DE2754841C2 - Stoßmessermaschine - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Stoßmessermaschine, wie man sie zum Schneiden von Flachmaterial wie Stoffen,
Kunstleder und dergleichen verwendet, und zwar eine Stoßmessermaschine mit einem ungefähr vertikal
angeordneten und in seiner Längsrichtung oszillierenden Messer sowie mit einem Schleifapparat zur
Schärfung des Messers, der mittels einer Antriebsvorrichtung aus einer Ruhestellung längs des Messers
absenk- und wieder anhebbar ist. Eine solche Stoßmessermaschine ergibt sich z. B. aus der DE-OS 18 17 005.
Bei derartigen, in der Regel handgeführten, Stoßmessermaschinen
muß die Schneidkante des Messers von Zeit zu Zeit neu geschärft werden, wozu die
Antriebsvorrichtung von Hand oder auch automatisch eingeschaltet wird Sie senkte dann den Schleifapparat
mit Laufenden Schleifelementen (Schleifbänder oder Schleifsteine) aus einer Stellung an der Unterseite des
Maschinengehäuses längs des Stoßmessers bis in eine untere Umkehrstellung ab, die mindestens so tief liegt,
daß sie vom unteren Ende des Stoßmessers am oberen
ίο Ende des Stoßmesserhubs erreicht wird; anschließend
wird der Schleifapparat mit noch laufenden Schleifelementen von der Antriebsvorrichtung wieder bis in seine
obere Ruhestellung angehoben, und beim Erreichen dieser Ruhestellung wird die Antriebsvorrichtung
is selbsttätig abgeschaltet Es sind die verschiedensten
Antriebsvorrichtungen bekannt am üblichsten ist es jedoch, sie mit einem senkrecht zu seiner Achse
verstellbaren Reibrad zu versehen, welches beim Einschalten der Antriebsvorrichtung gegen eine über
einen Pleuel das Stoßmesser antreibende Exzenterscheibe angelegt wird, und zwar entgegen der Wirkung
einer an einem Reibradträger angreifenden Feder. Dieser Reibradträger wird in der Antriebsstellung durch
ein Riegeigesperre blockiert welches beim Anheben des Schleifapparats in dessen Ruhestellung in eine
unwirksame Stellung gebracht wird, so daß das Reibrad unter der Wirkung der am Reibradträger angreifenden
Feder in seine unwirksame Stellung zurückspringt.
Es sind die verschiedensten Getriebe für das Absenken und Wiederanheben des Schleifapparats
bekannt. So wurden beispielsweise schon Kreuzspindeln vorgesehen, die sich in Längsrichtung des Stoßmessers
erstrecken, vom Reibrad über ein Getriebe angetrieben werden und ihrerseits über im Wechsel eingekuppelte
Muttern oder Mitnehmer den Schleifapparal verschieben. Eine andere Antriebsart wurde in der Patentanmeldung
P 27 12 673.4 der Anmelderin vorgeschlagen. Schließlich ist auch schon ein Kettenantrieb bekanntgeworden,
der in Verschieberichtung des Schleifapparats untereinander zwei Kettenräder aufweist, von denen
das eine vom Reibrad über ein Winkelgetriebe angetrieben wird. Eine über die beiden Kettenräder
verlaufende, endlose Kette trägt einen Mitnehmerbolzen, der in eine quer zur Verschieberichtung des
Schleifapparats verlaufende Nut eines Teils eingreift, welches mit dem Schleifapparat fest verbunden ist (eine
solche Antriebsvorrichtung ist in der Druckschrift »Bedienungsanleitung und Ersatzteilliste, KURIS-STOSSMESSER-MASCHINEN
KV 1100, 1350, 1600, 2000« der Anmelderin beschrieben worden).
