DE2737894A1 - Verfahren zur herstellung von maleinsaeureanhydrid - Google Patents
Verfahren zur herstellung von maleinsaeureanhydridInfo
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Description
* 22. Aug. 1977
RECHTSANWÄLTE ADELONSTRASSE 58 6230 FRANKFURT AM MAIN
Unsere Nr. 21
Chevron Research Company San Francisco, CaI., V.St.A.
Verfahren zur Herstellung von Maleinsäureanhydrid
809809/0876
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Maleinsäureanhydrid
aus n-Butan.
Bekannte Verfahren zur Umwandlung von Butan in Maleinsäureanhydrid
werden beispielsweise in der US-PS 3 293 268 beschrieben, wonach die Oxidation von η-Butan durchgeführt wird, indem man
η-Butan gasförmigem Sauerstoff und einem Phosphorvanadiumoxid-Katalysator bei einer Temperatur zwischen 500 und 600 C aussetzt.
In dieser Patentschrift wird zur Aufrechterhaltung der Temperatur innerhalb von etwa 500 bis 600°C in den mit Katalysator gefüllten
Reaktorröhren die Verwendung einer geschmolzenen Salzbadmischung vorgeschlagen, die außerhalb der Röhren zirkuliert, d.h. auf der
Außenschale eines Schalen-Röhrenwärmeaustauschers, wobei der Katalysator sich in den Röhren befindet. Siehe auch US-PS
3 904 652.
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Auch die US-PS 3 864 280 offenbart ein Verfahren, in dem Normalbutan zu Maleinsäureanhydrid unter Verwendung
eines aus Vanadium und Phosphoroxiden bestehenden Katalysators oxidiert wird.
Vor den US-PS 3 293 268 und 3 864 280 wurde nur wenig über katalytisch^ Verfahren zur Oxidation von Normalbutan
in Maleinsäureanhydrid offenbart. V/ie in der US-PS 3 293 268 dargelegt, wurden verschiedene Oxidationskatalysatoren
zum Oxidieren von Benzol oder Buten in Maleinsäureanhydrid verwendet; jedoch im allgemeinen nicht
für die Oxidation von Normalbutan, da sich hier nur eine verhältnismäßig geringe Ausbeute an Maleinsäureanhydrid
bei der Verwendung von Normalbutan als Materialzufuhr erzielen ließ. In diesem Zusammenhang wird auch auf die
US-PS 2 691 606 verwiesen, aus der hervorgeht, daß Benzol und Buten als Grundstoffe anstatt von Paraffinen wie
Normalbutan herangezogen wurden, da es sich als schwieriger erwiesen hatte, normales Butan zu Maleinsäureanhydrid
zu oxidieren.
Der in den bekannten Verfahren allgemein angewandte Druck reichte aus, den Produktgasstrom durch einen Wasserwäscher
mit etwa 0,07 bis 0,35 Kg/cm über dem atmosphärischen
Druck (1 bis 5 psig) zu treiben.
In der Veröffentlichung von Brown et al, Proc. Roy. Soc,
Ser. A 326, 215-227 (1972) wird die Oxidation von Benzol
809809/0876
-rf"
zu Maleinsäureanhydrid beschrieben, bei der eine v/eitere
Reaktion im Katalysatorbett und in dem freien Raum hinter dem Katalysatorbett bei einer Temperatur
von 4160C (779°F) stattfindet.
Nach der Erfindung wird ein Verfahren zur Umwandlung von Normalbutan in Maleinsäureanhydrid bei einer Temperatur
über 357°C (675°F) geschaffen, in dem Normalbutan mit sauerstoffhaltigem Gas und einem in einem festen
Katalysatorbett oder -röhrensatz in einem Reaktionsgefäß oder Reaktor befindlichen Oxidationskatalysator in Kon-
wird
takt gebracht/ui2d die Abgänge aus nicht umgesetzten
takt gebracht/ui2d die Abgänge aus nicht umgesetzten
Normalbutan, Sauerstoff und Maleinsäureanhydrid vom Katalysatorbett
oder den Katalysatorröhren abgezogen werden. Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß das Butan
einem sauerstoffhaltigem Gas unter einem Druck von
etwa 1,05 bis 7»O3 Kg/cm über dem atmosphärischen Druck
(15 bis 100 psig) ausgesetzt wird und die Abgänge unmittelbar nach deren Austreten aus dem Katalysatorbett oder
den Katalysatorröhren unter 357°C (675)0F abgekühlt werden.
Im typischen Falle liegt die Temperatur des Katalysatorbetts und der Abgänge, die das Katalysatorbett oder die
Katalysatorröhren verlassen, bei etwa 357 bis 5380C (675 bis 1000°F), für gewöhnlich jedoch bei 37I bis 454°C
(7OO bis 85O0F). Somit müssen in einem derartigen Falle
die Abgänge um 140C bis 97°C (25° bis 1750F.) oder mehr
abgekühlt werden, bevor sie das Reaktionsgefäß oder den Reaktor verlassen.
Das zum Oxidieren von Butan zu Maleinsäureanhydrid ver-
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wendete Gerät besteht aus einem großen Behälter, in dem sich eine Anzahl von mit Katalysatoren angefühlten
Röhren befinden, die von einem Wärme übertragenden Medium umgeben sind. Erfindungsgemäße umfaßt der
Ausdruck "Reaktionsgefäß oder Reaktor" nicht nur die mit Katalysator angefüllten Röhren sondern auch die
Schale oder den hantel, die bzw. der die Röhren umgibt und diese in ihrer Stellung hält. Somit bilden der
obere Verteilerraum des einströmenden Gasstroms, die Katalysatorröhren und der Raum unter den Katalysatorröhren,
in denen die abgehenden Gase aus jedem Kata-
,rohr
lysator vor ihrem Austritt zusammengefaßt werden, alle
lysator vor ihrem Austritt zusammengefaßt werden, alle
das Reaktionsgefäß.
Nach einem bevorzugten Oxidationsverfahren von n-Butan wird die Butanumwandlung pro Durchlauf im allgemeinen
auf weniger als 50% und gewöhnlich auf etwa 15% bis 30%
begrenzt (siehe z.B. US-Patentanmeldung 645 585, die
der deutschen Anmeldung P 26 58 129 entspricht). Ein
Betrieb mit geringem Umsatz macht seinerseits einen hohen verfügbaren Prozentsatz an Butan im Zuführungsgas
erforderlich, um aus einer gegebenen Katalysatorladung den gleichen Ertrag (Produktmenge pro Katalysatormenge)
zu erzielen, wie dies bei einem Hochumwandlungsverfahren erreicht wird. Die Butankonzentration kann unbeschadet
über 1,5 Volumenprozent erhöht werden, indem gleichzeitig der Sauerstoffgehalt in der Zufuhrgasmenge beträchtlich
unter 20% gesenkt wird. Somit kann das bei 10% Sauerstoff zugeführte Gas beliebige Mengen Butan enthalten,
ohne dabei bei atmosphärischem Druck entflammbar zu werden.
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Schließlich muß bei Zufuhrgas mit niedrigem Sauerstoffgehalt der Druck auf das System angehoben werden, um
den Sauerstoffteildruck wieder auf seinen gewöhnlichen
Stand von etwa 0,2 kg/cm (2,9 psia) zu bringen. Demgemäß wird bevorzugt bei einem etwas höheren Druck im
Oxidationsreaktionsgefäß gearbeitet, der gewöhnlich
über 1,05 Kg/cm über atmosphärischen Druck und kennzeichnender
bei einem Ausgangsdruck im Bereich von 1,4
bis 3,5 Kg/cm über atmosphärischen Druck (20 bis 50 psig)
liegt, so daß der Sauerstoffteildruck in den gewünschten
Bereich fällt und hinreichend Antriebskraft verbleibt, um die aus dem Reaktionsgefäß austretenden Abgänge in
der Gasphase durch das Absorberrückführungssystem zu führen·
Unter anderem liegt der Erfindung die Ermittlung zugrunde, daß bei der Umwandlung von Normalbutan in Maleinsäureanhydrid
in'einem Oxidationsreaktionsgefäß, das bei
einem Druck zwischen 1,05 bis 7,03 Kg/cm über atmosphärischem
Druck (15 und 100 psig) beti'ieben wird, eine Abkühlung
der Reaktorabgänge auf unter 375°C (6750*1), vorzugsweise unter 33O0C (625°F), unmittelbar nach dem Austreten
der Abgänge aus den Röhren des Reaktionsgefäßes einen beträchtlich geringeren Verlust von Normalbutan gegenüber
Nebenprodukten bedingt. Hinzu kommt, daß sich ohne Abkühlen der Abgänge auf unter 357°C (675°F) gemäß der
Erfindung herausgestellt hat, daß eine einschneidende Qualitätsminderung des Produktes eintritt durch die Bildung
von Farbkörpern, von Verbindungen wie Formaldehyd und Ameisensäure sowie von Festkörpern, die ein wässriges
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Rückführsystem verstopfen und ein, organische Lösungsmittel enthaltendes Rückführungssystem verunreinigen sowie verstopfen
können, das zur Wiedergewinnung von Maleinsäureanhydrid aus den Abgängen des Reaktionsgefäßes verwendet wird.
Es hat sich dabei gezeigt, daß bei Drücken von über
ο
0»7 kg/cm über atmosphärischem Druck (10 psig), z.B.
0»7 kg/cm über atmosphärischem Druck (10 psig), z.B.
ρ
im Bereich von 1,05 bis 3,5 kg/cm über Atmosphärendruck (15 bis 50 psig), eine signifikante Umwandlung von n-Butan in unerwünschte Nebenprodukte wie Kohlendioxid, Formaldehyd usw. auftritt, wenn die Abgänge nicht in weniger als einer Sekunde nach dem Verlassen des Katalysatorbetts, vorzugsweise jedoch mit einer unter einer halben Sekunde liegenden "Verweilzeit" abgekühlt werden. Diese Verweilzeit zwischen dem Katalysatorbettausgang und der Stelle, wo das Gas auf eine Temperatur von etwa 357 bis 3O4°C (675 bis 58O°P) abkühlt, wird zum Zweck der Erfindung durch eine vereinfachte Methode errechnet, indem das Raumvolumen, durch das das Gas vor dem Durchlaufen der Stelle strömt, wo es sich bei der gewünschten Abkühltemperatur befindet, durch die die Gasströmungsgeschwindigkeit dividiert wird. Dieses Volumen ist also der hinter dem Katalysator liegende Bettraum innerhalb des Reaktionsgefässes, wobei die Abgänge dort liegen, wo der Abkühlungsvorgang auf unter 357°C (675°F) (vorzugsweise unter 3O4I0C) zuende geführt wird.
im Bereich von 1,05 bis 3,5 kg/cm über Atmosphärendruck (15 bis 50 psig), eine signifikante Umwandlung von n-Butan in unerwünschte Nebenprodukte wie Kohlendioxid, Formaldehyd usw. auftritt, wenn die Abgänge nicht in weniger als einer Sekunde nach dem Verlassen des Katalysatorbetts, vorzugsweise jedoch mit einer unter einer halben Sekunde liegenden "Verweilzeit" abgekühlt werden. Diese Verweilzeit zwischen dem Katalysatorbettausgang und der Stelle, wo das Gas auf eine Temperatur von etwa 357 bis 3O4°C (675 bis 58O°P) abkühlt, wird zum Zweck der Erfindung durch eine vereinfachte Methode errechnet, indem das Raumvolumen, durch das das Gas vor dem Durchlaufen der Stelle strömt, wo es sich bei der gewünschten Abkühltemperatur befindet, durch die die Gasströmungsgeschwindigkeit dividiert wird. Dieses Volumen ist also der hinter dem Katalysator liegende Bettraum innerhalb des Reaktionsgefässes, wobei die Abgänge dort liegen, wo der Abkühlungsvorgang auf unter 357°C (675°F) (vorzugsweise unter 3O4I0C) zuende geführt wird.
Anstell einer scharf begrenzten Verweilzeit von einer
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Sekunde oder einer halben Sekunde hat sich nach einer anderen bevorzugten Ausführungsform herausgestellt,
daß die Gleichung für ty, ,unten,kontinuierlicher die
maximale Zeitspanne festlegt, während der die Abgänge bei einer gegebenen Temperatur gehalten werden, bevor
der unkatalysierte Oxidationsvorgang eingeleitet wird.
t^ = 1,4 χ 10~6 exp (14350/T) (1)
wobei ty. die Zeit in Sekunden und T die Temperatur des
Abgangsgases am Ausgang der Reaktorröhren in Graden auf der Rankin -Skala darstellt.
In der Gleichung (1) bedeutet der Ausdruck "exp (14350/T)" e hoch (14350/T).
Für eine Temperatur von 357°C (6750F) (1135°R) berechnet
die Gleichnung (1) -Formel eine Zeit t^ von 0,43
Sekunden. Die Gleichung (1) liefert ein konservatives Ergebnis, weshalb nach der allgemeineren Definition der
Erfindung eine Sekunde und vorzugsweise eine halbe Sekunde maximaler Nachreaktorverweilzeit über 357 bis 304°C
(675°F - 580°F) angewendet wird.
Die Gleichung (1) läßt sich insbesondere bei Drücken von 1,05 bis 2.5 Kg/cm über Atmosphärendruck (15 bis
35 psig), bei Butankonzentrationen innerhalb von 1,0 bis 3,0 Vol% und Sauerstoffkonzentrationen in den Reaktorabgängen
im Bereich von 5 bis 10 Vol% anwenden.
809809/0876 " 8 ~
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden
die Gasabgänge durch den Kontakt mit Kühlschlangen innerhalb des Reaktors, jedoch unterhalb des Katalysatorbettes
abgekühlt. Im allgemeinen ist das Kühlmittel Wasser, das durch die Kühlschlangen mit einer Durchlaufgeschwindigkeit
geschickt wird, die ausreichend/ist, um die Temperatur der Gasabgänge auf einen Wert unter 357 C (675 F), vorzugsweise
unter 33O°C und bestenfalls unter 3O1J0C abzusenken.
einer abgeänderten bevorzugten Ausführungsform können
anstelle von in den Boden des Reaktors eingelagerten Kühlschlangen die Abgänge sofort dadurch gekühlt werden,
daß ein Teil der gekühlten Reaktorgasabgänge in den Boden des Reaktors eingespritzt wird, d.h. indem ein Abschreckgas
mit den Katalysatorbettgasabgängen vermischt wird, um die erforderliche Abkühlung herbeizuführen.
Als dritte Möglichkeit kann der anfallende Leerraum im Reaktionsgefäß nach dem Katalysatorbettausgang verkleinert
werden, so daß eine kühlere Außenseite des Reaktionsgefäßes hinreichend bald zur Reaktion kommt, um die Katalysatorbettgasabgänge
unter die kritische Temperatur von 357 bis 3OiJ0C innerhalb einer bis einer halben Sekunde
abzukühlen, besser noch innerhalb der durch die Gleichung (1) gegebenen maximalen Verweilzeit.
Die verschiedenen Möglichkeiten zum Abkühlen der Katalysatorbettgasabgänge
innerhalb der Zeit t nach der Gleichung (1) können zusammengefaßt oder kombiniert werden, so daß eine
Kombination aus einer, zwei oder drei Verfahrensweisen angewandt wird.
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Somit werden erfindungsgemäß das Vdumen zwischen dem
Katalysatorbettausgang und der Stelle, an der die gänge unter 357°C, vorzugsweise unter 33O°C und
bestensfalls unter 304 C gekühlt werden, bzw. weitere
Zustände wie ^enge und/oder Temperatur des Kühlgases,
der Kühlfläche und die Wärmeübergangs zahl der Kühlschlangen usw. eingestellt oder aufrechterhalten» so
daß die Zeit über der kritischen Temperatur von 357 bis 304°C kurzer ist als die Zeit t^, wie sie
durch obige Gleichung (1) gegeben ist.
Die eigentliche Zeit über einer bestimmten Temperatur läßt sich nur schwer genau berechnen, da sie von geometrischen
Faktoren abhängt, und die Gasabkühlzeit
schwierig genau zu ermitteln ist. Unter der Annahme
gewisser Voraussetzungen kann eine Zeit t zum Kühlen der Abgänge durch Beimischen eines Abschreckgases wie folgt definiert werden:
schwierig genau zu ermitteln ist. Unter der Annahme
gewisser Voraussetzungen kann eine Zeit t zum Kühlen der Abgänge durch Beimischen eines Abschreckgases wie folgt definiert werden:
to - 3 — (2).
v mix
Auch kann die Temperatur des läischgases wie folgt de
finiert werden:
V1 XT1 + V2 xT2
Tmix a (3).
v mix
In den Gleichungen (2) und (3) wird die Zeit t in Se-
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künden gemessen , V ist das Volumen des Leerraums im Reaktorgefäß unter den Katalysatorröhren, wobei
T1 und V1 die Temperatur und das Gasvolumen pro Zeiteinheit
am Ausgang der Katalysatorröhren, Tp und Vp
die Temperatur und das Volumen des Kühlgases pro Zeiteinheit, vmix Sleich V1 + Vp und T . die Temperatur der gemischten
Abgänge und der Kühlgase darstellen.
Es ist zu beachten, daß die Zeit tQ über 357° bis
von der Voraussetzung ausgeht, daß die Zeit durch das Verfahren zum Einführen des Kühlgases unverändert bleibt,
Diese Voraussetzung ist eine Vorsichtsmaßregel für die erfolgreiche Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
da verschiedene Arten der Einführung des Kühlgases im allgemeinen die Zeit t zur Erreichung der
Gleichgewichtstemperatur verkürzen sollten, d.h. die Abkühlung unter den kritischen Bereich von 304 bis 357°C
im Vergleich zu der für nur eine Einspritzstelle des Kühlgases berechneten Zeit.
In der Ausführungsform, in der kein Kühlgas zum Kühlen der Reaktorabgänge verwendet wird, kommt die nachstehende
Gleichung (4), die der Gleichung (2) ähnelt, zur Anwendung, um die Verweilzeit zwischen der Katalysatorbettausgangsstelle
und der Stelle zu bestimmen, an der die Kühlung durchgeführt wurde.
wobei V das Volumen des zwischen dem Katalysatorbettaus-
809809/0876 -11-
gang und der Stelle darstellt, an der die Kühlung unter 357°» vorzugsweise unter 330 bis 3O4-°C durchgeführt
wurde, und ν die tatsächliche Strömungsgeschwindigkeit pro Zeiteinheit der aus dem Katalysatorbett
austretenden Abgänge wiedergibt.
Es werden nachstehend erfindungsgemäße Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen n&her erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Strömungsdiagramm in einer bevorzugten erfindungsgemäßen
Ausführungsform; hierin wird Maleinsäureanhydrid durch "MA" bezeichnet;
Fig. 2 eine schematische Darstellung, aus der der untere Teil eines Schalen-Röhrenreaktionsgefäßes
ersichtlich ist, das zur Verwendung des Kühlgassystems nach der Erfindung angepaßt wurde.
Nach Fig. 1 wird frisches Normälbutan über die Leitung 1 und dann über die Leitung 4 in das Reaktionsgefäß 5
zur verfahrensgemäßen Behandlung eingeführt. Vor der Einspeisung in das Gefäß 5 wird das frische Normalbutan
mit Rückflußgasen, wie durch Leitung 3 angedeutet, und
mit Luft über Leitung 2 zusammengebracht.
Anstatt Luft zu verwenden, kann auch ein sauerstoffhaltiger Gasstrom im Verfahren verwendet werden. Somit
kann ein angereicherter Sauerstoffstrom einen Teil der Luft oder diese ganz ersetzen, was in beiden Fällen
eine Verringerung des verdünnenden, das Gefäß 5 durch-
- 12 809809/0876
/fr
strömenden Stickstoffanteils zur Folge hat.
Das Oxidationsgefäß 5 ist von der Bauart eines herkömmlichen
Wärmeaustauschers mit in Röhren gepackten Katalysatoren. Die Fähren sind von einer Wärmeübertragungsflüssigkeit, gewöhnlich
einer geschmolzenen Salzmischung umgeben. Das Strömungsdiagramm dient nur der schematischen Darstellung
des Verfahrens.
Das in das Gefäß 5 eingespeiste Normalbutan wird in Gegenwart eines Reaktionsbescheunigungskatalysators mit
Sauerstoff oxidiert, um Maleinsäureanhydrid zu bilden. Bevorzugte Katalysatoren weisen Mischoxide aus Vanadium
und Phosphor auf und entsprechen insbesondere dem in der US-PS 3 864 280 beschriebenen Katalysator. Die bevorzugten
Reaktionstemperaturen liegen im Bereich von 371 bis 4270C (700 - 800°P).
Der Reaktordruck liegt vorzugsweise zwischen etwa 1,05
und 3>5 Kg/cm über Atmosphärendruck (15 und 50 psig),
und besser noch zwischen etwa 1,05 und 2,5 Kg/cm über
Atmosphärendruck (15 und 35 psig) am Ausgang oder Bodenkopf
des Reaktionsgefäßes.
Nach der Oxidierung im Reaktionsgefäß muß ein hinreichender Druck herrschen, so daß die Gasabgänge durch
die Leitung 7 und,nach der Maleinsäure - Absorption im Absorber 10, weiter zum Rückflußgasverdichter strömen
können.
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Das Verfahren nach der Erfindung findet besonders Anwendung in einem System, bei dem Maleinsäureanhydrid aus
den Reaktorabgängen unter Verwendung eines organischen Absorptionsmittels anstelle eines wässrigen Rückgewinnungssystems
zurückgewonnen wird.
Reaktionsgefäße mit einem wässrigen Rückgewinnungssystem können bei niedrigerem Druck betrieben werden, der typischerweise
unterhalb etwa 0,7 kg/cm über Atmosphärendruck (10 psig) liegt, im Vergleich zu dem Druck, der am Reaktorausgang erwünscht
ist, wenn ein Rückgewinnungssystemmit/organischem Lösungsmittel angewandt wird.
Es hat sich herausgestellt, daß die Zersetzung von n-Butan nach dem Verlassen des Katalysatorbettes bei einem n-Butanümwandlungsprozeß
unter Anwendung etwas höherer Drücke, die durch ein organisches Rückgewinnungssystem bedingt sind,
besonders akut und nachteilig ist. Diesbezüglich wird darüber hinaus besonders bevorzugt, das erfindungsgemäße Verfahren
im Zusammenhang mit einem Rückführungsverfahren anzuwenden, bei dem wenigstens ein Teil der Absorbergasabgänge zum
Oxidationsreaktoreingang rückgeführt wird. Durch die wirtschaftliche Anwendung eines derartigen Umlaufbetriebes werden
im allgemeinen auch höhere Drücke (im Vergleich zu Verfahren ohne Rückführung) im Oxidationsreaktor erforderlich, so daß
das Abgas vom Reaktor den Umlaufverdichter mit einem hinreichend hohen Druck erreicht. Es hat sich z.B. gezeigt, daß
ein Druck oberhalb etwa 1,2I kg/cm über Atmosphärendruck
(20 psig) im Reaktor erwünscht ist, wenn ein Umlaufbetrieb und ein organisches Absorptionsmittel für die Rückgewinnung
von Maleinsäure-
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ο Druck in Kg/cm |
(psig) |
1,69 | (24) |
1,55 | (22) |
1,48 | (21) |
1,41 | (20) |
2,95 | (42). |
anhydrid zur Anwendung kommen.Ein typisches,vom Boden
des Reaktors in Leitung 7 ausgehendes Druckgefälleprofil sieht etwa wie folgt aus:
überatmosphäris eher
Leitung 7 Leitung 9 Leitung 11 Leitung 15 Leitung 3
Die Abgänge werden vom Katalysatorbett am Boden des Bettes (gekennzeichnet in der Zeichnung als "Katalysatorbettausgang11
oder als Ausgangsebene von den Katalysatorröhren) abgezogen und vorzugsweise durch die Kühlvorrichtung
6 abgekühlt, so daß die Abgänge den Reaktor an der durch "Reaktorausgang11 gekennzeichneten Stelle verlassen,
und zwar mit einer Temperatur unter 357°C, besser noch unter 3040C. Die vom Reaktor über die Leitung 7 abgezogenen
Gasabgänge werden im Gaskühler 8 weiter gekühlt, und zwar gewöhnlich auf etwa 135°G. Hiernach wird wenigstens
ein Teil der Abgänge dem Absorber 10 zugeführt, der das organische Lösungsmittel enthält.
Nach einer abgeänderten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird anstelle der oder zusätzlich zur
Verwendung einer Kühlvorrichtung 6 ein Teil der gekühlten
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Abgänge in Leitung 9 wieder zum Bodenbereich des Reaktors zurückgeführt. Vorzugsweise wird in dieser Betriebsform
dieser Teil der Reaktorabgänge in einem Wärmeaustauscher weiter gekühlt, um so die V/irksamkeit desselben
bei der Herabsetzung der Gasgemischausgangstemperatur vom Reaktor zu erhöhen.
Es können auch weitere AbkühlVerfahrensweisen für die
aus den Katalysatorröhren im Reaktor 5 austretenden Abgänge zusätzlich oder ersatzweise verwendet werden,
bei denen die Abgänge von der Kühlvorrichtung 6 gekühlt werden. Die Abgänge vom Katalysatorbett können durch
Einführen eines Teils der Zufuhrluft oder des sauerstoffhaltigen Zufuhrstroms 2 zum -^usgangskopf des Reaktors gekühlt
werden. Eine dritte abgeänderte Ausführungsform besteht darin, daß ein Teil des Rückführgases der Leitung 3 als;
Kühlgasjverwendet wird. Von diesen drei Strömen kann
ein beliebiger zur Kühlung verwendet werden, wobei noch eine weitere Einrichtung zur Anwendung kommen kann, durch
die flüssiges Normalbutan zum Ausgangskopf des Reaktors gespritzt wird. Es können aber auch Kombinationen des
einen oder anderen Verfahrens oder dergleichen verwendet werden, um die erforderliche Kühlung am Ausgang des Katalysatorbetts
im Reaktor 5 durchzuführen.
Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird das RückführgaH, wie bei Leitung 3
angezeigt, zum Kühlen verwendet.
Der Ausdruck "Rückführgas" wird hier dahingehend verwendet,
daß wit Gasabgänge vom Reaktor nach der Entfernung von Maleinsäureanhydrid gemeint sind.
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Wie die bevorzugte, in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform zeigt, wurde das Rückführgas auch
einer Gaswaschung mit Wasser in einem Gaswäscher 12 unterzogen, was jedoch nicht notwendigerweise in den
allgemeinen Rahmen des Verfahrens fällt. Die vom Reaktor abströmenden Gasabgänge werden nach dem
Kühlen in dem Austauscher 8 dem Absorber 10 zugeführt, wo sie mit einem Gegenstrom eines in einer mehrstufigen
Absorbersäule geführten organischen Lösungsmittels in Kontakt treten. Das organische Lösungsmittel wird
über die Leitung 17 dem Absorber zugeführt und nimmt
selektiv Maleinsäureanhydrid aus dem im Gegenstrom fließenden Gas auf, das über die Leitung 9 in den Absorber
gelangt und über die Leitung 11 austritt. Das mit Maleinsäureanhydrid angereichte Lösungsmittel verläßt
den Absorber über die Leitung 18 und wird dem Stripper 19 zugeführt.
Maleinsäureanhydrid wird im Stripper 19 aus dem organischen
Lösungsmittel auf herkömmliche Art abgestreift und dann nach weiterer Reinigung als Frodukt abgezogen.
Das.abgestreifte an Maleinsäureanhydrid magere organische Lösungsmittel wird vom Boden des Strippers entfernt und
über die Leitung 17 dem Absorber zurückgeführt.
Die Gasabgänge aus dem Reaktor, die im wesentlichen von Maleinsäureanhydrid befreit wurden, gelangen über die
Leitung 11 vom oberen Teil des Absorbers zum Gaswäscher 12, wo sie mit Wasser behandelt werden, das über die
Leitung 13 zur Entfernung von Spurenverunreinigungen
eingeführt wird.
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In der Figur 2 ist eine schematische Skizze des Reaktorbodens
5 in etwas veränderter Form dargestellt, um so eine kürzere Verweilzeit im Reaktor zu erzielen,
wobei eine Sprinklereinrichtung vorgesehen ist, um am Boden des Reaktors ein Abschreckgas einzuführen.
