DE2748152B2 - Verfahren zur Herstellung von granuliertem Kieserit - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von granuliertem KieseritInfo
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- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01F—COMPOUNDS OF THE METALS BERYLLIUM, MAGNESIUM, ALUMINIUM, CALCIUM, STRONTIUM, BARIUM, RADIUM, THORIUM, OR OF THE RARE-EARTH METALS
- C01F5/00—Compounds of magnesium
- C01F5/40—Magnesium sulfates
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Description
Die zunehmende Verarmung der Kulturhoden an
Magnesium zwingt die Land- und Forstwirtschaft, diesem Mangel durch Düngung mit Magnesium
enthaltendem Mineraldünger entgegenzuwirken. Für besonders stark an Magnesium verarmten Böden ist der
Einsatz von hochkoiizentrk-i k-n. wasserlöslichen Magnesiumdüngern
erforderlich. Ein preiswerter, wasserlöslicher Magnesiumdünger ist Kieserit, der durch den
Verwachsungsgrad der Kalirohsalze bedingt, von staubfein bis körnig in den Betrieben der Kaliindustrie
gewonnen wird.
Zum maschinellen Ausstreuen von mineralischen Düngemitteln werden Stri'iigeräte eingesetzt, die
Granulate der Körnung 0,8 — 5 mm erfordern. Kieserit in der anfallenden Körnung eignet sich nicht zum
Einsatz in Düngerstreuern, was die Verwendung in der Düngepraxis erschwert.
Bei den gebräuchlichen Herstellungsverfahren fällt Kieserit mit einer Kornverteilung an. in der er ohne
Zusatz von Ballaststoffen nur schlecht granulierbar ist.
Wegen der wenig flexiblen Gitterstruktur des Kieserits kann er auch nicht durch Pressen kompaktierl werden.
Deshalb sind bisher nur Vorfahren bekannt, die den Kieserit unter Zusatz ·.on 20 bis 50% Gesieinsmehle
oder Phosphatprodukten granulieren. Dabei wird bei Einsatz von nährstofflosen Gcsteinsmehlen der Gehalt
an pflanzenverfügbaren Nährstoffen, und insbesondere an Magnesium,on dem Endprodukt stark abgesenkt.
Es ist daher nach Möglichkeiten gesucht worden, Kieserit ohne Zusatz von Ballaststoffen zu Granalien
einer Korngröße zu verarbeiten, die mit gängigen Düngemittel-Streuvomrhtungen ausgebracht werden
können.
Es wurde nun ein Verfahren zur 1 lerstcllung von
granuliertem Kieserit mit einem Koinspektrum von OH
bis 5.0 mm unter Verwendung von Ammoniumsalzen und wäßriger Granulicrflüssigkeit. wobei die Granulate
abschließend einer Wärmeeinwirkung ausgesetzt wer den, gefunden. Danach wird der Kjeserit mit einem
durchschnittlichen Korndurchinesser von £/'<0,3mm
mit 1 bis 10 Gew.-% an Am;noniumsuifat gemischt und anschließend granuliert, worauf die Granalien schockar tig aufgeheizt und oberflächlich getrocknet werden,
ohne daß eine Calcinierung eintritt
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der Kieserit zunächst auf eine Korngröße von
d'<0,3mm vermählen, deren Gleichmäßigkeitskoeffi
zienten η nach Möglichkeit
<2,0 sein soll. Diesem Kieserit werden dann 1 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 3 Gew.-%, Ammoniumsulfat in fester Form oder als
wäßrige Lösung zugemischt, die vorteilhaft an Ammoniumsulfat gesättigt ist Als Mischvorrichtung können
π hierfür alle zum Mischen von Salzen mit Flüssigkeiten
geeignete Vorrichtungen, wie beispielsweise Pflugscharmischer, Paddelmischer, Mischschnecken und
dergleichen, eingesetzt werden.
m noch die wäßrige Granuüerflüssigkeit zugemischt. Außer Wasser kann als Granulierflüssigkeit noch
Magnesiumsulfatlösung, deren Magnesiumsulfatkonzentration möglichst nahe der Sättigungsgrenze liegen
soll, eingesetzt werden.
