DE2747320B2 - Verfahren und Vorrichtung zum Transport von Formkasten in automatischen Formanlagen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Transport von Formkasten in automatischen FormanlagenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C25/00—Foundry moulding plants
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- B22C23/00—Tools; Devices not mentioned before for moulding
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Description
nen Art vorzuschlagen, gemäß dem bzw. mit der der Platzbedarf für eine Transportstrecke für die Formkästen
in einer automatischen Formanlage um ein Drittel reduziert und die Formanlage insgesamt kostengünstiger
hergestellt werden kann. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
a) daß in der Hubeinrichtung zuerst der Oberkasten und anschließend der Standbahnwagen mit aufgesetztem
U.iterkasten angehoben wird und beide hintereinander auf einer Rollenbahn aufgesetzt und ι ο
der Formmaschine zugeführt werden,
b) daß zunächst der Oberkasten in bekannter Weise in der Formmaschine geformt, daß der Unterkasten in
einer der Formmaschine vor- bzw. nachgeschalteten Wendeeinrichtung zusammen mit dem Stand- '■
bahnwagen gewendet, von diesem getrennt und anschließend durch Verschieben der hintereinander
angeordneten Ober- und Unterkästen der Formmaschine zugeführt, geformt und anschließend
in die Wendeeinrichtung zurückgeschoben und wieder gewendet wird und dann zusammen mit
dem Standbahnwagen auf der Rollenbahn wieder abgesetzt wird, und
c) daß Ober- und Unterkasten anschließend in einer der Formmaschine nachgeschalteten Absenkstation
wieder zusammengefügt werden.
Bei einer erfindungsgemäßen Formmaschine wird in Richtung der Rollenbahn ein Drittel weniger Platz
benötigt, da der Unterkasten auf dem Standbahnwagen aufliegend transportiert und in einem Leerschritt durch
die Formmaschine durchgeschoben wird. Erst unmittel- bar
vor dem eigentlichen Formvorgang des Unterkastens wird der Unterkasten vom Standbahnwagen in der
Wendeeinrichtung abgehoben und allein in die Formmaschine eingeschoben, während der Standbahnwagen
während des Formvorganges in der Wendeeinrichtung gehalten wird. Anschließend wird der fertiggeformte
Unterkasten in die Wendeeinrichtung zurückgeschoben und wieder auf dem Standbahnwagen abgesetzt Neben
der Verkürzung der Rollstrecke der Formanlage erhält man weiter den Vorteil, daß der Unterkasten in der
Kerneinlegestrecke auf dem Standbahnwagen aufliegt, wodurch die Gefahr des Herausbrechens der Unterkastenform
aus dem Formkasten beim Einlegen schwerer Kerne nicht mehr besteht.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, wobei für den Transport von Standbahn wagen,
Unterkasten und Oberkasten durch die Formanlage eine Rollenbahn mit Bordrollen und für den Transport
von und zur Formanlage eine den Standbahnwagen angepaßte Schienenbahn dient, ist gekennzeichnet
a) durch eine Hubeinrichtung für das Trennen von Oberkasten von Unterkasten und Standbahnwagen
und das Absetzen des Standbahnwagens mit dem Unterkasten auf der Rollenbahn der Formanlage,
b) durch mindestens je einen an den Enden der Rollenbahnen angeordneten Verschiebezylinder
für das taktweise Verschieben der Formkästen,
c) durch eine der Formmaschine vor- oder nachgeschalteten
Wendeeinrichtung für den Standbahn- w wagen mit aufgesetztem Unterkasten mit einer
Vorrichtung für das Trennen und Zusammenfügen von Standbahnwagen und Unterkasten, mit einer
zusätzlichen Rollenbahn für den Unterkasten, die in gewendeter Lage mit der Rollenbahn der Formanlage
fluchtet und
d) durch eine Absenkeinrichtung am Ende der Rollenbahn der Formmaschine für das Absetzen
des Standbahnwagens mit dem Unterkasten auf der Standbahn und für das Zusammenfügen von Un te·--
und Oberkasten.
