DE2743214A1 - Hubhandwagen mit steigvorrichtung - Google Patents
Hubhandwagen mit steigvorrichtungInfo
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- B62B5/02—Accessories or details specially adapted for hand carts providing for travelling up or down a flight of stairs
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Description
L 4-:tf\\~:
2 7 A 3 2 H
Anmelder: Peter Kenneth JEAVONS, Simcoe (Ontario), Kanada
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf einen Handwagen und betrifft insbesondere einen neuartigen Hubhandwagen
.
Mit den bisher üblichen Handwagen ohne Hubeinrichtung kann eine Last an das Heck eines Fahrzeugs herangefahren
werden. Sofern dieses Fahrzeug nicht mit einer aufwendigen Heck-Hebebühne versehen ist, kann das Umsetzen
der Last vom Handwagen auf das Fahrzeug nur von Hand durchgeführt werden. Wenn die bisher üblichen Handwagen
auf ähnliche Weise zur Beförderung einer Last über eine Treppe benutzt werden, muß der die Ladung
enthaltene Handwagen von Hand absatzweise über die einzelnen Stufen hochgezogen oder abwärts verfahren
werden.
Diese Arbeiten sind nicht nur gefährlich, sondern erfordern auch den Einsatz von zwei oder mehr Arbeitern.
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Weiterentwickeltere Handwagen gemäß dem Stand der Technik enthalten zum Teil Vorrichtungen zur Überwindung
einiger der genannten Probleme, beispielsweise durch Verwendung eines Riemen- oder Kettenlaufwerks
oder von Teleskophubvorrichtungen.
Beispielsweise ist bei einigen bisherigen Handwagen ein Riemen- oder Kettenlaufwerk an der Unterseite
des Viagengestells angebracht. Aufgrund dieser Ausbildung kann der Wagen leicht über eine Treppe bewegt
werden. Wenn jedoch die Stufenhöhe relativ hoch ist, z. B. mehr als etwa 30 cm beträgt, werden derartige
Vorrichtungen unwirksam.
Bestimmte andere Handwagen gemäß dem Stand der Technik sind mit einem teleskopartig verschiebbaren inneren
Unterrahmen versehen, der in den Außenrahmen den Handwagens
verschiebbar ist. Dieser die Ladung tragende innere Unterrahmen kann über den äußeren Hauptrahmen
ausgefahren werden, an dem die Wagenräder befestigt sind. Die Last selbst bewegt sich dabei relativ zum
äußeren Hauptramen und von den Rädern weg. Nach dem Ausfahren können die Räder des äußeren Hauptrahmens
sodann auf die nächsthöhere Stufe aufgesetzt werden, und der innere Unterrahmen kann teleskopartig in den
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äußeren Hauptrahmen zurückverschoben werden, wodurch die Ladung wieder zurückgesetzt wird und Wagen und
Ladung sich sodann in einer höheren Stellung als der Ausgangsstellung befinden. Diese Teleskopwirkung wird
üblicherweise auf mechanischem Wege durch eine Antriebseinrichtung erreicht, die entweder einen Hydraulikzylinder
oder aber einen Ketten- oder Schneckenmechanismus antreibt (vgl. CA-PS 603 369 bzw. entsprechende
US-PS 2 904 201).
Die Schwierigkeiten bei diesen Hubhandkarren gemäß den genannten Patentschriften und bei den verschiedenen
Verbesserungen derselben liegen darin, daß aufgrund des teleskopartig verschiebbaren inneren Unterrahmens
eine Wanderung oder Versetzung der Ladung relativ zum äußeren Hauptrahmen eintritt. Diese Verlagerung
erfordert zusätzliche Vorsicht und Sorgfalt im Gebrauch des Hubhandkarrens. Im Fall von sperrigen oder schweren
Ladungen sind zwei seitliche Spannriemen erforderlich, um die Ladung sicher dem teleskopartig verschiebbaren
Unterrahmen festzuhalten.
