DE2755498A1 - Kopiergeraet mit variabler vergroesserung - Google Patents
Kopiergeraet mit variabler vergroesserungInfo
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Description
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Patentanwälte:
Dipl.-Ing. H. Tiedtke Dipl.-Chem. G. Bühling
Dipl.-Ing. R. Kinne Dipl.-Ing. P. Grupe
Bavariaring 4, Postfach 20 24 8000 München 2
Tel.: (0 89) 53 96 53 Telex: 5-24845 tipat cable: Germaniapatent München
13.Dezember 1977
B 8614
Canon case 664
Canon Kabushiki Kaisha Tokyo, Japan
Kopiergerät mit variabler Vergrößerung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kopiergerät mit variabler Vergrößerung und betrifft insbesondere ein Kopiergerät,
das mit einer ersten und einer zweiten Reflektoreinrichtung
versehen ist, die mit einem Geschwindigkeitsverhältnis von 1:1/2 zur Abtastung einer zu kopierenden Bildvorlage
30 bewegbar sind.
Ein Kopiergerät, bei dem eine erste und eine zweite Reflektoreinrichtung mit einem Geschwindigkeitsverhältnis
von 1:1/2 zur optischen Abtastung einer zu kopierenden BiIdvorlage
bewegbar sind und das optische Bild der Vorlage auf
X/13
Θ098Η/0972
3861Y/
ein bewegliches lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial zur
Durchführung einer sog. Schlitzbelichtung projiziert wird, ist bereits bekannt. Die erste und zweite Reflektoreinrichtung
werden mit einem Geschwindigkeitsverhältnis von 1:1/2 bewegt,
damit eine vorgegebene optische Weglänge zwischen einer Fokussierlinse und der Bildvorlage während der Abtastdauer
aufrecht erhalten wird.
Wenn die optische Weglänge zwischen der Hauptebene der Fokussierlinse und der Bildvorlage a, die optische Weglänge
zwischen der Hauptebene der Fokussierlinse und dem lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterial an der Belichtungsstation b
und die Brennweite der Fokussierlinse f sind und die Beziehung 1/a + 1/b = 1/f gilt, wird außerdem ein optisches Bild mit
einer Vorlagenvergrößerung m auf dem lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterial
ausgebildet, wobei in diesem Falle m = b/a ist. Unter Verwendung von m und f lassen sich somit die Größen
a und b ausdrucken durch a = (m + 1) · f/m und b = (m + 1)f, so
daß gilt: a + b = (m + 1^f/m.
Wie aus dieser Beziehung ersichtlich ist, müssen die optischen Weglängen a, b und (a+b) geändert werden, wenn die
Kopiervergrößerung geändert wird. Wenn z.B. die Kopiervergrößerung von dem Wert m auf den Wert m geändert wird, müssen
die optischen Weglängen a, b und (a+b) jeweils entsprechend zu a + ^ a, b + Ah bzw. (a+b) + Λ (a+b) geändert werden,
wobei Ja= (m-m )· f/mm ,Ab= (m-mj f und A (a+b) = (m - m)·
•(mm -1)f/mmc sind.
Wenn die Kopiervergrößerung bei einem Kopiergerät mit einem eine erste und zweite, in der vorstehend beschriebenen
Weise mit einem Geschwindigkeitsverhältnis von 1:1/2 bewegbare Reflektoreinrichtung aufweisenden optischen Abtastsystem
geändert werden soll, ist es bisher üblich gewesen, die Stellung der Fokussierlinse zur Einstellung des optischen
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Systems zu ändern, wodurch die vorstehend genannten optischen Weglängen verändert wurden. Im einzelnen wird hierbei die
optische Weglänge b durch Änderung der Stellung bzw. Position der Fokussierlinse geändert, während die optischen Weglängen
a und (a+b) durch Einstellung des optischen Abtastsystems während der Änderung der Stellung der Fokussierlinse verändert
werden, wodurch die zu kopierende Vorlage und das lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterial in eine neue konjugierte Beziehung
zueinander gebracht werden. Eine derartige, während der Änderung der Kopiervergrößerung durchgeführte Einstellung
sowohl des optischen Abtastsystems als auch der Stellung bzw. Position der Fokussierlinse soll den zur Änderung der optischen
Weglänge a erforderlichen Verschiebungsbetrag der Fokussierlinse minimal halten. Z.B. gestattet ein Kopiergerät
mit variabler Vergrößerung normalerweise die Wahl zwischen einer Kopie in voller bzw.naturgetreuer Größe oder einer
verkleinerten Kopie, wobei im Falle einer Änderung der Kopiervergrößerung von der vollen Größe auf das verkleinerte Format
die optische Weglänge a vergrößert wird. Wenn ein solcher Zuwachs 4 a der optischen Weglänge lediglich durch Verschiebung
der Linse erzielt wird, wird der Betrag dieser Verschiebung unvermeidlich ziemlich groß, was praktisch einen Nachteil im
Hinblick auf Präzision und Genauigkeit zur Folge hat. Wenn z.B. Die Vergrößerung von dem Vollformat auf ein 0,7-faches
Kopierformat verändert werden soll, muß die optische Weglänge a um den Betrag 3f/7 erhöht werden, während die optische Weglänge
b lediglich um den Betrag 3f/1O verringert werden muß.
■jQ Es sind bereits einige Kopiergeräte bekannt, die eine
erste und eine zweite Reflektoreinrichtung, welche mit einem Geschwindigkeitsverhältnis von 1:1/2 bewegbar sind, aufweisen,
und eine Änderung der Kopiervergrößerung bzw. des Kopierformates gestatten. Die US-Patentschriften 3 614 222, 3 884
und 3 914 044 offenbaren z.B. Kopiergeräte, bei denen ein Ende eines über eine mitlaufende Rillenscheibe oder Laufrolle
zur Bewegung der zweiten Reflektoreinrichtung mit der halben
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B 8 Geschwindigkeit der ersten Reflektoreinrichtung geführten
Drahtes zur Veränderung der Stellung bzw. Position der zweiten Reflektoreinrichtung entsprechend einer gewählten
Kopiervergrößerung verschoben bzw. verstellt wird. Bei solchen Kopiergeräten ist es unerläßlich, den Endteil des
Drahtes ständig mittels einer Feder oder dergl. unter Spannung zu halten, damit eine Lockerung bzw. ein Durchhängen des
Drahtes aufgrund der Verschiebung bzw. Verstellung dieses Drahtendes v/ährend der Änderung der Kopiervergrößerung verhindert
wird. Diese Kopiergeräte leiden somit unter bestimmten Konstruktionszwängen bzw. erlauben nur einen geringen Grad an
Konstruktionsfreiheit und weisen den Nachteil auf, daß die von der Feder oder dergl . dem Drahtende erteilte Spannung zu
Änderungen bei jeder Änderung der Kopiervergrößerung neigt, so daß die Abtastung der Vorlage instabil wird. Zwar ist bei
einem aus der japanischen Offenlegungsschrift 3 4731/1976 bekannten
Kopiergerät eine derartige federnde bzw. elastische Einrichtung zur Verhinderung einer Lockerung oder eines Durchhängens
des Drahtes während der Änderung der Kopiervergrößerung nicht erforderlich, jedoch werden bei diesem Kopiergerät
sowohl die Vorwärts-als auch die Rückwärtsbewegung der ersten und zweiten Reflektoreinrichtung unter Verwendung eines
einzigen Drahtes bewerkstelligt, was die Konstruktionsfreiheit für den Aufbau dieses Gerätes stark beschränkt. Außerdem wird
bei diesem Kopiergerät eine Rillenscheibe oder Laufrolle, über die der Draht geführt ist, zur Vergrößerungsänderung verwendet,
wobei die im wesentlichen einander gegenüberliegenden Drahtenden an dem Gerätekörper bzw. Geräterahmen im wesentlichen
verankert sind und der Draht zur Verstellung der zweiten Reflektoreinrichtung in eine einer gewählten Kopiervergrößerung entsprechende
Position über einen vorgegebenen Drehwinkel der Rillenscheibe oder Laufrolle dient, was durch gleichzeitige Verstellung
bzw. Verschiebung der im wesentlichen einander gegenüberliegenden Enden des Drahtes erfolgt, so daß das Gerät eine
spezielle Vorrichtung benötigt, die die Drehbewegung dieser
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Rillenscheibe oder Laufrolle gegen die ihr von dem Draht erteilte Antriebsdrehkraft beendet, wenn die erste und zweite
Reflektoreinrichtung zur Abtastung der Vorlage vorwärtsbewegt
werden oder aber rückwärts bewegt werden.
Außerdem wird bei den vorstehend genannten bekannten Kopiergeräten die zweite Reflektoreinrichtung bei einer
Änderung der Kopiervergrößerung parallel zu der stationär in ihrer Lage verbleibenden ersten Reflektoreinrichtung verstellt.
Jeder Fehler bei der Positionierung einer solchen zweiten Reflektoreinrichtung,
durch die das Licht von der ersten Reflektoreinrichtung in eine der Einfallsrichtung von der ersten
Reflektoreinrichtung im wesentlichen entgegengesetzte Richtung reflektiert wird, führt somit zu einem annähernd zweifachen
Fehler in der optischen Weglänge. Bei den bekannten Kopiergeräten ist daher die Toleranz in der Verstellung der zweiten
Reflektoreinrichtung bei einem Änderungsvorgang der Kopiervergrößerung
derart klein, daß der Verstellmechanismus eine äußerst hohe Präzision aufweisen muß.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die den bekannten Kopiergeräten der in Rede stehenden Art eigenen Nachteile zu
überwinden und ein Kopiergerät mit variabler Vergrößerung zu schaffen, das eine Vergrößerungsänderungsvorrichtung aufweist,
bei der die dem Draht zur Bewegung der Reflektoreinrichtung erteilte
Spannung unabhängig von einer Änderung der Kopiervergrößerung unveränderlich bleibt, so daß die zu kopierende Vorlage
bei jeder Kopiervergrößerung stabil und gleichmäßig abgetastet werden kann. Hierbei soll keine übermäßige Kraft auf
die Vergrößerungsänderungsvorrichtung bei der zur Abtastung der Vorlage erfolgenden Vorwärtsbewegung der ersten und zweiten
Reflektoreinrichtung oder bei deren Rückwärtsbewegung ausgeübt
werden. Außerdem soll die Einstellung des optischen Abtastsystems zur Durchführung einer Kopiervergrößerungsänderung ohne
eine Verstellung desjenigen Endes des die Reflektoreinrichtung
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bewegenden Drahtes, die im wesentlichen an dem Gerätekörper
verankert ist, erfolgen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das erfindungsgemäße Kopiergerät mit einem Draht versehen, dessen eines Ende an
einem von einem Motor oder derql. in Drehung versetzten drehbaren Bauteil und dessen anderes Ende im wesentlichen an dem
Gerätekörper befestigt sind. Ein Halteteil für die erste Reflektoreinrichtung ist fest mit dem Draht verbunden, der über
eine bewegliche Rillenscheibe oder Laufrolle geführt ist, die drehbar an einem Halteteil für die zweite Reflektoreinrichtung
zwischen dem Koppelpunkt des Drahtes mit dem Halteteil für die erste Reflektoreinrichtung und dem Befestigungspunkt des
Drahtes an dem Gerätekörper angebracht ist. Wenn der Draht durch Drehung der Antriebsrillenscheibe aufgenommen wird,
können die erste und zweite Reflektoreinrichtung aufgrund des Prinzips der mitlaufenden losen Rolle bzw. Rillenscheibe mit
einem Geschwindigkeitsverhältnis von 1 : 1/2 in der gleichen
Richtung vorwärtsbewegt werden, wodurch eine zu kopierende Vorlage abgetastet wird. Zwischen der Antriebsrillenscheibe
und dem Koppelpunkt des Drahtes mit dem Halteteil für die erste Rcflektoreinrichtung ist der Draht über eine zweite
Rillenscheibe zur Änderung der optischen Weglänge geführt. Außerdem ist der Draht zwischen seinem Koppelpunkt mit dem
Halteteil für die erste Reflektoreinrichtung und seinem Befestigungspunkt
mit dom Gerätekörper über eine erste Rillcnscheibe zur Änderung der optischen Weglänge geführt. D.h.,
zwischen dem Koppelpunkt und der mitlaufenden losen Rillenscheibe bzw. zwischen der mitlaufenden losen Rillenscheibe und
dem Befestigungspunkt des Drahtes an dem Gerätekörper ist der
Draht über die erste Rillenscheibe geführt. Die erste und zweite Rillenscheibe zur Änderung der optischen Weglänge sind
drehbar an einem gemeinsamen Rillenscheiben-Halteteil befestigt, wobei der Draht im wesentlichen in entgegengesetzten Richtungen
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über die erste und die zweite Rillenscheibe geführt ist. Das Rillenscheiben-Halteteil ist in der Spannungsrichtung des
Drahtes zu der ersten und der zweiten Rillenscheibe seitlich verstellbar. Bei einer änderung der Kopiervergrößerung kann
dieses Rillenscheiben-Halteteil verschoben bzw. verstellt werden. Hierbei wird die erste Reflektoreinrichtung um eine dem
Betrag dieser Verstellung entsprechende Weglänge zur Änderung der optischen Weglänge zwischen der Vorlage und der Fokussierlinse
in Richtung der zweiten Reflektoreinrichtung oder von dieser weg bewegt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 wesentliche Bestandteile einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 3 eine Ausführungsform einer ersten und zweiten Rillenscheibe zur Änderung der optischen Weglänge
,
25
25
Fig. 4 eine Vorrichtung zur Verstellung einer verstellbaren Rillenscheiben-und Linsenanordnung,
Fig. 5 und 6 eine Ausführungsform der Steuereinrichtung
zur Steuerung der Bewegung eines ersten und
zweiten Spiegels,
Fig. 7, 8 und 9 weitere Ausführungsformen der Steuereinrichtung zur Steuerung der Bewegung des
ersten und zweiten Spiegels, und
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·, Fig. 10 bis 13 wesentliche Bauelemente weiterer Aus
führungsformen der Erfindung.
Das in Fig. 1 schematisch dargestellte Kopiergerät weist eine Trommel 2 mit einem aus einer leitenden Grundschicht,
einer fotoleitfähigen Schicht und einer isolierenden Deckschicht
mit transparenter Oberfläche bestehenden lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterial 1 auf, die in Pfeilrichtung
von einem nicht dargestellten Elektromotor mit einer konstanten
IQ Geschwindigkeit drehbar ist. Die Drehgeschwindigkeit der
Trommel 2 bleibt bei jeder Kopiervergrößerung unverändert. Die Oberfläche des lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials 1
wird zunächst mittels eines Gleichstrom-Koronaentladers 3 gleichmäßig
aufgeladen. Danach wird das lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterial
1 mittels eines nachstehend noch näher beschriebenen optischen Systems einer Schlitzbelichtung durch das von
einer zu kopierenden Bildvorlage ausgehende Licht ausgesetzt, während gleichzeitig eine Wechselstrom-Koronaentladung oder
Gleichstrom-Koronaentladung mittels eines Gleichstrom-Koronaentladers
4 mit gegenüber dem Entlader 3 entgegengesetzter Polarität erfolgt. Der Entlader 4 ist mit einer Schlitzöffnung
versehen, durch die das gebündelte Bildlicht hindurchtreten kann. Sodann wird die gesamte Oberfläche des lichtempfindlichen
Aufzeichnungsmaterials 1 mittels einer Lampe 5 gleichmäßig ausgeleuchtet,
wodurch ein der Bildvorlage entsprechendes elektrostatisches Ladungsbild hohen Kontrastes auf dem lichtempfindlichen
Aufzeichnungsmaterial ausgebildet wird. Dieses latente
Ladungsbild wird von einer Entwicklervorrichtung 6 der mit Magnetbürsten oder dergl. arbeitenden Art entwickelt, indem
Toner auf das lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterial 1 aufgetragen
wird. Das sich ergebende sichtbare Tonerbild wird auf ein Blatt Übertragungspapier bzv/. Kopierpapier 7 übertragen,
das mit einer der Umfangsgeschwindigkeit der Trommel 2 gleichen Geschwindigkeit transportiert wird, wobei die Rückseite des
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Kopierpapiers durch einen zu der Ladung des Toners entgegengesetzt
gepolten Korona-Entlader 8 zur Steigerung des Wirkungsgrades der Bildübertragung einer Entladung ausgesetzt wird.
Das Übertragungspapier bzw. Kopierpapier wird blattweise aus einer nicht dargestellten Kassette synchron mit der Drehbewegung
der Trommel zugeführt und über eine Führung 9 in Berührung mit dem lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterial gebracht,
woraufhin es von dem lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterial
mittels einer Klinke 10 getrennt wird. Die Transportvorrichtung für das Kopierpapier entspricht dem Stand der
Technik. Das auf das Kopierpapier 7 übertragene Tonerbild wird mittels einer Fixiereinrichtung 11 der mit Heizwalzen oder
dergl. arbeitenden Art fixiert. Außerdem wird der restliche Toner auf der Oberfläche des lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials
1 nach Abschluß der Bildübertragung mittels einer Reinigungsvorrichtung 12 wie einem gegen das lichtempfindliche
Aufzeichnungsmaterial gedrückten Gummimesser, Gummiblatt oder dergl. entfernt, so daß das derart gereinigte lichtempfindliche
Aufzeichnungsmaterial 1 wieder für den nächsten Zyklus des
Bildausbildungs-und Bildbehandlungsprozesses zur Verfügung
steht: Die zu kopierende Bildvorlage 0 ruht auf einer transparenten, ebenen Auflageplatte 13, die unbeweglich an einem
ebenfalls unbeweglichen Bauteil 14, welches eine Seitenplatte des Kopiergerätekörpers sein kann, befestigt ist. Die Vorlage
wird von einem einen ersten Spiegel 15 und einen zweiten Spiegel 16 aufweisenden optischen Abtastsystem abgetastet.
Der erste Spiegel 15 und der zweite Spiegel 16 v/erden in Pfeilrichtung, d.h., in der zu der Vorlagen-Auflageplatte 13
parallelen Richtung, und synchron mit der Drehbewegung der Trommel 2 bewegt, wenn das lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterial
1 dem Licht der Bildvorlage ausgesetzt wird. Die Geschwindigkeit des ersten Spiegels 15 ist gleich der Umfangsgeschwindigkeit
der Trommel 2 bzw. des lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials multipliziert mit der gewählten Ver-
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größerung, d.h., mit der Vergrößerung einer Fokussierlinse bzw. Sammellinse 17. Wenn somit das Kopieren mit einer dem
Vollformat entsprechenden Vergrößerung durchgeführt werden soll (d.h., wenn die Spiegel und die Linse sich in ihren durch
ausgezogene Linien dargestellten Stellungen befinden, bei denen die optische Weglänge von der Linse 10 zu der Bildvorlage
gleich derjenigen von der Linse 17 zu dem lichtempfindlichen
Aufzeichnungsmaterial ist), wird der erste Spiegel 15
mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Umfangsgeschwindigkeit des lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials 1 bewegt. Die
Geschwindigkeit des zweiten Spiegels 16 weist den halben Wert der Geschwindigkeit des ersten Spiegels 15 auf. Da das Geschwindigkeitsverhältnis
des ersten Spiegels 15 und des zweiten Spiegels 16 1:1/2 beträgt und die beiden Spiegel in der
gleichen Richtung parallel zueinander bewegt werden, wird die optische Weglänge zwischen der Linse 17 und der Bildvorlage
konstant gehalten.
Wenn das vorstehend beschriebene optische System die Vorlage 0 von einem Lnde zum anderen Ende abgetastet hat, d.h.,
wenn die Spiegel 15 und 16 die in der Zeichnung dargestellten jeweiligen Stellungen (15) und (16) erreicht haben,beenden die
Spiegel ihre Bewegung und werden danach in die zu der Bewegungsrichtung während des Abtastens entgegengesetzte Richtung zur
Wiedereinnahme ihrer (bei den Bezugszahlen 15 und 16 durch ausgezogene
Linien bezeichneten) Ruhestellung bewegt. Diese Ruhestellung ist die Ausgangsstellung für die Vorwärtsbewegung,
aus der jeder Spiegel seine Hin-und Herbewegung zum Abtasten der Bildvorlage beginnt und dementsprechend diejenige Stellung,
bei der der Spiegel bei seiner Rückwärtsbewegung zum Stillstand kommt.
Line Lampe 18 und ein hinter ihr angeordneter Konkavspiegel 19 werden gemeinsam mit dem ersten Spiegel 15 von einer
nicht dargestellten Halterung getragen und sind somit zusammen
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j mit dem ersten Spiegel 15 bewegbar. Die Lampe 18 wird nur
während der Vorwärtsbewegung des ersten Spiegels 15 eingeschaltet, und dient zusammen mit dem Konkavspiegel 19 zur
Beleuchtung der Vorlage 0. Das von der Vorlage 0 reflektierte Licht wird von dem ersten Spiegel 15 in Richtung des zweiten
Spiegels 16 reflektiert, durch den das Licht wiederum in eine der Einfallrichtung im wesentlichen entgegengesetzte Richtung
reflektiert und auf die Fokussierlinse bzw. Sammellinse 17 gerichtet wird. Das aus der Linse 17 austretende gebündelte
Licnt wird aufeinanderfolgend von einem fest angeordneten dritten Spiegel 20 und einem fest angeordneten vierten Spiegel
21 reflektiert undtritt sodann auf das lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterial
1, wie bereits vorstehend beschrieben wurde. Bei der Anordnung gemäß Fig. 1 ist zu beachten, daß die in
der durch ausgezogene Linien veranschaulichten Stellung 17 befindliche Linse zur Ausbildung eines Vorlagenbildes voller
Größe auf dem lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterial 1 dient.
Die beiden vorstehend genannten optischen Weglängen a und b weisen somit den Betrag 2f auf,
Zur Änderung der Kopiervergrößerung kann die Linse 17 um einen einer gewählten Kopiervergrößerung m entsprechenden
Betrag z. B. entlang der optischen Achse verschoben bzw. verstellt werden, während der erste Spiegel 15 durch einen nachstehend
noch näher beschriebenen Vorgang parallel zu der Vorlagen-Auflageplatte
13 um einen der gewählten Kopiervergrößerung m entsprechenden Betrag verschoben bzw. verstellt werden kann.
Die Linse 17 und der Spiegel 15 können somit derart in ihre der gewählten Kopiervergrößerung m entsprechende jeweilige
Position verstellt v/erden, daß die optischen Weglängen a und b die Werte (m+1)f/m bzw. (m+1)f annehmen, wie bereits vorstehend
beschrieben wurde. Wenn m kleiner als 1 ist, d.h. wenn eine Kopie verkleinerten Formates angefertigt werden soll, können
der erste Spiegel 15 und^die Linse 17 in ihre in Fig. 1 gestrichelt
dargestellten Stellungen 15' und 17' verschoben bzw.
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verstellt werden. Anders ausgedrückt, der erste Spiegel 15 und die Linse 17 können um die ihnen jeweils vorgegebenen Weglängen
von dem zweiten Spiegel 16 fortbewegt werden. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 sind der dritte Spiegel 20 und
der vierte Spiegel 2 1 fest angeordnet, so daß der Verschiebungsbzw. Verstellungsbetrag der Linse 17' 2f-(m+1)f oder (1-m)f
beträgt. Der Verschiebungs-bzw. Verstellungsbetrag des ersten Spiegels 15 ist daher (m+1)f/m - ((2f+(1-m)f)) oder (m-1)2f/m.
Wenn m größer als 1 ist, d.h., wenn das Gerät ein Kopieren in vergrößertem Maßstab durchführen soll, können der erste
Spiegel 15 und die Fokussierlinse 17 um einen der Vergrößerung m entsprechenden Betrag in Richtung des zweiten Spiegels 16
durch einen Kopiervergrößerungs-Änderungsvorgang verstellt werden.
Wenn bei der Anordnung gemäß Fig. 1 eine verkleinerte Kopie angefertigt werden soll, wird der erste Spiegel 15 zur
Abtaut '.JHj der Vorlage aus der gestrichelt dargestellten Position
15' als Ruhestellung vorwärtsbewegt und kehrt nach Abtastung der Vorlage von einem Ende zu dem anderen durch Bewegung
über eine entsprechend der kopierbaren Länge der Vorlage voreingestellte Strecke, d.h., nach Erreichen der durch das
Bezugszeichen (151) bezeichneten Stellung wieder in seine
Ruhestellung 15' zurück. Die Ruhestellung und der Umkehrpunkt des zweiten Spiegels 16 sind bei der Anordnung gemäß der Fig.1
unabhängig von jeglicher Vergrößerungsänderung unveränderlich. Die Geschwindigkeit der Vorwärtsbewegung des ersten Spiegels
zwischen den Stellungen 15 und (15') ist gleich der Umfangsgeschwindigkeit
des lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials
-10 multipliziert mit dem Faktor 1/m, während die Geschwindigkeit
der Vorwärtsbewegung des zweiten Spiegels 16 den halben Wert derjenigen des ersten Spiegels 15 aufweist. Wie vorstehend beschrieben,
unterscheidet sich die Ruhestellung des ersten Spiegels 15 für eine Kopie voller Größe von derjenigen für
eine Verkleinerungskopie (oder eine Vergrößerungskopie), so
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daß die Lage der Bildvorlage auf der Auflageplatte für die
jeweiligen Fälle geändert werden muß, was in Fig. 1 durch 0
und durch O1 gekennzeichnet ist. Es wäre daher zweckmäßig,
wenn die Vorlagen-Auflageplatte mit Markierungen versehen wäre, mit denen der Abtast-Anfangsteil der Vorlage bei den jeweiligen
Vergrößerungen auszurichten wäre. Zur Stabilisierung der Spiegelbewegung
zu Eeginn der Abtastung führen jedoch die Spiegel üblicherweise eine geringe Vorbewegung vor der Abtastung des
Abtast-Anfangsteils der Vorlage durch. Aus diesem Grunde weicht die Position des Abtast-Anfangsteils der Vorlage in Vorwärtsbewegungsrichtung
des ersten Spiegels von dem dem ersten Spiegel in seiner Ruhestellung gegenüberliegenden Punkt der Vorlagen-Auflageplatte
ab, und zwar um einen Abstand, der der Weglänge dieser Vorbewegung des Spiegels entspricht.
In Fig. 2 ist eine Ausführungsform der Einrichtung zur Bewegung des ersten Spiegels 15 und des zweiten Spiegels 16
dargestellt. Mit der Bezugszahl 22 ist eine an einer Seitenplatte des Gerätekörpers oder dergl. befestigte Führungsschiene
bezeichnet. Die Führungsschiene 22 verläuft parallel zu der Vorlagen-Auflageplatte 13 und dient zur Führung der Bewegung
des ersten Spiegels 15 sowie des zweiten Spiegels 16. Im Einzelnen sind der Schenkelteil 231 eines den ersten Spiegel
15, die Lampe 18 und den Spiegel 19 festhaltenden ersten Tragelementes 2 3 und die einander gegenüberliegenden Schenkelteile
241 und 242 eines den zweiten Spiegel 16 festhaltenden zweiten Tragelementes 24 gleitend verschiebbar auf der
Führungsschiene 22 derart eingepaßt, daß die Schenkelteile sich nicht gegenseitig beeinflussen bzw. stören. Das erste
Tragelement 23 und das zweite Tragelement 2 4 sind entlang der Führungsschiene 22 unter Ausnutzung des Prinzips der mitlaufenden
losen Rillenscheibe bzw. Rolle hin-und herbewegbar. Alternativ können das erste und zweite Tragelement von getrennten
Führungsschienen gehalten und geführt werden.
