DE2736277C2 - Verfahren zur Behandlung von Tone enthaltenden Formationen gegen ein Quellen und eine Dispersion der Tone durch die Einwirkung von Wasser und Behandlungszusammensetzung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Behandlung von Tone enthaltenden Formationen gegen ein Quellen und eine Dispersion der Tone durch die Einwirkung von Wasser und Behandlungszusammensetzung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
R1-Z+-R3
R4
R4
worin bedeuten:
Ri = einen organischen, aliphatischen, cycloaliphatischen
oder aromatischen Rest mit 2 bis 40 Kohlenstoffatomen oder einen Wasserstoffrest;
R2, R3 und R4 = organische Reste entsprechend
der Drfinition von R,, welche bis zu 6 Kohlenstoffatome und 0 bis 2 Sauerstoffoder
Stickstoffatome enthalten, wobei, wenn Z = Schwefel ist, R4 nicht vorhanden
ist;
Z = ein von Stickstoff, Phosphor oder Schwefel abstammendes Kation;
X = ein Anion,
η = eine ganze Zahl gleich der Anzahl der Monomereneinheiten in dem Polymerisat;
und
m = eine ganze Zahl gleich der Anzahl der zur Aufrechterhaltung der elektrischen Neutralität
erforderlichen Anionen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung ein Verhältnis von
kationischem Atom zu Kohlenstoffatomen bei etwa 1 : 2 bis 1 : 36 besitzt.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2 bei Verwendung eines organischen, polykationischen
Polymerisats mit einem cycloaliphatischen Rest Ri, dadurch gekennzeichnet, daß das von Stickstoff,
Phosphor oder Schwefel abstammende Kation (Z) und der organische Rest (R2) in das Ringsystem
eingebaut sind.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein wäßriges Trägerfluid
verwendet wird, dem das organische, polykationische Polymerisat in einer Konzentration von etwa
0,01 bis 25 Vol.-°/o beigegeben ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Trägerfluid ein normalerweise
flüssiger, substituierter, polarer Kohlenwasserstoff mit einem Siedepunkt im Bereich von etwa 25 bis
200° C verwendet wird, dem das organische, polykationische Polymerisat in einer Konzentration
von etwa 0,01 bis 25 Gew.-% beigegeben ist.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als organisches, polykationisches
Polymerisat Polydimethyläthylenammoniumchlorid, das Kondensationsprodukt von Ν,Ν,Ν',Ν'-Tetramethyläthylendiamin
mit 1,4-Dichlorbutan, Polyvinyltrimethylammoniumchlorid,
Poly-3-methacryioxy-(2-hydroxy-propyltrimethylammoniumchlorid, Polyacrylamide-1 -propyI-3-trimethylammoniumchlorid),
Polydiallyldimethylammoniumchlorid, das Kondensationsprodukt von Dimethylamin mit
Epichlorhydrin, gegebenenfalls verzweigt mit Ammoniak, oder das Kondensationsprodukt von Dimethylamin
mit 1,4-Dichlorbutan verwendet wird.
7. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2 beim Aufbrechen von Erdformationen, wobei
zusätzlich ein klassiertes, festes, teilchenförmiges Material in das Bohrloch eingepumpt wird.
8. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 7, bei dem ein Druck in dem Bohrloch benachbart zu
einer Formation in dem Bohrloch aufrechterhalten wird, welcher größer als der Aufbrechdruck der
benachbarten Formation ist.
9. Behandlungszusammensetzung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie etwa 0,01 bis 25 Vol.-°/o wenigstens einer der in
Anspruch 1 angegebenen Verbindungen enthält.
Die Erfindung betrifft ein besonders einfaches Verfahren zur Behandlung von Tone enthaltenden
Formationen gegen ein Quellen und eine Dispersion der Tone durch die Einwirkung von Wasser.
Die Produktion von Erdölkohlenwasserstoffen wird oft durch die Anwesenheit von Tonen und anderen
feinen Teilchen gestört, die zur Wanderung in der Formation in der Lage sind. Normalerweise befinden
sich diese feinen Teilchen einschließlich der Tone in Ruhestellung und verursachen keine Sperrung oder
Verstopfung der Strömung zu dem ölbohrloch über das Kapillarsystem der Formation. Wenn die feinen Stoffe
gestört werden, beginnen sie in der Produktionsströmung zu wandern, und häufig bewirken sie auch eine
Verengung in den Kapillaren, wo sie Brücken bilden und die Strömungsrate stark verringern.
Das Mittel, welches die in Ruhelage befindlichen, feinen Teilchen stört, ist häufig die Einführung von für
die Formation fremdem Wasser. Das Fremdwasser ist oftmals frisches Wasser oder relativ frisches Wasser,
verglichen mit der in der Formation vorliegenden Salzlösung. Eine Änderung des Wassers kann bewirken,
daß sich die feinen Teilchen aus ihren Ablagerungen dispergieren oder von der Haftung an die Kapillarwände
frei werden.
Manchmal ist der Verlust an Permeabilität oder Durchlässigkeit einem Quellen von Ton mit relativ
frischem Wasser ohne Wanderung zuzuschreiben. Oft
W) ist jedoch das Quellen von Ton von einer Wanderung
der feinen Teilchen begleitet. Manchmal können nichtquellende Tone auf Fremdwasser ansprechen und
zu wandern beginnen. Es wird angenommen, daß quellende Tone die Hauptursache für die Wanderung
b5 der feinen Teilchen und/oder das Quellen sind, da bei
der Analyse von Formationskernen die Anwesenheit von quellenden Tonen ein ausgezeichneter Indikator
dafür ist, daß die Formation gegenüber dem Einbruch
von Fremdwasser empfindlich ist, während die Anwesenheit
von nichtquellenden Tonen lediglich keine Schlüsse zuläßt
Im allgemeinen gehören quellende Tone zu der smektischen Gruppe, welche Tonmineralien wie Montmorillonit,
Beidellit, Nontronit, Saponit, Hektorit und
Saukonit einschließt Von diesen Tonmineralien wird Montmorillonit am häufigsten bei der Analyse von
Formationskernen gefunden. Montmorillonit ist üblicherweise mit Tonmineralien verbunden, die als
Mischschichttone bekannt sind. Für weitere Informationen wird auf die Monografie von Jackson, »Textbook of
Lithology«, Seiten 95 bis 103, verwiesen.
Wandernde, feine Teilchen umfassen eine Menge von Tonen und anderen Mineralien von geringen Teilchengrößen,
z. B.: Feldspate, feine Quarzteilchen, Allophan, Dadinit, Talkum, Mit, Chlorit und die quellenden Tone
selbst F'ür zusätzliche Information wird auf die Monografie von Theng, »The Chemistry of Clay-Organic
Reactions«, Seiten 1 bis 16, verwiesen. 2«
Tone können ebenfalls in anderen Bereichen als bei der Herabsetzung der Permeabilität oder Durchlässigkeit
Ärger machen. Wenn sie ein Bestandteil in Schiefern bzw. Schiefertonen, Sandsteinen oder anderen
Formationen sind, kann ein Kontakt mit Fremd wasser oder manchmal auch mit beliebigem Wasser
bewirken, daß die Formation ihre Festigkeit verliert oder sogar zerfällt. Dies ist ein Problem beim Bau von
Fundamenten, Straßenunterlagen, beim Bohren von Bohrlöchern und in jeder Situation, wo die Festigkeit ju
der Formation eine Rolle spielt.
Es hat bereits zahlreiche Versuche gegeben, die negativen Einflüsse von Wasser auf Ton und/oder
andere feine Teilchen zu steuern. Hauptsächlich fanden diese Versuche in der Ölindustrie statt. Ein Vorschlag
besteht darin, den Ton von der quellenden Natriumform (oder der selteneren, quellenden Lithiumform) in eine
andere Kationenform, die nicht so stark quillt, umzuwandeln.
Beispiele für Kationen, welche relativ nichtquellende Tone bilden, sind Kalium-, Calcium-, Ammonium- und
Wasserstoffionen. Wenn eine Lösung dieser Kationen, gemischt oder einzeln, über ein Tonmineral strömt,
ersetzen sie leicht die Natriumionen, und der Ton wird in eine relativ nichtquellende Form überführt, siehe -r>
Theng, Tabellen 2,3 und 4. Die Anwendung einer Säure, von Kalium-, Calcium- oder Ammoniumionen zum
Austausch gegen Natriumionen war bei der Verhinderung der Beschädigung von Formationen erfolgreich,
die gegenüber einem Verstopfen oder einer Zerstörung jo als Folge von Tonen in ihrer Zusammensetzung anfällig
sind.
Im folgenden wird noch auf den Stand der Technik bzw. Einzelmaßnahmen, sofern sie die Erfindung
betreffen, eingegangen. Für weitere Einzelheiten wird auf jede der im folgenden noch genannten Literaturstellen
verwiesen, in der vorliegenden Beschreibung wird hierauf nur im für erforderlich gehaltenen Umfang
eingegangen. Diese Literaturstellen des Standes der Technik sind: bo
US-Patentschriften: 27 61 843, 28 01 984, 28 01 985, 29 40 729, 33 34 689, 33 82 924, 34 19 072, 34 22 890,
34 83 923, 35 78 781, 36 03 399, 37 41307, 38 27 495,
38 27 500,38 33 718;
Barkman, J. H.; Abrams, A.; Darley, H. C. H.; und Hill, n",
H. J.; »An Oil Coating Process to Stabilize Clays in Fresh Water Flooding Operations«, SPE-4786, SPE von
AIME, Symposium on Formation Damage Control, New Orleans, La, USA, 778.2.1974;
Coppel, Claude E.; Jennings, Harley X.; und Reed,
M. G.; »Field Results From Weils Treated .,With
Hydroxy-Aluminium«, Journal of Petroleum Technology (Sept 1973), S. Π 08 - U12;
Graham, John W.; Monoghan, P. H.; und Osoba, J. S.;
»Influence of Propping Sand Wettability of Productivity of Hydraulically Fractured Oil Wells«, Petroleum
Transactions, AIME, Vol. 216(1959);
Hower, Wayne F.; »Influence of Clays on the Production of Hydrocarbons«, SPE-4785, SPE von
AIME, Symposium on Formation Damage Control, New Orleans, La, USA, 778.2.1974;
Hower, Wayne F.; »Adsorption of Surfactants on Montmorillonite«, Clays and Clay Minerals, Pergamon
Press (1970), Vol. 18, S. 97 -105;
Hoover, M. F.; und Butler, G. B.; »Recent Advances in Ion-Containing Polymers«, J. Polymer Sei, Symposium
Nr. 45,1-37 (1974);
Jackson, Kern C; »Textbook of Lithology«, McGraw-Hill Book Company (1970), (Library of Congress
Catalogue Card Nr. 72-958LO), S. 95-103;
Theng, B. K. G; »The Chemistry of Clay-Organic Reactions«, John Wiley und Sohn (1974), (Library of
Congress Catalog Card Nr. 74-12 524), S. 1 -16;
Veley, C. D.; »How Hydrolyzable Metal Ions Stabilize
Clays to Prevent Permeability Reduction«, SPE-2188, 43rd Annual Fall MeMing of SPE of AIME, Houston,
Texas, USA (29.9. -2.10.1968);
Milchem Incorporated, »Milchem's Shale-Trol Sticky
Shale Can't Stop You Anymore«, DF-5-75 IM;
Chemergy Corporation, »Maintain Maximum Production with PermaFIX and PermaFLO Treatments for
Clay/Fine and Sand Control«.
Jedoch ist der Austausch von anderen Ionen gegen Natrium bei Ton nur ein zeitweiliger Behelf. Bei der
Herstellung eines Bohrloches ermöglicht es die Anwesenheit von Natriumionen in dem Wasser der
Formation, daß Natriumionen wiederum Wasserstoff-, Kalium-, Ammonium- oder Calciumionen rasch ersetzen.
Das Ergebnis ist, daß der Ton wieder in die quellende oder dispergierfähige Form überführt wird, so
daß er für eine Beschädigung wieder zur Verfügung steht, falls Fremdwasser eingeführt wird. In der
US-Patentschrift 33 82 924, Spalte 3, Zeilen 45-75, und Spalte 4, Zeilen 1 —3, werden Calciumionen zum Ersatz
der Natriumionen in Kerntonen (Zeilen 51—53) verwendet. Die Calciumionen schützen den Kern
(Zeilen 54 — 57). Falls die Behandlung beendet wird (Zeilen 58 — 63), werden durch die Natriumchloridsalzlösung
(Zeile 64) die Calciumionen wiederum ersetzt, und der Kern wird hinsichtlich der Strömung in Stufe 7
(Zeilen 65 — 68) stark zusammengezogen, wie in Zeile 75, Spalte 3, und Zeilen 1 — 3, Spalte 4, angegeben ist.
Da einfache Kationen leicht wieder ausgetauscht werden können und die Behandlung nicht dauerhaft ist,
wurden bereits Anstrengungen unternommen, um die Behandlung mit Wasserstoff-, Kalium-, Calcium- oder
Ammoniumionen (und wahrscheinlich auch einigen anderen Ionen) zu verbessern. Erfolgreicher waren
organische, polykationische Polymerisate oder Komplexe.
