[go: up one dir, main page]

DE2719852A1 - Anlage mit sonnenkollektor - Google Patents

Anlage mit sonnenkollektor

Info

Publication number
DE2719852A1
DE2719852A1 DE19772719852 DE2719852A DE2719852A1 DE 2719852 A1 DE2719852 A1 DE 2719852A1 DE 19772719852 DE19772719852 DE 19772719852 DE 2719852 A DE2719852 A DE 2719852A DE 2719852 A1 DE2719852 A1 DE 2719852A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
water
heat
hot water
storage tank
heat storage
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19772719852
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Zink
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19772719852 priority Critical patent/DE2719852A1/de
Publication of DE2719852A1 publication Critical patent/DE2719852A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D17/00Domestic hot-water supply systems
    • F24D17/0015Domestic hot-water supply systems using solar energy
    • F24D17/0021Domestic hot-water supply systems using solar energy with accumulation of the heated water

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Sustainable Energy (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat-Pump Type And Storage Water Heaters (AREA)

Description

  • Anlage mit Sonnenkollektor
  • Die Erfindung betrifft eine Anlage zur Warmwasserbereitung mit Sonnenkollektor, bei der ein Warmwasserspeicher innerhalb eines wassergefüllten Wirmespeichers angeordnet ist und das Wasser im Warmwasserspeicher und im Wärmespeicher durch das im Sonnenkollektor aufgeheizte Medium erwarmt wird, mit einer auf das tiberschreiten einer vorbestimmten Temperatur im Wärmespeicher ansj echenden Sicherheitseinrichtung.
  • Derartige :lagern sind zur Erwärmung von Brauchwasser und/oder für heizzwecke verwendbar. Wird während längerer Zeiträume vom Sonnenkollektor den beiden Speichern mehr Wårmeenergie zugeführt, als abgenommen wird, so besteht die Möglichkeit, daß der WHrmespeicher zu stark erwärmt wird, was dann, wenn dieser Wärmespeicher nur zur Aufnahme des hydrostatischen Drucks des in ihm enthaltenen Wassers dimensioniert ist, die Gefahr einer Beschädigung infolge von Dampfbildung mit dem hierbei auftretenden höheren Druok führen könnte. Die Sicherheitseinrichtung bei der bekannten Anlage ist als Uberdruckventil ausgebildet, das dafür sorgt, daß im Wärmespeicher entstehender Dampf abgeblasen wird. Da hierbei Jedoch ein Wasserverlust im Wärmespeicher auftritt, kann eine Störung der Betriebsbereitschaft der Anlage die Folge sein. Man könnte zwar daran denken, den Wårmespeicher zu vergrößern, um die Wahrscheinlichkeit, daß eine derartige Störung auftritt, zu vermindern, hiergegen spricht Jedoch häufig der erforderliche Platzbedarf, der beispielsweise in einem Keller, in dem der Wärmespeicher und der Warmwasserspeicher untergebracht sind, nicht zur Verfügung steht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den geschilderten Nachteil der bekannten Anlage zu vermeiden. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß ein wassergefüllter Zusatzspeicher vorgesehen ist, der über absperrbare Leitungen mit dem Wärmespeicher verbunden ist, und daß eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, die beim Uberschreiten einer oberen Temperaturschwelle im Warmespeicher einen Wasseraustausch zwischen dem Wårmespeicher und dem Zusatzspeicher veranlaßt.
  • Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß im Bedarfsfall, d.h. bei drohender Uberhltzung des Wassers im Wärmespeicher, dessen Wärmekapazität quasi dadurch vergrößert wird, daß nun der Zusatzspeicher zugeschaltet wird, wodurch der Zusatzspeicher vom Sonnenkollektor gelieferte Warmeenergie aufnehmen kann und so das Ansteigen der Temperatur im Wärmespeicher verlangsamt oder ganz verhindert. Außerdem kann dieser Zusatzspeicher an einer beliebigen Stelle, wo genügend Raum vorhanden ist, untergebracht werden, beispielsweise kann er als unterirdischer Tank im Garten eines Hauses untergebracht werden. Daher kann dieser Zusatzspeicher auch leicht so groß gemacht werden, daß mit einer Dampfentstehung im Wärmespeicher normalerweise nicht mehr zu rechnen ist und daher Betriebsstörungen völlig ausgeschaltet sind.
  • Die Temperaturschwelle, bei deren tiberschreiten Wärmeenergie aus dem Wårmespeicher in den Zusatzspeicher geleitet wird, liegt niedriger als der Temperaturwert, bei dem eine aus Sicherheitsgründen trotzdem erforderliche Sicherheitseinrichtung am Wärmespeicher gegen unzulässig hohe Drücke wirksam wird.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die im Zusatzspeicher gespeicherte Wårmeenergie dann, wenn die Sonne längere Zeit nicht scheint, zur Erwärmung des Wassers im Warmwasserspeicher verwendet werden kann.
  • Um eine derartige Verwendung der im Zusatzspeicher enthaltenen Wärmeenergie automatisch vornehmen zu können, ist gemäß einer Ausführungsform der Erfindung eine neßvorrichtung zum Erfassen der Temperatur im Zusatzspeicher und im Wärmespeicher vorgesehen, und die Steuereinrichtung veranlaßt dinn, wenn die Temperatur im Wärmespeicher um einen vorbestimmten Wert unter der Temperatur im Zusatzspeicher liegt, die Zufuhr von wa'rmerem Wasser aus dem Zusatzspeicher in den Wärmespeicher. Die höhere Temperatur im Wårmespeicher bewirkt dann eine zusätzliche Erwärmung des im Warmwasserspeicher enthaltenen Wassers.
  • Bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung ist der Zusatzspeicher als druckloser Speicher ausgebildet. Dies bietet den Vorteil, daß der Zusatzspeicher, ohne daß es der Beachtung besonders schwer zu erfullender Sicherheitsvorschriften bedürfte, leicht verwirklicht werden kann; so ist insbesondere daran gedacht, einen nicht mehr benötigten oder nicht mehr verwendbaren Heizöltank mit einer wasserdichten Kunststoffblase in seinem Inneren zu versehen und diesen Tank somit als Zusatzspeicher für die Aufnahme von Wärmeenergie zu verwenden.
  • Da der Zusatzspeicher in erster Linie dazu dienen soll, eine Betriebsunterbrechung der Anlage zu vermeiden, schadet es nicht, wenn die Giite der W.irmeisolierung des Zusatzspeichers unter der des Wärmespeichers liegt.
  • Zum Transport des Wassers zwischen dem Wärmespeicher und dem Zusatzspeicher ist vorteilhafterweise mindestens eine Pumpe vorgesehen, die vorzugsweise in die Leitung zwischen den beiden genannten Speichern eingeschaltet ist. Wenn in Jede der beiden Leitungen eine Pumpe eingeschaltet ist, von denen die eine Wasser aus dem Wårmespeicher entfernt und die andere Wasser in den Wärmespeicher hineinpumpt, so kann hierdurch das Auftreten von unerwünschten Druckspitzen in eine der beiden miteinander durch die Rohrleitungen verbundenen Speicher verhindert oder vermindert werden.
