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DE275134C - - Google Patents

Info

Publication number
DE275134C
DE275134C DENDAT275134D DE275134DA DE275134C DE 275134 C DE275134 C DE 275134C DE NDAT275134 D DENDAT275134 D DE NDAT275134D DE 275134D A DE275134D A DE 275134DA DE 275134 C DE275134 C DE 275134C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plate
truss
elastic
truss according
pad
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT275134D
Other languages
English (en)
Publication of DE275134C publication Critical patent/DE275134C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices ; Anti-rape devices
    • A61F5/01Orthopaedic devices, e.g. long-term immobilising or pressure directing devices for treating broken or deformed bones such as splints, casts or braces
    • A61F5/24Trusses

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVr 275134-KLASSE 3Od. GRUPPE
CHARLES CLUTHE sen, in FRANKFURT a. M.
Bruchband. Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Dezember 1913 ab.
Mit der Ausgestaltung und Anwendungsweise des Erfindungsgegenstandes wird bezweckt, dem Körper die größtmöglichste Bewegungsfreiheit zu belassen, ohne daß damit außergewöhnliche Anstrengungen verursacht werden oder eine dauernde Lagenänderung des Bruchbandes eintreten könnte. Ferner wird angestrebt, einen allgemeinen, vom Körper unangenehm empfundenen Druck durch das Bruchband zu verhindern, dagegen aber den notwendigen, erhöhten Druck nur gegen die Bruchstellen selbst zu richten. Außerdem folgt das Bruchband vermöge seiner Ausgestaltung einerseits jeder, auch der leichtesten Bewegung des Körpers, verursacht etwa durch Heben von Lasten, Husten, Sprechen u. dgl., anderseits widersteht es durch das Bestreben, wieder in seine Ursprungslage zurückzukehren, einer etwaigen, durch den Druck der Lungen auf die Unterleibsorgane, ausgeübten schädlichen Beanspruchung des Bruches.
Die Zeichnungen veranschaulichen durch Fig. ι eine Vorderansicht der Bruchbandplatte von der dem Körper zugewendeten Seite her, durch Fig. 2 eine Ansicht von der anderen Seite her, durch Fig. 3 den zugehörigen Grundriß. Durch Fig. 4 ist die Anbringungsweise des Bruchbandes am Körper dargestellt, durch Fig. 5 eine Teil Vorderansicht des Bruchbandes, durch Fig. 6 eine Teilseitenansicht mit Querschnitt durch einen der Flügel der Bruchbandplatte, durch Fig. 7 der zu Fig. 5 gehörige Grundriß und durch Fig. S der Grundriß der Bruchbandpelotte. Fig. 9 zeigt eine zweite Ausführungsform der Bruchbandpelotte im Längsschnitt durch die Symmetrieebene, Fig. 10 einen Grundriß des Ballens an der Bruchbandpelotte. Fig. 11 bringt eine zweite Ausführungsform der Haltevorrichtung für die Bruchbandplatte, Fig. 12 einen zur Ausführungsform nach Fig. 9 gehörigen Ring und Fig. 13 den Rückenriemen des Bruchbandes.
Die Metallplatte 1 (Fig. 1 bis 3) ist mit umgebördeltem Rand 2 versehen und besitzt eine der Körperform und dem Zweck angepaßte, schmetterlingsähnliche Gestalt; auf beiden Seitenflügeln sind schalenförmige Vertiefungen 3 angebracht, die mit der konkaven Seite dem Körper zugewendet sind. Im Mittelpunkt einer jeden Vertiefung ist mittels Schraube 5a und Mutter 5 eine aus Kautschuck hergestellte Pelotte (Fig. 6 und 8) befestigt, und zwar besteht deren Kopfteil aus hartem Kautschuck oder sogar Hartgummi, während das Halsteil 6 aus weicherem, · daher schmiegsamem Kautschuck gefertigt ist. Das Ende des Halsteils 6 ist halbkreisförmig abgerundet, und der Schraubenbolzen Sa einvulkanisiert; durch die Befestigung der Pelotte 4, 6 in der Vertiefung 3 wird die Pelotte in der Regel in ihrer Normalstellung
gehalten, ihr aber gleichwohl eine weitgehende Beweglichkeit verliehen, die sie befähigt, allen Erschütterungen des Körpers durch Sprechen, Husten, Bewegungen u. dgl. schnell und elastisch zu folgen. Zum Anbringen und Führen der Befestigungsschnüre und -bänder dient ein in der Mitte der Platte ι befestigter Doppelhaken 7 und die auf den Flügelteilen mittels Fußes 9 erhöht angebrachten Führungen 8. Durch diese Anordnung wird eine jede Unbequemlichkeit ausschließende Beweglichkeit der Befestigungsschnüre bei Formänderungen des Körpers durch Bewegungen gewährleistet; außerdem wird durch die vorstehenden Führungen 8 der notwendige starke Druck auf die Pelotten 4, 6 ausgeübt. Gegen Verfangen der Kleidung in dem Doppelhaken 7 ist dieser durch die Scharnierplatte 13 abgedeckt. Eine noch bessere Verbindung (Fig. 11) zwischen Haken 7 und Schnüren 10 besteht darin, daß in den ersteren zunächst Gummiringe 14 eingehängt sind, an welche sich die Federhaken 15 schließen, die den Schnüren 10 zur Führung dienen.
Durch die Anordnungsweise der Schnüre 10 wird die Platte 1 in ihrer wagerechten, tiefen Normallage gehalten (Fig. 4). Die Schnüre 10 sind, etwa mittels Knöpfe 12, beiderseits an dem Rückenriemen 17 (Fig. 4 und 7) befestigt.
Dieser (Fig. 13) besteht aus zwei elastischen Bändern 17, die unter sich und mit einem etwas schmäleren Lederstreifen 18 auf die der Rückenbreite entsprechende Länge vernäht sind. Durch die infolgedessen über letzteren vorstehenden Ränder der Bänder 17 wird ein weiches Anlegen des Rückenriemens an den Körper erzielt und das Wundreiben der Haut verhindert. In der Hüftgegend sind die Bänder 17 auseinandergeführt und laufen, mit dem Rand einer Lederscheibe 19 (Fig. 5 und 7) vernäht, miteinander parallel bis zum Vereinigungspunkt 12 mit den Schnüren 10. Eine größere Annehmlichkeit im Tragen kann dadurch erzielt werden, daß die Lederscheibe 19 mit einer Unterlage 21 aus Rehfell, deren Haarseite nach dem Körper zu gekehrt ist, versehen wird. Dieses Material hat vor allen sonstigen in Betracht kommenden den Vorzug, größeren Druck ziemlich reibungslos auf den Körper übertragen zu können.
Die Pelotte (Fig. 6) kann auch in anderer, sehr widerstandsfähiger Weise (Fig. 9, 10 und 12) ausgeführt werden. In ihren Kopf 4 ist ein Bolzen 22 einvulkanisiert, der das hohle Halsteil 23 durchdringt, und unten mit dem aus weichem Kautschuck bestehenden Ballen 28 verbunden ist. Das Halsteil
23 läuft nach unten zu in einen Bordkranz
24 aus, in dessen Hohlrand 25 ein offener Metallring 26 eingelegt ist. Durch Zusammendrücken desselben wird der Bordkranz 25 in die hier an der Mündung verengerte Vertiefung 3 eingeführt und findet in dieser seine Bewegungsbahn. Der Ballen 28 ist auch hier mittels einvulkanisierter Schraube und Mutter 29 auf dem Boden der Vertiefung 3 befestigt. Der Zweck dieser Ausführungsform ist ebenfalls, die elastische Verschiebbarkeit der Pelotte 4 nach jeder Richtung zu ermöglichen, und das Bestreben, in die Normallage zurückzukehren, auszubilden.

