DE27244C - Halter für Messerklingen und drgl - Google Patents
Halter für Messerklingen und drglInfo
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- DE27244C DE27244C DENDAT27244D DE27244DA DE27244C DE 27244 C DE27244 C DE 27244C DE NDAT27244 D DENDAT27244 D DE NDAT27244D DE 27244D A DE27244D A DE 27244DA DE 27244 C DE27244 C DE 27244C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43K—IMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
- B43K29/00—Combinations of writing implements with other articles
- B43K29/18—Combinations of writing implements with other articles with hand tools, e.g. erasing knives
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Halter für Messerklingen, Schreibstifte, Zahnstocher
und überhaupt solche Artikel, welche sich in einem kleinen Raum, wie z. B. einer Röhre,
unterbringen lassen.
In der Hülse A, Fig. 1 und 2, ist die Metallröhre
B befestigt, welche als Führung für den Bund C der axial beweglichen Messerklinge D
dient. Der Bund C trägt einen schlanken Stiel x, welcher weit in die Röhre B hinreicht und von
den Klemmbacken h umfafst wird. . Letztere sind so angeordnet, dafs . sie sich longitudinal
in der Röhre B verschieben können, und werden in ihren Bewegungen durch ähnliche Vorrichtungen
begrenzt, wie sie in meinen bekannten Schreibstifthaltern benutzt werden. Sie sind
konisch erweitert und federn derart, dafs sie sich von einander zu trennen bestrebt sind.
Werden sie aber zurückgezogen, so werden sie durch den Wulst oder Rande der Röhre .5, welcher
einen der Mündung in der Spitze meiner Schreibstifthalter ganz äquivalenten Zweck hat, zusammengedrückt
und umklammern fest den Stiel χ der Messerklinge. Der Stiel χ kann auch einen
Zahnstocher, Handschuhknöpfer u. dergl. tragen. In normalem Zustande .befinden sich die Backen b
in geschlossener Position. Die Röhre c nämlich, der sie angehören, trägt an ihrem äufseren
Ende einen kolbenähnlichen Kopf d und zwischen diesem Kopf d und dem Endfiantsch
der Röhre B ist eine Spiralfeder e eingeschaltet, welche auswärts drückt und die Klemmbacken b
unausgesetzt gegen den Wulst α zurückdrängt. Der Kopf d ragt aus der Hülse A hervor und
kann entgegen der Feder e so weit einwärts gedrückt werden, dafs die Klemmbacken vom
Rande α frei werden und sich öffnen. Auf dem Stiel χ sind bei y y Einschnitte vorgesehen, in
welche die Klemmbacken b eingreifen und die Messerklinge in ihren beiden extremen Stellungen
fixiren. Aufserdem trägt der Stiel an seinem inneren Ende eine Nase/, welche durch einen
Schlitz g der Röhre c hindurch in einen Schlitz h der Röhre B eingreift und einerseits die Messerklinge
, in ihren longitudinalen Bewegungen begrenzt, andererseits dieselbe an Drehbewegungen
hindert.
Um die Klinge in ihre vorgeschobene Position, Fig. ι, zu bringen, richtet man den Halter
mit dem betreffenden Ende abwärts und drückt auf den Kopf d. Hierdurch lösen sich die
Klemmbacken b und befreien den Stiel χ von ihrer Umklammerung. Die Messerklinge gleitet
nun, ihrer eigenen Schwere Folge leistend, heraus, bis die Nase/ gegen den Boden des
Schlitzes h schlägt und die weitere Auswärtsbewegung aufhebt. Sodann läfst man den
Kopf d los, und alsobald dehnt sich die Feder e aus, zieht die Röhre c zurück und schliefst die
Klemmbacken b um den Stiel x, so dafs sie in den hinteren Einschnitt y eingreifen und
die Klinge fixiren. Soll das Messer wieder in den Halter zurückgebracht werden, wie in
Fig. 2, so dreht man das Instrument um, drückt auf den Kopf d und läfst die Klinge einwärts
gleiten. Giebt man dann den Kopf d frei, so treten die Klemmbacken b in den vorderen
Einschnitt y ein und sichern das Messer auch in dieser Position.
Man kann die Arretirung des Messers auch in anderer Weise als durch Vermittelung der
Einschnitte y erreichen. Hierauf abzielende
Modificationen werden weiter unten zur Sprache kommen. Die Form des Kolbens d ist nebensächlich
und kann z. B. in diejenige einer Kappe übergeführt werden, wie bei einigen meiner bekannten
Schreibstifthalter. In manchen Fällen geht auch die Eigenschaft des Kolbens als Kopf
des Instruments gänzlich verloren, insbesondere bei Doppelhaltern. Ein solcher Doppelhalter,
und zwar einer, welcher im einen Ende ein Messer, im anderen einen Bleistift erhält, ist in
zwei zu einander rechtwinkligen Centralschnitten in Fig. 3 und 4 dargestellt. Fig. 3 zeigt das
Messer vorgeschoben und den Bleistift eingeschlossen, während in Fig. 4 das Messer eingeschlossen
und der Stift gebrauchsfertig ist.
Wie ersichtlich, besteht hier die äufsere Hülse aus zwei Röhren A und A', welche teleskopartig
zusammen, oder auseinandergeschoben werden können. A enthält das Messer und A' den
Bleistift. Das äufsere Ende von A' läuft in einen Konus α aus, der eine ganz ähnliche
Aufgabe hat wie Rand α in Fig. 1 und 2, nämlich die Klemmbacken b, um den Bleistift
zu schliefsen. c ist eine Röhre, welche dem Stift als Führung dient und deren Vorderende
die Klemmbacken b bilden. Diese Röhre geht frei durch einen an der Innenwandung der
Röhre A' befestigten Ring c' hindurch und ist mit dem Kolben d verlöthet. Sie wird durch
eine Feder e, welche zwischen d und c' eingeschaltet ist, mit solcher Kraft einwärts gezogen,
dafs die Klemmbacken gezwungen sind, sich zu schliefsen. Damit aber die Einwärtsbewegung
nicht zu weit geht, ist auf der Röhre c eine Nase cx vorgesehen, welche im geeigneten Moment
gegen eine vor dem Ring c' placirte Scheibe stöfst.
In der Röhre A ist eine flach gedrückte Röhre oder Scheide B befestigt, in welcher
die Messerklinge D aus- und einwärtsgleiten kann. Die Bewegungen des Messers werden
durch einen Stift i begrenzt, welcher am Ende einer Feder k, Fig. 3, befestigt ist und durch
ein Loch der Scheide B in einen longitudinalen Schlitz /, Fig. 4, der Messerklinge eingreift. Besagter
Stift dient auch zur Fixirung des Messers in seinen beiden extremen Stellungen. Er besitzt
nämlich aufser dem flachen Theil, welcher in den Schlitz / eingreift, eine cylindrische
Partie V von gröfserem Durchmesser als der Schlitz. Dieser cylindrischen Partie entsprechend,
läuft der Schlitz an seinem Ende in gröfsere Löcher z' aus. Solange das Messer nicht am
Ende seiner Bewegung angekommen ist, greift nur der flache Theil des Stiftes in den Schlitz /.
Kommt aber eines der Löcher /' vor den Stift, so schnappt unter dem Druck der Feder k
sofort auch der cylindrische Theil z' ein und damit ist das Messer fixirt.
Um das Messer zu lösen, ist es nöthig, den Stift i aus dem Loch /'herauszuheben. Er ist
zu dem Zwecke so lang gemacht, dafs er nicht nur durch die eine Seite der Scheide B und
die Messerklinge, sondern auch noch durch die zweite Seite der Scheide hindurchreicht, Fig. 3.
Sein vorstehendes Ende ist abgeschrägt, wie bei z2 angedeutet, und befindet sich im Bereich
einer in Führungen m der Scheide B longitudinal beweglichen Schieberstange η, deren
vorderes Ende in normaler Position bis an die Schräge z'2 heranreicht und ebenfalls abgeschrägt
ist. Diese Stange η geht lose durch den Boden einer im Innern der Röhre A festgelötheten
Kappe 0 und ist am hinteren Ende fest mit dem Kolben d verbunden, so dafs sie also tait der
Führimgsröhre c für den Bleistift ein starres Ganzes bildet. Der Kolben d führt sich in der
Kappe 0. Zwischen ihm und dem Kappenboden befindet sich eine Spiralfeder p eingeschaltet,
durch welche die Stange η eben aufser Contact mit dem abgeschrägten Ende des Stiftes i gehalten
wird, Fig. 3.
Soll nun das Messer in seine vorgeschobene Position gebracht werden, so richtet man das
Ende A des Halters nach unten und drückt die Röhre A' vorwärts. Hierdurch wird die
Feder / zusammengeprefst und die Stange η vorwärts geschoben, so dafs sie den Stift i
zurückdrängt und aus dem vorderen Loche /' heraushebt. Infolge dessen wird die Klinge D
frei und gleitet vermöge ihres Eigengewichtes aus der Scheide B heraus, bis sie durch den
Anstofs des hinteren Endes des Schlitzes / an den Stift i gehemmt wird. Nunmehr läfst man
den Druck aufhören. Es dehnt sich dann die Feder p wieder aus und zieht die Stange η in
ihre normale Position zurück, worauf der Stift i sofort in das hintere Loch /' einfällt und das
Messer arretirt. Ein ähnliches Spiel findet statt beim Zurückbringen der Klinge D in ihre Scheide.
Dasselbe gilt auch für das Aus- und Einbringen des Bleistiftes und bedarf daher keiner näheren
Beschreibung.
Wenn wünschenswerth, kann man den Doppelhalter mit einer Haube q combiniren, welche
für beide Enden pafst, und welche, wenn das Messer gebraucht wird, über das Bleistiftende
gestülpt ist, und umgekehrt (s. Fig. 3 und 4).
Anstatt der in der Röhre A' enthaltenen automatischen Vorrichtung lassen sich auch
andere Typen von Bleistifthaltern mit dem Messerhalter combiniren. Fig. 5 zeigt in longitudinalem
Centralschnitt eine Modification dieser Art. Hier hat das Bleistiftende die Construction
eines sogenannten Kimstierstiftes. Der Theil E desselben, welcher sich eine Strecke in die
Hülse A hineinschieben läfst, enthält eine fest eingesetzte Röhre c mit Klemmbacken b, welche
aus einander stehen, jedoch bei entsprechender Drehung des mit Gewinde versehenen Konus, a'
sich schliefsen und den zwischen ihnen befindlichen Stift umklammern. Im inneren Ende des
Stieles E ist die aus Fig. 3 und 4 bekannte Schieberstange η befestigt, deren Feder wieder
mit / bezeichnet ist. Drückt man daher E in die Hülse A hinein, so erfolgt die Lösung der
Messerklinge in ähnlicher Weise wie bei Fig. 3 und 4. Doch wirkt das abgeschrägte Ende der
Stange η nicht direct auf den Stift i, sondern auf das aufwärtsgebogene Ende h' seiner Feder k.
Die Construction bietet somit ein weiteres Beispiel einer Modification der Arretirungsvorrichtung;
im übrigen aber ist sie ohne Weiteres verständlich, weil ihre Details mit gleichen Buchstaben
bezeichnet sind wie die analogen in Fig. 3 und 4.
Fig. 6 stellt einen Doppelhalter dar, welcher in jedem seiner Enden einen Bleistift enthält.
Die beiden Hälften E und E' dieses Instrumentes reichen mit ihren breiten Enden bis
in die Hülse F, aber sie stofsen doch nicht näher zusammen, als dafs zwischen ihnen noch
Raum bleibt für die Federn e und e'. Die Röhre c ist an jedem Ende mit Klemmbacken b versehen
und steht durch einen oder mehrere Flantschen r mit der Hülse F in fester Verbindung. Die
Flantschen r bilden eine Art Scheidewand zwischen den Federn e und e', welche die Hälften
E und E' nach auswärts drücken und deren Mundstück α veranlassen, die Klemmbacken b
zu schliefsen. Die Bewegungen der Theile E und E' sind unabhängig von einander und
werden nach aufsen hin begrenzt durch je eine Scheibe s, welche im gegebenen Moment gegen
eine Nase t auf der Röhre c stöfst. u ist ein
Füllstück in der Mitte der Röhre c, wodurch verhindert wird, dafs der Stift von der einen
Hälfte des Halters in die andere hinübergleitet.
Claims (2)
1. In einem Halter die Combination eines longitudinal hin- und herbeweglichen Messeroder
anderen Stieles x, sowie einer unter Federcontrole stehenden, nach Art der bee,
Fig. ι und 2, ausgeführten Arretirungsvorrichtung
für diesen Stiel und eines mit der Feder verbundenen Knopfes oder Kolbens d zum Aufheben der Arretirung.
2. Als Modification des unter 1. angegebenen Halters die Anordnung Fig. 3 und 4 bezw.
5, bei welcher das Messer D mittelst eines Stiftes i arretirt und durch eine auf diesen
Stift bezw. dessen Feder k wirkende Schubstange η gelöst wird.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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Family
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Family Applications (1)
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