DE2748754C2 - Verriegelungsvorrichtung für Fronthauben von Kraftfahrzeugen od.dgl. - Google Patents
Verriegelungsvorrichtung für Fronthauben von Kraftfahrzeugen od.dgl.Info
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B83/00—Vehicle locks specially adapted for particular types of wing or vehicle
- E05B83/16—Locks for luggage compartments, car boot lids or car bonnets
- E05B83/24—Locks for luggage compartments, car boot lids or car bonnets for car bonnets
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C3/00—Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively
- E05C3/12—Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively with latching action
- E05C3/16—Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively with latching action with operating handle or equivalent member moving otherwise than rigidly with the latch
- E05C3/22—Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively with latching action with operating handle or equivalent member moving otherwise than rigidly with the latch the bolt being spring controlled
- E05C3/40—Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively with latching action with operating handle or equivalent member moving otherwise than rigidly with the latch the bolt being spring controlled with bolts engaging a stud-like keeper
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Description
35
Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung für Fronthauben von Kraftfahrzeugen od. dgl, bestehend
aus einem Oberteil, welches von einem an der Haube befestigten Schließdorn mit konischer Spitze
gebildet ist, und einem am Fahrzeugrahmen befestigten,
eine Durchtrittsöffnung für den Schließdorn bildenden Unterteil, welches einen gegen Federkraft verschwenkbaren,
die Haube in voll geschlossener Stellung haltenden Primärsperrhebel sowie einen gegen Federkraft
verschwenkbaren, die Haube bei unwirksamem Primärsperrhebel in einer Sicherheitsschließstellung
haltenden Sekundärsperrhebel aufweist.
Bei derartigen Haubenverschlüssen (vgl. z. B. US 28 52 293) werden die Primär- und Sekundärsperrhebel
mittels Federn in die Schließ- bzw. Verriegelungsstel- ;a
lung gebracht, so daß beim Schließen der Haube der an ihr befestigte SchlteBdorn mit seiner konischen Spitze
die Sperrhebel entgegen der Federkraft aus der Durchtrittsöffnung drückt, wobei nach vollständigem
Durchtritt der Spitze die Federkraft die Sperrhebel in entsprechende Rastausbildungen des Schließdorns zieht
oder drückt, wodurch die Haube doppelt verriegelt ist. Diese doppelte Verriegelung wird durch die sogenannte
Primärstufe und Sekundärstufe gebildet. Als Primärstufe wird die Hauptschließstufe bezeichnet, in
der die Haube vollständig geschlossen und verriegelt ist. Die Sekundärstufe ist die Sicherheitsschließstufe, die
dann zum Einsatz gelangen muß, wenn — aus welchen Gründen auch immer — der Schließdorn in der
Primärstufe nicht verriegelt ist, so daß der Sekundärsperrhebel, welcher unabhängig vom Primärsperrhebel
wirkt und betätigt wird, ein ungewolltes öffnen der Haube durch Freigeben des Schließdornes verhindert.
