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DE278438C - - Google Patents

Info

Publication number
DE278438C
DE278438C DENDAT278438D DE278438DA DE278438C DE 278438 C DE278438 C DE 278438C DE NDAT278438 D DENDAT278438 D DE NDAT278438D DE 278438D A DE278438D A DE 278438DA DE 278438 C DE278438 C DE 278438C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
insert
cooking
pan
dough
pot
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT278438D
Other languages
English (en)
Publication of DE278438C publication Critical patent/DE278438C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J36/00Parts, details or accessories of cooking-vessels
    • A47J36/16Inserts
    • A47J36/20Perforated bases or perforated containers to be placed inside a cooking utensil ; Draining baskets, inserts with separation wall

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Cookers (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
_ . ' - M 278438 KLASSE 34/. GRUPPE
JACQUES DREYFUSS in BADEN, Schweiz.
Vorrichtung zum Kochen von Mehlspeisen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Februar 1913 ab.
Zum Kochen von Mehlspeisen aus dickflüssigem Teig, wie z. B. der sogenannten Spätzle (auch Wasserspätzle oder Schwaben spätzle genannt) wird der flüssige Teig in kleine Teile abgeteilt und diese in heißem Wasser gekocht. Das Abteilen geschieht für gewöhnlich von Hand mittels eines Löffels oder Messers, wobei der Teig sich in einer Schüssel oder atxf einem Brett befindet. Hierbei muß das den
ίο Teig enthaltende Geschirr beim Abteilen des Teiges über dem das heiße Wasser enthaltenden Kochgeschirr gehalten werden, was sehr mühsam ist.
Nach dem Kochen der Spätzle muß das Kochwasser von denselben abgeschüttet werden, was in der Regel in der Weise geschah, daß man mittels des Deckels der Kochpfanne die gekochten Spätzle so zurückhielt, daß zwischen Kochpfanne und Deckel nur ein ganz kleiner Spalt für den Ablauf des Kochwassers freigehalten wurde. Dieses Verfahren hat nun den Nachteil, daß das heiße Kochwasser für weitere Kochzwecke verloren geht, und daß ferner nicht verhütet werden kann, daß beim Abschütten des Koch wassers Teile der gekochten Speise mit dem Wasser aus der Pfanne treten, die dann, wenn z. B. das Abschütten des Kochwassers in einem Schüttstein vorgenommen wird, zur Wiederverwendung verloren gehen.
Nun sind zwar bereits Kochgeschirre mit , Siebeinsätzen bekannt geworden, welche ermöglichen, daß beim Herausnehmen des Einsatzes nach dem Fertigkochen der Speise das Kochwasser in die Pfanne abfließen und in derselben zu weiteren Kochzwecken verwendet
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werden kann, während die gekochte Speise im Einsatz zurückbleibt. Zum Ablassen und Abtropfen des Koch wassers müssen diese Einsätze aber von Hand über der Pfanne gehalten werden, was sehr mühsam und zeitraubend ist.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine Vorrichtung zum Kochen von Mehlspeisen aus dickflüssigem Teig, wie z.B. Spätzle, durch welche die angeführten Nachteile vermieden werden sollen.
Diese Vorrichtung besitzt ein Kochgefäß mit einem Siebeinsatz und einen auf letzteren aufsetzbaren Ständer, in welchen ein zur Aufnahme des Teiges bestimmter Topf mit durchlöchertem Boden eingesetzt wird. Hierbei besteht der Ständer aus zwei durch Stäbe miteinander verbundenen Ringen, von welchen jeder als Fuß und als Tragteil zur Aufnahme des Einsatzes bzw. des Teigtopfes dient.
Auf der Zeichnung ist die Kochvorrichtung in einer beispielsweisen Ausführungsform, und zwar in senkrechtem Schnitt mit dem Aufsatz und dem in ihn eingesetzten 'Teigbehälter dargestellt.
Die Kochvorrichtung besitzt eine Kochpfanne i, die unterhalb ihres Randes eine Einschnürung 2 besitzt, welche eine nach innen vorspringende Auflage bildet. Ferner besitzt die Kochvorrichtung einen topf artigen, mit Griffen ausgerüsteten Einsatz 3, der in seinem unteren Teile als Sieb ausgebildet, d. h. durchlocht ist. Dieser Einsatz liegt, wenn er in die Pfanne eingesetzt wird, mit einem Rand 4 auf der Auflage 2 der Pfanne 1 auf, wobei zwischen Einsatz und Pfanne ein Zwischenraum verbleibt.
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Claims (2)