Liegt nun versehentlich noch zugeschnittenes oder zuzuschneidendes Material im Bereich des Stoßmessers
unterhalb des Schleifapparats, wenn dessen Antriebsvorrichtung eingeschaltet wird, so läuft der Schleifapparat
auf dieses Material auf, was eine Beschädigung des Schleifapparats und u. U. auch der Antriebsvorrichtung
zur Folge hat. Gleiches kann geschehen, wenn sich versehentlich ein Handwerkzeug im Bereich des
Stoßmessers unterhalb des Schleifapparats befindet, und wenn die Bedienungsperson bei eingeschaltetem
Schleifapparat versehentlich unter den letzteren greift, z. B. wenn sie ausgeschnittene Materialteile oder
Materialreste wegräumt, so kann sie durch den Schleifapparat verletzt werden.
Der Erfindung lag deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Stoßmessermaschine der eingangs erwähnten Art so zu
verbessern, daß Beschädigungen des Schleifapparats und beim Absenken desselben durch diesen verursachte
Verletzungen der Bedienungsperson vermieden werden können. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch
gelöst, daß zur Unterbrechung der Absenkung des Schleifapparats und ein unter de>- Wirkung eines
Kraftspeichers stehendes Steuerelement für die An- r,
triebsvorrichtung vorgesehen ist, welches durch Anheben des Schleifapparats entgegen der Wirkung dieses
Kraftspeichers in seine wirksame Stellung verstellbar ist Durch eine entsprechende Bemessung des Kraftspeichers
1BBt sich erfindungsgemäß also erreichen, daß ,,ι
beim Überschreiten eines durch den Kraftspeicher vorgegebenen Grenzwerts des der Absenkbewegung
des Schleifapparsts entgegengesetzten Widerstands.die
Absenkbewegung unterbrochen wird. Wenn also der Schleifapparat auf zuzuschneidendes Material, die Hand ι -,
der Bedienungsperson oder ein anderes Hindernis aufläuft, so können bei einer entsprechenden Dimensionierung
des Kraftspeichers weder der Schleifappa'rat oder dessen Antriebsvorrichtung nc;h irgend etwas
anderes beschädigt werden. _><i
Kraftspeicher und Steuerelement könnten z. B. von den Teilen einer Rutschkupplung gebildet werden, die
beim Überschreiten eines gewissen, der Absenkbewegung des Schleifapparats entgegengesetzten Widerstands
wirksam wird, vorteilhafter ist es jedoch, wenn :-, die Antriebsvorrichtung durch das Steuerelement
abschaltbar ist. So könnte z. B. die bei bekannten Stoßmessermaschinen übliche, den Schleifapparat tragende
und ihn absenkende sowie wieder anhebende Hubstange nach Art eines Teleskops ausgebildet sein, iu
dessen Teleskopteile beim Auftreffen des Schieifapparats auf ein Hindernis entgegen der Wirkung einer
Feder ineinandergeschoben werden und dann eine Abschaltvorrichtung für den Antrieb des Schleifapparats
betätigen. Mit weit geringeren Abänderungen der bekannten Stoßmessermaschinen kommt man jedoch
aus, wenn diese so ausgebildet werden, daß durch Verschieben des Schleifapparats entgegen der Absenkbewegung
mindestens ein Teil der Antriebsvorrichtung und vorzugsweise ein Widerlager eines Kraftübertragungselements
der Antriebsvorrichtung entgegen der Wirkung des Kraftspeichers verschiebbar und mit dem
Steuerelement für die Antriebsvorrichtung verbunden ist. Es genügt dann nämlich völlig, irgend ein Lager eines
Teils der Antriebsvorrichtung, z. B. ein Lager eines Zahnrads, verschieb- bzw. verschwenkbar zu halten, und
zwar in einer solchen Richtung, daß die in der Antriebsvorrichtung beim Auftreffen des Schleifapparats
auf ein Hindernis auftretenden Kräfte bzw. Drehmomente dieses Lager entgegen der Wirkung
eines Kraftspeichers wie einer Feder verschieben und dadurch die Unterbrechung der Absenkung des
Schleifapparats auslösen.
Am einfachsten läßt sich der Grundgedanke der Erfindung bei Stoßmessermaschinen verwirklichen, bei
denen die Antriebsvorrichtung in bekannter Weise ein gegen ein angetriebenes, drehendes Teil anlegbares
Reibrad aufweist. Dann wird erfindungsgemäß die Konstruktion so ausgebildet, daß das Reibrad durch das
Steuerelement von der angetriebenen Achse abhebbar bo
ist.