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_24- 13 8fc 14
Mit der Bezugszahl 25 ist eine Rillenscheibe bezeichnet, die drehbar an einer Achse 251 befestigt ist, welche ihrerseits
an dem Schenkelteil 242 des zweiten Tragelementes angebracht und mit dem zweiten Spiegel 16 bewegbar ist. Mit der
Bezugszahl 26 ist eins an einer Achse 261 befestigte Antriebsrillenscheibe
bezeichnet, wobei die Achse 261 durch die von einem noch zu beschreibenden Elektromotor ausgeübte Antriebskraft
in Vorwärtsrichtung oder Rückwärtsrichtung über eine in Vorwärtsdrehrichtung wirkende Kupplung oder eine in Rückwärtsdrehrichtung
wirkende Kupplung, die ebenfalls noch zu beschreiben sind, drehbar ist und nicht in Drehung versetzt wird, wenn
sich die beiden Kupplungen nicht in Betrieb befinden. Die Antriebsrillenscheibe
26 ist in einer bestimmten Stellung angeordnet, die hinter dem Endpunkt der Vorwärtsbewegung der
beweglichen Rillenscheibe 25 liegt. Mit der Bezugszahl 27 ist eine weitere Rillenscheibe bezeichnet, die drehbar auf einer
Achse 271 angebracht ist, welche in einer vorgegebenen Ro sition
befestigt ist, die hinter dem Endpunkt der Vorwärtsbewegung des Befestigungspunktes liegt, an dem ein Draht mit dem
Schenkelteil des ersten Tragelementes 23 befestigt ist. Dieser Befestigungspunkt, wird nachstehend noch näher beschrieben.
Rillenscheiben 28 und 29 zur Durchführung einer Vergrößerungsänderung sind einzeln drehbar auf einer Achse 30 in der in
Fig. 3 näher dargestellten Vieise angebracht. Die Rillenscheiben
28 und 29 sind mit Kugellagern 281 und 291 verbunden, die einzeln drehbar auf die Achse 30 aufgepaßt sind. Die Achse 30
und dementsprechend auch die Rillenscheiben 28 und 29 nehmen eine Stellung zwischen den Rillenscheiben 25 und 27 und den
Rillenscheiben 25 und 26 ein, wo immer die Rillenscheibe 25 auch liegen mag. Bei einer Vergrößerungsänderung sind die
Achse 30 und dementsprechend die Rillenscheiben 28 und 29 parallel zu der Führungsschiene 22 innerhalb eines vorgegebenen
Distanzbereiches um einen einer gewählten Vergrößerung entsprechenden Betrag verschiebbar. Wenn die Vergrößerung von
der vollen Kopiergröße auf eine m-fach verkleinerte Kopier-
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-25- B 3611
größe geändert wird, werden die Rillenscheiben 28 und 29 um den Betrag (m-1) f/2m von ihrer durch ausgezogene Linien
bezeichneten Position in die gestrichelt dargestellte Stellung verschoben. Wenn im umgekehrten Falle die Vergrößerung von
dem verkleinerten Kopierformat auf das volle Kopierformat verändert wird, werden die Rillenscheiben 28 und 29 aus ihrer
gestrichelt dargestellten Position in ihre jeweils durch ausgezogene Linien dargestellte Position verschoben. Die Rillenscheiben
2 8 und 29 werden somit durch eine Kopiervergrößerungsänderung gemeinsam in der gleichen Richtung in eine der gewählten
Vergrößerung entsprechende Position verschoben bzw. verstellt. Mit der Bezugszahl 31 ist ein Drahtbefestigungselement
bezeichnet, das in einer vorgegebenen Stellung angeordnet ist, die in Bezug auf die Rillenscheibe 28 entgegengesetzt
zu der Rillenscheibe 26 angeordnet ist, und zwar unabhängig von der Position der Rillenscheibe 28. Der
Draht 32 zur Vorwärtsbewegung des ersten Spiegels 15 und des zweiten Spiegels 16 zur Abtastung der Vorlage ist mit einem Ende an der
Antriebsrillenscheibe 26 befestigt und verläuft über die zweite Rillenscheibe 29 für die Vergrößerungsänderung, die fest angeordnete
Rillenscheibe 27, die bewegliche Rillenscheibe 25 und die erste Rillenscheibe 28 für die Vergrößerungsänderung,
während das andere Ende des Drahtes 32 an dem Befestigungselement 31 durch Schrauben 311 befestigt ist. Zwischen den
Rillenscheiben 25 und 27 ist der Draht 32 an dem Schenkelteil 231 des ersten Spiegel-Tragelementes 23 mittels eines Befestigungselementes
232 befestigt. Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel erstreckt sich der Draht 32
zwischen den verschiedenen Rillenscheiben sowie zwischen der Rillenscheibe 28 und dem Befestigungselement 31 im wesentlichen
parallel zu der Führungsschiene 22 und läuft im wesentlichen in entgegengesetzen Richtungen über die Rillenscheiben
2 8 und 29 .
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Wenn die Vorlage zur Ausbildung eines elektrostatischen Ladungsbildes auf dem lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterial
1 abgetastet werden soll, kann die vorstehend erwähnte Kupplung für die Vorwärtsdrehbewegung zur Drehung der
AntriebsrillenEcheibe 26 im wesentlichen mit der Umfangsgeschwindigkeit des lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials
multipliziert mit dem Kehrwert der gewählten Kopiervergrößerung betätigt werden, so daß die Rillenscheibe 26 den Draht 32
mit dieser Geschwindigkeit aufwickeln kann und dadurch eine Vorwärtsbewegung des ersten Spiegels 15 und des zweiten
Spiegels 16 mit den erwähnten Geschwindigkeiten bewirkt. Der Draht
zieht somit an und bewegt das erste Tragelement 23 mit Hilfe des Eefestigungspunktes, wobei er außerdem die bewegliche
Rillenscheibe 25 dreht und anzieht, so daß das zweite Tragelement 24 mit der halben Geschwindigkeit des ersten Tragelementes
bev/egt wird. Gleichzeitig befinden sich auch die Rillenscheiben 27 und 29 in Drehbewegung, während die Rillenscheibe
28 keine Drehbewegung ausführt. Die Achse 30 der Rillenscheiben 28 und 29 verbleibt stationär in einer der
gewählten Vergrößerung entsprechenden Stellung.
Bei der Anordnung gemäß Fig. 2 dient ein nachstehend noch näher beschriebener Mechanismus zur Rückwärtsbewegung
des ersten Spiegels 15 und des zweiten Spiegels 16 in ihre jeweiligen Ausgangsstellungen nach Beendigung der Abtastung
der Vorlage. Eine Rillenscheibe 33 mit einem Durchmesser gleich dem halben Durchmesser der Antriebsrillenscheibe 26
ist an der Drehachse 261 der Antriebsrillenscheibe befestigt. Die Rillenscheibe 33 ist somit mit der halben Umfangsgeschwindigkeit
der Rillenscheibe 26 und in der gleichen Drehrichtung wie diese drehbar. Auf der anderen Seite ist eine
Rillenscheibe 34 drehbar an einer Achse 341 angebracht, die in bezug auf die Rillenscheibe 25 gegenüberliegend bzw. entgegengesetzt
zur Rillenscheibe 33 in einer vorgegebenen Position befestigt ist. Ein Endteil eines Drahtes 35 ist in
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entgegengesetzter Richtung zu derjenigen, in der der Draht 32 auf die Rillenscheibe 36 aufgewickelt ist, auf die Rillenscheibe
33 aufgewickelt, wobei dieser Endteil des Drahtes 35 an der Rillenscheibe 33 befestigt ist. Der Draht 35 verläuft
von dort über die Rillenscheibe 34 und ist mit seinem anderen Endteil an dem Schenkel 242 des zweiten Drahtelementes
mittels eines Befestigungselementes 243 angebracht. Der Draht 35 ist somit in bezug auf das zweite Tragelement 24 in entgegengesetzter
Richtung zu derjenigen Richtung gespannt, in der der Draht 32 in bezug auf die Rillenscheibe 25 gespannt
ist. Zwischen den Bauteilen 243 und 34 verläuft der Draht 35 im wesentlichen parallel zu der Führungsschiene 22. Eine
Drehung der Antriebsrillenscheibe 26 in Vorwärtsrichtung bewirkt eine Drehbewegung der Rillenscheibe 33 in Vorwärtsrichtung,
wodurch wiederum der Draht 35 abgerollt wird, während er von dem Schenkel 242 angezogen wird. Wenn die vorstehend
erwähnte Kupplung für die Rückwärtsdrehbewegung betätigt wird, nimmt die Rillenscheibe 33 den Draht 35 zur Erzielung
einer Rückwärtsbewegung des zweiten Tragelementes 24 auf. Wenn dies der Fall ist, wird die Rillenscheibe 25 gedreht
und zieht den Draht 32 an, wobei die Länge des derart angezogenen Drahtes von der Rillenscheibe 26, die sich nicht
in der Rückwärtsrichtung dreht, abgerollt bzw. freigegeben wird, so daß das erste Tragelement 23 ebenfalls rückwärts
bewegt wird. Das Geschwindigkeitsverhältnis bei der Rückwärtsbewegung des ersten Spiegels 15 und des zweiten Spiegels 16
beträgt ebenfalls 1:1/2. Auch während der Rückwärtsbewegung der Spiegel werden die Rillenscheiben 27 und 29 gedreht, jedoch
nicht die Rillenscheibe 28, so daß die Achse 30 stationär in einer der gewählten Vergrößerung entsprechenden Stellung
verbleibt. Bei der Anordnung gemäß Fig. 2 ist die Rillenscheibe 33 mit der Rillenscheibe 26 gemeinsam auf einerAchse
261 angebracht, jedoch kann sie alternativ auch auf einer getrennten Achse angebracht werden, wobei eine Zahnradan-Ordnung
zur übertragung der Drehbewegung der Achse 261 auf die Rillenscheibe 33 verwendet werden kann. Als weitere
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Alternative kann die Rillenscheibe 33 von einer anderen Antriebseinrichtung
als der für die Rillenscheibe 26 separat angetrieben werden. Wesentlich ist hierbei, die Rillenscheibe
33 derart zu drehen, daß der Draht 35 mit dem halben Wert derjenigen Geschwindigkeit ab-und aufgewickelt wird, mit der der
Draht 32 mittels der Rillenscheibe 26 auf-und abgewickelt wird.
Wenn die Kopiervergrößerung von dem Vollformat auf ein verkleinertes Kopierformat geändert wird, werden die Achse
30 und dementsprechend die Rillenscheiben 29 und 28 aus ihren durch ausgezeichnete Linien dargestellten Positionen gemäß
Fig. 2 in ihre gestrichelt dargestellten Stellungen bewegt, w.ie bereits vorstehend beschrieben wurde. Zu diesem Zeitpunkt
führt die Rillenscheibe 26 keine Drehbewegung aus. Bei einer derartigen Verstellung der Rillenscheiben 28 und 29 wird der
Draht 32 zwischen den Rillenscheiben 25 und 27 in Richtung der Rillenscheibe 27 vorwärtsgezogen, während er zwischen den
Rillenscheiben 25 und 28 in Richtung der Rillenscheibe 25 vorwärtsgezogen wird. Das erste Tragelement 23 und dementsprechend
der erste Spiegel 15 werden somit von dem zweiten Spiegel 16 fortbewegt. Zu diesem Zeitpunkt befinden sich die
Rillenscheiben 25, 27, 28 und 29 in Drehung, während die Rillenscheiben 26, 33 und 34 keine Drehbewegung ausführen.
Der Verschiebungsbetrag des ersten Spiegels 16 ist der gleiche, wie vorstehend bereits beschrieber.. Auch nach der Verschiebung
bzw. Verstellung der Rillenscheiben 28 und 29 sind die Operationen der an der Durchführung der Vorwärts-und Rückwärtsbewegung
des ersten und zweiten Spiegels beteiligten verschiedenen Bauelemente die gleichen, wie vorstehend beschrieben,
mit der Ausnahme, daß die Drehgeschwindigkeit der Achse 26 1 auf eine der gewählten Kopiervergrößerung entsprechende
Geschwindigkeit geändert wird. Obwohl nicht ausdrücklich beschrieben, sind weitere Ausführungsformen in dieser Richtung
denkbar.
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Wie vorstehend bereits beschrieben, wird der Draht zur Erzielung einer Vorwärtsbewegung des ersten und zweiten
Spiegels im wesentlichen in entgegengesetzten Richtungen auf die beiden Rillenscheiben 28 und 29 aufgewickelt, die einzeln
drehbar auf einem gemeinsamen Tragelement angebracht und zwischen den entgegengesetzten Enden dieses Drahtes 32 zur
Erzielung der Vergroßerungsänderung verschiebbar bzw. verstellbar sind, durch welche Anordnung eine Änderung der
Spannung des Drahtes 32 auch bei einer Vergroßerungsänderung verhindert wird. Außerdem ermöglicht die Verschiebbarkeit
bzw. Verstellbarkeit des ersten Spiegels 15 durch den vorstehend beschriebenen Vergrößerungsänderungsvorgang auf einfache
Weise eine Änderung der optischen Weglänge mit hoher Genauigkeit.
In Fig. 4 ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zur Verstellung der Rillenscheiben 28 und 29 zur Vergroßerungsänderung
sowie der Linse 17 dargestellt. Die die Rillenscheiben 28 und 29 drehbar tragende Achse 30 ist an einem
Achsentragelement 301 befestigt. Das Achsentragelement 301 wird gleitend von einer Führungsschiene 302 getragen, die
parallel zu dem zu den Rillenscheiben 28 bz.w. 29 gespannten
Teil des Drahtes 32 und in diesem Falle parallel zu der Spiegelführungsschiene 22 verläuft. Die Fokussierlinse 17 ist
mit einem Linsentragelement 171 verbunden, das wiederum auf einer Führungsschiene 172 gleitend verschiebbar angeordnet
ist, die z.B. parallel zu der optischen Achse der Linse 17 verläuft. Die Führungsschiene 172 kann derart ausgerichtet
sein, daß die Linse 17 in einer Richtung verschiebbar bzw. verstellbar ist, die Vektorkomponenten entlang der optischen
Achse und entlang der Drehachse der lichtempfindlichen Aufzeichnungstrommel
2 aufweist. Hierdurch läßt sich ein Ende des Bildes bei jeder der unterschiedlichen Vergrößerungen zu einer
vorgegebenen Endstellung des lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials
ausrichten. Die Führungsschienen 172 und 302 weisen
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an ihren entgegengesetzten Endteilen vergrößerte Abschnitte für eine Anlageberührung mit den entsprechenden Endteilen
der zugehörigen Tragelemente 171 und 301 auf, um die Bewegung dieser Tragelemente zum Stillstand zu bringen. Wenn die
zugehörigen Tragelemente 171 und 301 in Anlageberührung mit den entsprechenden vergrößerten Endteilen der Führungsschienen
172 und 302 gelangt sind, nehmen die Fokussierlinse 17 und der erste Spiegel 15 ihre der gewählten Kopiervergrößerung
entsprechenden Stellungen ein.
