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DE2734250C2 - Flüssigkeitsverpackung mit Aufreißöffnung - Google Patents

Flüssigkeitsverpackung mit Aufreißöffnung

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DE2734250C2
DE2734250C2 DE19772734250 DE2734250A DE2734250C2 DE 2734250 C2 DE2734250 C2 DE 2734250C2 DE 19772734250 DE19772734250 DE 19772734250 DE 2734250 A DE2734250 A DE 2734250A DE 2734250 C2 DE2734250 C2 DE 2734250C2
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DE
Germany
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packaging
sealing seam
seam
strip
cardboard
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Application number
DE19772734250
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English (en)
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DE2734250A1 (de
Inventor
Wilhelm 6142 Bensheim Reil
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ALTSTAEDTER VERPACKUNGS-VERTRIEBSGESELLSCHAFT MBH 6102 PFUNGSTADT DE
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ALTSTAEDTER VERPACKUNGS-VERTRIEBSGESELLSCHAFT MBH 6102 PFUNGSTADT DE
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Publication date
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Publication of DE2734250A1 publication Critical patent/DE2734250A1/de
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    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
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    • B65D5/40Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper specially constructed to contain liquids
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    • B65D5/064Rectangular containers having a body with gusset-flaps folded outwardly or adhered to the side or the top of the container
    • B65D5/065Rectangular containers having a body with gusset-flaps folded outwardly or adhered to the side or the top of the container with supplemental means facilitating the opening, e.g. tear lines, tear tabs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cartons (AREA)

Description

Die Erfindung geht aus von einer bekannten Verpackung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Derartige Flüssigkeitsverpackungen werden vorzugsweise in Quaderform zum Verpacken von Milch und anderen flüssigen Produkten im Handel verwendet. An der Kante der Stirnwand dieser im Handel erhältlichen Verpackung ist an vier Seiten ein dreieckiger Lappen gebildet, der z. B. auf der einen Seite von der Stirnwand nach unten auf eine schmale Seitenwand gefaltet und auf der anderen Seite auf die den Boden bildende Stirnwand zurückgefaltet und dort durch Punktschweißung oder dergleichen angesiegelt ist. Das Öffnen dieser bekannten Verpackung erfolgt durch Abreißen eines dieser Dreiecklappen an einer durch eine Markierung bezeichneten Stelle an der oberen Stirnwand und Aufschneiden mit Hilfe einer Schere; oder bei einer anderen Ausführungsform mit vorgesehenen Perforationen durch Abreißen der Siegelnaht längs der Perforationen. Das Aufschneiden ist insofern nachteilig, als man stets eine Schere zur Hand haben muß. Schon mit einem Messer gelingt die öffnung nicht annähernd so gut, so daß sich Schwierigkeiten beim Ausgießen ergeben. Beim Abreißen des durch zwei Perforationslinien mit den die Stirnwand bildenden Kartonlagen verbundenen Verbindungsstreifen benötigt man einen nicht unerheblichen Kraftaufwand. Außerdem verläuft das Einreißen in den Kerben oder Perforationslinien in der Praxis häufig nicht ideal, so daß die Ausgußtülle leicht beschädigt wird.
Es ist daher schon eine ähnliche Verpackung für Flüssigkeiten nach dem deutschen Patent 21 00 937 bekannt, bei welcher die Verbindungsnaht einen Aufreißeinschnitt an den Randstreifen aufweist, die Perforationslinie ebenfalls in nur einer der die Stirnwand bildenden Kartonlagen verläuft und die Verbindungsnaht beim Abreißen des Kartonstreifens selbst auftrennbar ist Beim öffnen dieser Ausgußtülle braucht der Benutzer erheblich weniger Kraft Zur leichteren Handhabung und Einleitung des Öffnungsvorganges ist ein kurzer Einschnitt geeignet, und es ist ferner vorgesehen, daß der eine an die Perforationslinie angrenzende Kartonstreifen über den anderen Kartonstreifen einseitig etwas übersteht Das Ergreifen der Stelle, an welcher die in der Stirnwand verlaufenden Quersiegelnaht zuerst geöffnet wird, ist bei der zuletzt beschriebenen bekannten Verpackung zwar schon erheblich erleichtert, man hat aber seit Jahren durch weitere Entwicklungen immer wieder versucht, das Einleiten des Öffnungsvorganges auch bei gedankenloser Benutzung noch weiterhin zu erleichtern und zu verbessern.
