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Beschreibung
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Die Erfindung betrifft ein Handschreibgerät mit einem Schreibstift,
wie einem Kugelschreiber, Filzschreiber oder dergleichen.
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Handschreibgeräte der genannten Art sind in vielfältigen äußeren Formen,
die teils technisch sowie teils lediglich ästhetisch bedingt sind, und mit verschiedenartigen
technisch-konstruktiven Detailausgestaltungen bekannt. Abgesehen von normalen Ausführungsformen
werden sie vielfach als nicht wieder auffüllbare Wegwerf-Billiggeräte wie auch als
materialiäßig sowie konstruktiv sehr aufwendige Luxusgeräte vertrieben. Häufig ist
es im privaten, beruflichen, kommerziellen oder sonstigen Bereich erwünscht, mit
derartigen Handschreibgeräten mehr oder weniger kurze Notizen, Bemerkungen oder
Berechnungen durchzuführen, was vielfach unterwegs geschieht. Zu diesem Zweck ist
es üblich, Notizblöcke oder dergleichen ständig mit sich zu führen, damit stets
eine schreibtechnische Einsatzbereitschaft vorliegt. Die Erfahrung zeigt jedoch,
daß ein derartiges Vorgehen aus Zeit-, Ordnungs- und Verfügbarkeitsgründen unzweckmäßig
ist. Da die Handschreibgeräte und Notizblöcke normalerweise in unterschiedlichen
Bereichen gelagert sind, beispielsweise in verschiedenen Taschen einer Jacke, sind
mehrere Handgriffe und Suchvorgänge erforderlich, was bei vielen Tätigkeiten, bei
denen aur eine Rand frei ist, wie beim Telefonieren, umständlich ist. Außerdem kann
es leicht vorkommen, daß der gesondert gelagerte Wotisblock nicht aufgefunden wird
oder sich im Falle eines Auffindes als verbraucht erweist.
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Die Aufgabe der Irfindung besteht darin, ein verbessertes Handschreibgerät
zu
schaffen, bei dem die erwähnten Nachteile überwunden sind und das bei relativ einfachem
Aufbau sowie leichter Handhabung stets schreibeinsatzbereit ist.
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Zur Lösung der gestellten Aufgabe zeichnet sich ein Handschreibgerät
der genannten Art erfindungsgemäß durch zumindest einen für einen Notizblattvorrat
dienenden Aufnehmer aus, der im Montagezustand mit dem Schreibstift zu einer körperlichen
Einheit verbunden ist. Bei einem solchen Handschreibgerät entfallen jegliche gesonderten
Suchvorgänge. Wenn der Wunsch besteht, eine Notiz auf einem dem bisher verwendeten
gesonderten Notizblock ntsprechenden Noti2blatt zu verfertigen, ist es lediglich
erforderlich, ein solches aus dem mit dem Schreibstift verbundenen Aufnehmer zu
entnehmen. Da der Aufnehmer bei jedem Einsatz des Handschreibgerätes in den Sichtbereich
der benutzenden Person gelangt, auch wenn ander. Schriftstücke beschrieben werden,
was keineswegs für den bisher und teilweise nur selten benutzten Notizblock zutrifft,
kann ohne gesonderten Aufwand ständig der Notizblattvorrat überprüft werden. Es
wird somit weitgehend vermieden, daß ein eiliges Anfertigen von Notizen mangels
Vorliegens eines Notizblattes unter bleibt. Das erfindungsgemäße Handschreibgerät
ist somit ein sehr zweckmäßig zu handhabendes, stets einsatzbereites und bei relativ
einfachem Aufbau ein vergleichsweise preiswertes Kombinationsgebilde.
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Vorzugsweise ist der Aufnehmer lösbar mit dem Körper des Schreibstifts
verbunden. Dadurch kann der Aufnehmer beispielsweise im Falle eines vorübergehend
ständigen Einsatzes um Schreibtisch von dem Schreibstift gelöst werden. Auch kann
der Aufnehmer als austauschbare
Wegwerfeinheit benutzt werden,
die bei einem Verbrauch des Notizblattvorrats durch einen neuen, gefüllten Aufnehmer
ersetzt wird.
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Zweckmäßigerweise ist der Aufnehmer als zylinderförmiges Aufnahmebehältnis
ausjebildet. Während auch andere Formen möglich sind, beispielsweise im Querschnitt
dreieckige oder quadratische Konfigurationen, hat sich die Zylinderform als besonders
zweckmäßig erwiesen, un zwar sowohl hinsichtlich der Handgriffigkeit, als auch bezügl@ch
einer maximalen Aufnahmefähigkeit für einen Notizblattvorrat. Grundsätzlich könnte
der letztere auch auf einem Aufnehmer, wie eine Dorn, aufgewickelt sein, doch ist
es aus Ordnungsgründen und zum Schutz des Notizblattvorrats günstiger, wenn dieser
in eine Behältnis untergebracht wird.
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Gemäß einer sehr zweckmäßigen Ausführungsform irt der Aufnehmer als
ein auf einen handelsüblichen Schreibstift, wie einen Druckkugelschreiber oder dergleichen,
aufsteckbares Zusatzglied ausgebildet. Dabei kann der Aufnehmer mit dem Schreibstift
über zumindest eine rutschhemmende, elastische hülsenartige Muffe des Aufnehmers
verbunden sein. Vorzugsweise weist dabei der Aufnehmer an beiden Enden je eine elastische
Muffe mit einem zentralen Durchgang fUr den Schreibstift auf. Ein derartiges Zusatzglied
für handelsübliche Schreibstifte zeichnet sich durch einen besonders großen Einsatzbereich
aus, da praktisch sämtliche vorhandenen Schreibstifte nachträglich mit eine derartigen
Aufnehmer auggrüstet werden können. Dies gilt insbesondere, wenn die rutschhemmende,
elastische, hülsenartige Muffe des Aufnehmers infolge des elastischen Eingriffs
an verschiedene Durchmesser der Schreibstifte
anpaßbar ist. Diese
Ausführungsforn betet sich besonders dazu an, den Aufnehmer als für eine einmalige
Verwendung bestimmte Wegwerfpatrone auszubilden. Wenn jedoch der Aufnehmer beispielsweise
aus optischen Gründen aus teurere Materialien bzw.
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in aufwendigerer Weise hergestellt ist, kann er auch für einen vielfachen
Einsatz bestimmt und wieder auf füllbar sein.
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Damit das Handgerät nicht zu lang wird bow. eine ausreichende Stabilität
erhält, ist es vorteilhaft, daß der Aufnehmer von dem Schreibstift koaxial zumindest
teilweise durchdrungen ist. Hierdurch ergeben sich eine kompakte Ausführung sowie
eine handhabungstechnisch und raumausnutzungomäßig optimale Gestaltung.
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Gemäß einer anderen zweckmäßigen Ausführungsform kann der Aufnehmer
als Teil des Körpers des Schreibstifts ausgebildet sein. XSt anderen Worten ergibt
sich hierdurch eine möglicherweise zwar lösbare, jedoch im übrigen konstruktiv zusammenhängende
Einheit.
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Diese Ausführungsform ist nicht für eine nachträgliche Ausrüstung
bereits vorhandener Schreibstifte bestimmt und besteht aus mehreren, gegenseitig
angepaßten Teilen, die in Verbindung miteinander das fertige Handschreibgerät bilden.
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Eine zweckmäßige Ausführungsform zeichnet stich dadurch aus, daß der
Aufnehmer an seinem vorderen Teil eine durchmesserverjüngte hülsenartige Verlängerung
hat, durch die sich eine feststehende Schreibmine erstreckt und auf der eine patronenartige
Minenhülse mit einer zentralen vorderen Mindendurchgangsöffnung axial verschiebbar
ist. Ein derartiges Schreibgerät ist als integrierte Einheit einfach aufgebaut und
ermöglicht ein Freigeben und Abdbkken der Schreibspitze mittels der axial beweglichen
Minenhülse.
