DE2724624A1 - Verfahren zum eindrehen eines mit unwucht behafteten rotationskoerpers - Google Patents
Verfahren zum eindrehen eines mit unwucht behafteten rotationskoerpersInfo
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Description
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CARL SCHENCK AG
31. Mai 1977
31. Mai 1977
Verfahren zum Eindrehen eines mit Unwucht behafteten Rotationskörpers
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Eindrehen eines mit Unwucht behafteten Rotationskörpers
insbesondere eines Kraftfahrzeugrades in eine Bearbeitungslage
durch Vergleich der jeweiligen Drehwinkellagen der Spindel mit
der gespeicherten Winkelinformation und einer Anzeige für den
erfolgten Abgleich.
Durch die DT-AS 16 48 336 ist eine Auswuchtvorrichtung bekannt
geworden, welche für den Eindrehvorgang erst bei Erreichen der
Bearbeitungsstelle eine Information abgibt. Diese Information erst bei Erreichen der Bearbeitungslage abzugeben besitzt
den Nachteil, daB der einzudrehende Rotationskörper nicht
mehr zur Ruhe gebracht werden kann, sondern erst nach mehreren
Versuchen in der richtigen Bearbeitungslage festgehalten werden
kann.
Durch die DT-AS 22 13 449 ist eine Vorrichtung zur Winkelanzeige
der Unwucht beim Auswuchten bekannt geworden, die sich analoger Bauteile bedient und bei der die Eindrehrichtung durch Pfeile
angedeutet wird und erst in einem eng begrenzten Bereich der
Eindrehvorgang durch einen sich mit dem Rotationskörper bewegenden Zeiger optisch veranschaulicht wird. Der wesentliche
Nachteil besteht außer in der durch Verwendung von Analogbauteilen
hervorgerufenen Trägheit in der Anzeige insbesondere
darin,daß die augenfällige Darstellung des Eindrehvorgangs in einem derart schmalen Bereich um die Bearbeitungslage geschieht,
daß zufolge der tragen Masse des auszugleichenden
Rotationskörpers erst bei mehreren Versuchen die tatsächliche Bearbeitungslage eingenommen wird.
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Der bekanntgewordene Stand der Technik hat ganz allgemein den
Nachteil, daß der überwiegende Teil des EindrehVorganges "blind"
erfolgt und somit zwangsläufig zu den obengenannten weiteren Fehlern führt. Ausgehend von diesem Stand der Technik hat sich
die vorliegende Erfindung die Aufgabe gestellt, unter Vermeidung der obengenannten Nachteile das Eindrehen eines in beliebiger
Lage stehengebliebenen Rotationskörpers in sinnfälliger Weise
und auf dem schnellsten und kürzesten Wege zu ermöglichen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß beim
Eindrehen entsprechend einer geringer werdenden Winkeldifferenz
zwischen augenblicklicher Unwuchtlage und Bearbeitungslage mehrere Leuchtmelder nacheinander in immer kurzer werdenden
Schritten des Differenzwinkels aufleuchten. Durch die augenfällige
Rückmeldung des augenblicklichen Zustandes des einzudrehenden
Rotationskörpers im Vergleich mit der anzustrebenden
Bearbeitungslage wird es dem Bedienenden zwangsläufig vorgeschrieben,
bei Annäherung an die Bearbeitungslage die Drehgeschwindigkeit
des Rotationskörpers zu verringern, so daß bei Erreichen der Bearbeitungslage der Rotationskörper sofort stillgesetzt
werden kann, ohne daß mehrere An laufversuche durchgeführt werden müssen.
In Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß für die
beiden möglichen Eindrehrichtungen je eine Serie tragheitsloser
Leuchtmelder aufleuchtet. Damit wird auch bei beliebigem Stehenbleiben
des Rotationskörpers bei Beginn des Eindrehvorganges
zwangsläufig der kürzeste Weg zur Bearbeitungslage vorgeschrieben,
Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
mit einer Auswuchtmaschine, mit Schwingungsumformern,
Winkellagengeber, Winkelinformationsspeicher und einer
Vergleichseinheit, wobei in der Vergleichseinheit die augenblickliche Lage des Winkellagengebers mit der gespeicherten
Winkelinformation verglichen wird, und einem Anzeigegerät
zeichnet sich dadurch aus, daß an diskreten Stellen des Anzeigegeräts angeordnete Leuchtmelder über eine
bestimmte Anzahl von Vergleichsschritten angesteuert werden
und daß bei Annäherung an die Bearbeitungslage die Anzahl de.r ansteuernden Vergleichsschritte abnimmt. Eine Ausgestaltung
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dieser Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß je Eindrehrichtung ein Leuchtmelder für den Bereich zwischen
180 und 90 , ein weiterer Leuchtmelder für den Bereich
zwischen 90 und 22,5 , ein weiterer Leuchtmelder für den Bereich zwischen 22,5 bis 1,4° vorgesehen ist, und daß bei
Erreichen der Bearbeitungslage ein zusätzlicher Leuchtmelder
aufleuchtet und zwar zwischen 0 und 1,4°. Durch die jeweilig geringer werdende Leuchtzeit der Dioden wird der die Eindrehung
vornehmende Wuchter auf das Heranrücken der Bearbeitungslage
sinnfällig aufmerksam gemacht, so daß rechtzeitig der Bremsvorgang eingeleitet werden kann und ein
Überschwingen vermieden wird.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes für einen Mehrebenenausgleich zeichnet sich
dadurch aus, daß eine den auszugleichenden Rotationskörper
darstellende Figur je Ausgleichsebene eine Serie von Leuchtmeldern
je Eindrehrichtung trägt. In noch weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes wird vorgeschlagen, daß
die Leuchtmelder jeweils in der Mitte des zugeordneten Bereichs des Differenzwinkels geometrisch angeordnet sind. Durch diese
sinnfällige Darstellung des auszugleichenden Rotationskörpers wird der weitere Vorteil erreicht, daß der die Eindrehung vornehmende
Bedienungsmann an die Stelle des Wuchtkörpers bevorzugt greifen wird, die ihm durch das dargestellte Bild vorgeschrieben
wird,und somit allein durch die Lage seiner Hand zwangsläufig die Eindrehgeschwindigkeit verringert, wenn er
in die Nähe der Bearbeitungslage kommt.
Es ist als unter den Umfang der Erfindung fallend anzusehen, wenn der zwischen der augenblicklichen Stellung des digitalen
Winkellagengebers und der eingespeicherten Winkelinformation
durchzuführende Vergleich elektrisch auf einen Eindrehmotor
geschaltet wird, um den auszugleichenden Rotationskörper motorisch in die Bearbeitungslage einzuführen.
In der nachfolgenden Zeichnung wird der Erfindungsgegenstand
anhand einer schematischen Darstellung näher erläutert.
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Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild des Erfindungsgegenstandes
Fig. 2 eine bevorzugte Ansteuerung der Leuchtmelder mit
deren Anordnung auf einem Anzeigegerät und
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung einer Figur, bei
der Mehrebenenausgleich durchführbar ist.
Die in Fig. 1 schematisch dargestellte Auswuchtmaschine
besteht im wesentlichen aus einer über einen Antriebsmotor 3
antreibbaren Welle 26, welche an ihrem einen Ende den auszugleichenden Rotationskörper 1 trägt und an ihrem anderen
Ende mit einem digitalen Winkelgeber 6 verbunden ist. Bei Rotation werden die durch Unwucht bewirkte Verlagerungen der
Welle 26 über eine schwingfähige Lagerung 2 Schwingungsumformern
4 und 5 zugeleitet und dort in elektrische Signale umgewandelt. Diese Signale werden einer Ebenentrenneinrichtung
9 zugeführt. Am Ausgang der Ebenentrenneinrichtung 9
steht für jede Ebene getrennt ein Ausgangssignal an , welches in gleichartigen Meßgeräten je Ebene verarbeitet wird. Über
einen Filterverstärker 10 bzw. 11 wird die Unwuchtinformation
von Störsignalen durch Störschwingungen befreit, in den Anzeigegeräten 14 bzw. 15 wird die Unwuchtgröße angezeigt
und in Impulsformern 16 bzw. 17 werden die sinusförmigen
Unwuchtspannungen in Rechteckspannungen umgewandelt,deren
Nulldurchgänge dem Winkel der Unwucht entsprechen. Über die
Leitung 1ö bzw. 19 werden diese Informationen einer Winkelmeßeinheit
20 bzw. 21 zugeführt, der auch über eine Leitung 8 vom Winkellagengeber 6 kommende über einen Aufnehmer 7 aufgenommene
Impulse zugeführt werden. Während des Heßlaufs wird in der Winkelmeßeinheit 20 bzw. 21 der Unwuchtwinkel verarbeitet
und digital gespeichert, so daß nach beendetem Meßlauf zum Eindrehen die vom Winkellagengeber 6 kommenden
Impulse mit den in der Winkelmeßeinheit 20 bzw. 21 gespeicherten Werte verglichen werden können und das Vergleichsergebnis über eine Leitung 24 bzw. 25 einer Differenzwinkelanzeige
22 bzw. 23 zugeführt wird zur Ansteuerung der auf
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der Anzeigeeinheit angeordneten Leuchtmelder.
In Fig. 2 ist eine bevorzugte Ausgestaltung der Differenzwinkelanzeigen
22 bzw. 23 mit darauf angeordneter Darstellung der Leuchtmelder in einer sinnfälligen Figur dargestellt.
Die Differenzwinkelanzeige 22 bzw. 23 besteht aus sieben
auf einer Figur 174 angeordneten Leuchtmeldern 162,164,166, 167,169, 171 und 173, die die Entfernung zu einem Differenzwinkel
0 angeben. Leuchtmelder 167 leuchtet auf, wenn der Differenzwinkel Q ist. Die Leuchtmelder sind in zwei Gruppen
je Eindrehrichtung aufgeteilt und zwar 162,164,166 für eine
Eindrehung von links kommend und die Leuchtmelder 173,171 und 169 für eine von rechts kommende Eindrehrichtung. Dabei sind,
wie in Fig. 2 dargestellt, pfeilförmige Symbole auf der Figur
aufgebracht, die die kürzeste Richtung zur Bearbeitungslage
angeben. Leuchtmelder 162 bzw. 173 ist eingeschaltet, wenn noch mehr als 90° zu drehen sind. Leuchtmelder 164 bzw. 171
ist eingeschaltet, wenn noch mehr als 22,5° zu drehen sind. Leuchtmelder 166 bzw. 169 ist eingeschaltet, wenn weniger
als 22,5 zu drehen sind aber noch nicht der Differenzwinkel
Null, daß heißt die Bearbeitungslage erreicht wurde.
Es können auch andere Winkelgrenzen für das Aufleuchten der
Leuchtmelder gewählt werden.
Zur Winkeldarstellung wird die sogenannnte Zweierkomplementcodierung
mit B Bit gewählt, so daß die in Fig. 1 dargestellten Leitungen 24 bzw. 25 für jede Ebene je den
Leitungen 102,103,104,105,106,107,108,109 entsprechen. Hierbei
stellt Ausgang 102 das Vorzeichen der Winkeldifferenz dar,
die Ausgänge 103,104, 105,106,107,108,109 besitzen binär
gestufte Wertigkeiten von 90°, 45°, 22,5°, 11,25°, 5,6°, 2,8° und 1,4°. Dabei ist der Winkel Null durch den Pegel L
( 0 Volt ) an allen Eingängen, der betragsmäßig kleinste
negative Winkel durch den Pegel H ( positive Versorgungsspannung) an allen Eingängen und der Winkel minus 180° durch
H am Eingang 102 und L an den Eingängen 103,104,105,106,107,
108,109 gekennzeichnet.
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Bei positivem Vorzeichen wird über einen Inverter 152 ein
Transistor 153 durchgeschaltet, der die gemeinsame Katode der Leuchtdioden 169,171 und 173 auf eine positive Versorgungsspannung
anhebt und damit einen Stromfluß durch diese Leuchtdiodengruppe verhindert. Bei negativem Vorzeichen wird
ein Transistor 154 durchgeschaltet, der die gemeinsame Katode der Leuchtdioden 162,164,166 und 167 auf die positive Versorgungsspannung
anhebt und damit einen Stromfluß durch diese Leuchtdiodengruppe verhindert.
Von der Winkeldifferenz an den Eingängen 103,104,105,106,
107,108 und 109 wird zunächst mit Hilfe des Vorzeichens am Eingang 102 mittels Exclusiv-0der-Gattern 110,111,112,113,
114,115,116 und einer Addierstufe 131 der Betrag gebildet, indem bei positivem Vorzeichen die Eingangsspannungen 103
bis 109 die Exclusiv-Oder-Gatter 110 bis 116 unverändert durchlaufen
und weiterhin unverändert an den jeweiligen Ausgängen 133,134,135,136,137,138,139 der Addierstufe 131 erscheinen
( Addition von Null ), während bei negativem Vorzeichen die Eingangsspannungen 103 bis 109 in den Exclusiv-Oder-Gattern
110 bis 116 invertiert werden und zum Ergebnis im Addierer 131 eine Einheit der kleinsten Stelle addiert wird.
Ist der Betrag der Winkeldifferenz größer als 90 , so erscheint
am Ausgang 133 der Addierstufe 131 Η-Signal, bei 1Θ0 Differenz am Übertragungsausgang 132 Η-Signal. In beiden
Fällen wird über das Oder-Gatter 144 ein Transistor 155 durchgeschaltet.
Damit werden die Anoden der Leuchtdioden 162 und 173 an positive Versorgungsspannung gelegt. Bei positivem
Vorzeichen fließt Strom über Leuchtdiode 162 und Widerstand 159 und bei negativem Vorzeichen über Leuchtdiode
und Widerstand 160, so daß die Winkeldifferenz größer als
90 und mit der richtigen Richtung zur Anzeige kommt. Eine
weitere Leuchtdiode wird nicht angesteuert, da durch das Η-Signal am Ausgang 145 des Oder-Gatters 144 über die Nor-Gatter
148,146 und 150 Transistoren 156,157 und 158 gesperrt werden.
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Liegt der Differenzwinkel im Betrag zwischen 22,5 und 90 ,
so erscheint an einem der Ausgänge 134 oder 135 des Addierers
131 Η-Signal. In beiden Fällen wird über die Nor-Gatter 142
und 148 Transistor 156 durchgeschaltet, während über die
Nor-Gatter 146 und 150 die Transistoren 157 und 158 gesperrt sind. Da weder an Ausgang 132 noch an 133 Η-Signal erscheint,
ist auch Transistor 155 gesperrt. Durch Transistor 156 werden die Anoden der Leuchtdioden 164 und 171 an positive Versorgungsspannung
gelegt. Bei positivem Vorzeichen fließt Strom über Leuchtdiode 164 und Widerstand 159 und bei
negativem Vorzeichen über Leuchtdiode 171 und Widerstand 160, so daß die Win
Anzeige kommt.
Anzeige kommt.
so daß die Winkeldifferenz als zwischen 22,5° und 90 zur
Ist der Differenzwinkel kleiner als 22,5°, aber nicht Null,
so steht an einem der Ausgänge 136 bis 139 des Addierers 131
Η-Signal an. Über die Nor-Gatter 140 und 146 wird Transistor
157 durchgeschaltet, und damit werden die Anoden der Leuchtdioden 166 und 169 an positive Spannung gelegt, so daß je
nach Vorzeichen Leuchtdiode 166 oder 169 das Auftreten eines Winkels kleiner als 22,5° anzeigt. Dabei ist über Nor-Gatter
150 Transistor 158 gesperrt. Da an keinem der Ausgänge 132 bis
135 Η-Signal erscheint, werden auch die Transistoren 155 und 156 nicht angesteuert.
Erst wenn bei Winkeldifferenz Null keiner der Transistoren
155 bis 157 eingeschaltet ist ( alle Ausgänge 132-139 auf L-Signal), wird über das Nor-Gatter 150 Transistor 158 eingeschaltet
und damit Leuchtdiode 167 an positive Spannung gelegt, so daß über Widerstand 159 Strom fließt und damit
der exakte Eindrehzustand angezeigt wird.
Die in Fig. 2 dargestellte bevorzugte Vorrichtung stellt die einfachste Ausgestaltungsform dar, und es ist ohne weiteres
denkbar, daß mit einer größeren Anzahl von Leuchtdioden eine feinere Unterteilung der Winkelbereiche erfolgen kann, andere
Grenzen der Winkelbereiche gewählt werden, oder daß beginnend
mit der ersten, bei Leuchten dieser auch die weiteren Dioden
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zugeschaltet werden. Anstelle der dargestellten Ansteuerschaltung
sind auch andere Ansteuerschaltungen möglich, vor allem dann, wenn eine andere Codierung gewählt wird.
In Fig. 3 wird als sinnfällige Anordnung beim Auswuchten in
zwei Ebenen die perspektivische Darstellung eines Kraftfahrzeugrades gewählt, wobei jeweils an den Deckflanken, im
Ausführungsbeispiel die obere Deckflanke und die untere Deckflanke,
Leuchtdioden 162,164,166,167,169,171 und 173 für die
obere Ebene und 162',164',166',167',169',171' und 173' für die
untere Ebene angeordnet sind.
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Claims (6)
- 4QQ. Q4 DCARL SCHENCK AG
31. Mai 1977PatentansprücheVerfahren zum Eindrehen eines mit Unwucht behafteten Rotationskörpers, insbesondere eines Kraftfahrzeugrades, in eine Bearbeitungslage durch Vergleich der jeweiligen Drehwinkellagen der Spindel mit der gespeicherten Winkelinformation der Bearbeitungslage und einer Anzeige für den erfolgten Abgleich, dadurch gekennzeichnet, daß beim Eindrehen entsprechend einer geringer werdenden Winkeldifferenz zwischen augenblicklicher Unwuchtlage und Bearbeitungslage mehrere Leuchtmelder nacheinander in immer kurzer werdenden Schritten des Differenzwinkels aufleuchten . - 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die beiden möglichen Eindrehrichtungen je eine Serie trägheitsloser Leuchtmelder aufleuchtet.
- 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens mit einer Auswuchtmaschine, mit Schwingungsumformern, WinkellagengBber, Winkelinformationsspeicher und einer Vergleichseinheit, wobei in der Vergleichseinheit die augenblickliche Lage des Winkellagengebers mit der gespeicherten Winkelinformation verglichen wird,und einem Anzeigegerät, dadurch gekennzeichnet, daß an diskreten Stellen des Anzeigegeräts angeordnete Leuchtmelder über eine bestimmte Anzahl von Vergleichsschritten angesteuert werden und daß bei Annäherung an die Bearbeitungslage die Anzahl der ansteuernden Vergleichsschritte abnimmt.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß je Eindrehrichtung ein Leuchtmelder für den Bereich zwischen 180° und 90°, ein weiterer Leuchtmelder für den Bereich zwischen 90° und 22,5°, ein weiterer Leuchtmelder für den8092850/0099 BAD ORIGINAL- 2 - 400.04 DBereich zwischen 22,5 bis 1,4° vorgesehen ist und daß bei Erreichen der Bearbeitungslage ein zusätzlicher Leuchtmelder aufleuchtet und zwar zwischen 0 und 1,4 .
- 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche für den Mehrebenenausgleich, dadurch gekennzeichnet, daß eine den auszugleichenden Rotationskörper darstellende Figur je Ausgleichsebene eine Serie von
Leuchtmeldern je Eindrehrichtung trägt. - 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dai'3 die Leuchtmelder jeweils in der Mitte des zugeordneten Bereichs des
Differenzwinkels geometrisch angeordnet sind.8 0 9 835 Ö / 0 0 9 9
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |