DE2721123C2 - Schieberadgetriebe für eine Schaltung im Stillstand - Google Patents
Schieberadgetriebe für eine Schaltung im StillstandInfo
- Publication number
- DE2721123C2 DE2721123C2 DE19772721123 DE2721123A DE2721123C2 DE 2721123 C2 DE2721123 C2 DE 2721123C2 DE 19772721123 DE19772721123 DE 19772721123 DE 2721123 A DE2721123 A DE 2721123A DE 2721123 C2 DE2721123 C2 DE 2721123C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- gear
- intermediate gear
- wheel
- spring
- sliding
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H3/00—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
- F16H3/02—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion
- F16H3/20—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion exclusively or essentially using gears that can be moved out of gear
- F16H3/38—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion exclusively or essentially using gears that can be moved out of gear with synchro-meshing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gear Transmission (AREA)
- Gears, Cams (AREA)
- Structure Of Transmissions (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Schieberadgetriebe für eine Schaltung im Stillstand mit einem Schieber, mindestens
einem antreibbaren Radpaar und einem in der entsprechenden Verschiebestellung auf ein anzutreibendes
Rad wirkenden Abtriebsrad.
Bei derartigen Schieberadgetrieben, insbesondere wenn sie bei Werkstückspindelantreben von Mehrspindel-Drehautomaten
eingesetzt werden, müssen nach dem Abschalten der Werkstückspindelantriebe und dem
Stillsetzen der Wellen Zahnräder durch axiales Verschieben miteinander in Eingriff gebracht werden. Um
nun das Einschieben des Abtriebsrades in das anzutreibende Rad zu erleichtern, werden in der Praxis die
entsprechenden Zähne an ihren Stirnseiten abgeschrägt. Stehen jedoch die beiden Zahnräder mit ihrem
Zahnprofil genau voreinander, ist selbst dann ein Ineingriffbringen nicht mehr möglich.
Bei einem bekannten Schieberadgetriebe der gattungsgemäßen Art (DE-AS 22 55 992) wird ein verschleißarmes
und zuverlässiges Ineingriffschieben der Zähne der betroffenen Zahnräder dadurch gewährleistet,
daß für diese Stillstandsschaltung einem der betroffenen Zahnräder eine Relativdrehung zum anderen
gegeben wird, im Gesamtsystem ferner auch eine Abfederung vorhanden ist, so daß es durch die
Relativdrehzahl mit Sicherheit zu einem Ineinanderschieben der zu schaltenden Zahnräder kommt. Dies
wird dort jedoch mit einem außerordentlich großen baulichen Aufwand erreicht. So ist dort eine von einem
Motor über einen Schneckentrieb antreibbare Schaltwelle vorgesehen, die einen Spindelabschnitt aufweist,
auf dem ein Mutternteil sitzt, das die Drehbewegung der Schaltwelle in eine translatorische Bewegung für einen
als Zwischenrad ausgebildeten Schieber umsetzt. Auf der Schaltwelle sitzt ferner ein abgefedertes Hilfszahnrad,
und auch das Übertragungselement vom Mutternteil auf den Schieber ist abgefedert. Die Räder des
Zwischenradblockes müssen einerseits mit dem Hilfszahnrad auf der Schaltwelle und andererseits mit dem
anzutreibenden Rad in Eingriff gebracht werden. Das Hilfszahnrad ist dort ferner von einer in Umfangsrichtung
wirkenden Blattfeder beaufschlagt die dazu dient nach dem Eingriff der Zahnräder einen Stoß durch das
stillstehende Rad auf die Schaltwelle zu vermindern. Am eigentlichen Schaltvorgang ist die Blattfeder nicht
beteiligt
ίο Bei einem weiteren bekannten Schieberadgetriebe,
das jedoch nicht für eine Stillstandsschaltung gedacht oder geeignet ist (GB-PS 3 30 W3), ist es bekannt bei
systemimmanent dort vorhandener Relativdrehzahl zwischen zwei ineinanderzuschiebenden Zahm ädern im
Bedarfsfall das eine Zahnrad durch Abfederung in axialer Richtung ausweichen zu lassen, bis die
Zahnprofile der betroffenen Zahnräder so passend zueinander stehen, daß ein Ineinanderschieben möglich
ist Die Zahnräder sitzen dabei mittels eines Gewindes auf einer auf der Welle befindlichen und abgefederten
Muffe. Es ist auch eine Relativbewegung der Zahnräder gegenüber der Muffe möglich, doch dient die diesbezügliche
Ausgestaltung dazu, nach dem eigentlichen Schaltvorgang, also bei bereits in Eingriff stehenden
Zahnrädern, Stöße durch auftretende Trägheitsmomente im Hinblick auf die womöglich recht beträchtlichen
Differenzdrehzahlen abzumildern. An eine Verdrehung der Zahnräder zum Zwecke des Ineinanderschiebens zu
schaltender Zahnräder ist dort weder gedacht, noch ist dies mit der dortigen Einrichtung möglich, noch ist es
überhaupt bei der systemimmanent vorhandenen Relativdrehzahl überhaupt als Problem existent.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schieberadgetriebe der gattungsgemäßen
Art so auszugestalten, daß eine verschleißarme, funktionssichere Stillstandsschaltung mit denkbar einfachen
konstruktiven Mitteln gewährleistet wird.
Die erfindungsgemäße Lösung ergibt sich aus dem kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches.
Im Verhältnis zu dem vorbekannten komplizierten Schaltwellentrieb wird beim Anmeldungsgegenstand in
einfacher Weise im Bedarfsfall, nämlich dann, wenn bei den zu schaltenden Rädern Zahn vor Zahn steht, die
vorhandene geradlinige Verschiebebewegung des Schiebers dadurch, daß das entsprechende breite
Abtriebsrad laufend mit dem Zwischenrad in Eingriff steht, über die Schrägverzahnung der betroffenen
Räder in eine Relativbewegung des Zwischenrades zum stehenden, ebenfalls schrägverzahnten anzutreibenden
Rad umgesetzt, wobei die axiale Komponente der Bewegung des Abtriebsrades im Verhältnis zum
Zwischenrad, die für die Erzeugung dieser Relativdrehung erforderlich ist, durch die Feder gegeben wird.
Diese Ausgestaltung gewährleistet auch, daß nicht etwa die Wechselräder des Schieberadgetriebes schrägverzahnt
ausgebildet werden müssen.
Durch die im Unteranspruch 2 gekennzeichnete weitere Ausgestaltung ist es möglich, mit einer relativ
schwach dimensionierten Feder auszukommen.
Durch die im Unteranspruch 3 gekennzeichnete Ausgestaltung wird die Verdrehung des Zwischenrades
so klein wie möglich gehalten.
Ein Ausführungsbeispiel eines derartigen Schieberadgetriebes wird nachstehend anhand der Zeichnung
beschrieben.
Das in der Zeichnung dargestellte Schieberadgetriebe dient dem Sonderantrieb der Spindel 1 eines Mehrspindel-Drehautomaten.
Die Spindel 1 wird von einem
Zentralrad 2 des Hauptantriebes des Mehrspindel-Drehautomaten über Kupplungen 3 angetrieben. Über
die Schaltmuffe 4 der Kupplung 3 wird ferner eine Bremse 5 betätigt. Auf der Spindel 1 isi ein weiteres
Antriebsrad 6 für einen zweiten Antrieb angeordnet, wobei der zweite Antrieb aus dem Motor 8 und dem
Schieberadgetriebe besteht für welches das Zahnrad 6 das anzutreibende Rad darstellt
Das Schieberadgetriebe beinhaltet Wechselräder 9 und 10, denen ein Abtriebsrad 1 ί nachgeordnet ist Das
Abtriebsrad 11 seinerseits wird jedoch nicht direkt mit
dem anzutreibenden Rad 6 in Verbindung gebracht sondern steht ständig mit einem Zwischenrad 12 in
Eingriff, das schräg verzahnt ist und axial gegen die Kraft einer Feder 16 verschiebbar ist Das anzutreibende
Rad 6 ist ebenfalls schräg verzahnt ebenso wie das Abtriebsrad 11, welches darüber hinaus um den
Verschiebeweg breiter als das Zwischenrad 12 ist
Die Räder 9, 10, 11 und 12 des Schiebrradgetriebes
sind in einem Schieber 13 gelagert an dem die Kolbenstange 14 eines Hydraulikzylinders angreift. Der
Motor 8 ist über eine Keilwelle 15 mit dem Schieberadgetriebe verbunden. Die Feder 16 drückt das
Zwischenrad gegen den entsprechenden Bund des Schiebers 13.
Soll die Spindel 1 vom Sonderantrieb angetrieben werden, wird sie von dem Zentralrad 2 durch die
Kupplung 3 getrennt und durch die Bremse 5 zum Stillstand gebracht Die Bremse 5 wird dann gelöst so
daß die Spindel 1 frei drehbar ist Daraufhin wird über die Kolbenstange 14 der Schieber 13, gesehen auf die
Zeichnung nach rechts, verschoben. Kommt es hierbei nichi zu einem Einrücken der Zähne des Zwischenrades
12 in die des anzutreibenden Rades 6, wird das Zwischenrad 12 gegen die Kraft der Feder 16
zurückgedrängt Die Zähne des Zwischenrades 12 gleiten dabei dann in der Schrägverzahnung des
Abtriebsrades U, mit dem sie aufgrund seiner Breite dauernd im Eingriff bleiben. Hierdurch entsteht eine
vorbestimmte Verdrehung des Zwischenrades 12. Durch diese Verdrehung gelangen die Zähne des Zwischenrades
12 mit Sicherheit vor die Zahnlücken des anzutreibenden Rades 6, so deß dann eine Einschiebung
durch die Kraft der Feder 16 unter leichter Drehung der Spindel 1 infolge der Schrägverzahnung erfolgt.
Die Drehrichtung und die Zahnschräge des Zwischenrades
12 sind dabei so gewählt, daß die durch das Antriebsmoment des Motors 8 erzeugte Kraftkomponente
in axialer Richtung in gleicher Achsrichtung wirkt wie die Kraft der Feder 16.
Der axiale Verschiebeweg ist dabei in Abhängigkeit von der Zahnschrägung so groß gewählt, daß die
maximale Verdrehung des Zwischenrades 12 geringfügig größer ist als die halbe Zahnteilung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Schieberadgetriebe für eine Schaltung im Stillstand mit einem Schieber, mindestens einem
antreibbaren Radpaar und einem in der entsprechenden Verschiebestellung auf ein anzutreibendes
Rad wirkenden Abtriebsrad, gekennzeichnet durch ein schrägverzahntes und in bekannter
Weise axial gegen die Kraft einer Feder (16) verschiebbares, dem Abtriebsrad (11) nachgeordnetes
und mit ihm in Eingriff stehendes Zwischenrad (12), wobei das Abtriebsrad (11) entsprechend
schrägverzahnt ist und um den Verschiebeweg breiter als das Zwischenrad (12) ist
2. Schieberadgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Schrägungswinkel
des Zwischenrades (12) bedingte und in Achsrichtung auf das Zwischenrad (12) wirkende
Komponente des Antriebsmomentes des Schieberadgetriebes richtungsgleich mit der Kraft der Feder
(16) ist
3. Schieberadgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der maximale Verschiebeweg
des Zwischenrades (12) in Abhängigkeit vom Schrägungswinkel so gewählt ist daß die maximale
Verdrehung des Zwischenrades (12) geringfügig größer als die halbe Zahnteilung ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772721123 DE2721123C2 (de) | 1977-05-11 | 1977-05-11 | Schieberadgetriebe für eine Schaltung im Stillstand |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772721123 DE2721123C2 (de) | 1977-05-11 | 1977-05-11 | Schieberadgetriebe für eine Schaltung im Stillstand |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2721123A1 DE2721123A1 (de) | 1978-11-16 |
DE2721123C2 true DE2721123C2 (de) | 1982-03-25 |
Family
ID=6008583
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772721123 Expired DE2721123C2 (de) | 1977-05-11 | 1977-05-11 | Schieberadgetriebe für eine Schaltung im Stillstand |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2721123C2 (de) |
-
1977
- 1977-05-11 DE DE19772721123 patent/DE2721123C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2721123A1 (de) | 1978-11-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3622464C1 (de) | ||
EP0184077B1 (de) | Synchronisiereinrichtung für Schaltkupplungen | |
EP0248899B1 (de) | Stufenschaltgetriebe | |
DE1450722B2 (de) | Sperrsynchronisierkupplung | |
DE2512248B2 (de) | Sperrsynchronisationseinrichtung für ein Wechselgetriebe | |
DE102019128160B9 (de) | Zweiganggetriebe für Elektromotoren | |
DE1952597B2 (de) | Synchronisiereinrichtung fuer eine zahnkupplung in einem getriebe | |
DE2751699C3 (de) | Einrichtung zur geräuschlosen Schaltung eines Rückwärtsganges von Geschwindigkeitswechselgetrieben, insbesondere von Kraftfahrzeugen | |
DE69206879T3 (de) | Synchronisiereinrichtung für Schaltgetriebe | |
DE19733519A1 (de) | Schaltkupplung | |
DE1625681B1 (de) | Synchronisierungseinrichtung für eine zahnkupplung | |
DE3130260A1 (de) | Schaltbares planetenraedergetriebe | |
DE1805031A1 (de) | Zahnraederwechselgetriebe fuer Kraftfahrzeuge | |
DE2848288C2 (de) | ||
DE2061621C3 (de) | Sperr-Synchronisierung für Kupplungen in Kraftfahrzeug-Wechselgetrieben | |
DE3729818C2 (de) | ||
DE3048770C2 (de) | Schaltvorrichtung für die Drehrichtungsumkehr eines Zahnräderwechselgetriebes | |
DE2710799A1 (de) | Schaltgetriebe mit verschiebungs- sperrkupplung | |
DE2721123C2 (de) | Schieberadgetriebe für eine Schaltung im Stillstand | |
DE3225201A1 (de) | Synchronisiereinrichtung | |
DE2059218B2 (de) | Sperrsynchronisiereinrichtung fuer kupplungen in zahnraeder-wechselgetrieben, insbesondere fuer kraftfahrzeuge | |
EP1281008A1 (de) | Synchronisiereinrichtung mit asymmetrischer verzahnung | |
DE4340139A1 (de) | Einspurvorrichtung für ein Rückwärtsgang-Zwischenrad in einem Kraftfahrzeug-Wechselgetriebe | |
DE4319135C2 (de) | Zahnräderwechselgetriebe für Kraftfahrzeuge | |
DE69213693T2 (de) | Fahrzeuggetriebe mit ständig im Eingriff stehenden Zahnrädern |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |