DE2744336A1 - Niet - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Niet zur Verwendung in einem Nietloch
mit einer ersten Senkbohrung und einer kegelstumpfförmigen,
sich nach vorn verjüngenden zweiten Senkbohrung zwischen der , ersten Senkbohrung und dem Nietloch, wobei der Niet einen sich
in axialer Richtung erstreckenden, in dem Nietloch aufnehmbaren und eine Achse definierenden Nietschaft sowie einen an
dessen einen Ende vorgesehenen Nietkopf umfaßt.
Die Erfahrung bei herkömmlichem Vernieten von Flugzeugbeplankungen
am Pluzeugrumpf hat gezeigt, daß sich insbesondere bei der Verwendung von vollkonischen Nietköpfen eine Reihe von
Nachteilen und Problemen ergeben. Dabei wurde festgestellt, daß beim Biegen der Außenbeplankung bzw. Platte das vollkonische Loch (das zur Aufnahme des Nietkopfes in der Außenbeplankung
ausgebildet ist) die Tendenz hat, sich zu längen, d.h. unrund zu werden, und zwischen dem Nietkopf und dem
konischen Sitz Spiel zu erzeugen. Als Folge davon wird ein Eindringen korrosiver Medien in den Zwischenraum bzw. Spalt und
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eine allmähliche Korrosion der Verbindung verursacht.
Außerdem entsteht durch das Rütteln des Nietkopfes in der Senkbohrung häufig auch eine durch Reibung
verursachte Abnutzung des Materials der Außenbeplankung im Bereich der Senkbohrung und schwächt die Außenbeplankung derart, daß schneller Ermüdungsrisse auftreten.
Als Sperre auf dem Nietkopf und der Beplankungsoberfläche aufgebrachte Farbe oder anderweitige Dichtungsmittel haben die Tendenz, bei Verbiegur&n Risse zu bilden
und, was das Verhindern des Eindringens korrosiver Medien anbelangt, unwirksam zu werden. Außerdem dringt
die Farbe in den den Nietkopf umgebenden Ringspalt ein und bildet einen unansehnlichen, sichtbaren Ring.
Ein weiteres Problem ergibt sich aus den relativ großen Außendurchmessern herkömmlicher vollkonischer
Nietköpfe, was die Anzahl der in oder entlang einem gegebenen Bereich oder Maß der Außenbeplankung verwendbaren Niete in unerwünschter Weise einschränkt. Ein
weiteres Problem ist in der Schwierigkeit begründet, Nietkopf und Werkstückoberfläche in gegenseitig geraden
Verhältnis zu halten.
Die Erfindung schafft hier Abhilfe und erreicht die3 durch einen Niet zur Verwendung in einem Nietloch
mit einer ersten Senkbohrung und einer kegel3tumpfförmigen, sich nach vorn verjüngenden zweiten Senkbohrun^
zwischen der ersten Senkbohrung und dem Nietloch, wobei
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^ 27U336
der Niet einen sich in axialer Richtung erstreckenden, in dem Nietloch aufnehmbaren und eine Achse definierenden
Nietschaft sowie einen an dessen einem Ende vorgesehenen Nietkopf umfaßt und dadurch gekennzeichnet ist,
daß der Nietkopf mit einer einen sich um die Achse
erstreckenden und mit der Außenfläche des Nietschaftes im wesentlichen axial fluchtenden Ringwulst aufweisenden Stirnfläche versehen ist, einen vor der Stirnfläche angeordneten ersten Teil sowie einen vor diesem angeordneten, sich nach vorn verjüngenden zweiten Teil
aufweist, und der erste Teil für einen festen Umfangseingriff mit der ersten Senkbohrung radial nach außen
verformbar ist.
erstreckenden und mit der Außenfläche des Nietschaftes im wesentlichen axial fluchtenden Ringwulst aufweisenden Stirnfläche versehen ist, einen vor der Stirnfläche angeordneten ersten Teil sowie einen vor diesem angeordneten, sich nach vorn verjüngenden zweiten Teil
aufweist, und der erste Teil für einen festen Umfangseingriff mit der ersten Senkbohrung radial nach außen
verformbar ist.
Bei der Verwendung eines Niets nach der Erfindung wird
der Nietkopf dem Nietloch in besonders vorteilhafter
Weise angepaßt, anstatt, wie bisher üblich, das Nietloch dem Nietkopf anzupassen. Die Größe des Nietkopfes kann z.B. auf etwa das l^-fache des Durchmessers
des Nietschaftes verkleinert werden, um eine höhere
Druckkonzentration im Kopf zu erzeugen und dadurch bei der Bildung des Schließkopfes eine Auffüllung mit
Nietmetall unter dem Setzkopf und außerdem ein gleichmäßiges Aufweiten des Nietschaftes in dem Hietloch zu
erreichen.
Weise angepaßt, anstatt, wie bisher üblich, das Nietloch dem Nietkopf anzupassen. Die Größe des Nietkopfes kann z.B. auf etwa das l^-fache des Durchmessers
des Nietschaftes verkleinert werden, um eine höhere
Druckkonzentration im Kopf zu erzeugen und dadurch bei der Bildung des Schließkopfes eine Auffüllung mit
Nietmetall unter dem Setzkopf und außerdem ein gleichmäßiges Aufweiten des Nietschaftes in dem Hietloch zu
erreichen.
Vorzugsweise ist die in radialer Richtung zuäußerst
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liegende Ringfläche des Ringwulstes in einem Winkel von
etwa 2 bis 25 von einer senkrecht zu der Achse verlaufenden Ebene in Richtung nach außen und vorn abgeschrägt.
Der Ringwulst fluchtet außerdem mit seiner Scheitellinie im wesentlichen axial mit der Nietschaftaußenfläche.
Die Länge des ersten Nietkopfteils beträgt etwa 0,2 bis 3,6 mm.
Vorteilhaft kann sich auch der Nietschaft nach vorn konisch verjüngen.
Die Erfindung umfaßt weiter ein vernietetes Plattenpaar, dessen Platten durch einen Niet gemäß der vorbeschriebenen
Erfindung miteinander verbunden sind, wobei diese Verbindung dadurch gekennzeichnet ist, daß der Niet
in einem in den Platten ausgebildeten Nietloch angeordnet ist, das von einer Hauptbohrung, einer ersten
Senkbohrung und einer zweiten Senkbohrung gebildet ist, die Senkbohrungen in einer der Platten ausgebildet sind,
die zweite Senkbohrung kegelstumpfförmig ausgeführt
ist und sich nach vorn zwischen der ersten Senkbohrung und der Hauptbohrung verjüngt, der erste Nietkopfteil
in festem Umfangseingriff mit der ersten Senkbohrung
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-^- 274433b
innerhalb dieser gehalten ist, der zweite Nietkopfteil
mit der zweiten Senkbohrung in Eingriff steht und der Niet an dem dem Nietkopf gegenüberliegenden Ende des
Nietschaftes einen Schließkopf aufweist, der mit der anderen Platte in Eingriff steht.
Hierbei hat der erste Nietkopfteil eine anfänglich unverformte Außenfläche mit einem Durchmesser, der
zwar kleiner als aber etwa so groß wie der anfängliche Durchmesser der ersten Senkbohrung des Werkstücks ist.
Beim eingesetzten Niet befindet sich der erste Teil de3 Nietkopfes zum Bilden einer Abdichtung mit der ersten
Senkbohrung mit deren Wandung in Umfangseingriff, während
der Nietkopf von dem Nietloch (d.h. den Senkbohrungen) umschlossen ist. Die erste Senkbohrung wird durch die
radiale Aufweitung des ersten Teils des Nietkopfes vorzug weise ebenfalls radial nach außen verformt, und zwar in
einem Umfang, daß die erste Senkbohrung im Betrieb rund bleibt, d.h. sich nicht aufgrund von Biegebeanspruchungen
in bezug auf den kreisförmigen ersten Nietkopfteil längt, wodurch das Eindringen von Korrosion verusachenden
Medien zwischen dem Mietkopf und dem Werkstück verhindert wird. Zur Erzielung bestmöglicher Ergebnisse und unter
Berücksicttigung der Verwendung verschiedenartiger Materialien beläuft sich die radiale Verformung der
ersten Senkbohrung nach außen im Verbindungszustand auf etwa 0,013 bis 0,3 mm (0,0005 bis 0,12").
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ΊΟ
Die vollständige Aufnahme des Nietkopfes innerhalb der Nietlochsenkbohr.ung bei dem beschriebenen geringfügigen
Spiel vor dem Verformen ermöglicht sowohl ein leichtes von Anfang an vollständiges Einsetzen des Niets in das
Werkstück wie auch ein relativ leichtes Influchthalten von Nietkopfstirnfläche und dem Werkstück während
der Nietverformung. Die erste Senkbohrung des Nietlochs und die AußeniMäche des ersten Nietkopfteils sind Vorzugs
weise etwa gleich lang und im wesentlichen zylindrisch, obgleich sie nach vorn leicht konisch zulaufen können.
