DE2734250C2 - Flüssigkeitsverpackung mit Aufreißöffnung - Google Patents
Flüssigkeitsverpackung mit AufreißöffnungInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer bekannten Verpackung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Derartige Flüssigkeitsverpackungen werden vorzugsweise in Quaderform zum Verpacken von Milch und
anderen flüssigen Produkten im Handel verwendet. An der Kante der Stirnwand dieser im Handel erhältlichen
Verpackung ist an vier Seiten ein dreieckiger Lappen gebildet, der z. B. auf der einen Seite von der Stirnwand
nach unten auf eine schmale Seitenwand gefaltet und auf der anderen Seite auf die den Boden bildende Stirnwand
zurückgefaltet und dort durch Punktschweißung oder dergleichen angesiegelt ist. Das Öffnen dieser bekannten
Verpackung erfolgt durch Abreißen eines dieser Dreiecklappen an einer durch eine Markierung
bezeichneten Stelle an der oberen Stirnwand und Aufschneiden mit Hilfe einer Schere; oder bei einer
anderen Ausführungsform mit vorgesehenen Perforationen durch Abreißen der Siegelnaht längs der
Perforationen. Das Aufschneiden ist insofern nachteilig, als man stets eine Schere zur Hand haben muß. Schon
mit einem Messer gelingt die öffnung nicht annähernd so gut, so daß sich Schwierigkeiten beim Ausgießen
ergeben. Beim Abreißen des durch zwei Perforationslinien mit den die Stirnwand bildenden Kartonlagen
verbundenen Verbindungsstreifen benötigt man einen nicht unerheblichen Kraftaufwand. Außerdem verläuft
das Einreißen in den Kerben oder Perforationslinien in der Praxis häufig nicht ideal, so daß die Ausgußtülle
leicht beschädigt wird.
Es ist daher schon eine ähnliche Verpackung für Flüssigkeiten nach dem deutschen Patent 21 00 937
bekannt, bei welcher die Verbindungsnaht einen Aufreißeinschnitt an den Randstreifen aufweist, die
Perforationslinie ebenfalls in nur einer der die Stirnwand bildenden Kartonlagen verläuft und die
Verbindungsnaht beim Abreißen des Kartonstreifens selbst auftrennbar ist Beim öffnen dieser Ausgußtülle
braucht der Benutzer erheblich weniger Kraft Zur leichteren Handhabung und Einleitung des Öffnungsvorganges ist ein kurzer Einschnitt geeignet, und es ist
ferner vorgesehen, daß der eine an die Perforationslinie angrenzende Kartonstreifen über den anderen Kartonstreifen
einseitig etwas übersteht Das Ergreifen der Stelle, an welcher die in der Stirnwand verlaufenden
Quersiegelnaht zuerst geöffnet wird, ist bei der zuletzt beschriebenen bekannten Verpackung zwar schon
erheblich erleichtert, man hat aber seit Jahren durch weitere Entwicklungen immer wieder versucht, das
Einleiten des Öffnungsvorganges auch bei gedankenloser Benutzung noch weiterhin zu erleichtern und zu
verbessern.