Claims (7)

Patent-Ansprüche:
1. Bruchband, dadurch gekennzeichnet, daß in den verbreiterten Seitenteilen einer der Körperform gemäß zweckmäßig schmetterlingsförmig ausgeschweiften Platte (1) schalenförmige, nach der Körperseite hin offene Vertiefungen (3) zur Aufnahme der elastischen Stiele der Pelotten (4) ausgewölbt sind, zu deren beiden Seiten die beiden Stränge der den vorderen Gurt ersetzenden Befestigungsschnüre (10) in entsprechendem Abstände voneinander geführt sind.
2. Bruchband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die paarweise von jeder Seite her geführten Befestigungsschnüre (10) je in einen Haken eines auf der Mitte der ausgeschweiften Platte
(1) angebrachten Doppelhakens (7) eingehakt sind und um diese Haken und in Führungshülsen (8) zu beiden Seiten der schalenförmigen Vertiefungen (3) gleitend beweglich sind.
3. Ausführungsform des Bruchbandes nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsschnüre (10) in Haken (15) gleitend beweglich sind, die mittels elastischer Ringe (14) an den Doppelhaken (7) angeschlossen sind.
4. Ausführungsform des Bruchbandes nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungshülsen (8) zweckmäßig mittels Füße (9) in einigem Abstand von der Platte 1 entfernt angebracht sind.
5. Bruchband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den schalenförmigen Vertiefungen (3) der Platte (1) mittels Schraube (5a) und Mutter (5) allseitig bewegliche Pelotten (4) angebracht sind, deren Kopf (4) aus härterem und
. deren unten abgerundeter, in die Vertiefung hineinreichender Halsteil (6) aus weichem und elastischem Material besteht.
6. Ausführungsform des Bruchbandes nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die schalenförmigen Vertiefungen (3) der Platte (1) einen verengerten Rand besitzen, unter den der gewölbte, durch
einen aufgeschnittenen Federring (26) verstärkte Bordrand des Halsteils (23) eingeschoben ist, und auf einem im Boden der Vertiefung mittels Verschraubung (29) befestigten elastisch-weichen Ballen (28) ruht, auf den sich oben der im Kopf der Pelotte (4) befestigte und den Halsteil (23) durchdringende Bolzen (22) stützt.
7. Bruchband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die paarweise auf jeder Seite von der geschweiften Platte (1) ausgehenden Befestigungsschnüre (10) an den Enden elastischer Bänder (11) angreifen, die ebenfalls paarweise nebeneinander geführt und durch eine in der Hüftgegend befindliche, zweckmäßig mit Rehfell (21) unterlegte Lederscheibe (19) auseinander gehalten werden, hinter welch letzterer sie zusammengebracht und an den einander zugewandten Kanten vernäht und von einem schmaleren, unelastischen Band (18) überdeckt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT275134D Active DE275134C (de)

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