Die hervorragendsten hiervon waren ZrOCb und Al(OH)xCIy. In der zuvor genannten US-Patentschrift
33 82 924 und der Literatursteile Veley, C. D, »How Hydrolyzable Metal Ions Stabilize Clays to Prevent
Permeability Reduction« wird die Verwendung von ZrOCl2 in der polykationischen Form von ZrOCI2
beschrieben, die in dieser Literaturstelle erläutert ist Hydroxylaluminium-Reaktionsprodukte von HCI und
Al(OH)3. wobei die Formeln von Al(OH)uClu bis
(Al(OH)I7ClOj reichen, sind in den US-Patentschriften
36 03 399, 38 27 495, 38 27 500 und 38 33 718 und in der Literaturstelle von Coppel, Jennings und Reed, »Field
Results From Wells Treated with Hydroxy-Aluminium« beschrieben.
Die anorganischen, polykationischen Polymerisate sind Komplexe, weiche bei der Steuerung der
Wanderung von feinen Teilchen und quellenden Tonen sehr eriolgreich sind. Jedoch gibt es Beschränkungen in
mehrfacher Hinsicht Hydroxy-Aluminiumverbindungen erfordern eine Erhärtungszeit nach dem An-Ort-Und-Stelle-Bringen
in der Anwesenheit von Ton. Diese Erhärtungszeit ist ein Nachteil, da während dieser
Wartezeit Aufbau- und Produktionszeiten verlorengehen. Hydroxy-Aluminiumverbindungen können nur eine
begrenzte Menge von Carbonatmaterial in der Formation aushalten. Weiterhin können Hydroxy-Aluminiumverbindungen
durch eine nachfolgende Behandlung der Formation mit Säure entfernt werden. Zirkonylchlorid
ist hinsichtlich des pH-Bereiches des Fluids zum An-Ort-Und-Stelle-Bringen begrenzt und kann durch
Säure unter bestimmten Bedingungen wieder entfernt werden. Für andere Arten von Tonbehandlungen wird
auf die US-Patentschrift 37 41 307 verwiesen.
Eine weitere Behandlung zur Steuerung der unerwünschten Einflüsse von quellenden Tonen und
wandernden, feinen Teilchen ist die Verwendung von j<> organischen, kationischen, grenzflächenaktiven Mitteln.
Falls der organische Anteil des Kations ausreichend groß ist, wird das organische Kation nicht leicht ersetzt.
Hierzu wird auf die Literaturstellen von Hower, Wayne, F., »Influence of Clays on the Production of Hydrocar- y>
bons« und »Adsorption of Surfactants on Montmorillonite« verwiesen. Kationische, grenzflächenaktive Mittel
besitzen jedoch die Neigung, daß das öl die Formation benetzt, wobei dies von gewissen Kreisen als Vorteil
angesehen wird, siehe die Literaturstelle von J. H. Barkman, »An Oil Coating Process ...«. Zahlreiche
Erdölfachleute betrachten jedoch ein ölbenetzen der Formation als nachteilig, da es die Förderung von öl
hemmt und die Förderung von wäßrigen Fluiden beschleunigt, siehe die Literaturstelle von J. W.Graham,
»Influence of Propping Sand Wettability of Productivity of Hydraulically Fractured Oil Wells«.
Weiterhin ist aus der US-Patentschrift 31 79 171 die Verwendung von organischen, polykationischen Verbindungen
mit einem Molekulargewicht von über 1000 5n bekannt, die gegebenenfalls zusammen mit Salzlösung
oder einer Säure verwendet werden. Die hier verwendeten polykationischen Verbindungen weisen jedoch kein
kationisches Zentralatom in Form von Stickstoff, Phosphor oder Schwefel, wie die erfindungsgemäß
verwendeten, polykationischen Polymerisate, auf, sondern die bei diesem Stand der Technik verwendeten
Polymerisate enthalten in das Polymerisat eingebaute, einwertige, kationische Salze, welche durch Öffnung des
Anhydridringes durch Reaktion mit wäßrigen Alkalilösungen erhalten wurden. Auch ist in dieser Druckschrift
nichts darüber ausgesagt, daß hierdurch eine dauerhafte Behandlung erreicht werden kann, d. h., daß nach einer
Behandlung mit dem Polymeirsat auch wieder frisches Wasser zu dem tonhaltigen Erdreich zugeführt werden e >
kann, ohne daß ein Verstopfen durch Quellen und Dispersion der in der Formation enthaltenen Tone
auftritt.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile der vorbekannten Verfahren zu vermeiden und ein verbessertes
und einfaches Verfahren zur Stabilisierung von Ton und anderen feinen Teilchen gegenüber Dispersion
und Quellen als Folge der Einwirkung von Wasser zu finden.
Zur Lösung dieser Aufgabe dient das erfindungsgemäße Verfahren, wie es im Patentanspruch 1 näher
gekennzeichnet ist
Die Erfindung betrifft weiterhin die Anwendung eines solchen Verfahrens beim Aufbrechen von Erdformationen,
wobei zusätzlich ein klassiertes, festes, teilchenförmiges
Material in das Bohrloch eingepumpt wird.
Bei einer weiteren Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird ein Druck in dem Bohrloch
benachbart zu einer Formation in dem Bohrloch aufrechterhalten, welcher größer als der Aufbrechdruck
der benachbarten Formation ist.
Die Erfindung betrifft weiterhin eine Behandlungszusammensetzung zur Durchführung des Verfahrens, die
dadurch gekennzeichnet ist, daß sie etwa 0,01 bis 25 Vol.-% wenigstens einer der im Patentanspruch 1
angegebenen Verbindungen enthält.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird ein organisches, polykationisches Polymerisat,
wie es zuvor definiert wurde, so lange mit den Tonen in Kontakt gebracht, bis das organische,
polykat'onische Polymerisat das Tonkation, das normalerweise ein Natriumion ist, ersetzt hat und der Ton
in eine stabilere Form umgewandelt ist, welche eine sehr viel geringere Wahrscheinlichkeit zum Quellen oder
Wandern aufweist.
Die organischen, polykationischen Polymerisate der Erfindung besitzen mehrere Vorteile. Sie können bei
allen Formationstypen ohne Rücksicht auf den Carbonatgehalt angewandt werden. Sie sind säurebeständig,
d. h., die Formation kann später mit Säure behandelt werden, ohne ihre Fähigkeit zur Tonbehandlung zu
zerstören. Sie sind in wäßrigen Lösungen einschließlich eines großen Bereiches von Salzlösungen und Säuren an
Ort und Stelle zu bringen. Die Behandlung mit organischen, polykationischen Polymerisaten ist praktisch
dauerhaft. Die organischen, polykationischen Polymerisate sind gegenüber einer Entfernung durch
Salzlösungen, öle oder Säuren sehr beständig. Die Ölbenetzüng der Formation kann vermieden werden.
Sie können so eingestellt werden, daß sie den pH-Bereich aushalten. Weiterhin ist keine Erhärtungszeit erforderlich, wobei Untersuchungen gezeigt haben,
daß für eine vollständige Adsorption auf dem Ton nur eine Zeit von weniger als 1 Minute erforderlich ist Es
können Formationen mit sehr geringer Permeabilität bzw. Durchlässigkeit behandelt werden. Die Retention
einer hohen Permeabilität bzw. Durchlässigkeit nach der Behandlung von Tonen und feinen Teilchen kann
erreicht werden. Eine Anpassung an breite Temperaturbereiche der Formation ist möglich. Die Polymerisate
wurden bei Temperaturen von 21 bis 149°C untersucht, es wird jedoch angenommen, daß der Bereich noch
breiter sein kann.
Es ist ein weiter Bereich von Anwendungen für die organischen, polykationischen Polymerisate vorhanden.
Diese Anwendungen umfassen die Verwendung der organischen, polykationischen Polymerisate allein als
primäres Behandlungsmittel oder als Hilfsmittel bei anderen Behandlungen.
Gemäß der Erfindung umfaßt die Anwendung grundsätzlich eine bestimmte Klasse von organischen.
polykationischen Polymerisaten und Verfahren für ihre
Einbringung. Die Polymerisate besitzen ein Molekulargewicht oberhalb etwa 1000 und vorzugsweise oberhalb
1500 bis zu etwa 3 000 000 und vorzugsweise weniger als
etwa 100 000. Die organischen, polykationischen Polymerisate können bei einer beliebigen Erdformation
oder permeablen Masse angewandt werden, welche Ton enthält und worin ein Quellen des Tons ein Problem
darstellen könnte. Die Polymerisate können sowohl zur Behandlung von natürlich als auch künstlich verfestigten
Strukturen bzw. Formationen angewandt werden.
Jede geeignete Methode der Anwendung kann im Hinblick auf die gegebene Beschreibung angewandt
werden. Für einige Anwendungen wie bei Oberflächenstrukturen oder freiliegenden Strukturen kann es
vorteilhaft sein, das Polymerisat lediglich auf die durchlässige Masse aufzusprühen. Das wesentliche
Merkmal ist der Kontakt zwischen den zu behandelnden Tonteilchen und dem Polymerisat Bei einer bevorzugten
Ausführungsform wird ein Trägerfluid angewandt.
Ein bevorzugtes Trägerfluid ist Wasser oder ein wäßriges Medium. Das Wasser kann andere Inhaltsstoffe
enthalten, welche die Dispersion oder Auflösung des Polymerisats in dem Medium nicht wesentlich stören.
Der Wasserträger kann für bestimmte Anwendungen geliert oder verdickt werden. Solche Inhaltsstoffe oder
Zusatzstoffe können Salze, Mineralsäuren, organische Säuren mit niedrigem Molekulargewicht, grenzflächenaktive
Mittel, Netzmittel oder Kupplungsmittel wie Silane oder konventionelle, bei Konsolidierungsbehandlungen,
Stimulierungsbehandlungen oder beim Bohren von Ölbohrlöchern verwendete Zusatzstoffe umfassen.
Das Trägerfluid kann auch ein normalerweise flüssiger, polar-substituierter Kohlenwasserstoff wie ein Alkohol
sein. Normalerweise ist ein polarer Kohlenwasserstoff erforderlich, um das Polymerisat innerhalb des Trägers
zufriedenstellend zu dispergieren oder aufzulösen. Unter bestimmten Bedingungen kann das Polymerisat
in einer nichtpolaren Trägerflüssigkeit dispergiert oder emulgiert werden. Das Trägerfluid bzw. die Trägerflüssigkeit
hat vorzugsweise einen Siedepunkt im Bereich von etwa 25 bis 200°C und eine Viskosität von weniger
als etwa 10 cP (Centipoise). Fluide bzw. Flüssigkeiten mit höherer Viskosität können für bestimmte Anwendungen
verwendet werden, jedoch sind sie im allgemeinen wegen der Druck- oder Pumpanforderungen
nicht praktisch. Das organische, polykationische Polymerisat sollte in dem Trägerfluid in einer
Konzentration innerhalb des Bereiches von etwa 0,01 bis 25 VoL-%, bezogen auf das Trägerfluid, vorliegen.
Niedrigere oder höhere Konzentrationen können angewandt werden, jedoch sind sie im allgemeinen nicht
praktisch.
Ein bevorzugtes, wäßriges Trägerfluid ist eine Salzlösung mit einem Gehalt von etwa 0 bis 40% Salz
oder bis zu den Sättigungsgrenzen bei der Anwendungstemperatur. Die bevorzugte SaJzkonzentration beträgt
etwa 2 bis 12 Gew.-%, jedoch können Konzentrationen bis zu etwa 35% angewandt werden, ebenso frisches
Wasser. Das Salz kann ein Alkalimetallsalz, Erdalkalimetallsalz,
Ammoniumsalz oder ein Gemisch hiervon sein. Solche Salze umfassen die Halogenide, Sulfate,
Carbonate, Oxide oder Mischungen hiervon. Die Halogenide von Kalium, Natrium, Magnesium, Calcium,
Ammonium oder Mischungen hiervon sind im Hinblick auf die Wirtschaftlichkeit und die Löslichkeit bevorzugt
Wäßrige Säuren mit etwa den gleichen Konzentrationen können ebenfalls angewandt werden. Diese Säuren
umfassen Fluorwasserstoffsäure, Chlorwasserstoffsäure, Salpetersäure, Phosphorsäure, schweflige Säure und
Schwefelsäure. Organische Säuren mit niedrigem Molekulargewicht wie Essigsäure und Sulfonsäuren
können ebenfalls unter bestimmten Bedingungen angewandt werden. Konventionelle Zusatzstoffe wie
Inhibitoren, grenzflächenaktive Mittel, Kupplungsmittel, Netzmittel und andere Mittel können, wo dies
erwünscht ist, angewandt werden und insbesondere in
in Fällen der Verwendung des organischen, polykationischen
Polymerisats bei konventionellen Behandlungsarbeitsweisen. Das Trägerfluid enthält vorzugsweise Salze
oder Säuren, welche ein Schrumpfen hervorrufen oder ein Quellen verhindern, bis das polykationische
Polymerisat die Tonteilchen behandelt hat. Normalerweise erfolgt die Behandlung praktisch sofort bei dem
Kontakt zwischen der Formation und dem Behandlungsfluid. Das Trägerfluid und die Formation werden
durch Injizieren des Trägerfluids in die Formation, Auftrag des Fluids auf die Formation oder Strömenlassen
des Fluids durch die Formation bzw. hinter der Formation in einer solchen Weise, daß nur eine
minimale Störung oder Aufwirbelung von Einzelteilchen innerhalb der Formation hervorgerufen wird, in
Kontakt gebracht Die Behandlungsarbeitsweise gemäß der Erfindung ist daher besonders vorteilhaft, wenn die
Permeabilität bzw. Durchlässigkeit niedrig ist und die Aufrechterhaltung einer maximalen Permeabilität bzw.
Durchlässigkeit ein kritisches Merkmal ist.
Bei chemischen Einspritzvorgängen wie dem Abdichten von Lecks in Dämmen, Minen, Tunnels, Fundamenten
und dergleichen — siehe die US-Patentschriften 29 40 729, 28 01 984, 28 01 985 und 33 34 689 - gibt es
Fälle, in denen die Permeabilität abnimmt und die Formation die Aufnahme des chemischen Einspritzmittels
verweigert Dies wird normalerweise durch die Störung des pH-Wertes oder durch osmotische
Störungen hervorgerufen, die durch die Einführung eines Fremdwassers (chemisches Einspritzmittel) in die
Formation bedingt sind. Durch Vorbehandlung des Einspritzloches mit einem organischen, polykationischen
Polymerisat kann die Permeabilität beibehalten werden, so daß ausreichend chemisches Einspritzmittel
injiziert werden kann und sich in einem ausreichend großen Radius zum Abdichten von Lecks ausbreiten
kann.
Bei der Erstellung von Gas-, Öl- und/oder Wasserbohrlöchern ist ein häufig auftretendes Problem das
Zusammenbrechen der weichen Formation rings um das
so Bohrloch und die Produktion von Sand. Da die Produktion von Sand sehr unerwünscht ist wurden
bereits mehrere Mittel zum Abstoppen der Sandproduktion vorgeschlagen, ein Mittel ist die Kies- bzw.
Schotterpackung. Gele und/oder Salzlösungen werden angewandt um den Kies oder Schotter, üblicherweise
klassierten Sand oder teilchenförmiges Material, an Ort
und Stelle rings um das Bohrloch bei der Produktionspause zu waschen.
Bei einer Arbeitsweise wird der Kies bzw. Schotter oder Sand zum Absetzen gebracht und verdichtet
Anschließend wird eine Auskleidung oder ein Sieb in das Bohrloch eingespült und quer zur Formation
angeordnet Der Packsand hält nun den Formationssand zurück, und das Sieb hält den Packsand zurück. Dies
ermöglicht die Produktion von Fluiden, welche frei von Sand sind. Wenn der Kies bzw. Schotter jedoch an Ort
und Stelle gepumpt wird, werden die losen Feststoffe
der Formation zurückgepreßt und bilden eine Kompak-
tierungsfront zwischen der Formation und dem Packsand. Diese Front, insbesondere falls sie Tone
enthält, schränkt oftmals die Strömung von Fluid in das Bohrloch ein, nachdem sich die Kies- bzw. Schotterpakkung
an Ort und Stelle befindet. Die Verwendung von organischen, polykationischen Polymerisaten bei einer
Vorspülung in dem Trägerfluid für die Kies- bzw. Schotterpackung oder in einem Fluid, nachdem sich die
Schotter- bzw. Kiespackung an Ort und Stelle befindet, kann den Verlust an Permeabilität in der Kompaktierungsfront
ausschalten oder weniger stark machen. Weiterhin können organische, polykationische Polymerisate,
welche über die Nachbarschaft der Kies- bzw. Schotterpackung hinausgespült wurden, die Wanderung
von feinen Teilchen in die Kies- bzw. Schotterpackung verhindern, wobei solche feinen Teilchen oftmals die
Kiespackung verstopfen.
Ein hydraulisches Aufbrechen bzw. »Fracturing« mit Sand oder die Sandpackung irgendeines Hohlraumes
kann einer Kiespackung mit der Ausnahme ähnlich sein, daß die Korngröße unterschiedlich sein kann. Die
Verwendung von organischen, polykationischen Polymerisaten in Verbindung mit einem Sand-Fracturing
ergibt das gleiche günstige Ergebnis.
Bei der Sandverfestigung oder Sandkonsolidierung werden harte, aushärtende Harze zum Verkleben von
Sandkörnern miteinander verwendet. Der Formationssand selbst kann so behandelt werden oder es kann ein
mit einem Vorharz beschichteter Sand als Sandpackung verwendet werden. Die Verwendung von organischen,
polykationischen Polymerisaten in Verbindung mit einer Sandverfestigung kann die Rückwanderung von
feinen Teilchen und Tonen in die Masse der Sandverfestigung verhindern und die Verstopfungswirkung
einer Kompaktierungsfront, sofern sich eine bilden sollte, reduzieren.
Bei Sekundärgewinnungsvorgängen, wo Wasserspülungen oder Wasserflutungen zur Gewinnung von öl
eingesetzt werden, ist die Wahrscheinlichkeit groß, daß das einzig verfügbare Wasser zur Injektion in die
Injektionsbohrlöcher ein Quellen von Ton und/oder eine Wanderung von feinen Teilchen, welche die
Injektionsbohrlöcher verstopfen können, hervorruft. Eine Vorbehandlung von Injektionsbohrlöchern mit
organischen, polykationischen Polymerisaten vor dem Fluten mit dem verdächtigen Wasser kann einen
Schaden durch Wanderung von feinen Teilchen und ein Quellen von Ton verhindern. Dies ist in der unmittelbaren
Nachbarschaft der Bohrlochbohrung, wo die Permeabilität sehr wesentlich ist, von ganz besonderer
Wichtigkeit. Die Behandlung kann eingesetzt werden, um die Wasserbenetzungseigenschaften einer Formation
zu verändern oder irgendeine Verminderung der (^durchlässigkeit bei irgendeiner Formation als Folge
der Ölbenetzung der Formation, wo Ton ein Problem sein könnte, zu verhindern.
Bestimmte Formationen sind zusammen mit Substanzen, welche durch Kontakt mit Wasser entfernt oder
geschwächt werden, natürlich zementiert oder konsolidiert.
Solange nur Kohlenwasserstoffe gefördert^ werden, gibt es bei diesen Bohrlöchern nur geringen Arger.
Wenn jedoch der Wassergrundspiegel im Verlauf der Produktion ansteigt und das Wasser zusammen mit den
Kohlenwasserstoffen gefördert wird, beginnt die Produktion oder Förderung von Sand Manchmal ist die
Situation so schlecht daß ein Zusammenbrechen des Bohrloches die Folge ist. Wenn das Material für die
Zementierung der Fonnation Ton ist, kann eine Behandlung der Nachbarschaft des Bohrloches vor dem
Wasserdurchbruch die Produktion von Sand und/oder das Zusammenbrechen des Bohrloches verhindern.
Wenn Öl- und Gasbohrlöcher eingefaßt werden, ist es erforderlich, die Einfassung bzw. das Gehäuse zu
perforieren oder einen Abschnitt eines offenen Loches unterhalb der Einfassung bzw. des Gehäuses zu bohren,
um das Bohrloch fertigzustellen und mit der Förderung zu beginnen. Ein Unfall bei diesem Arbeitsvorgang der
Bohrlochfertigsteilung ist, wenn das Fluid in der Bohrlochbohrung die Permeabilität beeinträchtig, da es
oft in die Formation, wenn diese geöffnet wird, eindringt. Das Bohrloch kann als offenes Bohrloch oder
durch Perforierung unter Verwendung von Formladunij gen oder Kugeln vervollständigt werden. Als ein
Bestandteil des Vervollständigungsfluids haben organische, polykationische Polymerisate den Zweck der
Verhinderung einer Beschädigung der Permeabilität, falls der Druck in dem Bohrloch höher wird als der
Formationsdruck und die Bohrlochfluide in die Formation eintreten.
Ein Ansäuern ist eine übliche Technik auf dem Gebiet der Verbesserung der Bohrlochproduktion. In die
Formation wird Säure zu dem Zweck eingepumpt, die Poren zu vergrößern und daher die Permeabilität bzw.
Durchlässigkeit zu erhöhen. Häufig wird Chlorwasserstoffsäure in Carbonatformationen wie Kalkstein und
Dolomit verwendet, und Fluorwasserstoffsäurelösungen werden oft in Sandsteinformationen verwendet.
jo Jedoch lockert in einigen Formationen eine Säurebehandlung die feinen Teilchen, so daß sie wandern und
ein Verstopfen bewirken. Ein Merkmal dieser Formationen ist, daß das Ansäuern die Förderung verbessert,
jedoch tritt eine Abnahme der Förderungsrate bald auf, wenn feine Teilchen in verstopfende Positionen
wandern. Die Verwendung von organischen, polykationischen Polymerisaten vor dem, während des und/oder
nach dem Ansäuern bringt die Förderung von feinen Teilchen auf ein Minimum.
Ein hydraulisches Aufbrechen ist eine andere übliche Technik auf dem Fachgebiet zur Verbesserung der
Bohrlochförderung. Die Bohrlochbohrung wird unter Druck gesetzt, bis die Formation birst, und der
entstehende Bruch setzt große Bereiche von fördernder Formationsfläche frei Die Risse werden normalerweise
an einem Zusammenwachsen durch Einpumpen von Sand in den Bruch gehindert Jedoch tritt ein
Aufbrechfluid, das in die Bruchfläche eindringt oft mit den Tonen in Wechselwirkung und verschlechtert die
Permeabilität Dieser Schaden ist besonders kritisch, wenn die Permeabilität niedrig ist d. h. bei Werten von
etwa 10 Millidarcy bis 0.1 Millidarcy. Die Verwendung
von organischen, polykationischen Polymerisaten in Verbindung mit Aufbrechvorgängen hat sich als sehr
erfolgreich herausgestellt
Es ist wesentlich besser, einen Schaden durch quellende Tone und/oder wandernde, feine Teilchen zu
verhindern als den Schaden nach seinem Auftreten zu korrigieren oder zu beheben. Zahlreiche dieser Schäden
sind irreversibel. In den FäJlen, in denen ein Schaden
jedoch bereits aufgetreten ist kann die Verwendung von organischen polykationischen Polymerisaten als
primäres Behandlungsmittel in Verbindung mit anderen Behandlungen einen großen Teil der verlorengegangenen
Permeabilität wiederbringen.
Während des Bohrvorgangs gibt es bei Bohrlöchern, insbesondere bei luft- und gasgebohrten Bohrlöchern,
oftmals Ärger durch das Quellen und Anschwellen von
R1-Z+-R3
R4
R4
CH3OSO3-
CH3OSO3-
Formationen, welche von dem Bohrloch durchdrungen werden. Diese Formationen enthalten Tonmineralien,
die beim Benetzen mit wäßrigen Fluiden wie beim Nebel- oder Schaumbohren ein Nachrutschen der
Formation bewirken, wodurch häufig die Gefahr eines Festsitzens der Bohrkette und/oder der Bohrerspitze in
der Bohrung hervorgerufen wird. Einige dieser Formationen werden als Schieferton bezeichnet. Die Behandlung
und/oder Imprägnation dieser Formationen mit der erfindungsgemäßen Zusammensetzung kann die
Gefahr des Quellens oder des Anschwellen der Formationen vermeiden. Die Behandlung kann ebenfalls
bei Bohrvorgängen oder Komplettierungen angewandt werden, wo Zweiphasenfluide, wie Emulsionen,
Schaum, Nebel, Rauch oder gasförmige Dispersionen, Dunst oder Aufschlämmungen eingesetzt werden.
Die erfindungsgemäß verwendeten, organischen, polykationischen Polymerisate der folgenden Formel
andere Atome wie Sauerstoff oder Stickstoff enthalten oder auch nicht enthalten. Die organischen Reste
können homocyclisch oder heterocyclisch sein, d. h., sie können andere Atome wie Sauerstoff oder Stickstoff
enthalten oder auch nicht enthalten. Weiterhin können die organischen Reste substituierte oder nichtsubstituierte
Alkylreste, Arylreste oder Kombinationen hiervon sein, wobei jeder Rest bis zu 40 und vorzugsweise bis zu
Kohlenstoffatome enthält.
Die folgenden Verbindungen sind Beispiele der bevorzugten, polykationischen Polymerisatklassen:
(1) Wenn Z = Schwefel bedeutet, ein Sulfoniumpolymerisat:
-R1
S+
X"
worin die Substituenten die im Anspruch 1 angegebene Bedeutung besitzen, können im allgemeinen als
qurternäre Polymerisate mit Stickstoff oder Phosphor oder als ternäre Polymerisate mit Schwefel als
Zentralatom in einer aliphatischen, cycloaliphatischen oder aromatischen Kette angesehen werden.
Das Verhältnis von kationischen Atomen zu Kohlenstoffatomen liegt vorzugsweise bei etwa 1 : 2 bis 1 : 36,
und das Molekulargewicht liegt oberhalb etwa 1000. Das organische, polykationische Polymerisat ist polar
und daher ist es im allgemeinen in polaren Lösungsmitteln oder Trägerfluiden wie einem wäßrigen Medium
oder einem Alkohol löslich oder leicht dispergierfähig. Ein Alkohol kann als Trägerfluid verwendet werden,
falls der Kontakt zwischen Wasser und der zu behandelnden, durchlässigen Masse oder Formation
vermieden werden soll. Beispiele dieser polykationischen Polymerisate umfassen Polyäthylenamine, Polyvinylpyridiniumsalze
oder Polyallylammoniumsalze.
Falls die erfindungsgemäß verwendeten, polykationisehen
Polymerisate einen cycloaliphatischen Rest R1 enthalten, können das von Stickstoff, Phosphor oder
Schwefel abstammende Kation (Z) und der organische Rest(R2) in das Innensystem eingebaut sein.
Das Anion X der polykationischen Polymerisate kann beispielsweise ein Halogen-, Nitrat- oder Sulfation sein.
Als Trägerfluid kann auch ein Alkohol verwendet werden. Die organischen Reste oder Kohlenwasserstoffreste
können geradkettige, verzweigte oder cyclische, aliphatische Reste, aromatische Reste, ungesättigte
Reste, substituierte Reste oder Kombinationen hiervon sein. Die organischen Reste können homoaliphatisch
oder heteroaliphatisch sein, dh, sie können
(2) wobei ein Beispiel von dem folgenden Monomeren abstammt:
H2C = CHCO2CH2CH2S(CHj)2CI
Poly-2-acryloxyäthyldimethyl- sulfoniumchlorid;
R, = 2-Acryloxyäthyl, R2 = Methyl, R3 = Methyl,
R4 = nicht vorhanden und X = Chlorid;
wenn Z = Phosphor bedeutet, ein Phosphoniumpolymerisat:
-Ri-
R2-P+-R3
R4
wobei ein beispielhaftes Monomeres
H2C
CH- CH2P(C4H9)3C!
45
(3) Glycidyltributylphosphoniumchlorid ist; mit
R, = Glycidyl, R2 = Butyl, R3 = Butyl, R4 = Butyl und X = Chlorid;
R, = Glycidyl, R2 = Butyl, R3 = Butyl, R4 = Butyl und X = Chlorid;
wenn Z Stickstoff bedeutet, Quaternäre Ammoniumpolymerisate;
(3 a) wobei ein Beispiel für ein quaternäres, integrales Alkylpolymerisat ist:
CH3
-CH2-CH2-N+
CH3
Polydimethyläthylenammoniumchlorid, und ein weiteres Beispiel für ein Polymerisat:
CH3 CH3
-N+-CH2-CH2-N+-CH2-CH2-Ch2-CH2-
CH3 CH3
nämlich das Kondensationsprodukt von Ν,Ν,ΝίΝ'-Tetranietliyläthylendiainm und 1,4-Dichlorbutaii;
(3 b) Verbindungen mit dem im cyclischen Ring einge- (3 0 Verbindungen mit an einem carbocyclischen Ring
bauten, quaternären Stickstoffatom, wobei ein Beispiel für ein Polymerisat ist:
anhängenden, quaternären Gruppen, wobei ein Beispiel für ein solches Polymerisat ist:
das Kondensationsprodukt von 4-Chlorpyridin; (3 c) Verbindung mit dem in der Alkylkette und dem
Arylrest integralen, quaternären Stickstoffatom, wobei ein beispielhaftes Polymerisat ist:
Cl
-N
CH2-CH2-CH2
CH2-CH
Y
CH2
CH2
N+ er
CH3 CH3
CH3
CH3
das Kondensationsprodukt von l-(4-Pyridyl)-3-chlorpropan;
und ein weiteres Beispiel für ein Polymerisat:
NH
s cr
^N-CH2-CH2-PolyvinyM-benzyltrimethylammoniumchlorid;
(3 g) Verbindungen mit an einem Polymethacrylatgerüst anhängenden, quaternären Stickstoffgruppen,
wobei ein Beispiel für ein solches Polymerisat ist:
das Kondensationsprodukt von Pyrazin und 1,2-Äthylendichlorid;
(3d) Verbindungen mit anhängenden quaternären r, Alkylresten, wobei ein Beispiel folgendes Polymerisat
ist:
-CH2-CH
N+ er
CH3
CH3
CH3
Polyvinyltrimethylammoniumchlorid, (3 e) Verbindungen mit an einem cyclischen Rückgrat
anhängenden, quaternären Gruppen, wobei ein Beispiel für ein solches Polymerisat ist:
60
65
Poly-l^-phenylenoxid^-methylentrimethylammoniumbromid:
CH3
CH2-C-
C = O
I er
O CH3
CH2-CH-CH2 +-N-CH3
OH CH3
Poly-3-methacryloxy-(2-hydroxy-propyltrimethylammoniumchlorid);
und ein weiteres Beispiel für ein solches Polymerisat ist:
Γ
1—
1—
C = O
H-N-CH2-CH2-CH2
H-N-CH2-CH2-CH2
CH3
N+ cr
CH3
CH3
Polyacrylamido-l-propyl-3-trimethylammoniumchlorid:
(3 h) Verbindungen mit an einem heterocyclischen Ring hängenden, quaternären Stickstoffgruppen,
wobei ein Beispiel für ein solches Polymerisat ist:
-CH3-CH
Poly-4-vinyl-N-methylpyridiniumjodid;
Verbindungen mit einem heterocyclischen Ring, welche quaternäre StickstofFgruppen enthalten, wobei ein Beispiel für ein solches Polymerisat ist:
Verbindungen mit einem heterocyclischen Ring, welche quaternäre StickstofFgruppen enthalten, wobei ein Beispiel für ein solches Polymerisat ist:
CH2
-CH CH-CH2-
-CH CH-CH2-
:h2
ch,
cr
CH, CH,
Polymerisat von Diallyldimethylammoniumchlorid.
Die Erfindung wird in mehreren Ausführungsformen anhand der folgenden Beispiele näher erläutert, wobei
alle Angaben in Teilen, Prozentsätzen, Verhältnissen und Konzentrationen, falls nichts anderes angegeben ist,
in Gewicht ausgedrückt sind.
Im folgenden wird die Testarbeitsweise für polykationische Polymerisate näher erläutert:
Testzellenaufbau
Die polykationischen Polymerisate wurden in einer simulierten Formation untersucht, weiche Sand, feine
Sedimente und Ton enthielt. Die Testzelle wurde gepackl, indem ein einfach durchbohrter Gummistopfen
in ein Glasrohr eingesetzt wurde. Um ein Durchfallen von Sand zu verhindern, wurde ein aus Drahtnetz
bestehendes Sieb mit einer dünnen Schicht von Glaswolle beschichtet und auf die obere Seite des an der
Unterseite des Glasrohres eingesetzten Stopfens angeordnet. Als nächstes wurde zur Verhinderung einer
Verstopfung des Siebes durch die Sandpackung eine Schicht von klassiertem Sand auf die Oberseite des
Stopfens und des Siebes gepackt. Die nächste Schicht war die Sandpackung, wobei die Sandpackung das
Testmedium war. Sie wurde in feuchtem Zustand eingepackt, so daß der Sand, die feinen Anteile und der
Ton so aneinander hafteten, daß eine Bildung von Schichten der Packung vermieden wurde. Abschließend
wurde zum Schutz der Sandpackung vor teilchenförmigen Verunreinigungen eine Schicht aus reinem Sand
über die beiden unteren Schichten aufgebracht.
Die Sandpackung bestand aus 85 Gew.-% des reinen
Sandes (Oklahoma-Sand Nr. 1) mit einer Maschenweiti von 0,21 -0,088 mm, 10 Gew.-% Quarz mit eine
Maschenweite < 0,053 mm, 5 Gew.-% Montmorilloni (Wyoming-Bentonit) mit einer Oberfläche von etw;
750 m2/g und 0,75 ml Salzwasser, was für eini
feststellbare Feuchtigkeit ausreichte.
Die Zellenabmessungen waren: Innendurchmesse! des Rohres 2,32 cm, innere Querschnittsfläche de:
Rohres=43 cm2; Höhe der Sandpackungssäu
ίο Ie = 8,04 cm; Rohrvolumen (Sandpackungsbe
reich)=33,09 cm3; Porosität = etwa 30%; sowie Höh<
der Säule aus reinem Sand (Oklahoma-Sand Nr. 1 (sowohl die obere als auch die untere Säule)= 1,51 cm.
Der Testzellenaufbau wurde von Test zu Tes gleichbleibend beibehalten. Die oben angegebene:
Werte sind die Durchschnittswerte von mehrere] Zellen von aufeinanderfolgenden Testuntersuchungen.
Durchschnittswerte für einige Strömungsraten bei Test zellen
Temperatur | 25 | 23,9 | Slrömungsrale |
(0C) | 62,5 | (ml/min) | |
93,3 | |||
jo Testfolge oder | 13,67+ +K = 140,3 md | ||
Stufe | 24,25 | ||
35 1 | 41,50 | ||
Arbeitsweise | |||
3 | strömendes Fluid (Flüssigkeit) | ||
4 | Standardsalzlösung | ||
5 | Behandlungslösung | ||
40 6 | Standardsalzlösung | ||
frisches Wasser | |||
8 | 15%ige HCl | ||
9 | frisches Wasser | ||
Dieselöl | |||
frisches Wasser | |||
Dieselöl |
Die Anfangsstufe der Verwendung von Standardsalz lösung diente zur Eichung der Sandpackung. Als frische:
Wasser wurde Leitungswasser verwendet. Frische; Wasser und entionisiertes Wasser sind hinsichtlich ihrei
Eigenschaften zum Aufquellen von Ton ungefähi
so äquivalent, und sie sind der kritische Test, ob eine Stuff bei der Behandlung νυη Ton wirksam war oder nicht.
Die Behandlungsstufe mit 15%iger HCl diente zun Test auf dauernde Wirkung der Tonbehandlungschemi
kalien bei Anwesenheit von Säure.
Die Stufen Dieselöl — frisches Wasser — Dieselöl dien
ten zur Untersuchung der dauernden Wirkung dei Tonbehandlungschemikalie in Anwesenheit von öl
Falls die Dieselölrate höher ist als die Wasserrate wurde das System als von Wasser benetzt angesehen.
Zusammensetzung der Standardsalzlösung
Salz
ÜCW.-"i
NaCl
CaCl,
MgCI, ·
Wasser
CaCl,
MgCI, ·
Wasser
6 11,0
7,5
0,55
0,42
91,53
230 212/35:
18
Ronlgenstrahlanalyse
Durchschnittswert (%)
Ein Druck von 3,52 atü wurde während aller Behandlungsstufen an dem Vorratsbehälter aufrechterhalten.
Der Vorratsbehälter besaß einen Heizmantel, der die
gewünschte Temperatur für die Testflüssigkeiten aufrechterhielt Auf der Testzelle wurde ein Heizband
verwendet
In einer Hassler-Hülsenapparatur wurden Berea- ι ο
Kerne verwendet wobei der Kern und der Vorratsbehälter auf Testtemperatur erhitzt waren. Der 5,1 cm
lange Kern ruhte auf einem Polster aus Sand mit einer Korngröße von 0,25 — 0,42 mm und einer Höhe von
1,9 cm und wurde vor einem unvermeidbaren Verschmutzen durch eine Pufferschicht aus Sand mit einer
Korngröße von 0,25 — 0,42 mm in einer Höhe von 1,9 cm an der Oberseite mit einer darüberliegenden Schicht aus
Sand (Oklahoma Nr. 1) in einer Höhe von 0,64 mm geschützt Diese Sandschichten lieferten etwa 2% des
spezifischen Widerstandes der Zelle.
Bezeichnungen für die Tonbehancilungschemikalien und Lösungen, die in den Beispielen verwendet wurden
Quarz
Dolomit
Kaolinit
Illit Montmorillonit und
Mischschichttone
Andere Analysen
Säurelöslichkeit
Porosität 79,0
4,0
11,0
3,7 2,3
2,8 % 21,96 %
Permeabilität (Durchlässigkeit) 2,8 md
*) Dies ist ein Durchschnittswert von 16 Kernen und er wird als repräsentativ für den für die Testkerne verwendeten
Sandsteinblock angesehen.
Chemikalienbezeichnung
Vergleich
OHAl
OHAl
ZrOCl2
PDMDAA
EDCAM
BDCTMDA
DMAECH
BDMAECH
DMABCD
DEAPA
TADATO
TADATOQ
HBEOTO
Beschreibung
es fehlte jede Chemikalie zur Behandlung von Ton
Hydroxyaluminiumverbindurigen mit den folgenden Anteilen in den Beispielen:
Al2(OH)5Cl
Zirconylchlorid, gemäß Analyse = ZrOCl2 · 8 H2O
Polyäthylenimin, ein Polymerisat von Aziridin
Polydimethyldiallylammoniumchlorid
Standardsalzlösung
frisches Wasser
Tetraäthylenpentamin
Kondensat von Äthylendichlorid und Ammoniak
Kondensat von Äthylendichlorid und Ammoniak, quaternisiert mit Methylchlorid
Triäthylentetraamin
Kondensat von 1,4-Dichlorbuten mit Ν,Ν,Ν',Ν'-Tetramethyläthylendiamin
Kondensat von Dimethylamin mit Epichlorhydrin
Kondensat von Dimethylamin mit Epichlorhydrin, verzweigt mit Ammoniak
Kondensat von Dimethylamin mit 1,4-Dichlorbutan
1,6-Hexandiamin
Diäthylaminopropylamin
Kondensat von Triäthanolamin/Diäthanolamin/Tallöl
TADATO, quaternisiert mit CH3CI
Destillatrückstand von Hexandiamin, umgesetzt mit Äthylenoxid und verestert mit
Tallöl und mit Chlorwasserstoffsäure angesäuert
Strömungstest der Tonbehandlung bei 23,9°C
I
Behandlungslösung
Chemikalie oder Polymerisat
Molekulargewicht11)
Konzentration (%)
Lösungsmittel
Chemikalie oder Polymerisat
Molekulargewicht11)
Konzentration (%)
Lösungsmittel
Vergl. | Vergl. | PDMDAA | PDMDAA | PDMDAA |
- | - | 37 000 | 37 000 | 37 000 |
0 | "θ | 4 | 2 | 0,4 |
SB | SB | FW | FW | FW |
ml | 27 36 277 | 1,0") | - | 2 3 | 37 000 | 20 | 4 | 8 | 11 | 12 | 15,2 | - | |
500 | - | 2 | 62,5 | 62,5 | - | ||||||||
Fortsetzung | 300 | 13,4 12,3 | SB | 13,4 | PDMDAA | - | |||||||
500 | Beispiel | Beispiel | 50 000 | PDMDAA | PDMDAA | 100,0 | |||||||
500 | I | 6 | 14,4 | 2 | 37 000 | 37 000 | 3,5a) | ||||||
Eichung | 400 | 100,0 100,0 | 100,0 | SB | 2 | 0,4 | 5,0") | 9 | |||||
Standardsalzlösung (ml/min) | 500 | 14,6 | 17,1 | 23,1 | SB | SB | |||||||
Strömungstests (%) des Eichwertes | 99,2 | 100,0 | 82,1 | 12,8 | PDMDAA | ||||||||
Lösung | 99,2 | 49,3 | 88, i | 26 | 32 | 75 000 | |||||||
Standardsalzlösung | 100,0 | 70,1 86,1 | 102,8 | 73,1 | 2 | ||||||||
Behandlungslösung | - | 0,6 94,3 | 104,2 | 85,1 | 100,0 | SB | |||||||
Standardsalzlösung | - | 73,6 | 39,8 | ||||||||||
frisches Wasser | 91,7 | 100,0 | 15,2 | ||||||||||
15%ige HCl | 7 | 100,0 | |||||||||||
frisches Wasser | 79,7 | ||||||||||||
Tabelle II (Fortsetzung) | PDMDAA PDML)AA | 85,9 | 100,0 | ||||||||||
37 000 | angegebene Volumen abgegeben worden war. | 31,5 | |||||||||||
0,4 | : 10% angegeben. | 92,1 | |||||||||||
Behandlungslösung | ml | SB | 81,6 | ||||||||||
Chemikalie oder Polymerisat | 500 | 82,9 | |||||||||||
Molekulargewicht11) | 300 | 14,6 | 68,4 | ||||||||||
Konzentralion (%) | 500 | ||||||||||||
Lösungsmittel | 500 | ||||||||||||
Eichung | 400 | 100,0 | |||||||||||
Standardsalzlösung (ml/min) | 500 | 80,8 | Lösungsmittels bei organischen, polykationischen Polymerisaten | ||||||||||
Strömungstests (%) des Eichwertes | I I a) = Die Strömung war beendet, bevor das volle. |
101,4 | |||||||||||
j Lösung | ;t b) = Die Molekulargewichte sind auf 4 | 68,5 | 13 | ||||||||||
S Standardsalzlösung | 1 Tabelle III | 71,2 | 93,3 | ||||||||||
I Behandlungslösung | I Änderung der Temperatur und des 1 | 61,6 | |||||||||||
jj Standardsalzlösung | PDMDAA | ||||||||||||
I frisches Wasser | 37 000 | ||||||||||||
I 15%ige HCl | I Testtemperatur (0C) | 0,4 | |||||||||||
Β frisches Wasser | $.] Behandlungslösung | SB | |||||||||||
|i; Chemikalie oder Polymerisat | |||||||||||||
"'■ Molekulargewicht11) | 38 | ||||||||||||
•Λ Konzentration (%) | Beispiel | ||||||||||||
; Lösungsmittel | 10 | ||||||||||||
Eichung | 62,5 | ||||||||||||
! Standardsalzlösung (ml/min) | |||||||||||||
Vergl. | |||||||||||||
- | |||||||||||||
0 | |||||||||||||
SB | |||||||||||||
23 | |||||||||||||
21
Fortsei/, une
ml | Beispiel | |
500 | IO | |
Strömungstests (%) des Eichwertes | 300 | |
Lösung | 500 | |
Standardsalzlösung | 500 | 100,0 |
Behandlungslösung | 400 | - |
Stancardsalzlösung | 500 | - |
frisches Wasser | ||
15%ige HCl | - | |
frisches Wasser | _ | |
11
12
100,0 | 100,0 | 100,0 |
50,0 | 90,6 | 96,1 |
111,5 | 106,0 | 135,5 |
126,9 | 111,9 | 147,0 |
40,0 | 93,8ilJ | 39,5 |
100,0 | 156,3 | 131,5 |
Tabelle III (Fortsetzung)
14
17
Testtemperatur (0C)
Behandlungslösung Chemikalie oder Polymerisat Molekulargewicht11)
Konzentration (%) Lösungsmittel
Eichung
Standardsalzlösung (ml/min)
Standardsalzlösung (ml/min)
62,5
93,3
62,5
18
45
19,6
62,5
PDMDAA | PDMDAA | PEI | PDMDAA |
37 000 | 37 000 | 20 000 | 37 000 |
0,4 | 0,4 | 0,1 | 0,4 |
15% HCI | 15% HCl | 15% HCl | 3% CaCl, |
29,0
Strömungstests (%) des Eichwertes | ml | 100,0 | ;für | 100,0 | 100,0 | ist das | alternierenden | Äthylengruppen | 22 | 100,0 | ) 20 000C) |
Lösung | 500 | 63,9 | nach | 62,6 | 98,0 | 65,5 | 0,1 | ||||
Standardsalzlösung | 300 | 136,1 | 113,3 | 132,7 | 100 ml frischem Wasser als Folge der geringen Strömungsrate | 75,2 | SB | ||||
Behandlungslösung | 500 | 130,0 | Organische, polykationische Polymerisate, | 120,0 | 167,3 | 20 | 21 | 82,8 | 4 | ||
Standardsalzlösung | 500 | - | gruppen bestehen | - | - | welche allgemein aus | 20,0 | ||||
frisches Wasser | 400 | - | -· | - | EDCA | EDCAM | 79,3 | ||||
15%ige HCl | 500 | ") = Eine Lösung von 3% HF und 12% HCI wurde statt der 15%igen HC | 1 verwendet. | Beispiel | ) 1 500') | 2 000a) | |||||
frisches Wasser | b) = Die Molekulargewichte sind innerhalb einer Fehlergrenze ± 10% | Behandlungslösung | angegeben. Für | PDMDAA | 18 19 | 0,36 | 0,25 | Zahlendurch- | |||
Schnittsmolekulargewicht angegeben | Chemikalie oder Polymerisat | PEI ist keine genauere Angabe erhältlich. | SB | SB | |||||||
"■') = Die Strömungsuntersuchung wurde | Molekulargewicht | EDCA EDCA | 4 | 4 | abgebrochen. | ||||||
Tabelle IV | Konzentration (%) | 7 500;l) 25 000": | |||||||||
Lösungsmittel | 0,25 0,28 | und Amin- | |||||||||
Lösungsmiltel-pl 1-Werl | SB SB | ||||||||||
4 4 | |||||||||||
23 | |||||||||||
EDCAM PEl | |||||||||||
2 000b | |||||||||||
0,25 | |||||||||||
SB | |||||||||||
7 | |||||||||||
24
Fortsetzung
ml | Beispiel | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | |
500 | 18 | ||||||
Eichung | 300 | 20,8 | 23,0 | 17,2 | 17,6 | 23,6 | |
Standardsalzlösung (ml/min) | 500 | 23,2 | |||||
Strömungstests') (%) des Eichwertes | 500 | ||||||
Lösung | 400 | 100,0 | 100,0 | 100,0 | 100,0 | 100,0 | |
Standardsalzlösung | 500 | 100,0 | 59,6 | 108,7 | 110,5 | 110,8 | 101,7 |
Behandlungslösung | 80,2 | 56,7 | 104,3 | 98,8 | 102,3 | 100,0 | |
Standardsalzlösung | Beispiel | 90,5 | 46,2 | 139,1 | 130,8 | 130,7 | 35,6 |
frisches Wasser | 24 | 100,9 | 31,3 | 50,0 | 60,5 | 82,4 | 14,8 |
15%ige HCI | 56,0 | 74,5 | 156,5 | 157,0 | 210,2 | 114,4 | |
frisches Wasser | PEI | 120,7 | |||||
Tabelle IV (Fortsetzung) | 20 000') | ||||||
1,0 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30 | ||
SB | 25 | ||||||
Behandlungslösung | PEI | PEI | PEI | TEPA | TETA | ||
Chemikalie oder Polymerisat | PEI | 300') | 1 200') | 100 000') | 189 | 146 | |
Molekulargewicht | 20 000') | 0,3 | 0,3 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | |
Konzentration (%) | 1,0 | SB | SB | 15% HCl | SB | SB | |
Lösungsmittel | 15% HCl | ||||||
Eichung | 21,4 | Strömungstestsd) (%) des Eichwertes | ml | 25,4 | 21,4 | 23,5 | 21,9 | - | 22,6 | - | 26,2 | - |
Standardsalzlösung (ml/min) | Lösung | 500 100.0 | - | - | - | |||||||
Standardsalzlösung | 300 7.5 | nicht eingeschlossen ist. | ||||||||||
Behandiungslösung | 500 6,1 | 100,0 | 100,0 | 100,0 | 100,0 | 100,0 | das Chloridgegenion nicht eingeschlossen ist. | 100,0 | ||||
Standardsalzlösung | 500 | 51.2 | 123,8 | 102,1 | 11,4 | 115,0 | 139,8 | |||||
frisches Wasser | 400 15,0 | 70,0 | 126,2 | 110,6 | 25,1 | 95,1 | 114,5 | |||||
15%ige HCI | 500 | 94,5 | 146,7 | 139,0 | 1,1 | 2,8d) | 0,4 | |||||
frisches Wasser | ist auf etwa ± 2500 , | - | 58,9 | 22,6 | ||||||||
J) = Dieses Molekulargewicht | - | 3,9 | 4,7 | |||||||||
h) = Dieses Molekulargewicht | genau, wöbe | i das Chloridgegenion | ||||||||||
ist auf etwa ± 500 genau, wobei | ||||||||||||
*l = Die Streuung dieses Molekulargewichtes ist nicht bekannt | ||||||||||||
ui = Diese Tests wurden bei 62.50C durchgeführt. | ||||||||||||
Verschiedene, organische, polykationische Polymerisate
Behandlungslösung Chemikalie oder Polymerisat Molekulargewicht Konzentration (%)
Lösungsmittel Lösungsmittel-pH-Wert
Beispiel | 32 | 33 | 34 | 35 |
31 | DMAECH | DMAECH | DMAECH | DMAECH |
BDCTMDA | 1 750a) | 7 50Ob) | 7 500") | 7 500b) |
1500 | 0,37 | 0,37 | 0,185 | 0,037 |
0,5 | SB | SB | SB | SB |
SB | 4 | 4 | 4 | 4 |
4 | ||||
Fortsetzung
26
lic isjiicl
31 34
Eichung | ml | 23,6 |
Standardsalzlösung (ml/min) | 500 | |
Strömungstestsc) (%) des Eichwertes | 300 | |
Lösung | 500 | 100,0 |
Standardsalzlösung | 500 | 114,4 |
Behandlungslösung | 400 | 111,9 |
Standardsalzlösung | 500 | 150,4 |
frisches Wasser | 74,2 | |
15%ige HCl | 154,3 | |
frisches Wasser | ||
21,2 19,4
22,2
30,3
100,0 | 100,0 | 100,0 | • 100,0 | - |
109,4 | 108,8 | 117,6 | 113,2 | - |
121,2 | 134,5 | 131,1 | 122,1 | |
159,4 | 182,0 | 155,4 | 6,9 | |
44,8 | 93,8 | 82,4 | ||
184,0 | 156,2 | 128,8 |
Tabelle V (Fortsetzung)
Beispiel | 37 | 38 | 39 | 40 | 41 | |
36 | ||||||
Behandlungslösung | DMAECH | BDMAECH | DMABDC | HXDA | DEAPA | |
Chemikalie oder Polymerisat | DMAECH | 7 500b) | 17 500h) | 1 500 | 116 | 130 |
Molekulargewicht | 1 750") | 0,37 | 0,37 | 0,39 | 1,0 | 1,0 |
Konzentration (%) | 0,37 | 5% HCl | SB | SB | SB | SB |
Lösungsmittel | 5% HCI | - | 4 | 4 | 4 | 4 |
Lösungsmittel-pH-Wert | - | |||||
Eichung
Standardsalzlösung (ml/min)
Standardsalzlösung (ml/min)
Strömungstests1') (%) des Eichwertes
26,3
35,3
") = Die Molekulargewichtsstreuung beträgt etwa ± 250.
b) = Die Molekulargewichtsstreuung beträgt etwa ± 2500.
; — LyicSc lcStS "würden bei 62,5"C uufC'hgciührt.
Losung | ml | 100,0 | 100,0 | 100,0 |
Standardsalzlösung | 500 | 76,0 | 103,1 | 79,9 |
Behandlungslösung | 300 | 85,2 | 106,2 | 130,7 |
Standardsalzlösung | 500 | 108,7 | 124,9 | 112,1 |
frisches Wasser | 500 | 10,9 | 85,5 | 34,6 |
15%ige HCl | 400 | 117,5 | 113,3 | 112,1 |
frisches Wasser | 500 | |||
23,1
22,2
23,0
100.0 | 100,0 | - | 100,0 | - |
108,2 | 122,5 | — | 114,8 | _ |
116,9 | 104,9 | 104,4 | ||
124,2 | 2,6 | 0,4 | ||
51,5 | ||||
160,2 |
Behandlung von Ton mit anorganischen, kationischen Polymerisaten bei 23,90C
Beispiel 42 43
Behandlungslösung
Chemikalie oder Polymerisat
Molekulargewicht
Konzentration (%)
Lösungsmittel
Chemikalie oder Polymerisat
Molekulargewicht
Konzentration (%)
Lösungsmittel
Vergl.
3% CaCl2 HOAl
2,5
2% KCl
2% KCl
ZrOCl2
1,2
2% KCl
2% KCl
27
Fortsolzunu
Beispiel 42
44
Eichung | ml | 11,9 | - | 15,2 | 15,8 |
Standardsalzlösung (ml/min) | 500 | - | |||
Strömungstests | 300 | ||||
Lösung | 300 | 100,0 | 100,0 | 100,0 | |
Standardsalzlösung | 100 | 74,0 | 83,3 | 68,4 | |
3% CaCl2 | 100 | 60,0 | 61,8 | 41,1 | |
entionisiertes Wasser | - | - | 42,8 | 34,8 | |
Behandlungslösung | 300 | - | 43,4 | 29,7 | |
Nachspülung | 300 | - | ~ ; | - | |
Aushartzeit | 300 | 38,0 | 40,7 | 31,6 | |
3% NaCl | 300 | 1,1 | 44,1 | 31,6 | |
entionisiertes Wasser | 27,6 | 25,3 | |||
15%ige HCl | 1,0 | 0,6 | |||
entionisiertes Wasser | |||||
") = nicht bestimmt. | |||||
b) = 18 Stunden. | |||||
Organische, polykationische Polymerisate als Tonbehandlungsmittel in einer carbonathaltigen Formation
Testsandzusammensetzung
Materia!
ücw.-'K.
Packung A
Packung A
Packung B
Sand, Korngröße 0,21-0,088 mm Marmorsplitter, Korngröße 0,21-0,088 mm
Quarz, Korngröße <0,053 mm Montmorillonit
75 | 0 |
10 | 85 |
10 | 10 |
5 | S |
45
Behandlungslösung | ml | Vergl. | 2,8 | - | PDMDAA | PDMDAA |
Chemikalie oder Polymerisat | 500 | - | — | 37 000 | 37 000 | |
Molekulargewicht | 300 | - | 0,4 | 0,4 | ||
Konzentration (%) | 500 | FW | SB | SB | ||
Lösungsmittel | 500 | |||||
Eichung | 400 | A | A | B | ||
verwendeter Sand | 500 | 15,0 | 13,6 | 3,2 | ||
Standardsalzlösung (ml/min) | ||||||
Strömungstests (%) des Eichwertes | ||||||
Lösung | 100,0 | 100,0 | 100,0 | |||
Standardsalzlösung | - | 105,9 | 93,8 | |||
Behandlungslösung | - | 122,1 | 96,9 | |||
Standardsalzlösung | 125,0 | 109,4 | ||||
frisches Wasser | 76,5 | - | ||||
15%ige HCl | 169.1 | |||||
frisches Wasser | ||||||
29
Beeinträchtigung der Wasserbenetzung durch Tonstabilisierungsmiltel
ml | Beispiel | 49 | 50 | 51 | 52 | |
500 | 48 | 38 | 33 | 14 | 16 | |
Erweiterung von Beispiel | 500 | 32 | ||||
Behandlungslösung | 500 | BDMAECH | DMAECH | PDMAA | PEI | |
Chemikalie oder Polymerisat | DMAECH | 0,37 | 0,37 | 0,4 | 0,1 | |
Konzentration (%) | 0,37 | SB | SB | 15% HCI | 15% HCI | |
Lösungsmittel | SB | |||||
Strömungstests (%) des Eichwertes | ||||||
im ursprünglichen Beispiel | ||||||
Fluid (Flüssigkeit) | 68,2 | 72,2 | 94,4 | 84,1 | ||
Dieselöl | 139,2 | 16,8 | 24,2 | 13,3 | 83,7 | |
frisches Wasser | 24,1 | 61,7 | 72,2 | 85,5 | 92,9 | |
Dieselöl | 132,1 | |||||
Tabelle VIIIA
Tonbehandlungen mit organischen, polykationischen Polymerisaten, welche Sauerstoffbindungen enthalten
52 A 52 B 52 B
Behandlungslösung Chemikalie oder Polymerisat Konzentration (%) Lösungsmittel
TADATO | TADATO | HBEOTO |
0,86 | 0,7 | 0,68 |
SB | SB | SB |
Eichung | ml | 23,0 | 27,0 | 19,7 |
Standardsalzlösung (ml/min) | 500 | |||
Strömungstests (%) des Eichwertes | 100 | |||
Lösung | 500 | 100,0 | 100,0 | 100,0 |
Standardsalzlösung | 500 | 89,1 | 81,5 | 56,9 |
Behandlungslösung | 400 | 95,7 | 98,5 | 93,4 |
Standardsalzlösung | 500 | 115,2 | 136,3 | 136,0 |
frisches Wasser | 500 | 46,1 | 33,7 | 39,1 |
15%ige HCl | 500 | 140,4 | 118,5 | 181,7 |
frisches Wasser | 5öö | 110,9 | 84,4 | 97,5 |
Dieselöl | 33,9 | 26,7 | 86,3 | |
frisches Wasser | Ü3,5 | X(),7 | 86,8 | |
Dieselöl | ||||
Testuntersuchungen zur Tonstabilisierung in Berea-Kernen, Druck: 3,52 atü; Tcmp. = 62,5°C
53 54 55 56
Behandlungslösung
Chemikalie oder Polymerisat keine keine
Konzentration (%)
Lösungsmittel Vergl. Vergl.
ZrOCl2 | ZrOCI2 | ZrOCl2 |
1,2 | 1,2 | 1,2 |
2% KCl | 2% KCl | 4% KCl |
Forlscl/unii
32
53 54
56
Eichung | ml |
Standardsalzlösung (ml/min) | 300 |
Strömungstests (%) des Eichwertes | 200 |
Lösung | 300 |
Standardsalzlösung | 300 |
Behandlungslösung | 250 |
Standardsalzlösung | 300 |
frisches Wasser | 300 |
15%ige HCI | 300 |
frisches Wasser | 300 |
Dieselöl | |
frisches Wasser | |
Dieselöl | |
14,0
100,0
0,5
11,8
27,0
24,8
100,0 | 100,0 | 100,0 |
- | 39,3 | 145,2") |
- | 3,7 | 28,2 |
- | 48,0 | 19,8 |
35,6 | - | 46,4 |
211,7a) | - | 100,8 |
10,6
100,0
■') = Es wurde statt Irischem Wasser Standardsalzlösung bei dieser Stufe des Strömungstests verwendet, so daß die Zunahmi
der Permeabilität durch Ansäuern gemessen werden konnte. h) = Vor der Behandlungslösung wurden 100 ml 5%ige HCI durchgeschickt.
c) = Vor der Beliandlungslösung wurden 100 ml 4%ige KCl-Lösung durchgeschickt.
d) = Nach der Injektion von 85 ml der Behandlungslösung wurde keine feststellbare Strömungsrate gefunden.
°) = Auf die Behandlungslösung folgte eine Nachspülung mit 100 ml 1 %iger KCl-Lösung.
Tabelle IX (Fortsetzung)
Behandlungslösung
Chemikalie oder Polymerisat
Konzentration (%)
Lösungsmittel
Chemikalie oder Polymerisat
Konzentration (%)
Lösungsmittel
Beispiel | 59 | 60 | 61 |
58 | OHAl | PDMDAA | PDMDAA |
ZrOCl, | 2,5 | 0,4 | 0,4 |
1,2 | FW | SB | SB |
3% HCl | |||
Eichung | ml | 17,2 | 16,0 | 19,0 | 8,3 |
Standardsalzlösung (ml/min) | 300 | ||||
Strömungstests (%) des Eichwertes | 200 | ||||
Lösung | 300 | 100,0 | 100,0 | 100,0 | 100,0 |
Standardsalzlösung | 300 | 50,0 | 87,5 | 90,5 | 85,5 |
Behandlungslösung | «0 | 55,6 | 62,5C) | 105,3 | 96,4 |
Standardsalzlösung | 300 | 104,7 | 58,7 | 121,1 | 108,4 |
frisches Wasser | 300 | - | 4,3 | 16,3 | 38,6 |
15%igeHCl | 300 | - | 215,6 | 204,2 | 596,4 |
frisches Wasser | 300 | - | 112,5 | 60,5 | 255,4 |
Dieselöl | - | 35,0 | 13,2 | 104,8 | |
frisches Wasser | - | 106,3 | 33,7 | 224,1 | |
Dieselöl | |||||
Hs wurde slatt frischem Wasser Standardsal?lösung bei dieser Stufe des Strömungstests verwendet, so daß die Zunahm
der Permeabilität durch Ansäuern gemessen werden konnte. Vor der Behandlungslösung wurden 100 ml 5 "/..ige HCI durchgeschickt.
Vor der Behandlungslösung wurden KXI ml 4%ige KCl-Lösung durchgeschickl.
Nach der Injektion von 85 ml der Behandlungslösung wurde keine feststellbare Ströniungsrale gefunden.
Auf die Behandlungslösung folgte eine Nachspülung mit K)OmI 1 %igcr KCl-Lösung.
230 212/35
33 34
Behandlungen zur Behebung von vorausgegangenen schädlichen Einflüssen aufdie Permeabilität von Berea-Kernen
Beispiel | (D) | Rate | 66 | b3 | (D) | 67 | Rate | 64 | Rate | |
62 | (F) | 22,6 | (F) | 15,0 | 26,0 | |||||
Behandlungslösung | (F) | 3,6 | Vergl. | (F) | 0,5 | Vergl. | 0,6 | |||
Chemikalie oder Polymerisat | Vergl. | (R) | - | - | (R) | 1,42 | - | 2,4 | ||
Konzentration (%) | - | (F) | - | SB | (F) | 0,7 | 5% HCl | 33,0 | ||
Lösungsmittel | keine: | (F) | - | VoI. | (F) | - | Vol. (D) | 29,0 | ||
Injiziertes Fluid | Vol. | (F) | - | 390 | (F) | - | 510 (F) | 15,2 | ||
Standardsalzlösung | 480 | 23 | 155 (F) | |||||||
entionisiertes Wasser | 76 | Beispiel | 98 | 102 (R) | ||||||
Behandlungslösung | - | 65 | 36 | 237 (F) | ||||||
entionisiertes Wasser | - | - | 1021 (F) | |||||||
entionisiertes Wasser | - | - | 2801 (F) | |||||||
entionisiertes Wasser | - | |||||||||
Tabelle X (Fortsetzung) | ||||||||||
68 | ||||||||||
Behandlungslösung
Chemikalie oder Polymerisat
Konzentration (%)
Lösungsmittel
Chemikalie oder Polymerisat
Konzentration (%)
Lösungsmittel
Injiziertes Fluid
Standardsalzlösung
entionisiertes Wasser
Behandlungslösung
entionisiertes Wasser
entionisiertes Wasser
entionisiertes Wasser
Standardsalzlösung
entionisiertes Wasser
Behandlungslösung
entionisiertes Wasser
entionisiertes Wasser
entionisiertes Wasser
Vergleich = Blindprobe oder kein Mittel.
= nicht durchgeführt.
Vol. = Strömungsrate in (ml/min).
(D) = Richtung der Strömung.
(F) = Strömung in Vorwärtsrichtung, d.h. die ursprüngliche Richtung.
(R) = Strömung in umgekehrter Richtung.
Druck = 3,52 atü.
Temperatur = 62,5°C.
PMDAA | (D) | Rate | ZrOCl | - | 2 | Rate | PMDAA | (D) | Rate | ZrOCl | 2 | (D) | Rat( |
0,4 | (F) | 10,6 | 2,2 | - | 17,7 | 0,4 | (F) | 13,4 | 2,2 | (F) | 18,0 | ||
SB | (F) | 4,4 | SB | 0,2 | (F) | 0,82 | 5% HCl | (F) | 0,2 | ||||
Vol. | (R) | 3,5 | Vol. | (D) | 0,03 | 5% HCl | (R) | 4,3 | Vol. | (R) | 1,9 | ||
300 | (F) | 8,1 | 390 | (F) | 0,02 | Vol. | (F) | 13,0 | 420 | (F) | 29,0 | ||
96 | (F) | 11,4 | 10 | (F) | - | 450 | (F) | 25,0 | 7 | (F) | 12,0 | ||
98 | (F) | 11,4 | 28 | (R) | - | 348 | (F) | 25,0 | 92 | (F) | 4,0 | ||
30 | 7 | (F) | 97 | 234 | |||||||||
450 | (F) | 728 | 1008 | ||||||||||
600 | (F) | 1505 | 2705 | ||||||||||
2717 | |||||||||||||
Eine Probe einer Formation (Milk River) aus einem Bohrloch in der Nähe von Medicine Hat, Alberta,
Canada, wurde in frisches Wasser eingesetzt. Die Probe begann sich an den Schichtungen in 10 Sekunden zu
trennen. Nach einer Minute wurde ein Nachrutschen bzw. Abtragen der Kanten beobachtet; nach fünf
Minuten war die Probe zu einem nicht zusammenhängenden Hügel zerfallen.
Eine Probe der in Beispiel 69 beschriebenen Formation (Milk River) wurde in frischem Wasser
aneeordnet. welches 0.8% PDMDAA enthielt. Es trat kein beobachtbarer Zerfall der Probe auf. Nach 24
Stunden war eine Spur einer Trennung an den Schichtungen vorhanden, nach 6 Monaten ergab sich
kein anderer Anschein einer Zerstörung; die Probe wies keinen Abtrag oder kein Nachrutschen auf, und die
zackigen Kanten der Schichtungen an den Probenkanten waren noch sehr gut unterscheidbar.
Die Beispiele 69 und 70 zeigen, daß PDMDAA die Einstürze von ölbohrlöchern verhindern kann, welche
sogenannte »Quellschiefer« oder »Schiefertone« durchdringen. Diese wasserempfindlichen Formationen sind
nicht selten und rufen Probleme während des Bohrens durch Einstürzen in das Bohrloch und Verschließen des
Bohrrohres hervor. Neben Problemen durch Festsitzen
von Bohrrohren können wasserempfindliche Formationen auch von den Maßen abweichende Bohrlöcher
bewirken und Probleme beim Einsetzen der Einfassungen, wenn das Bohren abgeschlossen ist Beispiele von
wasserempfindlichen Formationen, welche Probleme
beim Bohren, beim Einsetzen der Einfassungen oder
beim Zementieren von Bohrlöchern ergeben, sind Milk-River-Schiefer, Canada; Atoka-Sand, Ost-Oklahoma;
Glenrose-Schiefer, Süd-Louisiana; und Anwhac-Schief er, Süd-Texas, USA.
Behandlung mit organischen, polykationischen Polymerisaten in einem polaren Lösungsmittel
Behandlungslösung
Chemikalie oder Polymerisat
Molekulargewicht (%)
Konzentration (%)
Lösungsmittel
Chemikalie oder Polymerisat
Molekulargewicht (%)
Konzentration (%)
Lösungsmittel
Eichung | ml |
Standardsalzlösung (ml/min) | 400 |
Strömungstests (%) des Eichwertes | 100 |
Lösungsmittel | 400 |
Standardsalzlösung | 400 |
Behandlungslösung | 400 |
Standardsalzlösung | 500 |
frisches Wasser | |
15%ige HCl | |
frisches Wasser | |
M = Methanol. | |
a) -±3700. | |
b) -±250. | |
c) - ± 2500. | |
Vergl.
PDMDAA | DMAECH | DMAECH |
37 000a) | 1750") | 7 500^ |
0,4 | 0,37 | 0,37 |
M | M | M |
25,0
100,0
142,8
93,2
115,6
56,8
95,6
24,2
100,0
99,6
99,6
123,6
159,1
57,0
57,0
120,7
22,9
100,0
110,5
110,5
91,7
138,0
138,0
41,9
130,1
130,1
Die Tabelle I gibt die Bezeichnungen für die Tonbehandlungschemikalien und Lösungen wieder, die
in den Beispielen verwendet wurden.
Die Tabelle II, Beispiele 1 bis 9, sind Untersuchungen
von Polydiallyldimethylammoniumchlorid mit verschiedenen Molekulargewichten bei Zimmertemperatur. Die
ersten beiden Beispiele liefern Vergleichswerte der Ergebnisse bei Fehlen einer Behandlung mit Tonbehandlungschemikalien.
Das Ergebnis von Beispiel 2 ist insofern interessant, als Chlorwasserstoffsäure oft als
Tonbehandlungschemikalie verwendet wird. Die Beispiele 3 und 4 zeigen Fälle unter Verwendung von
frischem Wasser als Trägerfluid für die Tonbehandlungschemikalie. Die Beispiele 5 und 6 zeigen, daß bei
niedrigeren Konzentrationen von Tonbehandlungschemikalien Salz in dem Trägerfluid (Behandlungslösung)
erforderlich sein kann. Vielleicht gibt es eine kurze Reaktionszeit, bevor die Tonbehandlungschemikalie
sich an den Ton binden kann, und während dieser Zeitspanne ist eine Salzumgebung erforderlich, um den
Ton unter Kontrolle zu halten. Die Beispiele 7, 8 und 9 lassen den Schluß zu, daß das optimale Molekulargewicht
überschritten ist, weil der durch das Polydiallyldimethylammoniumchiorid gelieferte Schutz mit dem
Molekulargewicht wieder abnimmt.
Die Tabelle III, Beispiele 10 bis 17, zeigen die Änderungen der Temperatur und des Lösungsmittels
bei organischen, polykationischen Polymerisaten.
Das Beispiel 10 zeigt, daß ein Verstopfen der Sandpackung erwartet werden kann, wenn frisches
Wasser ohne vorangehende Behandlung mit einem Tonstabilisierungsmittel eingeführt wird. Der Hauptunterschied
zwischen Beispiel 10 und Beispiel 11 liegt in der Temperatur.
Die Beispiele 10 bis 17 liefern eine Reihe von Temperaturen und Lösungsmitteln für PDMDAA im
Vergleich zu den Beispielen 1 bis 9. Wie in der Fußnote
a) für Beispiel 12 angegeben, kann die Zunahme der Strömungsrate für die Frischwasserphase nach der
Säure dem Auflösen von Ton und feinen Teilchen durch die Fluorwasserstoffsäure statt dem einzigen Effekt von
PDMDAA zugeschrieben werden. Die Verwendung von organischen, polykationischen Polymerisaten in
Verbindung mit HF-Lösungen ist eine wichtige Anwendung.
Tabelle IV, Beispiele 18 bis 30, zeigen organische, polykationische Polymerisate, welche allgemein aus
bo alternierenden Äthylen- und Amingruppen bestehen.
Das charakteristische Merkmal der Polymerisate ist die Struktur -CH2-CH2-N. Jedoch gibt es mehrere
Änderungen am Stickstoffatom, und sie können im gleichen Polymerisatmolekül auftreten, d. h.:
-CH2-CH2-N-H
37
-CH2-CH2-N-CH2-CH2-
-CH2-CH2-N-CH2-CH2-
H
-CH2-CH2-N-CH2-CH2-
-CH2-CH2-N-CH2-CH2-
CH2-CH2-
und
und
-CH2-CH2
-CH2-CH2-N+-CH2-CH;,-CH2-CH2-
Es wird angenommen, daß EDCA und PEI das gleiche Polymerisat sind, welche durch unterschiedliche Synthese
erhalten wurden, jedoch ist ihr Verhalten verschieden. Hierzu wird auf einen Vergleich des Beispiels 20
mit Beispiel 27 verwiesen. Ähnliche Molekulargewichte und Konzentrationen ergeben gleichartige Ergebnisse
bis zur letzten Strömungsratenphase (frisches Wasser nach 15%iger HCl). Offensichtlich wird PEl durch HCl
ausgewaschen.
Aus den Beispielen 18,19 und 20 ist ersichtlich, daß es
ein optimales Molekulargewicht gibt, wobei Beispiel 19 einen etwas zu hohen Wert hat.
Der pH-Unterschied zwischen den Beispielen 21 und 22 zeigt, daß EDCAM ein wenig besser bei einem
neutralen pH-Wert ist. Da EDCAM quaternisiert ist, sollte der pH-Wert die Stickstoffatome in diesem
Polymerisat nicht verändern.
Die restliche Verbindung in Tabelle IV hat primäre, sekundäre und tertiäre Amine und einen geringen
Prozentsatz an quaternären Aminen. Eine Einstellung des pH-Wertes auf 4 wandelt die primären, sekundären
und tertiären Amine praktisch in den Ammoniumzustand (Aminhydrochlorid) um.
Die Beispiele 29 und 30 sind bevorzugte Ausführungsformen gemäß der US-Patentschrift 27 61 843. Das
Beispiel 30 ist in den Ansprüchen 6 und 11 der US-Patentschrift 27 61 843 beschrieben und findet sich
in der Tabelle in Spalte 6 dieser US-Patentschrift. Diese beiden Verbindungen können ein Verstopfen des
Testzellensandes und der Tonpackung mit frischem Wasser nicht verhindern. Es wird angenommen, daß die
Molekulargewichte von TEPA und TETA zu gering sind und daß ein Kationenaustausch rasch stattfindet, wenn
die Standardsalzlösung hindurchgeschickt wird. Diese Entfernung der Aminoligomeren ermöglicht ein Quellen
des Tons, wenn frisches Wasser hindurchgeschickt wird.
Die Strömungstestuntersuchung gemäß der Erfindung scheinen den Wirkungen einer Bildung von
geologischer Formation mehr zu ähneln als die Auswaschtechniken der US-Patentschrift 27 61 843,
Spalte 5, Zeilen 25 bis 74. Gemäß der Erfindung versucht die angewandte Technik die Bedingungen in einem
tatsächlichen Bohrloch zu simulieren, d. h.:
Stufe 1 — Die Eichung mit Salzlösung simuliert die Strömung des Formationsfluides;
Stufe 2 — die Behandlung mit eir.^m Tonbehandlungsmittel
bzw. Tonsteuermittel simuliert die Behandlung des Bohrloches;
Stufe 3 — die Strömung mit Salzlösung simuliert die Rückführung des Bohrloches zur Produk-
ίο
Stufe 4
Stufe 5
Stufe 5
Stufe 6 -
tion. Diese Stufe; dient der Oberprüfung
der Feststeilung, ob die Fbrmationssalzlösung das Tonbehandlungsmittel entfernt
Monomere Tonbehandlungsmittel wie Kalium-, Ammonium- oder Calciumionen werden in dieser Stufe entfernt;
die Strömung mit frischem Wasser simuliert die Einführung von Fremdwasser in die Formation;
die Strömung mit frischem Wasser simuliert die Einführung von Fremdwasser in die Formation;
die Strömung mit 15%iger HCI simuliert eine Ansäuerungsbehandlung der Formation.
Falls es später beim Betrieb des Bohrloches vorteilhaft ist, es zu reinigen
oder das Bohrloch mit Säure zu einer besseren Produktion zu bringen, ist es ein Vorteil, wenn ein gegenüber Entfernung
durch Kationenaustausch mit Wasserstoffionen beständiges Tonbehandlungsmittel vorliegt;
die Strömung mit frischem Wasser simuliert die Einführung von Fremdwasser in
die Formation. Dies dient der Überprüfung der Beständigkeit des Tonbehandlungsmittels
gegenüber Säure.
Die Arbeitsweise gemäß US-Patentschrift 27 61 843 ist mehr für eine Gewässer- oder Stauwasserklärung
und Abwasserbehandlung geeignet, wo zahlreiche, polykationische Verbindungen verwendet werden, statt
zur Behandlung von Öl- oder Wasserbohrlöchern.
Die Tabelle V, Beispiele 31 bis 41, enthält Beispiele
von organischen, polykationischen Polymerisaten, welche in ihrer Konstitution von denjenigen der Tabellen II,
III und IV verschieden sind. Die Beispiele 31 und 39 haben eine lonensättigung in der Kohlenstoffbindung.
Die Beispiele 32 bis 38 besitzen eine Hydroxylgruppe an der Kohlenstoffbindung.
Mit Ausnahme der Beispiele 40 und 41 handelt es sich um wirksame Tonbehandlungsmittel bzw. Tonkontrollmittel.
Die Beispiele 33, 34 und 38 zeigen die Konzentrationseffekte, wobei Beispiel 38 eine nicht
besonders vorteilhafte Konzentration hat.
Die Tabelle VI, Beispiele 42 bis 44 enthalten anorganische Tonbehandlungsmittel bzw. Tonkontrollmittel.
Die Beispiele 43 und 44 betreffen anorganische, polykationische Polymerisate gemäß Stand der Technik.
Das Beispiel 42 erfüllt einen doppelten Zweck. Es ist das Vergleichsbeispiel für die Beispiele 43 und 44, und
weiterhin ist es ebenfalls ein Beispiel zur Entfernung eines monomeren, kationischen Tonbehandlungsmittels
mit einer Salzlösung.
Die Beispiele 43 und 44 zeigen, daß die anorganischen, polykationischen Polymerisate gegenüber Säure
nicht beständig sind, so daß bei einer gewünschten Ansäuerung eines Bohrloches unter Umständen ein Jahr
nach der Behandlung mit einam anorganischen Tonbehandlungsmittel es ratsam wäre, den Ton in dem
Bohrloch nach der Ansäuerungsbehandlung erneut zu behandeln.
Die Tabelle VII, Beispiele 45 bis 47, liefert Beispiele, wie ein organisches, polykationisches Polymerisat als
Tonbehandlungsmittel in einer carbonathaltigen Formation wirken kann. Die anorganischen Mittel wie
Hydroxyaluminiumverbindungen (HOAl) werden für nine mehr als 5% Carbonatmaterial enthaltende
Formation nicht empfohlen, da die Reaktion des, sauren Salzes (niedriger pH-Wert) mit dem Carboviat das
Hydroxyaluminiumchlorid in das nicht wirksame Alumi-
niumhydroxid umwandeln würde. Weiterhin besitzt Aluminiumhydroxid noch die eigene Möglichkeit, als
verstopfender Niederschlag in den Kapillaren der Formation zu wirken. Die Metallsalze gemäß der
US-Patentschrift 33 82 924 sind hinsichtlich des pH-Wertes ebenfalls sauer und besitzen die Neigung,
mit Carbone.'komponenten einer Formation nicht verträglich zu sein.
Das Beispiel 45 zeigt, daß eine Carbonat und Ton enthaltende Formation hinsichtlich der Kapazität zur ι ο
Fluidproduktion negativ beeinträchtigt bzw. beschädigt werden kann. Andererseits zeigt das Beispiel 46, daß ein
organisches, polykationisches Polymerisat einen Verlust an Permeabilität bzw. Durchlässigkeit in einer tonhaltigen
und carbonathaltigen Formation verhindern kann. r> Die Zunahme der Permeabilität nach der Säurebehandlung
in Beispiel 46 ist wahrscheinlich der Entfernung von Carbonat durch die Säure zuzuschreiben.
Da die Marmorstückchen eine spitze Form hatten, ergeben sie eine geringere Permeabilität als der Sand,
den sie ersetzten, obwohl die Teilchen von beiden Materialien die gleiche Konrgröße besitzen. Das
Beispiel 47 zeigt offensichtlich bei der Eichung eine niedrige Strömungsrate durch diesen Einfluß. In Beispiel
47 zeigt ein organisches, polykationisches Polymerisat, ;>■->
daß es in der Lage ist, den Verlust an Permeabilität als Folge eines Quellens und/oder einer Wanderung von
eingeschlossenen, feinen Teilchen und Ton in der Formation selbst dann zu verhindern, wenn Carbonat
die Hauptkomponente der Formation ist. ji>
Tabelle VIII, Beispiele 48 bis 52 zeigen, daß polykationische Polymerisate die Formation mit Öl
nicht benetzen.
Da kationische, grenzflächenaktive Mittel Tone behandeln können und Tone und feine Teilchen von S5
einem Quellen und/oder vor einer Wanderung bewahren, jedoch den Nachteil aufweisen, daß sie eine
Ölbenetzung der Formation hervorrufen, erscheint es ratsam, die organischen, polykationischen Polymerisate
hinsichtlich ihrer Fähigkeit zur Benetzung einer 4<i ::ormation durch öl oder einer Benetzung durch Wasser
zu untersuchen. Bestimmte Beispiele besitzen zusätzliche Strömungsratenphasen, die bei der Restarbeitsweise
angefügt wurden, nämlich mit Kohlenwasserstoff, frischem Wasser und Kohlenwasserstoff. Als geeigneter
Kohlenwasserstoff wurde Dieselöl verwendet. Die Beispiele 48 bis 51 zeigen ein Muster einer hohen
Dieselölströmung und e;ner geringen Wasserströmung. Dies ist ein gutes Anzeichen für eine Wasserbenetzung.
Das Beispiel 52 zeigt einen »neutralen« Zustand, bei =>o
dem weder eine besondere Ölbenetzung noch eine Wasserbenetzun" stattfindet.
Die Vorteile, welche sich aus den Beispielen 48 bis 52 ergeben, sind, daß Dieselöl eine Viskosität von etwa
dem 2£fachen derjenigen von frischem Wasser besitzt und daß dennoch eine hohe Dieselölströmungsrate
erhalten wurde. Wenn zwei Phasen oder Fluide in dem gleichen Kapillarströmungssystem vorhanden sind,
existiert hier weiterhin ein Zustand, der als »relative
Permeabilität« bezeichnet wird, wodurch keine der Strömungsraten so hoch ist, wie wenn nur eine einzige
Phase oder ein einziges Fluid vorliegen würde. Tatsächlich ist die Summe der relativen Permeabilität
für öl und der relativen Permeabilität für Wasser, wenn sowohl öl als auch Wasser vorliegen, in den es
Porenzwischenräumen selten gleich der Permeabilität der Formation, bei der nur ein Fluid vorliegt. In fast allen
Fällen ist der Summen wert geringer.
Diese Strömungsraten sind aus praktischen Gründen Raten, nachdem die Strömung des vorangegangenen
Fluids aufgehört hatte. Dies bedeutet nicht, daß das andere Fluid vollständig durch die Strömung ausgewaschen
wurde. Ganz im Gegenteil wird ein Gleichgewicht erreicht, wodurch eine nicht mehr aufhebbare Sättigung
hergestellt wird. Das nichtströmende Fluid ist noch vorhanden, selbst wenn es nicht mehr länger beweglich
ist. Das Benetzungsfluid haftet üblicherweise an den Kapillarwänden, während das nichtbenelzende Fluid
üblicherweise als Kügelchen, die in Porenvergrößerungen eingefangen sind, vorliegt.
Die Beispiele 49 bis 51 zeigen nicht nur, daß die im allgemeinen nicht erwünschte ölbenelzung durch das
organische, polykationisc'ne Polymerisat unwahrscheinlich
ist, sondern daß sie auch das Verhältnis von Wasser zu Öl, wie es aus der Formation herausgeholt wird,
verbessern können. Dies ist ein weiterer besonderer Vorteil.
Die Tabelle VIII A, Beispiele 52A bis 52B sind
Beispiele von Polymerisaten, welche Ester- und Ätherbindungen enthalten. Diese Kondensate enthalten
Tallöl oder Tallölkondensate. Sie ergeben guten Schutz für Tone und zeigten eine gute Beständigkeit gegenüber
einem Auswaschen mit Säure.
Es bestanden Bedenken hinsichtlich der langen Kohlenstoffketten von Tallöl, welche eine ölbenetzung
hervorrufen könnten. Jedoch zeigen die Beispiele 52A und 52B die Wasserbenetzung, und das Beispiel 52B
zeigt eine »neutrale« Benetzung.
Die Tabelle IX, Beispiele 53 bis 61 zeigen Tests zur Tonstabilisierung an Berea-Kernen.
Die Berea-Formation wird im Staat Ohio, USA, und in der Nachbarschaft angetroffen. Sie wird oft als Standard
für wissenschaftliche und/oder technische Untersuchungen auf dem Gebiet der Erdölindustrie eingesetzt.
Natürliche Formationen variieren oft innerhalb sehr kurzer Abstände. Die Unterschiede sind in einem Block
einer Formation von 15 χ 20 χ 15 cm merklich. Einige Berea-Abschnitte enthalten nicht ausreichend Ton, um
wasserempfindlich zu sein. Die zur Untersuchung ausgewählten Abschnitte wurden vor der Verwendung
untersucht, ob eine vernünftige Sicherheit dafür bestand, daß sie gegenüber einer Verstopfung durch
frisches Wasser empfindlich waren. Das Beispiel 53 zeigt, daß die Kerne aus diesem Block von Berea-Sandstein
gegenüber einer Strömung von frischem Wasser empfindlich waren. Das Beispiel 54 ist ebenfalls ein
Vergleichstest. Im Beispiel 54 wird Säure nach der Eichung eingesetzt Obwohl nur eine etwa 2,8%ige
Säurelöslichkeit vorhanden war, muß sie an einem wichtiger. Ort in den Kapillaren aufgetreten sein, da die
Strömungsrate nach der Säurebehandlung verdoppelt war. Wie sich aus der Anmerkung (Fußnote) a) ergibt,
wurde Salzlösung verwendet, um die Ergebnisse der Säuerungsbehandlung zu bestätigen. Die folgende
Frischwasserströmungsphase zeigt, daß trotz der beträchtlichen Öffnung des Kernes durch die Säure die
Tonanteile immer noch in einem Zustand vorlagen, daß sie die Permeabilität bzw. Durchlässigkeit in beträchtlichem
Maße negativ beeinträchtigen konnten.
Die Beispiele 55 bis 58 zeigen, daß der Carbonatgehalt
in dem Kern die Injektion von anorganischem, kationischem Polymerisat stört, falls nicht Säure als
Lösungsmittel verwendet wird. Falls der Carbonatgehalt
höher als 2£% lag, d. h. in der Größenordnung von
10%, würde das Säurelösungsmittel nicht ausreichen.
Das Beispiel 59 zeigt, daß Hydroxyaluminhimverbin-
düngen diese besonderen Kerne behandeln können. Die Säurelöslichkeit von 2,8% liegt innerhalb der erwarteten
Toleranz von 5% für Hydroxyaluminiumverbindungen. Die Verwendung eines sauren Trägerfluids würde
die Hydroxyaluminiumverbindung vor der Injektion in ->
den Kern verändern.
Die Beispiele 60 und 61 zeigen, daß der pH-Wert kein
Faktor bei der Behandlung von Tonen mit einem organischen, polykationischen Polymerisat ist. Es
ergeben sich gute Anfangsströmungsraten für frisches ι ο Wasser, ohne daß zu sauren Trägerfluiden Zuflucht
genommen werden mußte.
Die Tabelle X, Beispiele 62 bis 68 zeigen eine Behandlung zur Behebung von vorangegangenen
negativen Beeinträchtigungen der Permeabilität von ι-, Berea-Kernen.
Es wird angenommen, daß die Verhinderung eines Permeabilitätsverlustes, der durch Quellen und/oder
Wandern von Tonen oder anderen feinen Teilchen hervorgerufen wird, die beste Methode zur Sicherung
einer fortlaufenden Produktion eines Bohrloches ist. Jedoch ist es oftmals erforderlich, bereits zuvor
beschädigte Formationen zu behandeln.
Die Beispiele 62, 63 und 64 sind Vergleichsversuche, welche zeigen, daß die Kerne durch frisches Wasser 2-5
beschädigt bzw. negativ beeinflußt werden können, daß eine Behandlung mit Salzlösung nicht wirksam ist, und
schließlich, daß HCl eine beträchtliche Hilfe bei der Wiederöffnung des Kernes ist, daß jedoch die
Kernpermeabilität nicht dauerhaft geschützt wird. jo
Aus dem Vergleich der Beispiele 63, 65 und 66 ergibt sich, daß organische, polykationische Polymerisate eine
ausgeprägt gute Behandlung zur Behebung der Schaden haben. Ein Vergleich der Beispiele 64, 67 und 68 ergibt.
daß Säure allein eine gute Anfangsöffnung des Kernes ergibt, daß jedoch das organische, polykationische
Polymerisat bessere Langzeitergebnisse ergibt.
Die Tabelle XI, Beispiele 71 bis 74 zeigen die Verwendung von alkoholischen oder organischen,
polaren Lösungsmitteln, die von Wasser verschieden sind, als normale Flüssigkeiten zum Ersatz von
Kohlenwasserstoffen.
In Formationen, welche keinen Sand fördern, solange nur Kohlenwasserstoffe gefördert werden, jedoch aus
ihrer eigenen Formation Wasser abgeben, wenn der Wassergrundspiegel ansteigt und die Wasserförderung
beginnt, können wäßrige Präparationen von organischen, polykationischen Polymerisaten einen Zerfall
oder eine Zerstörung verhindern, ohne daß die wäßrige Präpa-ation selbst diese Zerstörung hervorruft, jedoch
besteht bei einigen Betreibern von Bohrlöchern die Furcht vor einer Einführung irgendwelcher wäßriger
Fluide ganz generell, selbst von solchen Fluiden, die zur Verhinderung der Zerstörung bzw. des Zerfalls der
Formation durch Wasserbenetzung ausgelegt sind. Zusätzlich ist es möglich, daß extrem wasserempfindliche
Formationen vorliegen. Um daher die Befürchtungen zu vermeiden und selbst die Möglichkeit einer
Entfestigung von extrem wasserempfindlichen Formationen zu vermeiden, kann ein organisches, polykationisches
Polymerisat in Alkohol, Keton, Monoäthern von Glykol oder anderen nichtwäßrigen Lösungsmitteln
aufgelöst werden, welche eine ausreichende Löslichkeit für die betreffenden Polymerisate haben, und die
erhaltene, im wesentlichen nichtwäßrige Lösung der Polymerisate kann zur Behandlung der Formation
eingesetzt werden.
Claims (1)
1. Verfahren zur Behandlung von Tone enthaltenden Formationen gegen ein Quellen und eine
Dispersion der Tone durch die Einwirkung von Wasser, bei dem ein ein organisches, polykationisches
Polymerisat mit einem Molekulargewicht von wenigstens etwa 1000 enthaltendes Trägerfluid,
insbesondere unter Zusatz eines Salzes und/oder einer Mineralsäure in die Formation eingebracht
bzw. auf die Formation aufgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß als organisches,
polykationisches Polymerisat wenigstens eine Verbindung der folgenden Formel verwendet wird:
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