DE2723489A1 - Pneumatischer verteiler mit einer vorrichtung zur manuellen bedienung - Google Patents
Pneumatischer verteiler mit einer vorrichtung zur manuellen bedienungInfo
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Description
Titel: Pneumatischer Verteiler mit einer Vorrichtung zur manuellen Bedienung
Die vorliegende Erfindung betrifft einen pneumatischen Verteiler mit einer Vorrichtung zur manuellen Bedienung für die Betätigung
des oder der bewegbaren Bauteile des Verteilers, um diesen den Zustand bei gewollter oder zufälliger Abwesenheit normaler Steuerung
des oder der bewegbaren Bauteile wechseln zu lassen.
Die pneumatischen Verteiler, auf welche die Erfindung sich bezieht,
sind entweder Verteiler mit Schiebern oder Verteiler mit Ventilen. Diese Geräte sind auf bekannte Weise mit Hilfsmitteln
zur manuellen Bedienung versehen, die im allgemeinen aus Drückern bestehen, welche an den Enden bzw. Stirnseiten der Verteiler angeordnet
sind und durch Schub bzw. Druck eine Verstellung des oder der bewegbaren Bauteile (Schieber oder Ventile) zu ermöglichen,
um einen Wechsel des Zustande des Verteilers in Abwesenheit von normalen Steuersignalen zu erhalten. Diese manuelle Betätigung
der bewegbaren Teile eines pneumatischen Verteilers ist zurzeit
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der Arbeitsvorgänge Peineinstellung und Regelung der pneumatischen
Einrichtung vorteilhaft, zu welcher der Verteiler gehört.
Diese bekannten manuellen Bedienungen bzw. Steuerungen weisen jedoch zahlreiche Nachteile auf. So ist die im Zuge ihrer Betätigung
auftretende Beanspruchung erheblich und schadet ihrer leichten Benutzbarkeit. Ursächlich dafür ist, daß in Verteilern
mit Schiebern die im Einsatz befindlichen Dichtungen gummieren können, wodurch eine beträchtliche Reibung entsteht, während in
Verteilern mit Ventilen die bewegbaren Teile keinen ausgeglichenen Beanspruchungen unterworfen sind.
Andererseits sind die Drücker zur hilfsweisen manuellen Bedienung an getrennt angeordneten oder einander auf ihren Sockeln
Seite an Seite zugeordneten Verteilern leicht zugänglich. Dagegen schafft das stirnseitige Zuordnen der Verteiler den Vorteil,
die seitliche Anordnung der Verbindungsöffnungen in den Sockeln zu erleichtern. Bei einer solchen Zuordnung der Verteiler zwingt
die Verwendung manueller Bedienungen durch stirnseitig angebrachte Drücker - um diese bewegen zu können und Zugang zu ihnen
zu haben - dazu, zwischen den Verteilern einen solchen Abstand freizulassen, daß die Sperrigkeit hinsichtlich der Länge
der Anlage dem Bestreben nach Miniaturisierung pneumatischer Einrichtungen entgegensteht.
Die vorliegende Erfindung beabsichtigt, diese Nachteile zu beseitigen,
indem sie einen mit leicht manipulierbaren Mitteln zur manuellen Steuerung seiner Betätigung ausgestatteten Verteiler
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vorschlägt, bei dem nicht nur diese Mittel keine Störung für die gruppenweise erfolgende stirnseitige Zuordnung der Verteiler auf
dem Sockel sind, sondern der bei diesen immer häufiger vorkommenden
Aufstellungen auch geeignet ist, die mittels der manuellen Bedienung zu steuernden Operationen zu erleichtern.
Zu diesem Zweck hat die Erfindung einen pneumatischen Verteiler mit einer Vorrichtung zur manuellen Bedienung zum Gegenstand,
der insbesondere einen Körper und mindestens eine Verteileinrichtung aufweist, die mit den in dem Körper vorgesehenen und
außerhalb desselben mündenden inneren Kanälen zusammenwirkt» in dem Körper bewegbar und unter der Wirkung einer Steuerflude, der
sie ausgesetzt ist, in bezug auf den Körper zu Positionsänderungen
befähigt ist, wobei die Steuerflude von einer äußeren Quelle durch mindestens einen in dem Körper vorgesehenen Steuerkanal in
eine Steuerkammer der Verteileinrichtung zuführbar ist.