Bei diesen bisherigen Handwagen besteht noch eine andere, weniger aufgenfällige Schwierigkeit darin, daß
dabei das lotrechte Profil nicht verkleinert werden
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kann, so daß die Ladung ohne weiteres unter niedrigen Hindernissen hindurch, etwa unter niedrigen Türdurchgängen,
Tresen und dergl. verfahren werden könnte. Für diese Zwecke ist eine spezielle Ausrüstung erforderlich.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung eines Hubhandwagens, der einen einzigen Rahmen bzw. ein
einziges Gestell verwendet, wodurch die Relativbeziehung zwischen Ladung und Rahmen erhalten bleibt, gleichzeitig
aber eine Relativverschiebung der Räder gegenüber der Ladung möglich ist, so daß die Ladung bzw.
Last im Handwagen vergleichsweise einfach gehandhabt werden kann. Dies wird dadurch erreicht, daß die Räder
des Handwagens als bewegbarer oder verschiebbarer Drehpunkt längs des Wagenrahmens, jedoch innerhalb
seiner Begrenzungen wirken. Die Ladung ist damit in fester Lage am Rahmen festgelegt. Vorzugsweise ist
der Angriffspunkt (Handgriff) an diesem verschiebbaren Drehpunkt befestigt.
Die Erfindung sieht auch die Schaffung eines Transportgeräts für den Handwagen in Form eines zusätzlichen
Gelenklaufrahmens vor. Dabei ist das Transportgerät insbesondere einerseits schwenkbar mit dem verschieb-
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baren Drehpunkt verbunden und andererseits am Rahmen angelenkt. Das Transportgerät weist ebenfalls zwei
Räder (Lenkräder) auf, die auf dem Fußboden oder der Lauffläche abrollen. Diese Räder erlauben im Zusammenwirken
mit den Wagenrädern ein leichtes Verfahren der Ladung über den Fußboden. Mit Hilfe der Antriebseinrichtung,
welche die Räder (Drehpunkt) antreibt, versetzt das Gelenktransportgerät die Ladung aus einer
geneigten Stellung in eine waagerechte Stellung. In dieser Lage besitzen Handwagen und Ladung ein flacheres
Profil, so daß sie unter niedrigen Hindernissen, etwa Tresen oder dergl. verfahrbar sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung ein Hubhandwagen geschaffen, der gekennzeichnet ist durch
einen einzigen Rahmen mit einer daran befestigten, vom Rahmen nach vorn abgehenden Ladefläche bzw. -leiste
für das Gut, einen Laufwagen, der im Rahmen, jedoch innerhalb seiner Begrenzungen, aufwärts und abwärts
verschiebbar ist, am Laufwagen angebrachte Stützräder und eine Einrichtung zur Reiativverschiebung des
Laufwagens und somit der Stützräder gegenüber der Ladefläche.
Die Neuerung sieht auch einen Handgriff zum Verfahren
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des Handwagens von einem Ort zum anderen vor. Der Handgriff ist dabei so am Laufwagen befestigt, daß ein
fester Abstand zwischen dem Drehpunkt und dem Kraft-Angriffspunkt (Handgriff) erhalten bleibt.
In abgewandelter Ausführungsform wird mit der Neuerung ein Hubhandwagen geschaffen, der gekennzeichnet ist
durch einen einzigen Rahmen mit einer daran befestigten, nach vorn abgehenden Gutladefläche, einen im Rahmen
innerhalb seiner Begrenzungen aufwärts und abwärts verschiebbaren Laufwagen, am Laufwagen befestigte
Stützräder, ein Transportgerät mit einem Laufrahmen, der seinerseits eine Laufrahmenkonstruktion, die am
einen Ende schwenkbar mit dem Laufwagen verbunden ist, einen zwischen das andere Ende der Laufrahmenkonstruktion
und den Hauptrahmen eingeschalteten Gelenkarm und ein vom Laufrahmen nach unten abstehendes Lenkrad aufweist,
sowie eine Einrichtung zur Relativverschiebung des Laufwagens und somit der Stützräder längs des Rahmens,
wobei eine gelenkige Bewegung zwischen Rahmen, Transportgerät und Laufwagen auftritt, wenn der Laufwagen
verschoben wird, so daß das Transportgerät in Abhängigkeit davon die Ladung zwischen einer geneigten
Position gegenüber der Lauffläche und einer im wesentlichen waagerechten Stellung zur Lauffläche
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versetzt.
Im folgenden ist die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es Zeigen:
Fig. 1 bis 4 schematische Darstellungen eines Verfahrens nach dem eine Ladung oder Last mit Hilfe
des erfindungsgemäßen Hubhandwagens über eine Treppe befördert wird,
Fig. 5 und 6 schematische Darstellungen der Einrichtungen, die erfindungsgemäß für das Hochheben
der Last auf einen Lieferwagen verwendet werden,
Fig. 7 bis 10 schematisierte Darstellungen eines bisher üblichen Verfahrens zur Beförderung einer
Ladung über eine Treppe,
Fig.11 und 12 schematisierte Darstellungen der bisher
verwendeten Einrichtungen (Hubhandwagen) zum Umsetzen einer Ladung oder Last auf einen
Las tkraftwagen,
Fig.13 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Vorder-
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ansicht eines Hubhandwagens mit Merkmalen nach der Erfindung,
Fig. 14 einen Längsschnitt längs der Linie XIV - XIV in Fig. 13,
Fig. 15 einen Schnitt längs der Linie XV - XV in Fig. 13,
Fig. 16 eine Vorderansicht einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 17 einen Schnitt längs der Linie XVII - XVII in Fig. 16,
Fig. 18 eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Handwagens
in Verbindung mit einem Transportgerät, welches die Last in einer Schräglage hält,
Fig. 19 eine perspektivische Darstellung des Handwagens und des Transportgeräts gemäß Fig. 18,
welche die Ladung bzw. Last in einer waagerechten Richtung halten,
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Fig. 20 eine perspektivische Darstellung eines Handwagens
und des Transportgeräts in einer Übergangsstellung zwischen der Schräglage und der
waagerechten Lage gemäß Fig. 18 bzw. 19 und
Fig. 21 bis 23 Detailansichten der Vorrichtungen gemäß Fig. 18, wobei Fig. 21 die Gelenkverbindung
zwischen dem Transportgerät und dem Hauptrahmen, Fig. 22 die Gelenkverbindung zwischen
dem Transportgerätrahmen und dem Tragarm sowie Fig. 23 die Gelenkverbindung zwischen Transportgerät
und Laufwagen zeigen.
Der in Fig. 13 im einzelnen dargestellte Hubhandwagen 20 weist einen Hauptrahmen 21 auf, an seinem unteren
Ende eine nach vorn abstehende Ladewand 2 2 aufweist. Ein Chassis 23 besitzt eine querverlaufende Achse 24,
an welcher Laufräder 25 montiert sind. Das Chassis 23 ist auf die im folgenden beschriebene Weise längs des
Hauptrahmens 21 zur Ausrichtung verschiebbar. Eine Schraubspindel 26 erstreckt sich vom Oberteil des
Hauptrahmens, wo sie in einem Lager 27 endet, zu einem am anderen Ende des Hauptrahmens vorgesehenen Antrieb
28. Der Antrieb 28 ist vorzugsweise ein reversierbarer Elektromotor. Längs jeder Langseite des Hauptrahmens
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ist je eine Laufbahn 30 vorgesehen. In diesen Laufbahnen 30 ist das Chassis 23 auf vorderen und hinteren
Räder- bzw. Rollenanordnungen 31 geführt. Jede dieser Anordnungen umfaßt eine Querachse 32, an dessen Ende
eine Laufrolle 33 sitzt. Am Chassis-Unterrahmen ist eine Kugel-Mutteranordnung 34 mittels eines oberen
Querelementes 36 und einer nach unten abstehenden Druckplatte 37 befestigt. Die Drehung der Schraubspindel
26 wirkt auf die Kugelmutter 34 und wird durch diese in eine Verschiebung des Chassis 23 relativ zum
Hauptrahmen 21 umgesetzt. Hierdurch wird die als Drehpunkt für die Last wirkende Laufachse 24 zusammen mit
den Laufrädern 25 in eine entsprechende, innerhalb der Erstreckung des Rahmens 21 liegende Stellung verschoben.