  • Bei einer Ausfiihrungsform der Erfindung, für die auch unabhängig Schutz beansprucht wird, ist zwischen dem Warmwasserspeicher und dem Wärmespeicher ein Zwischenraum vorgesehen, durch den das Medium des Sonnenkollektors strömt, und es ist an der eine Seite des Zwischenraums begrenzenden Außenwand des Warmwasserspeichers ein im Bereich zwischen Eintritts- und Austrittsanschluß für das Medium des Sonnenkollektors spiralig verlaufender Vorsprung angeordnet, der zu der Begrenzungswand des rSarmespeichers einen geringen Abstand aufweist, so daß mindestens ein Teil des Mediums den Warmwasserspeicher auf einem spiraligen Weg umströmt. Durch diese Verlängerung der Wegstrecke, auf der das Medium mit der Wandung des Warmwasserspeichers in Berührung ist, wird ein besonders wirkungsvoller Wärmeübergang erreicht. Der Vorsprung kann durch eine Verformung der Wandung des Warmwasserspeichers gebildet sein, bevorzugt wird Jedoch eine Ausführungsform, bei der der Vorsprung nachträglich auf die vorzugsweise zylindrische Wand des Warmwasserspeichers aufgebracht ist. Der Vorsprung kann vorzugsweise aus Metall bestehen und mit der Wand fest verbunden sein, so daß auch der Vorsprung selbst aus den Medium Wärmeenergie aufnimmt und in den Warmwasserspeicher leitet. In einfacher Weise kann der Vorsprung aus einem Blechstreifen gebildet sein, der an der Außenseite der Wand des Warmwasserbohälters angeschweißt oder angelötet ist.
  • Das Anlöten kann vorzugsweise in einem Zinkbad erfolgen, wobei gleichzeitig ein guter Oberflächenschutz gegen Korrosion erzielt wird. Der Zwischenraum zwischen dem Vorsprung und der Wand des Wärme speichers erleichtert die Montage und verhindert, daß zwischen dem Wärmespeicher und dem Warmwasserspeicher infolge unterschiedlicher Temperaturen mechanische Spannungen auftreten. Der Abstand zwischen dem Vorsprung und der Wand des Wärmespeichers ist so groß, daß ein leichtes Einsetzen des Warmwasserspeichers in den Wärmespeicher möglich ist, andererseits Jedoch so klein, daß durch den spiraligen Vorsprung ein wesentlicher Teil des vom Sonnenkollektor erwärmten Mediums, bei dem es sich vorzugsweise ebenfalls um Wasser handelt, auf einem erheblich verlängerten Weg an der Wandung des Warmwasserspeichers vorbeigefiihrt wird.
  • Anstatt einer spiraligen Anordnung des Vorsprungs kann erfindungsgemäß auch eine andere, den Strömungsweg entlang der Wandung des Warmwasserbehalters verlängernde Anordnung des Vorsprungs vorgesehen sein, beispielsweise in Form von Wellenlinien oder mäanderförmig. Durch die geschilderte Anordnung des Vorsprungs oder der Vorsprünge wird dafiir gesorgt, daß dem im Sonnenkollektor erhitzten Wasser möglichst viel Wärmeunergie durch den Warmwasserspeicher und den Wårmespeicher entzogen wird, so daß das Wasser in den Sonnenkollektor mit einer relativ niedrigen Temperatur eintritt und im Sonnenkollektor viel Wärmeenergie aufnehmen kann. Die erhöhte Aufnahme der Wärmeenergie durch den Wärmespeicher erfolgt deshalb, weil der Strömungsweg des im Sonnenkollektor aufgeheizten Wassers an der Wandung des Wärme speichers entlang durch die spiralige Anordnung des Vorsprungs ebenfalls verlängert ist, selbst wenn ein gewisser kleiner An-teil des im Sonnenkollektor erhitzten Wassers in dem Zwischenraum zwischen den Vorspringen und der Wandung des WRrmespeichers durchströmt.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung anhand der Zeichnung, die erfindiingswesentliche Einzelheiten zeigt, und aus den Ansprüchen. Die einzelnen Merkmale könne Je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination bei einer Ausführungsform der Erfindung verwirklicht sein.
  • rs zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung, teilweise im Schnitt, einer erfindungsgemäßen Anlage, Fig. 2 einen vergrößerten Längsschnitt entsprechend der Linie II-IT in Fig. 1, und Fig. 3 eine andere erfindungsgemäße Ausbildung eines Zusatzspeichers.
  • In der Anordnung ach Fig. 1 wird das in einem Sonnenkollekt;or 1 erhitzte Wasser über eine Vorlaufleitung ;' einer :;pei chervnrri chtung 3 zugeführt. Der in Einzelheiten nicht dargestellte Sonnenkollektor 1 ist nuf dem Steildach eines Hauses angeordnet, was durch die geneigte Anordnung angedeutet ist.
  • Die Speichervorrichtung 3 weist einen Warmwasserspeicher 4 auf, dessen Innenraum iiber eine Zulaufleitung G mit dem Trinkwassernetz in Verbindung steht und daher entsprechend druckfest ausgebildet ist. Eine Entnahmeleitung 7 führt das Wasser aus dem Warmwasserspeicher 4 iiber eine mit Fremdenergie, beispielsweise heizöl oder Erdgas betreibbare Zusatzheizung 8, wo während längerer sonnenscheinloser Zeiten das Wasser aus dem Warmwasserspeicher 4 auf die erforderliche Temperatur gebracht werden kann, nicht dargestellten Verbrauchern zu.
  • Der im wesentlichen zylindrische Warmwasserspeicher 4 ist von einem zylinderringförmigen Wärmespeicher 10 umgeben, dessen Hühe im wesentlichen der Höhe des Warmwasserspeichers 4 gleich ist. Zwischen der Innenwand 11 des Wärmespeichers und der Wand 12 des Warmwasserspeichers ii besteht ein Zwischenraum von etwa 50 mm. Auf die Außenseite der Wand 12 des Warmwasserspeichers 4 ist ein aus Blechstreifen gebildeter in Form einer Spirale mit gleichmäßiger Steigerungshöhe verlaufender Vorsprung 15 angeordnet. Der diesen Vorsprung 15 bildende Blechstreifen ist mit der Wand 12 verschweißt. Zwischen der der Wand 12 abgewandten Stirnfläche 16 der Vorsprünge 15 und der der Wand 12 zugewandten Oberfläche 17 der Wand 11 besteht ein Zwischenraum von etwa 5 mm, vgl.
  • hierzu auch die Fig. 2. Der Abstand der einzelnen Vorspriinge 16 in Langsrichtung des Warmwasserspeichers 4 beträgt etwa 30 mm.
  • Die Vorlaufleitung 2 liefert das im Sonnenkollektor 1 erwärmte Wasser in den Zwischenraum 20 zwischen dem Warmwasserspeicher 4 und dem Warmespeicher 10, und zwar wird dieses erhitzte Wasser am oberen Ende des Zwischenraums zugeführt. Durch den in Form einer Spirale verlaufenden Vorsprung 15 wird dieses vom Sonnenkollektor 1 kommende Wasser im wesentlichen auf einer spiraligen Bahn an der Wand 11 und der Wand 12 des Wärmespeichers und des Warmwasserspeichers vorbeigeführt. Am unteren Ende des Zwischenraums 20 wird das nunmehr weitgehend abgekühlte Wasser iiber eine Pumpe 22 dem Sonnenkollektor 1 wieder zugeführt.
  • Mit dem Warmespeicher 10, der mit Wasser gefüllt ist, ist über Rohrleitungen 25 und 26, in die jeweils eine Pumpe 27 bzw. 28 eingeschaltet ist, ein Zusatzspeicher 30 verbunden. Der Zusatzspeicher 30 ist bis nahe seinem oberen Ende mit Wasser gefiillt, der Wasserspiegel 31 liegt eine dm oberhnlb des oberen Endes des Wärmespeichers 10, um eine ständige Fiillung des Warmespeichers 10 zu gewnhrleisten.
  • Die Leitung 25 mündet etwas oberhalb der halben höhe des Wsrniespeichers 10 in diesen ein und führt mit ihrem anderen Ende zum oberen Bereich des Zusatzspeichers 30; die Leitung 26 verbindet die beiden unteren Enden des Warmespeichers 10 und des Zusatzspeichers 30. Die im Zusatzspeicher 30 enthaltene Wassermenge ist erheblich größer als die innerhalb des Wirmespeichers 10 vorhandene Wassermenge.
  • Im oberen Bereich des Wärmespeichers 10 ist eine elektrische Temperaturmeßvorrichtung 33 und im oberen Bereich des Zusatzspeichers 30 eine elektrische Temperaturmeßvorrichtung 34 angeordnet, deren Signalleitungen mit Steuereingängen einer Steuervorrichtung 35 verbunden sind. Außerdem ist im oberen Bereich des Wärmespeichers 10 ein aus Sicherheitsgründen erforderliches Uberdruckventil 36 vorgesehen. Die Steuervorrichtung x=! steht über Steuerleitungen 38 und 39 mit den Pumpen ?, und 28 in Verbindung.
  • Weitere in der Praxis vorhandene Temperaturmeßvorrichtungen am Sonnenkollektor und im Warmwasserspeicher, mit deren Hilfe über die Steuervorrichtung 35 der Betrieb der Pumpe 22 gesteuert werden kann, sind nicht eingezeichnet.
  • Der Wärmespeicher 10 hat im Ausführungsbeispiel eine Höhe von 180 cm und einem äußeren Durchmesser 0.0 75 cri. Der Durchmesser des Warmwasserspeichers 1 beträgt 30 cm. Die den Wärmespeicher umgebende Wärmeisolierung ist in der Zeichnung nicht dargestellt.
  • Die Steuervorrichtung 35 ist so ausgebildet, daß sie dann, wenn die Temperatur am Temperaturfiihler 33 eine Temperaturschwelle überschreitet, die dicht unterhalb derjenigen Temperatur liegt, bei der das Überdruckventil 36 ansprechen wird, die Pumpen 27 und 28 einschaltet, und zwar in der Richtung, daß die Pumpe 27 Wasser aus dem Wärmespeicher 10 in den Zusatzspeicher 30 fördert und die Pumpe 28 relativ kiihles Wasser aus dem Zusatzspeicher 30 in den Wärmespeicher 10 fördert. Hierdurch wird vom Sonnenkollektor 1 gelieferte Wärmeenergie, die nicht durch entsprechend große Warmwasserentnahme abgeführt wird und daher zu einer zu starken Erhitzung im Wärmespeicher 10 fiihren könnte, dem Zusatzspeicher 30 zugeführt.
  • Bei dem Zusatzspeicher 30 handelt es sich um einen kugelförmigen oder zylindrischen Tank, beispielsweise um einen nicht mehr benötigten Heizöltank, in den eine Kunststoffblase eingelegt ist, in die das Wasser eingefüllt ist.
  • Da deratige ursprünglich als Heizöltanks gedachte Tanks nicht mit einer besonderen Wärmeisolierung versehen sind, kann der Zusatzspeicher 30 zwar für reletiv kurze Zeit, die in Anbetracht des relativ großen Volumens durchaus mehrere Tage betragen kann, beträchtliche Wärmemengen speichern, nicht aber fr 1 längere Zeit. Folgen innerhalb eines derartigen Zeitraums, in dem die Temperatur Im Zusatzspeicher 30 noch einen Wert hat, der fiir die Erwärmt ; des Wassers im Warmwasserspeicher 4 verwendbar ist, sonnenseheinlose Zeiten, so bewirkt die Steuervorrichtung 35 dann1 wenn das Wasser im Wärmespeicher 10 am Ort des Temperaturfühlers 33 um einen vorbestimmten Betrag unter die am Temperaturfühler 3!s gemessene Temperatur abgesunken ist, ein Einschalten der Pumpen 27 und 28 im umgekehrten Sinne, so daß durch die Leistung 25 nun Wasser aus dem Zisatzspeicher 30 in den Wärmespeicher 10 gepumpt wird und relativ kaltes Wasser aus dem Wärmespeicher 10 durch die Leitung 26 in den Zusatzspeicher 30 gepumpt; wird. Hierdurch kann ein Teil der in den Zusatzspeicher 30 transportierten Wärmeenergie zurückgewonnen werlen.
  • Es ist auch möglich, innerhalb des Zusatzspeichers 30 Vorrichtungen zur Entnahme von Warmeenergie vorzusehen, beispielsweise einen Wärmetauscher in Form von Rohrechlangen, mit dessen Hilfe beispielsweise ein Schwimmbad beheizt werden kann. Es ist auch möglich, mit liilfe einer Wärmepumpe durch Abkühlung des im Zusatzspeicher 30 enthaltenen Wassers weitere Wärmeenergie bei geeignetem Temperaturniveau zu gewinnen.