Vorzugsweise besteht der Niet außerdem aus einem Metall, das weicher als das Werkstück ist. Bei bestimmten Gelegen
heiten kann das Nietmaterial jedoch härter als da3 Werkstück sein. Außerdem kann, um den Nietkopf aufzuweiten un
den Schließkopf zu bilden, die Beaufschlagung des Niets
in axialer Richtung von jeder der beiden Seiten her erfolgen, wobei das Gegenhalten an dem gegenüberliegenden
Ende erfolgt (oder er kann in der Länge zusammengedrückt werden). Der Niet wird dadurch gegenüber einem
Mediumeintritt dicht gemacht. Die Erfindung ist bei Anwendung an dünnen Außenbeplankungen, wie Fluzeugverkleidungen,
besonders vorteilhaft anwendbar. Außerdem erübrigt sich ein Abfeilen der Nietköpfe, und das Aussehen
wird verbessert.
Die Erfindung schafft weiterhin ein Verfahren zum Festlegen eines Niets gemäß der Erfindung in einer durchgehen
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den Bohrung mit einer ersten und einer zweiten Senkbohrung,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß der zweite Nietkopfteil gegen die zweite Senkbohrung des Nietlochs
gesetzt und nur ein kleiner Ringspalt zwischen der ersten Senkbohrung und dem ersten Nietkopfteil
vorgesehen wird, der Nfetkopf radial nach außen in einen
festen Eingriff mit der ersten Senkbohrung des Nietloches durch Kraftanwendung auf die den Ringwulst aufweisende
Stirnfläche des Nietkopfes unter Stauchen des dem Nietkopf gegenüberliegenden Endes des Nietschaftes
aufgeweitet wird und der Nietkopf während der radialen Aufweitung im wesentlichen innerhalb der ersten und der
zweiten Senkbohrung gehalten wird.
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den | * 2744336 η |
. 1 | einen Schnitt eines in ein Werkstück | |
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich | eingesetzten Niets in unmittelbar vor seiner | |||
Weitere | Ansprüchen und der nachstehenden Beschreibung | Verformung befindlichem Zustand, | ||
aus | in Verbindung mit der Zeichnung, in der mehrere | . 2 | einen der Fig. 1 entsprechenden Schnitt, | |
Ausführungsbeispiele des Gegenstands der Erfindung ver | wobei jedoch der Niet in unmittelbar | |||
anschaulicht sind. In der Zeichnung zeigen: | nach seiner Verformung befindlichem Zustand | |||
Fig | gezeigt ist, | |||
3 | einen Schnitt eines herkömmlichen Niets | |||
nach vollendeter Verformung, | ||||
Fig | la kb |
Draufsichten auf Nietköpfe unterschied licher Größen, |
||
5a 5b |
das durch unterschiedliche Niete erzeugte unterschiedliche Verziehen von Werkstücken |
|||
veranschaulichende Schnitte, | ||||
6a 6b |
das Scherverhältnis von unterschiedlichen Nieten veranschaulichende Schnitte, |
|||
Fig. | 7 8 9 |
Teilansichten von Abwandlungen, eine Teildarstellung der Maßverhältnisse |
||
zwischen einem Nietkopf und der Nietloch- | ||||
Fig. und |
senkbohrvung und | |||
Fig. und |
10 | Schnittdarstellungen abgewandelter Niet- | ||
12 | verbinduneen. | |||
Fig. und |
||||
Fig. und Fig. |
||||
Fig, | ||||
bis |
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Entsprechend den Fig. 1 und 2 umfaßt das Werkstück 210 z.i
zwei Metallplatten 211 und 212. Diese haben eine sich in beiden Platten erstreckende Hauptbohrung 213, eine erste
im wesentlichen zylindrische Senkwandung bzw. Senkbohrung
214 und eine zweite, kegelstumpfförmige Senkwandung bzw.
Senkbohrung 215 in der Platte 211. Die zweite Senkbohrung
215 bildet eine kegelige Aussenkung, die sich, wie dargestellt, zwischen der Senkbohrung 214 und der Hauptbohrung
213 erstreckt. Weiter haben die Hauptbohrung 213 und die Senkbohrungen 214 und 215 eine gemeinsame Achse 216.
Die Fig. 1 zeigt weiter einen Niet 218 aus Metall (oder gleichwertigem nicht-metallischem Material) mit einem
sich in axialer Richtung erstreckenden zylindrischen Nietschaft 219, der, wie dargestellt, mit Spiel vorn
von der Bohrung aufgenommen ist und sich durch diese hindurcherstreckt, wobei das Schaftende 219a des
Niets von der Platte 212 vorsteht.
