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DE273326C - - Google Patents

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Publication number
DE273326C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
steam
separator
dome
water
opening
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT273326D
Other languages
English (en)
Publication of DE273326C publication Critical patent/DE273326C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/02Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
    • F22B37/26Steam-separating arrangements
    • F22B37/32Steam-separating arrangements using centrifugal force

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Separating Particles In Gases By Inertia (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
PATENTSCHRIFT
- M 273326 KLASSE 13tf. GRUPPE.26.
EWALD MEES in KIRCHEN, Sieg.
Die Anforderungen, welche an die Dampfentwässerung durch die Wasserabscheider in Dampfdomen von Lokomotiven gestellt werden, haben sich im Laufe der Zeit wesentlich gesteigert, da durch die zunehmende Größe und Höhe der Lokomotivkessel die Größe der Dampfdome eingeschränkt werden mußte, und da heutzutage durch die Anwendung der Überhitzung und die höhere Beanspruchung der
ίο Kessel die Güte der Wasserabscheidung erhöhte wirtschaftliche Bedeutung erlangt hat. ®
Der nachstehend beschriebene Wasserabscheider gemäß dieser Erfindung soll diesen gesteigerten Anforderungen Rechnung tragen.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen in einem senkrechten und in einem wagerechten Schnitt dargestellt, und zwar für einen Dampfdom, wie er bei Lokomotiven der preußischen Staatseisenbahn gebräuchlich ist, bei welchem also keine besondere bauliche Rücksicht auf den Einbau des Abscheiders genommen ist.
Der aus Eisenblech von etwa 3 mm Stärke zusammengenietete oder autogen zusammengeschweißte Abscheider (vgl. die kräftig ausgezogenen Linien der Zeichnung) wird durch Aufschrauben auf die Winkelkonsolen w in dem Dampfdom befestigt. Der Dampf tritt durch die in dem Bodenblech b des Abscheiders enthaltene schmale, spitz zulaufende Öffnung 0 in den Abscheider ein, durchströmt-den kreisförmig gekrümmten schmalen Kanal k und tritt hiernach in den eigentlichen, einen zylindrischen Behälter bildenden Abscheider ein.
Infolge der Fliehkraftwirkung des mit hoher Geschwindigkeit strömenden Dampfes sucht dieser an der Außenwand des Behälters zu bleiben und' führt daher in dem Abscheider eine eine eng gewundene Spirale bildende, kreisende Bewegung aus, bevor er aus der nach der Mitte zu gelegenen, in der Decke d des Abscheiders befindlichen, bei Fig. 1 ringförmigen, bei Fig. 2 kreisförmigen Öffnung o1 nach oben austritt. Von hier strömt der Dampf durch den geöffneten Ventilregler ν und das Reglerrohr r nach den Dampf zylindern der Lokomotive.
Das im Dampf enthaltene Wasser wird wegen seiner größeren Masse während der kreisenden Bewegung mit bedeutend größerer Kraft nach der Außenwand getrieben als der Dampf. Es sammelt sich daher an den äußeren abscheidenden Wandflächen an, fließt an denselben herunter und wird infolge der Fliehkraft durch die in den Außenwänden und im Bodenblech angebrachten feinen Öffnungen I mit großer Kraft aus dem Abscheider hinausgepreßt.
Fig. ι und ia stellen eine einfachere Form des Abscheiders dar. Bei dieser bildet die Domwand gleichzeitig die äußere Wand des Kanals k bzw. des Abscheiders. Noch einfacher gestaltet sich der Abscheider unter gleichzeitiger wesentlicher Verbesserung der Abscheidewirkung bei solchen Lokomotivkesseln, bei denen der Dampfdom nicht durch eingebaute Teile versperrt ist, da in diesem Falle die innere Behälterwand i und die Decke d fortfallen können, wogegen dann der Boden b ganz durchgeführt werden muß. Dasselbe gilt,
wenn mit Rücksicht auf den Abscheider das Reglerrohr r so angeordnet wird, daß es möglichst in die Dommitte fällt.
Fig. ι und ta zeigen, daß man durch die eingebauten Teile, besonders das Reglerrohr r, in der Bemessung des Abscheiders beschränkt ist, und daß der kreisende Dampfstrom durch sie behindert wird, worunter.die abscheidende Wirkung leidet. In solchen Fällen kann zur
ίο Verstärkung der Abscheidung die Ausführung des Abscheiders nach Fig. 2 und 2 a geboten sein.
Bei dieser tritt der Dampf aus dem eigentlichen, abscheidenden Behälter nicht unmittelbar nach oben durch die Öffnung o1 aus, sondern zunächst in einen zweiten kleineren Behälter b1, welcher von dem ersteren umschlossen wird, und in dem der Dampf erneut eine kreisende Bewegung in einer engen Spirale ausführt,
bis er aus der kreisförmigen Öffnung o1 austritt.
Die Größe und Anzahl der Löcher / zum Ableiten des Wassers ist so einzurichten, daß sämtliches Wasser und ein kleiner Teil des Dampfes durch die Löcher hinausgepreßt wird. Dieses unnötige Austreten von Dampf und das Ansammeln von Wasser in dem Domunterteil kann man dadurch vermeiden, daß man an Stelle der zahlreichen kleinen Löcher I einige größere im äußeren Rande des Bodenblechs anbringt, durch die das Wasser in einen besonderen Wassersammelbehälter fließt oder durch Rohre unmittelbar in den Kessel bis Unter dessen Wasserstand abgeführt wird. Eine vollkommene Abscheidung des Wassers aus dem Dampf wird bei diesem Abscheider vor allem dadurch erzielt, daß der Dampf in dem Abscheider einen langen Weg zurücklegt, der eine genügend lange Zeitdauer der Abscheidewirkung gewährleistet, denn der Abscheider ist von einem Dampfwirbel erfüllt, der von dem sich in einer eng gewundenen Spirale bewegenden Dampfstrom gebildet wird. Dabei ist die Entwässerung des Dampfes bei den am nächsten der Mitte des Domes gelegenen Windüngen dieser Dampfspirale am vollkommensten, so daß man zweckmäßig die obere Austrittsöffnung o1 so nahe wie möglich der Dommitte bringt, was besonders durch die oben erwähnte zentrale Anordnung des Reglerrohre.s r erleichtert wird. Ferner sind die verhältnismäßig großen, abscheidenden Wandflächen für die Abscheidewirkung günstig. Diese kann man durch beliebige Verlängerung des den Kanal k begrenzenden Bleches zu einer Spirale noch vergrößern. Die durch den Abscheider gebildete Teilung des Domes in einen unteren und oberen Teil bewirkt, daß der oberhalb des Abscheiders mit entwässertem Dampf erfüllte Teil des Dampfdomes einen Ausgleichbehälter bildet, der die Einwirkung der stoßweise schwankenden Dampfentnahme durch die Dampfschieber mildert.
Es sei noch bemerkt, daß der Wasserabscheider natürlich auch für die Dome anderer Dampfkessel und von Luftkesseln verwendet werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Auf Fliehkraftwirkung beruhender Wasserabscheider für Lokomotiven, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Dampfdom ein ihn in einen unteren und einen oberen Teil scheidender zylindrischer Behälter eingebaut ist, in welchen der dem Kessel entnommene Dampf unten durch eine am äußeren Rande gelegene Öffnung (0) eintritt und dann mittels eines kreis- oder piralförmigen Kanals (k) in kreisende •ewegung versetzt wird, worauf er nach mehrfachem Kreisen durch eine möglichst nahe der Mitte gelegene öffnung (o1) nach oben weiterströmt, während das abgeschiedene Wasser nach unten durch Öffnungen (I) am äußeren Rande abgeführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
DENDAT273326D Active DE273326C (de)

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