DE275137C - - Google Patents
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- DE275137C DE275137C DENDAT275137D DE275137DA DE275137C DE 275137 C DE275137 C DE 275137C DE NDAT275137 D DENDAT275137 D DE NDAT275137D DE 275137D A DE275137D A DE 275137DA DE 275137 C DE275137 C DE 275137C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01C—MEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
- G01C7/00—Tracing profiles
- G01C7/02—Tracing profiles of land surfaces
- G01C7/04—Tracing profiles of land surfaces involving a vehicle which moves along the profile to be traced
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
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- Radar, Positioning & Navigation (AREA)
- Remote Sensing (AREA)
- A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 275137 -KLASSE 42c. GRUPPE
MAXIMILIAN TEWS in SCHÖNEBERG.
Meßapparat für land- und forstwirtschaftliche Zwecke.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Februar 1913 ab.
Die Erfindung betrifft einen Meßapparat für land- und forstwirtschaftliche Zwecke mit
einem auf dem Boden abrollenden Rad, durch das ein Zählwerk betrieben wird. Der Erfindung
gemäß sind die Zählräder mit den zugehörigen Zahnrädern derart verschiebbar zwischen
den mit der Radachse gekuppelten Antriebsrädern und den Rädern einer von Hand bewegten Rückschaltvorrichtung gelagert, daß
ίο sie mittels eines in verschiedenen Lagen feststellbaren
Hebels mit der Antriebs- oder der Rückschaltvorrichtung gekuppelt oder in einer Zwischenstellung gehalten werden können.
Um eine Verstellung durch die beim Gebrauch des Apparates entstehenden Erschütterungen
auch in der Zwischen stellung zu verhindern, werden mindestens in dieser Zwischenstellung
die Zählräder durch federnde Mittel in der jeweiligen Lage festgestellt.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Querschnitt durch den Apparat parallel zur Laufradachse, Fig. 2
einen Querschnitt senkrecht zur Laufradachse. Fig. 3 zeigt den Apparat im kleineren Maßstabe
in Seitenansicht. Fig. 4 zeigt die Ausgestaltung des an der Lenkstange angebrachten
Leitgriffes.
Das fest auf seiner Achse α angeordnete Laufrad b ist in der gegabelten Lenkstange c
gelagert (Fig. 3). An der einen Seite ist an der Lenkstange der Kasten ä angebracht.
Durch die Seitenwand dieses Kastens ist die Laufradwelle α hindurchgeführt, an ihrem inneren
Ende trägt sie ein Zahnrad e, das im vorliegenden Falle 20 Zähne besitzt und
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in ein gleichfalls mit 20 Zähnen versehenes Zählrad f eingreift. Seitlich an diesem Zählrad
ist die mit Zahlen versehene Zähltrommel g angeordnet.
Das Zählrad ist mit zwei diametral gegenüberstehenden Zähnen h versehen, die bei
jeder halben Umdrehung des Zählrades in ein drehbar auf seiner Achse gelagertes Rad i
eingreifen und dieses um einen Zahn weiterdrehen. In das Zahnrad i greift ein zweites
Zählrad f1 ein, das infolgedessen gleichfalls bei jedem Durchtritt eines Zahnes h um einen
Zahn weitergeschaltet wird.
In dieser Weise sind im Beispiel sechs Zählräder hintereinander geschaltet, von denen,
wenn der Laufradumfang 200 cm beträgt, das erste Rad die durchlaufene Strecke in Zentimetern,
das zweite in Metern und das dritte, vierte, fünfte, sechste die Zehner, Hunterter,
Tausender und Zehntausender der durchfahrenen Strecke in Metern angeben.
In die Zahnräder i greifen außerdem Sperrfedern k ein, die ein selbsttätiges Verstellen
der Zahnräder verhindern.
Die auf ihrer Achse drehbar gelagerten Zählräder f sind gleichfalls an beliebiger Stelle
mit Sperrfedern versehen, die die Räder in jeder Lage derart sichern, daß eine Vorwärtsoder
Rückdrehung durch Erschütterungen auch in der ausgerückten Lage nicht möglich ist. Mit der Achse der Zählräder f ist ein
an sämtlichen Zählrädern vorübergehender Stab I verbunden, der als Merkstrich für die
abzulesende Zahl dient. Die Zahlen sind durch Einsetzen einer Glasscheibe m in die
Kastenwand von außen sichtbar gemacht.
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Zwecks Abschaltens der Zählräder vom Laufrad wird der an der Welle η befestigte
Hebel ο abwärts gedrückt, so daß die gleichfalls mit der Welle η fest verbundenen Hebel/)
die Achse der Zählräder f gegen die Wirkung der Feder q aufwärts drücken und so die
Zählräder außer Eingriff mit dem Zahnrad e bringen. In dieser Lage werden die Zählräder
durch eine mit geeigneten Auskerbungen
ίο versehene Feder r gesichert. Sollen die Zähltrommeln
auf eine bestimmte Zahl zurückgestellt werden, so werden die Zählräder mit ihrer Achse weiter gegen die Wirkung der
Feder q gehoben, bis sie mit den Zahnrädern s in Eingriff kommen. Diese Zahnräder sind
je durch eine Kette t bewegbar. An jeder Kette ist ein oben durch die Kastenwandung
geführter Knopf u angeordnet. Mittels dieser Knöpfe werden die Ketten verschoben
und infolgedessen die Räder s und die Zählräder in Umdrehung versetzt. Die Ketten
sind im Ausführungsbeispiel kürzer gezeichnet als sie in Wirklichkeit sind. Vorteilhafterweise
sind sie so lang, daß durch eine Bewegung des Knopfes über die ganze Kettenlänge
die Zählräder mindestens eineinhalbmal umgedreht werden, so daß dabei sämtliche Zahlen
von ο bis g durchlaufen werden. Für jedes Zählrad ist eine Einstellkette t und ein
Einstellrad s vorgesehen. An der von dem Kasten d abgewendeten Seite ist an der Achse a
des Rades δ bzw. an dem die Achse aufnehmenden und an der Lenkstange befestigten
Lager ein Haken ν angeordnet, an dem zum Ausgleich des Gewichtes die Werkzeugtaschen
oder ein sonstiger schwerer Gegenstand angehängt wird. Statt dessen könnte auch das
Lager an dieser Seite so schwer ausgeführt werden, daß es das Gewicht des Kastens ausgleicht,
oder aber der Kasten könnte zum Ausgleich des Gewichtes senkrecht über dem
Rade angeordnet werden. Die Übertragung der Radbewegung auf das Zählwerk müßte dann durch geeignete Mittel, z. B. durch eine
biegsame Welle o. dgl., erfolgen.
An der dem Laufrad abgewendeten Seite trägt der Kasten drehbar aufgehängt eine
Stütze w, die etwa 3 cm kürzer ist als der Halbmesser des Laufrades, so daß bei Gebrauch
der Vorrichtung zum Messen die Stütze frei über dem Boden pendelt, durch eine leichte Neigung des Apparates jedoch die
Stütze mit ihrem Ende in Berührung mit dem Boden und somit in die Stützlage gebracht
wird.
An der gegabelten Lenkstange c ist drehbar der Leitgriff χ angeordnet. Wie gewöhnlich
wird er an der Drehung durch die ineinandergreifenden Vertiefungen und Erhöhungen verhindert,
die an den Berührungsstellen des Leitgriffes mit der Lenkstange vorgesehen sind und die durch die Feder y im Eingriff miteinander
erhalten werden. Seitlich am Leitgriff χ ist gelenkig eine Stütze ζ vorgesehen,
die für gewöhnlich an der Lenkstange anliegt. Wird jedoch der Griff derart gedreht, daß die
Stütze nach unten kommt, so klappt die Stütze ohne weiteres von der Lenkstange ab,
so daß durch sie und die seitliche Stütze der Apparat in einer annähernd der Arbeitslage
entsprechenden Ruhelage gehalten wird.
Das Laufrad ist zweckmäßig mit einer Kautschukeinlage b1 versehen. Weiterhin können
Sporen in den Radumfang eingefügt werden, so daß ein Gleiten des Laufrades verhindert
wird. Diese Ausgestaltung ist im vorliegenden Beispiel nicht gezeichnet.
Die Lenkstange wird mit der Vorrichtung vorteilhaft derart verbunden, daß sie beim
Transport von dem Apparat abgenommen werden kann.
Zum Messen mit anderen Maßsystemen müßte natürlich der Laufradumfang dem Maßsystem
angepaßt werden.
Claims (1)
- 85 Patent-AnsPkUcη :Meßapparat für land- und forstwirtschaftliche Zwecke mit einem auf dem Boden abrollenden Rad, durch das ein Zählwerk getrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählräder (g) mit den zugehörigen Zahnrädern (f) derart verschiebbar zwischen den mit der Radachse gekuppelten Antriebsrädern (/) und den Rädern einer von Hand bewegten Rückschaltvorrichtung (t) gelagert sind, daß sie mittels eines in verschiedenen Lagen feststellbaren Hebels (ft) nach Belieben mit der Antriebs- oder der Rückschaltvorrichtung gekuppelt oder in einer Zwischenstellung gehalten werden können, so daß die Zählräder mindestens in der Zwischenstellung durch federnde Mittel in der jeweiligen Lage festgestellt werden, derart, daß eine Verstellung durch Erschütterun- i°5 gen u. dgl. nicht stattfinden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE275137C true DE275137C (de) |
Family
ID=531448
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT275137D Active DE275137C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE275137C (de) |
-
0
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