DE2745061C2 - Vorrichtung zur Unterdrückung von durch die Zündanlage hervorgerufenen Funkstörungen bei Motorrädern - Google Patents
Vorrichtung zur Unterdrückung von durch die Zündanlage hervorgerufenen Funkstörungen bei MotorrädernInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Unterdrückung von durch die Zfmdanlage hervorgerufenen
Funkstörungeri bei Motorrädern, Motorfahrrädern und dgl., bestehend au=» einen Fahrzeugrahmen,
einem daran befestigten fremdgezündeten Verbrennungsmotor aus Kurbelgehäuse, Zylinder und im
Zylinderkopf eingeschraubter Zündkerze sowie einer am Fahrzeugrahmen nahe dem Verbrennungsmotor
befestigten Zündspule mit Primär- und Sekundärwicklung.
Fahrzeugkonstruktionen mit zugehöriger Zündanlage der vorgenannten Art sind allgemein bekannt. Von
Kraftfahrzeugzündanlagen können Funkstörungen ausgehen. Mit dem Aufkommen von sog. Autoradios, d. h. in
Personenkraftfahrzeugen und Omnibussen installierbarer Rundfunkempfänger hat man daher Maßnahmen
ergreifen müssen, um eine Störung des Rundfunkempfangs im Fahrzeug durch die bordeigene Zündanlage zu
vermeiden. Maßnahmen solcher Art sind in· der DE-PS 6 76 494 und der US-PS 21 61 605 beschrieben.
In der DE-PS 6 76 494 ist offenbart, der Zündspule einen Entstörkondensator zuzuordnen und diesen
zusammen mit der Zündspule durch eine Kupferschiene mit dem Motorblock zu verbinden. Welche Elemente
der Zündspule mit der Kupferschiene verbunden sind, ist allerdings nicht beschrieben.
Die US-PS 21 61 605 beschreibt eine Anordnung, bei der die Masseanschlüsse von Primärwicklung und
Sekundärwicklung der Zündspule voneinander getrennt sind. Der Masseanschluß der Primärspule ist über einen
Leitungsdraht mit dem Unterbrecher und einem Funkenlöschkondensator verbunden. Der Masseanschluß
der Sekundärwicklung ist über ein Erdungskabel mit dem Zylinderkopf des Verbrennungsmotors verbunden.
Die beschriebenen Maßnahmen mögen für den erläuterten Zweck der Entstörung des eigenen Rundfunkempfängers,
& h. der Nahentstörung ausreichend gewesen sein. Mit der Weiterentwicklung der Motorentechnik
ist man zu höheren Zündspannungen übergegangen, die auch eine Fernentstörung, d.h. die
Unterdrückung von Störungen bei weiter entfernten Funkempfangsanlagen notwendig machen. Die Schwierigkeiten
sind besonders mit der Einführung des Fernsehens gewachsen, weil dort Funkstörungen, die
bei geringen Feldstärken im Audiokanal nocUgar nicht
ίο wahrnehmbar sind, sich bereits als Bildstörungen
unangenehm bemerkbar machen können.
Zur Fernentstörung ist es allgemein bekannt, die Zündkerzen als sogenannte Widerstandszündkerzen
und/oder die Zündkabel als sogenannte Widerstandskabei
auszuführen, d. h. den Sekundärkreis der Zündanlage relativ hochohmig auszuführen. Für die Fernentstörung
von Kraftwagen haben diese Maßnahmen zumeist den gewünschten Erfolg gezeigt, weil durch die Karosserie
des Fahrzeugs zusätzlich eine wirksame Abschirmung der Reststörungen nach außen gegeben ist Bei
Motorrädern und ähnlich offenen Fahrzeugen fehlt naturgemäß diese Hilfe zur Funkentstörung. Eine
Abschirmung der Kerzenstecker und der Zündkabel zeigt nicht den erhofften Erfolg.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben,
mit deren Hilfe ck-se großen baulichen Aufwand eine
Fernentstörung an Motorrädern und dgl. motorisierten Zweiradfahrzeugen erreicht werden kann und die
gegebenenfalls auch noch nachträglich angebracht werden kann.
Untersuchungen der Anmelderin haben gezeigt, daß ein Erdungskreis des Zündsystems, der den Rahmen des
Motorrades mit einschließt, einen erheblichen Einfluß auf die Erzeugung elektrischer Störwellen hat. Der
Rahmen wirkt gleichsam a!s Antenne für die Aussendung der störenden Funkwellen.
Von dieser Erkenntnis ausgehend wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß der gc -neinsame Masseanschluß
der Primärwicklung und der Sekundärwicklung der Zündspule nur mittels eines kurzen, flexiblen
elektrischen Leitungsbandes unmittelbar mit dem Zylinderkopf des Verbrennungsmotors elektrisch leitend
verbunden ist.
Dieses Leitungsband stellt gleichsam einen Kurzschluß für den Rahmen des Motorrades dar, der daher
nicht mehr als Antenne wirken kann.
Vorzugsweise ist das Leitungsband ein geflochtenes Kupferband von 8 nrim Breite und etwa 20 cm Länge.
-0 Die Kurzschlußverbindung zwischen dem genannten
gemeinsamen Masseanschluß und dem Zylinderkopf kann galvanisch sein. Es kann eine direkte galvanische
Verbindung aber auch fehlen, wenn nur dafür gesorgt ist, daß ein hochfrequenzmäßiger Kurzschluß, beispielsweise
über einen Kondensator, mit kurzen Leitungen vorhanden ist. Dieser Kondensator ist nicht der bei
Zündanlagen übliche Entstörkondensator für die Funkenstrecke des Unterbrechers, sondern es hat dieser
Kondensator nur die Funktion, eine galvanische Trennung ohne Beeinträchtigung des Hochfrequenz-Kurzschlusses
dann zu erzielen, wenn sich beispielsweise der Unterbrecher auf der Masseseite des Primärstromkreises
der Zündspule befindet.
Die Erfindung soll nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Motorrades,
das mit einem bekannten Zündsystem ausgerüstet ist:
Fig.2 und 3 zwei vereinfachte Schaltbilder von
bekannten Zündsystemen;
F i g. 4 im Ausschnitt eine schematische Seitenansicht eines mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgerüsteten
Motorrades;
Fig.5 und 6 drei vereinfachte Schaltbilder erfindungsgemäß
gestalteter Zündsysteme, und
F i g. 7 bis 10 graphische Darstellungen der durch die Erfindung erzielbaren Erfolge im Vergleich mit dem
Stand der Technik.
Bevor die Erfindung näher erläutert werden soll, soll
zunächst eine kurze Darstellung des Standes der Technik anhand der F i g. 1 gegeben werden.
F i g. 1 zeigt schematisch ein Motorrad mit einem Rahmen 1 und einem darin befestigten Verbrennungsmotor
2 sowie einer Zündspule 3. Der Verbrennungsmotor 2 besteht aus einem Kurbelgehäuse 2a, das fest mit
dem unteren Rahmenholm la verbunden ist, wo auch eine elektrische Verbindung zwischen diesen beiden
Teilen besteht Weiterhin ist ein Zylinder 2b erkennbar, der etwa halb so hoch ist wie die Gesamthöhe des
Verbrennungsmotors 2 und sich annähernd senkrecht nach oben bis in die Nähe des oberen Rahmenholmes \b
erstreckt Die Zündspule 3 ist gewöhnlich an der Unterseite des oberen Rahmenholmes \b befestigt Ihre
Sekundärspule ist eine Hochspannungswicklung und weist einen Hochspannungsanschluß Tauf, der über ein
Hochspannungs-Zündkabels relativ geringer Länge mit einer Zündkerze 4 verbunden ist, welche in den
Zylinderkopf des Verbrennungsmotors 2 eingeschraubt ist
In F i g. 1 ist weiterhin eine Strebe 6 erkennbar, die am Oberholm \b des Rahmens 1 befestigt ist und durch
Vermittlung eines Gummipuffers Vibrationen des Verbrennungsmotors 2 unterdrücken soll. Daher ist der
Rahmen 1 nicht unmittelbar elektrisch mit dem Zylinder Ib verbunden. Zuweilen fehlt auch die Strebe 6.