:■-> Das entstehende Granuliergernisch soll einen Feuchtigkeitsgehalt
von 3 bis 6 Gew.-% aufweisen. Dieses Granuüergemisch wird dann in eine Granuliervorrichtung
übergeführt, in der es unter gleichmäßigem Rollen eine Aufbaugranulierung erfährt. Bewährt haben sich
in hierfür Granulierteller oder Rolltrommeln. Aus dem
Gi.niuiiergemisch formen sich dabei Granalien mit
Durchmessern von 0,8 bis 5,0 mm. Die Granulierung wird gefördert, wenn das Granuüergemisch während
dieser Maßnahme mit einer zusätzlichen Menge an
Γι Granuüerflüssigkeit möglichst gleichmäßig bedüst wird.
Diese zusätzliche Menge an Granuüerflüssigkeit kann geringer oder gleich der Menge an Granulierflüssigkeit
sein, die bereits in dem Granuüergemisch enthalten ist.
Während der Granulierung kann das Granulierge-
4(i misch auf Raumtemperatur oder auf einer bis auf !00°C
erhöhten Temperatur gehalten werden. Im letzteren Fall ist es vorteilhaft, auch die Granuüerflüssigkeit etwa
auf die Temperatur des Granuliergemisches vorzuwärmen.
■i'i Die Festigkeit der hiernach erhaltenen Granalien ist
noch gering. Aus diesem Grunde ist es erfindungsgemäß notwendig, die Granalien unter ständiger Bewegung
schockartig aufzuheizen und oberflächlich zu trocknen. Dabei dürfen die Granalien jedoch nicht durchgetrock-
Ίπ net werden, weil sonst die sich langsam bildenden
Magriesiumsulfathydrate zerstört werden, die offenbar als Bindemittel in den Granalien wirksam sind. Zur
Trocknung der Granalien können Rauchgase oder Flammengase eingesetzt werden, die vorteilhaft in
V) hoher Strömungsgeschwindigkeit mit den Granalien in
Kontakt gebracht werden.
Im großtechnischen Betrieb kann es vorteilhaft sein, die Granulierung einschließlich der Trocknung im
Rückgut-Umlaufveiiahren zu betreiben. Dazu wird aus
!.ο dem getrockneten Granulat die gewünschte Körnung
abgesiebt. Das hierbei anfallende Unterkorn wird dem Granuüergemisch wieder zugemischt, während aus dem
Überkorn die Granulicrflüssigkeit bereitet wird.
Dem zu granulierenden Gemisch können außerdem
ι--. bis zu 50 Gew.-% Dolomit- oder Magnesitmehl
zugesetzt werden, ohne den Erfolg des erfindungsgemäßen Verfahrens zu beeinträchtigen. Stark alkalische
Substanzen, wie gebrannter Dolomit oder kaustisches
Magnesiumoxid, können der Mischung dagegen nicht zugegeben werden, da sonst Ammoniakverluste bei
Herstellung und Lagerung des Granulates auftreten.
Schließlich können dem Ausgangsgemisch auch oberflächenaktive Ligninsulfonate zugemischt werden.
In diesen Fällen ist es möglich, die Menge an Granulierflüssigkeit zu vermindern. Wenn Ammoniumligninsulfonat in Mengen von 0,1 bis 0,2 Gew.-%
zugesetzt wird, ist eine 20%ige Minderung der Menge der Granulierflüssigkeit erlaubt, ohne die angestrebten
Eigenschaften des Endproduktes zu vermindern.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erzeugten Granalien können ohne weiteres mit gebräuchlichen
Düngemittel-Streugeräten ausgebracht werden. Außerdem zeichnen sich erfindungsgemäß hergestellte Granalien durch eine gute Druckfestigkeit und einen
geringen Abrieb aus.
Nachfolgend werden Beispiele für das Verfahren der Erfindung gegeben, für die ein Kieserit mit einer
durchschnittlichen Korngröße von c/'=0,21 mm bei
Gleichmäßigkeitskoeffizienten von n=1,53 eingesetzt wird.