Außerdem müssen Flüssigkeitsverpackungen selbstverständlich dicht sein. Zur Gewährleistung einer einwandfreien Dichtigkeit, z. B. auch bei mehreren übereinandergestapelten gefüllten Verpackungen, müssen die Schweißnähte zuverlässig mit reichlich Kunststoffmaterial versehen und versiegelt sein. Um dies zu gewährleisten, hat man das Verpackungsmaterial, d. h. das Papier oder die Kartonagen, stets mit einer solchen Dicke an Kunststoffmaterial, z. B. Polyäthylen, beschichtet, da3 auch die kritischste Schweißnaht einwandfrei hält und dicht bleibt. Bei dem Massenprodukt der Flüssigkeitsverpackungen würde es eine ganz erhebliche Material- und Kosteneinsparung bedeuten, wenn man das Verpackungsmaterial nicht auf seiner ganzen Fläche mit einer derart starken Kunststoffschicht belegen müßte, daß gerade nur an einer kritischen Siegelnaht genügend Kunststoff zur Verfügung steht. Es wäre deshalb vorteilhaft, wenn man die reichliche Beschichtung für die betreffende kritische Schweißnaht nur auf eben diese Stelle oder den Bereich um die Schweißnaht herum beschränken könnte. Selbstverständlich ist das Problem nicht dann gelöst, wenn zusätzliche Arbeitsgänge zum Auflegen von Extra-Kunststoffstreifen innen oder außen im Bereich der kritischen Schweißnaht vorgesehen werden müssen, welche die Produktion verteuern und zudem die oben beschriebenen Möglichkeiten einer einfachen öffnung und Erstellung einer guten Ausgießtülle mit vorteilhaften Gießeigenschaften verhindert oder ausschließt.
Bei den bisher bekannten Verpackungen war tatsächlich entweder nur das eine, nämlich das Auflegen von Abdeckstreifen auf kritische Stellen, oder das andere, nämlich die Anordnung einer leicht zu öffnenden Ausgußtülle, möglich.
Bei der aus der DE-AS 23 08 588 bekannten, eingangs erwähnten Flüssigkeitspackung, die der vorliegenden Erfindung am nächsten kommt, verläuft der Aufreißstreifen neben der Quersiegelnaht und ist unter Einschweißen in die Längssiegelnaht durch diese nach außen hindurchgeführt. Aufgrund dieses Aufbaues wird beim öffnen der bekannten Verpackung ein Teil der Siegelnaht bis zur Spitze des Dreiecklappens aufgerissen. Hierzu ist mit Nachteil ein nicht unerheblicher Kräfteaufwand erforderlich. Dadurch kann der Reißfaden in den Finger des Endbenutzers einschneiden.
Ein weiterer Nachteil dei bekannten Aufbaues liegt in der zu befürchtenden Undichtigkeit an der Stelle, wo der Aufreißstreifen durch die Längssiegelnaht hindurchtritt, nämlich an einer Stelle neben der Kreuzstelle, d. h. außerhalb der Quersiegelnaht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Flüssigkeitsverpackung der eingangs genannten Art mit einer leicht zu öffnenden Ausgußtülle zu versehen, wobei dennoch gerade im Bereich der kritischen Schweißnähte eine bessere Abdichtung gewährleistet ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Aufreißstreifen in der Kreuzstelle und in der Quersiegelnaht eingeschweißt ist und daß in nur einer der zwei die doppellagige Rippe bildenden Kartonlagen eine Perforationslinie vorgesehen ist, die parallel zur Quersiegelnaht und außerhalb derselben am Fuß der Rippe von der Kreuzstelle bis zur Tüllenspitze verläuft Die Einbettung des Aufreißstreifens in der Quersiegelnaht, die zum Austritt des Streifens im Bereich der Kreuzstelle führt, schafft eine besser abgedichtete Verpackung, weil Randkanäle nicht in den Innenraum des Behälters münden.
Parallel zur Quersiegelnaht verläuft zwar eine Perforationslinie, diese befindet sich aber außerhalb der Quersiegelnaht und daher nur in einer einzigen Kartonlage. Durch diese Perforationslinie wird dem Verbraucher beim Aufreißen eine Schwachstelle angeboten, die den Kraftaufwand beim öffnen mit Vorteil verringert.
Diese Schwachstelle in Gestalt der Perforationslinie bietet aber für den Verpackungsfachmann eine eindeutige beherrschbare Maßnahme, die nicht vergleichsweise schwierig wie die Durchtrittsstelle eines Fadens durch eine Schweißnaht ist Auf dem Gebiet der Verpackungen gibt es bereits zahlreiche Öffnungslösungen mn Perforationslinien, die an den Perforationslinien überhaupt keine Schwierigkeiten oder Undichtigkeitsgefahren bieten. Wird ein Karton perforiert und nachfolgend mit Kunststoff beschichtet, dann ist auch eine Perforationslinie einwandfrei dicht. Im Falle der vorliegenden Verpackung ist die genannte Perforationslinie insbesondere deshalb unkritisch, weil sie nur in einer Teilfläche der oberen Stirnwand liegt, so daß sich etwa auf die Perforationslinie ausgeübte Kräfte gleichmäßig verteilen, nämlich auf die eine Hälfte der Stirnwand ohne Perforationslinie und nur zu einem Bruchteil auf denjenigen Stirnwandbereich, der mit dieser Perforationslinie versehen ist. Hierdurch ergibt sich eine sehr geringe, nämlich nur anteilige Kraftbelastung. Weiterhin erfolgt das Verschweißen außerhalb der Perforationslinie, so daß auch von daher keine Schwierigkeiten zu erwarten sind.
In Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteilhaft, wenn der Aufreißstreifen aus beidseitig mit Kunststoff beschichtetem Aluminium besteht. Durch die Beschichtung des Aufreißstreifens außen mit schweißfähigem Kunststoff erreicht man eine ausreichende Zuführung von Kunststoffmengen für die kritische Siegelnaht. Dabei kann es mit Vorteil ausreichend sein, wenn der Streifen nur auf der dem Kantenschutzstreifen zugewandten Seite mit Kunststoff beschichtet ist. Die andere Seite braucht deshalb nicht beschichtet zu sein, weil das benötigte Material von der Beschichtung der Kartonage genommen wird. Als »nicht streckfähiges Material« können auch Metallfolien, namentlich Aluminium, Verwendung finden, weil man hierdurch zusätzlich in vorteilhafter Weise die Möglichkeit der Induktionsschweißung ausnutzen kann. Gerade bei zwei sich längs einer Siegelnaht überlappenden Materialenden, auf welche zusätzlich noch Streifen aufgesiegelt oder in welche weitere Streifen eingtsiegelt werden müssen, ereibt sich bei der Wärmeversiegelung, z. B. durch Siegelbacken, häufig das Problem, daß gleichzeitig verschieden viele Materialien direkt nebeneinander durch einen Vorgang zusammengeschweißt werden müssen. Durch die Induktionsschweißung kann man hierbei möglicherweise auftretende Probleme verringern.
Unter weiterer Ausnutzung der Erkenntnis, daß eine Ausgußtülle leicht dadurch geschaffen werden kann, daß man die Schweißnaht an der Tüllenöftnung selbst aufreißt,wird der Aufreißstreifen wie der Läufer bei einem Reißverschluß verwendet der durch Ergreifen und Hochziehen die öffnung der gesamten Längsverbindung gestattet Damit dieser »Reißverschlußläufer«, nämlich der nicht streckfähige Streifen, gut ergriffen werden kann, steht er nach außen über die Endkante der oberen Kartonlage wie ein Fähnchen frei heraus.