  • Wenn beide Pumpen 27 und 28 außer Betrieb sind, verhinders sie in ausreichendem Maß, daß Wasser aus dem Wärmespeicher 10 in den Zusatzpeicher 30 strömt. Gesonderte Absperrvorrichtungen sind also nicht unbedingt erforderlich, können aber bei Bedarf vorgesehen werden. Ist wegen einer Störung nur eine der Pumpen 27 und 28 betriebsfähig, so kann bei Betrieb dieser Pumpe ein Wasseraustausch erfolgen, weil die stillstehende andere Pumpe keine völlige Absperrung bewirkt.
  • Anstatt des durch einen Tnnk gebildeten Zusatzspeichers 30 kann gemäß einer anderen Ausfiihrungsform der Erfindung der in Fig. 3 (tezei gte Zusatzspeicher verwendet werden.
  • In Fig. 3 ist dje mit; der Pumpe 27 verbundene Rohrleitung 25 und die mit der Pumpe 28 verbundene Rohrleitung 26 eingezeichnet. Der Speicher wird gebildet durch Rohrbündel 41, 42 und 43, die mit gegenseitigem ftbr..nd in die ie Ende eingelegt sind. Als Speichermedium dient; somi t einerseits das in den Rohrbündeln enthaltene Wasser, anderersei Ls dns Erdreich 44 in der Nachbarschaft dieser Rohrbündel. Die Rohrbiindel sind so angeordnet, daß beim Einspeichern das heiße Wasser jeweils oben im Rohrbündel zugeführt wird und das Rohrbündel von oben nach unten durchströmt. Daher sind die Verbindungsleitungen 45 zwischen den einzelnen Rohrbündeln jeweils vom unteren Ende des vorhergehenden Rohrbündels zum oberen Ende des nachfolgenden Rohrbündels geführt.
  • Beim Ausspeichern der in dem Erdspeicher gespeicherten Energie wird d.qs Wasser, wie auch bei der in Fig. 1 gezeigten Anordnung, der Rohrleitung 25 entnommen und durchströmt somit die Rohrbündel in der entgegengesetzten Richtung.
  • Ei dem in Fig. 3 gezeigten Erdspeicher ist oberhalb der Rohrbiindel und des die Rohrbündel umgebenden Erdbereichs eine weitere der Entnahme von Wårmeenergie dienende Rohrleitung 47 in Mäanderform angeordnet; da diese Rohrleitung quergeschnitten ist, sind die zahlreichen Rohrquerschnitte dieser mäanderförmig angeordneten Leitung sichtbar. Diese Rohrleitung 47 kann beispielsweise dazu dienen, Wärmeenergie aus dem Erdspeicher zur Erwärmung eines Schwimmbades zu entnehmen.
  • Der Wasserkreislauf in der Rohrleitung 47 ist demnach von dem Wasserkreislauf in den Rohrbündeln 41, 42 und 43 getrennt.
  • Oberhalb der Rohrleitung 47 ist eine wärmeisolierende Schicht 48 angedeutet, und oberhalb von dieser eine Betondecke 49; bei dieser Betondecke 49 kann es sich beispielsweise um den Fußboden des Kellergeschosses eines Hauses handeln, unterhalb von dem der Erdspeicher angeordnet ist. Dieser Erdspeicher kann somit bei der Herstellung des Hauses mit nur geringem zusätzlichen Aufwand hergestellt werden.
  • Dadurch, daß der Vorsprung 15 bildende Blechstreifen nit der Wand 12 verschweißt ist, wird die Heizfläche des Warnwasserspeichers 4 wesentlich vergrößert und die von Sonnenkollektor 1 gelieferte Wärmeenergie wird bevorzugt in den mit dieser vergrößerten Heizfläche versehenen Speicher 4 geleitet. Man könnte auch den Wärmespeicher 10 mit derartigen seine Heizfläche vergrößernden Vorsprüngen versehen, und würde dadurch eine erhöhte Wärmezufuhr zum Speicher 10 bewirken.
  • Infolge des spiralig ausgebildeten Vorsprungs findet bei der beschriebenen Anlage eine besonders wirkungsvolle obertragung der Wärmeenergie von dem im Sonnenkollektor 1 aufgeheizten Wasser auf den Warmwasserspeicher 4 und den Wärmespeicher 10 statt. Es ist daher bei einer derartigen &nlage besonders zweckmäßig, einen Zusatzspeicher vorzusehen, um eine zu starke Erwärmung des Wassers im Wärmespeicher 10 zu verhindern.

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1. Anlage zur Warmwasserbereitung mit Sonnenkollektor, bei der ein Warmwasserspeicher innerhalb eines wassergefüllten Wärmespeichers angeordnet ist und das Wasser im Warmwasserspeicher und im Wärmespeicher durch das im Sonnenkollektor aufgeheizte Medium erwärmt wird, mit einer auf das Überschreiten einer vorbestimmten Temperatur im Wärmespeicher ansprechenden oicherheitseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß ein wassergrill teer Zllsltzspeicher (30; 41, 4?, 43, 44) vorgesehen ist, der über absperrbare Leitungen (?5, 26) mit dem Warmespeicher (10) verbunden ist, und daß eine Steuereinrichtung (55) vorgesehen ist, die beim Uberschreiten einer oberen Temperaturschwelle im Wjrmespeicher einen Wasseraustausch zwischen dem Wärmespeicher und dem Zusatzspeicher vernnlaßt.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzspeicher (30, 41, 42, 43, /24) eine größere wärmekapazität aufweist als der Warmespeicher (10).
  3. 3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Meßvorrichtung (3/l) zum Erfassen der Temperatur im Zusatzspeicher (30) vorgesehen ist, und daß die Steuereinrichtung (35) dann, wenn die Temperatur im Wärmespeicher (10) um einen vorbestimmten Wert unter der Temperatur im Zusatzspeicher liegt, die Zufuhr von wärmerem Wasser aus dem Zusatzspeicher in den nrmespeicher veranlaßt.
  4. 4. Anlage nach einem der vorhergehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzspeicher (30, 41, 4?, 43) als druckloser Speicher ausgebildet ist.
  5. 5. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Wårmespeicher (10) und den Zusatzspeicher (30, 41, 42, 43) mindestens eine Pumpe (27, 28) einge^ehaltet ist.
  6. 6. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Warmwasserspeicher (4) und dem 'årmespeicher (10) ein Zwischenraum (20) vorgesehen ist, durch den das Medium des Sonnenkollektors (1) strömt, und daß an der eine Seite des Zwischenraums begrenzenden Außenseite des Warmwasserspeichers (4) ein im Bereich zwischen Eintrittsanschluß und Austrittsanschluß für das Medium spiralig verlaufender Vorsprung (15) angeordnet ist, der von der benachbarten Begrenzungswand (11) des Wårmespeichers (10) einen Abstand aufweist, so daß mindestens ein Teil des Mediums den Zwischenraum (20) auf einer spiraligen Bahn durchströmt.
DE19772719852 1977-05-04 1977-05-04 Anlage mit sonnenkollektor Withdrawn DE2719852A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772719852 DE2719852A1 (de) 1977-05-04 1977-05-04 Anlage mit sonnenkollektor

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772719852 DE2719852A1 (de) 1977-05-04 1977-05-04 Anlage mit sonnenkollektor

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2719852A1 true DE2719852A1 (de) 1978-11-09

Family

ID=6007961

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772719852 Withdrawn DE2719852A1 (de) 1977-05-04 1977-05-04 Anlage mit sonnenkollektor

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2719852A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4601281A (en) * 1981-08-03 1986-07-22 Piper Hydro, Inc. Hot water supply system
DE3513310A1 (de) * 1985-04-13 1986-10-16 Johann 2908 Friesoythe Deyen Niedertemperatur-heizzentrale mit wenigstens einem zur erwaermung von brauchwasser vorgesehenen waermetauscher
GR910100214A (el) * 1991-05-20 1993-03-31 Dimitrios Kouinis Ηλιακος θερμοσιφωνας με μικροτερη συλλεκτικη επιφανεια και μεγαλυτερη αποθηκευτικη ικανοτητα με δυο η περισσοτερες τοποθετημενες δεξαμενες αποθηκευσεως νερου στην ιδια βαση στηριξεως.
ITVR20110054A1 (it) * 2011-03-22 2012-09-23 Renato Montini Bollitore per il riscaldamento di acqua sanitaria

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4601281A (en) * 1981-08-03 1986-07-22 Piper Hydro, Inc. Hot water supply system
DE3513310A1 (de) * 1985-04-13 1986-10-16 Johann 2908 Friesoythe Deyen Niedertemperatur-heizzentrale mit wenigstens einem zur erwaermung von brauchwasser vorgesehenen waermetauscher
GR910100214A (el) * 1991-05-20 1993-03-31 Dimitrios Kouinis Ηλιακος θερμοσιφωνας με μικροτερη συλλεκτικη επιφανεια και μεγαλυτερη αποθηκευτικη ικανοτητα με δυο η περισσοτερες τοποθετημενες δεξαμενες αποθηκευσεως νερου στην ιδια βαση στηριξεως.
ITVR20110054A1 (it) * 2011-03-22 2012-09-23 Renato Montini Bollitore per il riscaldamento di acqua sanitaria

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4211576A1 (de) Heizanlage mit einer waermepumpe und mindestens einer erdreichsonde
DE102013213823B4 (de) Energiespeichersystem mit einem Eisspeicher
DE2449277A1 (de) Heizverfahren unter ausnutzung der sonnenenergie
DE2952541A1 (de) Vorrichtung, insbesondere heizvorrichtung, zur ausnutzung von erdwaerme mit einer waermepumpe
DE2803458A1 (de) Vorrichtung zur solaren erwaermung eines waermetraegermediums
AT508480B1 (de) Verfahren zur bereitstellung von wärme
DE2719852A1 (de) Anlage mit sonnenkollektor
EP2295889A2 (de) Kondensationsspeicher in einem Wärmepumpenkreislauf
DE102012102931A1 (de) Wassergeführtes Solarsystem
DE102005059029A1 (de) Verfahren und Speicher zur Langzeitspeicherung von Wärme
EP2128532A2 (de) Solarthermische Anlage mit einem Kreislauf für ein Wärmeträgermedium
DE2850865A1 (de) Anordnung von waermetauschrohren fuer den primaerkreislauf einer waermepumpe
DE3101199A1 (de) Vorrichtung zum erwaermen und zum in erwaermtem zustand speichern von wasser
DE102010004984A1 (de) Wärmespeicher
DE60317410T2 (de) Wärmepumpe
CH715338A2 (de) Erdwärmeabsorber sowie Verfahren zur Herstellung desselben.
DE102009035230A1 (de) Solaranlage zur Warmwasseraufbereitung
CH619294A5 (en) Heating installation
DE102017221503B4 (de) Mit Salzschmelze betriebenes solarthermisches Kraftwerk
DE875563C (de) Warmwasserversorgungsanlage mit einer Zirkulationsleitung
DE2237757A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur klimatisierung von raeumen
DE2717711A1 (de) Waermeinduktor fuer haeuser in tropischen und subtropischen regionen
DE2648164A1 (de) Sonnenkollektor
DE102008018705A1 (de) Pufferspeicher
DE102010046154A1 (de) Wärmespeicher

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee