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DE2731490A1 - Verfahren und vorrichtung zur trockenentwicklung eines diazo-kopiematerials - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur trockenentwicklung eines diazo-kopiematerials

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DE2731490A1
DE2731490A1 DE19772731490 DE2731490A DE2731490A1 DE 2731490 A1 DE2731490 A1 DE 2731490A1 DE 19772731490 DE19772731490 DE 19772731490 DE 2731490 A DE2731490 A DE 2731490A DE 2731490 A1 DE2731490 A1 DE 2731490A1
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DE
Germany
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cylinder
ammonia
development
chamber
diazo
Prior art date
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DE19772731490
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DE2731490C3 (de
DE2731490B2 (de
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Jean-Claude Leroux
Claude Michel
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Cellophane SA France
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Cellophane SA France
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    • G03C5/00Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
    • G03C5/18Diazo-type processes, e.g. thermal development, or agents therefor
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Non-Silver Salt Photosensitive Materials And Non-Silver Salt Photography (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)

Description

PATENTANWALT
DR. E-WiEC-AND OPL-IN(J. W NIEMANN DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C GERNHARDT
MÖNCHEN HAMBURG
273U90
TELEFON = 55547« "J 8000 M D N C H E N 2,
TELEGRAMME: KARPATENT MATHI LDENSTRASSE 12 TELEX: 5 29 068 KARP D
12. Juli 1977
W. 42 892/77 12/vi
La Cellophane
Paris (Frankreich)
Verfahren und Vorrichtung zur Trockenentwicklung eines Diazo-Kopiematerials.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Trockenentwicklungsverfahren, bei welchem ein Diazo-Kopiematerial mit Ammoniakdämpfen oder ammoniakhaltigen Dämpfen In Berührung gebracht wird. Das Diazo-Kopiematerial weist einen Träger auf, der mit einer empfindlichen Diazoschicht überzogen ist, die zuvor durch ein Original hindurch mit Ultraviolettstrahlen belichtet worden ist. Die Erfindung bezieht sich auch auf Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens.
Bei bekannten Entwicklungsverfahren werden die lichtempfindlichen Materialien entsprechend ihrer Belichtungsgeschwindigkeit entwickelt, die insbesondere eine Funktion der Art der lichtempfindlichen Schicht und der Art des zu kopierenden Originals ist. Daraus ergibt sich, daß die Entwicklungsgeschwindigkeit nicht direkt in Funktion der Erfordernisse
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der Entwicklung geregelt bzw. gesteuert werden kann, und es ist notwendig, auf andere Parameter einzuwirken, um die Entwicklung zu verbessern, insbesondere auf den Takt der Zufuhr von Ammoniak. Diese Maßnahme ist jedoch unzureichend unter Berücksichtigung der Tatsache, daß eine Erhöhung der Zufuhr an ,Ammoniaklösung oftmals eine verstärkte Kondensation in dem Entwickler hervorruft, was zu einer Verschlechterung der Qualität der Entwicklung führt, während eine Verringerung der Zufuhrmenge eine unvollständige Entwicklung hervorruft.
Eine Vorrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens ist beispielsweise in der US-PS jj 524 397 beschrieben. Bei dieser Vorrichtung ist die Entwicklung des lichtempfindlichen Materials oftmals unvollständig, insbesondere zufolge Kondensation, und die. Ammoniakdämpfe bleiben in dem Träger des lichtempfindlichen Materials am Austritt des Entwicklers gefangen, so daß die erhaltene Kopie einen sehr unangenehmen Geruch hat. Außerdem ist lediglich eine professionelle Bedienungsperson in der Lage, bei dieser Art Vorrichtung optimale Regelung zu finden, insbesondere, wenn von einem lichtempfindlichen Material zu einem anderen übergegangen wird.
Das Verfahren gemäß der Erfindung ermöglicht es, die genannten Nachteile zu vermelden. Hierfür 1st es dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseite des Diazo-Kopiematerials während der gesamten Dauer der Berührung mit den 'Ammoniakdämpfen oder ammoniakhaltigen Dämpfen auf einer Im wesentlichen konstanten Temparatur ge halten wird.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das Verfahren gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet« daß das Diazo-Kopiematerial außerdem vor seiner Berührung mit denAmmoniakdämpfen erhitzt wird.
Das Verfahren gemäß der Erfindung ermöglicht es, unter vollkommen reproduzierbaren Bedingungen eine Entwicklung ausgezeichneter Qualität zu erhalten. Tatsächlich ermöglicht die Vorerhitzung des lichtempfindlichen Materials eine vollkommene Entwicklung dieses Materials,, während durch das Aufrechterhalten einer konstanten Temperatur Kondensation vermieden wird. Hierdurch wird es, im übrigen gleiche Bedingungen vorausgesetzt, möglich, einen Gewinn von 20 bis 30 % an Ammoniaklösung gegenüber bekannten Verfahren zu erzielen. Es 1st beispielsweise festgestellt worden, daß bei gleicher Entwicklungsqualität die bei Anwendung des Verfahrens gemäß der Erfindung zurückgewonnene Ammoniaklösung einen beträchtlichen Konzentrationsverlust gegenüber der AramonlaKLösung hat, die bei dem bekannten Verfahren wiedergewonnen wird. Bei einem Verfahren gemäß der Erfindung hat eine Ammoniaklösung oder ammoniakhaltige Lösung von anfänglich 22° Baume nach der Rückgewinnung nur noch 12° Baume gegenüber 15 bis 17° Baume bei bekannten Verfahren. Um eine solche Wirkung zu erhalten, soll die Temparatur der Rückseite des lichtempfindlichen Materials nicht niedriger als 55° C sein, und sie soll vorzugsweise zwischen 60 und 80° C liegen.
Gemäß einer Ausführungsform 1st das Verfahren gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß das
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lichtempfindliche Material durch Absaugen geruchsfrei gemacht wird, wobei die gleiche Temperatur wie während der Entwicklung aufrechterhalten wird.
Es ist festgestellt worden, daß, wenn die Rückseite des lichtempfindlichen Materials auf einer ausreichend hohen Temperatur gehalten wird, vollständiges Beseitigen des Geruchs dieses Materials durch einfaches Absaugen an der Fläche dieses Materials erzielt werden kann. Um ein solch gutes Ergebnis zu erzielen, ist es vorzugsweise erforderlich, daß diese Temperatur nicht niedriger als 55 C ist. Vorzugsweise wird sie zwischen 60 und 80° C gewählt.
Ein anderer Zweck der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß vor-' stehender Beschreibung zu schaffen. Hierfür ist eine Vorrichtung zur Trockenentwicklung eines Diazo-Kopiematerials geschaffen, welches einen Träger aufweist, der mit einer empfindlichen Diazοschicht überzogen und zuvor durch ein Original hindurch mit Ultraviolettstrahlen belichtet worden ist.Die Vorrichtung umfaßt eine Entwicklungskammer, in welcher Ammoniakdämpfe öder ammoniakhaltigeDämpfe erzeugt werden, sowie eine Antriebseinrichtung, um das Diazo-Kopiematerial in Berührung mit den genannten Dämpfen zu bringen. Gemäß der Erfindung ist eine solche Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung einen Zylinder aufweist, der eine erste Widerstandsheizeinrichtung enthält, welche die Wände des Zylinders erhitzt.
Um die Temperatur des Zylinders im wesentlichen konstant zu halten, ist nahe seiner Innenfläche ein Thermostat bekannter Art vorgesehen, der mit der Wider-
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Btandsheizeinrichtung, die entlang der Achse des Zylinders angeordnet ist, in Reihe geschaltet ist. Die Temperatur der Außenfläche des Zylinders wird auf diese Weise auf einer Temperatur von höher als. 550C und vorzugsweise zwischen 60 und 80 C gehalten.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Vorrichtung gemäß der Erfindung, die außerdem eine Einrichtung aufweist, um das Diazo-Kopiematerial in die Entwicklungskammer zu bringen, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Widerstandsheizeinrichtung zwischen der Einrichtung zum Einführen des Diazo-Kopiematerials und der Außenwand der Entwicklungskammer derart angeordnet ist, daß einerseits in der Entwicklungskammer Verdampfung des Ammoniaks, und andererseits eine Vorerhitzung des Diazo-Kopiematerials hervorgerufen wird.
Ein zweiter Thermostat bekannter Art, der mit der zweiten Widerstandsheizeinrichtung in Reihe geschaltet ist, ist nahe einer im unteren Teil der Entwicklungskammer angeordneten Schale und der zweiten Widerstandsheizeinrichtung derart angeordnet, daß die Temperatur der Ammoniaklösung oder amraoniakhaltigen Lösung nicht niedriger als 55° C ist und vorzugsweise zwischen 60 und 8o° C liegt. In der Praxis wird es bevorzugt, diesen Thermostat so anzuordnen, daß der Abstand zur zweiten Widerstandheizeinrichtung und zum Boden der Entwicklungskammer, in welchem die Schale gebildet ist, im wesentlichen gleich ist.
Um die Gefahr einer Kondensation der Ammoniakdämpfe am Austritt der Entwicklungskammer zu beseitigen, ist
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eine dritte Widerstandsheizeinrichtung vorgesehen, die nahe dem Austritt der Entwicklungskammer angeordnet ist. Diese dritte Widerstandsheizeinrichtung kann vorteilhaft auf der gleichen Temperatur wie die zweite Widerstandsheizeinrichtung gehalten werden, und zwar mit Hilfe des zweiten Thermostats, mit welchem sie in Reihe geschaltet ist.
Die Erfindung bezweckt außerdem, eine Entwicklungseinrichtung zu schaffen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß am Austritt der Entwicklungskammer eine Absaugeinrichtung nahe dem Zylinder derart angeordnet ist, daß die aus dem Diazo-Kopiematerial austretenden Äiranoniakdämpfe oder ammoniakhaltigen Dämpfe abgesaugt werden, während die Rückseite des Diazo-Kopiematerials mit· dem Zylinder in Berührung gehalten ist.
Eine aus der Entwicklungsvorrichtung austretende Kopie ist auf diese Weise vollständig geruchsfrei gemacht, was gegenüber bekannten Vorrichtungen einen großen Vorteil darstellt. Vorzugsweise weist die Absaugeinrichtung einen U-förmigen Hohlraum auf, dessen öffnung parallel zur Achse des Zylinders und diesem zugewandt angeordnet ist. Der Abstand zwischen dem Zylinder und dem Hohlraum beträgt einige Millimeter, so daß das lichtempfindliche Material zwischen diesen hindurchgehen kann.
Ein anderer Zweck der Erfindung besteht darin, eine Entwicklungsvorrichtung zu schaffen.mit Mitteln zum Trennen des lichtempfindlichen Materials von dem Zylinder. Eine solche Vorrichtung ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Trennmittel ein Gebilde aus dünnen Rollen aufweist, die sich mit dem
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Zylinder in Berührung befinden und auf einer Achse in regelmäßigen Abständen angeordnet sind, die sich in einerRichtung entgegengesetzt zur Drehrichtung des Zylinders dreht.
Eine solche Vorrichtung ist besonders wirksam zum Ablösen von lichtempfindlichen Materialien, deren Träger dünn ist und insbesondere aus Kunststoffmaterial, beispielsweise Polyester, Azetat usw. besteht. Diese Materialien haben das Bestreben, an der Oberfläche des Zylinders anzuhaften zufolge der Tatsache, daß der Zylinder sich auf einer relativ hohen Temperatur befindet. Die dünnen Rollen können aus irgendeinem wärmebeständigen weichen Material bestehen, wie beispielsweise aus synthetischem Kautschuk oder dergleichen. Vorzugsweise haben diese Rollen eine Nutzbreite von einigen Millimetern und sie befinden sich in einem Abstand von etwa 5 cm voneinander.
Eine andere Ausführungsform der Mittel zum Ablösen des lichtempfindlichen Materials von dem Zylinder besteht darin, eine Bürste zu verwenden, deren Borsten entlang der Achse oder entlang einer Schraubenlinie gleichmäßig verteilt sind, die eine Steigung in der Größenordnung von einigen Zentimetern hat.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
Fig. 1 1st eine schaubildliche schematische Ansicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung.
Pig. 2 ist eine Querschnittsansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1.
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Gemäß der Zeichnung umfaßt eine Vorrichtung gemäß der Erfindung eine Entwicklungskammer 1, deren Boden eine waagerechte Schale 9 bildet und die durch zwei Lippendichtungen 8 und 15 begrenzt ist, die eine perforierte Wand 17 gegen einen Antriebszylinder 6 drücken, der mit einem Überzug 5 versehen ist. Der überzug 5 besteht vorzugsweise aus Kautschuk oder aus synthetischem Material, auf welchem die Rückseite des zu entwickelnden lichtempfindlichen Materials gut haftet, wobei dennoch gutes Gleiten an der perforierten Wand YJ der Entwicklungskammer 1 gewährleistet ist. Beispielsweise kann für den überzug 5 Polyäthylen, Polypropylen usw. verwendet werden. Der Zylinder 6 kann aus irgendeinem wärmeleitenden Material gebildet sein, insbesondere aus Metall oder aus irgendeinem anderen Material, welches für seine Wärmeleitfähigkeit bekannt ist.
Die Entwicklungskammer 1 ist zwischen seitlichen Backen bzw. Wangen 21 angeordnet, die als Träger dienen.
Eine erste Widerstandsheizeinrichtung 4 ist entlang der Achse des Zylinders angeordnet und mit einem Thermostat 38 bekannter Art in Reihe geschaltet, der, wie aus Fig. 2 ersichtlich, nahe der Innenwand des Zylinders 6 angeordnet ist. Eine zweite Widerstandsheizeinrichtung 3 ist zwischen der Schale 9 und einer oberen Führung zum Einführen des lichtempfindlichen Materials angeordnet. Die Führung l6 ist durch die perforierte Wand 17 abgedeckt, die beispielsweise aus Polytetrafluorethylen gebildet und an einem Ende bei l8 befestigt ist, sich um den Zylinder 6 erstreckt und am anderen Ende bei 19 neben einer Absaugeinrichtung 12 befestigt ist..
Die Absaugeinrichtung 12 weist einen Kanal 27 in Form eines gemäß Fig. 2 nach unten offenen U~auf, der sich über die Länge des Zylinders 6 und damit der Entwicklungskammer 1 erstreckt (Fig. l) und der an jedem
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Ende mit einer Leitung 10 bzw. 11 verbunden ist, die ihrerseits mit einer Pumpe 13 verbunden sind, welche die abgesaugte Luft in eine Austrittsleitung 14 fördert. Der Durchsatz bzw. die Fördermenge der Pumpe 13 ist derart, daß in der Absaugeinrichtung 12 ein geringer Unterdruck erzeugt wird, der die Desodorierung des entwickelten Materials begünstigt.
Das zu entwickelnde lichtempfindliche Material 42 wird mit Hilfe eines Gebildes aus parallelen Bändern 35, die von Rollen 33 und 34 angetrieben werden, in die Entwicklungsvorrichtung geführt. Die Bänder 35 haben eine Breite von ungefähr 5 cm. Die Bänder 35 befinden sich in einem Abstand von einigen Millimetern voneinander derart, daß Zähne 29 sich zwischen sie erstrecken können, die ein halbkreisförmiges Ende aufweisen und die an einem Träger 30 derart befestigt sind, daß ein Kamm gebildet ist. Der ebene Teil der Zähne 29 befindet sich unter der oberen Führung 16 zum Einführen des lichtempfindlichen Materials 42, und der halbkreisförmige Teil der Zähne 29 ermöglicht eine Umlenkung des lichtempfindlichen Materials vor seinem Einführen in die Entwicklungskammer 1.
Der Zylinder 6 weist an jedem Ende einen Zahnkranz auf, mit welchem Jeweils drei Zahnräder 22, 23 und 24 im Eingriff stehen. Der Zylinder 6 wird von einem Antriebsrad 32 angetrieben, welches direkt mit der Achse eines nicht dargestellten Motors verbunden 1st.
Der Thermostat 38 ist, wie bereits erwähnt, nahe der Innenwand des Zylinders 6 angeordnet,und er ist mit der Widerstandsheizeinrichtung 4 in Reihe geschaltet.
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Ein Thermostat 357 ist mit einer Widerstandsheizeinrichtung 2, die nahe dem Austritt der Entwicklungskammer 1 angeordnet 1st (Fig. 2), und mit der Widerstandsheizeinrichtung 3 in Reihe geschaltet, die nahe der waagerechten Schale 9 und der oberen Führung 16 angeordnet ist. Wie aus Flg. 2 ersichtlich, ist der Thermostat 37 nahe der Widerstandsheizeinrichtung 3 und naher der waagerechten Schale 9 angeordnet. Um die Regelung der Temperatur In der Entwicklungskammer 1 zu begünstigen, 1st die Entwicklungskammer 1 von einem Material 20 mit großer Wärmeisolierung umgeben. Dieses Material 20 kann Glaswolle, Polyurethanschaum, expandiertes Polystyrol usw. sein. Die Dicke des Materials 20 beträgt einige Zentimeter, sie kann sich Jedoch entsprechend dem verwendeten Material ändern.
Die waagerechte Schale die durch den Boden der Entwicklungskammer 1 gebildet ist, wird mittels einer Tropfeinrichtung mitAmmoniaklösung bzw.ammoniakhaltiger Lösung versorgt, die an einem Ende der Entwicklungskammer 1 angeordnet ist, während ein Überlauf einige Millimeter über dem Boden der Schale 9 vorgesehen ist. und ein Wegführen der wiederzugewinnenden Ammoniaklösung ermöglicht. Trotz dieser Anordnung ist festgestellt worden, daß vollkommen gleichmäßige Entwicklung erhalten wird. Der Vorteil einer solchen waagerechten Schale 9 besteht darin, daß eine Regelung der Schrägstellung einer solchen Schale nicht erforderlich ist, wie sie bei bekannten Entwicklungsvorrichtungen erforderlich ist.
Die Entwicklungsvorrichtung weist weiterhin eine Einrichtung zum Ablösen des lichtempfindlichen Materials 42 von dem überzug 5 auf. Die Ablöseeinrichtung weist
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ein Gebilde aus Rollen aus weichem Kautschuk einer Breite von einigen Millimetern auf, die entlang einer Welle 25 in gleichmäßigen Abständen angeordnet sind. Das entwickelte lichtempfindliche Material wird in einem Aufnahmebehälter 36 gesammelt. Die Welle 25 der dünnen Rollen 26 wird durch bekannte Mittel angetrieben, die eine Drehung der Welle 25 und damit der Rollen 26 in einer Richtung entgegengesetzt zur Drehrichtung des Zylinders 6 hervorrufen. Die Ablöseeinrichtung kann alternativ auch eine Drehbürste aufweisen, deren Borsten gleichmäßig oder schraubenlinienförmig entlang der Welle 25 verteilt sind.
Die Arbeitsweise der soweit beschriebenen Vorrichtung ist wie folgt:
Das zuvor belichtete und angetriebene lichtempfindliche Material 42 wird mit der lichtempfindlichen Fläche nach oben gewandt, von den Bändern 55 vorbewegt, deren Bewegung von den Rollen 33 und 34 gesteuert wird. Danach wird das lichtempfindliche Material 42 von den einen Kamm bildenden Zähnen 29 zur Entwicklungskammer 1 geführt, wo es zwischen der perforierten Wand 17 und dem Überzug 5 des Zylinders 6 gehalten wird. Das lichtempfindliche Material 42 hat bei seiner Ankunft in der Entwicklungskammer 1 bereits eine Temperatur von nahe 60° C zufolge seiner Berührung mit der oberen Führung l6, deren Temperatur nahe der Temperatur der Widerstandsheizeinrichtung 3 liegt.Ammoniak, welches durch nicht dargestellte bekannte Mittel in die waagerechte Schale 9 gebracht ist, wird zufolge des Vorhandenseins der Widerstandsheizeinrichtung 3 verdampft und wird in der gesamten Entwicklungskammer 1 verteilt. Die zusätzliche Widerstandsheizeinrichtung 2, die nahe dem
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Austritt der Entwicklungskammer 1 bzw. über der Entwicklungskammer 1 angeordnet ist, verhindert mögliche Kondensation im oberen Teil der Entwicklungskammer 1. Das lichtempfindliche Material 42, welches auf seiner Rückseite von dem Zylinder 6 erhitzt wird, wird durch dbnAmmoniakdampf entwickelt, der durch die perforierte Wand 17 hindurchtritt. Das lichtempfindliche Material 42 wird anschließend desodoriert mit der Hilfe der Absaugeinrichtung 12, welche die Ammoniakdämpfe von der Fläche des lichtempfindlichen Materials 42 absaugt, dessen Rückseite durch die Berührung mit dem überzug 5 des Zylinders 6 auf einer erhöhten Temperatur gehalten 1st.
Das lichtempfindliche Material 42 wird anschließend von der Oberfläche des Zylinders 6 mittels der Rollen 26 abgelöst und danach in dem Behälter j56 aufgenommen.
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Claims (1)

  1. 273U90
    Patentansprüche
    'Vorrichtung zur Trockenentwicklung eines Diazo-Kopiematerials, welches einen Träger aufweist, der mit einer diazoempfindlichen Schicht überzogen und zuvor durch ein Original hindurch mit Ultraviolettstrahlen belichtet worden ist, mit einer Entwicklungskammer, in welcherAmmoniakdämpfe oderammoniakhaltige Dämpfe gebildet werden zum Entwickeln der Diazoschicht des diazoempfindlichen Materials, welches mittels einer Führung in die Entwicklungskammer geführt und dann mittels eines Zylinders mit den genannten Dämpfen in Berührung gebracht wird, der eine erste Widerstandsheizeinrichtung enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine zweite Widerstandsheizeinrichtung (3) aufweist, die zwischen der E inführ führung (l6) und der Außenwand der Entwicklungskammer (l) angeordnet ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Entwicklungskammer eine Schale für die Zufuhr von Amoniak aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß diese Schale (9) am Boden der Entwicklungskammer (J) nahe der zweiten Widerstandsheizeinrichtung (3) angeordnet· ist.
    J. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der Entwicklungskammer (l) eine im wesentlichen waagerechte Schale (9) für die tropfenweise Zufuhr vonAmmoniak aufweist, und daß einige Millimeter über de. Boden der Schale ein überlauf vorgesehen ist, der ein Wegführen der Ammoniaklösung zwecks
    709883/0980 INSPECTED
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    Wiedergewinnung gewährleistet.
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß ein Thermostat (37) vorgesehen ist, der mit der zweiten Widerstandsheizeinrichtung (3) elektrisch verbunden und nahe der zweiten Widerstandsheizeinrichtung und der Schale (9) angeordnet ist.
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Ablösen des lichtempfindlichen Materials (42) von dem Zylinder (6), die ein Gebilde von Rollen (26) aufweist, die sich mit dem Zylinder in Berührung befinden und sich in einer Richtung entgegengesetzt zur Drehrichtung des Zylinders drehen.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» gekennzeichnet durch eine Einrichtung (12) zum Absaugen von Ammoniakdämpf en, die am Austritt der Entwicklungskammer (l) dort angeordnet ist, wo das lichtempfindliche Material sich noch in Berührung mit dem erhitzten Zylinder (6) befindet.
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Im oberen Teil der Entwicklungskammer (l) eine weitere Widerstandsheizeinrichtung (2) vorgesehen ist.
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7* dadurch gekennzeichnet, daß die Entwicklungskammer (l) von einem Material (20) mit guten Wärmeisolierungseigenschaften umgeben ist.
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DE19772731490 1976-07-13 1977-07-12 Vorrichtung zur Trockenentwicklung eines Diazo-Kopiematerials Expired DE2731490C3 (de)

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