DE2754542C2 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Belegdrucker, insbe
sondere für Lottoscheine und dergleichen, mit einem Druckwerk
und einer den Beleg an das Druckwerk pressenden Andrückvorrich
tung, welche ein entlang der Druckebene des Druckwerks beweg
bares, insbesondere von einem Motor angetriebenen Rollensystem
mit wenigstens drei relativ zueinander frei um zueinander paral
lele oder zusammenfallende Drehachsen drehbar gelagerten Rollen
aufweist, von denen die eine als Andruckrolle ausgebildet und bei
Bewegung des Rollensystems auf dem in der Druckebene liegenden
Beleg abrollt und von denen zwei auf jeweils axial gegenüberlie
genden Seiten der Andruckrolle angeordnet sind und als Gegen
druckrolle dienen, die bei Bewegung des Rollensystems entlang
von parallel zur Bewegungsrichtung verlaufenden Gegendruckflächen
abrollen, wobei das Rollensystem an einen mittels Umlenkrädern
parallel zur Bewegungsrichtung des Rollensystems geführten Ab
schnitt eines insbesondere durch den Motor in entgegengesetzten Richtungen
bewegbaren Endlosriemenantrieb gekuppelt ist, gemäß dem Haupt
patent 25 54 804.
Die Andrückvorrichtung des Belegdruckers gemäß dem Haupt
patent wird von einem Motor angetrieben, wobei die Bewegungs
richtung des Rollensystems durch Umschalten der Drehrichtung
des Motors mittels Drehrichtungsumschaltern umgekehrt wird.
In einer Ausführungsform nach dem Hauptpatent sind beispiels
weise neben dem Weg, den das Rollensystem durchläuft, zwei
solche Drehrichtungsumschalter im Abstand voneinander ange
ordnet und werden vom Rollensystem selbst betätigt.
Bei Ausfall der Versorgungsquelle für den Motor, bei Defekt
des letzteren oder eines der Drehrichtungsumschalter ist der
Belegdrucker funktionsunfähig. Der Belegdrucker sollte des
halb zusätzlich oder auch ausschließlich über einen Handan
trieb antreibbar sein. Ein solcher Handantrieb ist in ein
facher Weise durch eine Handkurbel für eine der Motorwelle
entsprechenden Welle realisierbar, wobei die Bewegungsrich
tung des Rollensystems jetzt durch die Drehrichtung der Hand
kurbel bestimmt ist.
Beim Betrieb mit einem solchen Handantrieb ist es jedoch nicht
mehr gewährleistet, daß ein Beleg zwangsweise vollständig be
druckt wird. Es besteht die Möglichkeit, daß die Bedienungs
person einen Druckvorgang unterbricht oder unterbrechen muß,
und ihn anschließend in der falschen Richtung beendigt. Wei
ter ist bei Handbetrieb das Bedrucken zweier aufeinander
folgender Belege mit derselben Information nicht ausgeschlos
sen. Nach dem Hauptpatent wird das Umschalten des Druckwerkes
durch das Rollensystem gesteuert. Dazu muß jeweils nach Be
endigung eines Druckvorganges noch eine bestimmte Stelle
durchlaufen werden. Wird diese Stelle nicht erreicht, so
wird auch das Druckwerk nicht umgeschaltet und somit beim
darauffolgenden Druckvorgang dieselbe Information gedruckt.
Dies muß aber beispielsweise bei Tippscheinen, wie Lotto-
oder Totoscheinen, ausgeschlossen werden.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
Weg aufzuzeigen, wie auf konstruktiv einfache Weise eine auch
bei Handbetrieb zuverlässig arbeitende Andrückvorrichtung ge
schaffen werden kann. Insbesondere soll dabei ermöglicht werden,
daß zwangsweise ein vollständiges Bedrucken des Beleges gewähr
leistet und ein Bedrucken zweier aufeinanderfolgender Belege
mit der gleichen Information ausgeschlossen ist.
