DE2737499A1 - Faseroptisches schaltungselement - Google Patents
Faseroptisches schaltungselementInfo
- Publication number
- DE2737499A1 DE2737499A1 DE19772737499 DE2737499A DE2737499A1 DE 2737499 A1 DE2737499 A1 DE 2737499A1 DE 19772737499 DE19772737499 DE 19772737499 DE 2737499 A DE2737499 A DE 2737499A DE 2737499 A1 DE2737499 A1 DE 2737499A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- fiber
- circuit element
- expansion
- element according
- movable
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B6/00—Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
- G02B6/24—Coupling light guides
- G02B6/26—Optical coupling means
- G02B6/35—Optical coupling means having switching means
- G02B6/3564—Mechanical details of the actuation mechanism associated with the moving element or mounting mechanism details
- G02B6/3568—Mechanical details of the actuation mechanism associated with the moving element or mounting mechanism details characterised by the actuating force
- G02B6/3576—Temperature or heat actuation
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B6/00—Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
- G02B6/24—Coupling light guides
- G02B6/26—Optical coupling means
- G02B6/35—Optical coupling means having switching means
- G02B6/3502—Optical coupling means having switching means involving direct waveguide displacement, e.g. cantilever type waveguide displacement involving waveguide bending, or displacing an interposed waveguide between stationary waveguides
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B6/00—Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
- G02B6/24—Coupling light guides
- G02B6/26—Optical coupling means
- G02B6/35—Optical coupling means having switching means
- G02B6/354—Switching arrangements, i.e. number of input/output ports and interconnection types
- G02B6/3544—2D constellations, i.e. with switching elements and switched beams located in a plane
- G02B6/3548—1xN switch, i.e. one input and a selectable single output of N possible outputs
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
- Mechanical Light Control Or Optical Switches (AREA)
Description
Anmelderin: Stuttgart,den 11.8.1977
Max-Planck-Gesellschaft zur P 77 81
Förderung der Wissenschaften e.V.
Bunsenstraße 10
34 Göttingen
34 Göttingen
Die Erfindung betrifft ein faseroptisches Schaltungselement
mit mindestens einer ersten,in einer definierten Lage angeordneten optischen Faser und mit einer zweiten,in
einem Abstand von ihrem freien Ende eingespannten opti sehen Faser,deren freies Ende quer zur Längsachse der fest
eingespannten Faser bewegbar und gezielt in eine Stellung bringbar ist,in der zwischen den beiden Fasern eine den
Lichtdurchgang vermittelnde Kopplung existiert und aus dieser Ko pplungsstellung gezielt wieder ausrückbar ist.
Ein solches faseroptisches Schaltungselement ist aus ELEC- ·
TRONICS LETTERS,Juli 1976,Band 12,Nr.15,Seite 388 bekannt.
Das bekannte Schaltungselement ist als faseroptischer Umschalter
mit einer beweglichen Eingangssignalfaser und zwei Ausgangssignalfasern ausgebildet,wobei durch geeignet ge steuerte
Bewegung des freien Endes der Eingangssignalfaser das durch diese geleitete Licht wahlweise in die eine oder
die andere Ausgangssignalfaser einkoppelbar ist.Die Ein gangssignalfaser
ist am einen Ende eines Glasröhrchens mit. quadratischem Innenquerschnitt fest eingespannt und ver läuft
dort koaxial zur Längsachse des Glasröhrchens.Die beiden Ausgangssignalfasern sind am anderen Ende des Glasröhr-
909808/057$
chens fest eingespannt und verlaufen dort etwas schräg zur Längsachse,sodaß ihre freien Endabschnitte mit einer
gewissen Vorspannung in diametral einander gegenüberliegenden Ecken des quadratischen Durchgangskanals
des Glasröhrchens gehalten sind und dort parallel zur Längsachse des Durchgangskanals verlaufen. Die freien Einkoppelstirnflächen
der Ausgangssignalfasern liegen in ei ner gemeinsamen rechtwinklig zur Längsachse des Glasröhrchens
verlaufenden Ebene und der axiale Abstand der Auskoppelstirnfläche
der Eingangssignalfaser von dieser Ebene beträgt nur wenige Mikrometer.Die zwischen den jeweiligen
Einspannstellen und ihren freien Stirnflächen gemessene
Länge der optischen Fasern liegt im Bereich von einem Zentimeter.Etwa in der Mitte zwischen der Einspannstelle
und ihrer Endstirnfläche ist die Eingangssignal faser von einer auf ihren Außenmantel aufgebrachten kurzen
Nickelhülse umgeben. Durch Anlegen eines bezüglich
... ,,. . -inhomogenen
der Langsachse der Eingangssignalfaser transversal Mägnetfeldes,das
etwa in der die Längsachsen der Ausgangs signalfasern enthaltenden Diagonalebene des Glasröhrchens
angreift,kann das freie Ende der Eingangssignalfaser so
weit ausgelenkt werden,daß es in eine mit der einen oder
anderen Ausgangssignalfaser fluchten _ Stellung gelangt
und das aus der Eingangssignalfaser austretende Licht in
die jeweilige Ausgangssignalfaser einkoppeJbar ist.
909808/0576
-Λ-
Ein Nachteil dieses magnetisch gesteuerten faseroptischen
Schaltungselements ist die Notwendigkeit,dem Steuermagneten seine Energie über elektrische Leitungen zuführen zu
müssen.Damit entfällt ein wesentlicher potentieller Vorteil faseroptischer Übertragungselemente,nämlich ihre große Unempfindlichkeit gegen elektrische Einstreuungen aller Art,
wie sie z.B.in der Nähe elektrisch angetriebener Maschinen oder bein Gewittern auftreten können.Um eine solche Unem -pfindlichkeit voll zu gewährleisten,wäre es wünschenswert,
dem Schalter auch das Steuersignal optisch,also ohne elektrisch leitende Verbindungen,zuführen zu können.
Eine bekannte Möglichkeit zur Realisierung eines derartigen optisch gesteuerten Schalters besteht darin,daß man
das Spannungs-Ausgangs-Signal eines mit Steuerlicht be -strahlbaren pyroelektrisehen Detektors,der das Steuerlicht
absorbiert,als Steuersignal für einen elektrooptischen Modulator verwendet,der in Abhängigkeit von dem Spannungs-Ausgangs-Signal des pyroelektrischen Detektors die Schwingungsebene des als Signallicht verwendeten polarisierten Lichts
dreht(Applied Physics Letters,Band 24,Nr,2,Januar 1974).
Ein schwerwiegender Nachteil eines solchen Schalters ist es jedoch,daß er nur polarisiertes Licht schalten kann.
Mit einem solchen Schalter läßt sich ferner zwar eine Unterbrechung oder Umschaltung eines Signallichtstromes auf
zwei Ausgangskanäle erreichen,aber es ist mit einem sol -chen Schalter nicht maglieh,auf mehr als zwei Ausgangs -kanüle umzuschalten.Da der elektrooptische Modulator gegen elektrische Störfelder empfindlich ist,muß für eine
hinreichende elektrische Abschirmung Sorge getragen wer -^en,die den Aufbau unter Umständen kompliziert und seinen
Raumbedarf vergrößert.Es kommt hinzu,daß die Herstellungs-
909808/0571
technologie elektrooptischer Schalter aufwendig und teuer ist,und daß die Anordnung eines Schalters in einem durch
optische Fasern bestimmten Lichtweg eine Vielzahl konstruktiver Probleme aufwirft,die solche Schalter für komplexe
faseroptische Schaltungsanordnungen zumindest derzeit un -geeignet
erscheinen lassen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher,ein faseroptisches Schaltungselement
der eingangs genannten Art anzugeben,das auch unpolarisiertes Licht schalten kann,ohne magnetische oder
elektrische Abschirmeinrichtungen zuverlässig arbeitet,einen kleinen Raumbedarf aufweist,mit verringertem Aufwand
und damit billiger herstellbar ist und auch die Möglichkeit der optischen Ansteuerung beinhaltet. *
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,daß die
beweglich ausgebildete optische Faser zwischen ihrem freien Ende und der Einspannstelle mit einer bezüglich der Längsachse
der optischen Faser einseitig angeordneten,sich in Längsrichtung der Faser erstreckenden und fest an der Faser
haftenden,aufheizbaren Ausdehnungsschicht versehen ist,die einen
vom thermischen Ausdehnungskoefizienten der optischen
Faser verschiedenen thermischen Ausdehnungskoeffizienten
hat,wobei es besonders vorteilhaft ist,wenn die Ausdehnungsschicht
durch Absorption elektromagnetischer Strahlung auf heizbar ist und wenn die Ausdehnungsschicht mit einer das
Absorptionsvermögen für die zur Aufheizung verwendete Strahlung erhöhenden Absorptionsschicht versehen ist,die ihrer seits
auf die eigentliche Ausdehnungsschicht aufgebracht ist. Die Beheizung der Ausdehnungsschicht ist dann besonders einfach
steuerbar,weitestgehend unanfällig gegen elektrische
oder magnetische Störfelder und man kommt mit sehr geringen
Leistungen der zur Steuerung verwendeten Strahlung aus.
909808/0576
2737A99
Wenn im folgenden von Steuerstrahlung oder Steuerlicht die
Rede ist,so soll hierunter nicht nur sichtbares Licht ver standen werden sondern auch ultraviolette,inirarote und
auch längerwellige elektromagnetische Strahlung bis hin zum Mikrowellenbereich,sofern nur eine hinreichende Aufheizung
einer Ausdehnungsschicht damit möglich ist. Das erfindungsgemäße Schaltungselement arbeitet wie folgt:
Es sei angenommen,daß die die Ausdehnungsschicht aufweisende
Eingangssignalfaser,solange die Ausdehnungsschicht nicht
beleuchtet ist und ihre Temperatur somit gleich der Umge bungstemperatur
ist,mit der Ausgangssignalfaser fluchtet,sodaß
aus der Endstirnfläche der Eingangssignalfaser austretendes
Licht in die Ausgangssignalfaser eingekoppelt wird.Wird nun die Ausdehnungsschicht bestrahlt,so erwärmt sie sich und natürlich
auch der die Ausdehnungsschicht tragende Bereich der optischen Faser.Wegen der unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten
von Ausdehnungsschicht und optischer Faser
biegt diese sich im Bereich der Ausdehnungsschicht in der Art eines Bimetallstreifens,und ihr freies Ende wird trans-.
versal zur Längsachse der Ausgangssignalfaser ausgelenkt, wobei sich das Faserende weg von dem Material mit dem hö heren Ausdehnungskoefizienten,gewöhnlich
dem Absorber, be- wegt.Die von der beweglichen Eingangssignaliaser in die Ausgangssignalfaser übergekoppelte Leistung wird verringert,
bis schließlich,wenn "das Faserende hinreichend weit aus -
gelenkt l's't', praktisch" keine Lichtleistung mehr in die Aus-
signälfaser übergekoppelt wird.Wenn das Steuerlicht wieder
ausgeschaltet wird,kühlen sich die Ausdehnungsschicht und
die sie tragende Eingangssignalfaser wieder ab und nach einer
Zeit,dievon den thermischen und mechanischen Eigenschaft
bewegliche Faser ten tier1 Eingangssignalfaser abhängt,kehrt die / wieder in
ihre Ausgangslage zurück,in der die Eingangs-Lichtleistung wieder in die Ausgangssignalfaser übergekoppelt wird,Es
versteht sich,daß das erfindungsgemäße Schaltungselement
auch so ausgebildet sein kann',daß der Lichtweg durch die
Eingangssignalfaser und die Ausgangssignalfaser dann unterbrochen
ist,wenn die Ausdehnungsschicht nicht mit Steuerlicht bestrahlt ist und die Überkopplung der Lichtleistung
909808/0576
dann erfolgt,wenn die Absorptionsschicht mit Steuerlicht
bestrahlt und die Eingangssignalfaser dadurch ausgelenkt ist.Mit dem erfindungsgemäßen faseroptischen Schaltungselement
durchgeführte systematische Experimente haben ergeben,daß
die über die Eingangssignalfaser und die Aus gangssignalfaser
übertragene Lichtleistung viele Größenordnungen höher sein kann als die für die Erzielung des
Schaltvorganges erforderliche Steuerlicht-Leistung.Das
erfindungsgemäße Schaltungselement kann daher als Ver stärker oder optisches Relais benutzt werden. Darüber hinaus
hat das erfindungsgemäße Schaltungselement aufgrund seines Aufbaus seiner Wirkungsweise zumindest die folgenden
Vorteile:
Die Steuerung der Schaltfunktion mit Steuerlicht ist völlig unempfindlich gegen magnetische oder elektrische Störfelder
am Ort des Schaltungselements.Magnetische oder elektrische Abschirmungen können daher entfallen.Es muß
nur gewährleistet sein,daß das Steuerlicht nur die jeweils zugeordnete Absorptionsschicht des Schaltungselements be leuchtet,was
aber sehr viel leichter zu bewerkstelligen ist als eine Abschirmung gegen elektrische oder magneti sehe
Streufelder.Als Steuerlicht kann kohärentes oder nicht kohärentes Licht benutzt werden.Die Schaltfunktion wird
auch unabhängig von der Qualität des mit dem Schaltungselement Übertragenen Signallichts erzielt,das polarisiert
oder unpolarisiert,kohärent oder inkohärent und innerhalb des mit optischen Fasern übertragenen Spektralbereichs eine
beliebige Wellenlänge haben kann.
909808/0576
27374W
Für den Fall,daß die in axialer Richtung gemessene Länge
der Ausdehnungsschicht deutlich kleiner ist als die Länge L
des seitlich auslenkbaren Abschnitts der Eingangssignal faser ist die Amplitude h der Auslenkung des freien Endes
der Eingangssignalfaser in guter Näherung durch die fol gende Beziehung gegeben
2(o£c -<<F)lL/dF
In dieser Formel bedeuten«^ undc/ die thermischen Ausdehnungskoef
izienten der Ausdehnung sschicht und der Eingangssignalfaser ,d „ und dF die Dicke bzw.den Durchmes ser
der Ausdehnung sschicht und der optischen Faser, E und Ep die Elastizitätmodulen der Ausdehnungsschicht bzw.
der optischen Fasern,die Größe IT ist ein querschnittsabhängiger
Geometriefaktor, der zwischen 0,15 für eine runde Faser und etwa 0,25 für eine flache Faser variiert und
0 ist die gegenüber der Umgebungstemperatur TQ eintretende
Temperaturerhöhung der Ausdehnungsschicht bei Bestrahlung
mit Steuerlicht.
Die Auslenkungsamplitude h in Abhängigkeit von der absorbierten Steuerlichtleistung ist also im wesentlichen der
Differenz der thermischen Ausdehnungskoeffizienten (c^„-cf ;
proportional;die Empfindlichkeit des erfindungsgemäßen
Schaltungselements ist daher umso größer,je größer diese Differenz ist.Gleichzeitig muß gewährleistet sein,daß die
Ausdehnungsschicht gut an der optischen Faser haftet. Besonders
vorteilhaft ist es daher,wenn gemäß einer bevor - zugten Ausführungsform der Erfindung die Ausdehnungsschicht
als eine metallische Aufdampf schicht mit einem hohen thermischen Ausdehnungskoeffizienten ausgebildet ist.
besonders geeignete Materialien für die Aufdampfschicht,
die gut an einer beispielsweise aus Quarz bestehenden,mit
Glas,gegebenenfal Is auch mit Kunststoff,dessen Brechungsindex
nMniedriger ist als der Brechungsindex η des Quarzkern
ummantelten optischen Faser haften sind Al und Mn.
909808/0576
Um eine rasche Aufheizung der Ausdehnungsschicht bei kleiner Steuerlichtleistung zu erzielen,ist es auch günstig,
wenn die Ausdehnungsschicht auf der dem einfallenden Steuerlicht zugewandten Seite geschwärzt ist,bzw.ihre zusatz liehe
Absorptionsschicht auf der dem einfallenden Steu erlicht zugewandten Seite angeordnet ist.
Besonders vorteilhaft ist es,wenn die Ausdehnungsschicht
möglichst in unmittelbarer Nähe der Einspannstelle der beweglichen
Faser beginnt und sich etwa über 1/8 bis 1/4 der Länge L des freien Abschnitts der beweglichen Faser erstreckt,
sodaß sich die Biegung im Bereich der Ausdehnung sschicht mit großer Übersetzung auf die Auslenkung der ausgangssei tigen
Endstirnfläche der beweglichen Faser überträgt.
Für eine gute Empfindlichkeit des erfindungsgemäiJen Schaltungselements
ist es auch günstig,wenn die Biegeeigenschaften der Ausdehnung sschicht und der Faser in dem Sinne ausgeglichen
sind,daß der Ausdruck /"Ed /E d„ etwa gleich 1 ist,(2),
sodaß der Nenner in Gleichung (1) nicht größer als 2 wird.
Dies ist bei Verwendung von Al als Ausdehnungsschicht
etwa dann der Fall,wenn die Dicke d„ der Ausdehnungs schicht
zwischen 1/6 und 1/4 des Durchmessers d der beweglichen optischen Faser beträgt.Die Ausdehnungsschicht darf
also nicht zu dünn sein,wobei es ,wenn als Ausdehnungs schicht
Aluminium auf einer Quarz- oder Glasfaser verwen det wird,im wesentlichen darauf ankommt,daß d„ ungefähr
gleich d„ ist.
Dimensioniert man das erfindungsgemäße faseroptische Schaltungselement
gemäß den Merkmalen des Anspruchs 8,so erhält
909808/0576
man eine günstig hohe Temperaturempfindlichkeit der Faserbewegung
von etwa ^«m/oK,das heißt,es ist eine Temperaturerhöhung
um nur etwa 200K notwendigem die Faser um ihren
Durchmesser auszulenken.Die hierfür erforderliche Steuerlichtleistung liegt in der Größenordnung von 1//W.
In Anbetracht dieser geringen erforderlichen Steuerlichtleistungen
ist es ohne weiteres möglich als Steuerlicht quelle eine in unmittelbarer Nähe der Ausdehnung sschicht
angeordnete Leuchtdiode (LED) zu verwenden,sodaß der Steuerlichtstrom
elektrisch bequem steuerbar ist.Zwar benötigt eine LED zwei Versorgungsspannungsleitungen,jedoch bleibt
die elektrische Leitungsführung einfach und die Steuerung
ist unempfindlich gegen elektromagnetische Störfelder.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
als Steuerlichtquelle eine entfernt angeordnete Lichtquelle vorgesehen,deren Licht über eine optische Faser zu der
Ausdehnungsschicht gelangt.Diese Ausbildung des faseroptischen Schaltungselements hat insbesondere die folgenden
wesentlichen Vorteile:die faseroptische Zuführung ist unempfindlich
gegen elektromagnetische Störfelder.Führt man die Steuerlichtfaser bis in unmittelbare Njhe der Ausdehnungsschicht bzw.deren Absorptionsschicht und wählt man den Querschnitt
der Steuerlichtfaser höchstens gleich der Breite der Ausdehnungsschicht,so läßt sich auf einfache Weise das
Problem der Überstrahlung der Ausdehnungsschicht vermeiden und praktisch die gesamte Steuerlichtleistung verlustfrei
auf die Ausdehnungsschicht übertragen.Auch in unmittelbarer Nähe des so gesteuerten Schaltungselements ein
zweites analog aufgebautes Schaltungselement angeordnet
istjla'ßt es sich gut vermeiden,daß die Ausdehnungsschicht
des einen Schaltungselements das Steuerlicht für das andere Schaltungselement "sieht". Man kann
909808/0576
-tr auch den Querschnitt der Steuerlichtfaser entsprechend
der bestrahlten Fläche der Ausdehnungsschicht wählen,
daß die gesamte Ausdehnungsschicht gleichzeitig bestrahlt werden kann.Die auftreffende Steuerlichtleistung kann
dann optimal über die gesamte angestrahlte Fläche der Ausdehnungsschicht verteilt werden.
Bei optischen Fasern,bei denen der Kern von einem Mantel
mit niedrigerem Brechungsindex umgeben ist,der die Ausdehnungssschicht
trägt,wird das Steuerlicht über eine im wesentlichen transversal zur Längsachse der optischen
Faser verlaufende Steuersignalfaser zugeführt,die sepa rat
von der Eingangssignalfaser eingespannt ist.
Sieht man jedoch gemäß einer Ausführungsform der Erfindung
für die Zuführung des Steuerlichts eine mehrschichtige optische Faser mit einem vom Signallicht führenden Querschnittsbereich optisch isolierten Steuerlicht führenden Querschnittsbereich vor,wobei man die Ausdehnungsschicht auf den äußeren
Steuerlicht führenden Bereich aufbringt,so kann das Steuerlicht durch diesen Querschnittsbereich geleitet werden.Man
vermeidet so eine zusätzliche Steuerlichtfaser und erhält
eine besonders kompakte Bauweise.Für eine solche Isolation ■
lassen sich auch die unterschiedlichen Lichtverteilungen von hohen und niedrigen Moden im Faserkern ausnutzen.Eine
derartige Faser kann in geeigneter Weise auch in Planar technik mit der entsprechenden Anzahl übereinander angeordneter
ebener Schichten ausgebildet sein.Eine verwandte Möglichkeit ist auch die Benutzung einer Doppelfaser,bestehend
aus zwei parallel nebeneinander liegenden,mechanisch fest miteinander verbundenen,aber optisch voneinander isolierten
Fasern als Eingangssignalfaser.Die eine der Fasern führt
dann das Signal-Licht und ist in Bezug auf die Ausgangsfaser justiert,während die andere Faser der Doppelfaser
der Ausdehnungsschicht das Signallicht zuführt.
909808/057$
Da die Stellung bzw.Auslenkung der beweglichen Faser
auch von der Umgebungstemperatur abhängig ist,sind die beschriebenen Schaltungselemente empfindlich gegenüber
Schwankungen der Umgebungstemperatur T^.Durch die Merkmale
der Ansprüche 12 und 13 wird der Einfluß der Umgebungstemperatur mit einfachen Mitteln in erster Näherung
ausgeschaltet und das Schaltungselement spricht nur noch
auf Temperaturunterschiede zwischen den Ausdehnungsschichten
der Eingangs - bzw.der Ausgangssignalfaser an.Es ver steht
sich,daß bei solchen differentiell arbeitenden Schaltungselementen
entweder die eine oder die andere oder auch beide Absorptionsschichten zur Steuerung ausgenutzt werden
können.
Andererseits können die beschriebenen faseroptischen Schaltungselemente,wenn
sie nicht mit einer, zwei ten, den Einfluß der Umgebungstemperatur kompensierenden Ausdehnungsscht versehen
sind,zur Erfassung der Umgebungstemperatur benutzt werden.Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen,daß die
durch die Änderung der Umgebungstemperatur bedingte Ab-oder Zunahme eines durch das Schaltungselement fließenden Lichtstromes
gemessen wird,wobei man den Temperaturverlauf kon tinuierlich verfolgen kann.Selbstverständlich ist es auch
möglich,ein solches Schaltungselement als Schwellenwert schalter zu betreiben,durch den beispielsweise ein Alarmsignal
ausgelöst wird,wenn sich die Umgebungstemperatur über einen bestimmten Schwellenwert erhöht und dadurch der
Lichtstrom unterbrochen wird.Es versteht sich,daß dem Fachmann
noch zahlreiche weitere unmittelbar ersichtliche An Wendungsmöglichkeiten
zur Verfugung stehen.
Mit dem erfindungsgemäßen Schalungselement lassen sich
mit geringem konstruktivem Aufwand auf engstem Raum auch komplexere faseroptische Schaltungen realisieren,deren
Funktion in einem durch ihre mechanischen Eigenschaften
bedingtem Frequenzbereich derjenigen komplexer elektro nischer Schaltungen analog ist:
909808/0576
Durch die Merkmale der Ansprüche 14 und 15 ist eine Ausgestaltung der Erfindung angegeben,mit der ein Eingangssignalpfad
auf mehrere Ausgangssignalpfade umschaltbar ist
Insbesondere dann, wenn im Bereich des Bewegungshubes der beweglichen Faser mehrere Ausgangssignalfasern angeordnet
sind,ist es für die zuverlässige Funktion des Schaltungselements günstig,wenn gemäß dem Merkmal des Anspruchs 16
eine die Position der Ausgangssignalfaser bzw.Faser de finierende
und gleichzeitig das freie Ende der bewegli chen Faser innerhalb ihres Auslenkhubes führende Anschlagvorrichtung
vorgesehen ist,die gemäß dem Merkmal des An spruchs 7 in vorteilhafter Weise auch 5o ausgestaltet sein
kann,daß sie zumindest in Endstellungen des Bewegungshubes der beweglichen Faser diese in möglichst gut fluchtender
Anordnung mit ihrer dort zugeordneten Ausgangssignalfaser hält,sodaß in· diesen Endstellungen eine optimale Über kopplung
des Signallichtes über den Koppelspalt möglich
ist.
ist.
Durch die Merkmale des Anspruchs 18 erreicht man mittels der in Längsrichtung gegeneinander versetzten und einander
gegenüber angeordneten Ausdehnungsschichten,daß man
die Faser von zwei Seiten her unabhängig ansteuern kann. Eine solche Anordnung der Ausdehnungsschichten ist dann
besonders günstig,wenn die Eingangssignalfaser symmetrisch bezüglich zweier oder mehrerer Ausgangssignalfasern an gordnet ist,damit der Auslenkhub in jeweils einer Rieh tung nicht zu groß sein muß.Außerdem kann man durch Be strahlung der einen Ausdehnungsschicht eine durch Be strahlung der anderen Ausdehnungsschicht erzielte Durchbiegung wieder kompensieren.
die Faser von zwei Seiten her unabhängig ansteuern kann. Eine solche Anordnung der Ausdehnungsschichten ist dann
besonders günstig,wenn die Eingangssignalfaser symmetrisch bezüglich zweier oder mehrerer Ausgangssignalfasern an gordnet ist,damit der Auslenkhub in jeweils einer Rieh tung nicht zu groß sein muß.Außerdem kann man durch Be strahlung der einen Ausdehnungsschicht eine durch Be strahlung der anderen Ausdehnungsschicht erzielte Durchbiegung wieder kompensieren.
909808/0576
Sind bei einem solchen Schaltungselement auch zusätzlich die Merkmale des Anspruchs 19 verwirklicht,so hat es die
Eigenschaften eines astabilen Multivibrators,dessen Umschaltperiodendauer
im wesentlichen durch die mechanischen und thermischen Eigenschaften der beweglichen Faser be stimmt
ist.Hierbei erforderliche Abzweigkopplungen haben die Funktion,von dem die Ausgangsfasern durchsetzenden
Signallicht einen Bruchteil abzuzweigen und in eine zu einer der Ausdehnungsschichten rückführenden optischen
Faser einzukoppeln.Sie können mit Spiegeln,tei!durchlässigen
Spiegeln,Strahlenteilern oder dgl.oder auch selbst als faseroptische Elemente realisiert sein.
Verläuft die Längsachse der beweglichen optischen Faser in einem Ausgangszustand zwischen den Achsen der fest ein gespannten
Ausgangs-Signalfasern,wobei sich der Quer schnitt der beweglichen Faser mit den Querschnitten der
Ausgangs-Signalfasern etwas überlappt,so wird die Kippschwingung
aus dem Rauschen heraus angefacht,wobei zu nächst
nicht definiert ist,welcher der beiden möglichen Signalpfade zunächst geöffnet wird.Durch die Merkmale des
Anspruchs 20 ist jedoch auf einfache Weise die Möglich keit vorgesehen,einem in der genannten Weise als astabiler
Multivibrator ausgebildeten faseroptischen Schaltungselement
lichtgesteuert einen bestimmten Ausgangszustand aufzuprägen,sowie die Kippschwingung in einer definierten
Endstellung der beweglichen Faser auszuschalten. Auch das faseroptische Schaltungselement mit den Merkmalen
des Anspruchs 21 hat die Eigenschaft eines astabilen Multivibrators mit definiertem Ausgangszustand,der besonders
einfach aufgebaut ist,da nur eine Rückführungsfaser
benötigt wird.
909808/0576
D)1
Durch die Merkmale der Ansprüche 22 bzw.23 sind faserop tische
Schaltungselemente mit den Eigenschaften bistabi ler
Multivibratoren angegeben,die mittels über Steuerlichtfasern
zu den Ausdehnungsschichten der Eingangssignalfaser bzw.-fasern geleiteter Steuerlichtimpulse ausreichender
Leistung triggerbar sind.
Durch die Merkmale des Anspruchs 24 ist eine für die meisten der vorbeschriebenen Schaltungselemente mit mehr als
einer Ausgangssignalfaser günstige Anordnung der Ausgangssignalfasern
angegeben.
Wenn gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
die Ausdehnungsschicht direkt auf einem Abschnitt
des Signallicht führenden Teils der beweglichen Faser
angeordnet ist,dann wird die Auslenkung der Faser durch das Signallicht selbst beeinflußt.Eine solche Anordnung kann als Sicherheitsschalter benutzt werden,der für den Fall,daß die Signallichtleistung zu groß ist,den Signallichtstrom unterbricht.Es versteht sich,daß dann ,wenn
die Ausdehnungsschicht mit Signallicht bestrahlt wird,
eine gegebenenfalls zusätzliche,das Absorptionsvermögen verbessernde Absorptionsschicht zweckmäßig zwischen dem Signallicht führenden Teil der Faser und der Ausdehnungsschicht angeordnet ist.
des Signallicht führenden Teils der beweglichen Faser
angeordnet ist,dann wird die Auslenkung der Faser durch das Signallicht selbst beeinflußt.Eine solche Anordnung kann als Sicherheitsschalter benutzt werden,der für den Fall,daß die Signallichtleistung zu groß ist,den Signallichtstrom unterbricht.Es versteht sich,daß dann ,wenn
die Ausdehnungsschicht mit Signallicht bestrahlt wird,
eine gegebenenfalls zusätzliche,das Absorptionsvermögen verbessernde Absorptionsschicht zweckmäßig zwischen dem Signallicht führenden Teil der Faser und der Ausdehnungsschicht angeordnet ist.
Die einseitig eingespannten beweglichen Fasern der verschie-
909808/0576
-ZS
denen faseroptischen Schaltungselemente haben durch ihre
Materialeigenschaften und ihre geometrischen Abmessungen bestimmte Eigenfrequenzen,die im gesamten Tonfrequenzbereich liegen können.Diese Eigenfrequenzen können beispielsweise durch periodische Bestrahlung der Ausdehnung.sschicht(en)
der beseglichen Faser angeregt werden.Da man die Resonanzeigenschaften der erfindungsgemäßen faseroptischen Schaltungselemente durch deren Dimensionierung in weiten Grenzen variieren kann,ist es möglich,schmalbandige,abgestimmte Filter im gesamten Tonfrequenzbereich zu realiesieren.
Durch die Merkmale des Anspruchs 26 is* ein faseroptisches
Schaltungselement angegeben,das als sefbsterregter opti -scher Oszillator wirkt,wenn an seiner feststehenden Faser
eine genügend hohe Lichtleistung eingekoppelt wird.
Bei einer Anordnung eines solchen Schaltungselements gemäß den Merkmalen des Anspruchs 27 kann die Resonanz-Bandbreite als Maß für den in der Umgebung des faseroptischen Schaltungselements herrschenden Druck genommen werden.Es lassen
sich auf diese Weise einfache und sehr betriebssichere Druckmeßgeräte bauen,die an meßtechnisch schwer zugänglichen Stellen einer Vorrichtung untergebracht werden können.In der genannten Weise aufgebaute optische Resonatoren lassen sich
ohne weiteres mit einer Güte Q von etwa 1000 herstellen.Da
ihre Resonanzfrequenz von der Fasermasse abhängt,lassen sich durch Bestiimung der Resonanzfrequenz auch die Massen bzw.
Schichtdicken auf der optischen Faser kondensierter Niederschläge oder aufgedampfter Schichten bestimmen. Bei der genannten Güte Q lassen sich somit Massenänderungen von nur
—4
10 der Fasermasse aus der resultierenden Frequenzänderung
nachweisen,d.h.Massenänderungen in der Größenordnung von
10~ g oder Schichtdicken in der Größenordnung einiger Atomlagen auf der Faser.
909808/057$
Bei einer gemäß Anspruch 28 elektrisch beheizbaren Ausdehnungsschicht
kann diese selbst als Heizwiderstand ausgenutzt sein.
Durch die Merkmale des Anspruchs 29 ist eine vorteilhafte meßtechnische Einsatzmöglichkeit eines faseroptischen
Schaltungselementes angegeben.Hierbei kann das faseroptische
Schaltungselement einerseits so mit einem anderen mechanischen Resonator verbunden sein,daß es mit dessen
Frequenz mitschwingt oder auch selbst als Resonator mit
von der zu messenden Größe abhängenden Resonanzfrequenz ausgebildet sein,wie es im Anspruch 30 angegeben ist.
Durch die Merkmale des Anspruchs 31 läßt sich auf einfache Weise eine Variation der effektiven Biegesteifigkeit
der beweglichen optischen Faser au/ magnetischem Wege erzielen.Die Anordnung kann als Meßsonde für die
magnetische Feldstärken-Komponente parallel zur Faser angesetzt werden.Durch Einbringen einer solchen Sonde
in eine Spule kann die Stärke des in der Spule fließenden Stromes über die Änderung der Resonanzfrequenz der
Faser gemessen werden.Wenn sich die Meßgröße in eine zusätzlich zur Biegesteifigkeit der Faser wirkende ortsabhängige
Kraft transformieren läßt,sodaß die Resonanzfrequenz der Faser ein Maß für die angelegte Kraft wird,
so hat man gleichsam eine digitale Meßmethode und ver meidet die bei analogen Meßmethoden auftretenden Stabilisierungsprobleme.
Durch die Merkmale des Anspruchs 32 ist angegeben,wie sich
die Resonanzfrequenz eines faseroptischen Schaltungselements durch eine geeignet variierbare elektrische Spannung verändern
läßt.
Abschnitte der elektrischen Leitungen zum Anlegen der Spannung können dann gemäß dem Merkmal des Anspruchs 33 auch als Ausdehnung
sschicht ausgenutzt werden.
909808/057·
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung bevorzugter Ausführungsbei spiele
anhand der Zeichnung.Es zeigt:
Fig.l Ein erfinduigsgemäßes faseroptisches Schaltungselement
mit einer durch Beleuchtung einer Ausdehnungsschicht auslenkbaren Eingangssignalfaser,
Fig.2 die Eingangssignalfaser im Schnitt längs der Linie
II - II der Fig.l,
Fig.3au.b: der Fig.2 entsprechende Schnittdarstellungen
weitere^,mit einer Ausdehnungsschicht versehe ner
optischer Fasern,
Fig.4 ein als Umschaltrelais benutzbares faseroptisches
Schaltungselement mit einer Führungsvorrichtung für die bewegliche optische Faser,
Fig.5 die Führungsvorrichtung gemäß Fig.4,teilweise im
Schnitt längs der Linie V-V der Fig.4,
Fig.6 eine Anordnung zur Kompensation von Einflüssen der
Umgebungstemperatur auf den Lichtdurchgang durch die optischen Fasern,
Fig.7 Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Schaltungs-
+ elementes mit den Eigenschaften eines astabilen fa Fig.8
seroptischen Multivibrators,
Fig.9 Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Schaltungs-
+ elementes mit den Eigenschaften eines bistabilen Fig.10 Multivibrators.
Fig.11 Sin faseroptisches Schaltungselement mit den Eigenschaften
eines selbst erregten Oszillators,
909808/057«
273749S
Fig.12 das Schaltungselement gemäß Fig.10 mit einer
Vorrichtung zur Steuerung der Biegesteifigkeit der beweglichen optischen Faser mittels einer
elektrischen Gleichspannung.uwä-
In den Figg.l - 12 sind gleiche oder funktionsgleiche Teile
mit denselben Bezugszeichen versehen.
909808/0576
Ein in der Fig.l dargestelltes faseroptisches Schaltungselement
1 umfaßt eine kohärentes oder inkohärentes Licht leitende optische Eingangssignalfaser 2 und eine Ausgangssignalfaser
3,deren freie Endstirnflächen 4 bzw.6 durch
einen Koppelspalt 7 in Längsrichtung der beiden optischen Fasern 2 und 3 voneinander abgesetzt sind.Die Eingangs signalfaser
2 ist im Abstand L von ihrer freien Endstirnfläche 4 fest in einer Wand 8 eines in seinen Einzelhei ten
nicht dargestellten Gehäuses eingespannt.Sie kann beispielsweise
in eine Bohrung der Wand 8 eingekittet sein. Auch die Ausgangssignalfaser 3 ist fest in eine Wand 9
dieses Gehäuses eingespannt.Die Eingangssignalfaser 2 und
die Ausgangssignalfaser 3 haben in üblicher Weise jeweils einen Kern 11 mit relativ hohem Brechungsindex n, und einen
den Kern 11 konzentrisch umschließenden Mantel 12 mit einem niedrigeren Brechungsindex η .Die Eingangssignalfaser
2 und die Ausgangssignalfaser 3 haben denselben kreisrunden
Querschnitt mit dem Außendurchmesser d„.Typische
Wert· dee Durchmessers d,. sind 10-150^a m.Der Abstand L der
freien Stirnfläche 4 der Eingangssignalfaser 2 von ihrer
Einspannstelle in der Wand 8 beträgt etwa 0,2-2cm.Die Spaltweite g zwischen den Endstirnflächen 4 und 6 der beiden opT
tischen Fasern 2 und 3 liegt in praktischen Fällen in der Größenordnung des Faserdurchmessersd,,, jedoch ist es insbesondere
bei relativ großen Faserdicken zweckmäßig,die Spaltweite g kleiner zu wählen,um einen Lichtverlust im Bereich
des Koppelspaltes 7 so weit wie möglich zu unterdrücken.
909808/0576
In unmittelbarer Nähe der Wand 8,in der die Eingangsignalfaser
2 eingespannt ist,ist auf den den Quarz-oder Glaskern umschließenden Mantel 12 einseitig eine vor zugsweise
durch Absorption elektromagnetischer Strahlung aufheizbare Ausdehnungsschicht 13 aufgebracht,die sich
über eine Länge 1 erstreckt,die etwa 1/10 bis 1/4 der
Länge L des freien Abschnittes der Eingangssignalfaser
beträgt.Die Ausdehnungsschicht 13 ist als eine fest am Fasermantel 12 haftende Aufdampfschicht ausgebildet und
besteht aus einem Material,beispielsweise einem Metall,
das einen möglichst hohen thermischen Ausdehnungskoeffizienten hat.Besonders günstig sind Al und Mn,es sind aber
nahezu alle anderen Metalle sowie verschiedene Gläser und Keramiken als Material für die Ausdehnungsschicht
geeignet.Wichtig ist nur,daß sich gut an der optischen
Faser haftende Ausdehnungsschichten mit hinreichend hohem bzw.vom thermischen Ausdehnungskoeffizienten der Faser
verschiedenem thermischem Ausdehnungskoeffizienten und gutem Absorptionsvermögen erzielem lassen.
909808/057$
Bei dem in der Fig.l dargestellten Schaltungselement 1
ist die Ausdehnungsschicht an der Unerseite der Eingangssignalfaser 2 angeordnet und umschließt,wie aus Fig.2 und
in Verbindung mit einer etwas anders aufgebauten opti sehen Faser mit rundem Querschnitt aus Fig.3a ersichtlich
ist,mit sichelförmigem Querschnitt,den unteren,nahezu 180°
umfassenden Mantelbereich der Eingangssignalfaser 2.Der
Bereich mit der größten Dicke d-, der Ausdehnungsschicht
liegt somit genau unterhalb der Längsachse 14 der Ein gangssignalfaser
2.Wird die Ausdehnungsschicht 13 von unten her mit Steuerlicht ausreichend hoher Leistung be leuchtet,so
wird sie durch Absorption des Steuerlichts über die Umgebungstemperatur T aufgeheizt,wobei sie sich
im Bereich der Ausdehnungsschicht 13 in der Art eines Bimetallstreifens
durchbiegt.Um die Steuerlichtleistung zur Aufheizung der Ausdehnungsschicht 13 möglichst quantitativ
ausnutzen zu können,ist auf die Ausdehnungsschicht zusätzlich eine dünne Absorptionsschicht 15 aufgebracht,
die für das verwendete Steuerlicht ein besonders hohes Absorptionsvermögen besitzt.Diese Absorptionsschicht 15
ist jeweils an derjenigen Seite der Ausdehnungsschicht angeordnet,auf die das Steuerlicht auf trifft.Bei der in
der Fig.2 dargestellten optischen Faser ist dies die Aussenseite,während
es bei der in Fig.3a dargestellten optischen Faser die der Steuerlicht führenden Mantelschicht38
zugewandte Innenseite der Ausdehnungsschicht 13 ist.Der Ausdruck Ausdehnungsschicht soll im folgenden stets auch
die Möglichkeit mit beinhalten,daß eine zusätzliche Absorptionsschicht
vorgesehen ist.
Solange die Ausdehnungsschicht 13 nicht mit Steuerlicht
bestrahlt ist und die Umgebungstemperatur T
909808/0576
innerhalb)/ bestimmter Grenzen liegt,fluchten die Längsachsen
14 und 16 der Eingangssignalfaser 2 bzw.der Ausgangs signalfaser
3 und an der freien Endstirnfläche 4 der Eingangssignalfaser 2 austretendes Signallicht wird über den Kop pelspalt
7 mit dem geringst möglichen Verlust an der End Stirnfläche 6 in die Ausgangssignalfaser 3 übergekoppelt.
Wird nun die Ausdehnungsschicht 13 mit Steuerlicht bestrahlt, so wird,wenn der thermische Ausdehnungskoeffizient der Ausdehnung
sschicht größer ist als derjenige der Eingangssignalfaser 2.deren freier Endabschnitt 17 in Richtung des
Pfeils 18 nach oben ausgdekt,wobei die genaue Ausrichtung
der Eingangssignalfaser 2 und der Ausgangssignalfaser 3
gestört und die im Bereich des Kuppelspaltes 7 übergekoppelte Lichtleistung entsprechend verringert wird.Wird das
Steuerlicht ausgeschaltet,so kühlt die Eingangssignalfa ser
2 wieder ab und kehrt nach einer Zeit,die von den thermischen und mechanischen Eigenschaften der Eingangssignalfaser
2 abhängt,wieder in ihre Ausgangslage zurück,in der
der Signallichtstrom wieder vollkommen übergekoppelt wird. Während die Über die Eingangssignalfaser 2 und die Ausgangs
signalfaser 3 übertragbare Lichtleistung bei mindestens 10 - 100 mW liegt,betrügt die Steuerlichtleistung,die bei
dem Schaltungselement 1 gemäß Fig.l erforderlich 1st,um
das freie Ende 7 der Eingangssignalfaser 2 um eine Hubhöhe
h auszulenken,die mindestens gleich dem Durchmesser d„
der Ausgangssignalfaser 3 ist,sodaß der Signallichtstrom durch das Schaltungselement 1 vollkommen unterbrochen ist,
nur etwa 1 - 100 W.Man hat also die Möglichkeit,mit Steuerlicht
sehr geringer Leistung einen Lichtstrom zu steuern, dessen Leistung mehrere Größenordnungen höher ist.Im Be -
trieb kann man also bei genügend langsam veränderlichem Steuerlicht eine proportionale Licht-Verstärkung um mehre-
909808/0576
- 2Ö -
re Größenordnungen erreichen.Das Schaltungselement 1 kann
daher in faser-optischen Regelsystemen ähnliche Aufgaben
erfüllen wie Transistoren in elektrischen Regelkreisen.
In Anbetracht der geringen erforderlichen Steuerlichtleistung
ist als Steuerlichtquelle,wie schematisch in* Fig. 1 dargestellt,eine Lumineszensdiode 19 verwendbar,die in unmittelbarer
Nähe der Ausdehnungsschicht 13 angeordnet ist. Die Lichtemission einer solchen Diode 19 ist von einem entfernten
Ort aus durch Variation ihrer Betriebsspannung bequem steuerbar,was in Fig.l durch einen Schalter 21,über
den die Diode 19 an eine VersorgungsspannungsquelIe 22 angeschlossen
ist,symbolisch dargestellt ist.
Im Unterschied zu dem Achaltungselement 1 gemäß Fig.l wird
bei dem Schaltungselement 24 gemäß Fig.4 das Steuerlicht über eine Steuerlichtfaser 23 zu der Ausdehnungsschicht
geleitet.Über die Steuerlichtfaser 23 lassen sich größere
Steuerlichtleistungen übertragen und auch größere Auslen kungshUbe des freien Endes 7 der Eingangssignalfaser 2 erreichen.Die
Steuersignalfaser 23 hat einen an die Fläche der Ausdehnungsschicht 13 angepaßten flach-rechteckförmigen
Querschnitt und ist so angeordnet,daß nahezu die ge samte
Fläche der Ausdehnungsschicht gleichzeitig bestrahlbar ist,ohne daß die Ausdehnungsschicht überstrahlt wird.
Die Anordnung ist so getroffen,daß die Eingangssignalfa ser
2,wenn ihre Ausdehnungsschicht 13 bestrahlt ist,die Tendenz hat,sich in der durch den Pfeil 26 der Fig.5 markierten
vertikalen Ebene zu verbiegen.Innerhalb des maximalen Auslenkhubes h der Eingangssignalfaser 2 sind drei
parallel zueinander verlaufende Ausgangssignalfasern 27,
2Θ und 29 vorgesehen,wobei der vertikale Abstand jeweils benachbarter Längsachsen 31,32 bzw.33 nur wenig größer ist
909808/0576
- .34 -
als der Durchmesser dp der bei diesem Schaltungselement
verwendeten optischen Fasern.Solange die Ausdehnungsschicht der Eingangssignalfaser 2 nicht bestrahlt ist,fluchtet ihre
Längsachse exakt mit der Längsachse 31 der untersten Aus gangssignalfaser
37.Die Längsachsen 37,32 und 33 liegen in einer gemeinsamen,in der Fig.5 gestrichelt eingezeichneten
Ebene 34.Ein Pfeil 26,dessen Richtung mit dieser Ebene einen
spitzen Winkel von wenigen Winkelgraden einschließt markiert die Richtung der Kraft,die die bewegliche Fa ser
2 bei sich erwärmender Ausdehnungsschicht 13 auslenkt. Ein plattenförmiges Anschlagteil 37,das den Koppelspalt 7
zwischen der Eingangssignalfaser 2 und den Ausgangssignalfasern
27,28 und 29 überquert definiert· durch eine Führungsfläche 36 die Auslenkbahn der beweglichen Faser 2 und ist
auch mit oberen und unteren Endanschlägen 35 versehen,die Endstellungen optimaler Kopplung zwischen der Eingangssignalfaser
und mindestens den randständigen Ausgangssignalfasern 27 und 29 definieren.Mit dem Schaltungselement gemäß
Fig.4 läßt sich eine Umschaltung des Signallichtes auf drei
Ausgangaeignalpfade steuern.Je nachdem,wie groß der maxi -
male Auslenkhub h der Eingangssignalfaser 2 ist,können gegebenenfalls
auch noch mehr Ausgangssignalfasern und ent sprechend mehr Signalpfade vorgesehen sein.
Bei den anhand der Figg.1,2,4 und 5 beschriebenen faseroptischen
Schaltungselementen sind das Signal- und das Steuer-Licht optische völlig voneinander getrennt.Wenn jedoch die
Eingangssignalfaser den im Querschnitt in der Fig.3a dargestellten
Aufbau hat,mit einer die den Kern 11 umschließen-
909808/0576
- 22 -
den Mantelschicht 12 mit niedrigem Brechungsindex konzentrisch umschließenden äußeren Mantelschicht 38,die wieder
einen höheren Brechungsindex hat,und an ihrer Außenseite einseitig mit der Ausdehnung sschicht 13 versehen ist,dann
kann das Steuerlicht auch koaxial zur Längsachse 14 der Eingangssignalfaser 2 zugeführt werden.Der Aufbau eines
mit einer solchen Eingangssignalfaser versehenen Schal tungselements
wird erheblich einfacher,da sich die für die Halterung einer in transversaler Richtung herangeführten
optischen Faser erforderlichen Vorrichtungen vermeiden lassen.Die
optische Faser mit dem Aufbau gemäß Fig.3a ist insbesondere
für einen im folgenden noch zu beschreibenden faseroptischen Oszillator geeignet.
Eine Alternative zur koaxialen Anordnung gemäß Fig.3a
ist der in der Fig.3b dargestellte schichtförmige Aufbau
einer optischen Faser.Hier entspricht die rechteckige Faser 11 dem Kern 11 der runden Fasern 2.Die Schicht
mit diedrigerem Brechungsindex entspricht dem Mantel;sie
isoliert optisch die Signallicht führende Faser 11 von dem das Steuerlicht führenden Querschnittsbereich 38,der
wieder einen höheren Brechungsindex besitzt.Das Licht absorbierende
Material 13 mit höherem thermischem Ausdehnungskoeffizienten spielt dieselbe Rolle wie bei der Ausführung
mit runder Faser.Der Vorteil der rechteckigen Anordnung gemäß Fig.3b besteht darin,daß sie sich durch Methoden der
MikrofabrikationiLithographiejÄtztechnikenHn planarer Bauweise
sehr wirtschaftlich herstellen läßt.
909808/0576
Da bei den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen die Durchbiegung
der mit der /Ausdehnung sschicht 13 versehenen optischen
Faser 2 stets auch von der Umgebungstemperatur T., abhängig ist,sind diese Anordnungen empfindlich gegen Schwankungen
der Umgebungstemperatur.Sie sollten daher bei möglichst konstanter Umgebungstemperatur betrieben werden.Der störende
Einfluß schwankender Umgebungstemperaturen J aßt sich aber sowohl bei den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen als
auch bei den meisten der im folgenden noch zu beschreibenden Ausführungsbeispielen durch eine anhand der Fig.6 er läuterte Maßnahme weitestgehend vermeiden:bildet man den
faseroptischen Teil des Schaltungselements gemäß Fig.l symmetrisch zur Mittelebene des Koppelspaltes 7 aus,sodaß die
bei unbestrahlter Ausdehnungsschicht 13 der Eingangssignalfaser 2 miteinander fluchtenden einseitig eingespannten Abschnitte der Eingangssignalfaser 2 und der Ausgangssignal - faser 3 die gleiche Länge L haben und versieht man auch die Ausgangssignalfaser 3 mit einer Ausdehnungsschicht 39,die
auch bei den meisten der im folgenden noch zu beschreibenden Ausführungsbeispielen durch eine anhand der Fig.6 er läuterte Maßnahme weitestgehend vermeiden:bildet man den
faseroptischen Teil des Schaltungselements gemäß Fig.l symmetrisch zur Mittelebene des Koppelspaltes 7 aus,sodaß die
bei unbestrahlter Ausdehnungsschicht 13 der Eingangssignalfaser 2 miteinander fluchtenden einseitig eingespannten Abschnitte der Eingangssignalfaser 2 und der Ausgangssignal - faser 3 die gleiche Länge L haben und versieht man auch die Ausgangssignalfaser 3 mit einer Ausdehnungsschicht 39,die
909808/0576
- »23 -
auf derselben Seite angeordnet ist wie die Ausdehnungsschicht 13 der Eingangssignalfaser 2,wobei auch die beiden
Ausdehnungsschichten 13 und 39 symmetrisch zur Mittelebene
41 des Koppelspaltes 7 angeordnet und ausgebildet sind,so werden die Eingangssignalfaser 2 und die Ausgangssignalfaser
3 bei Änderungen der Umgebungstempera tür Tn um dieselbe Strecke und in derselben Richtung ausgelenkt,
sodaß ihre freien Endstirnflächen 4 bzw.6 einan der
gegenüberliegend angeordnet bleiben,sofqrn nicht die
eine oder die andere Ausdehnungsschicht 13 bzw.39 mit Steuerlicht bestrahlt wird.Das Schaltungjelement gemäß Fig. 6
kann als ein differentiell arbeitendes Relais benutzt werden, das entweder durch Bestrahlung dir einen oder der
anderen Ausdehnungsschicht 13 bzw.39 steuerbar ist.Selbstverständlich
ist es dann auch gleichgültig,welche der beiden optischen Fasern 2 oder 3 als Eingangs-bzw.Ausgangs signalfaser
ausgenutzt wird.
Das in Fig.7 dargestellte faseroptische Schaltungselement
ähnelt in seinem Aufbau dem in Fig.4 dargestellten faseroptischen Umschaltrelais,wobei jedoch nur die beiden un teren
Ausgangssignalfasern 27 und 28 vorhanden sind.Die
untere Ausgangssignalfaser 27,deren Längsachse 16 mit uar
Längsachse 14 fluchtet,solange die Ausdehnungsschicht
der Eingangssignalfaser 2 nicht beleuchtet ist,ist mit
einer Abzweigkopplung 42 versehen,von der eine optische Rückführungsfaser 43 ausgeht die in der aus der Fig.7
ersichtlichen Weise·zur Ausdehnungsschicht 13 der Ein gangssignalfaser
2 zurückgeführt ist. Über die Abzweig-'-opplung 42 ist ein Bruchteil,größenordnungsmäßig 1-10% des
von der Eingangssignalfaser 2 in die Ausgangssignalfaser
übergekoppelten Signallichts in die Rückführungsfaser
909808/0576
zur Beleuchtung der Ausdehnungsschicht 13 auskoppelbar.
Dieses faseroptische Schaltungselement arbeitet wie folgt:
Befindet sich die Eingangssignalfaser 2 in ihrer in der Fig.7 dargestellten Ausgangsstellungen der ihre Ausdehnung
sschicht 13 "kalt" ist,so wird das Signallicht in die untere Ausgangssignalfaser 27 übergekoppelt.Ein Teil des
Signallichts gelangt über die Abzweigkopplung 42 und die Rückkopplungsfaser 43 zur Ausdehnungsschicht 13 der Eingangssignalfaser
2,deren freier Endabschnitt 17 nunmehr in Richtung auf die obere Ausgangssignalfaser 28 ausge lenkt
wird.Ist die ausgekoppelte Lichtleistung zur Auf hei
ung der Ausdehnungsschicht 13 groß genug,so wird eine
Umschaltung des Signallichtstromes auf die zweite Ausgangssignalfaser
28 erreicht.Der Lichtstrom durch die untere Ausgangssignalfaser 27 ist dann unterbrochen,zurain dest
aber sehr stark geschwächt und dementsprechend auch die Leistung des auf die Ausdehnung sschicht 13 noch auftreffenden
Steuerlichts.Die Eingangssignalfaser 2 kühlt
daher wieder ab und biegt sich zurück,bis die Leistung des nunmehr wieder größtenteils in die untere Ausgangssignalfaser
27 angekoppelten Signallichtstromes bzw.dessen gegengekoppelter Anteil wieder ausreicht,um die Ab Sorptionsschicht
13 wieder aufzuheizen,worauf sich das geschilderte Arbeitsspiel wiederholt.Man erkennt,daß
dieses Schaltungselement die Eigenschaften eines astabilen
Multivibrators hat,dessen Periodendauer im wesentlichen durch die mechanischen und thermischen Eigenschaften
der Eingangssignalfaser 2 bestimmt ist.
An den beiden Ausgangsfasern 27 und 28 kann gogenphasig
moduliertes Licht abgenommen werden,beispieJsweise zur
Steuerung anderer faseroptischer Elemente.
Auch das in Fig.8 dargestellte faseroptische Schaltungselement
hat die Eigenschaften eines astabilen Multivibra- -tors.Die Eingangssignalfaser 2 ist hier so angeordnet ,daß
909808/0576
ihre Längsachse 14 im nicht ausgelenkten Zustand zwischen den Längsachsen 31 und 32 der beiden Ausgangssignalfasern
und 28 und parallel zu diesen verläuft.Die beiden Ausgangs signalfasern
27 und 28 sind in dem Wandabschnitt 9 so nahe nebeneinander ei gespannt,daß sich ihre Querschnitte in
Richtung ihrer Längsachsen 31 und 32 gesehen mit dem Querschnitt der Eingangssignalfaser 2 überlappen,wenn deren freier
Endabschnittl7 nicht in Richtung auf die eine oder die andere Ausgangssignalfaser 31 bzw.32 ausgelenkt ist.Die
Eingangssignalfaser 2 ist mit zwei Ausdehnungsschichten 13
und 44 versehen,die auf einander gegenüber liegenden Sei ten der Eingangssignalfaser 2 angeordnet sind,wobei die
eine,untere Ausdehnungsschicht 13 auf der der Längsachse
der unteren Ausgangssignalfaser 27 zugewandten Seite und die andere,obere Ausdehnungsschicht 44 auf der' Längsachse
der oberen Ausgangssignalfaser 28 zugewandten Seite der Eingangssignalfaser 2 angeordnet ist.Die beiden Ausdehnungsschichten 13 und 44 haben dieselbe effektive Länge l.Die
untere Ausdehnungsschicht 13 ist in unmittelbarer Nähe der
Einspannstelle der Eingangssignalfaser 2 in dem Wandab schnitt
8 angeordnet,während die obere Ausdehnungsschicht
so weit in Richtung auf das freie Ende 17 der Eingangssignalfaser versetzt ist,daß sich ihre Absorptionsflachen gerade
nicht mehr überlappen.In der bereits in Verbindung mit Fig.7 beschriebenen Weise ist jede der beiden Ausgangssignalfasern
27 und 28 mit einer Abzweigkopplung 42 bzw.46 versehen,von der eine Rückführungsfaser 43 bzw.47 aus geht,in
die jeweils ein Bruchteil des Signallichts einkoppelbar ist.Über die von der unteren Ausgangssignalfaser 27 ausgehende
Rückführung sfaser 43 ist die der Längsachse 31
dieser Ausgangssignalfaser 27 zugekehrte untere Ausdehnungs
schicht 13 beleuchtbar.Entsprechend ist die zweite Ausdeh -
909808/0576
nung sschicht 44 über die zweite Rückführungsfaser 47
beleuchtbar.Die Endstirnflächen 48 und 49 der beiden Gegenkopplungsfasern
43 und 47 sind in den in Längsrich tung der Eingangssignalfaser 2 gesehen benachbarten Bereichen
der Absorptionsschichten 13 und 44 angeordnet,so daß bezüglich der Steuerlichtzuführung nahezu symmetri sehe
Verhältnisse gegeben sind.Wenn als Steuerlichtfasern
zur Beleuchtung der beiden Absorptionsschichten 13 und 44 nur die beiden Rückführungsfasern 43 und 47 vorgesehen
sind,wird sich,wenn Signallicht in die Eingangssignal faser
2 eingespeist wird,eine Kippschwingung dieses Schaltungselementes aus dem Rauschen heraus anfachen.Wenn je doch
gleichzeitig eine der beiden Ausdehnungsschichten 13 oder 44,wie es in der Fig.8 dargestellt ist,über ein»- zusätzliche
Steuerlichtfaser 51 bzw.52 mit Steuerlicht bestrahlt
werden,so ist es möglich,einen der beiden Signallichtpfade
2,27 bzw.2,28 durchlässig zu halten und die Kippschwingung zu vermeiden.
Das in der Fig.9 dargestellte faseroptische Schaltungselement
unterscheidet sich in seinem Aufbau von demje - nigen nach der Fig.8 lediglich dadurch,daß die von den
Abzweigkopplungen 42 und 46 ausgehenden optischen Fasern und 47 jeweils zur anderen Ausdehnungsschicht 44 bzw.13
geführt sind.Die Zweigfasern 43 und 47 wirken daher nicht
909808/0576
schwingungsanfachend sondern stabilisieren vielmehr die
eine oder andere der beiden möglichen Positionen der beweglichen Faser und vermitteln dem faseroptischen Schaltungselement
gemäß Fig.9 daher die Eigenschaften eines bistabilen faseroptischen Multivibrators,der mittels über
die zusätzlichen Steuerfasern 51 und 52 zugeführter Steuerlichtimpulse geeigneter Dauer und Intensität trigger bar
ist.
Auch das in der Fig.10 dargestellte faseroptische Schaltungselement
hat die Eigenschaften eines bistabilen Multivibrators.
Im Unterschied zu dem Schaltungselement ge maß
Fig.9 sind jedoch zwei mit Ausdehnungsschichten 53 und 54 versehene Eingangssignalfasern vorgesehen,die im
gleichen Abstand L von ihren freien EndTstirnf lachen 58
und 59 in einer Gehäusewand 8 fest eingespannt sind.Im
nicht ausgelenkten Zustand verlaufen die Eingangssignalfasern 56 und 57 parallel zueinander und fluchten mit zueinander
parallelen Ausgangssignalfasern 61 und 62, die in dem Gehäusewandteil 9 in einem Abstand voneinander
fest eingespannt sind,der ein Mehrfaches des Faserdurchmessers
dp beträgt.Die beiden Ausdehnungsschichten 53
und 54 sind an den einander gegenüber liegenden Außen - selten der Eingangssignalfasern 56 und 57 angeordnet,
könnten aber auch an den einander zugewandten Innensei ten der Eingangssignalfasern angeordnet sein.Ebenso wie
bei dem faseroptischen Schaltungselement gemäß Fig.9 ist
jede der beiden Ausgangssignalfasern 61 und 62 mit einer Abzweigkopplung 63 bzw.64 versehen,von der aus eine op tische
Faser 66 bzw.67 zur Ausdehnungsschicht 54 bzw.53 der jeweils der anderen Ausgangssignalfaser 62 bzw.61 zugeordneten
Eingangssignalfaser 57 bzw.56 führt.Die Funk tion
dieser optischen Fasern 66 und 67 ist derjenigen der Rückkopplungsfasern 43 und 47 des Schaltungselements ge -
909808/0576
- 38--
maß Fig.9 analog.Auch die Funktion der zusätzlichen Steuerlichtfasern
68 und 69 entspricht derjenigen der Steuerlichtfasern 51 und 52 gemäß Fig.9.Wenn die den beiden Eingangssignalfasern
56 und 57 zugeführten Signallichtströme identisch sind,was bei der im linken Teil der Fig.10 ge strichelt
als Verzweigung angedeuteten Signallichteinspeisung,die auch mittels eines Strahlenteilers realisierbar
wäre,der Fall wäre,dann entsprechen die Eigenschaften des
Schaltungselementes gemäß Fig.10 weitestgehend denjenigen
des Schaltungselementes gemäß Fig.9.Im Unterschied dazu
hat man jedoch bei dem Schaltungselement gemäß Fig.10 die Möglichkeit über die beiden Signallichtpfade 57,62 und
65,61 Signallichtströme unterschiedlicher Qualität,d.h.
unterschiedlicher Intensität und/oder Wellenlänge zu transportieren,was
für spezielle Anwendungsfälle von Vorteil ist.
Bei den in den Figg«7-10 dargestellten Schaltungselementen
werden optische Fasern mit einem Mantel mit einem im Ver - gleich zu dem Brechungsindex n., des Kerns niedrigeren Brechungalndex nM benutzt.Abzweigkopplungen,die
in Verbindung mit den faseroptischen Schaltungselementen gemäß den Figg.7
bis 10 verwendet werden können,sind dem Fachmann bekannt , und von H.H.Witte/optics Communications,1976,Bd.18,S.559
beschrieben.
Das in der Fig.11 dargestellte faseroptische Schaltungs element
ist ähnlich aufgebaut wie das faseroptische Re lais gemäß Fig.1,jedoch an einen ganz anderen Gebrauchszweck
angepaßt.Seine bewegliche Faser 71 ist auf einem Abschnitt der Länge L,der sich von der Endstirnfläche 72 bis
in unmittelbare Nähe der Einspannstelle in der Wand 8 eines Gehäuses erstreckt,vom Mantel 73 mit dem niedrigeren Brechungsindex
befreit,und seine Ausdehnungsschicht 74,die
909808/0576
wie auch bei dem faseroptischen Relais oder Verstärker
gemäß Fig.l in unmittelbarer Nähe der Einspannstelle angeordnet
ist,ist unmittelbar auf den frei liegenden Kern mit dem höheren Brechungsindex n„ aufgedampft.Sie hat die
Länge l,die wiederum deutlich kleinersein/als die Länge L
des freien Kernabschnitts 76.Bei diesem Schaltungselement
tritt eine Auslenkung der optischen Faser 71 in Richtung des Pfeils 77 dann ein,wenn die optische Faser71 Signal licht
führt,das nunmehr von der Ausdehnungsschicht 74 absorbiert werden kann,da diese nicht mehr optisch gegenü ber
dem Kern 76 isoliert ist.Im "kaiten"Zustand der Ausdehnung
sschicht und demgemäß auch der optischen Faser fluchtet ihre Längsachse 78 mit der Längsachse 79 einer
in einem gegenüberliegenden Wandabschnitt 9 kurz einge spannten optischen Faser 81,deren Anordnung derjenigen
der Ausgangssignalfaser gemäß Fig.l entspricht.Es ver steht
sich,daß auch hier die optische Faser 81 "lang" eingespannt und mit einer Kompensations-Ausdehnungsschicht
versehen sein könnte,wie dies in Verbindung mit Fig.6 beschrieben
worden ist.
Benutzt man die mit der Ausdehnungsschicht 74 versehene
optische Faser 71 als Eingangssignalfaser und führt ihr periodisch Signallicht zu,so schwingt sie mit der Modulationsfrequenz
des Signallichts,wenn diese hinreichend niedrig ist.Stimmt die Modulationsfrequenz des Signal lichts
mit der mechanischen Eigenfrequenz der optischen Faser 71 überein,so erhält man eine Resonanzamplitude,
die um den Gütefaktor Q des (mechanischen) Faser-Reso nators höher ist als bei Anregung weit außerhalb der Eigenfrequenz
der optischen Faser 71. Bei einem Versuchs element gemäß Fig.11 betrug der Durchmesser des Faser -
909808/0576
Kerns d etwa 20 μ π»,die Länge des frei gelegten Kernabschnitts
.76 war 3,5mm und die Dicke d_ einer sich über die gesamte Länge L des Faserkerns erstreckenden Ausdehnungsschicht,die
aus Aluminium bestand ,war o, yim.Bei einer
Steuerleistung von o,4 mW betrug die Resonanzfrequenz f
der optischen Faser 71 828,5 Hz und die Bandbreite war 0,9 Hz.Bei 4 mW Steuerleistung lagen diese Werte bei
824,7 Hz und 1,6Hz.Diese Veränderungen erklären sich aus der höheren mittleren Temperatur der Faser bei der höheren
Steuerleistung,weil dann der Elastizitätsmodul der Faser abnimmt und die Verluste zunehmen.Der Gütefaktor Q betrug
demgemäß etwa 900,wenn sich das Schaltungselement im Va kuum
befand.Bei 9OuVI Steuerleistung wurde eine Oszilla tionsamplitude
von 104^m erreicht.Verwendet man dickere
Aus.dehnungsschichten,
liegt der Steuerleistungsbedarf in der Größenordnung von nur licWfief inddb sich ein solchermaßen schwingendes Schaltungselement
nicht im Vakuum,so ist die Resonatorgüte Q infolge der Reibungsverluste geringer und beträgt bei Atmosphärendruck
nur noch etwa 60.Die Abhängigkeit der Resonatorgüte bzw.der Resonanzamplitude vom Luftdruck ist in Fig.13 dargestllt.Man
erkennt anhand dieser Abhängigkeit,daß sich , das Schaltungselement gemäß Fig.11 als faseroptisches Druckmeßgerät
einsetzen läßt. N
Koppelt man Signallicht ausreichend hoher Leistung nicht über die bewegliche optische Faser 71 sondern über die
andere optische Faser 81 ein,so wird das Schaltungselement gemäß Fig.11 zu einem selbst-erregten optischen Oszillator,wobei
sich die Schwingung von selbst anfacht und die erreichbare Maximalamplitude durch die Höhe der zu geführten
Lichtleistung und durch die Verstärkungs- und
909808/0576
HS
Verlusteigenschaften der Fasern bestimmt ist.Bei dem Schaltungselement
mit den vorstehend angegebenen Dimensionen betrug die Schwellen-Leistung bei Zuführung des Lichtes durch
die "feste'Optische Faser 81 0,4 mW.
Bei dem in Fig.12 dargestellten Schaltungselement,das in
seinem Aufbau weitgehend dem Schaltungselement gemäß Fig.11 entspricht,sind die einander gegenüberstehenden Endabschntte
82 und 83 der beiden optischen Fasern 71 und 81 zusatz lieh
je von einer zylindrischen Mantelelektrode 84 bzw.86 umgeben,an die eine Gleichspannung anlegbar ist.Die Man telelektroden
84 und 86 sind als dünne metallische Auf dampf schichten mit einer Schichtdicke von etwa 0,IyMm aus gebildet.Die
Ausdehnungsschicht 87,die auf den frei gelegten Kern 76 der beweglichen optischen Faser 71 aufgedampft
ist,hat eine erheblich größere Schichtdicke (etwa y*4 und
besteht aus demselben leitenden Material,vorzugsweise Aluminium,wie die.Mantelelektrode 84.über
einen dünnen leitenden Steg 88,der etwa dieselbe Materialstärke wie die Mantel
elektrode hat,und auf derselben Seite wie die Ausdehnungs - schicht 87 auf den frei liegenden Kern 76 aufgedampft ist,
ist die Ausdehnungsschicht 87 leitend mit der Mantelektrode,84
verbunden.Bis in den Außenbereich des durch die Wandabschnitte
8 und 9 dargestellten Gehäuses reichende Bereiche 91 und 92 der die Ausdehnungsschicht 87 der einen optischen Faser
und die Mantelelektrode 86 der anderen optischen Faser 81 bildenden Aufdampfschichten dienen als Anschlußkontakte zum _
Anlegen einer elektrischen Gleichspannung(-V,+V).Beim Anlegen einer solchen Gleichspannung werden die Mantelelektroden
84 und 86 gegensinnig aufgeladen und ziehen sich infolge der parallel zu dem Pfeil E in Fig.12 gerichteten
elektrischen Feldstärke an.Man erreicht dar
durch eine Erhöhung der effektiven Steifigkeit der beweglichen optischen Faser,deren Resonanzfrequenz
909808/0576
damit durch Variation der Spannung variiert werden kann.
Wird das faseroptische Schaltungselement im selbst-os zillierenden
Betrieb benutzt,so ist umgekehrt die Modulationsfrequemz
des Signallichtes am Ausgang der beweglichen Faser ein Maß für die an den Mantelelektroden
und 86anliegende Spannung,die somit durch Messung der Resonanzfrequenz
meßbar ist.Bei einer etwa der in Verbin dung mit Fig.11 angegebenen Dimensionierung des Schaltungselements und einem Abstand der Mantelelektroden 84 und
von etwa 100#m beträgt die Erhöhung der Resonanzfrequenz
pro 20 V anliegender Spannung etwa 1 Hz.Durch geeignete Dimensionierung der oszillierenden optischen Faser 71 lassen
sich selbstverständlich erheblich höhere oder niedrigere Werte der Frequenzänderung pro Spannungseinheit erzie len.
Eine ähnliche Erhöhung der Resonanzfrequenz läßt sich
auch durch magnetische Kräfte bewirken.Dazu werden die Beschichtungen 84 und 86 der Faserenden aus weichmagnetischem
Material(z.B.Permalloy)hergestellt.Wirkt nun ein magnetisches Feld in der durch den Pfeil II dargestellten
Richtung so besteht zwischen den magnetisierten Materialien 84 und 86 eine Anziehungskraft,die die effektive
Biegesteifigkeit der beweglichen Faser 71 erhöht.Die resultierende Frequenzerhöhung ist ein Maß für die anliegende
magnetische Feldstärke.
Es versteht sich,daß bei sämtlichen beschriebenen Ausführungsformen
deren Resonanzeigenschaften auch durch periodische Steuerlichtzufuhr über die Steuerlichtfasern
ausgenutzt werden können.
909808/0576
Schließlich ist es auch noch möglich,die Erwärmung der
Absorptionsschicht nicht durch Absorption von Strahlung zu bewirken,sondern unmittelbar durch elektrischen Stromdurchgang.Dazu
kann die Absorptionsschicht aus zwei me tallischen Schichten mit einer elektrisch isolierenden
Zwischenschicht ausgebildet werden.Die Wirkungsweise und Anwendungsmöglichkeitön eines solchen Schaltungselements
entsprechen weitgehend denen der Anordnung nach Fig.l. Es wird jedoch eine größere Empfindlichkeit erreicht,
da die zugeführte elektrische Leistung v©ll zur Auf heizung der Ausdehnungsschicht und der Faser dient,während
beispielsweise bei der 3enutzung der LED die Aufheizung um den Wirkungsgrad der LED und eventuelle Strahlungsverluste
verringert ist.
Da Aluminium-Ausdehungsschichten^ie auf einer Faserlänge
von 200 m aufgedampft sind,schon mit weniger als 0,5mWabsorbierter Lichtleistung im Vakuum zum Schmelzen
gebracht werden können,und es bei einer Lichtleistung von 3mW selbst Quarzfasern zum Schmelzen zu bringen',
können mit solchen Ausdehnungsschichten versehene Schaltungselemente auch als optische Schmelzsicherungen ausgenutzt
werden,um empfindliches,dahinter geschaltetes
optisches Gerät vor Überlastung zu schützen.
Insbesondere die unter Ausnutzung der Resonanzeigenschaften arbeitenden faseroptischen Schaltungselemente haben
im Vergleich zu entsprechend wirkenden elektromechanischen Relais einen um mehrere Größenordnungen geringeren Raumbedarf
und ein entsprechend geringeres Gewicht,was eine Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten eröffnet.
909808/0576
Claims (33)
- P Ti-S-Patentansprüchefaseroptisches Schaltungselement mit mindestens einer ersten in einer definierten Lage angeordneten opti sehen Faser und mit einer zwei ten,in einem Abstand von ihrem freien Ende eingespannten optischen Faser,deren freies Ende quer zur Längsachse der ersten optischen Faser bewegbar und gezielt in eine Stellung bringbar ist,in der zwischen den beiden Fasern eine den Lichtdurchtritt vermittelnde Kopplung existiert,und aus dieser Kopplungsstellung gezielt wieder ausrückbar ist, dadurch gekennzeichnet,daß die beweglich ausgebildete optische Faser (2) zwischen ihrem freien Ende (17) und der Einspannstelle (8) mit einer bezüglich der Längs achse (14) der optischen Faser (2) einseitig angeord neten,sich in Längsrichtung der Faser (2) erstreckenden und fest an der Faser haftenden, auf heizbaren Ausdehnuncjs-Schicht (13) versehen ist,die einen von thermischen Ausdehnungskoeffizienten der optischen Faser (2) verschie denen thermischen Ausdehnungskoeffizienten hat.