Eine solche Ausführungsform ist besonders zweckmäßig
in Verbindung mit einem Druckschaltmechanismus mit einer axial vorspannenden Druck
feder zwischen der Schreibmine sowie der Minenhülse im Inneren derselben und mit
einem Rastkugelmechanismus zwischen der hülsenartigen Verlängerung sowie der Minenhülse.
Dieser Druckschaltmechanismus läßt sich handhabungstechnisch noch weiter dadurch
verbessern, daß eine von der Minenhülse in einer Ringnut gehaltene Kugel in eine
Herzkurve am Umfang der Verlängerung eingreift. Dabei ist es möglich, daß sich die
Schreibmine a rückwärtigen Ende des Aufnehmers axial abstützt.
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Bin solcher, im Prinzip an sich bekannter, Druckschaltmechanismus
hat sich in Verbindung mit der im Aufnehmer gehaltenen bzw. abgestützen, also feststehenden,
Schreibmine als sehr günstig erwiesen. Statt eines normalerweise am rückwärtigen
Ende des Schreibstifts befindlichen Druckknopfes, weist dieses Schreibgerät eine
vorderseitige Minenhülse auf, die zum Betätigen des Druckschaltmechanismus axial
verschiebbar ist. Der am rückwärtigen Ende befindliche Aufnehmer stört auch im Falle
einer längeren Ausbildung in keiner Weise die Handhabung des Druckschaltmechanismus.
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Es ist bevorzugt, daß der Aufnehmer zumindest an seinem rückwärtigen
Ende ein lösbares, vorzugsweise verschraubtes, Verschlußglied aufweist. Dieses ermöglicht
einerseits ein optisches Überprüfen des Aufnehmerinhalts und andererseits ein Herausnehmen
oder Einbringen eines Papiervorrats oder dergleichen. Besonders günstige Verhältnisse
ergeben sich dann, wenn das Verschlußglied durchsichtig ist, so daß auch ohne öffnungsvorgang
eine ständige optische Überprüfbarkeit gewährleistet ist.
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Gemäß einer zweckmäßigen Ausfuhrungsform hat der Aufnehmer zumindest
einen Längsschlitz zur Notizblattentnanme. In weiterer Ausgestaltung ist der Aufnehmer
von einer aufschnappbaren, klammerartigen, längsgeschlitzten, drehbaren Hülse umgeben,
deren längsverlaufende Randbegrenzungen gezackt sein können. In dem Aufnehmer kann
sich zumindest eine Notizblattrolle befinden, und hierbei ist es möglich, daß die
Notizblattrolle die Schreibmine bzw.
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den Schreibstift umgibt. Eine solche Ausbildung gewährleistet ein
einfaches Lagern und raumaparendes Aufnehmen des Notizblattvorrats, der nach außen
geschützt ist und leicht durch den Längsschlitz des Aufnehmers herausgezogen werden
kann. Die klammerartige Hülse ermöglicht durch bloßes Verdrehen auf dem Aufnehmer
ein Freigeben oder Verschließen des Entnahmeschlitzes. Ferner ermöglichen die gezackten
Randbegrenzungen der Hülse ein einfaches abreißendes Abtrennen eines herausgezogenen
Notizblattes gewUnschter Länge. Da die Notizblattrolle die Schreibmine bzw. den
Schreibstift umgibt, liegt ein sehr kompaktes, optimal raumsparendes Gebilde vor.
Grundsätzlich wäre es zwar möglich, statt einer Notizblattrolle den Notizblattvorrat
auch in anderer Form zur Verfügung zu stellen, doch hat sich die Rollenform für
das Lagern und entnehmen als besonders günstig erwiesen.
