[go: up one dir, main page]

DE2745061C2 - Vorrichtung zur Unterdrückung von durch die Zündanlage hervorgerufenen Funkstörungen bei Motorrädern - Google Patents

Vorrichtung zur Unterdrückung von durch die Zündanlage hervorgerufenen Funkstörungen bei Motorrädern

Info

Publication number
DE2745061C2
DE2745061C2 DE2745061A DE2745061A DE2745061C2 DE 2745061 C2 DE2745061 C2 DE 2745061C2 DE 2745061 A DE2745061 A DE 2745061A DE 2745061 A DE2745061 A DE 2745061A DE 2745061 C2 DE2745061 C2 DE 2745061C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ignition
ignition coil
combustion engine
motorcycles
internal combustion
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2745061A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2745061A1 (de
Inventor
Toshikazu Kamifukuoka Kawakami
Mitsutaka Yawata Chita Yoshida
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Honda Motor Co Ltd
Niterra Co Ltd
Original Assignee
Honda Motor Co Ltd
NGK Spark Plug Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Honda Motor Co Ltd, NGK Spark Plug Co Ltd filed Critical Honda Motor Co Ltd
Publication of DE2745061A1 publication Critical patent/DE2745061A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2745061C2 publication Critical patent/DE2745061C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P13/00Sparking plugs structurally combined with other parts of internal-combustion engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B61/00Adaptations of engines for driving vehicles or for driving propellers; Combinations of engines with gearing
    • F02B61/02Adaptations of engines for driving vehicles or for driving propellers; Combinations of engines with gearing for driving cycles
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P7/00Arrangements of distributors, circuit-makers or -breakers, e.g. of distributor and circuit-breaker combinations or pick-up devices
    • F02P7/06Arrangements of distributors, circuit-makers or -breakers, e.g. of distributor and circuit-breaker combinations or pick-up devices of circuit-makers or -breakers, or pick-up devices adapted to sense particular points of the timing cycle
    • F02P7/063Mechanical pick-up devices, circuit-makers or -breakers, e.g. contact-breakers
    • F02P7/0638Mechanical pick-up devices, circuit-makers or -breakers, e.g. contact-breakers with noise suppression means specially adapted for the breakers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B1/00Engines characterised by fuel-air mixture compression
    • F02B1/02Engines characterised by fuel-air mixture compression with positive ignition
    • F02B1/04Engines characterised by fuel-air mixture compression with positive ignition with fuel-air mixture admission into cylinder