Die Wendeeinrichtung ist so ausgebildet, daß für die
Zeitdauer des Formens des Unterkastens der Standbahnwagen in der Wendeeinrichtung gehalten wird,
wobei gleichzeitig mit dem Verschieben des Unterkastens in die Formmaschine ein Oberkasten in die
Wendeeinrichtung eingeschoben wird. Dieser Oberkasten wird beim Ausschieben des Unterkastens aus der
Formmaschine wieder aus der Wendemaschine herausgeschoben, so daß anschließend der Unterkasten wieder
auf den Standbahn wagen abgesetzt werden kann.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben. In
dieser zeigt
F i g. I eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Formanlage,
Fig.H einen Schnitt nach Linie li-'I durch einen
Oberkasten in F i g. I,
Fig.III einen Schnitt nach der Linie HI-III in Fig. I
und
F i g. ?V einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Wendeeinrichtung nach Linie IV-IV in F i g. I.
In F i g. I ist eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße automatische Formanlage gezeigt, die aus einer
Hubeinrichtung 1 einer Formmaschine 2, einer der Formmaschine nachgeschalteten Wendeeinrichtung 3
und einer Absenkeinrichtung 4 besteht
Unterhalb der mit 5 und 6 bezeichneten Unterkasten und Oberkasten ist eine Rollenbahn, 7 angeordnet, auf
der der Unterkasten 5 und der Oberkasten 6 von der Hubeinrichtung 1 bis zur Absenkeinrichtung 4 transportiert
wird. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel wird die Rollenbahn 7 von Bordrollen 8 gebildet, die unter
Laufflächen 9 des Oberkastens 6 und des Standbahnwagens 10 (Fig.III) greifen. Der Unterkasten 5 ist
gleichfalls mit Laufflächen 9 versehen, die nach dem Absetzen des Unterkastens 5 auf die Rollenbahn 7 zur
Anwendung kommen.
Der Standbahnwagen 10, der im Schnitt in Fig. III
dargestellt ist, ist mit vier Rollen 11 versehen, mit deren
Hilfe er auf einer Standbahn 12,13 verschiebbar isL Die
Standbahn 12 dient zur Heranführung der leeren Formkästen, während auf der Standbahn 13 die zum
Abguß vorbereiteten Formkästen abtransportiert werden. Vom gezeichneten Ausführungsbeispiel sind die
Standbahnen 12, 13 senkrecht zu der Rollenbahn 7 angeordnet Es ist jedoch auch denkbar, die«
fluchtend zur Rollenbahn anzuordnen, wie dies den in
Fig. 'M und IV dargestellten Anordnungen der Radpaare 11 entspräche.
Der Oberkasten wird in der Formmaschine 2 eingeschoben und wie üblich abgeformt Für die
Formung des Unterkastens 5 wird der Standbahnwagen 10 zunächst zuiammen mit dem auf ihm sitzenden
Unterkasten 5 durch die Formmaschine 2 zur Wendeeinrichtung 3 hindurchgeschoben. Die Wendeeinrichtung
3 ist in Fig. IV in gedrehter Stellung dargestellt
Diese Wendeeinrichtung, die in den Rollen 15 drehbar ist, weist zwei Rollenbahnen 16 und 17 auf. Die
Rollenbahn 17 ist feststehend in der Wendeeinrichtung 3 angeordnet, während die Rollenbahn 16 mit Hilfe
eines Hydraulikzylinders 18 heb- und senkbar ausgebildet ist.
setztem Unterkasten S rollt dieser mit seinen Laufflächen 9 zunächst auf die Rollenbahn 16. Der Standbahnwagen
10 weist an seiner Unterseite eine Klaue 19 auf, die beim Einschieben des Standbahnwagens 10 in die
Wendeeinrichtung in eine Führung 20 einläuft, die fest mit einer Traverse 21 verbunden ist, an der die
Rollenbahn 16 befestigt ist und an der die Kolbenstange 22 des Hydraulikzylinders 18 angreift.
Beim Einfahren des Standbahnwagens mit dem Unterkasten 5 ist die Kolberstange 22 ausgefahren, so
daß die Rollenbahnen 16 und 17 den geringsten Abstand voneinander haben. Dieser Abstand ist etwas größer als
der Abstand der beiden Laufflächen 9 von Unterkasten und Standbahnwagen. In dieser Stellung wird die
Wendeeinrichtung dann gedreht, wie dies in Fig. IV gezeigt ist, und anschließend die Traverse 21 mit dem
Standbahnwagen 9 angehoben. Der Unterkasten ruht dann auf der Rollenbahn 17, die in einer Ebene mit der
Rollenbahn 7 der Formanlage angeordnet ist, so daß der Formkasten 5 in die Formmaschine 2 eingeschoben
werden kann.
Zur Verschiebung der nebeneinanderliegenden Formkastenhälften und des normalerweise unter dem
Unterkasten ruhenden Standbahnwagens dienen zwei zu beiden Seiten der Rollenbahn 7 angeordnete
Verschiebezylinder 23, 24, die wechselseitig zum Verschieben und Abbremsen dienen.
Die beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt. Über die Standbahn 12 wird auf einem Standbahn wagen
10 ein aus Unterkasten 5 und Oberkasten 6 bestehender Formkasten angeliefert. Mit Hilfe der Hubeinrichtung 1
wird dieser nacheinander, d. h. zuerst der Oberkasten und dann der Standbahnwagen mit dem Unterkasten
auf die Rollenbahn 7 gehoben. Zur seitlichen Verschiebung dient der Verschiebezylinder 23. Der Standbahnwagen
mit dem Unterkasten wird durch die Formmaschine 2 hindurchgeschoben und in der Wendeeinrichtung
3 gedreht. Gleichzeitig gelangt der Oberkasten in die Formmaschine 2 und wird in bekannter Weise
geformt. Mit Hilfe des Verschiebezylinders 24 wird der Unterkasten 5 alleine wieder in die Formmaschine 2
zurückgeschoben und in bekannter Weise geformt. Anschließend wird über den Verschiebezylinder 23 der
Unterkasten wieder in die Wendeeinrichtung 3 eingeschoben und gedreht und vom Standbahnwagen 10
aufgenommen. Zur genauen Zentrierung dienen am Standbahnwagen und am Unterkasten angebrachte
ίο Zentrierungen 14.
Während des Ausschiebens des Unterkastens aus der Formmaschine wurde ein neuer Oberkasten in die
Formmaschine 2 eingeschoben. Nach dem Verschieben werden mit Hilfe der Hubeinrichtung und der
is Absenkeinrichtung neue Formkästen auf die Rollenbahn
7 der Formanlage aufgehoben bzw. von dieser wieder auf die Standbahn 13 abgesenkt, von der sie zu
den weiteren Bearbeitungsstationen hin transportiert werden.
Die Wendeeinrichtung 3 ist im Ausführungsbeispiel hinter der Formmaschine 2 angeordnet. Diese kann
jedoch genauso gut vor der Formmaschine 2 angeordnet sein. Der Arbeitsablauf ist dann folgender. Während
des Ausformens des Oberkastens wird in der Wendeein-
?t richtung der Unterkasten gedreht und vom Standbahnwagen
getrennt und anschließend mit Hilfe des Verschiebezylinders 23 in die Formmaschine 2 eingeschoben.
Nach dem Formen wird dieser in die Wendeeinrichtung zurückgeschoben, gewendet und auf
in dem Standbahnwagen wieder abgesetzt. Anschließend
wird der Standbahnw-agen zusammen mit dem Unterkasten
durch die Formmaschine 2 hindurchgeschoben. Es findet hier ein Leerschritt statt.