Bei der oben beschriebenen Zündspule 3 ist die Sekundärspule über den Rahmen 1 mit Masse
verbunden (geerdet).
F i g. 2 zeigt den Erdungskreis eines Magnetzündsystems, bei welchem eine von einem Magnet-Generator
erzeugte niedrige Spannung Versorgungsspannung für die Primärspule der Zündspule ist Dieser Erdungskreis
kann auch für einen mit Kondensatorentladung arbeitenden Zündkreis verwendet werden.
In F i g. 2 ist mit dem Bezugszeichen 1 wiederum der
Rahmen des Motorrades, mit 2a das Kurbelgehäuse und mit 2b der Zylinder und mit 3 die Zündspule bezeichnet.
Bei dieser bedeuten 3a die Primärwicklung und 3b die Sekundärwicklung. Mit 4 ist eine Zündkerze, mit 5 ein
Hochspanniings-Zündkabel und mit 7 die Spule eines
Magnet-Generators bezeichnet, welcher im Kurbelgehäuse 2a des Verbrennungsmotors 2 angeordnet ist.
Parallel zur Spule 7 liegt eine Kontaktstrecke 8 und ein Kondensator 9. Ein Niederspannungskabel 10 verbindet
die Spule 7 mit der Primärwicklung 3a der Zündspule 3. Dieses Niederspannungskabel ist gewöhnlich längs des
Rahmens 1 verlegt.
Die Masseverbindung des Zündsystems nach F i g. 2 von den beiden Wicklungen der Zündspule 3 zur
Zündkerze 4 verläuft über den Rahmen 1, das Kurbelgehäuse 2a und den Zylinder 2b.
F i g. 3 zeigt einen anderen bekannten Zündkreis mit einem Unterbrecher 14 und einem Löschkondensator 9,
bei welchem die Mass^verbindung vom Punkt E an der
Zündspule 3 über den Unterbrecher 14 oder den Löschkondensator 9 zu einer Batterie 11 verläuft,
welche Stromquelle für die Primärwicklung 3a der Zündspule ist Der Masseanschluß £"der Zündspule 3 ist
über einen Leitungsdraht 12 mit dem Unterbrecher 14 verbunden. Der Funkenlöschkondensator 9 ist nahe der
Zündspule 3 angeordnet und mit seinem einen Pol ebenfalls mit dem Masseanschluß E der Zündspule 3
verbunden. Die andere Elektrode E'des Kondensators 9
ist mit dem Rahmen 1 verbunden.
Die Massekreise der beiden bekannten Zündsysteme
ίο schließen den Rahmen 1 als wesentliches Element ein.
Es isr daher möglich, daß der Rahmen 1 als Sekundärquelle zum Ausstrahlen von elektrischen
Störwellen, etwa gleich einer Antenne, wirkt, je nachdem, wie unvollständig die elektrische Verbindung
zwischen dem Rahmen 1 und der Zündkerze 4 ist, die als Hochfrequenz-Störgenerator wirkt Da dies bisher nicht
beachtet worden ist, waren die Bemühungen zur Unterdrückung von Störstrahlungen bei Motorrädern
nicht erfolgreich.