Im folgenden soll die Erfindung anhand einer in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsform
näher erläutert werden; es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung einer Stoßmessermaschine;
Fig. 2 einen Schnitt durch die Stoßmessermaschine gemäß der Linie 2-2 in F i g. 1, wobei ein zuzuschneidendes
Stofflagenpaket angedeutet wurde; in F i g. 2 nimmt ein Reibrad der Antriebsvorrichtung seine wirksame
Stellung ein;
Fig.2a den rechten oberen Teil der Fig.2, wobei
sich jedoch das Reibrad in seiner unwirksamen Stellung befindet;
Fig.3 einen Schnitt durch die Stoßmessermaschine
gemäß der Linie 3-3 in Fig.2 bei eingeschalteter Antriebsvorrichtung, und
F i g. 3a den oberen Teil der F i g. 3 nach Abschaltung
der Antriebsvorrichtung durch den auf ein Hindernis aufgelaufenen Schleifapparat-
Die Fig. 1 zeigt eine Stoßmessermaschine mit einem
als Ganzes mit 10 bezeichneten Gehäuse, an welches ein Elektromotor 12 für den Antrieb des Geräts angebaut
ist. Das Gehäuse ruht auf einer flachen Fußplatte 14, auf der es sich über eine sog. Messerstütze 16 abstützt.
Diese besitzt einen ungefähr U-förmigen Querschnitt und bildet so eine Führung für ein in vertikaler Richtung
oszillierendes Stoßmesser 18, welches über einen nicht
dargestellten, bekannten Kurbeltrieb vom Elektromotor 12 angetrieben wird. Schließlich sind am Gehäuse 10
noch zwei Handgriffe 20 und 22 angebracht
Unterhalb des Gehäuses 10 ist ein als Ganzes mit 24 bezeichneter Schleifapparat angeordnet, der durch
Druck auf einen Hebel 26 eingeschaltet werden kann, so daß sich zu beiden Seiten des Stoßmessers 18
befindende und dessen Schneidkante schärfende Schleifräder 28 und 30 zu drehen beginnen und der
Schleifapparat längs des Stoßmessers abgesenkt und wieder angehoben wird.
Anhand der F i g. 2 und 3 soll nun zunächst beschrieben werden, wie der Schleifapparat angetrieben
wird.
An einem in einer Gehäuseschale 10a montierten Block 32 ist ein Arm 34 gelagert, und zwar so, daß er um
eine zur Zeichnungsebene der F i g. 2 senkrechte Achse verschwenkt werden kann. Am gemäß F i g. 2 rechten
Ende des Arms 34 ist ein Reibrad 36 gelagert, welches gegen eine vom Elektromotor 12 angetriebene Exzenterscheibe
38 angelegt werden kann. An dieser ist ein nicht dargestelltes Pleuel exzentrisch angelenkt,
über welches das Stoßmesser 18 angetrieben wird. Auf der Achse des Reibrads 36 sitzt eine Zahnrolle 40, über
die ein Zahnriemen 42 verläuft. Im Block 32 ist eine weitere Achse 44 drehbar gelagert, welche an ihrem
einen, dem Betrachter der F i g. 2 zugekehrten Ende eine Zahnrolle 46 und am anderen Ende ein nicht
gezeigtes Schneckenrad trägt, welches mit einem Zahnrad 48 kämmt. Dieses sitzt auf einer im Block 32
drehbar gelagerten Achse 50, die auch ein Kettenrad 52 trägt. Da der Zahnriemen 42 auch über die Zahnrolle 46
verläuft, treibt das Reibrad also das Kettenrad 52 an. Schließlich ist in der Gehäuseschale I0a eine weitere
Achse 54 drehbar gelagert, die an ihrem dem Betrachter der Fig.2 zugekehrten einen Ende eine Zahnrolle 56
und am anderen Ende ein Element eines Winkelgetriebes trägt, über das eine in der Gehäuseschale 10a
drehbar gelagerte Spindel 58 dank des Umstands angetrieben wird, daß der Zahnriemen 42 auch über die
Zahnrolle 56 verläuft.
Der Zahnriemen 42 ist aus einem geeigneten Kunststoff hergestellt und so dimensioniert, daß er unter
leichter Spannung steht, wenn das Reibrad 36 seine in F i g. 2 gezeigte Position einnimmt, in der es gegen die
angetriebene Exzenterscheibe 38 anliegt.
An der Gehäuseschale 10a ist bei 60 der Hebel 26 angelenkt, welcher über eine Lasche 62 mit einem
Vorsprung 64 des Arms 34 gelenkig verbunden ist. Wie die Fig.2 zeigt, wird eine Druckfeder 66 zwischen
einem Ansatz 68 der Gehäuseschale 10a und dem Vorsprung 64 des Arms 34 dazu herangezogen, das
Reibrad 36 von der Exzenterscheibe 38 abzuheben. Dies kann durch ein Riegeigesperre verhindert werden, das
im folgenden erläutert wird: Wenn man den Hebel 26 aus seiner in Fig.2a gezeigten Stellung, in der das
Reibrad 36 nicht angetrieben wird, im Uhrzeigersinn nach unten in seine in F i g. 2 gezeigte Position drückt, so
wird er in dieser durch einen winkelförmig ausgebildeten und mittels einer Schraube 70 (siehe auch F i g. 3 und
3a) an der Gehäuseschale 10a angelenkten Riegel 72 blockiert. Dieser Riegel weist eine besonders deutlich in
Fig.3a erkennbare Stufe 72s auf und steht unter der Wirkung einer sich an der Gehäuseschale 10a
abstützenden Druckfeder 74, die bestrebt ist, den Riegel 72 gemäß F i g. 3 im Gegenuhrzeigersinn zu verschwenken,
so daß er nach dem Drücken des Hebels 26 seine in F i g. 3 gezeigte Position einnimmt, in der er den Hebel
26 blockiert.
In einem in der Gehäuseschale 10a befestigten Führungskörper 78 ist ein Lagerkörper 80 in vertikaler
Richtung verschiebbar gehalten. Er wird von einer Druckfeder 82 nach unten gegen einen vom Führungskörper
78 gebildeten Anschlag gedrückt, und in ihm ist die Achse 84 eines auf dieser drehbar gelagerten
Kettenrads 86 befestigt, über welches eine endlose und auch über das Kettenrad 52 verlaufende Kette 88
geführt ist. An einem Glied dieser Kette ist ein Mitnehmer 90 befestigt, der in eine senkrecht zur
Zeichnungsebene der F i g. 2 verlaufende Nut 92 eines Blocks 94 eingreift, welcher am oberen Ende einer in
einer Bohrung 96 der Gehäuseschale 10a verschiebbar geführten Hubstange 98 befestigt ist und eine nicht
dargestellte Bohrung aufweist, durch die hindurch die Spindel 58 verläuft. Die Nut 92 ist so lang, daß der
Mitnehmer 90 stets in sie eingreift, gleichgültig ob er sich nun im vorderen oder im hinteren Trum der
endlosen Kette 88 befindet.
Erfindungsgemäß ist der Lagerkörper 80 für das Kettenrad 86 über eine Steuerstange 100 mit dem vom
Riegel 72 gebildeten Riegeigesperre gekuppelt Zu diesem Zweck ist am Lagerkörper 80 ein Stift 80a
befestigt, an dem das untere Ende der Steuerstange 100 angreift, und auch am Riegel 72 ist ein Stift 726
vorgesehen, der von einer am oberen Ende der Steuerstange 100 vorgesehenen Gabel 100a umfaßt
wird. Diese Gabel ermöglicht es, daß der Riegel 72 aus seiner in F i g. 3a gezeigten Ruhestellung heraus in die in
Fig.3 gezeigte Position und umgekehrt verschwenkt
werden kann, ohne daß auch die Steuerstange 100 bewegt werden muß. Wesentlich ist jedoch, daß der Stift
72b am inneren Ende der Gabel 100a anliegt wenn der Riegel 72 seine in F i g. 3 dargestellte/wirksame Position
einnimmt Wird dann der Lagerkörper 80 für das untere Kettenrad 86 entgegen der Wirkung der Druckfeder 82
angehoben, so löst die Steuerstange 100 das Riegelgesperre,
da dann der Riegel 72 gemäß Fig.3 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird, so daß die Druckfeder
66 das Reibrad 36 von der treibenden Exzenterscheibe 38 abheben kann. In gleicher Weise wird der Riegel 72 in
seine unwirksame, in Fig.3a dargestellte Position
zurückgeschwenkt, wenn die Hubstange 98 mit ihrem Block 94 im oberen Totpunkt ihrer Bewegung angelangt
. ist, denn lcurz zuvor trifft ein auf dem Block 94
befestigter Stift 94a auf den gemäß Fi g. 3 linken Arm
des Riegels 72 auf und verschwenkt diesen entgegen der Wirkung der Druckfeder 74 im Uhrzeigersinn in seine in
F i g. 3a gezeigte Stellung, so daß das Reibrad 36 von der antreibenden Exzenterscheibe 38 abhebt und der
Kettentrieb stillgesetzt wird.
Der Schleifapparat 24 besitzt einen am unteren Ende der Hubstange 98 befestigten, in der Seitenansicht
ungefähr U-förmigen Lagerkörper 110, in dem das untere Ende der Spindel 58, welches eine Schnurrolle
112 trägt, drehbar gelagert ist. Eine weitere Schnurrolle 114 ist an der Unterseite des Lagerkörpers 110 gelagert,
und in zwei an den beiden Seiten des Lagerkörpers 110
befestigten Armen 116 und 118 (siehe F i g. 1 und 3) sind
Achsen 120 und 122 (siehe F i g. 2) drehbar gelagert, an deren inneren Enden die Schleifräder 30 und 28 und an
deren äußeren Enden Schnurrollen 124 und 126 befestigt sind. Diese werden über eine endlose Schnur
128 angetrieben, die über die von der Spindel 58 angetriebene Schnurrolle 112, die beiden Schnurrollen
124 und 126 und um die der Umlenkung dienende Schnurrolle 114 geführt ist
Wenn nun die in F i g. 3 gezeigte Schneidkante 18a des Stoßmessers 18 geschärft werden soll, so drückt die
Bedienungsperson bei laufendem Elektromotor 12, d. h. bei oszillierendem Stoßmesser und sich drehender
Exzenterscheibe 38, den Hebel 26 in seine in F i g. 2 gezeigte Stellung, in der er durch den Riegel 72 gehalten
wird. Dadurch preßt man das Reibrad 36 gegen die Scheibe 38, so daß sich dank der angetriebenen Spindel
58 die Schleifräder 28 und 30 zu drehen beginnen und durch den Mitnehmer 90 die Hubstange 98 mit dem
Schleifapparat 24 längs des Stoßmessers abgesenkt wird. In diesem Zusammenhang sei bemerkt daß die
Drehrichtung der Scheibe 38 derart ist, daß sich die Kettenräder 52 und 86 gemäß Fig.3 im Uhrzeigersinn
drehen, so daß der Mitnehmer 90 nach dem Drücken des Hebels 26 vom gemäß F i g. 3 rechten Trum der Kette 88
nach unten geführt wird. Befindet sich nun im Weg des Schleifapparats 24 kein Hindernis, so läuft der
Mitnehmer 90 einmal um, d. h. die Hubstange 98 wird bis zum unteren Totpunkt abgesenkt und dann wieder bis
zum oberen Totpunkt angehoben, worauf der Hebel 26 durch den am Block 94 der Hubstange befestigten Stift
94a entriegelt wird und die Druckfeder 66 das Reibrad 36 hochschwenkt Soll dann der Schleifapparat erneut
eingeschaltet werden, so muß der Hebel 26 lediglich so lange gedrückt werden, bis der Stift 94a den Riegel 72
freigibt so daß dieser den Hebel 26 in seiner gedrückten Stellung blockieren kann.
