte des Bottichs ist eine lotrechte Scheidewand c angeordnet, die den Bottich in zwei Zellen scheidet

Claims (1)

  1. und etwas niedriger ist als die Außenwände, damit die Flotte aus einer Abteilung in die andere. überströmen kann.
    Am Boden der beiden Bottichzellen ist je eine Dampfschlange d angeordnet, von denen je nach der Bewegungsrichtung der Flotte die eine oder die andere in Tätigkeit ist. Dicht über den Heizrohren ist in beiden Zellen je ein gebogener Siebboden e angeordnet, der das
    ίο zu färbende Material aufnimmt und durch seine Gestalt die weitgehendste Ausnutzung des Bottichraumes ermöglicht unter gleichzeitiger weitgehendster Beschränkung der Kochräume und der nicht in Wirkung befindlichen Flottenmenge.
    Das in den Bottich eingepackte Material wird oben durch eingesetzte Siebe f abgedeckt, welche mit Probeentnahmestützen h versehen sind.
    Die seitlich vom Bottich angeordnete, als Schraubenpropeller ausgebildete Pumpe i bzw. ihr zylindrisches Gehäuse ist unter Vermeidung jeglichen Knickes durch zwei stetig gekrümmte, als Saug- bzw. Druckleitung wirkende Rohre k mit den Bodenräumen des Bottichs verbunden. Die Saug- bzw. Druckrohre sind so geformt, daß ■ sie sich von dem Aus- bzw. Einfluß am Boden des Bottichs an nach der Pumpe zu stetig er-_ weitern.. Der Bottich ruht auf den Unterlagen w und wird durch den Hahn η entleert. Bei Umdrehung der den Flottenumlauf bewirkenden Schraubenpropellerpumpe wird die innerhalb der Rohrleitung befindliche Flotte in eine kreisende Bewegung um die Längsachse der Rohrleitung gebracht, welche sich bis nach den beiden Mündungen hin fortpflanzt und auch auf die in den Kochräumen befindliche Flüssigkeit einwirkt, um so mehr, als die Flotte außer der kreisenden Bewegung auch noch eine Längsbewegung in Richtung des Ausströmens in den Kochraum bzw. des Einströmens in die Saugleitung ausführt. Infolgedessen entsteht sowohl an der Ausströmais auch an der Einströmmündung der Rohrleitung eine trichterförmig sich ausbreitende bzw. zusammenziehende Strömung, die einerseits durch die konische Verjüngung des Druckrohres und die konische Erweiterung des Saugrohres in der Strömungsrichtung, andererseits durch die halbkreisförmige Rundung der Bodenwand des Bottichs begünstigt wird. Infolge dieser Bewegung der Flotte wird die Anordnung eines besonderen Flottenverteilers unterhalb des Siebbodens überflüssig und trotz des kleinen Kochraumes eine vorzügliche Verteilung der Flotte beim Durchgang auf das zu färbende Material erzielt.
    Paten τ-Anspruch:
    Zweizeiliger Bottich zum Färben, Waschen, Bleichen und ähnlichen Naßbehandeln von Textilgut mit umkehrbar kreisender Flotte, dadurch gekennzeichnet, daß der Bottich (a, b) einen halbzylindrischen Boden (a) mit Heizrohren (ei) und mit dicht über letzteren zur Bildung eines kleinen Kochraumes angeordneten, gebogenen Bodensiebplatten {e) besitzt, und daß die die Kochräume des Bottichs verbindende, gekrümmte Saug- bzw. Druckrohrleitung (I, k, i), in welche die als Schraubenpropeller ausgebildete, umsteuerbare Pumpe (i) eingeschaltet ist, von der Verbindungsstelle am Boden des Bottichs an nach der Pumpe zu sich stetig erweitert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT278600D 1913-04-03 Active DE278600C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE191408365X 1913-04-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE278600C true DE278600C (de)

Family

ID=32523448

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT278600D Active DE278600C (de) 1913-04-03

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE278600C (de)
GB (1) GB191408365A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741218C (de) * 1941-01-03 1943-11-06 Eduard Esser & Co Verfahren und Vorrichtung zum Faerben von Schattierungen auf haengendem Textilgut, insbesondere Straehngarn

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741218C (de) * 1941-01-03 1943-11-06 Eduard Esser & Co Verfahren und Vorrichtung zum Faerben von Schattierungen auf haengendem Textilgut, insbesondere Straehngarn

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Publication number Publication date
GB191408365A (en) 1915-06-24

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