Beim erfindungsgemäßen Zündsystem ist die Zündspule 3 an demjenigen Teil des Rahtr· .as 1 angebracht
der sich nahe der Zündkerze 4 befindet A;ch hier weist
die Zündkerze einen Masseanschluß E auf, der im wesentlichen auf dem gleichen Potential liegt wie das
Rahmenteil, an welchem die Zündspule befestigt ist Der Masseanschluß E ist elektrisch mittels eines flexiblen
Bandes 15 mit dem Zylinderkopf des Verbrennungsmotors 2 verbunden. Hierdurch wird eine vollständige
Unterdrückung von vom Rahmen 1 ausgehenden Störstrahlungen erreicht
In Fig.4 sind nur die hauptsächlichen Bestandteile
einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Zündsystems bei einem Motorrad dargestellt Das oben
erwähnte flexible Band 15 besteht aus einem geflochtenen Kupferband mit einer Breite von etwa 8 mm und
einer Länge von etwa 20 cm. Die Zündspule 3 ist am Rahmen 1 mit Hilfe einer Schraube befestigt, die
zugleich den Masseanschluß Ebüdet Auf diese Weise ist
die mit Masse zu verbindende Seite der Sekundär^icklung
3b der Zündspule 3 direkt über das kurze flexible Kupferband 15 mit dem Zylinderkopf des Verbrennungitnotors
2 verbunden. Der Befestigung des Bandes 15 am Zylinderkopf dient eine Schraube 2c
In F i g. 5a ist der elektrische Schaltkreis eines ersten, in erfindungsgemäßer Weise gestalteten Zündsystems
dargestellt Dazu ist der in Fig.2 dargestellte Schaltkreis in der Weise verändert, daß der Massekreis
der Sekundärwicklung 3b der Zündspule 3 am Massanschluß E an welchem die Zündspule 3 mit dem
Rahmen 1 verbunden ist, durch ein Leitungsband 15 ergänzt ist, welches mit dem Massepol der Zündkerze 4
direkt verbunden ist.
Bei der in Fig.5b gezeigten zweiten Ausführungsform k'. die Zündspule 3 gegenüber dem Rahmen 1
isoliert montiert, so daß über den Rahmen 1 kein Massestrom fließen kann. Die Masseverbindung zum
Massepol der Zündkerze 4 wird nur über das mit dem Massepol E der Zündkerze verbundenen Leitungsband
15 hergestellt.
F i g. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, die sich von dem in F ig= 3 dargestellten
bekannten Schaltkreis dadurch unterscheidet, daß der
Masseanschluß E' des Kondensators 9 mit beiden Masseanschlüssen der beiden Wicklungen der Zündspu-Ie
3 verbunden ist und der andere Kondensatorpol über ein Leitungsband 15 mit der Schraube 2c verbunden ist,
die in den Zylinderkopf des Verbrennungsmotors 2 eingeschraubt ist.
Bei der in der F i g. 5b verwendeten Ausfiihrungsform der Erfindung ist es günstig, wenn der Leitungsdraht 15
einen hohen elektrischen Widerstand aufweist, um die Dämpfungseigenschaften eines solchen Leiters auszunutzen.
Die Fig.7 bis 10 zeigen graphisch den Verlauf der
elektrischen Störintensität in dB über der Frequenz, wie sie mit Zündsystemen nach den F i g. 2, 3, 5 und 6 unter
den Bedingungen ermittelt wurden, die in der folgenden Tabelle niedergelegt sind. Diese Zeichnungen lassen den
durch die Erfindung erzielbaren Erfolg gegenüber dem Stand der Technik leicht erkennen.
Vers.- | Zündsystem Typ | Masseverbin | Länge d. Masse | Widerstand der | MeBergebnis der | Bemerkungen |
beispiel | dung von 3b | verbindung | Masseverb. | Störfeldstärke | ||
(cm) | (U) | |||||
a | Fig. 2 | über 1 | ~75 | 0,1-0,01 | Stand der | |
Technik | ||||||
b | Fig. 5a | über 15 und | 20 | 0,002 | siehe Fig. 7 | |
parallel über 1 | ||||||
Fig. 5b | Hur lii/Cr ι 5 | 20 | Erfiridur!" | |||
d | Fig. 3 | über 1 | ~75 | Stand der | ||
siehe Fig. 8 | Technik | |||||
e | Fig. 6 | nur über 15 | 20 | Erfindung | ||
h | ||||||
Fig. 5a | über 15 und parallel über 1 |
20 | siehe Fig. 9 | Erfindung | ||
0.050 1 | Vergleichs | |||||
{
I |
beispiel | |||||
Fig. 5b | nur über 15 | 20 | 0,002 J | siehe Fig. !0 | Erfindung | |
0.002 | ||||||
m | 0,005 0,008 |
|||||
0,015 | ||||||
0,002 0.008 |
||||||
Bei den Versuchsergebnissen a bis m wurde von einem Zündsystem Gebrauch gemacht, das an einem
Motorrad insiaiiieri war, das einen einzylindrigen
Verbrennungsmotor mit einem Hubraum von 175 cm3 aufwies, in welchen eine Zündkerze eingeschraubt war,
die einen elektrischen Widerstand von 5 ki"2 einschloß. Im Kerzenstecker war ebenfalls ein elektrischer
Widerstand von 5 kO eingebaut. Die Störintensität des
elektrischen Feldes wurde auf der Basis amerikanischer Normen aufgenommen.
