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DE2722519A1 - Verfahren und vorrichtung zur erzeugung eines in seinem mischungsverhaeltnis konstanten bindemittels - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur erzeugung eines in seinem mischungsverhaeltnis konstanten bindemittels

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DE2722519A1
DE2722519A1 DE19772722519 DE2722519A DE2722519A1 DE 2722519 A1 DE2722519 A1 DE 2722519A1 DE 19772722519 DE19772722519 DE 19772722519 DE 2722519 A DE2722519 A DE 2722519A DE 2722519 A1 DE2722519 A1 DE 2722519A1
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mixing vessel
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pumps
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Egon Saufhaus
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Carl Schenck AG
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Carl Schenck AG
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    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D11/00Control of flow ratio
    • G05D11/02Controlling ratio of two or more flows of fluid or fluent material
    • G05D11/13Controlling ratio of two or more flows of fluid or fluent material characterised by the use of electric means
    • G05D11/131Controlling ratio of two or more flows of fluid or fluent material characterised by the use of electric means by measuring the values related to the quantity of the individual components
    • G05D11/133Controlling ratio of two or more flows of fluid or fluent material characterised by the use of electric means by measuring the values related to the quantity of the individual components with discontinuous action
    • G05D11/134Controlling ratio of two or more flows of fluid or fluent material characterised by the use of electric means by measuring the values related to the quantity of the individual components with discontinuous action by sensing the weight of the individual components

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung eines in seinem
  • Mischungsverhältnis konstanten Bindemittels Oie Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Erzeugung eines in seinem Mischungsverhältnis konstanten Bindemittels aus mehreren Komponenten für die Weiterverarbeitung bei der Spanplattenherstellung mit einem Vorratsbehälter, Ventilen, Entnahmepumpen und einem Mischgefäß.
  • Bisher wurde versucht, das Mischungsverhältnis des Bindemittels konstant zu halten, indem man die einzelnen Komponenten volumetrisch zu einer Flotte vereinigte. Hierzu wurden Ovalradzähler und Kolbendosierpumpen verwendet, die jedoch erhebliche Nachteile aufweisen. Ein wesentlicher Nachteil einer rein volumetrischen überwachung des Mischungsverhältnisses besteht darin, daß durch. ständige Verschmutzung der Rohrleitungen beispielsweise oder durch Beschädigung der Bauteile von Kolbendosierpumpen, eine eindeutige Überwachung des Erzeugungsvorganges von Bindemittel nicht gewährleistet ist. Weiterhin ist es erforderlich, daß bei änderung des spezifischen Gewichtes der einzelnen Komponenten eines Bindemittels eine weitere Einrichtung eingebaut werden mußte, die ebenfalls zu einer Erhöhung des Ausfalls der Gesamtanlage führte. Beinhaltete beispielspielsweise eine Komponente als Emulsion sehr viel Luft, so war es ohne weiteres denkbar, daß bei an sich konstantem spezifischen Gewicht eine Förderung durch die Kolbendosierpumpen dergestalt stattfand, daß anstelle dieser Komponente lediglich Luft gefördert wurde, was zu einem völligen Ausfall des Bindemittels führte, da diese Komponente nicht beigemischt werden konnte. Insbesondere wenn die Herstellung oder Erzeugung des Bindemittels mit konstantem Mischungsverhältnis in Abhängigkeit des bei der Spanplattenherstellung schwankenden Bedarfs durchgeführt werden sollte, versagten die volumetrisch arbeitenden Herstellungsverfahren.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, bei schwankendem Bedarf aus Einzelkomponenten, ein in seinem Mischungsverhältnis konstantes Bindemittel zu erzeugen. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß von jeder in einem als Vorratsbehälter ausgebildeten Wiegebehälter getrennt gelagerten und getrennt entnehmbaren Einzelkomponente nacheinander jede Komponente entsprechend ihrem Gewichtsanteil gewogen, von einer dieser zugeordneten entsprechend einer Führungsgröße in seiner Drehzahl verstellbaren Pumpenantriebsmotor angetriebenen Entnahmepumpe entnommen und daß lediglich eine Komponente ohne eine zusätzliche Korrektur im Hinblick auf die augenblicklich entnommene Masse entnommen wird und daß alle Komponenten dem Mischgefäß zugeführt werden Durch die gewichtsmäßige Überwachung aller Einzelkomponenten für die Bindemittelerzeugung, können Fehler beispielsweise durch änderung des spezifischen Gewichtes oder durch Entmischungsvorgänge, welche eine Entgasung verursachen, nicht mehr eintreten. Darüberhinaus wird bei der Bindemittelerzeugung für die Beleimung von Spangut auch dann ein konstantes Mischungsverhältnis des Bindemittels erreicht, wenn die Führungsgröße von der eine Beleimungsmaschine mit Spänen beschickenden Bandwaage abgeleitet wird.
  • In Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes wird vorgeschlagen, daß während der gewogenen Entnahme und Zuführung zum Mischgefäß einer Komponente, die anderen Komponenten über zusätzliche mit dem Wiegebehälter nicht verbundene Leitungen und über die ihnen zugeordneten voreingestellten und ggfs.
  • korrigierten Entnahmepumpen direkt ihre jeweilige Komponente dem Mischgefäß zuführen. Durch die Möglichkeit während des Meßvorganges von einer weiteren Quelle die Einzelkomponenten dem Mischgefäß zuzuführen, wird in besonders vorteilhafter Weise ein kontinuierlicher Mischvorgang erreicht, der praktisch eine konstante und fehlerfreie gemischte Bindemittelflotte hervorruft. In noch weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes wird vorgeschlagen, daß während eines Befüllvorganges des als Wiegebehälter ausgebildeten Vorratsbehälters alle Komponenten über zusätzliche mit dem Wiegebehälter nicht verbundene Leitungen und über die voreingestellten Entnahmepumpen dem Mischgefäß zugeführt werden.
  • Hierdurch wird erreicht, daß der Wiegebehälter diskontinuierlich gefüllt werden kann, ohne einen nachteiligen Einfluß auf das konstante Bindemittelverhältnis nehmen zu können.
  • In noch weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß ein konstanter Gegendruck nach den Entnahmepumpen aufrecht erhalten wird. Durch Aufrechterhalten eines konstanten Gegendruckes wird erreicht, daß durch Höhenschwankungen verursachte Druckschwankungen nicht schädlich auf das Mischgefäß wirken können und zum anderen, daß die Entnahmepumpen selbst stets gegen einen fest voreingestellten Gegendruck arbeiten.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung einer Meßvorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zeichnet sich dadurch aus, daß jedes von einer Kraftmeßdose ausgehende elektrische Signal über einen Meßwertwandler einem Wählschalter zugeführt wird, daß entsprechend der jeweiligen Komponente dieses elektrische Signal einem zugeordneten Vergleicher zugeführt, dort mit einem der jeweiligen Komponente zugeordneten Sollwert verglichen wird und daß das hieraus gebildete Korrektursignal einen der entsprechenden Komponente zugeordneten Verstellmotor der Entnahmepumpe zur Nachregelung zugeführt wird. Bei der Bindemittelerzeugung aus gewichtsmäßig verschiedenen Komponenten und vorwählbarem Verhältnis dieser einzelnen Komponenten zueinander, wird es möglich durch Betätigen eines Wählschalters, die jeweilige Komponente während ihres gewichtsmäßigen Abzugs aus dem Wiegebehälter stets mit dem erforderlichen Sollwert zu vergleichen, so daß nach dem Ende des Meßvorgangs der beispielsweise durch Umschalten auf die nächste Komponente geschieht, eine genau dosierte Komponente auch bei schwankendem Bedarf dem Mischgefäß zugeführt wird.
  • In Ausgestaltung dieser Meßvorrichtung wird es als erfinderisch angesehen, daß im Meßwertwandler die von der Kraftmeßdose kommenden elektrischen Signale über einen Meßverstärker einer Spannungsvergleichseinheit zugeführt werden, deren polarisierte Ausgangssignale einem Spannungsfrequenzwandler mit einer Einrichtung zur Berücksichtigung der Polarität der Signale zugeführt, dessen Ausgangssignale zum einen, einem Digitalzähler zugeführt werden, dessen Ausgangswerte über einen Digitalanalogwandler der Spannungsvergleichseinheit wieder zugeführt werden und zum anderen direkt dem Vergleicher zugeführt werden und daß eine Einrichtung zur Unterdrückung der Weitergabe von Signalen einer Polarität vorgesehen ist. Durch diese Ausgestaltung sind geringfügige Schwankungen im Wiegebehälter voll beherrschbar, so daß Fehlmessungen nicht möglich werden.
  • In noch weiterer Ausgestaltung der erfinderischen Meßvorrichtung wird vorgeschlagen, daß im Vergleicher ein Vor-Rückwärtszähler für die vom Spannungsfrequenzwandler und vom Meßwertwandler kommenden Impulse vorgesehen ist, daß der Vor-Rückwärtszähler mit einem Digitalanalogwandler verbunden ist, daß dessen analoges Ausgangssignal über einen Multiplizierer mit dem vom Solleinsteller kommenden Signal direkt verknüpft wird. Durch den Einsatz dieses Vergleichers wird eine genaue Überwachung des von der Kraftmeßdose abgegebenen gewichtsbewerteten Signales ermöglicht.
  • In noch weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes wird eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens mit einem Vorratsbehälter, mit Ventilen, Entnahmepumpen und einem Mischgefäß darin gesehen, daß zwischen Wiegebehälter und Entnahmepumpe ein Dreiwegeventil angeordnet ist.
  • Eine weitere Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zeichnet sich dadurch aus, daß eine Mischvorrichtung im Mischbehälter vorgesehen ist. Durch die Mischvorrichtung im Mischbehälter wird auch bei schwer emulgierbaren Komponenten die Möglichkeit geschaffen, eine Bindemittelabgabe zu gewährleisten, die außer der konstanten Dosierung der einzelnen Komponenten auch eine völlige Durchmischung und somit eine Gleichförmigkeit des gesamten Bindemittels ermöglicht.
  • In noch weiterer Ausgestaltung wird vorgeschlagen, und zwar insbesondere im Hinblick auf das Zusammenspiel zwischen Wiegebehälter und Entnahmepumpe, daß die Dreiwegeventile in Abhängigkeit von im Wiegebehälter angeordneten Endkontakten den Wiegebehälter wahlweise mit den Entnahmepumpen oder einer direkten Leitung verbinden. Durch die Anordnung von Dreiwegeventilen ist die Möglichkeit des gleichzeitigen Auffüllens des Wiegebehälters und auch der Durchsatz zum Mischbehälter gegeben. Damit wird erreicht, daß auch während des Befüllvorganges eine kontinuierliche Herstellung des Bindemittels geschieht, mit praktisch konstantem Mischungsverhältnis.
  • Anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele wird die Erfindung näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Bindemittelerzeugung zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens Fig. 2 ein Blockschaltbild des erfindungsgemäßen Meßwertwandlers Fig. 3 ein Blockschaltbild des Vergleichers.
  • Ein Wiegebehälter 1, welcher entsprechend der Anzahl der zur Mischung gelangenden Komponenten im Ausführungsbeispiel in mehrere gegeneinander abgeschlossene Behälter 2,3 und 4 unterteilt ist, und der insgesamt auf einer Kraftmeßdose 5 als Wiegeeinrichtung steht, ist über Rohrleitungen 7,8 und 9 über Dreiwegeventile 10,11 und 12 mit Entnahmepumpen 13,14 und 15 verbunden, die selbst über Druckhalteventile 16,17 und 18 mit einem Mischbehälter 19 verbunden sind, in dem ein über einen Motor 20 angetriebener Mischer 21 angeordnet ist.
  • Die Dreiwegeventile 10,11 und 12 sind über weitere Leitungen 30 31 und 32 mit einer weiteren Quelle verbunden, aus der beispielsweise die einzelnen Komponenten unter Umgehung des Wiegebehälters 1 direkt über die Entnahmepumpen 13,14,15 und die Druckhalteventile 16,17,18 dem Mischgefäß 19 zugeführt werden können.
  • Eine über eine Leitung 40 kommende Führungsgröße, die beispielsweise bei der Beleimung von Spanmaterial die jeweiligen Gewichtswerte einer Bandwaage sein kann, wird über einen Mengenregler 41 einem Drehzahlregler 42 zugeführt, der mit einem Getriebemotor 43 verbunden ist und selbst eine Vorgelegewelle 44 antreibt. Über Zwischenantriebe 45,46 und 47 sind die Entnahmepumpen 13,14 und 15 mit dem Getriebemotor 43 über die Vorgelegewelle 44 verbunden. Dabei ist im Ausführungsbeispiel dargestellt, daß eine Entnahmepumpe ohne weiteres Getriebe nur über die Drehlzahländerung des Drehzahlreglers also über den Getriebemotor 43 in Abhängigkeit der über die Leitung 40 kommenden Führungsgröße verstellt wird. Der Getriebemotor 43 ist wie ausgeführt, der Führungsmotor, während die Entnahmepumpen 14 und 15 über Korrekturgetriebe 50 bzw. 51 und Verstellmotoren 52 bzw. 53 zusätzlich verstellbar sind.
  • Die Führungsgröße wird außer dem Drehlzahlregler 42 über eine Leitung 55 auch einem Spannungsfrequenzwandler 56 und einem Vergleicher 57 zugeführt, der über einen Meßwertumformer 5B über eine Leitung 59 die gewichtsbewerteten Impulse der Kraftmeßdose 5 über einen Wählschalter 60 erhält. Die Führungsgröße wird über die Leitung 55 und 65 einem Solleinsteller 66 und einem Spannungsfrequenzwandler 67 für die erste zu korrigierende Komponente zugeführt, während der Vergleicher 68 über einen Finger 69 mit dem Wählschalter 60 verbindbar ist, so daß die gewichtsbewerteten Impulse der Kraftmeßdose 5 zum anderen dem Vergleicher zugeführt werden können. Über die Leitung 55 und ?5 und einen weiteren Solleinsteller 76 wird einemspannungsfrequenzwandler 77 die Führungsgröße zugeführt und an einen Vergleicher 78 weitergegeben, der über den Finger 69 des Wählschalters 60 mit den gewichtsbewerteten Impulsen der Kraftmeßdose 5 verbindbar ist.
  • Die Spannungsfrequenzwandler 56,67 und 77 sowie die Vergleicher 57,68 und 78 sind den in den Kammern 2,3 und 4 gelagerten Komponenten zugeordnet, so daß bei Verstellen des Fingers 69, des Wählschalters 60 die jeweils entsprechende Komponente korrigiert und zwar im Ausführungsbeispiel die Entnahmepumpe 13 lediglich in Abhängigkeit des Soll-Istvergleiches und der Schwankungen der Führungsgröße, während die Entnahmepumpen 14 und 15 zusätzlich in Abhängigkeit der wählbaren Masse an den Solleinstellern 66 und 76 über die Verstellmotoren 52 und 53 zusätzlich korrigiert werden.
  • Die Stellung der Dreiwegeventile wird anhand der im Teilbehälter 2 vorhandenen Gewichtskomponente näher erläutert.
  • Wird diese Komponente über die Leitung 7 der Entnahmepumpe 13 zugeführt, so wird das Dreiwegeventil 10 über einen Motor 80 in eine Lage verstellt, daß lediglich ein freier Durchfluß vom Teilbehälter 2 zur Entnahmepumpe 13 vorhanden ist. Nach Beendigung dieses Meßvorganges wird das Dreiwegeventil durch den Motor 80 in eine derartige Lage verstellt, daß über die Leitung 30 eine direkte Versorgung der Entnahmepumpe 13 stattfinden kann und zwar in einem solchen Maße wie im Verlauf der vorhergehenden Messung festgestellt wurde. In diesem Zeitraum wird nunmehr die im Teilraum 3 befindliche Masse gewichtsbewertet über das Dreiwegeventil 11 der Entnahmepumpe 14 zugeführt während das Entnahmeventil 12 durch einen Verstellmotor 82 in eine derartige Lage verdreht wurde, daß über die Leitung 32 die Entnahmepumpe 15 unter Umgehung des Wiegebehälters 1 beschickt werden kann. Zeigt nun einer der Kontakte 85,86,87 die in den Teilbehältern 2,3 und 4 angeordnet sind, an, daß ein Auffüllen des Wiegebehälters durchgeführt werden muß, so wird durch Verstellen der Verstellmotoren 80, 81 und 82 das jeweilige Dreiwegeventil 10,11 und 12 in eine solche Lage verdreht, daß über die Leitungen 30,31 und 32 von einer Ouelle sowohl die Teilbehälter 2,3 und 4 des Wiegebehälters 1 soweit gefüllt werden, bis die Endkontakte 90,91,92 ansprechen als auch gleichzeitig die Entnahmepumpen 13,14 und 15 beaufschlagt werden, so daß über die Druckhalteventile 16,17,18 auch beim Füllvorgang der Mischbehälter 19 mit den einzelnen Komponenten mit praktisch konstantem Mischungsverhältnis beschickt werden kann. Erst nach Abschalten des Zuflusses aus den Leitungen 30,31 und 32 durch die Endschalter 90,91 und 92 im Wiegebehälter wird der Auffüllvorgang beendet und ein neuer Meßzyklus kann beginnen.
  • Der in Fig. 2 dargentellte Meßwertwandler 58 erhält vom Ausgang der Kraftmeßdose 5 über einen Meßverstärker 100 eine elektrische Spannung, die einer Spannungsvergleichseinheit 101 zugeführt wird und nach Verstärkung einem Spannungsfrequenzwandler 102 weitergegeben wird, in dem Vorsorge dafür getroffen ist, daß die Polarität der ankommenden Signale berücksichtigt wird. Die Ausgangsspannung vom Spannungsfrequenzwandler 102 wird über eine Leitung 103 direkt dem Vergleicher 57 bzw. 68 bzw. 78 als Digitalwert zugeführt und zum anderen über eine Leitung 104 an einen Digitalzähler 105 weitergegeben, von dem in Abhängigkeit des sich ändernden Wertes über einen Digitalanalogwandler 106 ein Vergleichswert geschaffen wird, der über eine Leitung 107 in die Spannungsvergleichseinheit zurückgeführt wird. Besteht zwischen dem Analogwert des Meßverstärkers 100 und dem Digitalwert des Digitalzählers 105 Gleichheit wird über die Leitung 103 kein Impuls an den Vergleicher 57 bzw. 68 bzw. 78 weitergegeben, was dem Ende der Entnahme aus dem Teilbehälter 2 bzw. 3 bzw. 4 entspricht.
  • Bei Schwankungen bzw. Schwingungen innerhalb der Teilbehälter 2 bzw. 3 bzw. 4 wäre es denkbar, daß Impulswiederholungen weitergegeben werden, so daß ein Fehlimpuls an den jeweiligen Vergleicher 57,68,78 weitergegeben wird. Zur Vermeidung dieses Fehlers ist im Meßwertwandler 58 eine Einrichtung 108 zur Unterdrückung der Weitergabe von Signalen einer Polarität vorgesehen, so daß derartige Impulse nicht weitergegeben werden können. Soll diese Einrichtung unwirksam gemacht werden, kann durch eine nicht dargestellte Ansteuerung von außen, dieses bewirkt werden, was beispielsweise dann von Interesse ist, wenn der Wiegebehälter 1 mit neuen Komponenten beschickt werden soll.
  • Der in Fig. 3 dargestellte Vergleicher 57 bzw. 68 bzw. 78 besitzt einen Vor-Rückwärtszähler 111 an dessen einem Eingang 140 eine vom Spannungsfrequenzwandler 57 bzw. 67 bzw. 77 kommende als Impulsfolge anstehende Frequenz eingezählt wird und an dessen anderem Eingang 141 eine Impulsfolge eingezählt wird, die dem aus dem Meßwertwandler 58 kommenden Informationen entspricht. Durch die Funktion des Vor-Rückwärtszählers wird an dessen Ausgang 112 digital ein Ergebnis anstehen, welches an den Digitalanalogwandler 113 weitergegeben wird. Am Analogausgang 114 des Digitalanalogwandlers 113 wird die dort anstehende Spannung als Korrekturspannung ueber eine Leitung einem Multiplizierer 116 weitergegeben, dem gleichzeitig der analoge Sollwert der Bindemittelkomponente über die Leitungen 118 bzw. 119 bzw. 120 zugeführt wird. Am Ausgang 121 des Multiplizierers 116 steht nunmehr eine Überlagerungsspannung an, die nunmehr über die in Fig. 1 dargestellten Leitungen 130,131 und 132 an den Drehzahlregler 42 bzw. die Verstellmotoren 52 und 53 weitergegeben wird.

Claims (10)

  1. Patentansprüche X Verfahren zur Erzeugung eines in seinem Mischungsverhältnis konstanten Bindemittels aus mehreren Komponenten für die Weiterverarbeitung bei der Spanplattenherstellung mit einem Vorratsbehälter, Ventilen, Entnahmepumpen und einem Mischgefäß dadurch gekennzeichnet, daß von jeder in einem als Vorratsbehälter ausgebildeten Wiegebehälter getrennt gelagerten und getrennt entnehmbaren Einzelkomponenten nacheinander jede Komponente entsprechend ihrem Gewichtsanteil gewogen, von einer dieser zugeordneten über eine entsprechend einer Führungsgröße in seiner Drehzahl verstellbaren Pumpenantriebsmotor angetriebenen Entnahmepumpe entnommen und daß lediglich eine Komponente ohne zusätzliche Korrektur im Hinblick auf die augenblicklich entnommene Masse entnommen wird und daß alle Komponenten dem Mischgefäß zugeführt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß während der gewogenen Entnahme und Zuführung zum Mischgefäß einer Komponente, die anderen Komponenten über zusätzliche mit dem Wiegebehälter nicht verbundene Leitungen und über die ihnen zugeordneten und voreingestellten ggfs. korrigierten Entnahmepumpen direkt ihre jeweilige Komponente dem Mischgefäß zuführen.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß während eines Auffüllvorganges des als Wiegebehälter ausgebildeten Vorratsbehälters alle Komponenten über zusätzliche mit dem Wiegebehälter nicht verbundene Leitungen und über die voreingestellten und ggfs. korrigierten Entnahmepumpen dem Mischgefäß zugeführt werden.
  4. 4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß ein konstanter Gegendruck nach den Entnahmepumpen aufrecht erhalten wird.
  5. 5. Meßvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß jedes von einer Kraftmeßdose ausgehende elektrische Signal über einen Meßwertwandler einem Wählschalter zugeführt wird, daB entsprechend der jeweiligen Komponente dieses Signal einem zugeordneten Vergleicher zugeführt, dort mit einem der jeweiligen Komponente zugeordneten Sollwert verglichen wird und daß das hieraus gebildete Korrektursignal einem der entsprechenden Komponenten zugeordneten Verstellmotor der Entnahmepumpe zur Nachregelung zugeführt wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, daB im Meßwertwandler die von der Kraftmeßdose kommenden elektrischen Signale über einen Meßverstärker einer Spannungsvergleichseinheit zugeführt werden, deren polarisierte Ausgangssignale einem Spannungsfrequenzwandler mit einer Einrichtung zur Berücksichtigung der Polarität der Signale zugeführt werden, dessen Ausgangssignale zum einen einem Digitalzähler zugeführt werden, dessen Ausgangswerte über einen Digitalanalogwandler der Spannungsvergleichseinheit wieder zugeführt werden und zum anderen direkt dem Vergleicher zugeführt werden und daß eine Einrichtung zur Unterdrückung der Weitergabe von Signalen einer Polarität vorgesehen sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, daß im Vergleicher ein Vor-Rückwärtszähler für die vom Spannungsfrequenzwandler und vom Meßwertwandler kommenden Impulse vorgesehen ist, daß der Vor-Rückwärtszähler mit einem Digitalanalogwandler verbunden ist, daß dessen Analog-Ausgangssignal über einen Multiplizierer mit dem vom Solleinsteller kommenden Signal direkt verknüpft wird.
  8. 8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4 mit einem Vorratsbehälter, Ventilen, Entnahmepumpen und einem Mischgefäß dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Wiegebehälter und Entnahmepumpe ein Dreiwegeventil angeordnet ist.
  9. 9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4 mit einem Vorratsbehälter, Ventilen, Entnahmepumpen und einem Mischgefäß dadurch gekennzeichnet, daß eine Mischvorrichtung im Mischbehälter vorgesehen ist.
  10. 10. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3 mit einem Vorratsbehälter, Ventilen, Entnahmepumpen und einem Mischgefäß dadurch gekennzeichnet, daß die Dreiwegeventile in Abhängigkeit von im Wiegebehälter angeordneten Endkontakten den Wiegebehälter wahlweise mit den Entnahmepumpen oder einer direkten Leitung verbinden.
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