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Unterdrückung von durch die Zfmdanlage hervorgerufenen Funkstörungeri bei Motorrädern, Motorfahrrädern und dgl., bestehend au=» einen Fahrzeugrahmen, einem daran befestigten fremdgezündeten Verbrennungsmotor aus Kurbelgehäuse, Zylinder und im Zylinderkopf eingeschraubter Zündkerze sowie einer am Fahrzeugrahmen nahe dem Verbrennungsmotor befestigten Zündspule mit Primär- und Sekundärwicklung.
Fahrzeugkonstruktionen mit zugehöriger Zündanlage der vorgenannten Art sind allgemein bekannt. Von Kraftfahrzeugzündanlagen können Funkstörungen ausgehen. Mit dem Aufkommen von sog. Autoradios, d. h. in Personenkraftfahrzeugen und Omnibussen installierbarer Rundfunkempfänger hat man daher Maßnahmen ergreifen müssen, um eine Störung des Rundfunkempfangs im Fahrzeug durch die bordeigene Zündanlage zu vermeiden. Maßnahmen solcher Art sind in· der DE-PS 6 76 494 und der US-PS 21 61 605 beschrieben.
In der DE-PS 6 76 494 ist offenbart, der Zündspule einen Entstörkondensator zuzuordnen und diesen zusammen mit der Zündspule durch eine Kupferschiene mit dem Motorblock zu verbinden. Welche Elemente der Zündspule mit der Kupferschiene verbunden sind, ist allerdings nicht beschrieben.
Die US-PS 21 61 605 beschreibt eine Anordnung, bei der die Masseanschlüsse von Primärwicklung und Sekundärwicklung der Zündspule voneinander getrennt sind. Der Masseanschluß der Primärspule ist über einen Leitungsdraht mit dem Unterbrecher und einem Funkenlöschkondensator verbunden. Der Masseanschluß der Sekundärwicklung ist über ein Erdungskabel mit dem Zylinderkopf des Verbrennungsmotors verbunden.
Die beschriebenen Maßnahmen mögen für den erläuterten Zweck der Entstörung des eigenen Rundfunkempfängers, & h. der Nahentstörung ausreichend gewesen sein. Mit der Weiterentwicklung der Motorentechnik ist man zu höheren Zündspannungen übergegangen, die auch eine Fernentstörung, d.h. die Unterdrückung von Störungen bei weiter entfernten Funkempfangsanlagen notwendig machen. Die Schwierigkeiten sind besonders mit der Einführung des Fernsehens gewachsen, weil dort Funkstörungen, die bei geringen Feldstärken im Audiokanal nocUgar nicht
ίο wahrnehmbar sind, sich bereits als Bildstörungen unangenehm bemerkbar machen können.
Zur Fernentstörung ist es allgemein bekannt, die Zündkerzen als sogenannte Widerstandszündkerzen und/oder die Zündkabel als sogenannte Widerstandskabei auszuführen, d. h. den Sekundärkreis der Zündanlage relativ hochohmig auszuführen. Für die Fernentstörung von Kraftwagen haben diese Maßnahmen zumeist den gewünschten Erfolg gezeigt, weil durch die Karosserie des Fahrzeugs zusätzlich eine wirksame Abschirmung der Reststörungen nach außen gegeben ist Bei Motorrädern und ähnlich offenen Fahrzeugen fehlt naturgemäß diese Hilfe zur Funkentstörung. Eine Abschirmung der Kerzenstecker und der Zündkabel zeigt nicht den erhofften Erfolg.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, mit deren Hilfe ck-se großen baulichen Aufwand eine Fernentstörung an Motorrädern und dgl. motorisierten Zweiradfahrzeugen erreicht werden kann und die gegebenenfalls auch noch nachträglich angebracht werden kann.
Untersuchungen der Anmelderin haben gezeigt, daß ein Erdungskreis des Zündsystems, der den Rahmen des Motorrades mit einschließt, einen erheblichen Einfluß auf die Erzeugung elektrischer Störwellen hat. Der Rahmen wirkt gleichsam a!s Antenne für die Aussendung der störenden Funkwellen.
Von dieser Erkenntnis ausgehend wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß der gc -neinsame Masseanschluß der Primärwicklung und der Sekundärwicklung der Zündspule nur mittels eines kurzen, flexiblen elektrischen Leitungsbandes unmittelbar mit dem Zylinderkopf des Verbrennungsmotors elektrisch leitend verbunden ist.
Dieses Leitungsband stellt gleichsam einen Kurzschluß für den Rahmen des Motorrades dar, der daher nicht mehr als Antenne wirken kann.
Vorzugsweise ist das Leitungsband ein geflochtenes Kupferband von 8 nrim Breite und etwa 20 cm Länge.
-0 Die Kurzschlußverbindung zwischen dem genannten gemeinsamen Masseanschluß und dem Zylinderkopf kann galvanisch sein. Es kann eine direkte galvanische Verbindung aber auch fehlen, wenn nur dafür gesorgt ist, daß ein hochfrequenzmäßiger Kurzschluß, beispielsweise über einen Kondensator, mit kurzen Leitungen vorhanden ist. Dieser Kondensator ist nicht der bei Zündanlagen übliche Entstörkondensator für die Funkenstrecke des Unterbrechers, sondern es hat dieser Kondensator nur die Funktion, eine galvanische Trennung ohne Beeinträchtigung des Hochfrequenz-Kurzschlusses dann zu erzielen, wenn sich beispielsweise der Unterbrecher auf der Masseseite des Primärstromkreises der Zündspule befindet.
Die Erfindung soll nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Motorrades, das mit einem bekannten Zündsystem ausgerüstet ist:
Fig.2 und 3 zwei vereinfachte Schaltbilder von bekannten Zündsystemen;
F i g. 4 im Ausschnitt eine schematische Seitenansicht eines mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgerüsteten Motorrades;
Fig.5 und 6 drei vereinfachte Schaltbilder erfindungsgemäß gestalteter Zündsysteme, und
F i g. 7 bis 10 graphische Darstellungen der durch die Erfindung erzielbaren Erfolge im Vergleich mit dem Stand der Technik.
Bevor die Erfindung näher erläutert werden soll, soll zunächst eine kurze Darstellung des Standes der Technik anhand der F i g. 1 gegeben werden.
F i g. 1 zeigt schematisch ein Motorrad mit einem Rahmen 1 und einem darin befestigten Verbrennungsmotor 2 sowie einer Zündspule 3. Der Verbrennungsmotor 2 besteht aus einem Kurbelgehäuse 2a, das fest mit dem unteren Rahmenholm la verbunden ist, wo auch eine elektrische Verbindung zwischen diesen beiden Teilen besteht Weiterhin ist ein Zylinder 2b erkennbar, der etwa halb so hoch ist wie die Gesamthöhe des Verbrennungsmotors 2 und sich annähernd senkrecht nach oben bis in die Nähe des oberen Rahmenholmes \b erstreckt Die Zündspule 3 ist gewöhnlich an der Unterseite des oberen Rahmenholmes \b befestigt Ihre Sekundärspule ist eine Hochspannungswicklung und weist einen Hochspannungsanschluß Tauf, der über ein Hochspannungs-Zündkabels relativ geringer Länge mit einer Zündkerze 4 verbunden ist, welche in den Zylinderkopf des Verbrennungsmotors 2 eingeschraubt ist
In F i g. 1 ist weiterhin eine Strebe 6 erkennbar, die am Oberholm \b des Rahmens 1 befestigt ist und durch Vermittlung eines Gummipuffers Vibrationen des Verbrennungsmotors 2 unterdrücken soll. Daher ist der Rahmen 1 nicht unmittelbar elektrisch mit dem Zylinder Ib verbunden. Zuweilen fehlt auch die Strebe 6.
Bei der oben beschriebenen Zündspule 3 ist die Sekundärspule über den Rahmen 1 mit Masse verbunden (geerdet).
F i g. 2 zeigt den Erdungskreis eines Magnetzündsystems, bei welchem eine von einem Magnet-Generator erzeugte niedrige Spannung Versorgungsspannung für die Primärspule der Zündspule ist Dieser Erdungskreis kann auch für einen mit Kondensatorentladung arbeitenden Zündkreis verwendet werden.
In F i g. 2 ist mit dem Bezugszeichen 1 wiederum der Rahmen des Motorrades, mit 2a das Kurbelgehäuse und mit 2b der Zylinder und mit 3 die Zündspule bezeichnet. Bei dieser bedeuten 3a die Primärwicklung und 3b die Sekundärwicklung. Mit 4 ist eine Zündkerze, mit 5 ein Hochspanniings-Zündkabel und mit 7 die Spule eines Magnet-Generators bezeichnet, welcher im Kurbelgehäuse 2a des Verbrennungsmotors 2 angeordnet ist. Parallel zur Spule 7 liegt eine Kontaktstrecke 8 und ein Kondensator 9. Ein Niederspannungskabel 10 verbindet die Spule 7 mit der Primärwicklung 3a der Zündspule 3. Dieses Niederspannungskabel ist gewöhnlich längs des Rahmens 1 verlegt.
Die Masseverbindung des Zündsystems nach F i g. 2 von den beiden Wicklungen der Zündspule 3 zur Zündkerze 4 verläuft über den Rahmen 1, das Kurbelgehäuse 2a und den Zylinder 2b.
F i g. 3 zeigt einen anderen bekannten Zündkreis mit einem Unterbrecher 14 und einem Löschkondensator 9, bei welchem die Mass^verbindung vom Punkt E an der Zündspule 3 über den Unterbrecher 14 oder den Löschkondensator 9 zu einer Batterie 11 verläuft, welche Stromquelle für die Primärwicklung 3a der Zündspule ist Der Masseanschluß £"der Zündspule 3 ist über einen Leitungsdraht 12 mit dem Unterbrecher 14 verbunden. Der Funkenlöschkondensator 9 ist nahe der Zündspule 3 angeordnet und mit seinem einen Pol ebenfalls mit dem Masseanschluß E der Zündspule 3 verbunden. Die andere Elektrode E'des Kondensators 9 ist mit dem Rahmen 1 verbunden.
Die Massekreise der beiden bekannten Zündsysteme
ίο schließen den Rahmen 1 als wesentliches Element ein. Es isr daher möglich, daß der Rahmen 1 als Sekundärquelle zum Ausstrahlen von elektrischen Störwellen, etwa gleich einer Antenne, wirkt, je nachdem, wie unvollständig die elektrische Verbindung zwischen dem Rahmen 1 und der Zündkerze 4 ist, die als Hochfrequenz-Störgenerator wirkt Da dies bisher nicht beachtet worden ist, waren die Bemühungen zur Unterdrückung von Störstrahlungen bei Motorrädern nicht erfolgreich.
Beim erfindungsgemäßen Zündsystem ist die Zündspule 3 an demjenigen Teil des Rahtr· .as 1 angebracht der sich nahe der Zündkerze 4 befindet A;ch hier weist die Zündkerze einen Masseanschluß E auf, der im wesentlichen auf dem gleichen Potential liegt wie das Rahmenteil, an welchem die Zündspule befestigt ist Der Masseanschluß E ist elektrisch mittels eines flexiblen Bandes 15 mit dem Zylinderkopf des Verbrennungsmotors 2 verbunden. Hierdurch wird eine vollständige Unterdrückung von vom Rahmen 1 ausgehenden Störstrahlungen erreicht
In Fig.4 sind nur die hauptsächlichen Bestandteile einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Zündsystems bei einem Motorrad dargestellt Das oben erwähnte flexible Band 15 besteht aus einem geflochtenen Kupferband mit einer Breite von etwa 8 mm und einer Länge von etwa 20 cm. Die Zündspule 3 ist am Rahmen 1 mit Hilfe einer Schraube befestigt, die zugleich den Masseanschluß Ebüdet Auf diese Weise ist die mit Masse zu verbindende Seite der Sekundär^icklung 3b der Zündspule 3 direkt über das kurze flexible Kupferband 15 mit dem Zylinderkopf des Verbrennungitnotors 2 verbunden. Der Befestigung des Bandes 15 am Zylinderkopf dient eine Schraube 2c
In F i g. 5a ist der elektrische Schaltkreis eines ersten, in erfindungsgemäßer Weise gestalteten Zündsystems dargestellt Dazu ist der in Fig.2 dargestellte Schaltkreis in der Weise verändert, daß der Massekreis der Sekundärwicklung 3b der Zündspule 3 am Massanschluß E an welchem die Zündspule 3 mit dem Rahmen 1 verbunden ist, durch ein Leitungsband 15 ergänzt ist, welches mit dem Massepol der Zündkerze 4 direkt verbunden ist.
Bei der in Fig.5b gezeigten zweiten Ausführungsform k'. die Zündspule 3 gegenüber dem Rahmen 1 isoliert montiert, so daß über den Rahmen 1 kein Massestrom fließen kann. Die Masseverbindung zum Massepol der Zündkerze 4 wird nur über das mit dem Massepol E der Zündkerze verbundenen Leitungsband 15 hergestellt.
F i g. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, die sich von dem in F ig= 3 dargestellten bekannten Schaltkreis dadurch unterscheidet, daß der Masseanschluß E' des Kondensators 9 mit beiden Masseanschlüssen der beiden Wicklungen der Zündspu-Ie 3 verbunden ist und der andere Kondensatorpol über ein Leitungsband 15 mit der Schraube 2c verbunden ist, die in den Zylinderkopf des Verbrennungsmotors 2 eingeschraubt ist.
Bei der in der F i g. 5b verwendeten Ausfiihrungsform der Erfindung ist es günstig, wenn der Leitungsdraht 15 einen hohen elektrischen Widerstand aufweist, um die Dämpfungseigenschaften eines solchen Leiters auszunutzen.
Die Fig.7 bis 10 zeigen graphisch den Verlauf der
Tabelle
elektrischen Störintensität in dB über der Frequenz, wie sie mit Zündsystemen nach den F i g. 2, 3, 5 und 6 unter den Bedingungen ermittelt wurden, die in der folgenden Tabelle niedergelegt sind. Diese Zeichnungen lassen den durch die Erfindung erzielbaren Erfolg gegenüber dem Stand der Technik leicht erkennen.
Vers.- Zündsystem Typ Masseverbin Länge d. Masse Widerstand der MeBergebnis der Bemerkungen
beispiel dung von 3b verbindung Masseverb. Störfeldstärke
(cm) (U)
a Fig. 2 über 1 ~75 0,1-0,01 Stand der
Technik
b Fig. 5a über 15 und 20 0,002 siehe Fig. 7
parallel über 1
Fig. 5b Hur lii/Cr ι 5 20 Erfiridur!"
d Fig. 3 über 1 ~75 Stand der
siehe Fig. 8 Technik
e Fig. 6 nur über 15 20 Erfindung
h
Fig. 5a über 15 und
parallel über 1
20 siehe Fig. 9 Erfindung
0.050 1 Vergleichs
{
I
beispiel
Fig. 5b nur über 15 20 0,002 J siehe Fig. !0 Erfindung
0.002
m 0,005
0,008
0,015
0,002
0.008
Bemerkung: Der VVjderstandswerl der Masseverbindung ist der zwischen £'oder £"'und dem Massepol der Zündkerze gemessene.
Bei den Versuchsergebnissen a bis m wurde von einem Zündsystem Gebrauch gemacht, das an einem Motorrad insiaiiieri war, das einen einzylindrigen Verbrennungsmotor mit einem Hubraum von 175 cm3 aufwies, in welchen eine Zündkerze eingeschraubt war, die einen elektrischen Widerstand von 5 ki"2 einschloß. Im Kerzenstecker war ebenfalls ein elektrischer Widerstand von 5 kO eingebaut. Die Störintensität des elektrischen Feldes wurde auf der Basis amerikanischer Normen aufgenommen.
Wie aus den Fig. 7 und 8 hervorgeht, sind die Testergebnisse gemäß den Kurven b. cund e besonders gut hinsichtlich der Unterdrückung der Störfeldstärken. Bei diesen Beispielen war der Masseanschluß der Sekundärwicklung der Zündspule oder der mit diesem elektrisch in Serie geschaltete Funkenlöschkondensator elektrisch über ein flexibles Leitungsband geringstmöglicher Länge mit dem Zylinderkopf des Verbrennungsmotors verbunden, um den im wesentlichen wirksamen Massekreis zwischen Zündkerze und Zündspule zu schließen. Die Kurven a und d stehen für Beispiele, bei denen der Masseanschluß der Sekundärwicklung der Zündspule oder der mit diesem verbundene Funkenlöschkondensator elektrisch nur über den Fahrzeugrahmen mit dem Massepol der Zündkerze verbunden war.
In F ί g. 9 zeigt k die Ergebnisse für ein Beispiel, bei dem der Masseanschluß E mit dem Fahrzeugrahmen 1 und parallel dazu das Leitungsband 15 zum Massepol der Zündkerze 4 jjezogen ist. wie es Fig.5a zeigt. Bei diesem Beispiel k ist die Leitfähigkeit des Verbindungsbandes 15 niedriger als die des Rahmens 1. so daß er für den Masseschluß zwischen der Sekundärwicklung der Zündspule und dem Massepol der Zündkerze nicht besonders wirksam ist. Als Folge davon zeigt das Beispiel k keine guten Störunterdrückungseigenschaften.
In Fig. 10 stehen die Beispiele 1 und m für eine Ausführungsform, bei welcher der Masseanschluß Eder Zündspule 3 über ein Leitungsband 15 mit dem Massepol der Zündkerze 4 in der Weise verbunden ist, wie es F i g. 5 zeigt. Bei diesen Beispielen wird der Massekreis zwischen der Sekundärwicklung 36 der Zündspule nur durch das flexible Band 15 gebildet. Dabei weist das Versuchsbeispiel m ein Leitungsband 15 von relativ hohem elektrischen Widerstand auf und bringt bessere Störunterdrückungseigenschaften als das Beispiel 1, das ein Leitungsband 15 geringen elektrischen Widerstandes verwendet.
Wie man erkennt, kann die erfindungsgemäße Vorrichtung in Form eines einfachen Leitungsbandes sehr einfach ar. bereits vorhandenen Motorrädern nachträglich angebracht werden, um deren Störungseigenschaften zu verbessern.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Unterdrückung von durch die Zündanlage hervorgerufenen Funkstörungen bei Motorrädern, Motorfahrrädern und dgl, bestehend aus einem Fahrzeugrahmen, einem daran befestigten fremdgezündeten Verbrennungsmotor aus Kurbelgehäuse, Zylinder und im Zylinderkopf eingeschraubter Zündkerze sowie einer am Fahrzeugrahmen nahe dem Verbrennungsmotor befestigten Zündspule mit Primär- und Sekundärwicklung, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zweck der Fernentstörung der gemeinsame Masseanschluß der Primärwicklung (3a) und der Sekundärwicklung (3b) der Zündspule (3) nur mittels eines kurzen, flexiblen elektrischen Leitungsbandes (15) unmittelbar mit dem Zylinderkopf (2c) des Verbrennungsmotors (2) elektrisch leitend verbunden ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, <äß das Leitungsband (15) ein geflochtenes Kupferband von S mm Breite und 20 cm Länge ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kondensator (9) zwischen den Masseanschluß (E) der Zündspulenwicklungen (3a, 3b) und den Zylinderkopf (2c) in Serie zu dem Leitungsband (15) eingeschaltet ist.
DE2745061A 1976-10-06 1977-10-06 Vorrichtung zur Unterdrückung von durch die Zündanlage hervorgerufenen Funkstörungen bei Motorrädern Expired DE2745061C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP11927076A JPS5352838A (en) 1976-10-06 1976-10-06 Jamming wave suppressing apparatus for auto-bicycles