Diese Aufgabe wird von dem Belegdrucker der eingangs genannten
Art erfindungsgemäß gelöst durch eine zumindest zwischen zwei
Endstellungen parallel zu den Bewegungsrichtungen des Rollen
systems in beiden Richtungen verschiebbare Anschlagvorrichtung
mit im festen Abstand voneinander angeordneten Anschlägen, wel
che in den Weg des Rollensystems ragen und durch ein Klinken
gesperre für wechselnde Drehrichtung mit zumindest einem Sperr
rad, dessen Drehbewegung an die Bewegung des Rollensystems
zwangsgekoppelt ist und mit zumindest einer von der Anschlag
vorrichtung gesteuerten Klinke.
Bei einem solchen Belegdrucker wird erreicht, daß das Rollen
system die Anschlagvorrichtung zwangsläufig bewegt, wenn es
auf einen der Anschläge trifft. Die Anschlagvorrichtung steu
ert die Klinke des Klinkengesperres so um, daß die bislang
freigegebene Drehrichtung des Sperrades gesperrt und die bis
lang gesperrte Drehrichtung freigegeben wird. Dadurch ist wegen
der Zwangskopplung zwischen Rollensystem und Sperrad jetzt aus
schließlich die andere Bewegungsrichtung freigegeben, und zwar
so lange, bis das jetzt in entgegengesetzte Richtung bewegte
Rollensystem über den anderen Anschlag die Klinke wieder um
steuert. Es kann also das Rollensystem auf der ganzen Strecke
zwischen den beiden Stellen, an denen die Klinke umgesteuert
wird, nur entweder in die eine oder in die andere Richtung
bewegt werden. Durch geeignete Wahl der Streckenlänge, die
über den Abstand der beiden Anschläge voneinander bestimmt
wird, läßt sich erreichen, daß das Druckwerk zwangsweise in
der einen Richtung überrollt werden muß, wodurch zwangsweise
ein vollständiges Bedrucken des Beleges gewährleistet wird.
Aus denselben Gründen wird ein Bedrucken zweier aufeinander
folgender Belege mit der gleichen Information ausgeschlossen.
Die Andrückvorrichtung des Belegdruckers kann sehr einfach
aufgebaut werden. So besteht in einer bevorzugten Ausführungs
form
diese lediglich aus einem Streifen aus relativ steifem Material.
Eine bevorzugte Ausführungsform ist weiter so ausgebildet, daß
die Anschläge in einem axialen Abstand von den Rollen des Rollen
systems angeordnet sind, der kleiner als die Länge eines auf
dieser Seite über die Rollen überstehenden Teils einer Achse des
Rollensystems ist.
Eine vorteilhafte Ausführungsform ist so ausgebildet, daß die
Anschlagvorrichtung an einem, die Gegendruckfläche aufweisenden
Körper verschiebbar befestigt ist. Es wird dabei eine Ausführungs
form bevorzugt, die so ausgebildet ist, daß die Anschlagvorrichtung
an ihren in Verschieberichtung über die Anschläge hinausstehenden Teilen
befestigt ist. Dabei ist es wiederum zweckmäßig, wenn zur
Befestigung eines der überstehenden Teile mit einem Langloch und das andere
mit einer Gabel versehen ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform
ist so ausgebildet, daß das Klinkengesperre
zwei zu beiden Seiten des Sperrades angeordnete Klinken aufweist,
die in einem festen Abstand voneinander, der größer als der Durch
messer des Sperrades ist, an der Anschlagvorrichtung befestigt
sind. Auf diese Weise wird eine besonders einfache und zuverlässi
ge Klinkensteuerung erreicht. Vorzugsweise sind dabei die Klinken
schwenkbar an der Anschlagvorrichtung befestigt. Zur Vermeidung eines
zu harten Einklinkens und damit einer zu starken mechanischen Be
anspruchung der Klinken ist die Andrückvorrichtung vorteilhafter
weise so ausgebildet, daß die beiden Klinken durch eine Feder
miteinander verbunden sind und daß Sperranschläge vorgesehen sind,
die ein Aufeinanderzukippen der Klinken verhindern. Vorzugsweise
sind die Klinken an einem der überstehenden Teile der Anschlag
vorrichtung befestigt.
