DE276828C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Vorliegende Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der Hauen nach Patent 267565. Nach diesem werden die einzelnen Hauen so angeordnet, daß die rechtsgebogene Haue des einen Paares der linksgebogenen des nächsten Paares um etwas voreilt, so daß die erstere einen Vorschneider für letztere bildet. Bei dieser Anordnung haben beide, die rechts und die links abgebogenen Hauen ihren eigenen Halter, mit dem sie aus einem Stück hergestellt sind. Nach der vorliegenden Erfindung sitzen beide Hauen an einem Halter; beide Hauen und ihr gemeinsamer Halter sind aus einem Stück hergestellt. Hierdurch wird insofern an Kraft gespart, als einmal der Aufschlag des einen Halters auf den Boden in Fortfall kommt und als ferner verhindert wird, daß zwischen beiden Hauen und zwischen ihren beiden Haltern sich Erdreich und Pfianzen festsetzen können, was einen großen Reibungsverlust ausmacht.

Die Zeichnung zeigt die neue Haue in einer Ausbildungsform.

Fig. ι zeigt das ausgeschnittene, noch nicht gebogene Blech,

Fig. 2 eine Seitenansicht,

Fig. 3 eine Draufsicht,

Fig. 4 eine Vorderansicht der fertigen Haue, Fig. 5 und 6 die Anordnung der Hauen auf der Welle in Vorder- und Seitenansicht.

Aus dem Blech α sind in an sich bekannter Form nach dem Ausführungsbeispiel zwei Hauen b und c ausgeschnitten, und zwar derart, daß die eine der anderen unmittelbar folgt. Die Abbiegung der Hauen b und c erfolgt nach rechts bzw. links, wie besonders Fig. 3 und 4 erkennen lassen.

Die Anordnung der Hauen auf der Welle erfolgt wie nach dem Patent 267565 in der Weise, daß die rechtsgebogene Haue des einen Trägers und die linksgebogene Haue des in achsialer Richtung nächst oder übernächst folgenden Trägers sich kreuzen; sie unterscheidet sich von der Anordnung nach diesem Patent außer durch den gemeinsamen Träger für zwei Hauen dadurch, daß die nach rechts und links gebogenen, zusammensitzenden Hauen sich nicht zum Teil überdecken, sondern unmittelbar hintereinander folgen. Hierdurch wird vermieden, daß dort, wo die Krümmungen der beiden Hauen eines Trägers in die durch die Tragscheibe gelegte senkrechte Ebene einlaufen, ein beiderseits begrenzter keilförmiger Raum geschaffen wird, in den Erdreich o. dgl. eindringen und damit die Hauenform verändern und große Reibung hervorrufen kann.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Hauenwelle für Bodenaufhackmaschinen nach Patent 267565, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden nacheinander einschneidenden nach rechts und links abgebogenen Hauen mit dem beiden gemeinsamen Halter aus einem Stück hergestellt sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.