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2745061A1 DE2745061A1 (de) 1978-04-13
DE2745061C2 true DE2745061C2 (de) 1983-11-17

Family

ID=14757190

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2745061A Expired DE2745061C2 (de) 1976-10-06 1977-10-06 Vorrichtung zur Unterdrückung von durch die Zündanlage hervorgerufenen Funkstörungen bei Motorrädern

Country Status (4)

Country Link
US (1) US4137883A (de)
JP (1) JPS5352838A (de)
DE (1) DE2745061C2 (de)
FR (1) FR2367365A1 (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS6049270U (ja) * 1983-09-13 1985-04-06 大歳 豊彦 エンジン点火装置
US5180313A (en) * 1989-01-07 1993-01-19 Uwe Brandt Ground connection for the spark plugs of a multi-cylinder internal-combustion vehicle engine
DE3900321C1 (de) * 1989-01-07 1990-05-31 Uwe 5880 Luedenscheid De Brandt
JP2006315500A (ja) * 2005-05-11 2006-11-24 Yamaha Motor Co Ltd 鞍乗型車両
US20170009646A1 (en) * 2014-01-31 2017-01-12 Makita Corporation Portable work machine
JP2018134907A (ja) * 2017-02-20 2018-08-30 ヤマハ発動機株式会社 鞍乗型車両

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2491156A (en) * 1949-12-13 Gas engine ignition system
FR767237A (fr) * 1934-01-17 1934-07-12 Telephones Soc Ind Dispositif applicable aux moteurs à allumage par étincelles électriques, pour l'amélioration des communications radiotéléphoniques au voisinage de ces moteurs
US2161605A (en) * 1935-03-13 1939-06-06 Rca Corp Ignition system
DE676494C (de) * 1935-09-27 1939-06-05 Bosch Gmbh Robert Einrichtung zum Entstoeren von Radioapparaten in Kraftfahrzeugen
US2675415A (en) * 1952-12-03 1954-04-13 Walton W Cushman Radio interference suppression means for engines
DE1148814B (de) * 1956-02-10 1963-05-16 Bernhard Niedner Dipl Ing Entstoerte Zuendanlage fuer Ottomotoren
FR1269219A (fr) * 1960-06-29 1961-08-11 Dba Sa Dispositif pour l'antiparasitage des systèmes d'allumage des moteurs à explosion
JP2599964Y2 (ja) * 1993-08-10 1999-09-27 株式会社ユニシアジェックス ベーンポンプ

Also Published As

Publication number Publication date
US4137883A (en) 1979-02-06
DE2745061A1 (de) 1978-04-13
FR2367365A1 (fr) 1978-05-05
FR2367365B1 (de) 1981-12-18
JPS5352838A (en) 1978-05-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102017108383B4 (de) Filter mit Leiterplatte und Stromschienen
DE102005054926B4 (de) Hochspannungs-Kabelbaum
DE69501782T2 (de) Überspannungsableiter für koaxialübertragungsleitung
DE2823545A1 (de) Herzdefibrillations- und ueberwachungssystem
DE4310307A1 (de) Scheinwerfer für Fahrzeuge
DE3109766A1 (de) &#34;geraetesteckdose&#34;
EP0092052B1 (de) Anordnung zum Schutz von an Leitungen angeschlossenen Geräten vor Über- oder Störspannungen
DE2552002B2 (de) Funkentstörte Empfangsantenne in der Nähe der Heizleiter auf der Fensterscheibe eines Kraftfahrzeuges
DE2745061C2 (de) Vorrichtung zur Unterdrückung von durch die Zündanlage hervorgerufenen Funkstörungen bei Motorrädern
DE1902199C3 (de) Zündkerzenstecker
DE102018209018A1 (de) Hochvoltbordnetzanordnung für ein Kraftfahrzeug und Kraftfahrzeug
DE202018100223U1 (de) Hochvoltsteckverbinder
EP0123213B1 (de) Elektrisches Entstörfilter
DE3513230C2 (de)
EP0397063A2 (de) Einrichtung zum Schutz elektrischer Anlagen
DE2534448C3 (de) Vorrichtung zur Funkentstörung eines Scherenstromabnehmers
DE4107459C2 (de) Vorrichtung zum Überspannungsschutz eines an ein Kabel angeschlossenen elektrischen Endgerätes
DE919718C (de) Antennenanordnung
DE3029031A1 (de) Apparat zum reduzieren elektrischer stoerspannungen in elektrischen leitungen
DE3431537A1 (de) Ueberspannungsfilter fuer antennensteckdosen
EP0417641A2 (de) Elektronenstrahlerzeuger, insbesondere für eine Elektronenstrahlkanone
DE102019120806A1 (de) Entstörvorrichtung mit verdrillten Stromschienen für ein Elektrofahrzeug
AT160250B (de) Anordnung zur Entstörung der Zündstromkreise von Brennkraftmaschinen.
DE1148814B (de) Entstoerte Zuendanlage fuer Ottomotoren
DE4120430A1 (de) Elektrische hochspannungsleitung

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: MUELLER-BOERNER, R., DIPL.-ING., 1000 BERLIN WEY, H., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN

8339 Ceased/non-payment of the annual fee