Zur einwandfreien Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe ist aber ferner noch darauf zu achten, dcß dieser in die Quersiegelnaht eingeschweißte, nicht streckfähige Streifen die richtige Länge aufweist. Erfindungsgemäß hat man nämlich gefunden, daß dieser Streifen innen über das Ende des Kantenschutzstreifens hinausragen muß. Das Aufliegen des Kantenschutzstreifens auf der Innenseite der vorzugsweise aus einem Verpackungsschlauch, welcher mittels der Längssiegelnaht hergestellt wird, gebildeten Verpackung ist bekannt Wie der Name sagt soll dieser Kunststoffstreifen diejenige Kante des Verpackungsmaterials, welche durch den Schnitt ohne Kunststoffbeschichtung auf der Innenseite der Verpackung übersteht, gegen Eindringen von Flüssigkeit schützen. Anderenfalls würde die Flüssigkeit an der unbeschichteten Stelle zwischen den beiden Kunststoffschichten in das Kartonmaterial eindringen und die Packung von dieser Stelle her aufweichen und zerstören. Erfindungsgemäß ist nun darauf zu achten, daß der nicht streckfähige Streifen, welcher quer zu dem Kantenschutzstreifen verläuft, diesen tatsächlich und vollständig kreuzt, d. h. über das Ende dieses Schutzstreifens hinausragt. Würde man diese Maßnahme nicht beachten, d. h. würde das im Innern der Verpackung befindliche Ende des nicht streckfähigen Streifens noch innerhalb der Siegelfläche zwischen Kantenschutzstreifen und beschichtetem Verpackungsmaterial enden, so ergäbe sich beim Hochreißen dieses nicht streckfähigen Streifens ein mangelhaftes öffnen, z. B. ein Durchreißen der Kunststoffbeschichtung auf der Innenseite der Verpackung, danach Durchreißen des Verpackungsmaterials selbst, und dann hätte man den nicht streckfähigen Streifen mit einem Stück Verpackungsmaterial in der Hand, ohne daß die Ausgußtülle geöffnet worden wäre. Reicht hingegen das sich in das Innere der Verpackung erstreckende Ende des nicht streckfähigen Streifens über das Ende des Kantenschutzstreifens hinaus bzw. über diejenige Kante des Schutzstreifens hinaus, die mit demjenigen beschichteten Kartonmaterial versiegelt ist, welches letztlich die außen übstehende Kartonlage bildet, dann ist mit Sicherheit dafür gesorgt, daß nicht diese äußere Kartonlage abgerissen wird, ohne die Ausgußtülle zu öffnen, weil dann gewährleistet ist, daß der nicht streckfähige Streifen ein Abreißen der äußeren Kartonlage längs der Perforationslinie ermöglicht. Anha.id der Figurenbeschreibung wird dieser nicht ganz einfache Sachverhalt im folgenden noch verdeutlicht werden.
Die Erfindung wird in der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen im Zusammenhang mit den Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 in Draufsicht eine Flüssigkeitsverpackung mit der Ausgußtülle in geschlossenem Zustand, wobei lediglich der die Tüllenspitze bildende Dreiecklappen in die Ebene der oberen Stirnwand hochgeklappt ist,
F i g. 2 die gleiche Ansicht wie gemäß F i g. 1, jedoch nach Abreißen des nicht streckfähigen Streifens zusammen mit dem Kartonstreifen entlang der Perforationslinie,
F i g. 3 eine perspektivische Ansicht von schräg vorn auf die geöffnete Verpackung gemäß Fig.2 zur deutlicheren Darstellung des Verlaufs von Quer- und Längssiegelnaht,
Fig.4 schematisch eine abgebrochene Ansicht des Verpackungsschlauches, aus welchem schließlich die in den Fig. 1—3 gezeigte Verpackung geformt wird, mit der Längssiegelnaht und dem diese kreuzenden Streifen aus im wesentlichen nicht streckfähigem Material, der in derjenigen Höhe im Verpackungsschlauch aufgesiegelt ist, in welcher die Quersiegelnaht angeordnet wird, so daß der nicht streckfähige Streifen schließlich in der Quersiegelnaht verläuft,
F i g. 5 eine ähnliche Darstellung wie F i g. 4, jedoch bei einer anderen Ausführungsform, bei welcher der Streifen aus nicht streckfähigem Material um den ganzen Schlauchumfang herum und letztlich durch die gesamte Quersiegelnaht verlaufend angeordnet ist,
F i g. 6 eine abgebrochene, schematische Schnittansicht entlang der Linie A-A in F i g. 4 und
F i g. 7 eine ähnliche Darstellung wie F i g. 6, jedoch entlang der Schnittlinie B-B \n F i g. 5.