Das Linsentragelement 171 und das Achsentragelement
301 sind entlang ihrer zugehörigen Führungsschienen 172 und
302 durch Spannfedern 173 und 303 vorgespannt, die in ihrer Lage gehalten werden, indem sie mit einem Ende an den Tragelementen
171 und 301 und mit dem anderen Ende an unbeweglichen Bauteilen wie etwa Trägern des Geräterahmens befestigt
sind. Drähte 174 und 304 sind mit einem Ende an der der jeweiligen Spannfeder gegenüberliegenden Seite der Tragelemente
171 und 301 befestigt. Die Drähte 174 und 304 laufen jeweils über drehbar an ihrem Standort angeordnete Rillenscheiben
175 und 305,wobei die anderen Endteile dieser Drähte mit dem
jeweiligen Endteil eines Hebels 36 in Verbindung stehen. Der Hebel 35 wird von einer fest an einem unbeweglichen Bauteil
des Geräterahmens befestigten Schwenkachse 36 1 derart gehalten, daß er eine Schwenkbewegung innerhalb eines vorgegebenen
Winkelbereicns um die Schwenkachse ausführen kann. Die Länge des Hebels zwischen der Schwenkachse 331 und dem Befestigungspunkt
des Drahtes 174 sowie die Länge des Hebels zwischen der Schwenkachse 361 und dem Befestigungspunkt des
Drahtes 304 weisen ein Verhältnis von (1-m)f : (m-1) f/2m auf.
Zur Änderung der Kopiervergrößerung kann der Hebel 36 um die Schwenkachse 361 geschwenkt werden, wodurch die Tragelemente
171 und 301 und dementsprechend die Linse 17 und die Achse in ihre der gewählten Vergrößerung entsprechenden Stellungen
gebracht werden können. Eine solche Schwenkbewegung des
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Hebels 36 kann durch ei'nen Nocken 363 erzielt v/erden, der an einer Achse 362 befestigt ist, die eine halbe Umdrehung
bei jeder Vergrößerungsänderung durch Aufnahme des Drehantriebs eines bei einer Vergrößerungsänderung betätigbaren
Elektromotors 364 ausführt. In Fig. 4 ist der Nocken 363 in einer gegen den Hebel 36 drückenden Stellung dargestellt.
In der Position gemäß Fig.4 nehmen die Linse 17 und der erste Spiegel 15 ihre in Fig. 1 durch ausgezogene Linien dargestellten
Stellungen ein, so daß sich die Rillenscheiben 28 und 29 dementsprechend in ihren in Fig. 2 durch ausgezogene
Linien dargestellten Stellungen befinden. Wenn der Nocken 363 bei einer Drehbewegung des Motors 364 zur Ausführung einer
halben Umdrehung veranlaßt wird, wird dem Hebel 36 eine Schwenkbewegung erteilt, so daß die Tragelemente 171 und 301
von den Federn 173 und 303 angezogen und entlang der Schienen 172 und 302 in vorgegebene Positionen verstellt
werden können. Auf diese Weise werden die Rillenscheiben 28 und 29 in ihre in Fig. 2 gestrichelt dargestellten Positionen
verstellt, so daß der erste Spiegel 15 und die Linse 17 in ihre in Fig,1 jeweils gestrichelt dargestellten Positionen
15' und 17' verstellt werden. Zur Erzielung einer nochmaligen Verschiebung bzw. Verstellung der Linse und des ersten Spiegels
kann der Motor 36 4 betätigt werden, so daß der Nocken 36 3 eine weitere halbe Umdrehung ausführt.
Für die Beschreibung einer Steuerschaltung zur Steuerung der Bewegungen des ersten Spiegels 15 und des zweiten
Spiegels 16 sei nun auf die Fig. 5 und 6 eingegangen. In Fig. 5 sind mit den Bezugszeichen MFA, MSA1, MSB und MSB1
Mikroschalter bezeichnet, die entlang der Führungsschiene 22 für die Spiegelhalterung angeordnet sind. Der Mikroschalter
MSA befindet sich an einem Punkt, der der Ruhestellung des ersten Spiegels während des Kopierens in voller Größe (der
durch ausgezogene Linien dargestellten Position 15 gemäß Fig. 1) entspricht, während der Mikroschalter MSA' an einem
Punkt angeordnet ist, der dem Umkehrpunkt des ersten Spiegels
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während des Kopierens in voller Grüße (der durch ausgezogene Linien dargestellten Position (15) gemäß Fig. 1) entspricht.
Der Mikroschalter MSD befindet sich an einem Punkt, der der
Ruhestellung des ersten Spiegels während des Kopierens in verkleinertem Maßstab (der gestrichelt dargestellten Stellung
15' gemäß Fig.1) entspricht, während sich der Mikroschalter
MSB' an einem Punkt befindet, der dem Umkehrpunkt des ersten Spiegels während des Kopierens in verkleinertem Maßstab
(der gestrichelt dargestellten Stellung (15') gemäß Fig.1) entspricht. Die Abstände zwischen den Mikroschaltern MSA
und MSA' und zwischen den Mikroschaltern MSB und MSB1 sind
entsprechend der gewünschten Größe der zu kopierenden Vorlage vorgegeben. Die Mikroschalter MSA, MSA', MSB und MSB1 schließen
sich bei Berührung durch ein Betätigungsglied 233, das von dem ersten Spiegel-Tragelement 23 vorsteht.
In Fig. 6 ist mit dem Bezugszeichen DCS eine Gleichstromquelle bezeichnet, während mit SS ein Umschalter bezeichnet
ist, der über seinen Kontakt A geschlossen ist, wenn die Kopiervergrößerung 1 ist und über seinem Kontakt B geschlossen
ist, wenn die Kopiervergrößerung m ist. Wenn der Schalter SS über seinen Kontakt A geschlossen ist, erregt
das Drücken einer Kopiertaste CB ein Relais Ra zum Schließen eines Schalters Ra1. Ist der Schalter SS über seinen Kontakt
D geschlossen, erregt das Drücken der Kopiertaste CB ein Relais Rb zum Schließen eines Schalters Rb1. Mit CS ist ein
Schalter bezeichnet, dessen Betrieb von einem nicht dargestellten Zähler gesteuert wird. Dieser Zähler ist durch das
Drücken der Kopiertaste CB betätigbar und zählt, wie häufig der zweite Spiegel sich rückwärts in seine Ruhestellung bewegt
(diese Zahl ist gleich der Anzahl der gewünschten Kopien). Somit schließt dieser Zähler den Schalter CS beim
Drücken der Kcpiertaste CB und öffnet den Schalter CS, wenn
die Rückkehrbewegungen des zweiten Spiegels in seine Ausgangsstellung
diejenige Zahl erreicht haben, die der diesem Zähler vor dem Kopieren eingegebenen Anzahl
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von Kopien entspricht. Mit VR ist ein Stellwiderstand bezeichnet, der zur Änderung des Eingangssignals für einen
Gleichstrommotor M zum Antrieb der Antriebsrillenscheibe entsprechend der gewählten Kopiervergrößerung dient. Bei
der Kopiervergrößerung 1 läuft der Motor M somit mit einer derartigen Drehzahl, daß die Umfangsgeschwindigkeit der
Rillenscheibe 26 im wesentlichen gleich derjenigen des lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials 1 ist, während bei
der Kopiervergrößerung m die Drehzahl des Motors M einen Wert aufweist, der bewirkt, daß die Umfangsgeschwindigkeit
der Rillenscheibe 26 im wesentlichen gleich der Umfangsgeschwindigkeit des lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials
multipliziert mit dem Faktor1/m ist.
Wenn, wie in Fig. 5 dargestellt, der Mikroschalter MSA
aufgrund einer Betätigung durch das erste Spiegel-Tragelement 23 geschlossen ist, d.h., wenn die eingestellte Vergrößerung
den Wert 1 bat, erregt das Drücken der Kopiertaste CB bei Einstellung des Zählers auf eine gewünschte Anzahl von Kopien
ein Relais RC zum Schließen von Schaltern RC1 und RC2. Das Schließen des Schalters RC1 hält das Relais RC erregt, bis
der Schalter CS geöffnet wird. Da der Schalter SS über seinen Kontakt A geschlossen ist, erregt das Schließen des Schalters
RC2 das Relais Ra zum Schließen des Schalters Ra1, während der Schalter Rb1 geöffnet bleibt.
Ein Schalter R A 1, der bei Erregung eines Relais
I I
R A geöffnet wird, wird nun geschlossen. Da auch der Mikroschalter
MSA geschlossen ist, wird das Relais RA erregt und schließt die Schalter RA1 und RA2. Das Schließen des
Schalters RA1 hält die Relais RA und R A erregt. Durch die
Erregung des Relais R A wird ein Schalter R A 1 geöffnet. Das Schließen des Schalters RA2 betätigt dagegen eine Kupplung
CLF für die Vorwärtsdrehbewegung, die die Antriebskraft vom Motor M auf die Achse 261 der Rillenscheibe 26 überträgt.
Zwischenzeitlich läuft der Motor M mit einer der Kopierver-
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größerung 1 entsprechenden Drehzahl, die von dem Stellwiderstand
VR beim Schließen des Schalters RC2 eingestellt wird, wie bereits vorstehend beschrieben. Das erste Spiegel-Tragelement
2 3 beginnt sich daher in Richtung des Mikroschalters MSA1 mit einer der Umfangsgeschwindigkeit des lichtempfindlichen
Aufzeichnungsmaterials 1 gleichen Geschwindigkeit vorwärts zu bewegen, während sich das zweite Spiegel- Tragelement
24 ebenfalls vorwärts zu bewegen beginnt, und zwar mit der halben Geschv/indigkeit des ersten Spiegel-Tragelementes.
Anders ausgedrückt, der erste Spiegel 15 und der zweite Spiegel 16 führen eine Vorwärtsbewegung zur Abtastung der
Vorlage aus. Es sei erwähnt, daß das Relais RA auch zur Betätigung des Schalters der Vorlagen-Beleuchtungslampe 18
dient.
Wenn das erste Spiegel-Tragelement 2 3 den Mikroschalter
MSA' erreicht, und ihn schließt, wird das Relais R A zum öffnen des Schalters R A 1 erregt, so daß das Relais RA
abgeschaltet wird und auch der Schalter RA1 öffnet. Das Relais R1A wird daher abgeschaltet und schließt den Schalter
r'a1, so daß das Relais RA' erregt wird und die Schalter
Ra'1 und RA'2 schließt. Durch das Schließen des Schalters
RA 1 warden die Relais RA1 und R A erregt gehalten. Das
erregte Relais RΆ' öffnet den Schalter R A1. Da andererseits
aufgrund der Abschaltung des Relais RA der Schalter RA2 geöffnet und der Schalter RA1 geschlossen worden sind, überträgt
eine Kupplung CLB für die Rückwärtsdrehbewegung die Antriebskraft des Motors M auf die Rillenscheiben-Antriebsachse 261.
Somit beginnen das erste Spiegel-Tragelement 23 und das zweite Spiegel-Tragelement 24 sich rückwärts zu bewegen, so daß der
erste Spiegel 15 und der zweite Spiegel 16 eine Rückwärtsbewegung ausführen. Zu diesem Zeitpunkt wird die Lampe 18 abgeschaltet.
Wenn das erste Spiegel-Tragelement 23 erneut den Mikroschalter MSA betätigt, beginnen der erste Spiegel 15 und
der zweite Spiegel 16 erneut eine Vorwärtsbewegung und nach Abtastung der Vorlage, d.h., wenn das erste Spiegel-Trag-
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element 2 3 den Mikroschalter MSA1 betätigt, leiten der erste
und der zweite Spiegel erneut die Rückwärtsbewegung ein. Wenn der vorstehend beschriebene Zyklus mit einer der gewünschten
Anzahl von Kopien entsprechenden Wiederholung durchgeführt worden ist, v/ird der Schalter CS geöffnet und
schaltet das Relais RC ab, was zur Öffnung des Schalters RC2 führt, so daß der Motor M zum Stillstand kommt und der
erste Spiegel 15 und der zweite Spiegel 16 ihre Bewegung einstellen. Zu diesem Zeitpunkt wird das erste Spiegel-Tragelement
angehalten, während es den Mikroschalter MSA berührt. D.h., der erste Spiegel 15 und der zweite Spiegel
befinden sich in ihren jeweiligen Ruhestellungen.
Wenn die Kopiervergrößerung auf den Wert m geändert wird, wird der Schalter SS über seinen Kontakt B geschlossen
und der Stellwiderstand VR zur Einstellung der Anzahl von Umdrehungen des Motors M in der bereits vorstehend beschriebenen
Weise verstellt. Die Rillenscheiben 28 und 29 werden in ihre in Fig. 2 oder 5 gestrichelt dargestellten Positionen
28' und 29' bewegt, wie bereits vorstehend erläutert. Dies bewirkt, daß das erste Spiegel-Tragelement 2 3 in die gestrichelt
dargestellte Position 23' (die Ruhestellung bei der Vergrößerung m) verstellt v/ird, in der das Tragelement 2
den Mikroschalter MSB berührt und ihn schließt. Dies ist die Ausgangsstellung des ersten Spiegel-Tragelementes 2 3 für die
Vorwärtsbewegung, während sein Umkehrpunkt die Position darstellt, in der er den Mikroschalter MSB1 berührt und
schließt. Wenn die Kopiertaste bei auf eine gewünschte Anzahl von Kopien eingestelltem Zähler gedruckt wird, laufen
ähnliche Vorgänge wie vorstehend beschrieben ab. Durch Austausch der Symbole B und b für A und a bei der vorstehenden
Beschreibung sind die Operationen des ersten Spiegel-Tragelementes 23 und des zv/eiten Sp*iegel-Tragelementes 24 sowie
des ersten Spiegels 15 und des zweiten Spiegels 16 v/ährend des Kopierens in verkleinertem Maßstab verständlich.
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Bei dem in Verbindung mit den Fig. 5 und 6 veranschaulichten Gerät muß die Position der auf der Vorlagen-Auflageplatte ruhenden Bildvorlage bei jeder Änderung der Vergrößerung
verändert werden. Bei einer nachstehend beschriebenen Ausführungsform ist dies jedoch nicht erforderlich. Darüberhinaus
ist eine vereinfachte Cteuerschaltung verwendbar.
