DE277190C - - Google Patents
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- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L21/00—Use of working pistons or pistons-rods as fluid-distributing valves or as valve-supporting elements, e.g. in free-piston machines
- F01L21/04—Valves arranged in or on piston or piston-rod
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- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Steuerungen für direkt wirkende schwungradlose Kolbendampfmaschinen, insbesondere
Dampfpumpen mit zwangläufig von der Kolbenstange bewegtem Hilfsschieber als Vorsteuerung
des Hauptschiebers, sind bekannt.
Die vorliegende Erfindung besteht darin, daß die Auslaßkanäle des Arbeitszylinders in
den äußeren Hilfsschieberraum einmünden und durch auf der Hilfsschieberstange sitzende
ίο Scheiben gesteuert werden, die durch Hülsen
von außen voneinander unabhängig einstellbar sind, zum Zwecke, während des Betriebes
eine unabhängige Verstellung der beiden Dampfkissen des Arbeitszylinders zu ermögliehen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise in einer Ausführungsform
veranschaulicht.
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt durch den Dampfzylinder nebst der Steuerung,
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt nach Linie I-I der Fig. 1.
Fig. 3 zeigt einen Teil des Hilfsschiebers im vergrößerten Maßstabe.
Die Steuerung für den Dampfzylinder a erfolgt durch den Kolbenschieber b, der seinerseits
ausschließlich durch Dampf bewegt und durch den Hilfsschieber c gesteuert wird. Zu
diesem Zwecke wird der in dem Hauptkolbenschieberraum d durch das Einlaßrohr e einmündende
Dampf, der von hier aus direkt durch die Kanäle f und g zum Dampfzylinder
α je nach der Stellung des Hauptkolbenschiebers b eintreten kann, durch den Verbindungskanal
h in den Hilfsschieberraum * geleitet.
Von dem Hilfsschieberraum i zweigen die Einlaßkanäle k, I für die Steuerung des Hauptkolbenschiebers
b ab, deren Enden m vor die Stirnseiten des Hauptkolbenschiebers b führen.
Die Hauptauslaßkanäle η, ο führen nach den äußeren Hilfsschieberräumen -p und stehen
mit dem Hauptabdampfrohr q in Verbindung. Von dem äußeren Hilfsschieberraum zweigen
zugleich die Hilfsschieberauslaßkanäle r, s ab, die seitlich in die Laufbüchse t für den
Hauptkolbenschieber b einmünden. Auf der Hilfsschieberstange u sind die Scheiben v, w
angebracht, welche mit den verstellbaren Hülsen x, y verbunden sind und die in die äußeren
Hilfsschieberräume p mündenden Hauptauslaßkanäle steuern, zum Zwecke, während
des Betriebes eine unabhängige Verstellung der beiden Dampfkissen des Arbeitszylinders
zu ermöglichen. Infolge der seitlichen Einmündung der Hilfsschieberauslaßkanäle r, s
in das Futter des Kolbenschiebers b wird zugleich in bekannter Weise die Bildung eines
Dampfkissens hinter den Stirnseiten des Kolbenschiebers bewirkt, welches ebenfalls den
ruhigen Gang der Maschine gewährleistet.
Die Wirkungsweise der Schiebersteuerung ist folgende:
In der gezeichneten Lage bewegt sich der. Kolben aufwärts und bei seiner Bewegung
in die äußerste obere Stellung ist der Hilfsschieber c abwärts geschoben worden, so daß
der Hilfsschiebereinlaßkanal k geöffnet wird
und der vom Hauptkolbenschieberraum d durch den Kanal h in den Hilfsschieberraum * eintretende Dampf durch den Kanal k hinter
die Stirnseite ι des Hauptkolbenschiebers gelangen kann.
Jetzt bewegt sich der Hauptkolbenschieber durch den Druck des Dampfes in Richtung
des Pfeiles 2, die Maschine wird umgesteuert, d. h. der unter dem Kolben befindliche Dampf
ιυ kann durch den Kanal f und den Hauptaustrittskanal
η austreten, während er durch den Kanal g vom Hauptkolbenschieberraum d aus
in den Dampfzylinder eintreten kann. Der austretende Dampf kann jetzt durch den Hauptauslaßkanal η in den Hilfsschieberraum p
eintreten und gelangt von hier aus in das Hauptabdampfrohr q. Der Kolben des Dampfzylinders
konnte in seine oberste Stellung nicht gänzlich gelangen, weil bei der Verstel-
ao lung der Hilfsschieberstange u die Scheibe w den oberen Hauptaustrittskanal 0 vorzeitig
teilweise abgeschlossen hatte, so daß sich hinter dem Arbeitskolben ein Dampfkissen
bildete, wodurch ein ruhiger Gang der Maschine erreicht wird. Durch die Verstellung
der Scheiben v, w auf der Hilfsschieberstange läßt sich die Größe des Dampfkissens vor
dem Arbeitskolben regeln.
Gleichgültig ist es, in welcher Weise die Hilfsschieberstange vom Kolben bewegt wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Steuerung für direkt wirkende schwungradlose Kolbendampfmaschinen, insbesondere Dampfpumpen, mit zwangläufig von der Kolbenstange bewegtem Hilfsschieber als Vorsteuerung des Hauptschiebers, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßkanäle (n, 0) des Arbeitszylinders in den äußeren Hilfsschieberraum einmünden und durch auf der Hilfsschieberstange (u) sitzende Scheiben (v, w) gesteuert werden, die durch Hülsen (x, y) von außen voneinander unabhängig einstellbar sind, zum Zwecke, während des Betriebes eine unabhängige Verstellung der beiden Dampfkissen des Arbeitszylinders zu ermöglichen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE277190C true DE277190C (de) |
Family
ID=533315
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT277190D Active DE277190C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE277190C (de) |
-
0
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