Vorteilhafterweise ist das Sperrad auf der Achse eines Umlenk
rades für einen zur Bewegung des Rollensystems vorgesehenen End
losriemen befestigt.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Andrück
vorrichtung ist so ausgebildet, daß die Anschlagvorrichtung
mit einer Nocke zur Betätigung eines Drehrichtungsumschalters
für einen Motor versehen ist. Damit kann die Andrückvorrich
tung nach wie vor mit einem Motor betrieben werden und die
Richtungsumschaltung des Motors wird auf einfachste Weise mit
Hilfe der Anschlagvorrichtung erreicht. Darüber hinaus besteht
aber noch der besondere Vorteil, daß sich der Motorantrieb
bei fehlerhaftem Umschalten der Drehrichtung selbst blockiert.
Damit ist auch bei Motorbetrieb ein zwangsweise vollständiges
Bedrucken eines Belegs gewährleistet und ein Bedrucken zweier
aufeinanderfolgender Belege mit derselben Information ausge
schlossen. Vorzugsweise ist die Nocke an einem der überstehenden
Teile der Anschlagvorrichtung angebracht. Vorzugsweise ist die
Nocke eine aus der Anschlagvorrichtung ausgeprägte Nocke.
Da die beiden Stellungen der Anschlagvorrichtungen, in denen
eine Klinke in das Sperrad eingeklinkt ist und die Drehrichtung in
der einen oder in der anderen Richtung gesperrt ist, bevorzugte
Ruhestellungen sind, ist es zweckmäßig, wenn zumindest eine Raste
hierfür vorgesehen ist.
Die vorgeschlagene Andrückvorrichtung ist ohne Einschränkung
für jede Ausführungsform eines Belegdruckers nach dem Hauptpa
tent einsetzbar und beeinträchtigt dessen Funktion in keiner
Weise. Insbesondere ist sie für die Ausführungsform geeignet,
bei der das Umschalten des Zählwerks durch das Rollensystem
gesteuert wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand
der Figuren näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht einer Andrückvorrichtung eines Belegdruckers
in Richtung der Achse des Rollensystems gesehen,
wobei die Anschlagvorrichtung vorne liegt;
Fig. 2 die Ansicht eines Querschnitts längs der Linie I-I
in Fig. 1 und
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Andrückvorrichtung nach Fig. 1.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 sind auf einem eine Gegen
druckfläche 20 aufweisenden Körper 2 zwei Umlenkräder 21 und
22 zum Antreiben und Umlenken eines Endlosriemens 23 befestigt.
An diesem Endlosriemen 23 ist ein Rollensystem 3 mit einer An
druckrolle 31 und der Gegendruckrolle 32 mit deren gemeinsamen
Achse 33 befestigt. Wie im Hauptpatent weist die Gegendruck
fläche Ausnehmungen 24 und 25 auf und ihnen gegenüberliegend
Führungsflächen 26 und 27 für die Gegendruckrolle, die zu den
Ausnehmungen hin ansteigen und die Gegendruckrolle in die Aus
nehmungen einheben. An dieser
im wesentlichen einer Vorrichtung nach dem Hauptpatent ent
sprechenden Vorrichtung ist eine Anschlagvorrichtung 1 mit
im festen Abstand
von einander angeordneten in den Weg des Rollensystems 3 ragenden Anschlägen 11, 12 verschiebbar befestigt.
Sie ist dabei an ihren in Verschieberichtung über die Anschläge 11
bzw. 12 hinausstehenden Teilen 13 und 14 befestigt.