Zu der Kochvorrichtung gehört noch ein Aufsatz, der aus einem größeren Ring 5 und einem durch Stäbe 6 mit diesem verbundenen kleineren Ring 7 besteht. Am Ringv5 ist noch ein Handgriff 8 vorgesehen. Die Kochvorrichtung besitzt ferner noch einen Topf 14, welcher mit einem Griff ausgerüstet ist und einen durchlöcherten Boden 15 aufweist. Dieser Topf wird in Verbindung mit der Kochvorrichtung 1, 3 verwendet. Zum Kochen von Mehlspeisen aus dickflüssigem Teig, wie z. B. Spätzle, wird nun wie folgt verfahren: Nachdem in der Pfanne 1 heißes Wasser bereitet worden ist, wird der Einsatz 3 in diese eingesetzt, auf diesen der Aufsatz 5, 6, 7 mit dem Ring 5 als Fuß aufgestellt und in den Ring 7, wie dargestellt, der Topf 15 eingesetzt, welcher nunmehr mit dem flüssigen Spätzleteig gefüllt wird. Der flüssige Teig kann jetzt unmittelbar aus dem Topf 15 durch die Löcher in seinem Boden in das heiße Wasser im Einsatz 3 fließen. Ist der Topf auf «diese Weise vom Teig entleert, so wird er und der Aufsatz weggenommen. Nunmehr werden, nachdem die Pfanne 1 mit einem gewöhnlichen Deckel zugedeckt worden ist, die in ihr bzw. im Einsatz 3 befindlichen Spätzle gekocht. Ist das Kochen der Spätzle beendet, so wird der Einsatz 3 aus der Pfanne herausgehoben und über diese gehalten, damit das im Einsatz befindliche Wasser durch seinen unteren siebartigen Teil hindurch in die Pfanne abfließen kann. Ist das Wasser in der Hauptsache abgelaufen, so wird der Einsatz 3 in den Aufsatz eingesetzt, und zwar in den größeren Ring 5, wobei der Aufsatz eine um 180 ° verdrehte Lage gegenüber der in der Zeichnung dargestellten einnimmt, so daß der kleinere Ring 7 als Fuß dient. Das übrige Wasser kann nun entweder in einen unter den Aufsatz gestellten Teller oder in eine Schüssel abtropfen, oder aber der Aufsatz kann mit Einsatz in einen Schüttstein gestellt werden und das Wasser in diesen abtropfen. Auf diese Weise wird erzielt, daß das Kochwasser in der Pfanne nicht abgeschüttet zu werden braucht, also nicht verloren geht und für einen weiteren Kochzweck verwendet werden kann, und daß die gekochte Speise im Einsatz zurückbleibt. Wenn nun mit der Kochvorrichtung eine zweite Speise gekocht werden soll, die gleicher oder anderer Natur wie die erstgekochte sein kann, so wird diese in den indessen geleerten Einsatz 3 eingebracht und dieser wieder in die Pfanne 1, die also noch von vorher mit heißem Wasser gefüllt ist, eingesetzt und die Pfanne wieder mit einem gewöhnlichen Deckel zugedeckt. Paten τ-An Sprüche:
1. Vorrichtung zum Kochen von Mehlspeisen aus dickflüssigem Teig, wie z. B. Spätzle, gekennzeichnet durch ein Kochgefäß (1) mit einem Siebeinsatz (3) und durch einen auf letzteren aufsetzbaren Ständer (5, 6, 7), in welchen ein zur Aufnahme des Teiges bestimmter Topf (14) mit durchlöchertem Boden eingesetzt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ständer aus zwei durch Stäbe (6) miteinander verbundenen Ringen (5, 7) besteht, von welchen jeder als Fuß und als Tragteil zur Aufnahme des Einsatzes (3) bzw. des Teigtopfes (14) dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT278438D Active DE278438C (de)

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DE278438C true DE278438C (de)

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Country Status (1)

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DE (1) DE278438C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971344C (de) * 1948-10-05 1959-01-15 Herbert Lindner Kochtopf

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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