Gemäß den Figuren 14 und 15 erstreckt sich die Achse 24 durch seitliche Tragelemente 29, die am
Laufwagen 23 befestigt sind und von diesem nach unten ragen.
Eine Versorgungseinheit 38, beispielsweise in Form von Batterien, ist in der Nähe des Oberteils des Rahmens
angeordnet. Durch diese Versorgungseinheit wird über eine nicht dargestellte, geeignete Steuereinheit der
Antrieb 28 zum Drehen der Schraubspindel 26 in der einen oder anderen Drehrichtung gespeist.
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An einem unteren Querelement 41 des unteren Hauptrahmens ist eine Reibungsbremse 40 montiert. Der Antrieb
28 ist ebenfalls an diesem unteren Querelement 41 befestigt, doch erstreckt er sich zwischen diesem und
der Innenfläche einer Verlängerung der Ladewand 22. Die Reibungsbremse 40 besteht aus einem verstellbaren
Band 42, das zum Teil um eine Trommel 43 herumläuft, die ihrerseits koaxial zur Schraubspindel 26 nabe
deren Verbindung mit der drehbaren Welle des Antriebs 28 befestigt ist. Das Bremsband 42 läuft am einen Ende
an einem Knotenblech 45 aus, das seinerseits am Querelement 41 montiert ist. Das andere Ende des Bremsbands
ist mittels einer Flügelmutter 44 an einem Befestigungsbolzen verankert. Wenn die Flügelmutter
44 am Befestigungsbolzen nach unten gedreht wird, nimmt die Reibungsbeziehung zwischen Trommel 4 3 und
Bremsband 42 zu, so daß auf die Schraubspindel 26 ständig eine verstärkte Bremsreibung einwirkt, unabhängig
davon, ob der Antrieb 28 in Betrieb ist oder nicht. Der Antrieb 28 besitzt genügend Leistung, um
die Bremskraft zu überwinden und das Chassis 23 innerhalb des Hauptrahmens 21 in jede beliebige Position
zu verfahren. Die Reibungsbremse 40 verhindert bei abgeschaltetem Antrieb eine Drehung der Schraubspindel
26, wenn sich das Chassis in einer bestimmten
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Position befindet und auf der Ladefläche 22 eine schwere Last ruht, so daß sich die Räder relativ zum Hauptrahmen
verschieben könnten.
Der Hauptrahmen 21 kann mit Ausnehmungen oder Schlitzen 39 versehen sein, die als Handgriffe dienen. Wahlweise
kann eine U-förmige Griffstange 46 mit Hilfe zweier Schraubbolzen unmittelbar am Laufwagen 23 befestigt
sein (vergleiche Fig. 13).
Bei der abgewandelten Ausführungsform gemäß Fig. 16
ist der Handgriff 46 beispielsweise durch Schweißen unmittelbar am Laufwagen 23 angebracht. Der Laufwagen
weist dabei nur eine Frontanordnung 32 auf, während die hintere Anordnung bzw. der Heckteil weggelassen
ist. Der Hauptrahmen ist an seinen Innenseiten nahe seines oberen Endes mit zwei leerlaufenden Rollen 47
versehen. Die Seitenstücke des Handgriffs 46 bestehen aus Ü-Profilen, die unter Aufnahme jeweils einer dieser
Rollen 47 nach außen offen sind. Auf diese Weise wird der Laufwagen 23 vergleichsweise stabil im Rahmen 21
gehalten, wobei unabhängig von der Lage des Laufwagens gegenüber dem Hauptrahmen ein gleichbleibender Abstand
zwischen den Rädern 25 und der Griffstange 48 des Handgriffs 46 erhalten bleibt.
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In den Figuren 1 bis 4 ist der erfindungsgemäße Hubhandwagen
mit einer auf der Ladewand 22 ruhenden Last im Gebrauch am unteren Ende einer Treppe dargestellt.
Hierbei wird der Wagen in die in Fig. 1 gestrichelt eingezeichnete Stellung gekippt. Anschließend wird
der Antrieb 28 betätigt, um den Laufwagen 23 am Hauptrahmen 21 in eine praktisch mittige Stellung zu bringen.
Hierauf wird der Handwagen nach vorn gekippt, so daß die Räder 25 gemäß Fig. 2 auf die zweite Stufe von
unten zu liegen kommen. Hierauf wird die Drehrichtung des Antriebs umgekehrt, wodurch sich das Chassis 23
zur Ladewand 22 hin verschiebt. Auf diese Weise wird die Last effektiv vom Boden abgehoben. Wenn das Chassis
23 auf etwa halbe Höhe von der Grundfläche der Ladefläche 22 zurückbewegt worden ist, ist die Last gemäß
Fig. 3 effektiv über die erste Stufe hinaus angehoben worden. Sodann wird der Handwagen wiederum gemäß Fig. 4
gekippt, und der Vorgang wird von Stufe zu Stufe wiederholt, bis die Last die Treppe überwunden hat.
Durch Umkehrung der beschriebenen Arbeitsgänge kann die Last über eine Treppe abwärts bewegt werden.
Gemäß den Figuren 5 und 6 kann auf ähnliche Weise, wie vorstehend beschrieben, die Last vom Erdboden auf einen
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in Fig. 6 dargestellten Lieferwagen oder Lastkraftwagen umgesetzt werden.
Zum besseren Verständnis der Erfindung ist im folgenden ein Hubhandwagen gemäß dem Stand der Technik beschrieben.
Dieser bisher verwendete Hubhandwagen 120 ist in den Fig. 7 bis 12 dargestellt. Die Figuren 7 bis 10
entsprechen für den bisherigen Hubhandwagen 120 den Figuren 1 bis 4, welche den Hubhandwagen gemäß der
Erfindung veranschaulichen. Ein genauer Vergleich zwischen den Figuren 2, 3 und 4 einerseits und den
Figuren 8 und 10 bzw. 9 andererseits zeigt, daß die Laufräder 125 der bisherigen Vorrichtung starr an deren
Außenrahmen 121 befestigt sind und ein teleskopartig verschiebbarer Unterrahmen 121 vorgesehen ist, welcher
die Ladewand 122 zur Aufnahme der Last trägt. Der Innenrahmen wird dabei relativ zum Außenrahmen und zu
den an letzterem befestigten Rädern verschoben. Die Last 143 bewegt sich daher relativ zum Hauptrahmen.
Erfindungsgemäß ist die Last dagegen relativ zum Hauptrahmen in fester Lage angeordnet, wobei sich der Laufwagen
relativ zum Hauptrahmen verschiebt, um die Laufräder gegenüber der Last und dem Rahmen in die entsprechende
Stellung zu bringen.
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Im folgenden ist die erfindungsgemäße Vorrichtung in
Verbindung mit einem Hilfstransportgerät 55 beschrieben. Gemäß den Figuren 18, 19 und 20 ist mit dem Handwagen
20 ein Hilfstransportgerät 55 verbunden, das als Laufrahmen zwei längs verlaufende Seitenelemente 57 aufweist,
deren wagenseitige Enden an Schwerpunkten 58 angelenkt sind, so daß sie über die Achse 24 der Laufräder
25 hinweggreifen. Die anderen bzw. vorderen Enden der Seitenelemente 57 enden an einem Querelement
56. An jedem Ende des Querelements bzw. Querträgers steht ein Lenkrad 59 nach unten ab. An diesen Vcrderenden
der Längselemente sind bei 62 zwei Tragarme an^ gelenkt, deren andere Enden abnehmbar an einem an der
Außenseite des Rahmens 21 befestigten Schwenklager 63 angelenkt sind. Das Schwenklager 63 ist mit einem
Sicherheitsstift bzw. Splint 66 versehen, durch den die Arme 60 am betreffenden Schwenklager festgelegt
sind. Infolge dieser Ausbildung können die Tragarme 60 von den Schwenklagern 6 3 getrennt und an die Längselemente
herangeklappt oder aber entfernt werden. Das Transportgerät kann somit bei Nichtgebrauch in den
Rahmen 21 des Handwagens 20 eingeklappt und darin verstaut werden. Zur Halterung des Transportgeräts
in seiner verstauten Position sind an den Innenseiten des Rahmens Klemmstücke 68 vorgesehen, in welche das
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Transportgerät einrastet. Die betreffenden Einzelheiten sind in Fig. 23 dargestellt.
Die Tragarme 60 und die Seitenelemente 57 sind jeweils etwa gleich lang, so daß der bevorzugte Neigungswinkel
des Wagens in seiner nach oben geneigten Stellung gemäß Fig. 19 ungefähr 45 beträgt. Zur Benutzung des
Transportgeräts wird der Handwagen in seine nicht dargestellte lotrechte Stellung gebracht, worauf die
Tragarme 60 des Transportgeräts mit den Schwenklagern 6 3 verbunden werden. Hierauf wird der Handwagen in die
geneigte Transportstellung gemäß Fig. 20 gekippt. Wenn der Antrieb bzw. Motor 28 zum Verschieben des Chassis
2 3 in den Mittelbereich des Rahmens 21 betätigt wird, gelangt der Handwagen langsam in die Übergangsstellung
gemäß Fig. 20. Bei weiterer Verschiebung des Chassis 2 3 ergibt sich die waagerechte Stellung gemäß Fig. 18,
in welcher die Laufräder 25 und die Lenkräder 59 wiederum mit der Bodenfläche in Berührung stehen.
Der Handwagen 20 besitzt somit in dieser waagerechten Lage ein niedrigeres Profil, so daß er unter Verkaufstresen oder dergleichen gefahren werden kann.
Durch Umkehrung der eben beschriebenen Vorgänge kann
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die Last wieder in ihre geneigte Stellung auf dem Transportgerät gebracht werden.
Zusammenfassend wird mit der Erfindung somit ein Hubhandwagen
geschaffen, bei dem die Relativbeziehung zwischen Last und Hauptrahmen jederzeit erhalten
bleibt, während dennoch eine Relativverschiebung der Laufräder längs des Handwagens unter der Wirkung eines
Antriebs möglich ist, so daß der Handwagen als Hubgerät zum Anheben von Lasten aus einer Höhe auf eine
andere ohne die Notwendigkeit für eine manuelle Umsetzung der Last eingesetzt werden kann. Dies wird
dadurch erreicht, daß die Laufräder des Handwagens als Drehpunkt benutzt werden, der innerhalb der Erstreckung
des Handwagenrahmens verschiebbar ist, während die Last oder Ladung fest mit dem Handwagenrahmen
verbunden bleiben kann.
Bei Verwendung eines Transportgeräts in Form eines zweirädrigen Laufrahmen-Zusatzteils ist dieses Transportgerät
mit dem Handwagen um die Achse seiner Laufräder herum gelenkig verbunden, so daß dieses Gerät
in seiner einen Stellung einen schräg geneigten Fahrschemel und in der anderen Position einen waagerechten
Fahrschemel für den Handwagen und seine Last darstellt.
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In der zuletzt genannten Position besitzen Handwagen und Last ein niedrigeres Profil, so daß die Anordnung
unter niedrigeren Hindernissen hindurch verfahrbar ist. Bei Nichtbenutzung ist der Laufrahmen-Zusatzteil
in den Handwagenrahmen einklappbar und in diesem verstaubar.
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Claims (12)
- Patentansprüche. iHubhandwagen mit Steigvorrichtung, bestehend aus einem ersten starren Rahmen mit zwei festen Enden und einer dazwischen angeordneten Tragfläche, wobei der Rahmen eine von einem der festen Enden getragene Ladewand aufweist, auf die die Last aufsetzbar und ansetzbar ist, mit einem Chassis mit Laufrädern, und einer Vorrichtung zum Verschieben des Chassis längs des ersten Rahmens zwischen den genannten Enden und somit zum Verschieben der Laufräder auf einen vorbestimmten Abstand von der Ladefläche, dadurch gekennzeichnet, daß das Chassis (23) mit den Laufrädern (25) zwischen den Enden des ersten starren Rahmens (21) relativ zur Ladewand (22) verschiebbar angeordnet ist.
- 2. Hubhandwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzichnet, daß die Ladewand (22) einstückig mit einem der festen Enden des ersten starren Rahmens (21) ausgebildet ist.
- 3. Hubhandwagen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Chassis gegenüber der8098 1 W067?ORIGINAL IN§PEgTED/2 -27U2UOberflächenebene der Ladewand versetzt angeordnet ist.
- 4. Hubhandwagen nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß sich eine drehbare Schraubspindel (26) im wesentlichen zwischen den festen Enden des Rahmens (21) sowie durch eine Kugel/Mutter-Anordnung erstreckt, die ihrerseits am Chassis angebracht ist, so daß das Chassis bei einer Drehung der Schraubspindel längs des Rahmens verschiebbar ist.
- 5. Hubhandwagen nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine an der Schraubspindel angreifende Reibungsbremse (40) .
- 6. Hubhandwagen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungsbremse in ihrer Bremskraft einstellbar ist.
- 7. Hubhandwagen nach Anspruch 4, 5 oder 6, gekennzeichnet durch einen reversierbaren Antrieb für die Schraubspindel.
- 8. Hubhandwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche,Ö098U/067727U2Hdadurch gekennzeichnet, daß am Chassis ein Handgriff (39) angebracht ist.
- 9. Hubhandwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzliches Transportgerät (55) mit dem eigentlichen Wagen verbunden ist, das einen Laufrahmen mit zwei Enden aufweist, von denen das eine Ende schwenkbar mit dem Chassis (23) verbunden ist, daß zwischen das andere Ende des Laufrahmens und dem starren Rahmen (21) ein Gelenk (58) eingefügt ist,und daß ein von der Gestellkonstruktion nach unten ragendes Lenkrad (59) vorgesehen ist, wobei bei der Verschiebung des Chassis längs des starren Rahmens und bei der Ausrichtung der Laufräder auf einen bestimmten Abstand gegenüber der Ladefläche eine Schwenkbewegung zwischen Rahmen, Transportgerät und Chassis stattfindet, während sich das Chassis verschiebt und das Transportgerät in Abhängigkeit von dieser Verschiebung die Last zwischen einer vorbestimmten Schrägstellung über der Lauffläche und einer im wesentlichen waagerechten, parallel zur Lauffläche liegenden Stellung verlagert.B098 U /0677/TA -27432U
- 10. Hubhandwagen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkarm mit einer am ersten Rahmen befestigten Schnellanschlußvorrichtung versehen ist.
- 11. Hubhandwagen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zur lösbaren Festlegung des anderen Endes der Gestellkonstruktion in einer in den ersten Rahmen eingeklappten Stellung vorgesehen ist.
- 12. Hubhandwagen nach Anspruch 9, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwei von der Gestellkonstruktion nach unten abstehende Lenkräder vorgesehen sind.80981 4/0677
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