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Eine weitere Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus, daß ein Ende
eines Aufnehmers mit einem Ende eines weiteren Aufnehmers insbesondere für einen
zusätzlichen Notizblattvorrat oder eine Notizblattablage verbindbar, vorzugsweise
verschraubbar, ist. Dabei können zumindest der oder die weiteren Aufnehmer als zylinderförmige
napfartige Gebilde an beiden Enden Schraubgewinde aufweisen.
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Ein solcher zusätzlicher Aufnehmer kann aus verschiedenen Gründen
zweckmäßig sein. Zum einen ist es möglich, in diesem beispielsweise eine zusätzliche
Notizblattrolle unterzubringen oder aber beschriebene oder verbrauchte Notizblätter
zu lagern, um später nochmal gelesen und/oder weggeworfen zu werden. Dieses kombinierte
Handschreibgerät erfüllt somit zusätzlich eine Funktion als eine Art Notizzettelbehältnis
bzw. Papierkorb. Diese Aufgabe wird besonders dann in sehr günstiger Weise erfüllt,
wenn zumindest ein weiterer Aufnehmer die Schreibmine bzw. den Schreibstift rückwärtig
überragt. Dadurch entsteht in dem weiteren Aufnehmer ein ausreichender, behinderungsfreier
Innenraum, und dieser weitere Aufnehmer kann mit dem übrigen Teil des Handuchreibgerätes
sehr leicht und schnell verschraubt werden. Da er an beiden Enden Schraubgewinde
hat, lassen sich auch mehrere weitere Aufnehmer für verschiedene Zwecke miteinander
kombinieren.
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Vorzugsweise hat der bei Benutzung mit den Fingern umfaßbare vordere
Teil des Schreibstifts einen kleineren Durchmesser als der oder die Aufnehmer. Hierbei
können sich die Durchmesser etwa wie 1 : 2 verhalten. Außerdem kann ein konvex abgerundeter
Übergang zwischen dem Aufnehmer und dem vorderen Teil des Schreibstifts vorgesehen
sein. Durch diese Maßnahmen ergeben sich sehr günstige Griffigkeits- und Abstützungsverhältnisse
in der Hand des Benutzers, der mit seinen Fingern lediglich den vorderen durchmesserverjüngten
:3chreibstiftbereich umfaßt, wobei der oder die Aufnehmer sowie der konvex gewölbte
Übergang an übrigen Handbereichen lagestabilisierend zu liegen kommen.
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Und schließlich kann der Aufnehmer eine an ihm befestigte Trag-bzw.
Halteschlaufe
aufweisen. Diese kann beispielsweise um den Hals gelegt oder an anderer Stelle befestigt
werden, so das daß Handschreibgerät auch ohne Unterbringung in einer Tasche oder
dergleichen stets zugriffsbereit gehalten werden kann.
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Insgesamt ist das neue Handschreibgerät bei relativ einfacher sowie
preiswerter Herstellbarkeit handhabungstechnisch äußerst günstig und vielseitig.
Als Kombinationsgerät erfüllt es gleichzeitig mehrere Aufgaben in einem sicheren,
stets betriebsbereiten Zustand, da eine ständige Zustands- sowie Vorratsüberwachung
praktisch bei jeder Benutzung des Schreibstifts mehr oder weniger zwangsläufig erfolgt.
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Die Erfindung wird nachfolgend unter Hinweis auf zeichnerisch dargestellte
Ausführungsbeispiele näher erläutert.Es zeigen: Figur 1 - in einer Seitenansicht
eine Ausführungsform eines Handscnreibgerätes nach der vorliegenden Erfindung, Figur
2 - das Handschreibgerät aus Figur 1 im Längsschnitt, Figur 3 - im Querschnitt einen
zum Unterbringen eines Notizblattvorrats dienenden Aufnehmer mit einem sich im offenen
Zustand befindlichen Längsschlitz, Figur 4 - einen Figur 3 ähnelnden Querschnitt,
wobei jedoch der Längs schlitz des Aufnehmers durch eine verdrehte Hülse verschlossen
ist, die gleichzeitig sum Abtrennen eines herausgezogenen Notizblatts dient, Figur
5 - das Handschreibgerät aus den Figuren 1 bis 4 in einer perspektivischen, auseinandergezogenen
Ansicht, Figur 6 - eine andere Ausführungsform eines Handschreibgeräts nach der
vorliegenden Erfindung, wobei ein ii Schnitt
dargestellter Aufnehmer
mit einem handelsüblichen Schreibstift, wie einem Druckkugelschreiber, verbindbar
ist, und Figur 7 - das Handschreibgerät aus Figur 6 in einer Seitenansicht und mit
einer zusätzlichen Trag- bzw. Halteschlaufe.
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Gemäß den Figuren 1 bis 5 besteht ein Handschreibgerät im wesentlichen
aus einem Schreibstift 10, einem hiermit integrierten ersten Aufnehmer 20 für eine
Notizblattrolle 40, wie eine Papierrolle, und einem weiteren Aufnehmer 30, der mit
dem ersten Aufnehmer 20 verschraubt ist und beispielsweise zum Aufnehmen eines zusätzlichen
Papiervorrats oder abzulegender Notizblätter dient.
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Zu dem eigentlichen Schreibstift lo gehören insbesondere eine patronenförmige
Minenhülse 11 und eine Schreibmine 12, die mit ihrem vorderen Schreibende durch
eine Minendurchgangsöffnung 14 der Minenhülse 11 geführt werden kann. Die Schreibmine
12 ist teilweise von einer Druckfeder 13 umgeben, die sich zwischen der Hinenhülse
11 und einem Absatz der Schreibmine 12 abstützt. Die Minenhülse 11 ist auf einer
vorderseitigen hülsenartigen Verlängerung 21 des Aufnehmer 20 in Axialrichtung verschiebbar
geführt und hat an ih@er Innenseite eine Ringnut 16, die von einem in die Minenhülse
11 eingeschobenen Ring 15 begrenzt wird. In der Ringnut 16 sitzt eine Kugel 17,
die in Montagezustand in eine Herzkurve bzw. -nut 23 am Umfang der Verlängerung
21 eingreift. Wenn die Minenhülse 11 unter Zusammendrücken der Druck feder 13 auf
der Verlängerung 21 verschoben wird, wandert die Kugel 17 innerhalb der Herzkurve,
und zwar bis zu einer Raststellung, in der das vordere Ende der Schreibmine 12 dauernd
aus der Minendurchgangsöffnung
14 der Minenhülse 11 vorragt. Durch
erneutes axiales Verschieben der Minenhülse 11 kann dieser an sich bekannte Druckmechanismus
wieder in die Ruheposition gebracht werden, in der das vordere Ende der Schreibmine
12 vollständig innerhalb der Minenhülse 11 zu liegen kommt.
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Der Aufnehmer 20 besteht aus einem napfartigen Gebilde mit einem Hülsenabschnitt
24 und einem außen kovex gewölbten Übergang 22, aus dessen Zentrum eich die hülsenartige
Verlängerung 21 unter radialem Abstand erstreckt. Die Minenhülse 11 kann beim Betätigen
des Druckmechanismus in eine zwischen dem Übergang 22 und der Verlängerung 21 gebildete
Ringnut des Aufnehmers 20 verschoben werden.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform sind der Hülsenabschnitt 24,
die Verlängerung 21 und der Übergang 22 einstückig ausgebildet, beispielsweise als
Spritzgußteil. Es ist jedoch auch möglich, diese Teile durch Verschrauben oder Verkleben
miteinander zu verbinden. Der Hülsenabschnitt 24 hat einen über seine gesamte Länge
verlaufenden Längsschlitz 27, durch den gemäß den Figuren 3 und 4 der Papierrollenvorrat
entnommen werden kann. Der Hülsenabschnitt 24 ist von einer längsgeschlitzten, drehbaren,
aufschnappbaren Hülse 28 ungeben, die gezackt Randbegrenzungen 29 aufweist.