Nach dieser veränderten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
wird die Verweilzeit am Boden des Reaktors 5 durch einen umgekehrten Zwischenkopf (false head) 30 verkürzt,
durch den das Volumen oder der Raum im Boden des Reaktors im Vergleich zu demjenigen bei der einfachen Anwendung eines
Druckkopfes 31 verringert wird.
Andere schematische Einzelheiten der Fig. 2 umfassen das Katalysatorbett, das in verschiedenen Katalysatorröhren
wie bei 32 angeordnet ist. Die Salzbadzirkulation um die Röhren ist durch das Bezugszeichen 33 gekennzeichnet.
Die Stelle, an der die Gase die Katalysatorbetten verlassen, wird durch das Geflecht angezeigtt durch das
der Katalysator in den Röhren getragen wird, d.h. durch das Bezugszeichen 3*<· Die Richtung des Abgangsstromes aus den
Oxidationsreaktorröhren ist bei 35 angedeutet.
Eine bevorzugte Einrichtung zum Einführen von Kühlgasen, wie z.B. des rückgeführten Abgases aus dem Reaktor, stellt
der Einlaßsprinkler 36 dar, dessen Kühlgaseingang bei 37, und
dessen Ausgang für die Gasabgänge und das Kühlgas bei 38 liegen.
- 18 -
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Das folgende errechnete Beispiel zeigt, wie Maleinsäureanhydrid aus Butan ohne merkliche oxidative Nachreaktion
zu unerwünschten Nebenprodukten hergestellt werden kann.
Frische Zusatzluft zu 1O 562 Teilen pro Stunde (alle
Teile beziehen sich auf das Gewicht, wenn nicht anders angegeben) wird über die Leitung 2 zugeführt und mit 5222
Teilen pro Stunde frischem 95 ?igen η-Butan aus der Leitung 1 sowie mit I56 172 Teilen pro Stunde Rückführgas
aus der Leitung 3 vereint. Dieser vereinigte Gasstrom, der 9,1 % Sauerstoff und 6,2 % Butan enthält und eine Temperatur
von etwa 213 C sowie einen Druck von 2,74 kg/cm über Atmosphärendruck
aufweist, wird über die Leitung 4 dem Reaktor zugeführt, der aus einem großen Gefäß besteht, das mehrere
Röhren mit je einer Beschickung aus Katalysatorkügelchen aufweist. Etwa 25 * des eingebrachten η-Butans wird zu
Maleinsäureanhydrid oxidiert.
Unmittelbar unter den Katalysatorröhren, jedoch immer noch innerhalb des Reaktionsgefäßes gelangen die Abgase bei 37** C
über den Wärmeaustauscher 6 und werden in 0,9 Sekunden oder weniger auf eine Temperatur von 288°C abgekühlt. Die abgekühlten
Gase gelangen über die Leitung 7 mit einem Druck von 1,69 kg/cm über Atmosphärendruck vom Reaktionsgefäß
nach außen. Eine weitere Abkühlung auf 135°C wird im Wärmeaustauscher 8 durchgeführt.
Die Reaktorabgänge in der Leitung 9 werden zu 204 856
Teilen pro Stunde bei 1350C und 1,55 kg/cm über Atmosphärendruck
in den Absorber 10 geführt, in den über die
809809/0876 -19-
- 19--
Leitung 17 auch das 0,1 K Maleinsäureanhydrid enthaltende
organische Lösungsmittel eingespeist wird.
Der Strom gelangt mit 40 392 Teilen pro Stunde und mit einem angereicherten Anteil von 2 709 Teilen Maleinsäureanhydrid
über die Leitung 18 vom Absorber 10 zum Stripper 19, in dem das Maleinsäureanhydrid bis auf
0,1 K vom organischen Lösungsmittel entfernt und über die Leitung 20 zur destillativen Reinigung abgezogen wird.
Am Ende wurden 2 659 Teile 99,9 % reines Maleinsäureanhydrid pro Stunde gewonnen. Das an Maleinsäureanhydrid arme Absorbtionsmittel
wird über die Leitung 17 zum Absorber zurückgeführt
.
Die Reaktorgasabgänge strömen nach dem Durchlaufen des Absorbers 10 durch die Leitung 11, und zwar mit einer Temperatur
von etwa 71°C (l60°P) sowie unter einem Druck von 1,45 kg/cm über Atmosphärendruck. Der 202 O89 Teile pro
Stunde aufweisende Gasstrom mit einem Gehalt an 27 Teilen des Absorptionsmittels wird dann im Gaswäscher 12 mit 45
Teilen Wasser pro Stunde aus der Leitung 13 gewaschen. Das Waschwasser, das 124 Teile leichter Säuren, 59 Teile Maleinsäureanhydrid
und 27 Teile des organischen Absorptionsmittels enthält, gelangt mit 49 68O Teilen pro Stunde Über die Leitung
14 zur Wasserbehandlungszone.
Die von Maleinsäureanhydrid befreiten und mit Wasser gewaschenen Gasabgänge, die eine Temperatur von 4O,6°C und
einen Druck von 1,4 kg/cm über Atmosphärendruck aufweisen,
werden in einer Menge von 197 935 Teilen pro Stunde über die Leitung 15 vom Gaswäscher entnommen. Dieser Strom wird in
zwei Teile aufgeteilt. Ein Teil, nämlich 4l 763 Teile pro Stunde mit einem Gehalt an 2 024 Teilen Butan, stellt
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- 20 -
-20--
einen Abzweigstrom dar, der zur Rückgewinnung von n-Butan aufgearbeitet oder als brennstoffhaltiger Strom einem
Dampfgenerator zugeführt werden kann. Der restliche Gasstrom, 156 172 Teile pro Stunde, mit einem Sauerstoffgehalt
von 5>5 % wird über die Leitung 3 erneut in den Reaktor zurückgeführt.
Unter ähnlichen Bedingungen wurde mit diesen Daten ohne Inbetriebnahme des Wärmeaustauschers 8 eine Gesamtzunahme
der Butanumwandlung von 25 % bis auf etwa 70 % errechnet. Die Ausbeute an Maleinsäureanhydrid hatte sich
jedoch nicht erhöht. Vielmehr erzeugte das zusätzlich umgewandelte Butan Acetaldehyd, Formaldehyd, Acrolein,
Acrylsäure, Ameisensäure und dunkelfarbige Verbindungen, die die Gewinnung von reinem Maleinsäureanhydrid in der
Reinigungszone erschweren. Darüber hinaus sammeln sich im mit Wasser betriebenen Gaswäscher feste Nebenprodukte an.
Bei Atmosphärendruck wird die Umwandlung von Butan und die Ausbeute an Maleinsäureanhydrid durch den Betrieb des Wärmeaustauschers
6 bis zu Gastemperaturen von 427 C nicht beeinflußt.
Das bei Atmosphärendruck als Rohprodukt gewonnene Maleinsäureanhydrid ist im wesentlichen das gleiche wie
- 21 -
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das, das man bei hohen Drücken und Abkühlen der Gasabgänge durch den Wärmeaustauscher 6 (nach Beispiel 1)
erhält.
In der Tabelle I sind die Daten zusammengefaßt, die mit einem Laborreaktionsgefäß zur Herstellung von Maleinsäureanhydrid
erzielt wurden, an dessen Abströmungsseite ein mit Quarz ausgekleidetes leeres Gefäß zusätzlich angeordnet
war, um ein Nachreaktorvolumen und somit eine Nachreaktorverweilzeit zu schaffen, wodurch die Nachreaktorverweilzeit
simuliert wurde, die in einer Anlage wahrer Größe zu erwarten wäre.
Der Reaktor zur Herstellung von Maleinsäureanhydrid enthielt einen Vanadium- und Phosphoroxide umfassenden Katalysator.
Es wurden etwa 2,5 % η-Butan in Luft in den Reaktor eingespeist. In dem mit dem Katalysator gefüllten Reaktor wurden
etwa 20 % des Butans in Maleinsäureanhydrid umgewandelt. Die Temperatur der Abgangsgase aus dem Katalysatorbett des
Reaktors lag etwa bei 371°C (7000P).
Diese Gase wurden in das mit Quarz ausgekleidete Gefäß
f3 O O
geleitet, durch/das Nachreaktorleervolumen und die Nachreaktorverweilzeit
gegeben sind. Das Gefäß war mit Quarz ausgekleidet, um die Abschreckung der Nachkatalysatorreaktion
durch die Gefäßoberfläche auf ein Mindestmaß zu beschränken, da die Kohlenwasserstoffoxidationsreaktionen durch Metalloberflächen
abgeschreckt werden. Im Laborreaktor tritt therm isches Abschrecken der Nachkatalysatoroxidation auf,
- 22 -
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da es durch Wärmeübertragung auf die Gefäßoberfläche zu einer wesentlichen Abkühlung der reagierenden
Gase kommt.
In einer industriellen Anlage tritt aber durch die Reaktorwand oder die überführunssleitungen
nur ein geringer Wärmeverlust ein, so daß die einmal eingeleitete Reaktion weitgehender sein sollte.
Die Gase werden über eine Isolierleitung und eine 61 cm lange Vorwärmerschlange von etwa 6,35H111I Innendurchmesser
in das mit Quarz ausgekleidete Gefäß geleitet. Die Verweilzeit in der Vorwärmerschlange und der isolierten
Leitung lag unter etwa 1/10 Sekunden. Die Vörwärmerschlange
war zum Ausgleich etwaiger Wärmeverluste in der Nachreaktorlaboreinrichtung erforderlich, da bedeutende
Wärmeverluste für das unmittelbar nach dem Katalysatorbett liegende Raumvolumen bei der industriellen Herstellung
nicht auftreten. Auch erlaubten die Vorwärmerschlange nach Bedarf eine Temperatursteuerung zur Untersuchung von
etwas höheren Temperaturen als im mit Katalysator gefüllten Reaktor. Ein zylinderförmiger Aluminiumblock
von 15,9 cm Durchmesser und 20,3 cm Höhe wurde um die
Vorwärmeschlange und das mit Quarz verkleidete Nachreaktorgefäß gegossen. Die an den Aluminiumblock übertragene
Wärme wurde von zwei 5OO Watfc-Watlow-Bandheizkörpern geliefert.
In die isolierte Leitung und das mit Quarz(ausgekleidete
Nachreaktorgefäß wurden Thermoelemente gelegt. Auch wurden zwei Thermoelemente in den Aluminiumblock gebracht.
- 23 809809/0876
Das Nachreaktorgefäß wies einen Durchmesser von 5,1 cm und eine Länge von 7,6 cm auf und umfaßte ein Volumen
von etwa 166 ml. Zur Analyse der n-Butanzersetzung im quarzverkleideten Gefäß wurde ein gesteuerter Strom vor dem
Gefäß abgezweigt und dessen Analyse mit der Analyse des vom quarzverkleideten Gefäß austretenden Stroms verglichen;
die Analysen erfolgten durch Chromatographie.
Die Tabelle I führt mehrere der Betriebsvariablen sowie die Ergebnisse in Form der Zersetzung von η-Butan auf. Somit
werden in der Tabelle I die Nummern der Durchgänge, die Verweilzeit (R/T) im quarzverkleideten Gefäß in Sekunden
(um die Verweilzeit zu errechnen, wurde die in cnr pro Minute unter Normalbedingungen gegebene Zuführgeschwindigkeit
auf die tatsächliche Temperatur und den tatsächlichen Druck korrigiert), die Temperatur des Aluminiumblocks in C, die
Temperatur der Innenkammer des quarzverkleideten Gefäßes in 0C (bei mehreren Durchgängen, z.B. beim Durchgang Nr. 28,
ist aufgrund beträchtlicher Butanzersetzung die Kammertemperatur höher als die Blocktemperatur), der im
quarzverkleideten Gefäß über dem Atmosphärendruck herrschende Druck (in kg/cm ), die Sauerstoffkonzentration aus dem
quarzverkleideten Gefäß (Ausgang Op %), die Konzentration an
η-Butan (in Gew.-?) in der Zufuhr zum quarzverkleideten Gefäß (Zufuhr C1. %), die Geschwindigkeit (in cm pro Minute,
bei 15,6°C und unter Atmosphärendruck) der Zufuhr zu diesem Gefäß und schließlich das Ausmaß einer etwaigen Zersetzung
von η-Butan (Zersetzung n-C^ %) im Gefäß aufgeführt, welch1
letztere durch Analyse der vor und hinter dem Gefäß entnommenen Ströme nach obiger Beschreibung bestimmt wird.
- 24 809809/0876
Aus den Durchgängen 13 bis 19 und 48 bis 51 der Tabelle I
geht hervor, daß im Nachreaktorraum nur eine geringfügige Zersetzung von Normalbutan auftrat, wenn die
Temperatur,bei Drücken von etwa 1,7 bis 2,1 Kg/cm über Atmosphärendruck und einer Verweilzeit von etv/a
6/10 Sekunden,unter etv/a 357°C gehalten wurde. Bei Nachreaktortemperaturen unter 33O0C und besser noch
unter 3CW-0C wird fast vollständig und beständig eine
Zersetzung von Normalbutan im Nachreaktorraum vermieden. Es wurde auch ermittelt, daß Verweilzeiten t
von etwa 6/10 Sekunden und darunter, allgemeiner noch unter etwa 0,5 bis 1 Sekunde vorteilhaft sind zwischen
der Austrittsstelle vom Kataklysar-orbett und der Stelle,
an der die Abkühlung auf unter 357°C bis 3C4°C erreicht
wurde. Erfindungsgemäß v/erden die vom Katalysatorbett abströmenden Abgänge auf unter 357 bis 304-0C innerhalb
von 0,5 bis 1 Sekunde abgekühlt.
Es hat sich gezeigt, daß bei Atmosphärendruck und Temperaturen bis zu etwa 4-77 C weitgehend keine Gasphasenzersetzung
von Normalbutan vorkommt.
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Claims (12)
- Patentansprüche:Verfahren zur Umwandlung von η-Butan in Maleinsäureanhydrid bei einer Temperatur von über 357°C durch In-Berührung-Bringen des η-Butans mit sauerstoffhaltigem Gas und einem/iRilalysatorfestbett oder -#hrensatz in einem Reaktionsgefäß eingesetzten Oxidationskatalysator, und durch Abführung der Abgänge, bestehend aus nicht reagiertem η-Butan, Sauerstoff und Maleinsäureanhydrid, vom Katalysatorbett oder von den Katalysatorröhren, dadurch gekennzeichnet, daß das Butan bei einem Druck zwischen etwa 1,05 bis 7,03 kg/cm über Atmosghärendruck mitwird, dem sauerstoffhaltigen Gae in Kontakt gebracht/ und die Abgänge sofort nach dem Austreten aus dem Katalysatorbett oder den Katalysatorröhren auf eine Temperatur unter 357°C abgekü werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgänge auf eine Temperatur unte
Reaktionsgefäß abgekühlt werden.Abgänge auf eine Temperatur unter 357°C vor deren Abzug vom - 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Maleinsäureanhydrid von den Reaktorabgangen in einem organischen Rückgewinnungssystem gewonnen wird.
- M. Verfahren nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgänge unter 357°C durch Wärmeaustausch mit einer am Boden des Reaktionsgefäßes, Kühlschlangen durchlaufenden Kühlflüssigkeit gekühlt werden.
- 5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis U, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgänge durch Mischen mit einem nichtwässrigen Kühlgas abgekühlt werden, bevor sie vom Reaktionsgefäß abgezogen werden.809809/0876 " la "ORIGINAL INSPECTED- -ta- -Sb
- 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlgas ein Teil des Reaktorrückführgases, ein Teil des sauerstoffhaltigen Gases oder ein Teil der Abgänge aus dem Reaktionsgefäß ist, nachdem letztere um wenigstens 28°C abgekühlt wurden.
- 7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der herrschende Druck bei etwa1,4 kg/cm über Atmosphärendruck liegt.
- 8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, daß die Temperatur, auf die die Abgänge gekühlt werdenjunter 33O0C, und die Katalysatorteinperatur bei 371 bisC liegt.
- 9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abkühltemperatur der Abgänge unter 301I0C liegt.
- 10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgänge auf eine Temperatur unter 357°C innerhalb von einer Sekunde nach der Abführung der Abgänge aus dem Katalysatorbett oder den Katalysatorröhren abgekühlt werden.
- 11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgänge auf eine Temperatur unter 357°C innerhalb einer Zeit t1 nach deren Abführung vom Katalysatorbett oder von den Katalysatorröhren gekühlt werden, wobei t^ (in Sekunden) durch die folgende Gleichung definiert istt,, = 1,4 χ 106 exp (1435O/T),-Ib-809809/0876in der T die Temperatur (in Graden der Rankin-Skala) der Gasabgänge am Ausgang des Katalysatorbetts oder der Katalysatorröhren darstellt.
- 12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Reaktordruck zwischen 1,05 und 2,5 kg/cm über Atmosphärendruck liegt, daß das insgesamt in das Reaktionsgefäß geführte Butan zwischen 1 und 3 Vol.-ί, und die Sauerstoffkonzentration in den Reaktorabgängen im Bereich von 5 bis 10 Vol.-Z liegt.- Ic -809809/08 7. 6
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