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DE273395C - - Google Patents

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Publication number
DE273395C
DE273395C DENDAT273395D DE273395DA DE273395C DE 273395 C DE273395 C DE 273395C DE NDAT273395 D DENDAT273395 D DE NDAT273395D DE 273395D A DE273395D A DE 273395DA DE 273395 C DE273395 C DE 273395C
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DE
Germany
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housing
gun
engine
setting machine
detonator
Prior art date
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Active
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DENDAT273395D
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English (en)
Publication of DE273395C publication Critical patent/DE273395C/de
Active legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C17/00Fuze-setting apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JKi 273395 -KLASSE 72 f. GRUPPE
Rohrrücklauf geschütz mit Zünderstellmaschine.
Zusatz zum Patent 266260.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Juli 1912 ab. Längste Dauer: 13.JuIi 1926.
Die Erfindung bezieht sich auf Rohrrücklaufgeschütze mit Zünderstellmaschine nach Patent 266260. Bei der bisherigen Ausführungsform dieser Geschütze tritt das Geschützrohr beim Vorlaufe mit dem zum Einstellen des Zünders dienenden Triebwerke der Zünderstellmaschine in zwangläufige Verbindung. Hierbei treten naturgemäß Stoßwirkungen auf, die einen ungünstigen Einfluß auf die Lebensdauer der Zünderstellmaschine haben und die Genauigkeit der Einstellung beeinträchtigen. Die Erfindung bezweckt nun, ein Geschütz der eingangs erwähnten Art zu schaffen, das von diesen Mängeln frei ist und bei dem weiter bei Anordnung einer Selbstladeeinrichtung die Möglichkeit gegeben ist, das Geschütz bei der Feuerstellung des Geschützrohres zu richten, ohne daß damit der Nachteil verbunden ist, daß etwaige Änderungen der Zünderstellung, die nach einem Schusse auf Grund der Schußbeobachtung erforderlich werden, beim nächsten Schusse noch nicht berücksichtigt werden können.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an einem Rohrrücklaufgeschütze mit Selbstladeeinrichtung veranschaulicht, bei dem die Zünderstellmaschine ebenso wie bei dem im Hauptpatente beschriebenen Geschütze derart mit der Höhenrichtmaschine und Visiervorrichtung in Verbindung steht, daß beim Einstellen des Geschützes auf die der Zielentfernung entsprechende Erhöhung die Zünderstellmaschine selbsttätig die der zugehörigen Sprengpunktsentfernung entsprechende Einstellung erhält. .
Es zeigt:
Fig. ι eine teilweise im Schnitte gehaltene Seitenansicht des Geschützes, wenn das Rohr sich in Feuerstellung befindet, ferner in größerem Maßstabe ■
Fig. 2 einen mittleren Längsschnitt durch die Zünderstellmaschine nebst einer teilweise im Schnitte gehaltenen Ansicht der benachbarten Teile des Geschützes,
Fig. 3 den gleichen Schnitt durch die Zünderstellmaschine bei anderer Stellung einzelner Teile,
Fig. 4 eine teilweise in dem gleichen Schnitte wie Fig. 3 gehaltene Seitenansicht der Zünderstellmaschine.
Fig. 5 die Zünderstellmaschine in der gleichen Darstellung wie Fig. 4, jedoch in einer etwas abgeänderten Ausführung,
Fig. 6 den Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. i, von rechts gesehen,
Fig. 7 den Schnitt nach der Linie 7-7 der Fig. 2, von rechts gesehen,
Fig. 8 den Schnitt nach der Linie 8-8 der Fig. 2 bei anderer Stellung einzelner Teile, von oben gesehen,
Fig. 9 eine teilweise im Schnitte nach der Linie 9-9 der Fig. 2 gehaltene Oberansicht der Zünderstellmaschine und der angrenzenden Teile des Geschützes und
Fig. ίο den Schnitt nach der Linie lo-io der Fig. 6, von links gesehen, aber. bei anderer Stellung der Teile.
Die Höhenrichtmaschine des Geschützes, die Visiervorrichtung sowie das Triebwerk, durch das die Verbindung der Zünderstellmaschine mit der Höhenrichtmaschine und Visiervorrichtung hergestellt wird, sind in derselben Weise ausgebildet wie bei dem im Hauptpatente beschriebenen Geschütze und brauchen daher nicht näher erläutert zu werden. Soweit es erforderlich ist, auf diese Einrichtungen Bezug zu nehmen, sind auf der Zeichnung dieselben Bezugsbuchstaben gebraucht wie im Hauptpatent. Das gleiche gilt von der Selbstladeeinrichtung, nur daß bei dieser die Einrichtung, die dazu dient, das Triebwerk zum öffnen des Verschlusses auszulösen, in einer weiter unten erläuterten Weise abgeändert
ao ist.
Das im wesentlichen hohlzylindrische Gehäuse G der Zünderstellmaschine besitzt einen abgesetzten zylindrischen Teil g1 und einen sich an diesen anschließenden hohlzapfenartigen Ansatz g2, der von zwei starr mit ihm verbundenen Büchsen g3 und g4 umschlossen wird. Die äußere Büchse gl, deren äußere Mantelfläche die Fortsetzung der Mantelfläche des Teiles g1 bildet, ist länger als die innere Büchse g3, so daß zwischen ihr und dem freien Ende des hohlzapfenartigen Ansatzes g·2 ein Hohlraum gs (Fig. 3 bis 5 und 8) von ringförmigem Querschnitte entsteht.
Das Gehäuse G ist nun in einem Lager δ4 des mit dem Gleitbahnträger B starr verbundenen Armes B7 so gelagert, daß es sich um eine zur Seelenachse parallele Achse drehen und zugleich in Richtung dieser Achse verschieben kann. Zu diesem Zwecke ist einerseits am Lager δ4 eine Büchse b5 starr befestigt, in der sich der Gehäuseteil g1 samt der Büchse g4 drehen und verschieben kann, und andererseits am freien Ende der Büchse g4 ein Ring g6 gelagert, der in dem Lager δ4 gleiten kann und gegen Drehung durch zwei an ihm angeordnete Führungsleisten g7 gesichert ist, die in entsprechenden Längsnuten δ6 des Lagers bi eingreifen. In dem Gehäuse G ist der zur Kupplung mit dem Zünderkörper (Zünderteller) bestimmte Stellkörper G8 koachsial zur Drehachse des Gehäuses drehbar aber unverschiebbar gelagert. Der Stellkörper G8, der mittels eines . Selbsthemmung besitzenden Schneckengetriebes gegenüber dem Gehäuse G zwecks Einstellung von Korrekturen der Sprengpunktsentfernung verdreht werden kann, ist in bekannter Weise mit einem unter Federwirkung stehenden Riegel g9 versehen, für den im Zünderteller eine entsprechende Rast vorgesehen ist. In dem Gehäuse G ist ferner koachsial zu dem Stellkörper G8 der zur Kupplung mit dem einstellbaren Zünderteile bestimmte Stellkörper H drehbar, aber unverschiebbar gelagert. An diesem ist in bekannter Weise ein unter Federdruck stehender Riegel h1 angeordnet, der in eine Rast des einstellbaren Zünderteiles eintreten kann. Bei der in den Fig. ι und 2 veranschaulichten Grenzlage des Gehäuses G, die im folgenden kurz als Ruhestellung bezeichnet werden soll, stehen die Stellkörper G8 und H, wenn das Geschützrohr ungeladen ist, dem Zubringer E1 in geringem Abstande gegenüber. Der Zubringer E1 befindet sich dabei in einer Lage, bei welcher der Übergang einer Patrone aus dem Magazin E in den Zubringer E1 stattfinden kann. Ferner ist die Anordnung so getroffen, daß die Stellkörper G8 und H bei einer Verschiebung des Gehäuses G im Sinne des Pfeiles χ (Fig. ι und 2) auf den Zünder einer im Zubringer E1 ruhenden Patrone geschoben werden können (Fig. 3, 4, 5 und 8). Die Stellung, die das Gehäuse G hierbei einnimmt, wird im folgenden kurz als Arbeitsstellung bezeichnet werden. Die in dem Lager b8 des Armes B7 drehbar aber unverschiebbar gelagerte Hohlwelle / bildet das Endglied des Triebwerkes, durch das die Zünderstellmaschine mit der Höhenrichtmaschine und Visiervorrichtung des Geschützes in Verbindung steht. Die Hohlwelle / greift mit ihrem Vierkante i1 so weit in eine entsprechend gestaltete, mit dem Stellkörper H aus einem Stücke hergestellte Hohlwelle A2 ein, daß der Stellkörper H bei einer Verschiebung des Gehäuses G in dem Lager δ4 beständig mit der Welle / gekuppelt bleibt. An dem Stellkörper H greift eine Zugstange h3 (Fig. 2, 3 und 6 bis 8) an, die im Inneren der Hohlwelle / liegt und unter der Wirkung einer von dieser umschlossenen Schraubenfeder /3 steht. Letztere sucht durch Vermittelung der Zugstange hs und des Stellkörpers H das Gehäuse G in der Ruhestellung (Fig. 1 und 2) festzuhalten und wirkt daher einer Verschiebung des Gehäuses im Sinne des Pfeiles χ entgegen.