Bei der Anordnung gemäß Fig. 7 sind Mikroschalter MS1 ,
MS2, MS3 und MS4 entlang der Spiegelführungsschiene 22 angeordnet.
Der Abstand zwischen den Mikroschaltern MS1 und MS2
ist entsprechend der kopierbaren Maximalbreite bzw. Maximallänge der Vorlage eingestellt. Die Mikroschalter MS1 und MS4
befinden sich an Punkten, bei denen sie von Betätigungsgliedern 233 und 234 des Tragelementes 23 berührt werden,
wenn sich der erste Spiegel 15 in seiner Ruhestellung für die Abtastunn der Vorlage befindet, während der Mikroschalter
MS2 an einem Punkt angeordnet ist, an dem er von dem Betätigungsglied 233 des Tragelementes 23 berührt wird, wenn der
erste Spiegel 15 seinen Umkehrpunkt nach Abtastung der Vorlage über ihre gesamte Breite bzw. Länge erreicht hat. Der Mikroschalter
MS3 liegt an einem Punkt, bei dem er von dem Betätigungsglied 233 des ersten Spiegel-Tragelementes 23 berührt
wird, wenn die Rillenscheiben 28 und 29 aus ihrer gestrichelt dargestellten Position wieder in ihre durch ausgezogene
Linien veranschaulichte Position zurückgebracht worden sind. Die Mikroschalter MS1, MS3 und MS4 werden durch eine Be rührung
des Tragelementes 23 geschlossen, während der Mikroschalter MS2 durch eine Berührung des Tragelementes 23 geöffnet
wird.
Bevor die Steuerschaltung erläutert wird, wird nachstehend
die Ausführungsform gemäß Fig. 7 kurz beschrieben. Bei einer Kopierverqrößerungsänderung werden die Fokussierlinse
17 und die Rillenscheiben 28 und 29 mittels der in Fig. 4 veranschaulichten Einrichtung verschoben bzw. verstellt.
Wenn die Vergrößerung von dem Kopierformat voller Größe auf
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das verkleinerte Kopierformat geändert wird, werden die Rillenscheiben 28 und 29 in Richtung des Pfeils A. in Fig. 7
aus ihrer durch ausgezogene Linien dargestellten Position in ihre gestrichelt veranschaulichte Position verstellt.
Wie bereits erv/ähnt, wird hierdurch bewirkt, daß sich das erste Spiegel-Tragelement 2 3 in Richtung des Pfeils A aus
2 seiner durch ausgezogene Linien dargestellten Position in die gestrichelt veranschaulichte Position 23' bewegt. Bei
der vorliegenden Ausführungsform werden sodann die Rillenscheiben 26 und 33 durch Drücken der Kopiertaste gedreht, wodurch
der Draht 32 von der Rillenscheibe 26 abgewickelt und der Draht 35 von der Rillenscheibe 33 aufgewickelt wird, so
daß das erste Spiegel-Tragelement 23 in Richtung des Pfeiles A aus der gestrichelt dargestellten Position 23' zeitweilig in
die Position zur Berührung des Mikroschalters MS1 bewegt wird. Gleichzeitig werden die Rillenscheiben 25 und damit das zweite
Spiegel-Tragelement 24 in Richtung des Pfeils A5 bewegt und
in ihren gestrichelt dargestellten jeweiligen Positionen 25" und 24' zum Stillstand gebracht, wenn das Tragelement 2 3 angehalten
wird. Der Betrag dieser Verschiebung der Rillenscheibe 25 bzw. des Tragelementes 24 in Richtung des Pfeils A5 entspricht
der Hälfte des Versteilungsb etrages des Tragelementes
23 bzw. des ersten Spiegels 15 in Richtung des Pfeils A4.
Während der Verstellung der Tragelemente 2 3 und 2 4 in die Ausgangsposition zur Abtastung der Vorlage werden die Rillenscheiben
29, 27 , 25 und 34 gedreht, während die Rillenscheibe 28 keine Drehbewegung ausführt. Die Rillenscheiben 2 8 und 29
verbleiben unbeweglich in ihrer gestrichelt dargestellten Position.
Wenn die Vergrößerung von dem verkleinerten Kopierformat
auf das Kopierformat voller Größe geändert wird, werden die Rillenscheiben 28 und 29 in Richtung des Pfeils A,
aus ihrer gestrichelt dargestellten Position in die durch ausgezogene Linien veranschaulichte Stellung bewegt. Gleichzeitig
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wird das erste Spienel-Tragelement 23 in Richtung des Pfeils
A-, entlang der Führungsschiene 22 aus seiner durch ausgezogene
Linien dargestellten Stellung in die gestrichelt veranschaulichte Position 23'' bewegt. Die Rillenscheibe 25 und damit
das zweite Spiegel-Tragelement 24 verbleiben jeweils stationär
in ihren gestrichelt dargestellten Positionen 25' und 24'.
Wenn dann die Kopiertaste gedrückt wird, dient der Mikroschalter MS3 dazu, die Rillenscheiben 26 und 33 in Richtung des
Pfeils A„ in Drehung zu versetzen, wodurch wiederum das erste
Spiegel-Tragelement 2 3 und das zweite Spiegel-Tragelement 24 in Richtung der Pfeile Ag bzw. A. und zurück in ihre durch
ausgezogene Linien dargestellten Positionen bewegt werden.Wenn dies der Fall Ist, befindet sich die Rillenscheibe 29 in
Drehbewegung, was jedoch für die Rillenscheibe 28 nicht zutrifft, und beide Rillenscheiben verbleiben in ihrer jeweils
durch ausgezogene Linien bezeichneten Lage. Wenn das erste Spiegel-Tragelement 23 und das zweite Spiegel-Tragelement 24
in ihre durch ausgezogene Linien bezeichneten Ruhestellungen
zurückkehren, dient der Mikroschalter MS4 zum Einschalten der Lampe 18, während der Mikroschalter MS1 dazu dient, das erste
Spiegel-Tragelement 23 und das zweite Spiegel-Tragelement 24 zur Abtastung der Vorlage in Bewegung zu versetzen.
Obwohl die Ruhestellung des zweiten Spiegels 16 bei einer Kopiervergrößerungsänderung geändert wird, kann die Ruhestellung
des der zu kopierenden Vorlage direkt gegenüberliegenden ersten Spiegels 15 für sämtliche Kopiervergrößerungen
gleichgemacht und dementsprechend eine gleiche Einstellposition des Abtast-Anfangsteils der Vorlage auf der Vorlagen-Auflageplatte
für sämtliche Kopiervergrößerungen erhalten v/erden. Wenn jedoch der erste Spiegel in eine derartige gemeinsame
bzw. gleiche Ruhestellung durch den Vergrößerungsänderungsvorgang verstellt wird oder wenn die Ruhestellung des zweiten
Spiegels entsprechend einer gewählten Kopiervergrößerung geändert wird, wird darauffolgend die Lage der optischen Achse
der Linse 17, die in Richtung der Vorlagen-Auflageplatte 13
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durch den zweiten Spiegel 16 und den ersten Spiegel 15 reflektiert
wird, in der in Fig. 8 dargestellten Weise verändert. In Fig. 8 bezeichnet die Bezugszahl 16' die Ruhestellung des
zweiten Spiegels 16, wenn die Kopiervergrößerung vom Kopierformat voller Größe auf das verkleinerte Kopierformat geändert
wird. Mit X1 ist die optische Achse für das Kopierformat
voller Größe und mit X^ die optische Achse für das verkleinerte
Kopierformat bezeichnet. Es tritt zwar ein Abstand zwischen X1 und X? auf, jedoch ist dieser Abstand äußerst gering
und in der Praxis nicht von Nachteil.
Für jede Kopiervergrößerung läßt sich somit die Position, mit der der Abtast-Anfangsteil der Vorlage ausgerichtet
werden sollte, unter Verwendung der optischen Achse X. oder χ oder der Position zwischen X1 und X_ als Bezug festlegen.
Normalerweise tritt eine geringe Differenz zwischen den Ruhestellungen
des ersten und zweiten Spiegels und denjenigen Stellungen auf, in denen sie zur Abtastung der Vorlage zusammenzuwirken
beginnen, und diese Differenz kann bei jeder Vorwärtsbewegung des zweiten Spiegels vorwärts verstellt werden,
um dadurch die Bewegung des ersten und zweiten Spiegels zu stabilisieren, wenn sie die Vorlage abzutasten beginnen.
Es sei nun auf Fig. 9 eingegangen, gemäß der die dargestellte Steuerschaltung insofern ähnlich mit derjenigen
gemäß Fig. 6 ist, als sie eine Gleichstromquelle DCS, eine Kopiertaste CB, einen Motor M, einen Stellwiderstand VR zur
Einstellung des Eingangssignals für den Motor M zur Drehung des Motors M mit einer der gewünschten Kopiervergrößerung entsprechenden
Drehzahl, eine Kupplung CLF zur Übertragung der Antriebskraft des Motors M auf die Rillenscheibenachse 261
in Form einer Vorwärtsdrehbewegung und eine Kupplung CLB zur Übertragung der Antriebskraft des Motors M auf die Rillenscheibenachse
261 in Form einer Rückwärtsdrehbewegung aufweist. Mit CS ist ein von einem nicht dargestellten Zähler
in Ein-Aus-Schaltweise gesteuerter Schalter bezeichnet. Der
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Zähler ist mit Drücken der Kopiertaste CB zur Zählung einer
Anzahl von Bewegungen betätigbar, d.h., die Bewegungen des ersten Spiegels 15 bis zu seinem Umkehrpunkt und zurück in
die Ruhestellung werden als Zählwert 1 gezählt. Der von diesem Zähler gezählte Wert entspricht damit der Anzahl der
Kopien. Der Schalter CS wird beim Drücken der Kopiertaste CB geschlossen, und geöffnet, wenn der Zähler die vorgegebene
gewünschte Anzahl von Kopien gezählt hat.
Es sei nun angenommen, daß das erste Spiegel-Tragelement 23 und das zweite Spiegel-Tragelement 24 ihre durch ausgezogene
Linien bezeichneten Ruhestellungen einnehmen und eine Kopie in voller Größe angefertigt werden soll. Die Mikroschalter
MS1, MS2 und MS4 sind sämtlich geschlossen. Wenn die
Kopiertastc bei auf die gewünschte Anzahl von Kopien eingestelltem
Zähler gedrückt wird, wird ein Relais RC erregtund schließt Schalter RC1 und RC2. Das Schließen des Schalters
RC1 hält das Relais RC erregt, bis der Schalter CS öffnet. Der Mikroschalter MS2 ist nun geschlossen, so daß das Relais
R2 erregt wird und die Schalter R21 und R22 schließt. Andererseits
sind auch die Mikroschalter MS1 und MS 4 geschlossen, so daß auch die Relais R1 und R4 erregt sind und die Schalter
R11 und R4 1 schließen. Das Schließen der Schalter R11und
R41 hält die zugehörigen Relais R 1 und R4 erregt, bis die
Schalter R21 und R22 geöffnet werden. Das Relais R4 dient zur
Steuerung eines nicht dargestellten Schalters zwischen der Lampe 18 und der Stromquelle und schließt bei Erregung diesen
Schalter zum Einschalten der Lampe. Außerdem steuert das Relais R1 auch einen Steuerschalter R12 und schließt bei Erregung
diesen Schalter R12 über seinen Kontakt F. Hierdurch wird die Kupplung CLF für die Vorwärtsbewegung betätigt. Da der Motor M
durch Schließen des Schalters R2 in Drehung versetzt wird, bewirkt die Betätigung der Kupplung CLF, daß das erste Spiegel-Tragelement
23 und das zweite Spiegel-Tragelement 24 und damit der erste Spiegel 15 und der zweite Spiegel 16 sich mit einem
Geschwindigkeitsverhältnis von 1:1/2 vorwärts zu bewegen beginnen. Zu diesem Zeitpunkt wird die Vorlage von der Lampe
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beleuchtet und von dem ersten Spiegel 15 und dem zweiten Spiegel 16, bei deren Vorwärtsbewegung abgetastet und auf das
lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterial 1 in Form einer
Schlitzbelichtung projiziert. Wenn der erste Spiegel 15 und der zweite Spiegel 16 die Vorlage von deren einem Ende zum
anderen abgetastet haben und ihre Umkehrpunkte erreichen, berührt das erste Spiegel-Tragelement 2 3 den Mikroschalter
MS2 und öffnet diesen. Daraufhin wird das Relais R2 abgeschaltet und öffnet die Schalter R21 und R22. Durch das
Öffnen des Schalters R22 wird das Relais R4 abgeschaltet, so daß ein Schalter R41 geöffnet wird und auch der Lampenschalter
öffnet und damit die Lampe 18 ausschaltet. Außerdem wird durch das Öffnen des Schalters R21 das Relais R1 abgeschaltet,
so daß sich der Schalter R11 öffnet und der Schalter R12
auf seinen Kontakt B umgeschaltet wird. Hierdurch wird die Kupplung CLB für die Rückwärtsbewegung betätigt, so daß der
erste Spiegel 15 und der zweite Spiegel 16 die Rückwärtsbewegung in ihre Ruhestellungen beginnen. Wenn das seine Rückwärtsbewegung
begonnene erste Spiegel-Tragelement 23 außer Eingriff mit dem Mikroschalter MS2 gerät, schließt dieser Mikroschalter
und erregt das Relais R2, das wiederum die Schalter R21 und R22 schließt. Wenn der erste Spiegel 15 und der zweite
Spiegel 16 und dementsprechend das erste Spiegel-Tragelement 23 und das zv/eite Spiegel-Tragelement 24 in ihre Ruhestellungen
zurückkehren, schließt das erste Spiegel-Tragelement den Mikroschalter MS1, so daß die Vorwärts-und Rückwärtsbewegungen
des ersten Spiegels 15 und des zweiten Spiegels erneut wiederholt werden. Auf diese Weise werden der erste
Spiegel 15 und der zweite Spiegel 16 entsprechend der Anzahl der an dem vorstehend beschriebenen Zähler eingestellten
Kopien wiederholt hin-und herbewegt und gelangen sodann wieder in ihre Ruhestellungen, woraufhin der Schalter CS öffnet. Hierdurch
wird das Relais RC abgeschaltet und öffnet den Schalter RC1 sowie den Schalter RC2, wodurch wiederum der Motor M
abgeschaltet wird. Auf diese Weise wird eine weitere Bewegung des ersten Spiegels 15 und des zweiten Spiegels 16 unterbrochen.