Gemäß einem der wesentlichen Merkmale der Erfindung weist der Steuerkanal ein erstes von der Quelle zu einer in dem Körper angeordneten
Zwischenkammer führendes Teilstück und ein zweites von dieser Zwischenkammer zu der Steuerkammer führendes Teilstück
auf, wobei die Zwischenkammer durch eine Hilfsleitung ständig mit einer Druckmittelquelle verbunden ist, während in der
Hilfskammer bewegbar untergebrachte Verteilmittel, die in einer
ersten Stellung eine Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Teilstück herstellen und die Hilfsleitung absperren, in einer
zweiten Stellung dagegen eine Verbindung zwischen der Hilfs-
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leitung und dem zweiten Teilstück herstellen und dabei das erste Teilstück absperren, von der Außenseite des Körpers her zugänglich
sind und die Vorrichtung zu manuellen Bedienung bilden.
Bei einer ersten Ausführungsform sind die Verteilmittel von einem gleitbar in der als Bohrung gestalteten Zwischenkammer angeordneten
Nutenschieber gebildet.
Bei einer zweiten Ausführungsform sind die Verteilmittel von einem in der Zwischenkammer angeordneten Klappenventil gebildet,
das wahlweise mit einem ersten Sitz, durch welchen hindurch das erste Teilstück in die Kammer mündet, und mit einem zweiten Sitz
zusammenwirkt, durch welchen hindurch die Hilfsleitung in die Kammer mündet.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der
folgenden, lediglich beispielshalber zu verstehenden Zeichnungsbeschreibung.
Es zeigen
Fig. 1 und 2 zwei schematische Schnittansichten eines erfindungsgemäßen
Verteilers,
zur manuellen Bedienung des erfindungsgemäßen Verteilers,
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Fig. 6 eine Ansicht einer anderen Ausführungeform der Mittel gemäß
Fig. 3, 4 und 5 sowie
Fig. 7 eine schematische Ansicht einer gruppenweisen Zuordnung erfindungsgemäßer Verteiler auf dem Sockel.
Aus den Fig. 1 und 2 ist im schematischen Querschnitt (Fig. 1) und im Längsschnitt (Fig. 2) ein Verteiler 1 ersichtlich, der
auf bekannte Weise auf einem Sockel 2 montiert ist, welcher inwendig einen Druckkanal P, einen Ausströmkanal £ und mindestens
einen Kanal zur Zuführung einer Steuerflude χ aufweist. Der Verteiler
1 wird von einem Körper 3 gebildet, in dem eine bewegbare Verteileinrichtung angeordnet ist, die hier in Form eines Schiebers
4 ausgebildet ist, der in einer Bohrung 5 gleitbar montiert ist. Selbstverständlich kann diese bewegbare Verteileinrichtung
auch eine Vorrichtung mit Ventilen oder jedes andere bekannte Mittel sein, sofern es nur die Verteilfunktion gewährleistet.
Aus Gründen der Übersichtlichkeit der Zeichnung lassen diese Figuren
nicht die verschiedenen inneren Leitungen im Körper 3 und im Sockel 2 erkennen, welche die Kanäle E und F mit der Bohrung
5 des Verteilers und mit in dem Sockel angebrachten Austrittsöffnungen verbinden, die dazu bestimmt sind, an Geräte der von
diesem Verteiler beaufschlagten bzw. gesteuerten pneumatischen Anlage angeschlossen zu werden·
Sie Zustandsänderung des Verteilers wird durch Steuerung der beweg
h at β η Einrichtung mittels einer Druckflude sichergestellt.
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In den Figuren ist ein bistabiler Verteiler dargestellt, doch kann gleichermaßen der bekannte Fall einer Steuerung der bewegbaren
Einrichtung 4 gegen ein elastisches Rückholorgan ins Auge gefaßt werden, wobei der Verteiler dann monostabil ist.
Die Steuerflude wird im allgemeinen von einer (nicht dargestellten)
Quelle außerhalb des Verteilers in eine Steuerkammer 6 geleitet, die im allgemeinen am Ende der bewegbaren Einrichtung 4
liegt. Diese Zuführung kann entweder über den Sockel 2 durch die vorerwähnte Leitung und eine innere Leitung im Körper 3 oder mittels
eines in Fig. 1 bei 9 angedeuteten Magnetventils und einer Inneren Leitung 10 im Körper 3» deren Mündung mit dem Ausgang 9a
des Magnetventils korrespondiert, ausgeführt werden.
