DE2719775B2 - Vorrichtung zur Steuerung des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses - Google Patents
Vorrichtung zur Steuerung des Luft-Kraftstoff-VerhältnissesInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Steuerung des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses für eine
Brennkraftmaschine gemäß Gattungsbegriff des Patentanspruchs.
Es ist eine Vorrichtung dieser Art bekannt (DE-OS 25 46 310), bei der eine Zusatzluftmenge in einer solchen
Weise zugeführt werden soll, daß sie proportional zu der durch die Ansaugleitung fließenden Ansaugluftmenge
ist, um die Zylinderfüllung konstant zu halten und einen weicheren Lauf des Motors zu gewährleisten.
Dabei wird in der Abgasleitung gemessen, ob ein Sauerstoffmangel oder ein Ssuerstoffüberschuß vorliegt
und danach die Zusatzluftzufuhr so bemessen, daß im wesentlichen mit einem stöchiometrischen Luft-Kraftstoff-Verhältnis
gearbeitet wird. Auf diese Weise ist es zwar möglich, eine schnell ansprechende Zusatzluftzufuhr
zu gewährleisten, jedoch nicht möglich, den Forderungen nach einem möglichst geringen Gehalt an
schädlichen Bestandteilen in den Abgasen und optimaler Reinigung von Abgasen gerecht zu werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, zur optimaleren Abgasnachverbrennung ein Luft-Kraftstoffgemisch zuzuführen,
das magerer ist, als das mit üblichen Vergasern erreichbare und das unabhängig vom
Unterdruck in der Ansaugleitung sowie unabhängig von der Motordrehzahl konstant gehalten werden kann.
Diese Aufgabe ist durch die gekennzeichneten Merkmale des Patentanspruchs gelöst. Bei dieser
Ausgestaltung überlagern sich die Luftanteile aus Nebenluftleitung und Zusatzluftleitung zu einem konstanten
Luft-Kraftstoff-Verhältnis, indem dafür Sorge getragen ist, daß wenigstens stets eine dieser Leitungen
offen ist, also unterdruck- und drehzahlunabhängig stets Zusatzluft zugeführt werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigt
Fig. I eine schematische Darstellung einer ersten Alisführungsform der Erfindung;
Fig. 2 ein Diagramm, das die Beziehung zwischen dem
Luft-Kraftstoff-Verhältnis bei konstanter Motordrehzahl zeigt;
F i g. 3 ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der Motordrehzahl und dem Luft-Kraftstoff-Verhältnis bei
hohem und konstantem Unterdruck in der Ansaugleitung zeigt;
F i g. 4 ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der Motordrehzahl und dem Luft-Kraftstoff-Verhältnis bei
niedrigem und konstantem Unterdruck in der Ansaug-
H) leitung zeigt;
F i g. 5 ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der Motordrehzahl und dem Antriebsmoment des Motors
unter Berücksichtigung der Art des Luft-Kraftstoff-Gemischs zeigt;
ι' Fig.6 eine schematische Darstellung einer zweiten
Ausführungsform der Erfindung; und
F i g. 7 eine schematische Darstellung einer dritten
Ausführungsform der Erfindung.
Zunächst wird auf F i g. 1 eingegangen. Darin ist ein Vergaser 1 dargestellt, der eine Drosselklappe 2, eine Mischkammer 3, eine Spritzdüse 4, eine Hauptdüse 5 sowie eine Schwimmerkammer 6 umfaßt. Ferner ist ein Luftventil 7 dargestellt, das zur Lieferung atmosphärischer Luft dient und ein Gehäuse Ta, eine obere
Zunächst wird auf F i g. 1 eingegangen. Darin ist ein Vergaser 1 dargestellt, der eine Drosselklappe 2, eine Mischkammer 3, eine Spritzdüse 4, eine Hauptdüse 5 sowie eine Schwimmerkammer 6 umfaßt. Ferner ist ein Luftventil 7 dargestellt, das zur Lieferung atmosphärischer Luft dient und ein Gehäuse Ta, eine obere
-'■> Membran Tb sowie eine untere Membran Tc umfaßt.
Von den zwei Membranen Tb und 7c wird das Gehäuse Ta in drei Kammern unterteilt, nämlich eine obere
Unterdruckkammer Te, eine untere Unterdruckkammer Tf sowie eine atmosphärische Kammer Td, die sich
i" zwischen den zwei Unterdruckkammern Te und Tf
befindet. In den Unterdruckkammern 7eund 7/'befinden
sich Federn Tgund Th. In der atmosphärischen Kammer
Td ist ein Ventilrohr Ti angeordnet, das an seinen
entgegengesetzten Enden jeweils einen Einlaß aufweist,
ίΓ>
wobei diese Einlasse der Membran Tb bzw. Tc
zugewandt sind. In der Seitenwand des Ventilrohres 7; sind auf gegenüberliegenden Seiten Luftauslässe Tj und
Tk ausgebildet. Im Ventilrohr Ti befindet sich eine
Trennwand TI, die in Längsrichtung des Ventilrohres verläuft und unter rechten Winkeln zu den Luftauslässen
Tj und Tk angeordnet ist. Zwischen den oberen und
unteren Einlassen des Ventilrohres Ti und der jeweiligen Membran Tb bzw. Tc befinden sich Zwischenräume bzw.
Spalte Si bzw. S^- Die Spalte St und 52 können durch
■f' Auslenkung der Membranen Tb und Tc geschlossen
werden.
Die obere Unterdruckkammer Te ist über eine Unterdruckleitung 8 mit einer Unterdrucköffnung 9
verbunden, die in die Mischkammer 3 des Vergasers 1
r>l) mündet. Die untere Unterdruckkammer 7AiSt über eine
Unterdruckleitung IO mit einer Unterdrucköffnung 11 verbunden, die stromab der Drosselklappe 2 in den
Vergaser 1 mündet. Der Luftauslaß Tk des Ventilrohres Ti ist über eine Nebenluftleitung 12 mit der Spritzdüse 4
r>1> des Vergasers 1 verbunden. In der Nebenluftleitung 12
befindet sich eine Düse 12a. Der andere Luftauslaß Tjist
über eine Luftbypassleitung bzw. Zusatzluftleitung 13 mit einer Zusatzluftaustritts- oder Drosselöffnung 14
verbunden, die stromauf der Drosselklappe 2 in den
wi Vergaser 1 mündet. In der Drosselöffnung 14 befindet
sich eine Luftdüse 15. Die atmosphärische Kammer Td ist über eine Luftleitung 16 mit einer Lufteinlaßöffnung
17 für atmosphärische Luft verbunden, die sich in der Wand des Saugrohres an einer Stelle stromauf der
br> Mischkammer 3 befindet. Alternativ kann die atmosphärische
Kammer Td direkt mit der umgebenden Atmosphäre verbunden sein.
Die vorstehend beschriebene Vorrichtung arbeitet in
Die vorstehend beschriebene Vorrichtung arbeitet in
ι der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung
folgender Weise. Wenn die Motordrehzahl konstant ist und die Drosselklappe 2 nur wenig geöffnet ist, ist der an
der Unterdrucköffnung 11 der Saugleitung herrschende Unterdrück so hoch, daß die untere Membran Tc
entgegen der Kraft der Feder Th nach unten gezogen wird, so daß der untere Einlaß des Ventilrohres Ti
geöffnet ist Aufgrund des geringen Unterdrucks, der in der Unterdruckleitung 8 herrscht, wird die obere
Membran Tb von der Feder Tg nach unten gedruckt, so
daß dadurch der obere Einlaß des Ventilrohres Ti geschlossen gehalten wird. Wenn dann bei konstanter
Motordrehzahl die öffnung der Drosselklappe 2 allmählich vergrößert und der Unterdruck an der
Unterdruckleitung 8 zunimmt, wird die Membran Tb vom oberen Einlaß des Ventilrohres Ti abgehoben. Bei
weiterem öffnen der Drosselklappe 2 sinkt der an der Unterdrucköffnung 11 herrschende Unterdruck, so daß
die Membran Tc von der Feder Th auf den unteren
Einlaß des Ventilrohres Ti gesetzt wird. Da somit zunächst einer der Spalte Si und & offen bleibt, — es sei
denn, daß die an den beiden Unterdrucköffnungen 9 und Il herrschenden Unterdrücke beide niedriger als
vorgegebene Werte sind —, wird die in die atmosphärische Kammer Td eingeleitete atmosphärische Luft
durch die Nebenluftleitung 12 und die Spritzdüse 4 in den Vergaser 1 eingeleitet, so daß das Luft-Kraftstoff-Gemisch
verdünnt wird. Wenn die Dross '!klappe 2 so weit geöffnet ist, daß die Drosselöffnung 14 stromab des
oberen Randes der Drosselklappe 2 in den Vergaser mündet, wird atmosphärische Luft auch durch die
Zusatzluftleitung 13 und durch die Drosselöfinung 14
eingeleitet, wodurch das Luft-Kraftstoff-Gemisch weiter verdünnt wird.
F i g. 2 zeigt die Beziehung zwischen dem stromab der Drosselklappe 2 herrschenden Unterdruck und dem
Luft-Kraftstoff-Verhältnis für den Fall, daß die Motordrehzahl verhältnismäßig hoch und konstant ist. In
F i g. 2 gilt die Linie A für den Fall, daß atmosphärische Luft allein als Zusatzluft durch die Zusatzluftleitung 13
eingeleitet wird. Die Linie M gilt für den Fall, daß Luft nur durch die Nebenluftleitung 12 zugeführt wird. Die
Linie ßgilt für das Luft-Kraftstoff-Verhältnis, das vom
Vergaser allein erzeugt wird. Die Linien A und M ergeben kombiniert die Linie R. Obwohl in F i g. 2 die
Linie R parallel zur Linie B verläuft, kann die Linie R auch unter einem gewünschten Winkel bezüglich der
Linie B geneigt verlaufen, was durch entsprechende Einstellung der Düse 12a und der Luftdüse 15 oder
dergleichen erreicht wird. Dies heißt mit anderen Worten, daß die Abhängigkeit des Gesamt-Luft-Kraftstoff-Verhältnisses,
das durch Kombination von Zusatzluftzufuhr und Nebenlufteinleitung erreicht wird, vom
Unterdruck in der Ansaugleitung stromab der Drosselklappe
2 in gewünschter Weise festgelegt werden kann.
Im folgenden wird auf F i g. 3 eingegangen. Wenn die
öffnung der Drosselklappe 2 gering ist, so daß der an der Unterdrucköffnung 11 in der Ansaugleitung
herrschende Unterdruck hoch und außerdem konstant ist, und wenn sich die Drosselklappe bei einer Erhöhung
der Motordrehzahl aus einer Stellung unterhalb der Drosselöffnung 14 in eine Stellung oberhalb der
Drosselöffnung bewegt, nimmt die Verdünnung des Luft-Kraftstoff-Gemischs durch Zusatzluft allmählich
zu, bis die Motordrehzahl einen bestimmten Wert erreicht, wie dies durch die Linie bzw. Kurve A in F i g. 3
dargestellt ist. Nachdem die Motordrehzahl diesen bestimmten Wert erreicht hat, nimmt die Menge des
Luft-Kraftstoff-Gemischs stärker zu als die Zusatzluft
ι >
menge, so daß die Verdünnungswirkung der Zusatzluft
auf das Gemisch abnimmt, wie dies durch den weiteren Verlauf der Kurve A in F i g. 3 dargestellt ist. Die
Wirkung der Nebenlufteinleitung auf die Verdünnung des Luft-Kraftstoff-Gemischs, die durch die Kurve Min
F i g. 3 dargestellt ist, ist verhältnismäßig gering, wenn die Motordrehzahl niedrig ist und nur eine geringe
Kraftstoffmenge in den Vergaser eingespritzt wird. Die Verdünnungswirkung der Nebenluft nimmt jedoch
allmählich mit der Motordrehzahl und der Erhöhung der eingespritzten Kraftstoffmenge zu. Die Nebenlufteinleitung
und die Zusatzluftzufuhr haben kombiniert auf das Luft-Kraftstoff-Gemisch einen solchen Einfluß, daß das
Luft-Kraftstoff-Verhältnis auf einem wesentlich höheren Wert gehalten werden kann, als es mit dem
Vergaser allein möglich ist, dessen Kennlinie durch die Kurve B in F i g. 3 wiedergegeben ist. Das sich aufgrund
der kombinierten Wirkung ergebende Luft-Kraftstoff-Verhältnis ist durch die Kurve R in F i g. 3 wiedergegeben.
Das wesentlich höhere Luft-Kraftstoff-Verhältnis bedeutet ein mageres Luft-Kraftstoff-Gemisch.
Im folgenden wird auf Fi g. 4 eingegangen. Wenn die
Drosselklappe 2 weit geöffnet ist und demzufolge der an der Unterdrucköffnung 11 herrschende Unterdruck in
der Ansaugleitung niedrig und außerdem konstant ist, nimmt der Einfluß der Zusatzluftzufuhr auf die
Verdünnung des Luft-Kraftstoff-Gemischs bei einer Erhöhung der Motordrehzahl linear ab, wie dies duich
die Kurve A in F i g. 4 dargestellt ist, wogegen die Verdünnung des Gemischs durch Nebenlufteinleitung
bei einer Erhöhung der Motordrehzahl linear zunimmt, wie dies durch die Kurve Λ/ in Fig. 4 dargestellt ist.
Nebenlufteinleitung und Zusatzluftzufuhr haben auf das Luft-Kraftstoff-Verhältnis die kombinierte Wirkung,
daß ein dauernd magereres Luft-Kraftstoff-Gemisch als mit dem Vergaser allein erzeugt werden kann. Das vom
Vergaser allein erzeugte Luft-Kraftstoff-Verhältnis ist durch die Kurve B wiedergegeben. Das durch
Nebenlufteinleitung und Zusatzluftzufuhr bewirkte Luft-Kraftstoff-Verhältnis ist durch die Kurve R
wiedergegeben. Der kombinierte Einfluß von Nebenlufteinleitung und Zusatzluftzufuhr, d. h. der Verlauf und
die Neigung der Kurve R in F i g. 4, kann in gewünschter Weise modifiziert werden, indem beispielsweise die
Abmessungen der Düse 12a oder der Luftdüse 15 entsprechend geändert werden.
F i g. 5 zeigt die Beziehung zwischen der Motordrehzahl und dem Antriebsmoment des Motors im Hinblick
auf die Art des erzeugten Luft-Kraftstoff-Gemischs. Die Kurve Ca entspricht der Maximalleistung bzw. Maximalbelastung
des Motors. Die Kurve Cb gibt das Fahrwiderstandsmoment wieder. Die Kurve Cc entspricht
dem Betrieb des Motors bei einem bestimmten Unterdruck in der Ansaugleitung, und die Kurve Cd
entspricht dem Betrieb des Motors bei einem bestimmten Unterdruck in der Mischkammer. Im von den
Kurven Cb, Cc und Cd begrenzten Bereich sind beide Membranen Tb und Tc des Luftventils 7 von den
Einlassen des Ventilrohres 7/ entfernt, so daß diese Einlasse geöffnet sind.
Fig.6 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung bei der das Luftventil 7 mit Membranen, die
auf die Unterdrücke in der Ansaugleitung und in der Mischkammer ansprechen, ersetzt ist durch ein
elektromagnetisches Luftventil 30, das von einem Schalter 35 in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit,
der Motordrehzahl, der Motorbelastung, der Getriebestellune, der Kühlwassertemperatur, der öl-
temperatur des Motors oder dergleichen gesteuert wird. Das Luftventil 30 umfaßt eine zylindrische Kolbenkammer
30a und eine zylindrische atmosphärische Druckkammer 306, die koaxial zur Kolbenkaminer 30a liegt
und mit deren unterem Ende verbunden ist und einen r>
größeren Durchmesser als die Kolbenkammer 30a hat. In der Kolbenkammer 30a sitzt ein Kolben 30c, der
entlang der Innenwand der Kolbenkammer 30a gleitend verschoben werden kann und von einer Druckfeder 30c/
nach unten gedrückt wird. Das untere Ende des Kolbens ι«
30c ragt in die atmosphärische Druckkammer 30i. Am unteren Endes des Kolbens 30c ist ein Ventilelement 3Oe
angebracht, das in der atmosphärischen Druckkammer 306 aufwärts und abwärts bewegt werden kann. An
einer Bodenwand 30/ der atmosphärischen Druckkam- ΐί
mer 306 befindet sich ein rohrförmiges Ventilteil 30/i das
durch die Bodenwand 30/ hindurchgeführt und koaxial zum Ventilelement 3Oe angeordnet ist sowie einen dem
Ventilelement 30e zugewandten Einlaß hat. In Längsrichtung des Ventilteils 30/Verläuft eine Trennwand 30g, 2"
die zwei Luftauslässe 30Λ und 30/ abteilt. Zwischen dem Einlaß des Ventilteils 30/" und dem Ventilelement 3Oe
befindet sich ein Zwischenraum bzw. Spalt S. Der Spalt Skann vom Ventilelement 3Oegeschlossen werden. Der
Luftauslaß 30/ist über eine Zusatzluftleitung 31 mit der Drosselöffnung 14 verbunden, und der andere Luftauslaß
30Λ ist über eine Nebenluftleitung 32 mit der Spritzdüse 4 im Vergaser 1 verbunden. In der
Nebenluftleitung 22 befindet sich eine Düse 32a. Die atmosphärische Druckkammer 306 ist über eine J"
Luftleitung 33 mit der Lufteinlaßöffnung 17 stromauf der Mischkammer 3 verbunden. Ferner umfaßt die in
F i g. 6 dargestellte Vorrichtung einen Elektromagnet 34.