- 2. Faseroptischens Schaltungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die Ausdehnungsschicht (13) durch Absorption elektromagnetischer .Strahlung aufheizbar ist.909808/0576ORIGINAL INbPtCTED
- 3. Faseroptisches Schaltungselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,daß die Ausdehnungsschicht(13) mit einer das Absorptionsvermögen des Elements erhöhenden Absorptionsschicht(15)versehen ist,die für die zur Aufheizung verwendete Strahlung ein hohes Absorptionsvermögen besitzt.
- 4. Faseroptisches Schaltungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet,daß die AusdehnungsschichtC13)als eine metallische Aufdampfschicht mit einem im Vergleich zum Ausdehnungskoeffizienten der optischen Faser(2)erhebliche höheren ther mischen Ausdehnungskoeffizienten ausgebildet ist.
- 5. Faseroptisches Schaltungselement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,daß die Aufdampfschichte 13) aus Al oder Mn besteht.
- 6. Faseroptisches Schaltungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet,daß die Ausdehnunnsschicht(13) in unmittelbarer Nähe der Einspan stelle(8)beginnt und sich etwa über 1/8 bis 1/4 der Länge L des freien Abschnitts der beweglichen optischen Faser(2)er streckt.
- 7.Faseroptisches Schaltungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,daß der Ausdruck wobei / einen von der Fasergeometrie abhängigen dimensionslosen Faktor zwischen 0,15(runde Faser)und etwa 0,25 (flache Faser)ist,E„ und E~ die Elastizitätsmoduln der909808/057 6optischen F'aser(2)und der Ausdehnungsschicht(13)und dp und d„ der Durchmesser bzw.die größte Schichtdicke der optischen Fasert 2)bzw.der Ausdehnungsschicht(13) sind. - 8. Faseroptisches Schaltungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet,daß die Länge L des beweglichen Abschnitts der zweiten optischen Faser(2)zwischen o,2cm und 2cm beträgt,daß ihr Durchmesser dazwischen IOwm und 200um liegt, und daß die in Längsrichtung der Faser (2) gemessene Länge 1 der Ausdehnungsschicht (13) zwischen 5OyUm und 2000um beträgt.
- 9. Faseroptisches Schaltungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 8,dadurch gekennzeichnet,daß als Steuerlichtquelle eine in unm ttelbarer Nähe der Ausdehnungsschicht(13)bzw. der· Absorptionsschicht angeordnete Lumineszenzdiode(19) vorgesehen ist.
- 10. Faseroptisches Schaltungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 8,dadurch gekennzeichnet,daß als Steuerlichtquelle eine entfernt angeordnete Lichtquelle vorgesehen ist,deren Licht über eine optische Faser(23)zu der Ausdehnungsschucht(13)bzw.der Absorptionsschicht gelangt.
- 11. Faseroptisches Schaltungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 8,dadurch gekennzeichnet,daß für die Zuführung des Steuer-909808/0576lichts eine mehrschichtige optische Faser(2)mit einem vom Signallicht führenden Querschnittsbereich optisch isolierten äußeren Steuerlicht-führenden Querschnittsbereich vorgesehen ist(Fig.3a,3b)
- 12. Faseroptisches Schaltungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet,daß auch die als Ausgangssignalfaser benutzte optische Faser (3) in einem solchen Abstand von ihrer freien Endstirnfläche (6) eingespannt ist und auf derselben Seite wie die bewegliche Eingangssignalfaser (2) mit einer Ausdehnungsschicht (39)verse hen ist,deren Abmessungen so gewählt sind,daß bei gleicher Temperatur der beiden Ausdehnungsschichten (13 und 39) die miteinander fluchtende Anordnung ihrer über den Koppelspalt (7) voneinander abgesetzten freien Endstirnflächen (4 und 6) oder ein definierter seitlicher Ab stand derselben gewährleistet istCFig.6).
- 13. Faseroptisches Schaltungselement nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,daß bei gleichem mechanischem Aufbau und Querschnitt von Eingangs-und Ausgangssignal- · faser (2 und 3) deren zwischen den Einspannstellen(8,9) und ihren freien End-Stirnfächen (4,6)gemessene Längen L gleich sind,und daß die Ausdehnungsschichten(13,39) bezüglich der transversalen Mittelebene des Koppelspalts(7) symmetrisch angeordnet und ausgebildet sind.
- 14. Faseroptisches Schaltungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet,daß im Bereich des durch Aufheizung der Ausdehnungsschicht bedingten Bewegungshubes des freien Endes(17)der be-909808/0576weglichen optischen Faser(2)mindestens zwei ortsfest angeordnete Ausgangssignalfasern(27,28,29)angeordnet sind (Fig.4).
- 15. Faseroptisches Schaltungselement nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichet,daß die Längsachse(14)der beweglichen optischen Faser(2)im kalten Zustand ihrer Ausdehnungsschicht(13)mit der Längsachse(31)derjenigen Ausgangssignalfaser(27)fluchtet,die im Anfangs bereich des durch Aufheizung der Ausdehnungsschicht(13) verursachten Bewegungshubes der beweglichen optischen Faser(2)liegt (Fig.4).
- 16. Faseroptisches Schaltungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet,daß eine die Position der Ausgangssignalf aser( 3)bzw. -fasern(2 7,28,29)definierende und für die Bewegungsbahn des freien Endes(17)der beweglichen optischen Faser(2)innerhalb ihres Auslenk hubes h eine Führung vermittelnde Anschlagvorrichtungi35, 36,37)vorgesehen ist.
- 17. Faseroptisches Schaltung selement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet,daß der Auslenkhub h der be weglichen optischen Faser(2)durch eine Anschlagvor richtung begrenzt ist,durch die eine Stellung optimaler Kopplung zwischen der Eingangssignalfaser(2)und mindestens einer Ausgangssignalfaser(3;27,29)definiert sind (Fig.5).909808/0576
- 18. faseroptisches Schaltungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet,daß die bewegliche optische Faser(2)auf ihrer einen Mantelseite eine erste Ausdehnungsschicht(13)und auf ihrer gegenüberliegenden Mantelseite eine zweite Ausdehnungsschicht(44)aufweist,die in Längsrichtung der beweglichen Faser(2) so weit gegenüber der ersten Ausdehnungsschicht(13)versetzt ist,daß sich diese Ausdehnungsschichten(13,44)in Längsrichtung der be weglichen Faser!2)nicht überlappen.
- 19. Faseroptisches Schaltungselement nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,daß bei zwei ortsfest angeordneten optischen Fasern(27,28),deren Achsen(31,32)im we sentlichen parallel zueinander verlaufen,die Achse(14) der beweglichen optischen Faser(2)in ihrer neutralen Stellung zwischen den Achsen(31,32)der unbeweglichen optischen Fasern(27,28)verlauft und je eine der beiden Ausdehnungsschichten eine der unbeweglichen optischen Fasern(27,28)hin weist,und daß die fest stehenden Fasern(27,28)mit je einer Abzweigkopplung(42,46)versehen sind,von denen eine Kückführungsfaser(43,47)zu derjenigen Ausdehnungsschicht(13,44)führt,die auf der der je weiligen festen Faser(27,28)zugewandten Mantelseite der beweglichen Faseri2)angeordnet ist (Fig.8).909808/0576
- 20. Faseroptisches Schaltungselement nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,daß zumindest zu einer und vorzugsweise zu beiden Ausdehnungsschichten(13,44) eine optische Faser(51,52)für Steuerlicht geführt ist(Fig.8).
- 21. Faseroptisches Schaltungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche in Verbindung mit Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,daß die im kalten Zustand der Ausdehnungsschicht(13)mit der beweglichen Faser(2) fluchtende ortsfeste Faser(27)mit einer Abzweigkopplung(42)versehen ist,von der aus eine optische Faser(43)zu der auf der'zweiten festen Faser(28)abgewandten Seite der Längsachse(14)der beweglichen Faser ( 2)angeordneten Ausdehnungsschichte13)führt(Fig.7).
- 22. Faseroptisches Schaltungselement nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,daß bei zwei ortsfest angeordneten optischen Faserni27,28)deren Achsen(31,32) im wesentlichen parallel zueinander verlaufen,die Achse(14)der beweglichen optischen Faser(2)in ihrer neutralen Stellung in der Mitte zwischen den Achsen(31, 32)der unbeweglichen optischen Fasern(27,28)verläuft, daß die fest eingespannten optischen Faserni27,28) mit je einer Abzweigkopplung(42,46)versehen sind,von denen aus je eine Rückführungsfaser(43,47)zu derjenigen Ausdehnungsschicht(44 bzw.13)führt,die auf der der jeweiligen festen Faser(27,28)abgewandten Mantelseite der beweglichen Faser(2)angeordnet ist,und daß jede der beiden Ausdehnungsschichteni13,44)unabhängig vom Lichtstrom durch die Fückführungsfasern(43,47) mit Steuerlicht beleuchtbar ist,dessen Intensität909808/0571größer als die Intensität des über die Rückkopplungsfasern(43,47)in die Ausdehnungsschichten(44 bzw.13) einkoppelbaren Anteils des die Rückkopplungsfasern(43, 47)durchsetzenden Signallichtstromes(Fig.9).
- 23. Faseroptisches Schaltungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 17,dadurch gekennzeichnet,daß zwei einseitig eingespannte, durch Erwärmen ihrer Ausdehnungsschichten(53,54)gesteuert bewegbare Eingangssignalfasern(56,57)vorgesehen sindjin die gleichzeitig ein Eingangssignallichtstrom einkoppelbar ist,und die beinkalter Ausdehnungsschicht(53, bzw.54)mit je einer Ausgangssignalf ase*r (61,62 )fluchten, daß die Ausgangssignalfasern(61,62)mit je einer Abzweigkopplung(63,64)versehen sind,von der aus eine einen Teil des Ausgangssignallichtes als Steuerlicht zur Ausdehnungsschicht(53,54)der der anderen Ausgangssignalfaser züge ordneten Eingangssignalfaser(57 bzw.56)leitende Steuer lichtfaser(66,67)ausgeht,und daß beide Ausdehnungsschichten(53,54)zusätzlich mit Steuerlicht beleuchtbar sind(Fig.lO)
- 24. Faseroptisches Schaltungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche 14 bis 22,dadurch gekennzeichnet,daß die seitlichen Abstände der parallel zueinander verlaufenden und in einer gemein samen Ebene,die auch die Bewegungsebene der beweglichen Faser(2)ist,liegenden Achseni31,32,33)der fest einge spannten optischen Fasern(27,28,29)nur wenig größeer ist als der Faserdurchmesser d (Fig.4,7,8,9).909808/057«
- 25. Faseroptisches Schaltungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet,daß die Ausdehnungsschichti74;87)direkt auf einem Abschnitt des Signallicht führenden Teils(76)der beweglichen Faser angeordnet ist(Fig.ll).
- 26. Faseroptisches Schaltungselement nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet,daß das Signallicht über die feststehende Faser (81)der freien Endstirnflächei72) in die bewegliche Faser(71)einkoppelbar ist (Fig.11).
- 27. F'aseroptisches Schaltungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, *dadurch gekennzeichnet,daß der bewegliche Abschnitt der zweiten optischen Faser(2)und der ihrem freien Ende(17) gegenüberliegende Endabschnitt der fest eingespannten optischen Faser (3;27,28,29;61,62;81)in einem gasdichten GehäuseC8,9)angeordnet sind.
- 28. Faseroptisches Schaltungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet,daß die Ausdehnungsschichti13) elektrisch aufheizbar ist.
- 29. Vorrichtung zur Messung einer physikalischen Größe mit einem mechanischen Resonator,dessen Resonanzfrequenz durch diese physikalische Größe beeinflußbar ist und mit einer Vorrichtung zur Messung der Schwingungsfrequenz des Resonators,dadurch gekennzeichnet,daß die Vorrichtung zur Messung der Schwingungsfrequenz ein faseroptisches Schaltungs-909808/0576element nach einem der vorhergehenden Ansprüche um - faßt,dessen bewegliche Faser zu Schwingungen mit der frequenz des Resonators anregbar i st,und mit einer Einrichtung zur Messung der Modulationsfrequenz des Signallichts versehen ist.
- 30. Vorrichtung nach Anspruch 29,dadurch gekennzeichnet,daß der Resonator die bewegliche Faser des faseroptischen Schaltungselementes ist.
- 31. Vorrichtung nach Anspruch 30,dadurch gekennzeichnet,daß die durch den Koppelspalt voneinander abgesetzten Enden der beweglichen optischen Faser(2)und der fes stehenden Faser(3)mit einer Mantel schicht aus magnetisierbarem Material versehen sind, und daß eine Einrichtung zur Erzeugung eines im Bereich der Faserenden in axialer Richtung wirkenden Magnetfeldes vorgesehen ist.
- 32. Vorrichtung nach Anspruch 30,dadurch gekennzeichnet,daß die bewegliche optische Fa- ser(71)und die fest stehende Faser(81)an ihren einan - der gegenüberliegenden,den Koppelspalt begrenzenden Endabschnitten(82,83)mit Mantelelektroden(84,86)ver - sehen sind,an die eine Gleichspannung anlegbar ist.
- 33. Vorrichtung nach Anspruch 31,dadurch gekennzeichnet,daß mindestens ein Teil der elektrischen Zuführungsleitungen zu der Mantelelek trode (84)der beweglichen Faser (71)durch die aus leitendem Material bestehende Absorptionsschicht(87, 88) gebildet ist.909808/057«
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2737499A DE2737499C3 (de) | 1977-08-19 | 1977-08-19 | Faseroptisches Schaltungselement |
US05/934,984 US4204742A (en) | 1977-08-19 | 1978-08-18 | Fiber-optic circuit element |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2737499A DE2737499C3 (de) | 1977-08-19 | 1977-08-19 | Faseroptisches Schaltungselement |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2737499A1 true DE2737499A1 (de) | 1979-02-22 |
DE2737499B2 DE2737499B2 (de) | 1981-02-19 |
DE2737499C3 DE2737499C3 (de) | 1981-10-22 |
Family
ID=6016838
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2737499A Expired DE2737499C3 (de) | 1977-08-19 | 1977-08-19 | Faseroptisches Schaltungselement |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4204742A (de) |
DE (1) | DE2737499C3 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4303302A (en) * | 1979-10-30 | 1981-12-01 | Gte Laboratories Incorporated | Piezoelectric optical switch |
DE3036950A1 (de) * | 1980-09-30 | 1982-05-13 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Faseroptischer brueckenschalter |
US4379289A (en) * | 1979-03-08 | 1983-04-05 | Gte Laboratories Incorporated | Fiber optics security system |
CN108413994A (zh) * | 2018-05-25 | 2018-08-17 | 杭州顿恒科技有限公司 | 一种电力光纤传感装置 |
Families Citing this family (42)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4300813A (en) * | 1979-09-04 | 1981-11-17 | Sperry Corporation | Fiber optic transducer and method of manufacture therefor |
CA1192646A (en) * | 1980-02-04 | 1985-08-27 | Herzl Laor | Piezoelectric apparatus for positioning optical fibers |
DE3172599D1 (en) * | 1981-07-06 | 1985-11-14 | Battelle Memorial Institute | Photo-electric control device |
DE3206919A1 (de) * | 1982-02-26 | 1983-09-15 | Philips Patentverwaltung Gmbh, 2000 Hamburg | Vorrichtung zum optischen trennen und verbinden von lichtleitern |
US4475033A (en) * | 1982-03-08 | 1984-10-02 | Northern Telecom Limited | Positioning device for optical system element |
US4588886A (en) * | 1983-11-14 | 1986-05-13 | Thermo-O-Disc Incorporated | Fiber optics condition sensor and method of making same |
US4633079A (en) * | 1985-06-27 | 1986-12-30 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy | Fiber optics as an angular sensor |
US4696062A (en) * | 1985-07-12 | 1987-09-22 | Labudde Edward V | Fiber optic switching system and method |
US4762426A (en) * | 1986-12-19 | 1988-08-09 | Honeywell Inc. | Remote passive temperature sensor |
JPH0721512B2 (ja) * | 1987-03-27 | 1995-03-08 | 日本碍子株式会社 | 光センサ用光部品 |
DE3733549A1 (de) * | 1987-10-03 | 1989-04-20 | Messerschmitt Boelkow Blohm | Faseroptischer sensor |
CA1321089C (en) * | 1988-05-06 | 1993-08-10 | Adc Telecommunications, Inc. | Optical switch |
CA1298115C (en) * | 1988-12-21 | 1992-03-31 | John Cameron Anderson | Fiber optic switch |
JPH0343618U (de) * | 1989-09-06 | 1991-04-24 | ||
DE3934993C2 (de) * | 1989-10-20 | 1997-06-05 | Dornier Gmbh | Faseroptische Einkoppeleinheit |
DE4040001C1 (de) * | 1990-12-14 | 1991-10-31 | Ant Nachrichtentechnik Gmbh, 7150 Backnang, De | |
US5166988A (en) * | 1991-10-31 | 1992-11-24 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy | Thermal phase modulator and method of modulation of light beams by optical means |
US5212759A (en) * | 1991-12-16 | 1993-05-18 | Eastman Kodak Company | Mode insensitive waveguide device |
US5297224A (en) * | 1992-08-14 | 1994-03-22 | Litton Systems, Inc. | Optically switched sensor array |
DE4233489A1 (de) * | 1992-10-05 | 1994-04-07 | Electronic Production Partners | Optisches Bauelement |
US5446811A (en) * | 1994-03-14 | 1995-08-29 | Hewlett-Packard Company | Thermally actuated optical fiber switch |
US5461683A (en) * | 1994-05-09 | 1995-10-24 | Harman; Murray R. | Apparatus and method for aligning optical fibers |
US5446808A (en) * | 1994-09-22 | 1995-08-29 | Kuzyk; Mark G. | Photomechanical positioning and stabilization method and devices using optical fibers and feedback |
US6385363B1 (en) * | 1999-03-26 | 2002-05-07 | U.T. Battelle Llc | Photo-induced micro-mechanical optical switch |
ES2215407T3 (es) * | 1999-11-03 | 2004-10-01 | Vestas Wind Systems A/S | Medidor de la deformacion de fibra optica y procedimiento de fabricacion. |
US6381382B2 (en) | 2000-02-25 | 2002-04-30 | Wizard Technologies, Inc. | Dynamic multichannel fiber optic switch |
US6539143B1 (en) * | 2000-07-31 | 2003-03-25 | Sarcon Microsystems, Inc. | Optical switching system |
US20020102061A1 (en) * | 2000-08-09 | 2002-08-01 | Robert Lang | Planar waveguide optical switch and method of producing same |
US6519382B1 (en) * | 2000-09-11 | 2003-02-11 | Optical Switch Corporation | Frustrated total internal reflection switch using waveguides and method of operation |
DE10202380A1 (de) * | 2002-01-23 | 2003-07-24 | Juergen Menz | Sicherheitsschalteinrichtung |
US6836589B2 (en) * | 2002-03-27 | 2004-12-28 | Nortel Networks, Ltd. | Low loss optical switch using dual axis piezo actuation and sensing |
EP1554617B1 (de) * | 2002-09-23 | 2010-01-06 | C.H.I. Development Mgmt. Ltd. XXXIII, LLC | Optisch angesteuerter Mikro-aktuator |
JP4261166B2 (ja) * | 2002-11-29 | 2009-04-30 | Hoya株式会社 | フォトサーマルアクチュエータおよびフォトサーマルアクチュエータが備えられた装置 |
SE527657C2 (sv) * | 2004-02-23 | 2006-05-02 | Fiberson Ab | Fiberoptisk givare |
US7507036B2 (en) * | 2004-03-25 | 2009-03-24 | Avago Technologies Fiber Ip (Singapore) Pte. Ltd. | Connection arrangement for optical communication systems |
DE102008049164A1 (de) | 2008-09-24 | 2010-04-08 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Optischer Modulator und integriert-optischer Schaltkreis |
KR20230173231A (ko) | 2013-03-11 | 2023-12-26 | 매직 립, 인코포레이티드 | 증강 및 가상 현실을 위한 시스템 및 방법 |
EP4027222A1 (de) | 2013-03-15 | 2022-07-13 | Magic Leap, Inc. | Anzeigesystem und -verfahren |
US10132957B2 (en) * | 2013-10-22 | 2018-11-20 | Commissariat A L'energie Atomique Et Aux Energies Alternatives | Optomechanical device for actuating and/or detecting movement of a mechanical element, in particular for gravimetric detection |
US10094982B2 (en) * | 2015-03-11 | 2018-10-09 | Parker-Hannifin Corporation | Passive optical circuit breaker having plural optical waveguide portions with different transmissivities |
WO2020047486A1 (en) | 2018-08-31 | 2020-03-05 | Magic Leap, Inc. | Spatially-resolved dynamic dimming for augmented reality device |
CN113544570B (zh) | 2019-01-11 | 2025-02-14 | 奇跃公司 | 各种深度处的虚拟内容的时间复用显示 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3941927A (en) * | 1974-11-11 | 1976-03-02 | Battelle Development Corporation | Optical fiber deflection device |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3279309A (en) * | 1965-06-21 | 1966-10-18 | American Optical Corp | Temperature compensation means for refractometers |
US4152043A (en) * | 1977-08-25 | 1979-05-01 | Bell Telephone Laboratories, Incorporated | Electrostatic optical switch with electrical connection to coated optical fiber |
-
1977
- 1977-08-19 DE DE2737499A patent/DE2737499C3/de not_active Expired
-
1978
- 1978-08-18 US US05/934,984 patent/US4204742A/en not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3941927A (en) * | 1974-11-11 | 1976-03-02 | Battelle Development Corporation | Optical fiber deflection device |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Electronics Letters, Juli 1976, Vol. 12, Nr. 15, S. 388 * |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4379289A (en) * | 1979-03-08 | 1983-04-05 | Gte Laboratories Incorporated | Fiber optics security system |
US4303302A (en) * | 1979-10-30 | 1981-12-01 | Gte Laboratories Incorporated | Piezoelectric optical switch |
DE3036950A1 (de) * | 1980-09-30 | 1982-05-13 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Faseroptischer brueckenschalter |
CN108413994A (zh) * | 2018-05-25 | 2018-08-17 | 杭州顿恒科技有限公司 | 一种电力光纤传感装置 |
CN108413994B (zh) * | 2018-05-25 | 2024-05-03 | 陕西哲晟电力工程有限公司 | 一种电力光纤传感装置 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2737499B2 (de) | 1981-02-19 |
DE2737499C3 (de) | 1981-10-22 |
US4204742A (en) | 1980-05-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2737499A1 (de) | Faseroptisches schaltungselement | |
EP0076228B1 (de) | Faseroptische Messanordnung | |
DE69622570T2 (de) | Verfahren zur herstellung eines gepolten elektrooptischen glasfasersegments | |
DE3687966T2 (de) | Verfahren und apparat zur bestimmung einer messgroesse. | |
DE69033359T2 (de) | Anordnung zum variablen braggfilter in optischer faser | |
DE102008026190B4 (de) | Vorrichtung zum Erzeugen oder Empfangen von Terahertz-Strahlung | |
EP0306604A1 (de) | Optische Steuervorrichtung zum Steuern der in einem optischen Wellenleiter geführten Strahlung, insbesondere optische Schalter | |
WO1998012589A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines lichtleiterschalters und lichtleiterschalter | |
EP3183607B1 (de) | Optische diode | |
DE69828788T2 (de) | Integriertes optisches wellenleiterbauelement | |
DE69227486T2 (de) | Magnetooptischer Lesekopf | |
EP3373023A1 (de) | Sensor und verfahren zu dessen herstellung und verwendung | |
WO2015139829A1 (de) | Verfahren zum betreiben einer lasereinrichtung, resonatoranordnung und verwendung eines phasenschiebers | |
DE2906870C2 (de) | ||
DE3500633A1 (de) | Laser-gyroskop mit offenem kreis | |
DE3101415C2 (de) | ||
EP0259933B1 (de) | Optischer Polarisationsregler mit einer Wellenleiterstruktur | |
EP0290723A1 (de) | Messvorrichtung mit einem Laser und einem Ringresonator | |
WO2009046904A1 (de) | Mikromechanisches bauelement zur modulation von elektromagnetischer strahlung | |
DE2452489C2 (de) | Nichtreziprokes Bauelement für die integrierte Optik | |
DE2062085B2 (de) | Elektronenstrahl-Abtastlaser | |
DE102016118391B4 (de) | Kurzpulslasersystem | |
DE102007052787B4 (de) | Piezooptischer Photonendetektor | |
DE10253821B3 (de) | Messvorrichtung | |
DE60004414T2 (de) | Kreisel |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |