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DE27212C - Neuerungen an Gasmotoren - Google Patents

Neuerungen an Gasmotoren

Info

Publication number
DE27212C
DE27212C DENDAT27212D DE27212DA DE27212C DE 27212 C DE27212 C DE 27212C DE NDAT27212 D DENDAT27212 D DE NDAT27212D DE 27212D A DE27212D A DE 27212DA DE 27212 C DE27212 C DE 27212C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rod
piston
cylinder
coulisse
eccentric rod
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT27212D
Other languages
English (en)
Original Assignee
W. E. hale in Chicago, V. St. A
Publication of DE27212C publication Critical patent/DE27212C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • F02N99/002Starting combustion engines by ignition means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Valve Device For Special Equipments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Gasmotor mit einem besonderen Cylinder D, in ■ welchem die Compression des in den Arbeitscylinder A einzuführenden Explosionsgemisches stattfindet, ist zwecks Fortschaffung der Verbrennungsgase der Arbeitskolben B mit einem Längskanal g versehen, der durch ein Ventil h geschlossen gehalten wird und. eine Verbindung des Arbeitsraumes mit dem Auslafskanal w zum Gefäfs ΑΛ hin schafft. Beim Einhub des Kolbens B wirkt der. an der Pleuelstange b angebrachte Anschlag α auf den mit' der Ventilstange 1 verbundenen Bügel j und führt so, entgegen der Wirkung der Feder k, eine Oeffnung des Ventils h herbei, so dafs die Ver brennungsgase durch den Kanal g zum Auslafs w gelangen können. Diese Oeffnung des Ventils h kann übrigens auch durch einen anderen geeigneten Mechanismus erfolgen.
Der dargestellte Gasmotor ist mit Einrichtungen zum Anlassen und Anhalten versehen. In manchen Fällen ist es nicht angängig, eine Hülfskraftquelle zu benutzen, um die Maschine in Gang zu setzen. Alsdann kann man dies dadurch bewirken, dafs man die Maschine so anhält, dafs eine comprimirte Ladung in dem Arbeitscylinder oder einem anderen Behälter verbleibt, welche, angezündet, die Maschine in Betrieb setzt. Oder eine, solche Ladung kann in einem Hülfscylinder aufbewahrt und mittelst leicht beweglicher Steuerungsorgane in den Arbeitscylinder gelassen werden, ohne dafs die Schwungradwelle des Motors gedreht zu werden braucht. ,
Hierzu dienende Einrichtungen sind folgende:
Die Excenterstange E2 ist mit der Kolbenstange E des Compressionskolbens nicht fest, sondern mittelst einer Coulisse Ei von eigen thümlicher, dreieckiger Form verbunden. Der Schenkel χ dieser Coulisse ist bogenförmig nach einem um den Mittelpunkt der Welle C beschriebenen Kreise gekrümmt. Der hintere Schenkel λ;1 ist gerade und unter einem spitzen Winkel gegen den bogenförmigen Schenkel geneigt. Befindet sich der Endzapfen ν der Excenterstange E2 in seiner oberen Lage, so wird er die Hin- und Herbewegung des Kolbens wie gewöhnlich bewirken; nehmen die Theile jedoch die in Fig. 3 ausgezogen gezeichnete Lage ein, so ist in dem Compressionscylinder eine Ladung vorhanden, welche in den Arbeitscylinder befördert wird, wenn die Excenterstange gehoben wird und mit ihrem Zapfen v, an dem schrägen Schenkel.*1 schleifend, die Coulisse E1 und damit die Kolbenstange E und den Kolben des Compressionscylinders nach links drängt. Die so in den Arbeitscylinder gelangende Ladung explodirt und bewirkt das Angehen des Motors. Die Excenterstange E2 kann hierbei mittelst eines Seiles Q von einem entfernter gelegenen Punkt, z. B. von einem Fahrstuhlkorb aus, gehandhabt werden.
Um den Motor in einer geeigneten Stellung seiner treibenden ■ Theile anzuhalten, können verschiedene Vorrichtungen benutzt werden.
Eine Bremse, welche auf das Schwungrad wirkt und dasselbe im geeigneten Moment fest-
bremst, eignet sich z. B. sehr gut für diesen Zweck. In Fig. ι wird die Backenbremse Z durch die mit Nase y versehene Excenterstange W bei einer gewissen Stellung des Schwungrades Y fest gegen dessen Umfang angezogen, so dafs das Schwungrad an dem gewünschten Punkt stehen bleibt.
Die Excenterstange W ist mittelst der Zugstange u mit Schlitzloch an die Excenterstange E2 angehängt, während eine zweite Zugstange mit ihrem Schlitzloch den Zapfen p1 der Stange W fafst, andererseits aber durch einen Hebel F mit der nach dem Regulator gehenden Stange H verbunden ist.
Wird die Excenterstange E1 behufs Anhaltens der Maschine gesenkt, so wird der Zapfen ν der Stange E2 in dem unteren, weiteren Theil der Coulisse Ei hin- und herspielen, an den Schenkel xx stofsen, den Kolben des Compressionscylinders ganz nach rechts ziehen und ihn in dieser Stellung belassen, während die Maschine vorläufig infolge der im Schwungrad noch enthaltenen lebendigen Kraft weiter läuft, bis die Geschwindigkeit abnimmt, der Regulator sinkt, die Stange p sich senkt und die Stange W mit ihrem Haken y die Bremse ζ erfafst und die Bremsung des Schwungrades y im Laufe der folgenden Umdrehung desselben eintritt. Infolge der beschriebenen Anordnung der einzelnen Theile wird die Bremsung erst eintreten, wenn die Maschine schon nahezu zum Stillstand gekommen ist, so dafs das Schwungrad an einem solchen Punkt stehen bleibt, dafs der Zapfen ν die Lage in Fig. 3 einnimmt, ohne dafs beim Anhalten ein Stofs auftritt.
Die Ladung kann zu beliebiger Zeit durch ein besonderes Ventil mit constanter Flamme zur Entzündung gebracht werden, welches Ventil auch von einem entfernter gelegenen Punkt gehandhabt werden kann, oder man wendet zu gleichem Zweck einen elektrischen Funken an, der durch Schliefsung eines Stromkreises erzeugt wird.
Für Lichtmaschinen kann man den Bremsmechanismus wirken lassen, ohne dafs der Regulator hierbei thätig ist.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Das Verfahren, bei Gasmotoren Betriebswelle und Kolben an einem solchen Punkt anzuhalten, dafs eine explosive Ladung in dem Cylinder verbleibt oder beim Anlassen in den Cylinder eingeführt werden kann, sowie zur Ausübung dieses Verfahrens die Anordnung einer Bremse, welche von der Schwungradwelle aus automatisch in Thätigkeit gesetzt wird und dasselbe an einem bestimmten Punkt anhält, insbesondere die Combination der Backenbremse Z mit der Zugstange W mit Haken y, welche durch die Zugstange, eine Stange p und die mit der Excenterstange E2 verbundene Stange 11. gehalten bezw. bewegt wird. '
2. In Combination mit dem Compressionscylinder einer Gasmaschine die Anordnung der Coulisse Ε4· und der beweglichen Excenterstange, welche Coulisse an der Kolbenoder Excenterstange angebracht sein kann.
3. Der im Kolben B, Fig. 1, angebrachte Kanal g mit Ventil /z, das im geeigneten Moment geöffnet wird, um die Verbrennungsgase nach dem Kanal w hin entweichen zu lassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT27212D Neuerungen an Gasmotoren Active DE27212C (de)

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DE (1) DE27212C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8763580B2 (en) 2008-01-08 2014-07-01 Continental Automotive Gmbh Method of starting an internal combustion engine, device and controller

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US8763580B2 (en) 2008-01-08 2014-07-01 Continental Automotive Gmbh Method of starting an internal combustion engine, device and controller

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