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DE2740246A1 - Verfahren zum aufbringen einer farbschicht auf eine traegeroberflaeche - Google Patents

Verfahren zum aufbringen einer farbschicht auf eine traegeroberflaeche

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Publication number
DE2740246A1
DE2740246A1 DE19772740246 DE2740246A DE2740246A1 DE 2740246 A1 DE2740246 A1 DE 2740246A1 DE 19772740246 DE19772740246 DE 19772740246 DE 2740246 A DE2740246 A DE 2740246A DE 2740246 A1 DE2740246 A1 DE 2740246A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
paint
layer
primer
coat
dried
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19772740246
Other languages
English (en)
Inventor
Bolan R Amar
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
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Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE2740246A1 publication Critical patent/DE2740246A1/de
Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D7/00Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials
    • B05D7/50Multilayers
    • B05D7/52Two layers
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    • B05D7/546No clear coat specified each layer being cured, at least partially, separately
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
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    • B05D7/50Multilayers
    • B05D7/52Two layers
    • B05D7/54No clear coat specified
    • B05D7/544No clear coat specified the first layer is let to dry at least partially before applying the second layer
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
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    • B05D7/50Multilayers
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    • B05D7/58No clear coat specified
    • B05D7/587No clear coat specified some layers being coated "wet-on-wet", the others not

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)

Description

Verfahren zum Aufbringen einer Farbschicht auf eine Trägeroberfläche
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbringen einer Farboder Lackschicht bzw. -Deckschicht auf einen Träger, insbesondere zum Aufbringen auf metallische Artikel.
Wenn gegenwärtig eine Farbschicht oder Farbdeckschicht auf einen metallischen Träger, beispielsweise|auf ein Auto oder auf eine Fahrzeugkarosserie aufgebracht wird, wird der Träger zunächst in der Weise vorbehandelt, daß das anhaftende Fett oder die Roststellen entfernt werden. Solch eine Vorbehandlung besteht üblicherweise in der Anwendung von Chemikalien zum Entfernen des Fetts und in der Verwendung von Schleif- oder Sandstrahlverfahren zum Entfernen des Rosts. Bei den üblichen Verfahren wird zunächst eine Grundierfarbe auf den vorbehandelten Träger aufgebracht. Danach werden eine oder mehrere Unterschichten und schließlich eine oder mehrere Deckschichten aufgebracht. Jede Schicht kann dabei trocknen , bevor die folgende Schicht aufgebracht wird/ wenn eine Deckschicht von besonders hoher Qualität gefordert wird, werden die vorhergehenden Schichten der Grundierfarbe, der Unterfarbe oder der Deckfarbe geschliffen unter Verwendung eines feinen trockenen oder nassen Schleifpapiers. Hierdurch werden alle Unebenheiten, beispielsweise Staubteilchen, welche sich während des Trocknens in der Farbe abgelagert haben, entfernt. Ausserdem
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werden hierdurch zahlreiche Oberflächenriefen gebildet, welche eine Verbindung mit der folgenden Farbschicht unterstützen. Die Endqualität der Abschlußschicht hängt in nicht geringem Maße von dem Arbeitsaufwand ab, der vor dem Aufbringen der Farbe und zwischen den einzelnen Farbschichten geleistet wurde. Darüber hinaus mußten dort, wo ein besseres oder hochwertiges sogenanntes Fahrzeugfinish gefordert wurde, unbedingt Einbrennlack-Verfahren verwendet werden.
Das vorerwähnte übliche Verfahren ist in erster Linie deshalb zeitaufwendig, weil für das natürlich oder künstlich erfolgende Trocknen jeder Farbschicht eine erhebliche Zeit vergeht, bevor die folgende Farbschicht aufgebracht werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Zeit zum Erzeugen von Oberflächen mit hoher Qualität zu reduzieren.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß nach der Vorbehandlung der Oberfläche des Trägers, entweder in der vorerwähnten oder in anderer Weise, nacheinander verschiedene Farbschichten aufgebracht werden, bevor die vorhergehende Schicht getrocknet ist.
Die nacheinander folgenden Farbschichten werden üblicherweise mit einer Spritzpistole aufgebracht und danach wird der so beschichtete Träger vorzugsweise bei einer für die Zusammensetzung der Farbe geeigneten Temperatur getrocknet.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist eine erstklassige Oberflächengüte erzielbar und da aufeinanderfolgende Farbschichten aufgebracht werden, während die vorher gehenden Schichten noch "naß" sind, werden die sogenannten Apfelsinenschalen-Effekte stark reduziert. Es hat sich herausgestellt, daß Farben auf Acrylharzbasis besonders zur Verwendung bei dem erfindungsgemäßen Verfahren geeignet"sind.
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Es können eine oder mehrere Grundierfarbenschichten auf
den Träger aufgebracht werden, bevor eine oder mehrere
Farbschichten aufgebracht werden. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung wird zunächst eine Grundierfarbschicht aufgebracht und danach mindestens eine folgende Grundierschicht, bevor die vorhergehende Grundierfarbenschicht getrocknet ist. Danach wird auf den mit Grundierfarbe beschichteten Träger eine Farbbeschichtung aufgebracht und mindestens eine weitere Farbschicht, bevor die vorhergehende Farbschicht getrocknet ist.
Die Erfindung ist besonders zum Aufbringen von Deckschichten auf metallische Artikel geeignet, insbesondere für Autos oder andere Fahrzeugkarosserien.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel für das erfindungsgemäße Verfahren beschrieben.
Die Oberfläche des Teils wird von Hand mit einer benzinhaltigen Lösung gewischt, damit alle auf dem Teil befindliche fremde
Materie entfernt wird. Anschließend wird das Teil mit Wasser bei einer Temperatur von 70 - 94 C und mit einer Lauge unter einem Druck von 35 - 42 kp/cm eingesprüht und danach mit
heißem Wasser abgewaschen.
Eine Zinkphosphatschicht unter Verwendung einer Spritzpistole wird über die gesamte Oberfläche bei 54 - 60 0C aufgebracht. Danach ist die beschichtete Oberfläche gründlich gesäubert.
Dann wird die Oberfläche mit Chromsäurelösung (5o Teile Wasser auf einen Teil Säure) eingesprüht und dann wird das Teil
15 Minuten lang in einem Ofen bei 150 0C getrocknet. Die Vorbehandlung wird dadurch vervollständigt, daß die Oberfläche mit Schmirgelpapier geschliffen und gründlich mit einem Luftstrahl und durch anschließendes Wischen mit einem sauberen Tuch gereinigt wird.
Zunächst wird die Oberfläche mit einer ersten Schicht von
roter Grundierfarbe beschichtet. Anschließend wird eine zweite
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Schicht mit grauer Grundierfarbe aufgebracht, bevor die erste Schicht getrocknet ist. Danach kann das Teil für eine Zeit von 5-10 Minuten bei einer Temperatur von 3O°C abtrocknen bzw. abdampfen ("flash-off"). Es werden dann zwei weitere Farbschichten aufgebracht, und zwar die zweite vor dem Trocknen der ersten. Auf diese Weise kann eine maximale Filmdicke von 4 - 6 mm erzeugt werden. Auch danach kann das Teil vorzugsweise 8 Minuten lang, jedoch im übrigen unter den vorerwähnten Bedingungen abtrocknen.
Das Trocknen in einem Ofen erfolgt bei einer Ofentemperatur von 144 C. Dabei wird die Temperatur des Metallteils 35 Minuten lang auf nicht weniger als 138°C gehalten.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann der Träger vorzugsweise abdampfen (flash-off). Das Abdampfen kann sowohl nach dem Aufbringen der letzten Grundschicht vor dem Aufbringen der ersten Farbschicht erfolgen als auch vor dem Trocknen nach dem Aufbringen der letzten Farbschicht. '
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Claims (8)

  1. Patentanwälte D-4800
    Elsa-Brändström-StraQe 1+3
    Dipl.-lng. Bodo THIELKING
    Telefon: CO5213 60621 + 63313
    Dipl.-lng. Otto ELBERTZHAGEN ΤθΙθχ: β32Ο59 anw„ «,
    9 7 A Π y U R Postscheckkonto: Han 309193-302
    Anwaltsaktenzeichen: 11 466
    Datum: 6· 9· 1977
    Patentansprüche:
    1,) Verfahren zum Aufbringen einer Färb- oder Lackdeckschicht auf einen Träger, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Trägers zunächst vorbehandelt und danach mehrere Farboder Deckschichten aufgebracht werden, bevor die jeweils vorher aufgebrachte Schicht getrocknet ist.
  2. 2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger bei einer Temperatur getrocknet wird, welche für die Zusammensetzung der aufgebrachten Farbe und des aufgebrachten Lacks geeignet ist.
  3. 3.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trocknungstemperatur nicht niedriger als 138 C liegt.
  4. 4.) Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Farbe einen wärmehärtbaren Acryl-Einbrennlack enthält.
  5. 5.) Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbe oder der Lack mittels einer Spritzpistole aufgebracht wird.
  6. 6.) Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Aufbringen von einer oder mehreren Farbschichten zunächst eine Grundierfarbe auf den Träger aufgebracht wird.
  7. 7.) Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst eine Grundierfarbenschicht aufgebracht wird und mindestens eine folgende Grundierfarbenschicht, bevor die vorher gehende
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    466 - 2 - 6.
    Grundierfarbenschicht getrocknet ist und daß anschließend auf den mit Grundierfarbe beschichteten Träger eine Farbschicht und danach mindestens eine weitere Farbschicht
    aufgebracht werden, bevor die vorher aufgebrachte Farbschicht getrocknet ist.
  8. 8.) Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger abdampfen oder antrocknen kann ("flash-off")sowohl nach dem Aufbringen der letzten Grundierschicht vor dem
    Aufbringen der ersten Farbschicht als auch vor dem
    Trocknen nach dem Aufbringen der letzten Farbschicht.
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    ORIGINAL INSPECTED
DE19772740246 1976-09-08 1977-09-07 Verfahren zum aufbringen einer farbschicht auf eine traegeroberflaeche Pending DE2740246A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB3720876 1976-09-08

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2740246A1 true DE2740246A1 (de) 1978-03-09

Family

ID=10394667

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772740246 Pending DE2740246A1 (de) 1976-09-08 1977-09-07 Verfahren zum aufbringen einer farbschicht auf eine traegeroberflaeche

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Country Link
JP (1) JPS5333242A (de)
DE (1) DE2740246A1 (de)
FR (1) FR2364071A1 (de)
IT (1) IT1084230B (de)
SE (1) SE7709590L (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1985001678A1 (fr) * 1983-10-12 1985-04-25 Basf Farben + Fasern Aktiengesellschaft Procede de fabrication de peinture a deux ou plusieurs couleurs et installation pour executer ce procede

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Also Published As

Publication number Publication date
JPS5333242A (en) 1978-03-29
IT1084230B (it) 1985-05-25
SE7709590L (sv) 1978-03-09
FR2364071A1 (fr) 1978-04-07

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