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Wenn nun die Vergrößerung von dem Kopierformat voller Größe auf das verkleinerte Kopierformat geändert wird, d.h.,
wenn die Rillenscheiben 28 und 29 aus ihren durch ausgezogene Linien bezeichneten Stellungen gemäß Fig. 7 in die gestrichelt
dargestellten Stellungen 28' und 29' bewegt werden, wird das erste Spiegel-Tragelement 23 aus der durch ausgezogene Linien
bezeichneten Position in die gestrichelt dargestellte Position 23' bewegt. Zu diesem Zeitpunkt wird das zv/eite Spiegel-Tragelement
24 keine Bewegung aus. Aufgrund dieser Verstellung des ersten Epiegel-Tragelementes 23 wird der Mikroschalter MS3
geöffnet. Wenn die Kopiertaste CB bei auf eine gewünschte Anzahl von Kopien eingestelltem Zähler gedruckt wird, wird
das Relais RC erregt und schließt den Schalter RC2, so daß der Motor M anzulaufen beginnt. Da der Mikroschalter MS2 geschlossen
ist, wird das Relais R2 erregt und schließt die Schalter R21 und R22, während die Mikroschalter MS1 und MS4
geöffnet sind, so daß die Relais R1 und R4 abgeschaltet bleiben. Die Lampe 18 befindet sich somit im abgeschalteten Zustand
und der Schalter R12 ist über seinen Kontakt C geschlossen.
Dementsprechend wird die Kupplung CLB für die Rückwärtsdrehbewegung
betätigt, so daß sich der erste Spiegel 15 und der zweite Spiegel 16 rückwärtsbewegen, bis das erste Spiegel-Tragelement
23 den entsprechenden Mikroschalter berührt, d.h. bis der erste und der zweite Spiegel v/ieder in ihre Ruhestellungen
gelangt sind.Wenn die Spiegel ihre Ruhestellungen erreichen, wird der Mikrcschalter MS1 geschlossen, was bewirkt, daß die
Spiegel 15 und 16 wieder vorwärts bewegt werden. Gleichzeitig wird der Mikroschalter MS4 geschlossen, so daß die Lampe 18 eingeschaltet
v/ird. Wie bereits beschrieben, wiederholen danach der erste Spiegel 15 und der zweite Spiegel 16 ihre Hin-und Herbewegungen,
während die Vorlage wiederholt entsprechend der eingestellten Kopienzahl abgetastet wird, und schließlich wird
bei Erreichen der endgültigen Ruhestellungen der Schalter CS wieder geöffnet, um den Motor M zum Stillstand zu bringen.
wie bereits erwähnt, wird während des Kopierens mit verkleiner-
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tem Kopierformat der Stellwiderstand VR zur Regelung des Eingangssignals für den Motor M eingestellt und die Rillenscheibe
26 mit einer Umfangsgeschwindigkeit gedreht, die im wesentlichen gleich der Umfangsgeschwindigkeit des lichtempfindlichen
Aufzeichnungsmaterials 1 multipliziert mit dem Kehrwert der Kopiervergrößerung ist.
Zur Änderung der Vergrößerung von dem verkleinerten Kopierformat auf das Kopierformat voller Größe werden die
Rillenscheiben 28 und 29 aus ihrer gestrichelt dargestellten Position wieder in die durch ausgezogene Linien dargestellte
Stellung zurückgebracht. Daraufhin verbleibt das zweite Spiegeltragelement 24 unbeweglich in der gestrichelt dargestellten
Stellung 24', während das erste Spiegel-Tragelement 23 aus seiner Ruhestellung (ausgezogene Linien) in die gestrichelt
dargestellte Lage 23'' verstellt wird. Hierdurch wird der Mikroschalter MS3 geschlossen. Wenn somit die Kopiertaste CB
nach Einstellung des vorstehend erwähnten Zählers auf eine gewünschte Anzahl von Kopien gedruckt wird, wird das Relais RC
zum Schließen des Schalters RC2 und Starten des Motors M erregt, während das Relais R3 ebenfalls zum Schließen des Schalters
R31 erregt v/ird. Durch das Schließen des Schalters R31 wird das Relais R1 erregt, obwohl der Mikroschalter MS1 geöffnet ist.
Das erregte Relais R1 schließt den Schalter R11 und außerdem
den Schalter R12 über dessen Kontakt F. Hierdurch wird die Kupplung CLF für die Vorwärtsdrehbewegung betätigt, so daß der
erste Spiegel 15 und der zweite Spiegel 16 eine Vorwärtsbewegung in ihre Ruhestellungen beginnen. Wenn der erste Spiegel
15 seine gemeinsame bzw. gleiche Ruhestellung und der zweite Spiegel 16 seine Ruhestellung für das Kopierformat voller Größe
erreichen, schließt das erste Spiegel-Tragelement 23 den Mikroschalter MS4 und schaltet dadurch die Lampe 18 ein, wie vorstehend
bereits beschrieben wurde. Außerdem wird auch der Mikroschalter MS1 geschlossen. Da jedoch das Relais R1 aufgrund des
Schließens desSchalters R11 erregt bleibt, setzen der erste
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B 8614 Spiegel 15 und der zweite Spiegel 1G ihre Vorv/ärtsbewegung
in Richtung der jeweiligen Umkehrpunkte fort, während sie die
Vorlage abtasten. Es ist ersichtlich, daß zu dem Zeitpunkt, zu dem das erste Spiegel-Tragelement 23 den Mikroschalter MS1
berührt, der Mikroschalter MS3 bereits geöffnet ist und dementsprechend der Schalter R31 bereits offen ist. Danach werden
die gleichen Bewegungsabläufe, wie vorstehend in bezug auf das Kopieren bei voller Größe bereits beschrieben, wiederholt,
und wenn der erste Spiegel 15 und der zweite Spiegel 16 in ihre jeweiligen Ruhestellungen nach Ausführung der vorgegebenen
Anzahl an der Kopienzahl entsprechenden Hin-und Herbewegungen in ihre Ruhestellungen zurückkehren, wird der Schalter CS
geöffnet, um die Spiegel 15 und 16 zum Stillstand zu bringen. Es wurde bereits erwähnt, daß der Stellwiderstand VR zur
Regelung der Drehzahl des Motors M eingestellt wird, wenn die Vergrößerung von dem verkleinerten Kopierformat auf das Kopierformat
voller Größe geändert wird.
Hei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
ist das erste Spiegel-Tragelement 23 an dem Antriebsdraht 32 für die Vorwärtsbewegungsrichtung des Spiegels zwischen der
festen Rillenscheibe 2 7 und der an dem zweiten Spiege1-Tragelemcnt
24 vorgesehenen mitlaufenden Rillenscheibe 25 befestigt,
jedoch kann das erste Spiegel-Traoelement 23 auch an
einem Punkt a zwischen der zweiten Rillenscheibe 29 für die Kopiervergrößerungsänderung und der mitlaufenden Rillenscheibe
25 an dem Draht 32 befestigt v/erden, wie dies Fig. 10 zu entnehmen ist. In Fig. 10 ist das lief estigungse lement 31, das
die Antreibsrillenscheibe 26 und das Drahtende im wesentlichen an dem Geräterahmen befestigt, entgegengesetzt zu der Ausf
ührungr, f orm gemäß Fig. 2 angeordnet. Im einzelnen ist die
Antriebsrillenscheibe 26 in Richtung der mitlaufenden Rillenscheibc
25 an dem zweiten Spiegel-Tragelement in bezug auf die Lage der gemeinsam verstellbaren ersten Rillenscheibe 28 und
zweiten Rillonscheibe 29 versetzt, während das Befestigungselement
31 für das Drahtende in Richtung der festen Rillen-
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B 8614
Scheibe 27 versetzt ist. Ein Ende des Drahtes 32 ist an der Rillenscheibe 26 befestigt, wobei der Draht 32 über die
zweite Rillenscheibe 29 für die Vergrößerungsänderung, die mitlaufende Rillenscheibe 25, die feste Rillenscheibe 27 und
die erste Rillenscheibe 28 für die Vergrößerungsänderung in dieser Reihenfolge von der Rillenscheibe 26 ausgeführt ist.
Natürlich sind die erste Rillenscheibe 28 und die zweite Rillenscheibe 29 für die Vergrößerungsänderung an einem mehr in
Richtung der festen Rillenscheibe 27 und dem Befestigungselement 31 gelegenen Punkt als der Endpunkt der Vorwärtsbewegung
oder der Umkehrpunkt des Befestigungspunktes a des Drahtes 32 zu dem ersten Spiegel-Tragelement angeordnet.
In Fig. 11 bezeichnet die Bezugszahl 37 eine feste Rillenscheibe, die drehbar an einer Achse 371 angebracht ist,
welche innerhalb des Gerätes befestigt ist. Diese Rillenscheibe 37 ist in bezug auf die Lage der gemeinsam verstellbaren
ersten und zweiten Rillenscheibe 28 und 29 für die Vergrößerungsänderung auf der gegenüberliegenden Seite zu der
Rillenscheibe 27 angeordnet. Das erste Spiegel-Tragelement ist an dem Draht 32 an einem Punkt b zwischen den Rillenscheiben
37 und 27 befestigt. Der Draht 32 ist mit einem Ende an dem Befestigungselement 31 angebracht und aufeinanderfolgend über
die mitlaufende Rillenscheibe 25 an dem zweiten Spiegel-Tragelement,
der ersten Rillenscheibe 2 8 für die Vergrößerungsänderung, der festen Rillenscheibe 37, der festen Rillenscheibe
27 und der zweiten Rillenscheibe 29 für die Vergrößerungsänderung geführt. Das andere Ende des Drahtes 32 ist an der
Antriebsrillenscheibe 26 befestigt. Natürlich sind die Rillenscheiben 28 und 29 mehr in Richtung der Rillenscheiben 27 und
26 als der Endpunkt der Vorwärtsbewegung oder
der Umkehrpunkt der mitlaufenden Rillenscheibe 25 angeordnet.
Bei den Ausführungsformen gemäß den Fig. 10 und 11
verläuft der Draht 32 wie bei derAusführungsform gemäß Fig. 2
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2 7 b b 4 y 8
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im wesentlichen parallel zu der Führungsschiene für das erste und zweite Spiegel-Tragelement, zwischen den hinsichtlich
der Drahtspannung benachbarten Rillenscheiben und zwischen dem Befestigungspunkt des Drahtendes an dem Gerätekörper und
der benachbarten Rillenscheibe. Die Rillenscheiben 26, 27 und 37 sind an ihrem Standort innerhalb des Gerätes drehbar.
Über die erste Rillcnscheibe 28 und die zweite Rillenscheibe für die Vergrößerungsänderung wird der Draht im wesentlichen
in entgegengesetzten Richtungen geführt. Auch bei den Ausführungsformen
gemäß den Fig. 10 und 11 werden die Rillenscheiben 28 und 29 durch den Kopiervergrößerungsänderungsvorgang
wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 in den Richtungen
des darüber geführten Drahtes versetzt bzw. verstellt. Wenn die Kopiervergrößerung von dem vollen Kopierformat auf
das verkleinerte Kopierformat geändert werden soll, werden
die Rillenscheiben 28 und 29 aus ihren durch fest ausgezogene Linien dargestellten Lagen in die gestrichelt dargestellten
Positionen 28', 29' verstellt, ohne daß die Rillenscheibe 26
gedreht wird. Zu diesem Zeitpunkt verschieben sich die Punkte a und b jeweils zu den Punkten a1 und b1. Das Ausmaß dieser Verschiebung
bzw. Verstellung entspricht dem halben Wert der Verstellung des ersten Spiegels, wobei während dieser Verstellung
die erste Rillenscheibe 28 und die zweite Rillenscheibe 29 in der gleichen Richtung wie im Falle der Ausführungsform
gemäß Fig. 2 gedreht werden. Bei der Anordnung gemäß Fig. 10 oder 11 wird bei der Abtastung der Vorlage, d.h.,
wenn sich der erste un d der zweite Spiegel aus ihren Ruhestellungen vorwärts bewegen, die Antriebsrillenscheibe 26 in
Richtung des Pfeils A11 mit einer der eingestellten Kopiervergrößerung
entsprechenden Geschwindigkeit gedreht. Hierdurch wird der Befestigungspunkt des ersten Spiegel-Tragelementes
an dem Draht 32 in Richtung des Pfeils A1 -, bewegt, während die
mitlaufende Rillenscheibe 25 in Richtung des Pfeils A13 , die
der Richtung des Pfeils A12 entspricht, mit der halben Geschwindigkeit
des vorstehend erwähnten Befestigungspunktes bev/egt wird. Für die Rückwärtsbewegung des ersten und zweiten
Spiegels kann der vorstehend bereits in Verbindung mit Fig. 2
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2 7 b b A y β
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beschriebene Mechanismus Verwendung finden, d.h., es kann der Mechanismus verwendet werden, der eine Umkehreinrichtung für
die feste Rillenscheibe 34, den Draht 35, die Antriebsrillenscheibe 33 und die Antriebsrillenscheiben 26, 33 aufweist.
Bei der Anordnung gemäß Fig. 10 werden die Rillenscheiben 26, 29 und 25 während der Vorv/ärts-und Rückwärtsbewegung des
ersten Spiegels 15 und des zweiten Spiegels 16 gedreht. Während des Vergrößerungsänderungsvorganges werden die Rillenscheiben
28, 29, 25 und 27 gedreht. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 11 werden sämtliche Rillenscheiben während der Vorwärts-und
der Rückwärtsbewegung des ersten Spiegels 15 und des zweiten Spiegels 16 gedreht. Bei einem Vergrößerungsänderungsvorgang
werden die Rillenscheiben 28, 29, 27 und 37 gedreht. Sowohl bei der Ausführungsform gemäß Fig. 10 als
auch gemäß Fig. 11 kann keine Verschiebung bzw. Verstellung der Rillenscheiben 28 und 29 ohne einen Vergrößerungsänderungsvorgang
erfolgen. Wie ersichtlich ist, werden auch bei der Ausführungsform gemäß Fig. 11 die erste Rillenscheibe 28 und
die zweite Rillenscheibe 29 für die Vergrößerungsänderung jeweils gleichzeitig und in der gleichen Richtung gedreht.