Läuft der Schleifapparat 24 beim Absenken jedoch auf ein Hindernis auf, z. B. auf die Reste eines
Stofflagenpakets 140 (siehe Fig.2), so hebt das gemäß
Fig.3 linke Trum der Kette 88 infolge des am Kettenrad 52 wirkenden Drehmoments das Kettenrad
86 samt Lagerkörper 80 entgegen der Wirkung der Druckfeder 82 an, so daß die Steuerstange 100 den
Riegel 72 verschwenkt und der letztere den Hebel 26 freigibt was eine Abschaltung der Antriebsvorrichtung
für den Schleifapparat zur Folge hat
Bei der dargestellten, bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Stoßmessermaschine benötigt
man also zusätzlich zu den Teilen einer herkömmlichen Stoßmessermaschine lediglich ein verschiebbares
Lager für eines der Kettenräder und eine einfache Steuerstange, um eine Unterbrechung der Absenkbewegung
des Schleifapparats zu bewirken, wenn dieser auf ein Hindernis aufläuft
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Stoßmessermaschine mit einem ungefähr vertikal angeordneten und in seiner Längsrichtung
oszillierenden Messer sowie einem Schleifäpparat zur Schärfung des Messers, der mittels einer
Antriebsvorrichtung aus einer Ruhestellung längs des Messers absenk- und wieder anhebbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterbrechung der Absenkung des Schleifapparats (24)
ein unter der Wirkung eines Kraftspeichers (82) stehendes Steuerelement (100) für die Antriebsvorrichtung
(36, 88) vorgesehen ist, welches durch Anheben des Schleifapparats (24) entgegen der
Wirkung dieses Kraftspeichers (82) in seine wirksame Stellung verstellbar ist.
2. Stoßmessermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung (36,
88) durch das Steuerelement (100) abschaltbar ist
3. Stoßmessermaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch Verschieben des Schleifapparats
(24) entgegen der Absenkbewegung mindestens ein Teil der Antriebsvorrichtung (36,88)
und vorzugsweise ein Widerlager (80) eines Kraftübertragungselements (86) der Antriebsvorrichtung
entgegen der Wirkung des Kraftspeichers (82) verschiebbar und mit dem Steuerelement (100) für
die Antriebsvorrichtung verbunden ist
4. Stoßmessermaschine nach Anspruch 2, mit einem mit einer angetriebenen Achse zusammenwirkenden
Reibrad als angetriebenes Element der Antriebsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß
das Reibrad (36) durch das Steuerelement (100) von der angetriebenen Achse (38) abhebbar ist.
5. Stoßmessermaschine nach Anspruch 4, mit einem entgegen der Wirkung einer Feder gegen die
angetriebene Achse anlegbaren und in dieser Stellung durch einen Riegel festlegbaren Reibrad,
dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (72) durch das Steuerelement (100) in seine unwirksame
Stellung verstellbar ist.
6. Stoßmessermaschine nach Anspruch 3, deren Antriebsvorrichtung eine endlose und über wenigstens
zwei Räder laufende Kette oder dergleichen aufweist, mit der ein Mitnehmer verbunden ist,
welcher eine mit dem Schleifapparat verbundene Hubstange in Verschieberichtung des Schleifapparats
mitnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (80) des unteren Rads (86) entgegen der
Wirkung des Kraftspeichers (82) nach oben verschiebbar und mit dem Steuerelement (100) zur
Abschaltung der Antriebsvorrichtung (36, 88) gekuppelt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772754841 DE2754841C2 (de) | 1977-12-09 | 1977-12-09 | Stoßmessermaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772754841 DE2754841C2 (de) | 1977-12-09 | 1977-12-09 | Stoßmessermaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2754841A1 DE2754841A1 (de) | 1979-06-13 |
DE2754841C2 true DE2754841C2 (de) | 1984-02-09 |
Family
ID=6025676
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772754841 Expired DE2754841C2 (de) | 1977-12-09 | 1977-12-09 | Stoßmessermaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2754841C2 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1817005A1 (de) * | 1968-12-24 | 1970-07-02 | Csepeli Kerekpar Es Varogergya | Schleifeinrichtung fuer Zuschneidemaschinen mit Stossmesser |
-
1977
- 1977-12-09 DE DE19772754841 patent/DE2754841C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2754841A1 (de) | 1979-06-13 |
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