Die Druckfestigkeit der Granalien des Endproduktes wird dadurch bestimmt, daß 100 Granalien mil einem
Korndurchmesser von 2 bis 3 mm mit einem bekannten Gerät zur Messung der Druckfestigkeit einzeln
gemessen werden. Der daraus errechnete Mittelwert gibt die Druckfestigkeit der Granalien an.
Zur Bestimmung des Abriebs werden 50 g Granalien
von 2 bis 3 mm Durchmesser mit 70 Stahlkugeln, deren Durchmesser 10 mm beträgt, gemischt und 10 min in
einem Sieb mit 0,5 mm Maschenweite geschüttelt und dann das auf dem Sieb verbliebene Granaliengut
gewogen. Der Abrieb berechnet sich dann nach der Formel:
Abrieb
e = Einwaagemenge
Ok = Gewicht des verbliebenen Granaliengute!.
1000 Gew.-Teile Kieserit und 97,5 Gew.-Teile einer bei 2O0C gesättigten Magnesiumsulfatlösung werden in
einem Pflugscharmischer 3 Minuten gemischt, auf einem Granulierteller, der bei 45° Neigung mit 45 Upm rotiert,
werden auf die Mischung 97,5 Gew.-Teile der gleichen Magnesiumsulfat-Lösung aufgedüst. Nach 8 Minuten
Rollzeit werden die Granalien auf dem rotierenden Teller mit der offenen Flamme eines Gasbrenners
kurzzeitig so erhitzt, daß die Granalienoberflächen schnell antrocknen, aber nicht calcinieren, dann vom
Teller genommen und an der Luft abkühlt.
Nach eintägiger Reifezeit h'jben die Granalien
folgende mechanische Eigenschaften:
Druckfestigkeit
N pro Granülie
N pro Granülie
Ahn eh
1 lag
5 Ta cc
5 Ta cc
18,03
IS.62
IS.62
47
44
44
980 Gew.-Teile Kieserit, 20 Gew.-Teile Ammoniumsulfat und 97,5 Gew.-Teile einer bei 20° C gesättigten
Magnesiumsulfat-Lösung werden in einem Pflugscharmischer 3 Minuten gemischt Auf einem Granulierteller,
der bei 45° Neigung mit 45 Upm rotiert, werden der Mischung 110,5 Gew.-Teile der gleichen Magnesiumsulfat-Lösung durch Aufdüsen zugesetzt Nach 5 Minuten
Rollzeit werden die Granalien auf dem rotierenden Teller mit der Flamme eines Gasbrenners kurzzeitig so
erhitzt, daß die Granalienoberflächen schnell antrocknen, aber nicht calcinieren, dann vom Teller genommen
und an der Luft abgekühlt
Nach eintägiger Reifezeit haben die Granalien folgende mechanische Eigenschaften:
Druckfestigkeit
N pro Granalie
Abrieb
1 Tag
5 Tage
5 Tage
33,22
38,80
38,80
9
10
10
1000 Gew.-Teile Kieserit und 60 Gew.-Teile einer bei
200C gesättigten Ammoniumsulfatlösung werde.! in
einem Pflugscharmischer 3 Minuten gemischt. Auf einem Granulierteller, der bei 45° Neigung mit 45 Upm
rotiert, werden der Mischung 14J Gew.-Teilen bei 20°C
gesättigten Magnesiumsulfat-Lösung durch Aufdüsen zugesetzt. Nach 8 Minuten Rollzeit werden die Granalien
auf dem rotierenden Teller mit der Flamme eines Gasbrenners kurzzeitig so erhitzt, daß die Granalienoberflächen
schnell antrocknen, aber nicht calcinieren, dann vom Teller genommen und an der Luft abgekühlt.
Nach eintägiger Reifezeit haben die Granalien folgende mechanische Eigenschaften:
Druckfestigkeit
N pro Granalie
Abrieb
1 Tag
5 Tage
5 Tage
28,91
42,43
Beispie! 4
42,43
Beispie! 4
900 Gew.-Teile Kieserit, 100 Gew.-Teile Ammoniumsulfat
und 65 Gew.-Teile einer bei 20°C gesättigten Magnesiumsulfat-Lösung werden in einem Pflugscharmischer
3 Minuten gemischt. Auf einem Granulierteller, der bei 45° Neigung mit 45 Upm rotiert, werden der
Mischung 130 Gew.-Teile der gleichen Magnesiurnsulfat-Lösung durch Aufdüsen zugesetzt. Nach 5 Minuten
Rollzeit werden die Granalien auf dem rotierenden Teller mit der Flamme eines Gasbrenners kurzzeitig so
erhitzt, daß die Granalienoberflächen schnell antrocknen, aber nicht calcinieren, dann vom Teller genommen
und an der Luft abgekühlt.
Nach eintägiger Reifezeit haben die Granalien folgende mechanische Eigenschaften:
Druckfestigkeit
N pro Granalie
N pro Granalie
Abrieb
1 lag
5 Tage
5 Tage
19,60
22.54
22.54
Einer auf 10O0C erhitzten Mischung aus 980
Gew.-Teilen Kieserit und 20 Gew.-Teilen Ammoniumsulfat
werden in einem beheizten Pflugscharmischer 156 Gew.-Teile einer bei 20°C gesättigten Magnesiumsulfat-Lösung,
die auf 70° C erwärmt ist, zugesetzt und 3 Minuten gemischt Auf einem beheizten Granulierteller,
der bei 45° Neigung mit 45 Upm rotiert, werden der Mischung 195 Gew.-Teile der gleichen auf 70°C
erwärmten Magnesiumsulfat-Lösung durch Aufdüsen zugesetzt. Nach 4 Minuten Rollzeit werden die Granalien
auf dem rotierenden Teller mit der Flamme eines Gasbrenners kurzzeitig so erhitzt, daß die Granalienoberflächen
schnell antrocknen, aber nicht calcinieren, dann vom Teller genommen und an der Luft abgekühlt.
Nach eintägiger Reifezeit haben die Granalien folgende mechanische Eigenschaften:
Druckfestigkeit
N pro Granalie
N pro Granalie
Abrieb
I Tag 29,30 9
5 Tage 33,12 12
Druckfestigkeit
N pro Granalie
N pro Granalie
Abrieb
ι Tag
5 Tage
5 Tage
33,22
37,93
37,93
Einer auf 100°C erhitzten Mischung aus 980 Gew.-Teilen Kieserit und 20 Gew.-Teilen Ammoniumsulfat
werden in einem beheizten Pflugscharmischer 156 Gew.-Teile einer bei 20°C gesättigten Magnesiumsulfat-Lösung,
die auf 700C erwärmt und in der noch 1 Gew.-Teil Ammoniumligninsulfonat gelöst sind, zugesetzt
und 3 Minuten gemischt. Auf einem beheizten Granulierteller, der bei 45° Neigung mit 45 Upm rotiert,
werden der Mischung 149,5 Gew.-Teile der gleichen auf 70° C erwärmten MgSOvLösung durch Aufdüsen
zugesetzt. N ich 4 Minuten Rollzeit werden die Granalien auf dem rotierenden Teller mit der Flamme eines
Gasbrenners kurzzeitig so erhitzt, daß die Granalienoberflächen schnell antrocknen, aber nicht calcinieren, 4
dann vom Teller genommen und an der Luft abgekühlt.
Nach eintägiger Reifezeit haben die Granalien ' folgende mechanische Eigenschaften: 5 Tage
In einem Pflugscharmischer werden pro Stunde 980 Gew.-Teile Kieserit, 20 Gew.-Teile Ammoniumsulfat
und 97,5 Gew.-Teile einer bei 20° C gesättigten Magnesiumsulfat-Lösung kontinuierlich gemischt. In
einer Rolltrommel werden der Mischung durch Aufdüsen 110,5 Gew.-Teile der gleichen Magnesiumsulfat-Lösung
zugesetzt und die entstandenen Granalien in einer nachgeschalteten Trommel kurzzeitig so erhitzt,
daß die Granaiienoberflächen schnell antrocknen, aber nicht calcinieren. Die »Green Pellets« werden in ein Silo
gefahren und nach Bedarf in der erforderlichen Körnung abgesiebt. Das Unterkorn wird zum Pflugscharmischer
zurückgeführt, um erneut die Granulation zu durchlaufen, während das Überkorn zur Herstellung
der Magnesiumsulfat-Lösung eingesetzt wird.
890 Gew.-Teile Kieserit, 10 Gew.-Teile Ammoniumsulfat, 100 Gew.-Teile Dolomitmehl und 60 Gew.-Teile
einer bei 20°C gesättigten Magnesiumsulfat-Lösung werden in einem Pflugscharmischer 3 Minuten gemischt.
Auf einem Granulierteller, der bei 45°C Neigung mit 45 Upm rotiert, werden der Mischung 120
Gew.-Teile der gleichen Magnesiumsulfat Lösung durch Aufdüsen zugesetzt. Nach 5 Minuten Rollzeit werden
die Granalien auf dem rotierenden Teller mit der Flamme eines Gasbrenners kurzzeitig so erhitzt, daß die
Granaiienoberflächen schnell antrocknen, aber nicht calcinieren, dann vom Teller genommen und an der Luft
abgekühlt.
Nach eintägiger Reifezeit haben die Granalien folgende mechanische Eigenschaften:
Druckfestigkeit
N pro Granalie
N pro Granalie
Abrieb
23,00
28,00
28,00
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung von granuliertem Kieserit mit einem Kornspektrum von 0,8 bis 5,0 mm
untei Verwendung von Ammoniumsalzen und wäßriger Granulierflüssigkeit, wobei die Granulate
abschließend einer Wärmeeinwirkung ausgesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kieserit mit einem durchschnittlichen Korndurchmesser von c/'<0,3mm mit 1 bis 10 Gew.-% an
Ammoniumsulfat gemischt und anschließend granuliert wird, worauf die Granalien schockartig
aufgeheizt und oberflächlich getrocknet werden, ohne daß eine Calcinierung eintritt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ammoniumsuifat in Form einer
gesättigten wäßrigen Lösung eingesetzt wird.
3. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Granuliergemisch während
des Granulierens mit einer zusätzlichen Menge an Granuüerflüssigkeit bedüsi wird.
4. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem zu granulierenden Gemisch
noch geringe Mengen von 0,1 bis 0,2 Gew.-% an Lignir.sulfonaien zugesetzt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772748152 DE2748152C3 (de) | 1977-10-27 | 1977-10-27 | Verfahren zur Herstellung von granuliertem Kieserit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772748152 DE2748152C3 (de) | 1977-10-27 | 1977-10-27 | Verfahren zur Herstellung von granuliertem Kieserit |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2748152A1 DE2748152A1 (de) | 1979-05-03 |
DE2748152B2 true DE2748152B2 (de) | 1979-10-04 |
DE2748152C3 DE2748152C3 (de) | 1980-07-03 |
Family
ID=6022386
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772748152 Expired DE2748152C3 (de) | 1977-10-27 | 1977-10-27 | Verfahren zur Herstellung von granuliertem Kieserit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2748152C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1882679A2 (de) | 2006-07-27 | 2008-01-30 | K+S Aktiengesellschaft | Verfahren zur Granulierung von Kieserit und Kieserit enthaltenden mineralischen Düngemitteln |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3148404C2 (de) * | 1981-12-07 | 1985-02-21 | Kali Und Salz Ag, 3500 Kassel | Verfahren zur Herstellung von granuliertem Kieserit |
DE3618058C1 (de) * | 1986-05-28 | 1987-02-19 | Kali & Salz Ag | Verfahren zum Granulieren von wasserloeslichen Duengemitteln mit hohem Kieseritanteil |
DE4303984C1 (de) * | 1993-02-11 | 1994-03-03 | Kali & Salz Ag | Verfahren zur Herstellung von granuliertem Kieserit |
EP4419493A1 (de) * | 2021-10-22 | 2024-08-28 | ICL Europe Cooperatief U.A. | Kieseritgranulat und verfahren zu seiner herstellung |
-
1977
- 1977-10-27 DE DE19772748152 patent/DE2748152C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1882679A2 (de) | 2006-07-27 | 2008-01-30 | K+S Aktiengesellschaft | Verfahren zur Granulierung von Kieserit und Kieserit enthaltenden mineralischen Düngemitteln |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2748152C3 (de) | 1980-07-03 |
DE2748152A1 (de) | 1979-05-03 |
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