Wenn somit bei der Ausführungsform gemäß Fig. 11 diese Rillenscheiben
28 und 29 die gleiche Richtung aufweisen, müssen sie nicht für eine Einzeldrehbewegung entworfen sein, sondern
können relativ zueinander auch unbeweglich durch Schraubenbolzen oder dergl. befestigt werden. Wenn jedoch die Rillenscheiben
28 und 29 einen unterschiedlichen Durchmesser aufweisen, sollten sie derart ausgeführt sein, daß sie Einzeldrehbewegungen
ausführen können. Auch bei den anderen Ausführungsformen können die Rillenscheiben 28 und 29 unterschiedliche
Durchmesser aufweisen.
In Fig. 12 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der Teile der Ausführungsform gemäß Fig. 2 abgeändert sind.
Wie bereits erwähnt, wird die lose mitlaufende Rillenscheibe 25 an dem zweiten Spiegel-Tragelement 24 drehbar gehalten,
während das erste Spiegel-Tragelement 23 an dem Draht 32 an
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einem Punkt c zwischen den Rillenscheiben 25 und 27 befestigt
ist. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 12 ist der Durchmesser der ersten Rillenscheibe 28 für die Vergrößerungsänderung kleiner als derjenige der zweiten Rillenscheibe 29
oder umgekehrt. Bei dieser Ausführungsform werden die Rillenscheiben
28 und 29 drehbar von getrennten Achsen 306 und getragen. Die beiden Achsen 306 und 307 werden jedoch gemeinsam
von einer einzigen Halterung 308 getragen. Wenn dieVergrößerung von dem vollen Kopierformat auf das verkleinerte
Kopierformat geändert wird, wird die Halterung 308 aus ihrer durch ausgezogene Linien dargestellten Position in der Fig.
nach links verschoben, und zwar um den halben Betrag der Verstellung des ersten Spiegels 15, wodurch die Rillenscheiben
28 und 29 jeweils in ihre gestrichelt dargestellten Positionen 28' und 29' gebracht v/erden. Bei dieser Ausführungsform sind
somit die JU11enscheiben 28 und 29 nicht koaxial angebracht
und daher durch den Vergrößerungsänderungsvorgang in der gleichen Richtung über die gleiche Strecke und zur gleichen
Zeit verschiebbar bzw. verstellbar. Anders ausgedrückt, die Rillenscheiben 28 und 29 sind gemeinsam verschiebbar wie bei
den anderen Ausführungsformen. Die Verschiebung bzw. Verstellung der Rillenscheiben 28 und 29 in ihre gestrichelt dargestellten
Positionen 28" und 29' wird von der Verschiebung des Punktes c in die Position c1 begleitet.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen verläuft
der Draht 32 zwischen benachbarten Rillenscheiben parallel zu der ersten und zweiten Spiegelführungsschiene
Dies ist zu bevorzugen, um den Mechanismus kompakt zu halten, jedoch kann auch die Anordnung gemäß Fig. 13 Verwendung finden.
Bei der Anordnung gemäß Fig. 13 sind Teile der Ausführungsform gemäß Fig. 2 modifiziert. Mit den Bezugszahlen 38
und 39 sind feste Rillenscheiben bezeichnet, die drehbar von Achsen 381 und 391 gehalten werden, welche fest innerhalb
eines Gerätes angeordnet sind. Der Draht 32 ist über die Rillenscheibe 38 zur Erzielung einer Auslenkung zwischen den
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Rillenscheiben 25 und 28 und außerdem über die Rillenscheibe 39 zur Erzielung einer Auslenkung zwischen der Rillenscheibe
27 und der Rillenscheibe 29 geführt. Natürlich ist die Rillenscheibe 38 mehr in Richtung der Rillenscheibe 27 angeordnet
als der Endpunkt der Vorwärtsbewegung der Rillenscheibe 25. Die Ausführungsform gemäß Fig. 13 ist der Ausführungsform
gemäß Fig. 2 ähnlich, jedoch mit der Ausnahme, daß die Rillenscheiben 38 und 39 derart angeordnet sind, daß Teile
des Drahtes 32 erhalten v/erden, die nicht parallel zu der Führungsschiene 22 verlaufen. Bei jeder der vorstehend beschriebenen
Ausführungsformen verläuft der Draht 32 für den
Vorwärtsantrieb des ersten und zweiten Spiegels im wesentlichen parallel zu der Führungsschiene 22, und zwar zumindest innerhalb
des Bewegungsbereiches des Verbindungspunktes des ersten Spiegel-Tragelementes 23 mit dem Draht. Auch derjenige Teil
des Drahtes 32 , der mit der lose mitlaufenden Rillenscheibe 25 in Eingriff steht, d.h. derjenige Teil, der auf den gegenüberliegenden
Seiten der mitlaufenden Rillenscheibe 25 gespannt ist, verläuft zumindest innerhalb des Bewegungsbereiches
der mitlaufenden Rillenscheibe 25 im wesentlichen parallel zu der Führungsschiene 22. Der Draht 32 ist außerdem über
die erste Rillenscheibe 28 und die zweite Rillenscheibe 29 geführt, die durch einen Vergrößerungsänderungsvorgang in
der nachstehend beschriebenen Weise gemeinsam verschiebbar bzw. verstellbar sind. Der Draht 32 ist über die erste Rillenscheibe
28 im wesentlichen in der entgegengesetzten Richtung zu der zweiten Rillenscheibe 29 geführt. Diejenigen Teile
des Drahtes 32,die auf den einander gegenüberliegenden Seiten der Rillenscheibe 28 gespannt sind, verlaufen zumindest
innerhalb des Verschiebungs-bzw. Verstellungsbereiches der Rillenscheibe 28 parallel zueinander, während die auf den einander
gegenüberliegenden Seiten der Rillenscheibe 29 gespannten Teile des Drahtes 32 zumindest innerhalb des Verstellungs- ,
bereiches der Rillenscheibe 29 parallel zueinander verlaufen.
Somit verlaufen die auf den gegenüberliegenden Seiten der Rillenscheiben 28 und 29 gespannten Drahtteile sämtlich parallel
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27bb49Ö
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zueinander. Lin derartiger Spannungszustand des Drahtes
ist erwünscht.
Bei den Ausführungsformen gemäß den Fig. 10 bis 13 kann als Mechanismus zur Verschiebung bzv/. Verstellung der
Rillenscheiben 28 und 29 der in Verbindung mit Fig. 4 beschriebene Mechanismus Verwendung finden, während die Bewegungssteuerung
des ersten und zweiten Spiegels unter Verwendung der in den Fig. 5 und G oder den Fig. 7 und 9 dargestellten
Steuereinrichtung erfolgen kann. Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ist für die erste und für die
zweite Reflektoreinrichtung jeweils ein einziger Spiegel vorgesehen
, jedoch können sie jeweils auch aus einer Vielzahl von Spiegeln bestehen.
Im Rahmen der vorstehenden Beschreibung bezeichnen die Formulierungen "an einem Standort innerhalb des Gerätes
befestigt" oder "drehbar an einem Standort innerhalb des Gerätes befestigt" eine Befestigung in einer vorgegebenen
Position oder Stellung an einem im wesentlichen unbeweglichen Bauteil oder einer unbeweglichen Einrichtung, wie etwa an
einem Träger, einer Strebe, einem Rahmenteil oder einer Seitenwand innerhalb des Kopiergerätes bzw. eine drehbare Befestigung
an einer solchen Stelle ohne daß eine wesentliche Ver-Schiebung bzv/. Verstellung in irgendeine Richtung erfolgt.
Ferner bezeichnet die Formulierung "im wesentlichen an dem Gerätekörper bzw. Geräterahmen befestigt" eine im wesentlichen
unveränderbare bzw. unverstellbare Befestigung an einem der vorstehend erwähnten unbeweglichen Bauteile innerhalb des
Gerätekörpers. Darüberhinaus finden bei den beschriebenen Ausführungsformen
zwei wählbare Kopiervergroßerungen Verwendung, nämlich die volle Kopiergröße bzv;. das volle Kopierformat und
eine Vergrößerung in verringertem Maßstab bzw. ein verkleinertes Kopierformat, obwohl auch drei oder mehr Vergrößerungen
verwendet v/erden können. Für einen solchen Fall ist ersichtlich, daß die Anzahl der Positionen, in die die Rillen-
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2 7 b b 4 9
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scheiben 28 und 29 verstellt werden, drei oder mehr beträgt.
Außerdem ist bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
die Geschv/indigkeit des lichtempfindlichen Aufzeichnungsmateriaüä für sämtliche Vergrößerungen gleich,
jedoch ist es auch möglich, die Umfangsgeschwindigkeit des lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials entsprechend einer
Änderung der Kopiervergrößerung zu ändern und die Geschwindigkeit der Vorwärtsbewegung der ersten und zweiten Reflektoreinrichtung
für sämtliche Vergrößerungen konstant zu halten. Wenn in diesem Falle die Umfangsgeschwindigkeit des lichtempfindlichen
Aufzeichnungsmaterials für das volle Kopierformat ν und die Geschwindigkeiten der Vorwärtsbewegung der ersten
und zweiten Reflektoreinrichtung jeweils ν bzw. v/2 sind, kann das lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterial für eine
Kopiervergrößerung m mit einer Umfangsgeschwindigkeit mv bewegt werden.
Auch kann anstelle der bei jeder der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen erfolgende Verstellung der
Linse mit der ersten Reflektoreinrichtung durch einen Vergrößerungsänderungsvorgang
alternativ die Linse auch in einer vorgegebenen Stellung innerhalb des Gerätes für jede Vergrößerung
fest angeordnet bleiben. In diesem Falle können z.B. der dritte und vierte Spiegel gemäß Fig. 1 durch einen
Vergrößerungsänderungsvorgang zur Erfüllung der vorstehend genannten Formel verschoben bzw. verstellt werden. Dementsprechend
v/ird der Verstellungsbetrag des ersten Spiegels zur Erfüllung der vorstehend genannten Formel größer als bei
jeder der beschriebenen Ausführungsformen.
Zusammengefaßt wird somit ein Kopiergerät vorgeschlagen, bei dem ein erster und ein zweiter Reflektor mit
einem Geschwindigkeitsverhältnis von 1:1/2 zur Abtastung einer Bildvorlage bewegbar sind und der erste Reflektor
bei einer Vergrößorungsänderung verstellt wird. Eine mit-
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laufende bzw. lose Rillcnscheibe ist an einem Tragelement für
den zweiten Reflektor vorgesehen. Ein an einem Ende fest innerhalb des Gerätes befestigter Draht ist über die mitlaufende
lose Rillenscheibe geführt, während der andere Endteil des Drahtes auf eine Antriebsrillenscheibe aufgewickelt
ist. Ein Tragelement des ersten Reflektors ist an dem Draht zwischen der mitlaufenden losen Rillenscheibe und der Antriebsrillenscheibe
befestigt. Der Draht ist über eine erste Rillenscheibe geführt, die durch eine Vergrößerungsänderung
zwischen dem fest angebrachten Ende des Drahtes und dem Befestigungspunkt des Drahtes an dem Tragelement für den
ersten Reflektor verschiebbar bzw. verstellbar ist. Außerdem ist der Draht über eine zweite Rillenscheibe geführt, die
durch eine Vergrößerungsänderung zwischen dem Befestigungspunkt des Drahtes an dem Traqelement für den ersten Reflektor
und der Antriebsrillenscheibe verschiebbar bzw. verstellbar
ist. Die eiste und zweite Rillenscheibe sind hierbei gemeinsam verstellbar.
8098?4/Π97?