Der Sekundärstufe kommt, insbesondere bei Motorhaubenverschlüssen
von Kraftfahrzeugen, eine die Sicherheit des in Betrieb befindlichen Fahrzeugs
gewährleistende Bedeutung zu. Eine nicht vollständig geschlossene und damit in der Primärstufe verriegelte
Motorhaube wird durch den Fahrtwind aus der Primärstufe herausgerissen und muß in der Sekundärstufe,
d.h. durch den Sekundärsperrhebel so festgehalten werden, daß auch der Winddruck die Motorhaube
nicht vollständig öffnet und damit dem Fahrer die Sicht auf die Straße versperrt
Durch sich an den Lagerstellen der Sperrhebel ablagernden Straßenstaub in Verbindung mit Feuchtigkeit
und Vereisung kann der Fall eintreten, daß die Federkraft nicht mehr ausreicht eine einmal geöffnete
Haube nach dem Schließen ordnungsgemäß zu verriegeln. Während ein solcher Fehler in der Primärstufe
dem Fahrer, ohne Beeinträchtigung der Sicherheit durch geringes öffnen der Haube — Übergang in die
Sekundärstufe — angezeigt wird und er den Fehler umgehend beheben kann, würde ein solcher Mangel in
der Sekundärstufe ein vollständiges öffnen einer sich
aus der Primärstufe lösenden Haube bewirken.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt einen Haubenverschluß der eingangs beschriebenen Gattung
so zu verbessern, daß ein Festhalten der Haube in der Sekundärstufe stets gewährleistet ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß der Sekundärsperrhebel mit einem in der
Entriegelungsstellung die Durchtrittsöffnung des Schließdorns im Unterteil zumindest teilweise überdekkenden
Steuerarm versehen ist
Durch diesen Steuerarm wird der Sekundärsperrhebel während des Schließvorgangs der Haube durch den
Schließdorn zwangsweise in seine Verriegelungsstellung gedrückt
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es von Vorteil, wenn der Steuerarm des Sekundärsperrhebels
hakenförmig ausgebildet ist da dadurch in jeder Stellung außerhalb der Verriegetungsstellung des
Sekundärsperrhebels der Schließdorn zur Betätigungsanlage gelangt
Ferner ist es vorteilhaft, den Sekundärsperrhebel und den Steuerann als einstückiges, im Angriffspunkt der
dem Sekundärsperrhebel zugeordneten Feder, etwa U-förmiges Teil auszubilden, derart, daß die Feder
zwischen Sekundärsperrhebel und Steuerarm angeordnet werden kann.
Mit dieser Ausbildung ist ein kompakter Haubenverschluß verwirklicht, der den bei Fahrzeugen gegebenen
geringen Einbauverhältnissen Rechnung trägt.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine teilweise geschnittene und ohne Abdekkungen dargestellte Draufsicht — von unten — auf den
Haubenverschluß im Verriegelungszustand und
F i g. 2 eine perspektivische Darstellung des Sekundärsperrhebels mit Steuerarm.
In der Zeichnung ist von dem Oberteil des Haubenverschlusses lediglich der zur Erläuterung der
Erfindung nötwendig und mit 1 bezeichnete Sehließdorn
mit konischer Spitze dargestellt Das Unterteil 2 trägt auf einer nicht bezeichneten Grundplatte zum einen
einen Primärsperrhebel 3, der um Achse 4 entgegen der Kraft einer Zugfeder 5 durch einen Auslösehebel 6 in
Richtung des Pfeiles X geschwenkt werden kann, und zum anderen einen Sekundärsperrhebel 7, der um Achse
8 mittels Handhabe 9 entgegen der Kraft einer Feder 10
In Richtung des Pfeiles Y bewegt werden kann. Der
Sekundärsperrhebel 7 ist mit einem Steuerarm 11 versehen, wobei im Angriffspunkt bzw. Befestigungspunkt 12 der Feder 10 diese Verbindung U-förmig
ausgebildet ist Der Haubenverschluß funktioniert wie folgt:
Zum Öffnen der Haube (Fig. 1) wird der Auslösehebel
6 in Richtung des Pfeües X bewegt, wodurch der
Primärsperriiebel 3 um Achse 4 geschwenkt und aus der
entsprechenden Kaste im Schließdorn 1 gedrückt wird, to
Eine nicht dargestellte, den Schließdorn umgebende Schraubenfeder, welche sich auf der Oberseite des
Unterteils 2 abstützt, drückt den Schließdorn 1 in die Sekundarstufe. Durch Bewegen der Handhabe 9 in
Pfeilrichtung Y wird der Sekundärsperrhebel 7 um '5
Achse 8 aus der dafür vorgesehenen Raste im Schließdorn 1 herausgezogen, s& daß die den Schließdorn
1 tragende Haube vollständig geöffnet werden kann.