Die Hohlwelle / und die beständig mit ihr gekuppelte Hohlwelle A2 werden teilweise von einer koachsial zu ihnen angeordneten und unabhängig von ihnen drehbaren Hohlwelle N umschlossen. Die Hohlwelle N, die gegen Verschiebung gesichert ist, greift in den hohlzapfenartig ausgebildeten Ansatz g2 des Gehäuses G der Zünderstellmaschine ein und ist mit diesem derart verbunden (Fig. 2, 3, 7 und 8), daß das Gehäuse bei seiner in dem Lager δ4 erfolgenden Verschiebung beständig mit ihr gekuppelt bleibt. Die Hohlwelle N trägt ein Kegelrad n1. Dieses steht mit einem Kegelrade P (Fig. 2, 6 und 8) im Eingriffe, das auf einem am Lager δ8 sitzenden Zapfen δ9 (Fig. 6 und 8) drehbar angeordnet ist. An dem Kegel-
rade P, das eine dreimal so große Zähnezahl wie das Kegelrad n1 besitzt, ist ein Anschlag p1 (Fig. 2 und 6) · angeordnet, der sich gegen einen am Arme B1 gelagerten, mit einer Handhabe versehenen Riegelbolzen δ10 anlegen kann und hierdurch das Kegelrad P- gegen eine Drehung im Sinne des Pfeiles ' y (Fig. 2) zu sichern vermag. Der Riegelbolzen δ10 steht unter der Wirkung einer Feder, die ihn in der Sicherungsstellung festzuhalten sucht. Ko-. achsial zu dem Kegelrade P ist an dem Lager δ8 ferner ein Stirnrad P2 angeordnet, das mit dem Kegelrade P durch eine einseitig wirkende Klauenkupplung in Verbindung steht, und zwar ist die Kupplung so ausgebildet, daß sie nur eine im Sinne des Pfeiles y (Fig. 2 und 10) erfolgende Drehung des Stirnrades P2 auf das Kegelrad P übertragen kann. Das Stirnrad P2 steht mit einer Zahnstange Q im Eingriffe, die sich in einem am Arme B1 starr befestigten Gleitlager δ11 parallel zur Seelenachse verschieben kann. , Die Anordnung ist hierbei so getroffen, daß eine in der Vorlaufrichtung, d. h. im' Sinne des Pfeiles ζ (Fig. 10) erfolgende Verschiebung der Zahnstange eine Drehung des Stirnrades P2 im Sinne des Pfeiles y bewirkt. Diese Verschiebung der Zahnstange kann aber nicht eintreten, solange das mit dem Stirnrade P2 gekuppelte Kegelrad P durch das Gesperre δ10 und p1 festgestellt ist. Am Geschützrohre F ist ein Anschlag f1 (Fig. 1, 6, 7 und 9 bis 10) angeordnet, der bei der Bewegung, die dem Rohre beim Schusse erteilt wird, in. einen Längsschlitz δ12 des Gleitlagers δ11 eintreten und sich beim Rücklaufe so gegen das der Mündung zugekehrte Ende der Zahnstange Q anlegen kann, daß diese entgegen der Wirkung einer Feder Q1 aus ihrer vorderen Grenzlage (Fig. 9) in die hintere Grenzlage (Fig. 10) verschoben wird.
An dem Lager δ4 ist koachsial zur Drehachse des Gehäuses G der Zünderstellmaschine eine Büchse δ13 starr befestigt, die bei der Ruhestellung (Fig. 1 und 2) des Gehäuses G in den zwischen dem Gehäuseteile g2 und der Büchse g4 befindlichen Hohlraum g5 hineinragt. Die Büchse δ13 besitzt einen Ausschnitt, der entweder nach Fig. 4 oder Fig. 5 gestaltet sein kann. Es soll zunächst die Ausführung nach Fig. 4 erläutert werden. Bei dieser wird der Ausschnitt von einer einer Achsialebene angehörigen Fläche δ14, zwei zu dieser senkrechten ebenen Flächen δ16 und δ16 sowie einer von der Fläche δ15 zu der Fläche δ16 führenden steilgängigen Schraubenfläche δ17 begrenzt. Die Büchse g3 ist mit einem entsprechenden Ausschnitte versehen, dessen Begrenzungsflächen g14, g16, g16 und g17 sich mit den Begrenzungsflächen δ14, δ15, δ und δ17 der Büchse δ13 decken, wenn sich das Gehäuse G in der Ruhestellung (Fig. 2) befindet. Der Abstand der Flächen δ15 und δ16 ist gleich der Strecke, um die sich das Gehäuse G in achsialer Richtung verschieben muß, um aus seiner Ruhestellung (Fig. 2) in die Arbeitsstellung (Fig. 3 und 4) zu gelangen. Ferner ist die Gangrichtung der Schraubenfläche δ17 so gewählt, daß sich das Gehäuse G bei der Drehung, die ihm bei einer Drehung des Kegelrades P im Sinne des Pfeiles y durch Vermittelung des Kegelrades n1 und der Hohlwelle N erteilt wird, im Sinne des Pfeiles χ (Fig. 2) verschieben muß. Dagegen ist das Gehäuse G gegen eine Drehung, deren Sinn dem Sinne der soeben erwähnten Drehung entgegengesetzt ist, dadurch gesichert, daß die Fläche g14 des Gehäuses gegen die Fläche δ14 der feststehenden Büchse δ13 anliegt.
An dem Lager δ4 ist ferner ein mit zwei Armen R und R1 versehener Winkelhebel gelagert, der mit seinem einen unter Federdruck stehenden Arme R bei der Arbeitsstellung des Gehäuses G hinter eine am Ringe g6 vorgesehene Sperrfläche g10 (Fig. 2 bis 5) treten und damit das Gehäuse G in dieser Stellung festhalten kann. Der andere Arm R1 des Winkelhebels liegt in der Bahn eines zweiten am Kegelrade P sitzenden Anschlages fts, der eine solche Lage zu dem Anschlage -px hat, daß er bei der Drehung des Kegelrades P im Sinne des Pfeiles y, kurz bevor der Anschlag f1 die Stellung nach Fig. 2 erreicht hat, auf den Arm R1 trifft und.darauf den Winkelhebel R, R1 in solchem Sinne dreht, daß der Arm R den Ring g6 freigibt.
An dem Gleitlager δ11 (Fig. 7) ist schließlich noch eine mit einem Arme u1 versehene Welle U unverschiebbar gelagert, deren Drehachse quer zur Erhöhungsebene des Geschützrohres liegt. Der Arm u1, der sich aus seiner auf der Zeichnung dargestellten Grenzlage entgegen der Wirkung einer Feder im Sinne des Pfeiles ν (Fig. 2) drehen kann, ragt in die Bahn eines an dem Ringe g? angeordneten, unter Federdruck verschiebbaren Anschlages g11 hinein, der durch einen Längsschlitz des Lagers δ4 nach außen hervortritt. Der Anschlag g11 besitzt eine Schrägfläche g12, die so angeordnet ist, daß der Anschlag bei einer Verschiebung des Ringes g6 und des Gehäuses G im Sinne des Pfeiles χ durch den Arm u1, der hierbei in seiner auf der Zeichnung dargestellten Grenzlage verbleibt, entgegen der Wirkung seiner Feder zurückgedrückt werden und unter dem Arme u1 hinweggleiten kann. Ferner besitzt der Anschlag g11 eine Anschlagfläche g13, die so angeordnet ist, daß sie bei der im entgegengesetzten Sinne des Pfeiles χ erfolgenden Verschiebung des Gehäuses G auf den Arm u1 trifft, diesen um einen bestimmten Winkel im Sinne des Pfeiles υ dreht und, noch bevor das Gehäuse G seine Ruhestellung erreicht hat,
wieder freigibt. Die Welle U ist an ihrem freien Ende mit Schraubengewinde u2 (Fig. 7) versehen, das in entsprechendes Muttergewinde einer in Richtung der Drehachse der Welle U verschiebbaren, aber gegen Drehung gesicherten Büchse U3 eingreift. Die Gangrichtung des Gewindes m2 ist so gewählt, daß sich die Büchse U3 bei der Drehung des Armes u1 im Sinne des Pfeiles ν nach dem Geschützrohre hin verschiebt. An ihrem freien Ende besitzt die Büchse Ua einen Anschlag w4, der sich bei der Verschiebung, welche die Büchse U3 nach dem Geschützrohre hin erfährt, mit einer Schrägfläche über einen am Geschützrohre gelagerten Hebelarm f2 zu schieben und hierdurch eine Drehung des Hebelarmes f2 zu bewirken vermag, durch die in bekannter Weise die Auslösung des zum Öffnen der Verschlusses dienenden Triebwerks erfolgt.