Der Niet umfaßt weiter einen Nietkopf 220 verkleinerten Durchmessers mit einer entsprechend der Darstellung in
Fig. 1 anfänglich ringwulstartig ausgebildeten rückwärtigen Stirnfläche 221, einen vor der Stirnfläche 221 angeordneten
ersten Teil 222 und einen vor dem ersten Teil angeordneten, sich nach vorn bzw. zum Schaft 219 verjüngenden
kegelstumpfförmigen zweiten Teil 223. Die ringwulst-
221
artige Stirnfläche/hat vor ihrer Verformung bei 221a
artige Stirnfläche/hat vor ihrer Verformung bei 221a
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einen nach hinten gewölbten Ringwulst. Dabeibefinden sich der Ringwulst allgemein und dessen Scheitellinie im
besonderen im wesentlichen in axialer Flucht mit dem Nietschaftumfang 2l8a. Der mittlere Teil der Stirnfläche
221 ist bei 221b schalenförmig, und die in radialer Richtung zuäußerst liegende Ringfläche 221c
des Ringwulstes 221a verläuft konisch nach außen zur ersten Senkwandung in dem Werkstück 211 in einem Winkel^
von einer senkrecht zu der Achse 216 verlaufenden Ebene 250. Der Winkel <*~ beträgt 2 bis 25°.
Die anfänglich unverformte Außenfläche 224 des ersten
Teils hat entsprechend Fig. 1 einen Durchmesser, der etwas kleiner (in radialer Richtung bis zu etwa 0,010")
ale der anfängliche Durchmesser der ersten Senkbohrung 214 ist. Entsprechend Fig. 2 ist der Nietteil 222'jedoch
zu einem festen Umfangseingriff mit der ersten Senkwandung 214 radial nach außen verformt bzw. aufgeweitet,
wodurch er zusammen mit dieser eine derart stramme Abdichtung bildet, daß bei normalen Biegeerscheinungen
des Werkstücks das Eindringen von Korrosion verursachenden Medien von außen verhindert wird. Hierzu wird
die Senkwandung 214 im eingesetzten Zustand des Niets durch den Außenumfang des ersten Nietteils zur Erreichun
bestmöglicher Ergebnisse vorzugsweise um 0,0005 bis 0,012" radial nach außen aufgeweitet. Weiterhin ist das
Nietmetall vorzugsweise weicher al3 dasjenige des Werk-
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Stücks. So kann zur Erreichung bestmöglicher Ergebnisse der Niet eine Zugfestigkeit von zumindest etwa I1J
p.s.i. und mehr und das Werkstück eine Zugfestigkeit haben, die diejenige des Niets erheblich übersteigt.
Niet und Werkstück können aus denselben oder unterschiedlichen Materialien, wie z.B. Aluminium, Aluminiumlegierung,
Monelmetall, Titan oder Titanlegierung bestehen. Somit schrumpfen und dehnen sich Nietkopf
und Werkstück in gleichem Maße, um zu verhindern, daß sich bei Temperaturveränderung radiale Spalte bilden.
Bei bestimmten Gelegenheiten kann der Niet härter als das Werkstück sein.
Weiter sind sowohl die Senkwandung 211J wie auch die
Außenfläche 224 des ersten Nietteils vorzugsweise
im wesentlichen zylindrisch, können allerdings auch eine kegeistumpfförmige Konizität mit einem Winkel
zwischen 0 und ICP zu der Achse 216 haben. Der Nietschaftdurchmesser
entspricht typischerweise etwa der Gesamtdicke der Platten 211 und 212, die ihrerseits
typischerweise 0,032 bis 3" beträgt. Gemäß Fig. 2 beträgt die axiale Länge des Teils 222 zwischen der
Stirnfläche des Nietkopfes und der Übergangslinie typischerweise etwa 0,008 bis 0,14". Entsprechend
Fig. 1 hat der Ringwulst ein solches Volumen, daß, wenn der Kopf soweit verformt ist, daß er im wesentlichen
bündig mit dem Werkstück abschließt, der erste Teil der-
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art aufgeweitet worden ist, daß er, wie vorstehend beschrieben, fest mit der Senkwandung 214 in Eingriff
steht. Dabei steht entsprechend Fig. 1 der Ringwulst genügend vor, um zu verhindern, daß der Döpper bzw.
Schellhammer 226 beim Verformen des Niets in schädigender Weise auf der Oberfläche des Werkstücks aufschlägt.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, schließt die Stirnfläche des Nietkopfes im wesentlichen bündig mit der Oberfläche
225 des Werkstücks ab. Weiter wird als Folge der Schlagwirkung eines "rollenartigen" Niethammers oder Döppers
226 mit einer vorderen ebenen Fläche 227 erreicht,
daß die Stirnfläche 221 nach hinten eine im wesentlichen ebene Fläche erhält. Um beim Aufschlagen auf den bzw.
beim Zusammenpressen des Nietkopfes den in Fig. 2 veranschaulichten Schließkopf 230 zu bilden, wird ein
Gegenhalter 229 an das hintere Ende 219a des Niets angedrückt. Die Senkwandung 215 des Werkstücke schlägt
beim Aufschlagen auf den Niet an dessen konischem Teil an, um eine weitere Vorbewegung des Niets im Werkstück
zu verhindern. Beim Bilden dea Schließkopfes hat das Nietmetall die Tendenz des Hinterfüllens bzw. Versatzes,
d.h. nach hinten und in den Senkwandungsbereich 215
verdrängt zu werden. Der Nietschaft 219 unterliegt ebenfalls normaler radialer Aufweitung, um die Bohrung
213 gleichmäßig in radialer Richtung bis zu etwa 0,010" aufzuweiten.
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Das Verfahren zum Festlegen des Niets in der Stellung nach Fig. 2 kann als die nachfolgenden Schritte umfassend
angesehen werden:
a) das Anordnen des Nietkopfes an der zweiten Senkwandung des Werkstücks unter Belassen eines nur geringfügigen
Ringspalts zwischen der ersten Senkwandung und dem Nietkopf,
b) das Aufweiten des Nietkopfes radial nach außen zum festen Eingriff mit der ersten Senkwandung und
c) das Eingeschlossenhalten des Nietkopfes innerhalb der ersten und der zweiten Senkwandung während seines
radialen Aufweitens.
Ein Vor- und Zurückschwingen des Niets in dem Werkstück wird verringert bzw. unterbunden, da der Nietkopf
vor vollendeter Bildung des Schließkopfes 230 durch Reibeingriff an der ersten Senkwandung festgehalten
wird.
Weiter kann eine Schlagabgabe (z.B. durch ein Hin- und Herschwingen des Hammers) so erfolgen, daß ein oder
mehrere Schläge auf ein und demselben oder auf verschiedenen Bereichen der Stirnfläche des Nietkopfes
auftreffen, während der Nietkopf inn-erhalb der Senkwandungen
eingeschlossen bleibt. Die Schlagabgabe kann solange fortgesetzt werden, bis die erste Senk-
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wandung 2l4 unter radialem Stauchdruck auf den Kopf und Umfangsspannung des Werkstücks an der Senkwandung
im eingebauten Zustand des Niets radial nach außen verformt worden ist und dadurch eine Umfangsabdichtung
bildet, die bei einem normalen Biegen des Werkstücks nicht zerstörbar ist. Das Kopfende des Niets kann bei
der Bildung der Abdichtung mit der Oberfläche 225 des Werkstücks im wesentlichen fluchtend gehalten werden.
Anschließend auf die abgeflachte Stirnfläche 221 und die Oberseite 225 des Werkstücks aufgebrachte
Farbe neigt weder dazu, einen sichtbaren Ring, noch bei einem Biegen des Werkstücks Risse zu bilden, und
es werden hohe Ermü-dungs- und Biegefestigkeit des Werkstücks erreicht und eine hohe Scherfestigkeit
des Nietkopfes gewahrt.
Außerdem können die Niete dichter nebeneinander angeordnet sein, da eine durch die gestrichelte Linie
in Fig. 2 angedeutete überreichliche konische Lochausdehnung vermieden wird, wodurch die Größe des Lochs
reduziert wird. Die Fig. 3 zeigt einen aus dem Stand der Technik bekannten Niet 232 mit einem vollkonischen
Nietkopf 235, der an dem Rand des Loches 23^ einen Korrosionsringspalt 233 bildet. Beim Auftragen von Farbe
dringt diese in den Spalt ein und bildet einen unerwünschten sichtbaren Ring. Weiter bildet sie beim
Biegen des Werkstücks Risse und ermöglicht da3 Eindrin-
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gen von Korrosion verursachenden Medien bzw. Flüssigkeiten in den Ringspalt.
Eine Senknietung ist gemäß den Fig. 1 und 2 leichter
zu erreichen, indem ein "Rollhammer" 226 benutzt wird, mit der Gewähr einer kraft- und formschlüssigen Abdichtung
zwischen den Berührungsflächen von Nietkopf und Werkstück. Dabei ist vermindertes Walzen und Rütteln
des Nietkopfes erforderlich, der Niet kann bei Bedarf leichter ausgebohrt werden, das Verziehen bzw. Werfen
des Werkstücks aufgrund von Nietung wird herabgesetzt und die Bildung der Abdichtung zwischen Werkstück und
Nietkopf vermeidet beim Biegen des Werkstücks das Entstehen von Öffnungen zwischen Werkstück und Nietkopf,
so daß das Eindringen von Korrosion verursachender Flüssigkeit verhindert wird. Diese Vorteile werden
sämtlich bei praktisch keinerlei Kostenanstieg gegenüber normalen Nieten erreicht.
Die Fig. 1Ja zeigt die größeren herkömmlichen Nietköpfe
235, die mehr Raum an der Oberfläche des Werkstücks einnehmen als erwünscht, wogegen die Fig. 4b die gewünschtermaßen
weniger Platz am Werkstück 225 einnehmenden kleineren Nietköpfe 220 zeigt.
Die Fig. 5a zeigt (in etwas übertriebener Weise) ein durch eine Reihe von herkömmlichen Nieten 235 in Werkstück
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te
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platten erzeugtes relativ stärkeres Verziehen, wogegen die Fig. 5b ein durch eine Reihe von Nieten 220 bei Werk
stückplatten erzeugtes relativ geringeres Werfen veranschaulicht. Eine solche verminderte Werftätigkeit ist
beispielsweise bei an kleinen Flugzeugen verwendeten Werkstückplatten außerordentlich wichtig.
Die Fig. 6a und 6b veranschaulichen, daß durch die Verwendung der Niete 220 eine größere Scherfestigkeit
erreicht wird als sie durch die herkömmlichen Niete 235 erzielbar ist, wobei dieses Maß erhöhter Festigkeit
durch die Lagerfläche 224 des Nietkopfes geschaffen wird
Die Lastaufnähmefläche wird dadurch vergrößert. So
bleibt bei abnehmender Plattendicke der Lagerbereich bei 224 erhalten und steigt in seiner Bedeutung, wogegen bei
Nieten nach dem Stand der Technik der Lagerbereich an dem Nietschaft (bei 237 in Fig. 3) kleiner wird und
bei entsprechender Abnahme der Plattendicke ganz entfallen
Die Verwendung des Ringwulstes 221a gewährleistet, daß bei Verformung und radialer Aufweitung des Nietkopfes
kein Zwischenraum zwischen dem nach vorn konischen Niet teil 223 und der zweiten Senkwandung 215 des Werkstücks
erzeugt wird. Bei einer Verformung gemäß Fig. 2 wird die Stirnfläche 221 durch einen Döpper 226 mit konvexer
Oberfläche flach- und in eine leicht konkave Form ge-
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schlagen, wobei der Ringwulst im wesentlichen in Wegfall
kommt.
Die Fig. 7 zeigt einen Niet, der im wesentlichen demjenigen
nach Fig. 1 entspricht und die gleichen Bezugszeichen hat, dessen Kopfdicke jedoch etwas größer als
in Fig. 1 ist, so daß der Rand 2 30 anfänglich aus der Senkwandung bzw. -bohrung 211I vorsteht, wenn der
Nietteil 223 zu Beginn an der Senkwandung 215 des Werkstücks anliegt. Nach Nietkopfverformung und Beseitigung
des Ringwulstes 221a fluchtet die flachgeschlagene Nietkopfstirnfläche im wesentlichen mit der Fläche 225,
erstreckt sich von dieser jedoch leicht nach außen. Der entgegengesetzte Zustand ist in Fig. 8 veranschaulich
wo die Kopfdicke etwas kleiner als in Fig. 1 ist, so daß der Rand 23Oa um einige wenige Tausendstel Zoll
innerhalb der Senkwandungsausweitung aufgenommen wird, . wenn der Nietkopfteil 223 anfänglich an der Senkwandung
215 anliegt. Nach Nietkopfverformung befindet sich die Stirnfläche bei 221" und schließt im wesentlichen bündig
mit der Oberfläche 225 des Werkstücks ab. Entsprechend ist die in dem Ringwulst vorhandene Materialmenge so bemessen,
daß beim Abflachen und unter radialem Auftreiben des Nietkopfes die Stirnfläche mit der Oberfläche des
Werkstücks im wesentlichen eine Flucht bildet. So beträgt die rückwärtige Wölbung des Ringwulstscheitels gemessen
von dem Rand 230a weniger als etwa 0,020". Nach Fig. 8
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läuft der Nietschaft 2l8b nach vorn konisch zu, um in
die nach vorn konische Bohrung 213b hineinzupassen. Eine konische Bohrung mit Senkwandung kann im
Interesse der Verwendung von härteren Materialien mit engeren Toleranzen gebohrt werden als eine gerade
Bohrung mit Senkwandung.
Die Fig. 9 entspricht der Fig. 1 und veranschaulicht
bestimmte Maßverhältnisse hinsichtlich des anfänglichen
radialen Zwischenraums zwischen der zylindrischen Umfangefläche 224 des ersten Nietkppfteils und der
ersten zylindrischen Senkbohrung 214 des Werkstücks.
Der sich bei eingesetztem Niet ergebende Mindestzwischenraum ist bei A und der maximale Zwischenraum bei B
angedeutet (und zwar bei reduziertem Durchmesser des ersten Nietkopfteils und vergrößertem Durchmesser der
Senkbohrung). Zur Funktionsfähigkeit sollte A als Minimum 0,0001" für Aufnahme in der Bohrung betragen
und B sich auf bis zu 32 des Gesamtdurchmessers des
Nietkopfes belaufen. Weiterhin ist B stets größer ale A.
DLe Fig. 10 zeigt eine Mietverbindung mit einem Nietkopf
320 nach dessen Verformen und Ausdehnen in die Senkbohrungen 314 und 315. Der Nietkopf hat die Konstruktion
dee vorbeschriebenen Kopfes 220 und die SenkbohCungen
und 315 können in der Form der vorbeschriebenen Senbboh.-rungen
214 und 215 ausgebildet sein. Die Werkstückplätten
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sind bei 311 und 312 dargestellt, und die Platte 312 kanr mit den Senkbohrungen 314 und 315 entsprechenden Senkbohrungen
31^' und 315' ausgebildet sein.
Der anfangs die gestrichelt bei 309 gezeigte Form aufweisende Nietschaft wird durch einen dem Gegenhalter
229 entsprechenden Gegenhalter verformt, um einen die Senkbohrungen 314· und 315' ausfüllenden Schließkopf
330 zu bilden, der die Senkbohrung 31^' in gleicher Weise
aufweitet, wie dies bei der Senkbohrung 314 geschieht (d.h. wie gemäß Fig. 2 die Senkbohrung 214 aufgeweitet
wird).
Die Fig. 11 zeigt eine Nietverbindung mit einem Nietkopf 420 nach dessen Vorformen und Aufweiten in Senkbohrungen
4l4 und 415. Ebenso wie in Fig. 10 hat der Nietkopf die Konstruktion des Nietkopfes 220 und haben die
Senkbohrungen 414 und 415 die Konstruktionen der Senkbohrungen
214 und 215. Die Werkstückplatten sind bei und 412 dargestellt, und die Platte 412 kann mit einer
Senkbohrung 416 ausgebildet sein, die, wie dargestellt,
konisch ist (der Winkel cC kann z.B. 100° betragen).
Der anfänglich die bei 409 gestrichelt dargestellte Form aufweisende Nietschaft wird durch einen dem
Gegenhalter 229 entsprechenden Gegenhalter verformt und bildet einen Schließkopf, der die konische Senkbohrung
4l6 ausfüllt. Der Schließkopf ist bei 4 30 dargestellt.
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27U336
Die Pig. 2 zeigt einen Niet mit als Rundkopf ausgebildeten Schließkopf, wobei der Nietkopf ursprünglich
einen Ringwulst wie dort beschrieben aufweisen kann.
Zur Schaffung der Nietverbindung nach Fig. 10 kann auf Wunsch ein eine gerade Einheit bildender Niet Verwendung
finden und an beiden Enden verformt werden. Weiter kann ein Niet mit geradem Schaft und einem konischen Kopf,
wie bei 430 dargestellt, Anwendung finden und zum Erzeugen
der Nietverbindung nach Pig. Il an seinem entgegengesetzten (linken) Ende verformt werden. Ein ursprünglici
mit einem Rundkopf ausgebildeter Niet mit einem geraden Schaft, wie er in Fig. 12 veranschaulicht ist, kann zur
Schaffung der Verbindung nach Fig. 10 an seinem linken Ende verformt werden. Der Rundkopf ist bei 530 und
der verformte Kopf bei 520 veranschaulicht. Der Kopf entspricht den Nietköpfen 320 und 420.
809816/0641
Claims (11)
1. ) Niet zur Verwendung in einem Nietloch mit einer
ersten Senkbohrung und einer kegelstumpfförmigen, sich
nach vorn verjüngenden zweiten Senkbohrung zwischen der ersten Senkbohrung und dem Nietloch, wobei der Niet
einen sich in axialer Richtung erstreckenden, in dem Nietloch aufnehmbaren und eine Achse definierenden Nietschaft
sowie einen an dessen einem Ende vorgesehenen Nietkopf umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß der
Nitkopf (220) mit einer einen sich um die Achse (2i6) erstreckenden und mit der Außenfläche des Nietschaftes
(219) im wesentlichen axial fluchtenden Ringwulat (221a) aufweisenden Stirnfläche (221) versehen ist, einen vor
der Stirnfläche angeordneten ersten Teil (222) sowie eine vor diesem angeordneten, sich nach vorn verjüngenden
zweiten Teil (223) aufweist, und der erste Teil für einen festen Umfangseingriff mit der ersten Senkbohrung (214)
radial nach außen verformbar ist.
2. Niet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in radialer Richtung zuäußerst liegende Ringfläche
(221c) des Ringwulstes (221a) in einem Winkel von etwa 2 bis 25 von einer senkrecht zu der Achse
(2l6) verlaufenden Ebene in Richtung nach außen und vorn
abgeschrägt ist.
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2744338
3. Niet.nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ringwulst (221a) mit seiner Scheitellinie im wesentlichen axial mit der Nietschaftaußenfläche
(218a) fluchtet.
4. Niet nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des ersten Nietkopfteils (222) etwa 0,2 bis 3,6 nun beträgt.
5. Niet nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 1J, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Nietschaft
(219) nach vorn konisch verjüngt.
6. Durch einen Niet nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5 vernietetes Plattenpaar, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Niet in einem in den Platten (211,212; 311,312;4ll,4l2) ausgebildeten Nietloch (213) angeordnet
ist, das von einer Hauptbohrung, einer ersten Senkbohrung (2ΐ4;3ΐΐ|;Μΐ4) und einer zweiten Senkbohrung
(215;315;1*15) gebildet ist, die Senkbohrungen in einer
(211;311;411) der Platten ausgebildet sind, die zweite Senkbohrung kegelstumpfförmig ausgeführt ist und sich
nach vorn zwischen dar ersten Senkbohrung und der Hauptbohrung verjüngt, der erste Nietkopfteil (222)
in festem Umfangseingriff mit der ersten Senkbohrung
innerhalb dieser gehalten ist, der zweite Nietkopfteil
(223) mit der zweiten Senkbohrung in Eingriff steht und
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27U336
der Niet an dem dem Nietkopf (22Ο;32Ο;Ί2Ο;52Ο) gegenüberliegenden Ende des Nietschaftes (219) einen
Schließkopf (23Ο;33Ο;Ί3Ο;53Ο) aufweist, der mit der
anderen Platte (212;312;Ul2) in Eingriff steht.
7. Vernietetes Plattenpaar nach Anspruch 6, dadurc
gekennzeichnet, daß die andere Platte (312) denen in der einen Platte (311) entsprechende erste und zweite
Senkbohrungen aufweist und der Schließkopf (330) die Senkbohrungen in der anderen Platte ausfüllt.
8. Vernietetes Plattenpaar nach Anspruch 6, dadurcl gekennzeichnet, daß die andere Platte (*» 12) eine einzige
konische Senkbohrung (1116) enthält, die sich koaxial
zu der ersten und zweiten Senkbohrung erstreckt, wobei der Schließkopf die einzige konische Senkbohrung ausfüllt.
9. Vernietetes Plattenpaar nach Anspruch 7, dadurct
gekennzeichnet, daß der Schließkopf einen Rundkopf (23Ο;ΐ
an der Außenseite der anderen Platte (212-512) aufweist.
10. Vernietetes Plattenpaar nach einem oder mehrerer der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Nietschaft (213b) und die Hauptbohrung (2l8b) in gegenseitigem Eingriff stehen und sich nach vorn konisch
verjüngen.
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27AA336
11. Verfahren zum Festlegen eines Niets nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5 in einem Nietloch
mit einer ersten und einer zweiten Senkbohrung, dadurch gekennzeichnet, daß. der zweite Nietkopf teil gegen die
zweite Senkbohrung des Nietlochs gesetzt und nur ein klei
ner Ringspalt zwischen der ersten Senkbohrung und dem ersten Nietkopfteil vorgesehen wird, der Nietkopf radial
nach außen in einem festen Eingriff mit der ersten Senkbohrung des Nietloches durch Kraftanwendung auf die
den Ringwulst aufweisende Stirnfläche des Nietkopfes unter Stauchen des dem Nietkopf gegenüberliegenden Endes
des Nietschaftes aufgeweitet wird und der Nietkopf während der radialen Aufweitung im wesentlichen innerhalb
der ersten und der zweiten Senkbohrung gehalten wird.
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