Am Teil 13 ist hierzu ein parallel zur Bewegungsrichtung
des Rollensystems 3 verlaufendes Langloch 131 und eine durch das
Langloch 131 in den Körper 2 eingeschraubte Befestigungsschraube
132 mit einer Unterlegscheibe 133 vorgesehen. Der Teil 14 ist als
Gabel mit zwei Gabelzinken 141 und 142 ausge
bildet. Im Zwischenraum zwischen den beiden Gabelzinken 141, 142 ist
eine Schraube 143, die mit einer Unterlegscheibe 144 versehen
ist, in den Körper 2 eingeschraubt. Auf diese Weise ist die
Anschlagvorrichtung 1 zwischen zwei Endstellungen, die durch
die Länge des Langloches 131 bestimmt sind, parallel zur Be
wegungsrichtung des Rollensystems 3 in beiden Richtungen verschieb
bar.
Auf einer Achse 210 des Umlenkrades 21 ist ein Sperrad 28 be
festigt. Am Teil 13 der Anschlagvorrichtung 1 sind zu bei
den Seiten des Sperrades 28 an
Achsen 41 bzw. 51 drehbar gelagerte Klinken 40 und 50 angeordnet. Der Abstand der beiden
Klinken 40, 50 voneinander ist größer als der Durchmesser des Sperr
rades 28. Die beiden Klinken 40, 50 sind durch eine Feder 45 miteinander
verbunden und Sperranschläge 42 bzw. 52 verhindern, daß die Klinken 40, 50 aufeinan
der zukippen. Am Teil 14 ist die Anschlagvorrich
tung 1 mit einer Nocke 145 zur Betätigung eines Drehrichtungs
umschalters 146 für einen Motor versehen.
Fig. 2 zeigt die Ansicht eines längs der Schnittlinie I-I
in Fig. 1 genommenen Querschnitts, aus der hervorgeht, daß die
Anschlagvorrichtung 1 als Streifen ausgebildet ist. Dieser Strei
fen besteht aus einem Blechstück, kann aber auch aus einem ande
ren relativ steifen Material bestehen. Die Nocke 145 steht soweit
vor, daß sie einen Schaltknopf 147
eines mittels Schrauben 149 und 150 und Abstandshaltern 151
und 152 an einem Blechstück 148 befestigten Drehrichtungsumschalters 146 betätigen kann. Das Blechstück
148 ist seinerseits mit einer Schraube 153 am Körper 2 befestigt. Das Rollen
system 3 weist neben der Gegendruckrolle 32 eine zweite Gegen
druckrolle 34, welche auf der anderen Seite der Druckrolle 31
angebracht ist, auf. Die Rollen 31, 32 und 34 sind mit Kugellagern
drehbar an der gemeinsamen Achse 33 gelagert. Der Körper 2
weist über der Druckrolle 31 eine Aussparung 200 auf, welche
sich über den ganzen Weg des Rollensystems 3 erstreckt und als
Führung für die Druckrolle 31 dient. Neben dem Endlosriemen 23,
der in einem Schlitz in der Achse 33 befestigt ist, ist auf der
dem Rollensystem 3 gegenüberliegenden Seite ein zweiter End
losriemen 23′, der ebenfalls in einem Schlitz in der Achse 33
befestigt ist, vorgesehen. Diese Vorrichtung entspricht der
nach dem Hauptpatent, bei dem das Rollensystem an parallel verlaufende
Abschnitte von zwei mit gleicher Geschwindigkeit an
treibbaren Endlosriemen angekuppelt ist. Die Anschlagvorrichtung
1 ist so angeordnet, daß die Anschläge 11, 12 in einem axialen Abstand
t von den Rollen des Rollensystems 3 angeordnet sind, der kleiner
als die Länge des auf dieser Seite über die Rollen überstehenden
Teils der Achse 33 des Rollensystems 3 ist. Die An
schläge 11, 12 ragen damit in den Weg des Rollensystems.
