DE274943C - - Google Patents
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- DE274943C DE274943C DENDAT274943D DE274943DA DE274943C DE 274943 C DE274943 C DE 274943C DE NDAT274943 D DENDAT274943 D DE NDAT274943D DE 274943D A DE274943D A DE 274943DA DE 274943 C DE274943 C DE 274943C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D16/00—Control of fluid pressure
- G05D16/04—Control of fluid pressure without auxiliary power
- G05D16/06—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule
- G05D16/0616—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a bellow
- G05D16/0619—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a bellow acting directly on the obturator
- G05D16/0622—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a bellow acting directly on the obturator characterised by the form of the obturator
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 274943 -'
KLASSE 47g. GRUPPE
JULIUS PINTSCH AKT-GES. in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Juli 1910 ab.
Es sind bereits selbsttätige Druckminderer mit Ausströmdüse und Auffangraum, insbesondere
für Eisenbahndämpfheizungen, bekannt, bei welchen nicht nur die Spannungsenergie,
sondern auch die Strömungsenergie des durch • das Ventil durchströmenden Dampfes dazu
verwandt wird, das Steuerorgan — die Membran oder den Kolben —, welches mit dem
Drosselventil verbunden ist, so zu betätigen,
ίο daß der Druck in der Verbrauchsleitung bei
steigendem Druck in der Zuleitung sinkt und bei sinkendem Druck steigt. Dieser bekannte
Druckregler hat aber den Nachteil, daß er bei jeder Veränderung des Heizleitungsumfanges
entsprechend einreguliert werden muß.
Es ist ferner noch ein Druckregler bekannt geworden, bei dem ein in die Leitung eingeschalteter
Steuerhahn dem Regelventil als Sitz dient. Bei diesem bekannten Regler kann durch die Veränderung der Hahnstellung zwar
eine Regulierung der Dampfmenge, nicht aber eine selbsttätige Regelung des Anfangsdruckes
herbeigeführt werden.
Die Nachteile dieser beiden Ausführungsarten zu beseitigen, ist der Zweck der vorliegenden
Erfindung. Derselbe wird dadurch erreicht, daß man den Innenraum des in bekannter
Weise in die Leitung eingeschalteten, dem Regelventil als Sitz dienenden Steuerhahnes
zur Bildung des Auffangraumes benutzt.
Dieses erreicht man am zweckmäßigsten dadurch, daß man den Innenraum des Steuerhahnes
kegelig ausbildet, und zwar derart, daß seine Spitze nach dem Druckraum gerichtet
ist.
Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß der j neue Druckregler nicht nur die für eine in
ihrem Umfange gleichbleibende Heizanlage erforderliche Dampfmenge selbsttätig in die Verbrauchsleitungen
übertreten laßt, sondern es auch vermöge seiner Verstellbarkeit gestattet,
die Dampfmenge entsprechend dem Umfange der Heizanlage zu vergrößern oder zu verringern,
ohne daß eine jedesmalige Einregelung des eigentlichen Druckminderers notwendig wäre. Dieser Zweck wird dadurch erreicht,
daß das kegelförmige Steuerorgan mit mehreren verschieden großen Fenstern ausgestattet
ist, derart, daß die Oberkanten der letzteren einen verschieden großen Abstand von der
Kegelspitze haben, um so den Auffangraum oberhalb der Austrittsöffnungen vergrößern
oder verkleinern zu können, wodurch der zu den Verbrauchsleitungen abfließende Dampfstrom
eine größere oder kleinere wirksame Staufläche vorfindet.
Auf der Zeichnung ist in Fig. 1 ein senkrechter Schnitt durch einen Druckregler dargestellt,
bei welchem nur die zur Veranschaulichung der vorliegenden Erfindung notwendigen
Teile gezeichnet sind.
Die Fig. 2 bis 5 zeigen das Steuerungsorgan in seinen verschiedenen Stellungen.
Der Druckminderer besteht in bekannter Weise aus einem Ventil i, welches mit einer
die Druckkammer 23 bildenden Membran 2 verbunden ist. Das Ventil 1 hat seinen Sitz
in dem Steuerhahn 4, welcher einen trichter- oder düsenartigen Hohlraum 5 besitzt, durch
welchen der Dampf aus der Zuleitung 6 unter Ausnutzung seiner Strömungsenergie unter die
Membran 2 zu treten bestrebt ist. Auf die Membran 2 wirkt eine Feder 7, deren Spannung
durch einen aus der Schutzkapsel 3 herausragenden Hebel 8 geregelt werden kann. Die Druckkammer 23 ist an ein Rohrstück
angeschlossen, welches zwei Stutzen 9, 10 besitzt, von denen der eine nach dem einen
Heizrohrsystem und der andere nach dem anderen Heizrohrsystem führt. Das Rohrstück
besitzt unten ein geschlossenes Gehäuse 11, in welches die Dampfzuleitung 6 einmündet
und in welchem das Steuerorgan 4 untergebracht ist. Letzteres ist kegelförmig und wird
gegen die entsprechend ausgebildete Aussparung in dem Rohrstück durch eine Feder 12
angedrückt, so daß es dicht in dem Sitz ruht. An der Unterfläche des Steuerorgans 4 sind
Knaggen 13 angebracht, welche zwischen gabelförmige Ansätze 14 einer Scheibe 15 greifen.
Diese Scheibe 15 kann als Widerlager für die Feder 12 dienen und ist mit einem Ansatz 16
versehen, der durch den Boden des Gehäuses 11 hindurchführt. An diesem Ansatz ist außerhalb
des Gehäuses 11 ein Griff 17 angebracht,
welcher bei seiner Drehung vermöge der Gabeln 14 und der Ansätze 13 den Steuerhahn 4
mitnimmt.
Der Steuerhahn 4 besitzt, wie die Fig. 2 bis 5 zeigen, drei Öffnungen oder Fenster 18,
19, 20, welche verschiedene Größen haben und so angeordnet sind, daß das Innere des Steuerorgans
4 entweder vollkommen von den Öffnungen 21, 22 der Rohrstutzen 9, 10 abgeschlossen
ist oder mit einem oder dem anderen Rohrstutzen oder mit beiden (Fig. 5) verbunden
ist. Nimmt der Steuerhahn 4 die Stellung nach Fig. 2 ein, so ist ersichtlich, daß keine
■ der Öffnungen 18, 19, 20 des Steuerorgans mit
den in den Fig. 2 bis 5 punktiert dargestellten Öffnungen 21, 22 der Rohrstutzen zusammenfällt.
Der Übertritt des Dampfes nach den Heizrohren ist bei dieser Stellung des Steuerhahnes
also unmöglich. Das Ventil 1 schließt sich, sobald der Dampfdruck im Hohlraum 5
und der Druckkammer 23 dem Druck der Feder 7 gleichkommt. Wird das Steuerorgan aus der Stellung Fig. 2 in die Stellung Fig. 3
gebracht, so stellt die Öffnung 18 desselben eine Verbindung mit der Öffnung 22 des Rohrstutzens
10 her. Der durch den Druckregler geregelte Dampfstrom kann nun in die mit
dem Rohrstutzen 10 verbundene Verbrauchsleitung übertreten. Die Fig. 2 bis 5 zeigen,
daß die Oberkante der Öffnung 18 in einem größeren Abstande von dem Scheitelpunkt des
kegelförmigen Steuerorgans 4 liegt als die Oberkante der Öffnung 22 des Rohrstutzens 10.
Das zwischen der Oberkante der Öffnung 18 und dem Scheitelpunkt des Steuerorgans stehengebliebene
Material dient zur Vergrößerung des Auffangraumes. Es übt eine regelnde Wirkung auf die Dampfströmung aus. Hierdurch
wird unter Beibehaltung der Dampfdruckregelung in der Druckkammer durch den Druckregler
die nach der Verbrauchsleitung, welche an dem Stutzen 10 angeschlossen ist, tretende
Dampfmenge geregelt. Bei dieser Stellung des Steuerorgans 4 kann ein Dampfübertritt in
den Rohrstutzen 9 nicht statttfinden. Will man nun das größere Heizrohrsystem einschalten,
so wird der Steuerhahn 4 in die Stellung Fig. 4 gedreht. In dieser Stellung deckt sich die große Öffnung 20 mit der Öffnung
21 des Rohrstutzens 9, während die öffnung 22 des Rohrstutzens 10 abgeschlossen
ist. Die Oberkante der Öffnung 20 liegt in einem kleineren Abstande von dem Scheitel
des kegelförmigen Steuerorgans 4 als die Oberkante der Öffnung 18; somit ist der Auffangraum
der Stellung nach Fig. 3 gegenüber verkleinert. Es kann daher eine große Dampfmenge
in die Verbrauchsleitung durch die Öffnungen 20, 21 treten. Will man nun beide
Verbrauchsleitungen gleichzeitig einschalten, so wird der Steuerhahn in die Stellung Fig. 5
gebracht, in welcher die Öffnung 22 des Rohrstutzens 10 mit der Öffnung 19 und die Öffnung
21 des Stutzens 9 mit der Öffnung 20 des Steuerorgans 4 in Verbindung tritt. Die
Oberkante der Öffnung 19 liegt ungefähr in demselben Abstande von dem Scheitel des
Steuerorgans entfernt wie die Oberkante der Öffnung 20. Es kann somit jetzt nach beiden
Verbrauchsleitungen eine genügend große Dampfmenge übertreten. Je nachdem die eine
oder die andere oder beide Verbrauchsleitungen eingeschaltet sind, wird eine schwache,
eine stärkere und eine stärkste Beheizung stattfinden.
Claims (2)
- Patent- An sprüc he:i. Druckregler mit Ausströmdüse und Auffangraum, insbesondere für Eisehbahndampfheizungen, bei welchem die Strö- no mungsenergie des Dampfes zur Regelung des Druckes in der Verbrauchsleitung ausgenutzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum des in bekannter Weise in die Leitung eingeschalteten, dem Regelventil als Sitz dienenden Steuerhahnes zur Bildung des Auffangraumes kegelig ausgebildet ist, und zwar derart, daß seine Spitze nach dem Druckraum (23) gerichtet ist.
- 2. Druckregler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das kegelförmige Steuerorgan (4) mit mehreren verschieden großen Fenstern (18, 19, 20) versehen ist, derart, daß die Oberkanten der letzteren einen verschieden großen Abstand von der Kegelspitze haben, um so den Auffangraum (5) oberhalb der Austrittsöffnungen vergrößern oder verkleinern zu können, wodurch der zu den Verbrauchsleitungen abfließende Dampfstrom eine größere oder kleinere wirksame Staufläche vorfindet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen»
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE274943C true DE274943C (de) |
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ID=531270
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
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