Leerseite
Claims (1)
- TlEDTKE - BüHLING - KlNNE - GrUPEDipl.-Chem. G. Bühling Dipl.-Ing. R. Kinne Dipl.-Ing. P. GrupeBavariaring 4, Postfach 20 248000 München jTel.: (0 89) 53 96 53 Telex: 5-24845 tipat cable: Germaniapatent München13. Dezember 19B 8614/Canon case Gf>4PatentansprücheKopiergerät mit variabler Vergrößerung, gekennzeichnet durch eine Auflageplatte (13) für eine zu kopierende Bildvorlage (O), durch ein bewegbares lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial (1, 2), durch eine Abtasteinrichtung zur optischen Abtastung der Bildvorlage und durch eine Linse (17), die das Licht von der Abtasteinrichtung erhält und ein optisches Bild der Vorlage auf dem lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterial ausbildet, wobei die Abtasteinrichtung eine der Vorlagen-Auflagerplatte optisch gegenüberliegend angeordnete erste Reflektoreinrichtung (15), ein die erste Reflektoreinrichtung tragendes erstes Tragelement (23) , eine der ersten Reflektoreinrichtung und der Linse optisch gegenüberliegend angeordnete zweite Reflektoreinrichtung (16), ein die zweite Reflektoreinrichtung tragendes zweites Tragelement (24), eine Führungseinrichtung (22), die das erste und das zweite Tragelement derart hält und führt, daß die Tragelemente parallel zu der Vorlagen-Auflageplatte bewegbar sind, eine drehbar an dem zweiten Tragelement gehaltene lose Rillenscheibe (25), ein drehbares Bauteil (26) , eine Antriebseinrichtung (CLF, M), die das drehbare Bauteil zumindest in Drehung versetzt, wenn die erste und zweite Reflektoreinrichtung zur optisehen Abtastung der Bildvorlage vorwärts bewegt werden, einen über die lose Rillenscheibe geführten Draht (32),ORlGiNAL 809824/097?X/11Dresdner Bank (München) Kto. 3939 844 Posischeck (München) Kto. 670-43-904-2- B 86142 7 5 ο 4 b bdessen eines Ende im wesentlichen an dem Rahmen des Kopiergerätes und dessen anderes Ende an dem drehbaren Bauteil· befestigt sind, wobei das erste Tragelement zwischen der losen Ri^enscheibe und dem drehbaren Bauteil an dem Draht gemäß den Spannbedingungen des Drahtes befestigt ist, eine erste Rillenscheibe (28) und eine zweite Riilenscheibe (29) zur Änderung der optischen Weglänge, die durch eine Kopiervergrößerungsänderung gemeinsam verschiebbar sind, wobei der Draht zwischen dem im wesentlichen an dem Geräterahmen befestigten Ende und dem gemäß den Spann bedingungen des Drahtes befestigten Teil des ersten Tragelementes über die erste Rillenscheibe und zwischen dem befestigten Teil des ersten Tragelements und den an dem drehbaren Bauteil befestigten Drahtende über die zweite Rillenscheibe geführt und außerdem über die erste und die zweite Rillenscheibe im wesentlichen in entgegengesetzter Richtung geführt ist, und eine Einrichtung (36, 171 bis 175, 301 bis 305, 361 bis 364) aufweist, die die erste und zweite Rillenscheibe entlang der Spannrichtuna des Drahtes in Bezug auf die erste und zweite Rillenscheibe in eine einer gewählten Kopiervergrößerung entsprechende Position während der Änderung der Kopiervergrößerung verschiebt.2. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht zur Änderung der optischen Wegiänge zwischen dem im wesentlichen an dem Geräterahmen befestigten Drahtende und der von dem zweiten Tragelement gemäß den Spann bedingungen des Drahtes getragenen losen Rillenscheibe über die erste Rillenscheibe geführt ist.3. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht zur Änderung der optischen Weglänge zwischen der von dem zweiten Tragelement getragenen losen Rillenscheibe und dem an dem ersten Tragelement gemäß den Spannbedingungen des Drahtes befestigten Drahtteil über die erste Rillenscheibe geführt ist.809824/0972ORIGINAL INSPECTED~3~ B 8614 ·,.-, u.- , ur.4. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterial für jede Vergrößerung mit der gleichen Geschwindigkeit bewegbar ist und daß die Antriebseinrichtung bei der Bewegung der ersten und zweiten Reflektoreinrichtung zur optischen Abtastung der Bildvorlage das drehbare Bauteil derart in Drehung versetzt, daß das drehbare Bauteil den Draht mit einer Geschwindigkeit aufnimmt, die gleich der Geschwindigkeit des lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials multipliziert im wesentlichen mit dem Kehrwert der Kopiervergrößerung ist.5. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Rillenscheibe zur Änderung der optischen Weglänge im wesentlichen koaxial zueinander angeordnet sind.6. Kopiergerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Rillenscheibe auf einer im wesentliehen gemeinsamen Achse (30) einzeln drehbar angeordnet sind.7. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Rillenscheibe zur Änderung der optischen Weglänge von einer gemeinsamen Halterung getragen werden.8. Kopiergerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Rillenscheibe auf der gemeinsamen Halterung einzeln drehbar angeordnet sind.9. Kopiergerät mit variabler Vergrößerung, gekennzeichnet durch eine Auflageplatte (13) für eine zu kopierende Bildvorlage (0), durch ein bewegbares lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial (1, 2), durch eine Abtasteinrichtung zur optischen Abtastung der Bildvorlage, durch eine Linse (17), die das Licht von der Abtasteinrichtung erhält uncj ein optisches Bild der Bildvorlage auf dem lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterial ausbildet, wobei80982W097?die Abtasteinrichtung eine der Vorlagen-Auflageplatte optisch gegenüberliegend angeordnete erste Reflektoreinrichtung (15), ein erstes Tragelement (23) für die erste Reflektoreinrichtung, eine der ersten Reflektoreinrichtung und der Linse optisch gegenüberliegend angeordnete zweite Reflektoreinrichtung (16), ein zweites Tragelement (24) für die zweite Reflektoreinrichtung, eine Führungseinrichtung (22), die das erste und zweite Tragelement derart trägt und führt, daß die Tragelemente parallel zu der Vorlagen-Auflageplatte bewegbar sind,. eine drehbar von dem zweiten Tragelement gehaltene lose Rillenscheibe (25), ein erstes drehbares Bauteil (26), eine erste Antriebseinrichtung (CLF, M), die das erste drehbare Bauteil zumindest in Drehung versetzt, wenn die erste und die zweite Reflektoreinrichtung zur optischen Abtastung der Bildvorlage vorwärts bewegt werden, einen über die lose Rillenscheibe geführten ersten Draht (32), dessen eines Ende im wesentlichen an dem Rahmen des Kopiergerätes und dessen anderes Ende an dem ersten drehbaren Bauteil befestigt sind, wobei das erste Tragelement an dem ersten Draht zwischen der losen Rillenscheibe und dem drehbaren Bauteil gemäß den Spannbedingungen des Drahtes befestigt ist, eine erste Rillenscheibe (28) und eine zweite Rillenscheibe (29) zur Änderung der optischen Weglänge, die bei einer Kopiervergrößerungsänderung gemeinsam verschiebbar sind, wobei der erste Draht zwischen dem im wesentlichen an dem Geräterahmen befestigten Drahtende und dem gemäß den Spannbedingungen des Drahtes befestig ten Teil des ersten Tragelementes über die erste Rillenscheibe und zwischen dem befestigten Teil des ersten Tragelementes und dem an dem ersten drehbaren Bauteil befestigten Drahtende über die zweite Rillenscheibe geführt ist und außerdem über die erste und die zweite Rillenscheibe im wesentlichen in entgegengesetzten Richtungen verläuft, eine Einrichtung (36, 171 bis 175, 301 bis 305, 361 bis 364), die die erste und zweite Rillenscheibe entlang der Spann richtung des ersten Drahtes in Bezug auf die erste undzv/eite Rillenscheibe in eine einer gewählten Kopiervergrößerung entsprechende Position bei einer Änderung der Kopiervergrößerung verschiebt, ein zweites drehbares Bauteil (33), eine zweite Antriebseinrichtung (CLB, M), die das zweite drehbare Bauteil zumindest in Drehung versetzt, wenn die erste und zweite Reflektoreinrichtung nach der Abtastung der Bildvorlage in ihre Ruhestellungen zurückbewegt werden, und einen mit einem Ende im wesentlichen an dem zweiten Tragelement befestigten zweiten Draht (35) aufweist, wobei zumindest dieser eine Endteil des zweiten Drahtes in einer zu der Spannrichtung des ersten Drahtes über die lose Rillenscheibe im wesentlichen entgegengesetzten Richtung über das zweite Tragelement gespannt ist, während das andere Ende des zweiten Drahtes an dem zweiten drehbaren Bauteil befestigt ist.10. Kopiergerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Draht zwischen dem im wesentlichen an dem Geräterahmen befestigten Drahtende und der von dem zweiten Tragelement gemäß den Spannbedingungen des ersten Drahtes gehaltenen losen Rillenscheibe zur Änderung der optischen Weglänge über die erste Rillenscheibe geführt ist.11. Kopiergerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Draht zwischen der von dem zweiten Tragelement gehaltenen losen Rillenscheibe und dem an dem ersten Tragelement gemäß den Spannbedingungen des ersten Drahtes befestigten Drahtende zur Änderung der optischen Weglänge über die erste Rillenscheibe geführt ist.12. Kopiergerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterial für jede Vergrößerung mit der gleichen Geschwindigkeit bewegbar ist, und daß die erste Antriebseinrichtung bei der Bewegung der ersten und zweiten Reflektoreinrichtung zur optischen Abtastung der Bildvorlage das erste drehbare809824/0972Bauteil derart in Drehung versetzt, daß das erste drehbare Bauteil den ersten Draht mit einer Geschwindigkeit aufnimmt, die gleich der Geschwindigkeit des lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials multipliziert im wesentliehen mit dem Kehrwert der Kopiervergrößerung ist.·13. Kopiergerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Rillenscheibe zur Änderung der optischen Weglänge im wesentlichen koaxial zueinander angeordnet sind.14. Kopiergerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Rillenscheibe auf einer im wesentlichen gemeinsamen Achse einzeln drehbar angeordnet sind.15. Kopiergerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Rillenscheibe zur Änderung der optischen Weglänge von einer gemeinsamen Halterung getragen werden.16. Kopiergerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Rillenscheibe auf einer gemeinsamen Halterung einzeln drehbar angeordnet sind.17. Kopiergerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Antriebseinrichtung identisch sind und während der Vorwärtsbewegung der ersten und zweiten Reflektoreinrichtung zur Abtastung der Bildvorlage und während der Rückwärtsbewegung der ersten und zweiten Reflektoreinrichtung in ihre Ruhestellungen Antriebskräfte in entgegengesetzten Drehrichtungen erzeugen .24/097?-7- B 8614275549318. Kopiergerät nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und das zweite drehbare Bauteil koaxial angeordnet und in der gleichen Richtung drehbar sind, wobei der Durchmesser des zweiten drehbaren Bauteils den halben Wert des Durchmessers des ersten drehbaren Rauteils aufweist, und daß der erste Draht über das erste drehbare Bauteil in entgegengesetzter Richtung zu dem über das zweite drehbare Bauteil geführten zweiten Draht geführt ist.19. Kopiergerät mit variabler Vergrößerung, gekennzeichnet durch eine Auflageplatte (13) für eine zu kopierende Bildvorlage (O), durch ein bewegbares lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial (1, 2), durch eine Abtasteinrichtung zur optischen Abtastung der Bildvorlage und durch eine Linse (17), die das Licht von der Abtasteinrichtung erhält und ein optisches Bild der Vorlage auf dem lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterial ausbildet, wobei die Abtasteinrichtung eine der Vorlagen-Auflageplatte optisch gegenüberliegend angeordnete erste Reflektoreinrichtung (15), ein die erste Reflektoreinrichtung tragendes erstes Tragelement (23), eine der ersten Reflektoreinrichtung und der Linse optisch gegenüberliegend angeordnete zweite Reflektoreinrichtung (16), ein die zweite Reflektoreinrichtung tragendes zweites Tragelement (24), eine Führungseinrichtung (22), die das erste und das zweite Tragelement derart hält und führt, daß die Tragelemente parallel zu der Vorlagen-Auflageplatte bewegbar sind, eine drehbar an dem zweiten Traqelement gehaltene lose Rillenscheibe (25), ein drehbares Bauteil (26), eine Antriebseinrichtung (CLF,M), die das drehbare Bauteil zumindest in Drehung versetzt, wenn die erste und zweite Reflektoreinrichtung zur optischen Abtastung der Bildvorlage vorwärts bewegt werden, einen über die lose Rillenscheibe geführten Draht (32), dessen eines Ende im wesentlichen an dem Rahmen des Kopiergerätes und dessen anderes Ende an dem drehbaren-8- B 86142 7 5 b A Bauteil befestigt sind, wobei das erste Tragelement zwischen der losen Rillenscheibe und dem drehbaren Bauteil an dem Draht gemäß den Spannbedinuungen des Drahtes befestigt ist, eine erste Rillenscheibe (28) und eine zweite Rillenscheibe (29) zur Änderung der optischen Weglänge, die durch eine Kopiervergrößerungsänderung gemeinsam verschiebbar sind, wobei der Draht zwischen dem im wesentlichen an dem Geräterahmen befestigten Ende und dem gemäß den Spannbedingungen des Drahtes befestigten Teil des ersten Tragelementes über die erste Rillenscheibe und zwischen dem befestigten Teil des ersten Tragelements und dem an dem drehbaren Bauteil befestigten Drahtende über die zweite Rillenscheibe geführt und außerdem über die erste und die zweite Rillenscheibe im wesentliehen in entgegengesetzter Richtung geführt ist, eine Einrichtung (36, 171 bis 175, 301 bis 305, 361 bis 364), die die erste und zweite Rillenscheibe entlang der Spannungsrichtung des Drahtes in Bezug auf die erste und zweite Rillenscheibe in eine einer gewählten Kopiervergrößerung entsprechende Position während der Änderung der Kopiervergrößerung verschiebt, wobei die erste Reflektoreinrichtung aus ihrer Ruhestellung in eine einer gewählten Kopiervergrößerung entsprechende Stellung verschiebbar ist, wenn die erste und die zweite Rillenscheibe von Ί"ΐ Rillenscheiben-Verschiebungseinrichtung verstellt werden, und eine Einrichtung aufweist, die die erste Reflektoreinrichtung in ihre Ruhestellung vor der optischen Abtastung der Bildvorlage zurückführt, nachdem die erste Reflektoreinrichtung aus ihrer Ruhestellung in die dor gewählten Vergrößerung entsprechende Stellung durch die Verschiebung der ersten und der zweiten Rillenscheibe zur Änderung der optischen Weglänge verstellt worden ist.20. Kopiergerät nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht zwischen dem im wesentlichen an dem Goräterahmen befestigten Drahtende und der von dem zweiten Tragelement gemäß den Spann bed ingumjen des809824/0972Drahtes gehaltenen losen Rillenscheibe zur Änderung der optischen Weglänge über die erste Rillenscheibe geführt ist.21. Kopiergerät nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht zwischen der von dem zweiten
Tragelement gehaltenen losen Rillenscheibe und dem an dem ersten Tragelement gemäß den Spannbedingungen des
Drahtes befestigten Drahtteil zur Änderung der optischen Weglänge über die erste Rillenscheibe geführt ist.22. Kopiergerät nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das lichtempfindliche Aufzeichnungsmaterial für jede Vergrößerung mit der gleichen Geschwindigkeitbewegbar ist, und daß die Antriebseinrichtung das drehbare Bauteil bei der Bewegung der ersten und zweiten Reflektoreinrichtung zur optischen Abtastung der Bildvorlage derart in Drehung versetzt, daß das drehbare Bauteil den Draht mit einer Geschwindigkeit aufnimmt, die gleich der Ge-schwindigkeit des lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials multipliziert im wesentlichen mit dem Kehrwert der Kopiervergrößerung ist.23. Kopiergerät nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Rillenscheibe zur Änderung der optischen Weglänge im wesentlichen koaxial angeordnet sind.24. Kopiergerät nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Rillenscheibe auf einer im wesentlichen gemeinsamen Achse einzeln drehbar gehalten werden.25. Kopiergerät nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Rillenscheibe zur Änderung der optischen Weglänge von einer gemeinsamen
Halterung getragen werden.809824/09722 7 5 b 4 9 a~10~ B 861426. Kopiergerät nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Rillenscheibe auf der gemeinsamen Halterung einzeln drehbar angeordnet sind.809824/0972
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