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf die in Fig. 1 darge
stellte Andrückvorrichtung. In dieser Figur ist deut
lich die aus der streifenförmigen Anschlagvorrichtung 1 ausge
drückte Nocke 145 durch eine Öffnung 145′ im Blechteil 28 zu
erkennen. Auch ist hier wie in der Fig. 2 zu erkennen, daß
die Anschlagvorrichtung 1 mittels eines Abstandshalters 154 am
Körper 2 befestigt ist. Auf der Seite des Rollensystems 3, die
den Umlenkrädern 21 bzw. 22 gegenüberliegt, sind auf den glei
chen Achsen 210 bzw. 220 weitere Umlenkräder 21′ bzw. 22′
für den Endlosriemen 23′ angeordnet. Das Sperrad 28 ist im
Schnitt gezeigt. Es ist außerdem zu erkennen, daß die Klinken 40, 50,
die axial im Bereich des Sperrades 28 liegen, außenseitig an der
Anschlagvorrichtung 1 befestigt sind. Die Achse 210 steht über
das Sperrad 28 über und ist zur Aufnahme einer Handkurbel 6 ausge
bildet. Dazu ist sie am Ende zu einem dünneren Zapfen 211
verjüngt. Der dickere Teil der Achse 210 ist mit einer Phasenfläche
212 versehen. Ein Endstück 60 der Handkurbel 6 ist mit einer
Paßbohrung für einen Zapfen 211 versehen und weist in einem Ab
stand von der Mittelachse einen Zapfen 61 auf, der knapp an
der ebenen Fläche der Phasenfläche 212 vorbeipaßt und einen Abstand von
der Achse 210 aufweist, der kleiner als der Achsenradius ist. Da
durch läßt sich die Achse 210 mittels der Handkurbel 6 drehen. Am
Endstück 60 der Handkurbel 6 ist ein Sicherheitsschalter 62 an
gebracht.
Der Teil 7 des Körpers 2 ist bis zur Mitte
der Anschlagvorrichtung 1 aufgebrochen dargestellt, so daß die Schraube 132
sichtbar ist. Links neben der Schraube 132 sind in der Anschlag
vorrichtung 1 im Abstand voneinander zwei Rastlöcher 81
und 82 vorgesehen und im Körper 2 ist ein Rastbolzen 9 mit Rast
feder 91 befestigt. Die beiden Rastlöcher 81, 82 und der Bolzen 9 mit
der Rastfeder 91 bilden eine Raste für zwei bevorzugte Ruhestellun
gen der Anschlagvorrichtung 1, die weiter unten noch erläutert wird.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Andrückvorrichtung
arbeitet folgendermaßen:
Es sei die in Fig. 1 dargestellte
Momentanlage des Rollensystems 3 und das für Drehung nach links
gesperrte Klinkengesperre angenommen. Bei Drehung des Umlenk
rades 21 mittels der Handkurbel 6 im Uhrzeigersinn bewegt sich das Rollen
system nach links. Das Rollensystem 3 trifft auf den in den Weg ragenden
Anschlag 11 und schiebt die Anschlagvorrichtung 1 bei der
weiteren Bewegung nach links, wodurch zunächst die Klinke 40
aus dem Sperrad ausklinkt und anschließend die Klinke 50 ein
klinkt. Jetzt ist das Sperrad 28 für Drehung nach rechts ge
sperrt und die Handkurbel 6 kann zwangsläufig nur noch
gegen den Uhrzeigersinn gedreht werden. Dies gilt solange, bis das Rollensystem 3
an den Anschlag 12 gelangt, damit die Anschlagvorrichtung 1 nach
rechts bewegt und die Klinke 50 ausklinkt. Wählt man den Ab
stand zwischen den beiden Anschlägen 11, 12 abzüglich der Verschiebe
strecke größer als die Druckstrecke bzw. die Strecke, innerhalb
der das Zählwerk des Druckwerks betätigt wird, so ist gewähr
leistet, daß ein Beleg zwangsläufig vollständig bedruckt wird,
und eine Numerierung zweier aufeinanderfolgender Belege mit
der gleichen Nummer ausgeschlossen ist, da eine Rückwärtsbewe
gung des Rollensystems in diesem Bereich ausgeschlossen ist.
Die Verschiebestrecke der Anschlagvorrichtung 1 wird durch die
Länge des Langloches 131 bestimmt und kann innerhalb bestimmter
Grenzen beliebig gewählt werden. Der Abstand einer Klinke vom
Umfang des Klinkenrades bei einer Sperrung ist höchstens gleich
der Länge des Langloches 131 abzüglich des Durchmessers des im Lang
loch 131 befindlichen Teils d. h. der Schraube 132 zu wählen. Damit die eingeklinkten Zu
stände genauer definiert werden und ein selbsttätiges Ausklinken
erschwert wird, ist die Rastung mit den Rastlöchern 81 und 82,
den Rastbolzen 9 und der Rastfeder 91 vorgesehen. Es ergibt sich
daraus, daß der Abstand der beiden Rastlöcher 81, 82 von Zentrum zu
Zentrum gleich der Länge des Langloches 131 abzüglich des Durchmessers
des im Langloch 131 befindlichen Teiles der Schraube 132 sein muß.
Die Anschlagvorrichtung 1 ist auch hervorragend zur Steuerung des
Drehrichtungsumschalters 146 des Antriebsmotors geeignet.
Dazu ist die Anschlagvorrichtung 1 lediglich mit einer Nocke z. B. der Nocke 145 zu
versehen, die den Schaltknopf 147 des Drehrichtungs
umschalters 146 betätigt. Damit ist zum einen ein selbsttätiges Um
schalten der Bewegungsrichtung des Rollensystems 3 bei Motorbetrieb
gewährleistet, zum anderen wird bei einer Fehlschaltung des Dreh
richtungsumschalters 146 die ganze Vorrichtung gesperrt und es ist
auch hier gewährleistet, daß ein Beleg zwangsläufig voll
ständig bedruckt wird bzw. daß eine Numerierung zweier aufeinan
derfolgender Belege mit der gleichen Nummer ausgeschlossen ist.
Claims (14)
1. Belegdrucker, insbesondere für Lottoscheine und dergleichen,
mit einem Druckwerk und einer den Beleg an das Druckwerk
pressenden Andrückvorrichtung, welche ein entlang der Druck
ebene des Druckwerks bewegbares, insbesondere von einem
Motor angetriebenen Rollensystem mit wenigstens drei relativ
zueinander frei um zueinander parallele oder zusammenfallende
Drehachsen drehbar gelagerten Rollen aufweist, von denen die
eine als Andruckrolle ausgebildet und bei Bewegung des Rollen
systems auf dem in der Druckebene liegenden Beleg abrollt und
von denen zwei auf jeweils axial gegenüberliegenden Seiten der
Andruckrolle angeordnet sind und als Gegendruckrolle dienen,
die bei Bewegung des Rollensystems entlang von parallel zur
Bewegungsrichtung verlaufenden Gegendruckflächen abrollen,
wobei das Rollensystem an einen mittels Umlenkrädern parallel
zur Bewegungsrichtung des Rollensystems geführten Abschnitt
eines insbesondere durch den Motor in entgegengesetzten Richtungen beweg
baren Endlosriemenantrieb gekuppelt ist, gemäß dem Haupt
patent 25 54 804, gekennzeichnet durch
eine zumindest zwischen zwei Endstellungen parallel zu den
Bewegungsrichtungen des Rollensystems (3) in beiden Richtungen
verschiebbare Anschlagvorrichtung (1) mit im festen Abstand
voneinander angeordneten Anschlägen (11, 12), welche in den
Weg des Rollensystems (3) ragen und durch ein Klinkengesperre
(28, 40, 50) für wechselnde Drehrichtung mit zumindest einem
Sperrad (28), dessen Drehbewegung an die Bewegung des Rollen
systems (3) zwangsgekoppelt ist und mit zumindest einer
von der Anschlagvorrichtung (1) gesteuerten Klinke
(40, 50).
2. Belegdrucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anschlagvorrichtung (1) aus einem Streifen aus rela
tiv steifem Material besteht.
3. Belegdrucker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Anschläge (11, 12) in einem axialen Abstand
(t) von den Rollen (31, 32, 34) des Rollensystems (3) an
geordnet sind, der kleiner als die Länge (l) eines auf
dieser Seite über die Rollen (31, 32, 34) überstehenden
Teils einer Achse (33) des Rollensystems (3) ist.
4. Belegdrucker nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagvorrichtung (1)
an einem die Gegendruckfläche (20) für das Rollensystem
(3) aufweisenden Körper (2) verschiebbar befestigt ist.
5. Belegdrucker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anschlagvorrichtung (1) an ihren in Verschieberichtung
über die Anschläge (11, 12) hinausstehenden Teilen (13,
14) befestigt ist.
6. Belegdrucker nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß eines (13) der überstehenden Teile (13, 14) mit einem
Langloch (131) und das andere (14) mit einer Gabel (141,
142) versehen ist.
7. Belegdrucker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Klinkengesperre (28, 40, 50)
zwei zu beiden Seiten des Sperrades (28) angeordnete Klin
ken (40, 50) aufweist, die in einem festen Abstand von
einander, der größer als der Durchmesser des Sperrades
(28) ist, an der Anschlagvorrichtung (1) gelagert
sind.
8. Belegdrucker nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Klinken (40, 50) schwenkbar an der Anschlagvorrichtung
(1) befestigt sind.
9. Belegdrucker nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Klinken (40, 50) durch eine Feder (45) mitein
ander verbunden sind und daß Sperranschläge (42, 52) vor
gesehen sind, die ein Aufeinanderzukippen der Klinken
(40, 50) verhindern.
10. Belegdrucker nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klinken (40, 50) an einem der
überstehenden Teile (13) der Anschlagvorrichtung (1)
befestigt sind.
11. Belegdrucker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Sperrad (28) auf einer Achse
(210) eines der Umlenkräder (21) eines Endlosriemens (21)
des Endlosriemenantriebs befestigt ist.
12. Belegdrucker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Anschlagvorrichtung (1) mit
einer Nocke (145) zur Betätigung eines Drehrichtungsum
schalters (146) für einen Motor versehen ist.
13. Belegdrucker nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nocke eine auf der Anschlagvorrichtung (1) aus
geprägte Nocke (145) ist.
14. Belegdrucker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß zumindest eine Raste (81, 82,
9 und 91) für die Anschlagvorrichtung vorgesehen ist.
Priority Applications (2)
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---|---|---|---|
DE2554804A DE2554804C2 (de) | 1975-12-05 | 1975-12-05 | Belegdrucker |
DE19772754542 DE2754542A1 (de) | 1975-12-05 | 1977-12-07 | Andrueckvorrichtung fuer einen belegdrucker |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2554804A DE2554804C2 (de) | 1975-12-05 | 1975-12-05 | Belegdrucker |
DE19772754542 DE2754542A1 (de) | 1975-12-05 | 1977-12-07 | Andrueckvorrichtung fuer einen belegdrucker |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2754542A1 DE2754542A1 (de) | 1979-06-13 |
DE2754542C2 true DE2754542C2 (de) | 1987-05-21 |
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Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2554804A Expired DE2554804C2 (de) | 1975-12-05 | 1975-12-05 | Belegdrucker |
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Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2554804A Expired DE2554804C2 (de) | 1975-12-05 | 1975-12-05 | Belegdrucker |
Country Status (1)
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