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Durch Verdrehen der Hülse 28 auf dem Hülsenabschnitt 24 kann der Schlitz
27 gemäß Figur 4 verschlossen oder gemäß Figur 3 geöffnet werden. In dem Zustand
aus Figur 3 läßt sich ein Notizblatt erwünschter Länge herausziehen. Wenn dann die
Hülse 28 in den in Figur 4 dargestellten Zustand gedreht wird, kann das Notiablatt
durch Zug mittels der gezackten Randbegrenzung 29 abgetrennt werden.
Beil
Zurückdrehen der Hülse 2S in die Position aus Figur 3 kann ein aus dem Schlitz 27
hervorragendes Ende der Notizblattrolle 4o von Rand erfaßt werden.
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Am rückwärtigen Ende ist der Hülsenabschnitt 24 des Aufnehmers 20
mit eine Außengewinde versehen, das mit eine Verschlußglied 25 verschraubt werden
kann. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel stellt das Verschlußglied 25 den Boden
des weiteren napfartigen Aufnehmers 30 dar, der sonst ii wesentlichen dem Aufbau
des Aufnehmers 20 entspricht und der an seinem rückwärtigen Ende über ein Schraubgewinde
32 mit eine durchsichtigen Verschlußglied 31 verschraubt ist Dieser weitere Aufnehmer
30 überragt das rückwärtige Ende der sich am Verschlußglied 25 abstützenden Schreibmine
12 und hat somit einen großen, behinderungsfreien Innenraum.
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Dieser kann eine weiter Notizblattrolle 40 aufnehmen oder zum Unterbringen
abzulegender Notisblätter dienen. Da das Verschlußglied 31 leicht von da Aufnehmer
30 und dieser wiederum mit da Verschlußglied 25 leicht von da Aufnehmer 20 abgeschraubt
werden können, lassen sich Einsetz-, Austausch- und Entnahmevorgänge leicht durchführen.
In Falle der durchsichtigen Ausbildung des Verschlußgliedes 31, gegebenenfalls auch
des Verschlußgliedes 25 oder der gesamten Aufnehmer 20 sowie 30,ist eine optische
I@spizierung des Vorratszustandes auch ohne Aufschrauben irgendwelcher Teile möglich.
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Die in den Figuren 1 bis @ dargestellte Ausführungsform läßt sich
statt mit zwei Aufnehmern auch nur mit einem oder mit mehraals zwei Aufnehmern anwenden.
Während im erstgenannten Fall ein Verschlußglied 31 mit dem Aufnehmer 20 verschraubt
würde, könnten im
letztgenannten Fall praktisch beliebig viele
weitere Aufnehmer in einer linien förmigen Anordnung miteinander verschraubt werden.
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Statt einer Verschraubung lassen sich auch Steckverbindungen anwenden.
Zur weiteren Vereinfachung können im Falle von Billiggeräten auch sämtliche Maßnahmen
bezüglich des Druckmechanismus entfallen.
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In den Figuren 6 und 7 ist eine besonders vielseitige und einfache
Ausführungsform dargestellt. In diesem Fall kann ein handelsüblicher Schreibstift
50, beispielsweise ein Druckkugelschreiber, nachträglich mit einem Aufnehmer 60
ausgerüstet werden, in dessem Inneren sich eine Notizblattrolle 40 befindet. Bei
der vorliegenden Ausführungsform erstreckt sich der Schreibstift 50 durch die gesamte
Länge des Aufnehmers 60, so daß sich dieser an seinen beiden Enden am Schreibstift
50 abstützen kann. In seinem vorderen Bereich erfolgt dieses durch eine elastische
Muffe 54, beispielsweise aus Moosgummi, deren äußere Form derjenigen des Übergangs
22 gemäß den Figuren 1 bis 5 entspricht und die an einen Hülsenabschnitt 61 des
Aufnehmers 60 beispielsweise durch eine Verklebung 63 oder eine entsprechende Verschraubung
festgelegt ist. Die elastische Muffe 64 hat in ihrem zentralen Bereich eine Durchgangsöffnung
und umfaßt den Schreibstift So in rutschhemmender Weise.
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Am rückwärtigen Ende trägt der Hülsenabschnitt 61 ein äußeres Schraubgewinde
65, auf das ein beispielsweise durchsichtes Verschlußglied 66 auf schraubbar ist.
In seinem zentralen Bereich weist das Verschlußglied 66 eine elastische Muffe 67
auf, die wiederum mit einer Durchgangsöffnung das rückwärtige Ende des
Schreibstifts
50 rutschhemmend umgibt. Im übrigen entspricht der Aufnehmer 60 weitgehend den bisber
beschriebenen Aufnehmern 20 und 30, das heißt er besitzt einen Längsschlitz 62 innerhalb
des Hülsenabschnitts 61 und eine diesen umgebende, längsgeschl@tzte, aufschmappbare,
drehbare Hülse 28 mit gesackten Randbegrenzungen 29.
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Der Aufnehmer 60 ist somit ein von dem Schreibstift 50 völlig trennbares
Glied und kann durch bloßes Aufschieben auf einen Schreibstift 50 praktisch beliebigen
Durchmessers retschhemmend mit diesem verbunden werden, und zwar durch den Eingriff
der elastischem Muffen 64 und 67 mit der Oberfläche des Schreibstifts 50.
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Der letstere muß den Aufnehmer 60 nicht notwendigerweise völlig durchdringen.
Dieses ist jedoch zweckmäßig, wenn der Schreibstift 50 einen rückwärtigen Druckknopf
68 zum Betätigen eines nicht dargestelltem Druckschaltmechanismus beispielsweise
eines Druckkugelschreibers aufweist.
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Auch die Ausführungsform aus des Figuren 6 und 7 kann vielfältig abgewandelt
werden. So ist es ohne weiteres möglich, wie bei der Ausführungsform aus dem Figuren
1 bis 5 obenfalls mehrere Aufnehmer mitei@@@der und mit dem Schreibstift zu verbinden,
um weitere Metizblattrellen als Vorrat und/oder zusätzlichen Raum für eine Metizblattablage
zur Verfügung zu stellen. Statt Schraubverbindungen können ebenfalls ohne weiteres
Steckverbindungen benutzt werden. Überdies läßt sich am aufnehmer, beispielsweise
am Verschlußglied 66 des Anf@chmers 60, eine Trag- bzw. Halteschlaufe 70 festle@@@,
wie es in Figur 7 beispielhaft dargestellt ist und in estsprechender Weise auch
bei anderen Ausführungsformen durchgeführt
werden kann. Diese
Trag- bzw. Halteschlaufe 70 ermöglicht beispielsweise ein Tragen des Handschreibgerätes
am Hals oder ein Befestigen desselben an einem Knopf oder dergleichen.
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Abgesehen von den dargestellten, bevorzugten Ausführungsformen sind
zahlreiche Abwandlungen ii Rahmen der vorliegenden erfindung möglich. Wesentlich
ist dabei, daß ein oder mehrere Aufnehmer mit einen Schreibstift verbunden oder
verbindbar sind, u ein kombiniertes Handschreibgerät mit mehrfachen Funktionen sowie
einer vielfältigen Einsetzbarkeit zu bilden. Die Detailgestaltung richtet sich jeweils
danach, welche speziellen Anforderungen beispielsweise an die Handhabung, die Vielseitigkeit,
den Raumbedarf, das Aussehen usw. gestellt werden.