Eine erfindungsgemäße automatische Formanlage
Eine erfindungsgemäße automatische Formanlage
i> zeichnet sich nicht nur durch eine kurze Baulänge aus,
sondern hat überdies den Vorteil, daß in den Kerneinlegestationen 25 der Unterkasten sich bereits
auf dem Standbahnwagen befindet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verfahren zum Transport von aus Unter- und Oberkasten bestehenden Formkästen in automatischen
Formanlagen, bei denen die auf Standbahnwagen ankommenden Formkästen mit einer Hubeinrichtung
in Unter- und Oberkasten getrennt werden, und anschließend Unter- und Oberkasten taktweise
hintereinander durch eine Formmaschine bewegt, geformt und anschließend wieder zusammengesetzt
werden, dadurch gekennzeichnet,
a) daß in der Hubeinrichtung (1) zuerst der Oberkasten (6) und anschließend der Standbahnwagen
(10) mit aufgesetztem Unterkasten (5) angehoben wird und beide hintereinander auf eine Rollenbahn (7) aufgesetzt und der
Formmaschine (2) zugeführt werden.
b) daß zunächst der Oberkasten (6) in bekannter Weise in der Formmaschine (2) geformt wird,
daß der Unterkasten (5) in einer der Formmaschine (2) vor- oder naehgesehalteten Wendeeinrichtung
(3) zusammen mit dem Standbahnwagen (10) gewendet, von diesem getrennt und
dann durch Verschieben der hintereinander angeordneten Ober- und Unterkästen der
Formmaschine (2) zugeführt, geformt und anschließend in die Wendeeinrichtung (3)
zurückgeschoben und wieder gewendet wird und dann zusammen mit dem Standbahnwagen
(10) auf der Rollenbahn (7) wieder abgesetzt wird, und
c) daß Ober- und Unterkasten danach in einer der Formmaschine (2) nachgeschalteten Absenkeinrichtung
(4) wieder zusammengefügt werden.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
nach Anspruch 1, bei der für den Transport von Oberkasten und Standbahnwagen mit Unterkasten
durch die Formanlage eine Rollenbahn mit Bordrollen und für den Transport von und zur Formanlage
eine Standbahn dient, gekennzeichnet
a) durch eine Hubeinrichtung (1) für das Trennen von Ober- und Unterkasten und das Absetzer,
des Standbahnwagens (10) mit dem Unterkasten (5) und des Oberkastens (6) auf der
Rollenbahn (7) der Formanlage,
b) durch mindestens je einen an den Enden der Rollenbahn (7) angeordneten Verschiebezylinder
(23, 24) für das taktweise Verschieben der Formkästen,
c) durch eine der Formmaschine vor- oder nachgeschaltete Wendeeinrichtung (3) für den
Standbahnwagen (10) mit aufgesetztem Unterkasten (5), mit einer Vorrichtung (18 bis 21) für
das Trennen und Zusammenfügen von Standbahnwagen (10) und Unterkasten (5) und mit
einer zusätzlichen Rollenbahn (17) für den Unterkasten (5), die in gewendeter Lage mit der
Rollenbahn (7) der Formanlage fluchtet und
d) durch eine Absenkeinrichtung (4) am Ende der Rollenbahn (7) der Formanlage für das Absetzen
des Standbahnwagens (10) auf die Standbahngleise (13) und für das Zusammenfügen von
Oberkasten (6) und Unterkasten (S).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendeeinrichtung (3) zwei
einander gegenüberliegende Rollenbahnen (16, 17) aufweist, die symmetrisch zum Drehpunkt der
Wendeeinrichtung liegen, von denen je eine in je einer Endstellung mit der Rollenbahn (7) der
Formanlage fluchtet, daß eine Rollenbahn (16) der Wendeeinrichtung heb- und senkbar angeordnet ist,
und daß Mittel (19, 20) zur Verklammerung dieser ί Rollenbahn mit dem Standbahnwagen vorgesehen
sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verklammerung am Standhahnwagen
eine Klaue (19) angeordnet ist, die in eine mit der
ίο Rollenbahn (16) verbundene Traverse (21) eingreift
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Standbahnwagen (10),
Unter- und Oberkasten Laufflächen (9) für die Rollenbahnen (7,16 und 17) der Formanlage und der
Wendeeinrichtung (3) aufweisen.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Transport von aus Ober- und
Unterkasten bestehenden Formkästen in automatischen Formanlagen, bei der die auf Standbahnwagen ankommenden
Formkästen mit einer Hubeinrichtung in Ober- und Unterkasten getrennt werden und anschließend
Ober- und Unterkasten taktweise hintereinander durch die Formmaschine bewegt, geformt und anschließend
wieder zusammengesetzt werden.
Die aus Ober- und Unterkasten bestehenden Formkästen
werden für den Transport durch die Gieß- und Kühlstrecken, entweder auf Unterlegplatten oder aber
auf sogenannte Standbahnwagen aufgesetzt, die mit Rädern versehen sind und auf Schienen laufen. In
automatischen Formanlagen werden heute häufig Formmaschinen eingesetzt, die mit einer Modellwechseleinrichtung
versehen sind, weiche es erlaubt, Ober-
und Unterkasten abwechselnd herzustellen. Der Arbeitsablauf innerhalb der Formünie bei automatischen
Formanlagen besteht darin, die z. B. auf Standbahnwagen herangeführten Formkästen von diesen abzuheben
und Unter- und Oberkasten voneinander zu trennen und anschließend nach dem Formvorgang wieder zusammenzufügen
und auf dem Standbahnwagen abzusetzen. Die Standbahnwagen laufen während dieses Prozesses
bei bekannten Formanlagen leer neben der Formlinie und parallel zu dieser her, beanspruchen zusätzlichen
Platz und versperren den Zugang zur Formmaschine. Um den automatischen Ablauf nicht zu stören, ist in der
DE-AS 25 48 316 vorgeschlagen, Unterkasten, Oberkasten und Standbahnwagen in einer Zerlegeeinrichtung
zu vereinzeln und diese nacheinander auf die Rollenbahn der Formmaschine aufzusetzen, wobei der
Standbahnwagen in einem Doppeltakt durch die Formmaschine durchgeschoben werden muß. Im An-Schluß
an die Formmaschine wird dann der Unterkasten in einer Einrichtung gewendet, anschließend auf den
Standbahnwagen wieder aufgesetzt, worauf in einer nächsten Station der Oberkasten auf dem Unterkasten
abgesetzt wird. Der Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß eine derartige automatische Formanlage viel
Platz benötigt, da der Standbahnwagen als Leergut zwischen den Formkästen liegt und eine zusätzliche
Einrichtung zum Auflegen des Unterkastens auf dem Standbahnwagen benötigt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Transport von aus
Unter* und Oberkasten bestehenden Formkästen in automatischen Formanlagen der eingangs beschriebe-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772747320 DE2747320B2 (de) | 1977-10-21 | 1977-10-21 | Verfahren und Vorrichtung zum Transport von Formkasten in automatischen Formanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772747320 DE2747320B2 (de) | 1977-10-21 | 1977-10-21 | Verfahren und Vorrichtung zum Transport von Formkasten in automatischen Formanlagen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2747320A1 DE2747320A1 (de) | 1979-05-03 |
DE2747320B2 true DE2747320B2 (de) | 1979-08-30 |
Family
ID=6021962
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772747320 Withdrawn DE2747320B2 (de) | 1977-10-21 | 1977-10-21 | Verfahren und Vorrichtung zum Transport von Formkasten in automatischen Formanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2747320B2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19720185A1 (de) * | 1997-05-14 | 1998-11-19 | Wagner Heinrich Sinto Masch | Wendeeinrichtung für Formkästen |
FR2775917B1 (fr) | 1998-03-10 | 2000-06-02 | Montupet Sa | Procede de moulage en grande serie de pieces d'alliage d'aluminium et equipements associes |
-
1977
- 1977-10-21 DE DE19772747320 patent/DE2747320B2/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2747320A1 (de) | 1979-05-03 |
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