Wenn die Fahrgeschwindigkeit, die Motordrehzahl J5
oder dergleichen einen bestimmten Wert erreichen, wird das Luftventil 30 vom Schalter 35 angesteuert.
Liegt beispielsweise die Fahrgeschwindigkeit unterhalb eines bestimmten Wertes, ist der Elektromagnet 34
nicht erregt, so daß die Luftauslässe 30Λ und 30/ unter
der Wirkung der Feder 3Od geschlossen gehalten werden und keine Luftströmung zwischen der Lufteinlaßöffnung
17 und der Zusatzluftleitung 31 oder der Nebenluftleitung 32 erfolgt. Erreicht die Fahrgeschwindigkeit
den bestimmten Wert, wird durch Betätigen des 4:
Schalters 35 der Elektromagnet 34 erregt und der Kolben 30c nach oben gezogen, so daß sich das
Ventilteil 30/öffnet und ein Teil der in den Vergaser 1
eingesaugten Luft durch die Zusatzluftleitung 31 und die Nebenluftleitung 32 geführt wird und dadurch das
Luft-Kraftstoff-Gemisch verdünnt wird.
F i g. 7 zeigt eine dritte Ausführungsform der Erfindung, bei der vier identisch aufgebaute Luft ventile
41, 42, 43 und 44 zur Lieferung atmosphärischer Luft vorgesehen sind. Im folgenden wird lediglich das
Luftventil 41 ausführlich erläutert. Entsprechende Teile aller vier Luftventile sind mit gleichem dem Bezugszeichen
des Luftventils hinzugefügten Kleinbuchstaben bezeichnet. Das Luftventil 41 umfaßt ein zylindrische:
Gehäuse 41 a sowie eine Membran 416, die das Gehäuse 41a in eine Unterdruckkammer 41c sowie eint
atmosphärische Kammer 41c/ unterteilt, die untei
atmoshärischem Druck steht. In der Unterdruckkam mer 41c befindet sich eine Druckfeder 41e, die auf die
Membran 416 in Richtung zur atmosphärischer Kammer 41c/drückt. In der atmosphärischen Kammei
41c/befindet sich ein Filter41i
Die Unterdruckkammern 41c und 43c der zwe Luftventile 41 und 43 sind jeweils über eine Zweigleitung
45a bzw. 456 mit einer Unterdruckleitung 45 verbunden, die an die Unterdrucköffnung 9 des
Vergasers 1 angeschlossen ist. Die Unterdruckkammerr 42c und 44c sind jeweils über eine Zweigleitung 46a bzw
466 mit einer Unterdruckleitung 46 verbunden, die ar die Unterdrucköffnung 11 angeschlossen ist. Di«
atmosphärischen Druckkammern 41c/ und 42c/sind übei
eine Zweigleitung 47a bzw. 476 mit einer Nebenluftlei tung 47 verbunden, die zur Spritzdüse 4 des Vergaser 1
führt. In der Nebenluftleitung 47 befindet sich eine Düse 47c. Die atmosphärischen Druckkammern 43c/ und 44c
sind über eine Zweigleitung 48a bzw. 486 mit einei Zusatzluftleitung 48 verbunden, die zur Drosselöffnung
14 des Vergasers 1 führt. In der Zusatziuftleitung 4f befindet sich eine Luftdüse 48c.
Die in F i g. 7 dargestellte dritte Ausführungsform dei
Erfindung arbeitet in folgender Weise. Wenn die Motordrehzahl konstant ist und die Drosselklappe ί
wenig geöffnet ist, ist der an der Unterdrucköffnung 11
der Saugleitung herrschende Unterdruck so hoch, daC die Membranen 426 und 446 entgegen der Kraft dei
Druckfedern 42e und 44e abgehoben sind, wogegen du Membranen 416 und 436 aufgrund des in dei
Unterdruckleitung 45 herrschenden niedrigen Unter drucks mittels der Druckfedern 41 e und 43e (in F i g. 7
aufsitzen werden, so daß die Zweigleitungen 47a unc 48a geschlossen sind. Die in die atmosphärischer
Druckkammern 42c/ und 44c/ eintretende atmosphäri
sehe Luft wird daher durch die Nebenluftleitung 47 unc die Zusatziuftleitung 48 zur Spritzdüse 4 bzw. zui
Drosselöffnung 14 des Vergasers geleitet
Wenn die Motordrehzahl konstant ist und die öffnung der Drosselklappe 2 allmählich vergrößer
wird, wird der an der Unterdrucköffnung 9 herrschende Unterdruck so hoch, daß die Membranen 416 und 43/
entgegen der Wirkung der Druckfedern 41 e und 43edie
Zweigleitungen 47a und 48a freigeben. Wenn die Drosselklappe 2 noch weiter geöffnet wird, sinkt der ar
der Unterdrucköffnung 11 herrschende Unterdruck, se
daß die Zweigleitungen 476 und 486 schließen. Die atmosphärische Luft gelangt durch die Nebenluftleitunj
47 und die Zusatziuftleitung 48 zur Spritzdüse 4 bzw. zui Drosselöffnung 14 des Vergasers 1.
Die Luftventile 41, 42, 43 und 44 arbeiten irr Ein-Aus-Betrieb, und unter normalen Betriebsbedingun
gen des Motors bzw. der Brennkraftmaschine sind nich alle Luftventile gleichzeitig geöffnet oder geschlossen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zur Steuerung des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses für eine Brennkraftmaschine mit einem Vergaser mit zumindest einem Luftventil zur Lieferung atmosphärischer Luft mit einer atmosphärischen Druckkammer, in die atmosphärische Luft eingesaugt wird, wobei das Luftventil eine Durchflußsteuereinrichtung zur Steuerung des Durchflusses der Luft in Abhängigkeit vom Betriebszustand der Brennkraftmaschine umfaßt, sowie einer Zusatzluftleitung, deren eines Ende mit der atmosphärischen Kammer des zumindest einen Luftventils verbunden ist und deren anderes Ende in einer Öffnung mündet, die sich im Vergaser im Bereich einer Drosselklappe befindet, gekennzeichnet durch eine Nebenluftleitung (12; 32), deren eines Ende mit der atmosphärischen Kammer des zumindest einen Luftventils verbunden ist und deren anderes Ende zu einer Mischkammer (3) im Vergaser (1) führt, wobei die Zusatzluftleitung (13; 31) über eine Drosselöffnung (14) etwas stromauf der Drosselklappe (2) in den Vergaser mündet.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP51160658A JPS5854256B2 (ja) | 1976-12-29 | 1976-12-29 | 内燃機関の空燃比制御装置 |
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DE2719775C3 DE2719775C3 (de) | 1981-02-12 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (2)
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JP (1) | JPS5854256B2 (de) |
DE (1) | DE2719775C3 (de) |
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ZA786677B (en) * | 1978-11-28 | 1980-02-27 | E Ziniades | Improvements relating to fuel saving and exhaust emission reduction |
US4344406A (en) * | 1979-08-02 | 1982-08-17 | Gasaver Corp. | Fuel saver |
JPS5776250A (en) * | 1980-10-29 | 1982-05-13 | Aisan Ind Co Ltd | Controlling device for air fuel ratio in variable venturi carburetor |
JPS60173334A (ja) * | 1984-02-15 | 1985-09-06 | Honda Motor Co Ltd | 内燃エンジンの空燃比制御装置 |
-
1976
- 1976-12-29 JP JP51160658A patent/JPS5854256B2/ja not_active Expired
-
1977
- 1977-05-03 DE DE2719775A patent/DE2719775C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5382926A (en) | 1978-07-21 |
DE2719775C3 (de) | 1981-02-12 |
DE2719775A1 (de) | 1978-07-06 |
JPS5854256B2 (ja) | 1983-12-03 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) |