In diesen Figuren ist zu erkennen, daß allein die Leitung 8 mit der Kammer 6 in Verbindung steht. Tatsächlich ist davon auszugehen,
daß die Steuerfludezuführung über den Sockel 2 bewirkt wird. In diesem Fall ist die Leitung 10 nur eine durch eine Wand
11 geschlossene Vorstufe der endgültigen Leitung. Bei einem zur Aufnahme eines Magnetventils gemäß 9 bestimmten Verteiler ist es
die Leitung 10, die mit der Kammer 6 in Verbindung steht, während die Leitung 8 nur eine Vorstufe darstellt. Der Körper 3
kann also zwei Leitungs-Vorstufen aufweisen dergestalt, daß nur die eine durch Bohren zu einer vollständigen Leitung umgebildet
wird, wobei eine Wand wie die bei 11 erwähnte beseitigt wird.
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Schließlich ist zu erkennen, daß der dargestellte bistabile Verteiler
eine zweite Steuerkammer 6a aufweist, die mittels einer der Leitung 8 ähnlichen Leitung 8a an eine Steuerfludequelle angeschlossen
ist.
Die Steuerleitung 8 wirkt mit einer mit dem Bezugszeicben 12 versehenen Vorrichtung zur manuellen Bedienung des Verteilers
und einer Hilfsleitung 13 zusammen, die über den Kanal P ständig mit der Druckmittelquelle verbunden ist. Die Pig. 3 zeigt in
größerem Maßstab die Anordnung der verschiedenen Mittel zueinander, welche die manuelle Betätigung 12 bilden, sowie die funktioneile
Beziehung, die zwischen diesen Mitteln und den Leitungen 8 und 13 besteht. Zur Klärung der Zeichnung sind in dieser Figur
die Leitungen 8 und 13 in die Ebene der Figur plaziert, während die Leitung 13 und ein Teil der Leitung 8 sich in den vorhergehenden
Figuren in verschiedenen Ebenen erstrecken.
Die Leitung 8 wird im Grunde von zwei Teilstücken gebildet, deren
erstes H sich von dem Sockel 2 zu einer in dem Körper 3 untergebrachten
Zwischenkammer 15 und deren zweites 16 sich von der Kammer 15 zu der Steuerkammer 6 erstreckt. Außerdem mündet
die Hilfsleitung 13 mittels Kanälen 13a, die in einem Stopfen der Kammer 15 vorgesehen sind, ebenfalls in der Kammer 15· Die
Mündung des Teilstücks 14 in die Kammer 15 geht quer durch einen Sitz 17» die der Leitung 13a in die Kammer quer durch einen Sitz
18. Ein Ventil 19, das am Ende einer Stange 20 angebracht ist, deren anderes Ende 21 mit einem außerhalb des Körpers 3 befindlichen
Druckknopf versehen ist, kann wahlweise mit dem einen
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oder anderen der Sitze 17 und 18 zusammenwirken.
In der in Flg. 3 gezeigten Stellung dee Ventile 19, die durch
ein elastisches Rückholorgan oder eine Feder 22 gesichert ist, welche zwischen dem Körper und dem Druckknopf verspannt ist,
wird die Leitung 13 im Niveau des Sitzes 18 der Kammer 15 abgesperrt;
die beiden Teilstücke 14 und 16 der Steuerleitung stehen in Verbindung miteinander.
In einer zweiten Stellung des Ventils 19t in der dieses auf dem
Sitz 17 aufliegt (eine Stellung, die durch manuelles Hineindrücken des Druckknopfs 21 erhalten wird), ist das Teiletück H
von der Kammer 15 abgesperrt und das Teilstück 16 steht mit der Leitung 13 in Verbindung.
Die bewegbaren Teile 19» 20 und 21 bilden eine Vorrichtung zur manuellen Bedienung für den Verteiler. Tatsächlich stellen die
Teilstücke 14 und 16 dann, wenn diese Teile nicht beaufschlagt sind, mit der Kammer 15 die Steuerleitung 8 dar, wie sie zur Ausstattung
eines pneumatischen Verteilers bekannt ist. Vor dem "normalen" Steuern des Verteilers oder im Fall der gewollten
oder zufälligen Abwesenheit von Steuerflude in der Vorrichtung, betätigt man den Knopf 21 durch Druck. Die aus dem Kanal P de·
Sockels bzw. allgemeiner von der Druckmittelquelle der Einrichtung kommende Druckflude durchströmt die Hilfsleitung 13 bis in
das Teiletück 16 hinein und speist die Steuerkammer 6. Sie Betätigung des Druckknopfβ 21 hat eine Wirkung, die mit derjenigen
identisch 1st, welche aus der "normalen" Steuerung des Ver-
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tellers hervorgeht, was wohl das angestrebte Ergebnis für eine manuelle Betätigung ist. Es ist zu bemerken, daß im Falle einer
zu langsamen Betätigung der bewegbaren Teile die durch die Leitung 13 ankommende Plude nicht nur durch die Leitung 16, sondern
gleichermaßen auch durch die Leitung 14 strömen kann, solange das Ventil 19 den Sitz 17 nicht erreicht hat. Eine Reduzierung
13b der Leitung 13 vermeidet in diesemJFall das Entweichen
einer zu großen Luftmenge durch die Steuerleitung H, die dann definitionsgemäß an eine Ausströmleitung angeschlossen
ist, welche einen Druckanstieg in dieser Ausströmleitung hervorruft, der die unzeitige Steuerung der Verteiler der Einrichtung
auslösen kann, deren Steuerfludeleitungen an die vorerwähnte Ausströmleitung angeschlossen sind.
Wie ersichtlich ist, muß bei der Ausführungsform der Fig. 3 der Knopf 21 eingedrückt gehalten werden, um die Kammer 6 unter
Druck zu halten. Diese Art der manuellen Bedienung bzw. Betätigung paßt besonders gut für bistabile Verteiler, die also durch
einfachen manuellen Impuls umgekehrt werden und dann ihren neuen Zustand bewahren können.
Wenn der Verteiler monostabil ist, ist es wünschenswert, daß die manuelle Bedienung bzw. Betätigung die Möglichkeit einer Verriegelung
der jeweiligen Stellung einschließt, um den Druck in der Kammer 6 und somit den Zustand des Verteilers gegebenenfalls
aufrecht zu erhalten.
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Die Ausführungsvarianten der Pig. 4 und 5 schlagen Lösungen für ein verriegeltes Festhalten der Vorrichtung zur manuellen Bedienung
bzw. Betätigung in der Arbeitsstellung vor.
In Fig. 4 wirkt der mit der Stange 20 verbundene Knopf 21 durch Schraubung mit einem Bauteil 23 zusammen, das mit einem Gewinde
versehen und mit dem Körper 3 verbunden ist. Je nach dem dem Knopf 21 mitgeteilten Drehsinn wird eine Verschiebung der Linie
20, also des Ventils 19, hervorgerufen, und zwar entweder in
Richtung auf den Sitz 17 oder in Richtung auf den Sitz 18. Diese Auegestaltung erlaubt es, das Ventil 19 auf dem einen oder anderen
dieser beiden Sitze zu plazieren und zu halten.
In Fig. 5 kann der Knopf 21 wie in Fig. 3 gegen die Wirkung der Rückstellfeder 22 hineingedrückt werden. Er kann ebenfalls zu
einer Drehbewegung veranlaßt werden, die durch das Zusammenwirken von einander entsprechenden spiraligen Kurvenflächen 24, die
an der Basis des Knopfs 21 und auf einem mit dem Körper 3 des Verteilers verbundenen Stück 25 angebracht sind, eine axiale Verschiebung
der Stange 20 hervorruft. Diese AusfUhrungsform kann wie diejenige der Fig. 3 oder wie diejenige der Fig. 4 funktionieren,
d.h. nach der Art eines Druckknopfs in einer stabilen Stellung mit Verriegelungsmöglichkeiten in einer zweiten Stellung·
Die Fig. 6 ist eine schematische Darstellung einer anderen Ausführungeform
der Mittel zur Verteilung und wahlweisen Verbin-
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dung zwischen den Teilstücken 14 und 16 des Steuerkanals und der
Hilfsleitung 13, die in der Zwischenkammer 15 untergebracht sind. Diese Kammer wird hier von einer Bohrung und die Mittel werden
von einem Nutenschieber 26 gebildet, der in dieser Bohrung gleitbar montiert ist. Das freie Ende dieses Schiebers 26 ist mit einem
Druckknopf 27 versehen, der dem Knopf 21 ähnlich und der Wirkung eines elastischen Rückstellorgans 28 ähnlich der Feder 22 unterworfen
ist. Dieses elastische Organ ist bestrebt, den Schieber in einer ersten Stellung zu halten, in welcher die Teilstücke 14
und 16 miteinander in Verbindung stehen, während die Hilfsleitung 13 abgesperrt ist. In der zweiten Stellung, die dieser Schieber
einnehmen kann und die durch Hineindrücken des Knopfs 27 erhalten wird, ist die Leitung 13 mit dem Teilstück 16 verbunden
und das Teilstück 14 gesperrt.
Es iet wohl offensichtlich, daß die Betätigung des Schiebers mit
ähnlichen Vorrichtungen wie den in Verbindung mit den Pig. 4 und 5 beschriebenen mit denselben Bezugnahmen erhalten werden kann.
Schließlich ist in Fig. 7 eine Montage "in Batterie" vor drei
Verteilern 1a, 1b und 1c dargestellt, die auf drei Sockeln 2a, 2b und 2c vereinigt sind. Jeder Sockel ist auf bekannte Weise von
zwei Leitungen E und P durchdrungen und weist zwei Austrittsöffnungen
A und P auf, die dazu bestimmt sind, an den Verbraucher der von dem entsprechenden Verteiler beaufschlagten bzw. gesteuerten
Einrichtung angeschlossen zu werden. Jeder bistabile Verteiler 1a und 1c weist zwei Vorrichtungen 12a und 12b zur manu-
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eilen Betätigung auf, von denen man nur die Bedienungsknöpfe erkennt.
Der Verteiler 1b ist monostabil und nur mit einer einzigen Vorrichtung 12 zur manuellen Betätigung versehen.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung ist derart, daß die Vorrichtungen
zur manuellen Betätigung von der Seite der Flanken des Verteilers her zugänglich sind, die parallel zur Achse seiner
bewegbaren Einrichtung verlaufen. Außerdem sind sie genau in der Lotrechten jeder der Stundungen A und B angeordnet. Ea ist davon
auszugehen, daß die Betätigung der Vorrichtung 12a des Verteilers 1a die Einstellung der bewegbaren Einrichtung in eine solche
Position zur Folge hat, daß die Austrittsmündung A in Verbindung mit der Druckleitung P steht. Eine solche Ausgestaltung wie
die in dieser Figur dargestellte erlaubt bei der den manuellen Steuerungsvorgang ausführenden Person eine quasi-automatische
Assoziation, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist daher sehr leicht zu handhaben und
birgt praktisch keinerlei Gefahr einer Verwechslung und daraus möglicherweise resultierender Falschbedienungen in sich.
Außerdem bietet ein erfindungsgemäßer Verteiler zahlreiche Vorteile,
denn er ist einfach und wirtschaftlich herzustellen aufgrund der Tatsache, daß er sich bis zu einem fortgeschrittenen
Stadium seiner Fertigung standardisieren läßt. Bei dieser Gelegenheit wird man sich an das Vorhandensein von Leitungs-Vorstufen
wie 8 und 10 (s. Fig. 1) erinnern, die z.B. beim Gießen dee
Körpers erhalten werden, wobei die endgültige Bohrung den je-
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weils erforderlichen Verteiler schafft, je nachdem ob dieser mit
einem Magnetventil versehen wird oder nicht.
Die Hilfskammer 15 kann als solche in allen hergestellten Verteilerkörpern
vorgesehen und zuletzt mittels eines Stöpsels verstopft werden, dessen Außenabmessungen denen einer Vorrichtung
zur manuellen Bedienung bzw. Betätigung ähnlich sind. Darum ist der Verteiler 1b mit einem Stöpsel 29 versehen.
Einer der Vorteile der Erfindung beruht in der Verwendung von Verteilern auf Sockeln mit Anti-Rückströmvorrichtungen, die zwischen
dem Sockel und dem Verteiler angeordnet sind und es erlauben, störende Gegendrücke zu vermeiden, bei deren Auftreten in
der Einrichtung es zu unzeitigen Steuerungen des Verteilers kommen kann.
Tatsächlich verhindern diese Anti-Rücketrömvorrichtungen auf einfache
Weise das Verstellen eines Bauteils, das die Funktion manueller Bedienung bzw. Betätigung zwischen dem Sockel und dem
Verteiler sicherstellt.
Schließlich ist der erfindungsgemäße Verteiler anwendungsmäßig von leichtem Gebrauch und integriert sich auf rationelle Weise
in die Verteilerbatterien aufweisenden Einrichtungen, deren Entwicklung in vollem Aufschwung ist.
Die Erfindung findet eine interessante Anwendung auf dem Gebiet der pneumatischen Einrichtungen, insbesondere der Herstellung
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und Benutzung von Verteilerorganen.
Sie ist nicht auf die vorausgegangene Beschreibung beschränkt, sondern umfaßt im Gegenteil alle Varianten, die ihr zugeführt
werden könnten, ohne ihren Rahmen oder Grundgedanken zu verlas· sen.
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Claims (9)
1. Pneumatischer Verteiler mit einer Vorrichtung zur manuellen
^ Bedienung, der insbesondere einen Körper und mindestens eine
Verteileinrichtung aufweist, die mit den in dem Körper vorgesehenen und außerhalb desselben mündenden inneren Kanälen
zusammenwirkt, in dem Körper bewegbar und unter der Wirkung einer Steuerflude, der sie ausgesetzt ist, in bezug auf den
Körper zu Positionsänderungen befähigt ist, wobei die Steuerflude von einer äußeren Quelle durch mindestens einen in dem
Körper vorgesehenen Steuerkanal in eine Steuerkammer der Verteileinrichtung zuführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
der Steuerkanal (8) ein erstes von der Quelle zu einer in dem Körper (3) angeordneten Zwischenkammer (15) führendes Teilstück
(14) und ein zweites von dieser Zwischenkammer (15) zu der Steuerkammer (6) führendes Teilstück (16) aufweist, wobei
die Zwischenkammer (15) durch eine Hilfsleitung (13) ständig mit einer Druckmittelquelle verbunden ist, während in
der Hilfskammer bewegbar untergebrachte Verteilmittel, die in einer ersten Stellung eine Verbindung zwischen dem ersten (U)
und dem zweiten Teilstück (16) herstellen und die Hilfsleitung (13) absperren, in einer zweiten Stellung dagegen eine
Verbindung zwischen der Hilfsleitung (13) und dem zweiten Teilstück (16) herstellen und dabei das erste Teilstück (U)
absperren, von der Außenseite des Körpers (3) her zugänglich sind und die Vorrichtung zur manuellen Bedienung bilden.
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ORIGINAL INSPECTED
2. Verteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verteilmittel von einem gleitbar in der als Bohrung gestalteten Zwischenkammer (15) angeordneten Nutenschieber (26) gebildet
sind.
3. Verteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verteilmittel von einem in der Zwischenkammer (15) angeordneten Klappenventil (19) gebildet sind, das wahlweise mit einem
ersten Sitz (17), durch welchen hindurch das erste Teilstück (14) in die Kammer (15) mündet, und mit einem zweiten Sitz
(18) zusammenwirkt, durch welchen hindurch die Hilfsleitung (13) in die Kammer (15) mündet.
4. Verteiler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilmittel in der ersten Stellung
durch ein zwischen ihnen und dem Körper verspanntes elastisches Rückstellorgan (22 bzw. 28) gehalten sind.
5. Verteiler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verteilmittel in der zweiten Stellung verriegelbar sind.
6. Verteiler nach einem der Ansprüche 1-3 und 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigung der Verteilmittel zwischen der ersten und der zweiten Stellung durch ein Schrauben-Mutter-System
(21, 23) sichergestellt ist.
7. Verteiler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Betätigung der Verteilmittel durch ein peripher im Körper (3)
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angeordnetes und mit diesen Kitteln verbundenes Bauteil sichergestellt
ist, das wahlweise gegen die Wirkung des elastischen Organs im Sinne einer axialen Gleitbewegung und mittels
Kurvenflächen (24)» die übereinstimmend auf dem Bauteil und dem Körper vorgesehen sind, im Sinne einer schraubenförmigen
Drehbewegung betätigbar ist, wobei das Bauteil und der Körper durch das elastische Organ gegeneinander in Anlage
gehalten sind.
8. Verteiler mit Schieber oder mit einachsigen Ventilen nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilmittel (19 bzw. 26) mit Bedienungsorganen (21 bzw.
27) ausgerüstet sind, die einen Vorsprung außerhalb des Verteilers (1) in der Ebene einer seiner Flanken darstellt, die
parallel zur Achse des Schiebers (4) oder der Ventile angeordnet ist.
9. Verteiler, der auf einem Montagesockel "in Batterie" zuordenbar
ist und Auetritteöffnungen in Richtung auf die Verbrau» eher aufweist, die auf derselben Seite angeordnet eind, nach
Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienungeorgane an dem Verteiler (1) auf derselben Seite wie die Offnungen
(A, B) und in der Lotrechten zu diesen angeordnet sind.
709850/0860
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Title |
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