Außerdem müssen Flüssigkeitsverpackungen selbstverständlich dicht sein. Zur Gewährleistung einer einwandfreien Dichtigkeit, z. B. auch bei mehreren übereinandergestapelten gefüllten Verpackungen, müssen die Schweißnähte zuverlässig mit reichlich Kunststoffmaterial versehen und versiegelt sein. Um dies zu gewährleisten, hat man das Verpackungsmaterial, d. h. das Papier oder die Kartonagen, stets mit einer solchen Dicke an Kunststoffmaterial, z. B. Polyäthylen, beschichtet, da3 auch die kritischste Schweißnaht einwandfrei hält und dicht bleibt. Bei dem Massenprodukt der Flüssigkeitsverpackungen würde es eine ganz erhebliche Material- und Kosteneinsparung bedeuten, wenn man das Verpackungsmaterial nicht auf seiner ganzen Fläche mit einer derart starken Kunststoffschicht belegen müßte, daß gerade nur an einer kritischen Siegelnaht genügend Kunststoff zur Verfügung steht. Es wäre deshalb vorteilhaft, wenn man die reichliche Beschichtung für die betreffende kritische Schweißnaht nur auf eben diese Stelle oder den Bereich um die Schweißnaht herum beschränken könnte. Selbstverständlich ist das Problem nicht dann gelöst, wenn zusätzliche Arbeitsgänge zum Auflegen von Extra-Kunststoffstreifen innen oder außen im Bereich der kritischen Schweißnaht vorgesehen werden müssen, welche die Produktion verteuern und zudem die oben beschriebenen Möglichkeiten einer einfachen öffnung und Erstellung einer guten Ausgießtülle mit vorteilhaften Gießeigenschaften verhindert oder ausschließt.
Außerdem müssen Flüssigkeitsverpackungen selbstverständlich dicht sein. Zur Gewährleistung einer einwandfreien Dichtigkeit, z. B. auch bei mehreren übereinandergestapelten gefüllten Verpackungen, müssen die Schweißnähte zuverlässig mit reichlich Kunststoffmaterial versehen und versiegelt sein. Um dies zu gewährleisten, hat man das Verpackungsmaterial, d. h. das Papier oder die Kartonagen, stets mit einer solchen Dicke an Kunststoffmaterial, z. B. Polyäthylen, beschichtet, da3 auch die kritischste Schweißnaht einwandfrei hält und dicht bleibt. Bei dem Massenprodukt der Flüssigkeitsverpackungen würde es eine ganz erhebliche Material- und Kosteneinsparung bedeuten, wenn man das Verpackungsmaterial nicht auf seiner ganzen Fläche mit einer derart starken Kunststoffschicht belegen müßte, daß gerade nur an einer kritischen Siegelnaht genügend Kunststoff zur Verfügung steht. Es wäre deshalb vorteilhaft, wenn man die reichliche Beschichtung für die betreffende kritische Schweißnaht nur auf eben diese Stelle oder den Bereich um die Schweißnaht herum beschränken könnte. Selbstverständlich ist das Problem nicht dann gelöst, wenn zusätzliche Arbeitsgänge zum Auflegen von Extra-Kunststoffstreifen innen oder außen im Bereich der kritischen Schweißnaht vorgesehen werden müssen, welche die Produktion verteuern und zudem die oben beschriebenen Möglichkeiten einer einfachen öffnung und Erstellung einer guten Ausgießtülle mit vorteilhaften Gießeigenschaften verhindert oder ausschließt.
Bei den bisher bekannten Verpackungen war tatsächlich entweder nur das eine, nämlich das Auflegen
von Abdeckstreifen auf kritische Stellen, oder das andere, nämlich die Anordnung einer leicht zu
öffnenden Ausgußtülle, möglich.
Bei der aus der DE-AS 23 08 588 bekannten, eingangs erwähnten Flüssigkeitspackung, die der vorliegenden
Erfindung am nächsten kommt, verläuft der Aufreißstreifen neben der Quersiegelnaht und ist unter
Einschweißen in die Längssiegelnaht durch diese nach außen hindurchgeführt. Aufgrund dieses Aufbaues wird
beim öffnen der bekannten Verpackung ein Teil der Siegelnaht bis zur Spitze des Dreiecklappens aufgerissen.
Hierzu ist mit Nachteil ein nicht unerheblicher Kräfteaufwand erforderlich. Dadurch kann der Reißfaden
in den Finger des Endbenutzers einschneiden.
Ein weiterer Nachteil dei bekannten Aufbaues liegt in der zu befürchtenden Undichtigkeit an der Stelle, wo der Aufreißstreifen durch die Längssiegelnaht hindurchtritt, nämlich an einer Stelle neben der Kreuzstelle, d. h. außerhalb der Quersiegelnaht.
Ein weiterer Nachteil dei bekannten Aufbaues liegt in der zu befürchtenden Undichtigkeit an der Stelle, wo der Aufreißstreifen durch die Längssiegelnaht hindurchtritt, nämlich an einer Stelle neben der Kreuzstelle, d. h. außerhalb der Quersiegelnaht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Flüssigkeitsverpackung der eingangs genannten Art mit
einer leicht zu öffnenden Ausgußtülle zu versehen, wobei dennoch gerade im Bereich der kritischen
Schweißnähte eine bessere Abdichtung gewährleistet ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Aufreißstreifen in der Kreuzstelle und in der
Quersiegelnaht eingeschweißt ist und daß in nur einer der zwei die doppellagige Rippe bildenden Kartonlagen
eine Perforationslinie vorgesehen ist, die parallel zur Quersiegelnaht und außerhalb derselben am Fuß der
Rippe von der Kreuzstelle bis zur Tüllenspitze verläuft Die Einbettung des Aufreißstreifens in der Quersiegelnaht,
die zum Austritt des Streifens im Bereich der Kreuzstelle führt, schafft eine besser abgedichtete
Verpackung, weil Randkanäle nicht in den Innenraum des Behälters münden.
Parallel zur Quersiegelnaht verläuft zwar eine Perforationslinie, diese befindet sich aber außerhalb der
Quersiegelnaht und daher nur in einer einzigen Kartonlage. Durch diese Perforationslinie wird dem
Verbraucher beim Aufreißen eine Schwachstelle angeboten, die den Kraftaufwand beim öffnen mit Vorteil
verringert.
Diese Schwachstelle in Gestalt der Perforationslinie bietet aber für den Verpackungsfachmann eine eindeutige
beherrschbare Maßnahme, die nicht vergleichsweise schwierig wie die Durchtrittsstelle eines Fadens durch
eine Schweißnaht ist Auf dem Gebiet der Verpackungen gibt es bereits zahlreiche Öffnungslösungen mn
Perforationslinien, die an den Perforationslinien überhaupt keine Schwierigkeiten oder Undichtigkeitsgefahren
bieten. Wird ein Karton perforiert und nachfolgend mit Kunststoff beschichtet, dann ist auch eine Perforationslinie
einwandfrei dicht. Im Falle der vorliegenden Verpackung ist die genannte Perforationslinie insbesondere
deshalb unkritisch, weil sie nur in einer Teilfläche der oberen Stirnwand liegt, so daß sich etwa auf die
Perforationslinie ausgeübte Kräfte gleichmäßig verteilen, nämlich auf die eine Hälfte der Stirnwand ohne
Perforationslinie und nur zu einem Bruchteil auf denjenigen Stirnwandbereich, der mit dieser Perforationslinie
versehen ist. Hierdurch ergibt sich eine sehr geringe, nämlich nur anteilige Kraftbelastung. Weiterhin
erfolgt das Verschweißen außerhalb der Perforationslinie, so daß auch von daher keine Schwierigkeiten
zu erwarten sind.
In Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteilhaft, wenn der Aufreißstreifen aus beidseitig mit Kunststoff
beschichtetem Aluminium besteht. Durch die Beschichtung des Aufreißstreifens außen mit schweißfähigem
Kunststoff erreicht man eine ausreichende Zuführung von Kunststoffmengen für die kritische Siegelnaht.