Wie aus den Fig. 7 und 8 hervorgeht, sind die Testergebnisse gemäß den Kurven b. cund e besonders
gut hinsichtlich der Unterdrückung der Störfeldstärken. Bei diesen Beispielen war der Masseanschluß der
Sekundärwicklung der Zündspule oder der mit diesem elektrisch in Serie geschaltete Funkenlöschkondensator
elektrisch über ein flexibles Leitungsband geringstmöglicher Länge mit dem Zylinderkopf des Verbrennungsmotors
verbunden, um den im wesentlichen wirksamen Massekreis zwischen Zündkerze und Zündspule zu
schließen. Die Kurven a und d stehen für Beispiele, bei denen der Masseanschluß der Sekundärwicklung der
Zündspule oder der mit diesem verbundene Funkenlöschkondensator elektrisch nur über den Fahrzeugrahmen
mit dem Massepol der Zündkerze verbunden war.
In F ί g. 9 zeigt k die Ergebnisse für ein Beispiel, bei
dem der Masseanschluß E mit dem Fahrzeugrahmen 1 und parallel dazu das Leitungsband 15 zum Massepol
der Zündkerze 4 jjezogen ist. wie es Fig.5a zeigt. Bei
diesem Beispiel k ist die Leitfähigkeit des Verbindungsbandes
15 niedriger als die des Rahmens 1. so daß er für den Masseschluß zwischen der Sekundärwicklung der
Zündspule und dem Massepol der Zündkerze nicht besonders wirksam ist. Als Folge davon zeigt das
Beispiel k keine guten Störunterdrückungseigenschaften.
In Fig. 10 stehen die Beispiele 1 und m für eine
Ausführungsform, bei welcher der Masseanschluß Eder
Zündspule 3 über ein Leitungsband 15 mit dem Massepol der Zündkerze 4 in der Weise verbunden ist,
wie es F i g. 5 zeigt. Bei diesen Beispielen wird der Massekreis zwischen der Sekundärwicklung 36 der
Zündspule nur durch das flexible Band 15 gebildet. Dabei weist das Versuchsbeispiel m ein Leitungsband 15
von relativ hohem elektrischen Widerstand auf und bringt bessere Störunterdrückungseigenschaften als das
Beispiel 1, das ein Leitungsband 15 geringen elektrischen Widerstandes verwendet.
Wie man erkennt, kann die erfindungsgemäße Vorrichtung in Form eines einfachen Leitungsbandes
sehr einfach ar. bereits vorhandenen Motorrädern nachträglich angebracht werden, um deren Störungseigenschaften
zu verbessern.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Unterdrückung von durch die Zündanlage hervorgerufenen Funkstörungen bei
Motorrädern, Motorfahrrädern und dgl, bestehend aus einem Fahrzeugrahmen, einem daran befestigten
fremdgezündeten Verbrennungsmotor aus Kurbelgehäuse, Zylinder und im Zylinderkopf eingeschraubter
Zündkerze sowie einer am Fahrzeugrahmen nahe dem Verbrennungsmotor befestigten Zündspule mit Primär- und Sekundärwicklung,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Zweck der Fernentstörung der gemeinsame Masseanschluß
der Primärwicklung (3a) und der Sekundärwicklung (3b) der Zündspule (3) nur mittels eines kurzen,
flexiblen elektrischen Leitungsbandes (15) unmittelbar mit dem Zylinderkopf (2c) des Verbrennungsmotors
(2) elektrisch leitend verbunden ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
<äß das Leitungsband (15) ein geflochtenes Kupferband von S mm Breite und 20 cm Länge ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kondensator (9) zwischen
den Masseanschluß (E) der Zündspulenwicklungen (3a, 3b) und den Zylinderkopf (2c) in Serie zu dem
Leitungsband (15) eingeschaltet ist.
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