Bei der Schilderung der Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung soll von dem in Fig. i, 2, 6, 7 und 9 veranschaulichten Zustande ausgegangen werden. Das Geschützrohr F befindet sich in Feuerstellung und enthält in seinem Laderäume eine Patrone. Der Zubringer E1 befindet sich leer in der Ladeachse des Geschützrohres hinter dem Bodenstücke. Das Gehäuse G der Zünderstellmaschine nimmt seine als Ruhestellung bezeichnete Lage ein.
Der Anschlag g·11 liegt vor dem Arme u1 ; dieser befindet sich in seiner auf der Zeichnung dargestellten Grenzlage, bei welcher der Anschlag ul der Büchse U& seitlich neben dem Hebelarme f2 liegt. Das Kegelrad P ist gegen Drehung im Sinne des Pfeiles y durch das Gesperre b10 fi1 und gegen Drehung im entgegengesetzten Sinne des Pfeiles y dadurch gesichert, daß sich die Fläche gli der Büchse gs gegen die Fläche δ14 der Büchse δ13 anlegt. Infolgedessen ist zugleich auch der zur Kupplung mit dem Zünderkörper bestimmte Stellkörper G8 gegen Drehung gesichert. Die Zahnstange Q befindet sich in der Stellung nach Fig. 9.
Bei dem geschilderten Zustande erfolgt das Richten des Geschützes, und zwar wird durch Drehen des Handrades A1 die Visierlinie der Höhe nach auf das Ziel eingerichtet und durch Drehen des Handrades B1 der Aufsatz der Zielentfernung entsprechend eingestellt. Durch das Drehen des Handrades Z?1 erhält gleichzeitig der zur Kupplung mit dem einstellbaren Zünderteile bestimmte Stellkörper H der Zünderstellmaschine in derselben Weise wie bei dem im Hauptpatent erläuterten Geschütze durch Vermittelung des Schraubenpaares d3 K (Fig. 2), des Kurventriebes K k1, m1 M, des Kegelrädergetriebes M2 i2 und der Wellen / und ä2 die der zugehörigen Sprengpunktsentfernung entsprechende Winkelstellung zu dem während dieser Vorgänge in Ruhe verbleibenden Stellkörper G8. Etwa erforderliche . Korrekturen der Zünderstellung werden durch Drehen des zwischen das Gehäuse G und den Stellkörper G8 eingeschalteten Schneckentriebes eingestellt. Nunmehr wird das Geschütz abgefeuert, und es beginnt der Rohrrücklauf. Gleich zu Anfang der Rücklaufbewegung schwingt in bekannter Weise der Zubringer E1 aus der Ladeachse heraus seitwärts in diejenige Lage, in der er eine neue Patrone aus dem Magazine E aufnehmen kann. Diese Patrone befindet sich dann in der Verlängerung der Längsachse der. Zünderstellmaschine. Im weiteren Verlaufe der Rücklaufbewegung trifft der am Rohre F sitzende Anschlag f1 gegen das der Mündung zugekehrte Ende der Zahnstange Q und verschiebt diese entgegen der Wirkung der Feder Q1 aus der Lage nach Fig. 9 in die Lage nach Fig. 10. Durch die Verschiebung der Zahnstange Q wird das Stirnrad P2 im entgegengesetzten Sinne des Pfeiles y (Fig. 10) gedreht. An seiner Drehung kann jedoch das Kegelrad P nicht teilnehmen, da die zwischen den beiden Rädern P2 und P angeordnete Klauenkupplung bei einer Drehung des Rades P2 im erwähnten Sinne unwirksam ist. Infolgedessen wird durch die Verschiebung der Zahnstange Q an der gegenseitigen Winkelstellung der Stellkörper G8 und H nichts geändert. In der Stellung nach Fig. 10, bei der sich die Feder Q1 in gespanntem Zustande befindet, wird die Zahnstange durch das Gesperre δ10 φ1 festgehalten. Während des übrigen Teiles der Rücklaufbewegung sowie während des Vorlaufes wird an dem geschilderten Zustande des Geschützes nichts geändert, insbesondere kann die Selbstladeeinrichtung nicht beim Vorlaufe in Wirksamkeit trelen, da der Hebelarm f2 mit dem seitlich neben ihm liegenden Anschlage #4 der Büchse U3 nicht zusammentreffen kann. Nach beendetem Vorlaufe wird der Riegelbolzen δ10 von Hand außer Berührung mit dem Anschlage -p1 des Kegelrades P gebracht. Hierdurch wird die Sperrung für die Zahnstange Q aufgehoben, und diese verschiebt sich infolgedessen unter der Wirkung der Feder ζ»1 im Sinne des Pfeiles ζ (Fig.io). Durch die Verschiebung der Zahnstange Q, die eine Drehung des Stirnrades P2 im Sinne des Pfeiles y zur Folge hat, wird das jetzt mit dem Stirnrade gekuppelte Kegelrad P ebenfalls im Sinne des Pfeiles y gedreht. Gleich nach Beginn der Drehung des Kegelrades P wird der Riegelbolzen δ10 wieder freigegeben, so daß er in die Sicherungsstellung zurückkehrt und das Kegelrad, nachdem dieses eine volle Umdrehuug ausgeführt hat, wieder feststellt. Die Zahnstange Q ist inzwischen in die Lage nach Fig. 9 zurückgekehrt. Ihre weitere Bewegung im Sinne des Pfeiles ζ (Fig. 10) wird durch das Gesperre δ10 p1 verhindert. Die Drehung des Kegelrades P bewirkt durch Vermittelung des
Kegelrades η1 sowie der Welle N und des hohlzapfenartig ausgebildeten Ansatzes g2 des Gehäuses G drei volle Umdrehungen des Gehäuses G und des Stellkörpers G8 gegenüber dem während dieses Vorganges in Ruhe verbleibenden Stellkörper H. Solange sich bei der ersten Umdrehung des Gehäuses G die beiden Schraubenflachen δ17 und g17 berühren, erfolgt außerdem noch entgegen der Wirkung der Feder /3
ίο eine Axialverschiebung des Gehäuses G, durch die dieses samt den Stellkörpern G8 und H aus der Ruhestellung in die Arbeitsstellung gelangt und sich über den Zünder der Patrone schiebt. Während der Verschiebung des Gehäuses G gleitet der Anschlag gu unter dem Arme u1 hinweg, ohne daß dieser seine auf der Zeichnung dargestellte Grenzlage verläßt. In der Arbeitsstellung, die kurz vor Schluß der ersten Umdrehung des Gehäuses G erreicht wird, wird dieses sofort durch den sich hinter die Sperrfläche g10 legenden Arm R des Winkelhebels R R1 festgehalten, so daß es gegen ein Zurückziehen durch die Feder /3 gesichert ist. Da sich während der Verschiebung des Gehäuses G in die Arbeitsstellung der Stellkörper G8 gegenüber dem Stellkörper H dreht, so geht hierbei die den beiden Stellkörpern beim Richten erteilte, der Sprengpunktsentfernung entsprechende gegenseitige Winkelstellung zunächst verloren. Nachdem jedoch das Gehäuse G eine volle Umdrehung ausgeführt hat, ist die anfängliche gegenseitige Winkelstellung der beiden Stellkörper wiederhergestellt. Sobald nunmehr das Gehäuse G, das in diesem Augenblicke bereits seine Arbeitslage erreicht hat, noch zwei volle Umdrehungen (also im ganzen drei) ausgeführt hat, hat der Zünder, wie bekannt, die gewünschte Einstellung erhalten. Kurz vor Beendigung der dritten Umdrehung, also kurz bevor der Anschlag -p1 des Kegelrades P wieder auf den Riegelbolzen δ10 trifft, rückt bereits der Anschlag p3 durch Vermittelung des Armes R1 des Winkelhebels R R1 den Arm R aus, so daß das Gesperre R g10 das Gehäuse G freigibt. Da sich in diesem Augenblicke noch die ebenen Flächen bie und g16 überdecken, wird das Gehäuse G noch bis zum Schlüsse der dritten Umdrehung, also bis zur Beendigung der Einstellung des Zünders, in der Arbeitsstellung festgehalten. Sobald die dritte Umdrehung beendet ist, treten die Flächen bls und g16 außer Berührung miteinander, und das Gehäuse G wird infolgedessen durch die Feder /3 vom Zünder abgerissen und in die Ruhestellung zurückgeführt. Während dieser Bewegung des Gehäuses G trifft die Anschlagfläche g13 des Anschlages g11 auf den Arm u1, dreht diesen im Sinne des Pfeiles ν und gibt ihn, noch bevor das Gehäuse G seine Ruhestellung erreicht hat, wieder frei, so daß der Arm u1 in seine auf der Zeichnung dargestellte Lage zurückschwingt. Während der Drehung des Armes ux im Sinne des Pfeiles ν schiebt sich der Anschlag w4 der Büchse f3 mit seiner Schrägfläche über den Hebel f2 und dreht diesen in solchem Sinne, daß das Triebwerk zum Öffnen des Verschlusses ausgelöst wird. Nunmehr öffnet sich in bekannter Weise der Verschluß, die Patronenhülse wird ausgeworfen und setzt die Ladeeinrichtung in Tätigkeit, : durch welche in bekannter Weise die in dem Zubringer E1 ruhende Patrone in den Laderaum des Geschützes befördert wird. Hierauf schließt sich der Verschluß selbsttätig, und das Geschütz ist nunmehr schußfertig. Damit ist wieder, der Zustand erreicht, von dem bei der Schilderung der Wirkungsweise ausgegangen wurde.
Die in Fig. 5 dargestellte abgeänderte Ausführungsform der Büchsen δ13 und g8 unterscheidet sich von der Ausführungsform nach Fig. 4 nur dadurch, daß der Anfang der ebenen Flächen δ bzw. gls und das Ende der Flächen δ16 bzw. gle nicht in derselben Achsialebene liegen, also um 360 ° versetzt sind, sondern um weniger als 360 °. Infolgedessen beginnt die Rückkehr des Gehäuses G aus der Arbeitsstellung in die Ruhestellung schon vor Beendigung der dritten Umdrehung des Gehäuses, also bevor der Zünder vollständig eingestellt ist. Da jedoch erfahrungsgemäß noch während des Abreißens der Zünderstellmaschine von dem Zünder immer eine geringe Verstellung des Zünders eintritt, so kann man es bei passender Wahl der Verhältnisse er- · reichen, daß die zu Beginn der Abreißbewegung noch unvollständige Zündereinstellung durch die bei dieser Bewegung eintretende Verstellung des Zünders vervollständigt wird, so daß die endgültige Einstellung des Zünders genauer ausfällt als bei der Ausführungsform nach Fig. 4.
Da in dem Triebwerke Q P2 P, durch das die Energie während des Rohrrücklaufes in der Feder Q1 für das Einstellen der Zünder aufgespeichert wird, bei Beginn der Einstellbewegung alle Spielräume ausgeglichen sind und außerdem die Zahnstange Q von der die Einstellbewegung ausgeht, ihre Bewegung mit der Geschwindigkeit Null beginnt, so ist das Auftreten heftiger Stöße, wie sie bei der im Hauptpatent erläuterten Ausführungsform möglich sind, ausgeschlossen.
Da die Selbstladeeinrichtung nicht schon am Ende des Rohrvorlaufes in Wirksamkeit tritt, sondern zu jeder beliebigen späteren Zeit durch Herausziehen des Riegelbolzens δ10 in Gang gesetzt werden kann, so ergibt sich ferner der Vorteil, daß etwaige Änderungen der Zünderstellung, die nach einem Schusse auf Grund der Schußbeobachtung erforder-
Hch werden, schon beim nächsten Schusse berücksichtigt werden können, ohne daß man — wie bei dem im Hauptpatent erläuterten Geschütze — die Unbequemlichkeit in Kauf nehmen muß, daß das Richten nur in der Rücklaufgrenzstellung des Geschützrohres stattfinden kann.

Claims (5)

Patent-An Sprüche:
1. Rohrrücklaufgeschütz nach Patent 266260, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Einstellen des Zünders dienende Triebwerk (Q1QP2Pn1N) der Zünderstellmaschine einen Kraftspeicher (Q1 Q) enthält, der das Triebwerk (Q1QP2Pn1N) unabhängig von einer Bewegung des Geschützrohres (F) in Gang zu setzen vermag und mit dem Geschützrohre (F) während der Bewegung, die diesem beim Schusse erteilt wird, derart in Verbindung treten kann, daß auf ihn ein Teil der Bewegungsenergie des Geschützrohres (F) übertragen wird.
2. Rohrrücklauf geschütz nach Anspruch 1 mit einer Einrichtung nach Anspruch 2 des Patentes 266260, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Einstellen des Zünders dienende Triebwerk (Q1 QP2Pn1 N) zugleich die Verschiebung der Stellkörper (G6, H) der Zünderstellmaschine aus der Ruhe- in die Arbeitsstellung zu bewirken vermag.
3. Rohrrücklauf geschütz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein die beiden Stellkörper (Gs, H) der Zünderstellmaschine umschließender Gehäuseteil (G g1 g2), der durch das zum Einstellen des Zünders dienende Triebwerk (Q1QP2Pn1N) in einem am Gleitbahnträger (B) angeordneten Lager (ba) verdreht werden kann, in dem Lager (bs) mittels eines Schraubenpaares (gz, bls) geführt ist, dessen Schraubenfläche (b11 bzw. g11) eine solche Gangrichtung und achsiale Länge besitzt, daß die Stellkörper ^G8, H) während des ersten Teiles der dem Gehäuseteile (G g1 g2) durch das Triebwerk (Q1 Q P2 P n1 N) erteilten Drehung aus der Ruhe- in die Arbeitsstellung gelangen.
4. Rohrrücklaufgeschütz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schraubenpaar durch zwei Büchsen (blz, gz) gebildet wird, von denen die eine (g%) an dem Gehäuseteile (G g1 g1) der Zünderstellmaschine und die andere an dem Lager (bs) starr befestigt ist, und daß die beiden Büchsen (bls, g3) miteinander entsprechenden Ausschnitten versehen sind, deren Begrenzungsflächen sich bei der Ruhestellung der Stellkörper (G8, H) decken, wobei jeder Ausschnitt von einer sich über einem Zentriwinkel von weniger als 360 ° erstreckenden Schraubenfläche (b11 bzw. g11), zwei sich an die Enden der S ehr außenfläche anschließenden, zur Schraubenachse senkrechten ebenen Flächen (b15, b bzw. g15, gls), deren Enden um höchstens 360 ° gegeneinander versetzt sind, und einer die Enden der beiden ebenen Flächen verbindenden Fläche (b1* bzw. g11) begrenzt wird.
5. Rohrrücklauf geschütz nach Anspruch 1 mit einer Einrichtung nach Anspruch 2 des Patentes 266260 und einer Selbstladevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusammen mit den Stellkörpern (Gs, H) der Zünderstellmaschine in achsialer Richtung verschiebbarer Teil (g11) bei der Verschiebung der Stellkörper (Gs, H) aus der Arbeits- in die Ruhestellung mit einem zum Auslösen der Selbstladevorrichtung dienenden beweglichen Organe (u1) derart in Verbindung treten kann, daß er dieses Organ (u1) zunächst um einen zur Auslösung der Selbstladevorrichtung ausreichenden Betrag verstellt und sodann freigibt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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