In F i g. 1 sieht man eine besondere Ausführungsform einer Flüssigkeitsverpackung in quaderförmiger Gestalt. Längs der Vorderkante 20 der oberen Stirnwand
21 ist der die Tüllenspitze aufweisende Dreiecklappen
22 angeformt, im normalen Transportzustand auf die vordere, schmale Seitenwand 23 (F i g. 3) heruntergefaltet und mit dieser verbunden. Zum Öffnen und gemäß Darstellung in Fig. 1 ist dieser Dreiecklappen 22 in die Ebene der oberen Stirnwand 21 hochgefaltet. Man erkennt ferner in den F i g. 1 —3 die Perforationslinie 24, die nur in einer der die obere Stirnwand 21 bildenden Kartonlagen angeordnet ist, vorzugsweise in einem Abstand von 1 bis 2 mm neben der doppellagigen Rippe mit Quersiegelnaht 7. Die Perforationslinie 24 kann sich bei anderen Ausführungsformen auch parallel zu der gesamten Quersiegelnaht 7 erstrecken, bei der hier, insbesondere in den Fig. 1-3, dargestellten Ausführungsform erstreckt sie sich jedoch nur von der Tüllenspitze 25 bis zu der Kreuzstelle 26, an welcher sich Quersiegelnaht 7 und Längssiegelnaht 27 kreuzen.
!n Fi".! ist die Kreuzsteüe 26 besonders deutlich sichtbar, weil hier beide Siegelnähte, nämlich die Quersiegelnaht 7 und die Längssiegelnaht 27, im geschlossenen Zustand übereinanderliegen. Von dieser Kreuzstelle 26 nach außen stehend ist auch der frei herausragende Aufreißstreifen 6 aus nicht streckfähigem Material zu erkennen.
Will man die Verpackung öffnen, so ergreift man das frei herausstehende Ende dieses nicht streckfähigen Aufreißstreifens 6 und reißt diesen in Richtung zur Tüllenspitze 25. Dabei reißt selbsttätig der eine Kartonstreifen, der in der Darstellung der F i g. 2 und 3 entfallen und daher nicht mehr sichtbar ist, entlang der Perforationslinie 24 unter Auftrennung der Quersiegelnaht 7 ab. Drückt man dann ein wenig auf die Tüllenspitze 25, so daß sich die Gestalt nach den F i g. 2 und 3 ergibt, so steht nur noch auf der der Perforationslinie 24 gegenüberliegenden Seite der andere Kartonstreifen über, längs welchem die Quersiegelnaht 7 selbst aufgetrennt ist. Die Ausgußtülle ist fertig zur Benutzung.
Die quaderförmigen oder parallelepipedischen Flüs-
sigkeitsverpackungen werden nach einem besonders zweckmäßigen Verfahren aus einem Schlauch hergestellt, der dadurch gebildet wird, daß eine vorzugsweise beidseitig mit einer Kunststoffbeschichtung 2 versehene Verpackungsmaterialbahn 1 rohrförmig geformt und
Iänes der Längssiegelnaht 27 an ihren Kanten so verbunden wird, daß die eine Kante außen übersteht und die andere Kante innen übersteht. Die innen überstehende Kante muß in der oben beschriebenen, ansich bekannten Weise mit einem Kantenschutzstreifen 8 verschweißt werden, damit nicht die gemäß den Fig.6 und 7 unterhalb des Verpackungsmaterials 1, 2 befindlich zu denkende Flüssigkeit in die unbeschichtete Kante 4 eindringt und die Verpackung von hier aus zerstört. Der Kantenschutzstreifen 8 ist zur deutlicheren Darstellung in den F i g. 4 und 5 nicht gezeigt.
F i g. 4 zeigt diejenige Ausführungsform, bei welcher der Streifen 6 aus im wesentlichen nicht streckfähigem Material, z. B. Papier, Metallfolie, laminierter Thermoplast und dergleichen, zwar die Längssiegelnaht 27
kreuzt und nach außen ein Stück weit frei heraussteht, sich jedoch auch nur ein Stück weit nach innen herein erstreckt, wie im Schnitt nämlich in F i g. 6 gezeigt ist.
In F i g. 5 verläuft der nicht streckfähige Streifen in Längsrichtung der Quersiegelnaht bis vor zur Tüllen-
spitze 25, gemäß Darstellung der F i g. 5 also rund um
den ganzen Schlauch. Die Schnittansicht entlang der
strichpunktierten Linie B-B in Fig. 5 hat daher die Form gemäß F i g. 7.
Die Anordnung des Streifens 6 bzw. 6' aus im
wesentlichen nicht streckfähigem Material an der Kreuzstelle und in der Quersiegelnaht 7 geht besonders deutlich aus den Fig.6 und 7 hervor. Der nicht streckfähige Streifen 6 bzw. 6' steht über die Endkante 5 des außenliegenden Verpackungsmaterials 1,2, d. h. der
oberen Kartonlage frei ein Stück weit nach außen z. B. 1 bis 4 cm, vorzugsweise 1,5 bis 2,5 cm, heraus, so daß man das freie Ende leicht zwischen zwei Fingern ergreifen kann. Gemäß der Darstellung der F i g. 6 ragt der nicht streckfähige Streifen 6 auch hinreichend weit über das
Ende 9 des Kantenschutzstreifens 8 hinaus, damit beim Hochreißen des nicht streckfähigen Streifens 6 sichergestellt ist daß nicht etwa durch die Schweißverbindung des Kantenschutzstreifens 8 mit dem beschichteten Verpackungsmaterial 1, 2 eine dann nicht aufgerissene
und derart feste Verbindung geschaffen ist, daß der Kantenschutzstreifen 8 die Quersiegelnaht 7 geschlossen hält und nur das vordere Ende des neben der Kante 5 liegenden Kartonstreifens ohne Öffnen der Ausgußtülle abgerissen wird. Hierdurch ist also in jedem Falle
sichergestellt, daß die Kreuzstelle 26 einwandfrei durchgerissen wird und beim Hochziehen des nicht streckfähigen Streifens 6 bzw. 6' mit Sicherheit die Ausgußtülle geöffnet wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verpackung für Flüssigkeiten aus einem Verpackungsmaterial, z. B. Karton, das mindestens auf seiner einen Oberfläche durch eine Kunststoffbeschichtung flüssigkeitsundurchlässig ist, mit einer durch Aufreißen zu öffnenden Ausgießtülle an einer Kante der oberen Stirnwand, in welcher eine Quer- und teilweise eine Längssiegelnaht angeordnet sind, die sich an einer Kreuzstelle treffen, wobei die Quersiegclnaht in einer auf die Stirnwand niedergefalteten doppellagigen Rippe verläuft, mit einem in einer Siegelnaht eingeschweißten Aufreißstreifen aus im wesentlichen nicht streckfähigem Material, der in der Stirnwand auf der Innenseite der Verpackung parallel zur Quernaht verläuft und quer zur Längssiegelnaht über das Ende eines innen aufwiegelten Kunststoff-Kantenschutzstreifens hinweg über die Endkante der oberen Kartonlage frei nach außen heraussteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufreißstreifen (6, 6') in der Kreuzstelle (26) und in der Quersiegelnaht (7) eingeschweißt ist und daß in nur einer der zwei die doppellagige Rippe bildenden Kartonlagen eine Perforationslinie (24) vorgesehen ist, die parallel zur Quersiegelnaht (7) und außerhalb derselben am Fuß der Rippe von der Kreuzstelle (26) bis zur Tüllenspitze (25) verläuft.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufreißstreifen (6,6') aus beidseitig mit Kunststoffbeschichtetem Aluminium besteht.
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