Dabei kann es mit Vorteil ausreichend sein, wenn der Streifen nur auf der dem Kantenschutzstreifen zugewandten
Seite mit Kunststoff beschichtet ist. Die andere Seite braucht deshalb nicht beschichtet zu sein, weil das
benötigte Material von der Beschichtung der Kartonage genommen wird. Als »nicht streckfähiges Material«
können auch Metallfolien, namentlich Aluminium, Verwendung finden, weil man hierdurch zusätzlich in
vorteilhafter Weise die Möglichkeit der Induktionsschweißung ausnutzen kann. Gerade bei zwei sich längs
einer Siegelnaht überlappenden Materialenden, auf welche zusätzlich noch Streifen aufgesiegelt oder in
welche weitere Streifen eingtsiegelt werden müssen, ereibt sich bei der Wärmeversiegelung, z. B. durch
Siegelbacken, häufig das Problem, daß gleichzeitig verschieden viele Materialien direkt nebeneinander
durch einen Vorgang zusammengeschweißt werden müssen. Durch die Induktionsschweißung kann man
hierbei möglicherweise auftretende Probleme verringern.
Unter weiterer Ausnutzung der Erkenntnis, daß eine Ausgußtülle leicht dadurch geschaffen werden kann, daß
man die Schweißnaht an der Tüllenöftnung selbst aufreißt,wird der Aufreißstreifen wie der Läufer bei
einem Reißverschluß verwendet der durch Ergreifen und Hochziehen die öffnung der gesamten Längsverbindung
gestattet Damit dieser »Reißverschlußläufer«, nämlich der nicht streckfähige Streifen, gut ergriffen
werden kann, steht er nach außen über die Endkante der oberen Kartonlage wie ein Fähnchen frei heraus.
Zur einwandfreien Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe ist aber ferner noch darauf zu achten, dcß
dieser in die Quersiegelnaht eingeschweißte, nicht streckfähige Streifen die richtige Länge aufweist.
Erfindungsgemäß hat man nämlich gefunden, daß dieser Streifen innen über das Ende des Kantenschutzstreifens
hinausragen muß. Das Aufliegen des Kantenschutzstreifens auf der Innenseite der vorzugsweise aus einem
Verpackungsschlauch, welcher mittels der Längssiegelnaht hergestellt wird, gebildeten Verpackung ist
bekannt Wie der Name sagt soll dieser Kunststoffstreifen diejenige Kante des Verpackungsmaterials, welche
durch den Schnitt ohne Kunststoffbeschichtung auf der Innenseite der Verpackung übersteht, gegen Eindringen
von Flüssigkeit schützen. Anderenfalls würde die Flüssigkeit an der unbeschichteten Stelle zwischen den
beiden Kunststoffschichten in das Kartonmaterial eindringen und die Packung von dieser Stelle her
aufweichen und zerstören. Erfindungsgemäß ist nun darauf zu achten, daß der nicht streckfähige Streifen,
welcher quer zu dem Kantenschutzstreifen verläuft, diesen tatsächlich und vollständig kreuzt, d. h. über das
Ende dieses Schutzstreifens hinausragt. Würde man diese Maßnahme nicht beachten, d. h. würde das im
Innern der Verpackung befindliche Ende des nicht streckfähigen Streifens noch innerhalb der Siegelfläche
zwischen Kantenschutzstreifen und beschichtetem Verpackungsmaterial enden, so ergäbe sich beim Hochreißen
dieses nicht streckfähigen Streifens ein mangelhaftes öffnen, z. B. ein Durchreißen der Kunststoffbeschichtung
auf der Innenseite der Verpackung, danach Durchreißen des Verpackungsmaterials selbst, und dann
hätte man den nicht streckfähigen Streifen mit einem Stück Verpackungsmaterial in der Hand, ohne daß die
Ausgußtülle geöffnet worden wäre. Reicht hingegen das sich in das Innere der Verpackung erstreckende Ende
des nicht streckfähigen Streifens über das Ende des Kantenschutzstreifens hinaus bzw. über diejenige Kante
des Schutzstreifens hinaus, die mit demjenigen beschichteten Kartonmaterial versiegelt ist, welches letztlich die
außen übstehende Kartonlage bildet, dann ist mit Sicherheit dafür gesorgt, daß nicht diese äußere
Kartonlage abgerissen wird, ohne die Ausgußtülle zu öffnen, weil dann gewährleistet ist, daß der nicht
streckfähige Streifen ein Abreißen der äußeren Kartonlage längs der Perforationslinie ermöglicht.
Anha.id der Figurenbeschreibung wird dieser nicht ganz einfache Sachverhalt im folgenden noch verdeutlicht
werden.
Die Erfindung wird in der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen im Zusammenhang
mit den Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 in Draufsicht eine Flüssigkeitsverpackung mit der Ausgußtülle in geschlossenem Zustand, wobei
lediglich der die Tüllenspitze bildende Dreiecklappen in die Ebene der oberen Stirnwand hochgeklappt ist,
F i g. 2 die gleiche Ansicht wie gemäß F i g. 1, jedoch nach Abreißen des nicht streckfähigen Streifens
zusammen mit dem Kartonstreifen entlang der Perforationslinie,
F i g. 3 eine perspektivische Ansicht von schräg vorn auf die geöffnete Verpackung gemäß Fig.2 zur
deutlicheren Darstellung des Verlaufs von Quer- und Längssiegelnaht,
Fig.4 schematisch eine abgebrochene Ansicht des
Verpackungsschlauches, aus welchem schließlich die in den Fig. 1—3 gezeigte Verpackung geformt wird, mit
der Längssiegelnaht und dem diese kreuzenden Streifen aus im wesentlichen nicht streckfähigem Material, der in
derjenigen Höhe im Verpackungsschlauch aufgesiegelt ist, in welcher die Quersiegelnaht angeordnet wird, so
daß der nicht streckfähige Streifen schließlich in der Quersiegelnaht verläuft,
F i g. 5 eine ähnliche Darstellung wie F i g. 4, jedoch bei einer anderen Ausführungsform, bei welcher der
Streifen aus nicht streckfähigem Material um den ganzen Schlauchumfang herum und letztlich durch die
gesamte Quersiegelnaht verlaufend angeordnet ist,
F i g. 6 eine abgebrochene, schematische Schnittansicht entlang der Linie A-A in F i g. 4 und
F i g. 7 eine ähnliche Darstellung wie F i g. 6, jedoch entlang der Schnittlinie B-B \n F i g. 5.
In F i g. 1 sieht man eine besondere Ausführungsform einer Flüssigkeitsverpackung in quaderförmiger Gestalt.
Längs der Vorderkante 20 der oberen Stirnwand
21 ist der die Tüllenspitze aufweisende Dreiecklappen
22 angeformt, im normalen Transportzustand auf die vordere, schmale Seitenwand 23 (F i g. 3) heruntergefaltet
und mit dieser verbunden. Zum Öffnen und gemäß Darstellung in Fig. 1 ist dieser Dreiecklappen 22 in die
Ebene der oberen Stirnwand 21 hochgefaltet. Man erkennt ferner in den F i g. 1 —3 die Perforationslinie 24,
die nur in einer der die obere Stirnwand 21 bildenden Kartonlagen angeordnet ist, vorzugsweise in einem
Abstand von 1 bis 2 mm neben der doppellagigen Rippe mit Quersiegelnaht 7. Die Perforationslinie 24 kann sich
bei anderen Ausführungsformen auch parallel zu der gesamten Quersiegelnaht 7 erstrecken, bei der hier,
insbesondere in den Fig. 1-3, dargestellten Ausführungsform erstreckt sie sich jedoch nur von der
Tüllenspitze 25 bis zu der Kreuzstelle 26, an welcher sich Quersiegelnaht 7 und Längssiegelnaht 27 kreuzen.
!n Fi".! ist die Kreuzsteüe 26 besonders deutlich
sichtbar, weil hier beide Siegelnähte, nämlich die Quersiegelnaht 7 und die Längssiegelnaht 27, im
geschlossenen Zustand übereinanderliegen. Von dieser Kreuzstelle 26 nach außen stehend ist auch der frei
herausragende Aufreißstreifen 6 aus nicht streckfähigem Material zu erkennen.
Will man die Verpackung öffnen, so ergreift man das frei herausstehende Ende dieses nicht streckfähigen
Aufreißstreifens 6 und reißt diesen in Richtung zur Tüllenspitze 25. Dabei reißt selbsttätig der eine
Kartonstreifen, der in der Darstellung der F i g. 2 und 3 entfallen und daher nicht mehr sichtbar ist, entlang der
Perforationslinie 24 unter Auftrennung der Quersiegelnaht 7 ab. Drückt man dann ein wenig auf die
Tüllenspitze 25, so daß sich die Gestalt nach den F i g. 2 und 3 ergibt, so steht nur noch auf der der
Perforationslinie 24 gegenüberliegenden Seite der andere Kartonstreifen über, längs welchem die Quersiegelnaht
7 selbst aufgetrennt ist. Die Ausgußtülle ist fertig zur Benutzung.
Die quaderförmigen oder parallelepipedischen Flüs-
Die quaderförmigen oder parallelepipedischen Flüs-
sigkeitsverpackungen werden nach einem besonders zweckmäßigen Verfahren aus einem Schlauch hergestellt,
der dadurch gebildet wird, daß eine vorzugsweise beidseitig mit einer Kunststoffbeschichtung 2 versehene
Verpackungsmaterialbahn 1 rohrförmig geformt und
Iänes der Längssiegelnaht 27 an ihren Kanten so
verbunden wird, daß die eine Kante außen übersteht und die andere Kante innen übersteht. Die innen
überstehende Kante muß in der oben beschriebenen, ansich bekannten Weise mit einem Kantenschutzstreifen
8 verschweißt werden, damit nicht die gemäß den Fig.6 und 7 unterhalb des Verpackungsmaterials 1, 2
befindlich zu denkende Flüssigkeit in die unbeschichtete Kante 4 eindringt und die Verpackung von hier aus
zerstört. Der Kantenschutzstreifen 8 ist zur deutlicheren Darstellung in den F i g. 4 und 5 nicht gezeigt.
F i g. 4 zeigt diejenige Ausführungsform, bei welcher der Streifen 6 aus im wesentlichen nicht streckfähigem
Material, z. B. Papier, Metallfolie, laminierter Thermoplast und dergleichen, zwar die Längssiegelnaht 27
kreuzt und nach außen ein Stück weit frei heraussteht, sich jedoch auch nur ein Stück weit nach innen herein
erstreckt, wie im Schnitt nämlich in F i g. 6 gezeigt ist.
In F i g. 5 verläuft der nicht streckfähige Streifen in
Längsrichtung der Quersiegelnaht bis vor zur Tüllen-
spitze 25, gemäß Darstellung der F i g. 5 also rund um
den ganzen Schlauch. Die Schnittansicht entlang der
strichpunktierten Linie B-B in Fig. 5 hat daher die
Form gemäß F i g. 7.
Die Anordnung des Streifens 6 bzw. 6' aus im
wesentlichen nicht streckfähigem Material an der Kreuzstelle und in der Quersiegelnaht 7 geht besonders
deutlich aus den Fig.6 und 7 hervor. Der nicht streckfähige Streifen 6 bzw. 6' steht über die Endkante 5
des außenliegenden Verpackungsmaterials 1,2, d. h. der
oberen Kartonlage frei ein Stück weit nach außen z. B. 1
bis 4 cm, vorzugsweise 1,5 bis 2,5 cm, heraus, so daß man das freie Ende leicht zwischen zwei Fingern ergreifen
kann. Gemäß der Darstellung der F i g. 6 ragt der nicht streckfähige Streifen 6 auch hinreichend weit über das
Ende 9 des Kantenschutzstreifens 8 hinaus, damit beim Hochreißen des nicht streckfähigen Streifens 6 sichergestellt
ist daß nicht etwa durch die Schweißverbindung des Kantenschutzstreifens 8 mit dem beschichteten
Verpackungsmaterial 1, 2 eine dann nicht aufgerissene
und derart feste Verbindung geschaffen ist, daß der
Kantenschutzstreifen 8 die Quersiegelnaht 7 geschlossen hält und nur das vordere Ende des neben der Kante
5 liegenden Kartonstreifens ohne Öffnen der Ausgußtülle abgerissen wird. Hierdurch ist also in jedem Falle
sichergestellt, daß die Kreuzstelle 26 einwandfrei durchgerissen wird und beim Hochziehen des nicht
streckfähigen Streifens 6 bzw. 6' mit Sicherheit die Ausgußtülle geöffnet wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verpackung für Flüssigkeiten aus einem Verpackungsmaterial, z. B. Karton, das mindestens
auf seiner einen Oberfläche durch eine Kunststoffbeschichtung flüssigkeitsundurchlässig ist, mit einer
durch Aufreißen zu öffnenden Ausgießtülle an einer Kante der oberen Stirnwand, in welcher eine Quer-
und teilweise eine Längssiegelnaht angeordnet sind, die sich an einer Kreuzstelle treffen, wobei die
Quersiegclnaht in einer auf die Stirnwand niedergefalteten
doppellagigen Rippe verläuft, mit einem in einer Siegelnaht eingeschweißten Aufreißstreifen
aus im wesentlichen nicht streckfähigem Material, der in der Stirnwand auf der Innenseite der
Verpackung parallel zur Quernaht verläuft und quer zur Längssiegelnaht über das Ende eines innen
aufwiegelten Kunststoff-Kantenschutzstreifens hinweg über die Endkante der oberen Kartonlage
frei nach außen heraussteht, dadurch gekennzeichnet,
daß der Aufreißstreifen (6, 6') in der Kreuzstelle (26) und in der Quersiegelnaht (7)
eingeschweißt ist und daß in nur einer der zwei die doppellagige Rippe bildenden Kartonlagen eine
Perforationslinie (24) vorgesehen ist, die parallel zur Quersiegelnaht (7) und außerhalb derselben am Fuß
der Rippe von der Kreuzstelle (26) bis zur Tüllenspitze (25) verläuft.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufreißstreifen (6,6') aus beidseitig
mit Kunststoffbeschichtetem Aluminium besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772734250 DE2734250C2 (de) | 1977-07-29 | 1977-07-29 | Flüssigkeitsverpackung mit Aufreißöffnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772734250 DE2734250C2 (de) | 1977-07-29 | 1977-07-29 | Flüssigkeitsverpackung mit Aufreißöffnung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2734250A1 DE2734250A1 (de) | 1979-02-01 |
DE2734250C2 true DE2734250C2 (de) | 1983-12-08 |
Family
ID=6015144
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772734250 Expired DE2734250C2 (de) | 1977-07-29 | 1977-07-29 | Flüssigkeitsverpackung mit Aufreißöffnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2734250C2 (de) |
Families Citing this family (6)
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---|---|---|---|---|
DE3305849A1 (de) * | 1982-06-12 | 1983-12-15 | Fa. Dr. August Oetker, 4800 Bielefeld | Verschluss mitr integrierter giesshilfe |
US4821950A (en) * | 1988-06-20 | 1989-04-18 | Aracelia Sanchez | Liquid container opening device |
US4874126A (en) * | 1989-03-29 | 1989-10-17 | Miller Lawrence G | Container opening device |
DE3921339A1 (de) * | 1989-06-29 | 1991-01-10 | Unilever Nv | Verpackung aus einem einteiligen zuschnitt aus karton |
SE508001C2 (sv) * | 1992-07-02 | 1998-08-10 | Tetra Laval Holdings & Finance | Öppningsanordning för förpackningsbehållare |
US5897052A (en) * | 1995-11-27 | 1999-04-27 | Nippon Paper Industries Co., Ltd. | Easily laterally opened type paper container |
-
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- 1977-07-29 DE DE19772734250 patent/DE2734250C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2734250A1 (de) | 1979-02-01 |
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