Nach dem öffnen der Haube, was bedeutet, daß
Ober- und Unterteil des Haubenverschlusses außer Eingriff sind, ziehen die Federn 5 und 10 die Sperrhebel
3 und 7 in die Verriegelungsstellung zurück. Beim Schließen der Haube drückt die konische Spitze des
Schließdorns 1 die Sperrhebel 3 und 7 entgegen den Federkräften 5 und 10 auseinander. Nach Erreichen der
Rasten im Schließdorn 1 drücken die Federn 5 und 10 die Sperrhebel 3 und 7 in die Verriegelungsstellung.
Wenn die Kraft der Feder 10, aus welchen Gründen
auch immer, nicht ausreicht, den Sekundärsperrhebel 7 nach Öffnen der Haube vollständig in die VerriegeJungsstellung
zurückzuziehen, dann überdeckt der hakenförmige Steuerarm 11 die Durchtrittsöffnung des Schließdoms 1 im Unterteil Z Beim Schließen der Haube
kommt die konische Spitze des Schließdorns 1 mit dem Steuerarm 11 in Berührung und drückt diesen entgegen
der Richtung des Pfeiles Y. Damit ist sichergestellt, daß der Sekundärsperrhebel 7 auf jeden Fall in seine Rastbzw.
Verriegelungsposition gezwungen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verriegelungsvorrichtung für Fronthauben von Kraftfahrzeugen ocLdgL, bestehend aus einem
Oberteil, welches von einem an der Haube befestigten Schließdorn mit konischer Spitze gebildet
ist, und einem am Fahrzeugrahmen befestigten, eine Durchtrittsöffnung für den Schließdorn bildenden
Unterteil, welches einen gegen Federkraft verschwenkbaren, die Haube in voll geschlossener
Stellung haltenden Primärsperrhebel sowie einen gegen Federkraft verschwenkbaren, die Haube bei
unwirksamen Primärsperrhebel in einer Sicherheitsschließstellung
haltenden Sekundärsperrhebel aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Sekundärsperrhebel (7) mit einem in der Entriegelungsstellung die Durchtrittsöffnung des Schließdorns
(1) im Unterteil (2) zumindest teilweise überdeckenden Steuerann (11) versehen ist
2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerarm (11) des
Sekundärsperrhebels (7) hakenförmig ausgebildet ist
3. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sekundärsperrhebel
(7) und der Steuerarm (11) als einstückiges, im Angriffspunkt (12) der dem Sekundärsperrhebel
(7) zugeordneten Feder (10) etwa U-förmiges Teil ausgebildet sind, derart, daß die Feder (10)
zwischen Sekundärsperrhebel (7) und Steuerarm (11) angeordnet werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2748754A DE2748754C2 (de) | 1977-10-31 | 1977-10-31 | Verriegelungsvorrichtung für Fronthauben von Kraftfahrzeugen od.dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2748754A DE2748754C2 (de) | 1977-10-31 | 1977-10-31 | Verriegelungsvorrichtung für Fronthauben von Kraftfahrzeugen od.dgl. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2748754A1 DE2748754A1 (de) | 1979-05-03 |
DE2748754C2 true DE2748754C2 (de) | 1983-07-28 |
Family
ID=6022694
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2748754A Expired DE2748754C2 (de) | 1977-10-31 | 1977-10-31 | Verriegelungsvorrichtung für Fronthauben von Kraftfahrzeugen od.dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2748754C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5822626B2 (ja) * | 1978-09-25 | 1983-05-10 | 日産自動車株式会社 | フ−ドロツク装置 |
CN106193842B (zh) * | 2016-07-05 | 2018-10-12 | 上汽通用汽车有限公司 | 发动机罩盖锁 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2852293A (en) * | 1953-12-04 | 1958-09-16 | Bassick Co | Hood latch |
US3630557A (en) * | 1970-05-26 | 1971-12-28 | Harold W Pierce | Hood latch |
-
1977
- 1977-10-31 DE DE2748754A patent/DE2748754C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2748754A1 (de) | 1979-05-03 |
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