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DE2719699C2 - - Google Patents

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Publication number
DE2719699C2
DE2719699C2 DE19772719699 DE2719699A DE2719699C2 DE 2719699 C2 DE2719699 C2 DE 2719699C2 DE 19772719699 DE19772719699 DE 19772719699 DE 2719699 A DE2719699 A DE 2719699A DE 2719699 C2 DE2719699 C2 DE 2719699C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lifting
support
transport device
guide
stroke
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19772719699
Other languages
English (en)
Other versions
DE2719699A1 (de
Inventor
Guenther Dr.Phil 2081 Alvesloe De Herrnring
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE19772719699 priority Critical patent/DE2719699A1/de
Publication of DE2719699A1 publication Critical patent/DE2719699A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2719699C2 publication Critical patent/DE2719699C2/de
Granted legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D17/00Constructional parts, or assemblies thereof, of cells for electrolytic coating
    • C25D17/16Apparatus for electrolytic coating of small objects in bulk
    • C25D17/28Apparatus for electrolytic coating of small objects in bulk with means for moving the objects individually through the apparatus during treatment

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Electroplating Methods And Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Transportvorrichtung für Galvani­ sieranlagen zum horizontalen und vertikalen Bewegen von mit einer obenliegenden, als Stromzuführung dienenden Tragstange in die Auflagen von Vor- und Nachbehandlungsbädern und in die Kathodenauflagen eines Galvanisierkessels einzuhängenden, das zu galvanisierende Gut enthaltenden Warenträgern, bestehend aus einem horizontal verfahrbaren Transportwagen mit einer Hubvor­ richtung, die Traglager für die Tragstange der Warenträger aufweist, wobei die Hubvorrichtung aus zwei relativ zueinander be­ wegbaren, am Transportwagen angeordneten, nacheinander zum Einsatz kommenden Hubaggregaten für die obere und die untere Hälfte des Hubweges, welche Führungsstangen und darauf gelagerte, die Traglager enthaltende Gleitstücke umfassen, besteht.
Bei den bisher bekannten Galvanisieranlagen werden Warenträger verwendet, die aus einer oberen Freifläche und einer unteren Fläche für die zu galvanisierenden Teile bestehen. Zum Anschluß an die Kontaktauflage des Galvanisierbades dient eine oben am Warenträger angeordnete Tragstange, deren Enden von den ent­ sprechenden Transportvorrichtungen und den Kathodenauflagen des Bades beaufschlagt werden. Bei der Bewegung der Warenträger werden diese im allgemeinen - an einem Transportwagen hängend - horizontal und anschließend vertikal verfahren. Diese Trans­ portwagen in Galvanisierautomaten benötigen sehr viel Platz, der oft nicht vorhanden ist. Nachteilig ist vor allem der relativ große Hubweg, der von den Transportvorrichtungen überbrückt werden muß. Vor dem Einsetzen in den Galvanisierkessel müssen die Unterkanten der Warenträger ausreichend hoch über den Kes­ selwandungen liegen. Im eingesetzten Zustand befinden sich dagegen die Tragstangen der Warenträger ein erhebliches Maß un­ terhalb des Kesselrandes. Dieser große Hubweg ist vor allem dann von Nachteil, wenn es sich darum handelt, den Warentransport in einer Inertgasatmosphäre durchzuführen und die Warenbewegung in einer entsprechenden Schleusenkammer erfolgt. Ver­ ständlicherweise ist die Gefahr einer Störung der Inertgasat­ mosphäre und auch der Bedarf an Inertgas um so größer, je größer das Volumen der Schleuse ist.
Eine Transportvorrichtung der eingangs genannten Art ist aus der DE-OS 24 43 361 bekannt. Diese Transportvorrichtung trägt bereits dem Problem Rechnung, daß das in einer Schleuse vorhandene Volumen möglichst klein sein soll, um den Bedarf an Inertgas und auch die Gefahr einer Störung der Inertgasatmosphäre im Volumen der Schleuse so gering wie möglich zu halten. Zu diesem Zweck ist die bekannte Transportvorrichtung mit teleskopartig ausgebildeten Hubaggregaten versehen, die eine Verkürzung des Gestänges zum Absenken der Ware in die verschiedenen Kessel bzw. Behälter einer Galvanisieranlage ermöglichen.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß in der Vertikalbewegung des be­ kannten teleskopartigen Gestänges, das insgesamt in der Schleuse feststehend angeordnet ist, wiederholt Störungen aufgetreten sind, da die Traghaken nach dem Absenken der Ware bzw. des Wa­ renkorbes in den Kessel sich nicht immer problemlos lösen ließen, so daß es zu erheblichen Störungen beim Lösen bzw. beim Wiederergreifen des Warenkorbes im Kessel kam. Die Folge davon war oftmals, daß in einem langwierigen und nur sehr aufwendig durchführbaren Arbeitsvorgang der im Kessel befindliche Waren­ träger manuell ergriffen werden mußte, was mit erheblich nach­ teiligen Folgen für den sehr kostspieligen Elektrolyten verbunden war, der normalerweise nicht mit Sauerstoff bzw. Luft in Berührung kommen darf, da er bekanntlich Sauerstoff gettert und dann unbrauchbar wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Transportvorrichtung der eingangs genannten Art - mit einem Transportwagen und einer aus zwei Hubaggregaten bestehenden Hubvorrichtung, die Traglager für die Tragstange von Warenträgern aufweist, - in der Weise auszugestalten, daß sie einerseits ohne Beeinträchtigung eines großen Vertikalhubes in einer relativ niedrigen Schleusenkammer untergebracht werden kann, wobei die eigentlichen Antriebsag­ gregate, wie Kolbenzylinderanordnungen, Teleskopzylinder und dergleichen, derart untergebracht sind, daß von ihnen keine Teile in den Elektrolyten eintauchen, wenn die Warenträger in den Galvanisierkessel eingehängt werden. Andererseits sollen die Warenträger während des Horizontaltransports in einer ver­ hältnismäßig geringvolumigen Schleuse sicher zum Transport er­ griffen werden können, und es soll ermöglicht werden, den Ab­ senkvorgang in die Behandlungskessel hinein zu vollführen und dort nach dem Absenkvorgang den Warenträger sicher freizugeben und nach Abschluß des Behandlungsvorganges sicher zu ergreifen und anzuheben, ohne daß es zu irgendwelchen Störungen beim Ein­ griff- und Lösevorgang des Warenträgers kommt.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Hubaggregate am Transportwagen nebeneinander angeordnet sind und nach Vervollständigung einer Hubweghälfte in eine Übergabestellung bewegbar sind, in der die Tragstange von den in Stangenlängs­ richtung gegeneinander versetzten Traglagern der beiden Hubag­ gregate aufnehmbar ist, daß das Hubaggregat für den oberen Hubweg aus zwei mit dem Transportwagen verbundenen vertikalen Füh­ rungsstangen und zwei an den Führungsstangen motorisch auf und ab bewegbaren Gleitstücken besteht, und daß die Traglager in den Gleitstücken der Führungsstangen quer zur Hubbewegung be­ weglich gelagert angeordnet sind und mittels einer Führungsrolle in eine Schlitzführung der Führungsstangen eingreifen, wobei die Schlitzführung bis nahe des unteren Hubweges parallel zur Führungsstange verläuft, so daß die Traglager in der oberen Stellung zur Aufnahme der Tragstange ausgefahren und jenseits der Übergabestellung, von der aus die Schlitzführung seitlich abweicht, zurückgezogen sind.
Das Hubaggregat für den unteren Hubweg ist vorzugsweise als ein im Transportwagen motorisch horizontal verfahrbarer, an einer Führungsstange auf und ab bewegbarer U-förmiger Bügel ausgebildet, dessen nach unten ragenden, dem halben Hubweg entsprechenden Schenkel am unteren Ende die Traglager für die Tragstange des Warenträgers aufweisen. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung sind Gegenstand von Unteransprüchen. Weitere Einzelheiten und Merkmale der Er­ findung ergeben sich ferner aus der nachfolgenden Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen, in denen eine bevorzugte Aus­ führungsform der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung bei­ spielhaft veranschaulicht ist.
In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 die erfindungsgemäße Transportvorrichtung in schematischer Seitenansicht,
Fig. 2 eine gegenüber Fig. 1 um 90° versetzte schematische Stirnansicht,
Fig. 3 eine abgebrochene vergrößerte Darstellung einer Einzelheit zu Fig. 1 und 2,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der Transportvorrichtung gemäß Fig. 1 und 2,
Fig. 5 eine perspektivische schematische Darstellung eines von der Transportvorrichtung zu bewegenden Warenträgers zum Einhängen in ein Galvanisierbad, und
Fig. 5a bis 5d jeweils eine abgebrochene schematische Ansicht der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung zur Erläuterung eines Hubvorganges.
Die in Fig. 1, 2 und 4 dargestellte Transportvorrichtung dient zur Zu- und Abfuhr von Warenträgern gemäß Fig. 5 in einer Gal­ vanisieranlage, insbesondere in einer Galvanisieranlage, bei der die zu galvanisierenden Waren über eine inertgasgefüllte Schleuse, in der die Transportvorrichtung in horizontaler Richtung verfahrbar ist, zugeführt werden. Um das Kammervolumen der Schleuse möglichst klein zu halten, ist die erfindungsgemäße Transportvorrichtung - bezogen auf die Schleusenkammer - mit einem minimalen Querschnitt ausgebildet.
Wie Fig. 4 zu entnehmen ist, besteht der eigentliche, in der Schleusenkammer auf Schienen laufende Transportwagen 1 aus einem rechteckigen Rahmen, welcher an seinen Seitenträgern mit Laufrollen 2 versehen ist. Der Transportwagen 1 weist an seinen - bezogen auf das Galvanisierbad - vorderen Ecken zwei vertikal nach unten ragende Führungsstangen 3 auf. An den Füh­ rungsstangen 3, die vorzugsweise von quadratischem Querschnitt sind, sind muffenartige Gleitstücke 4 verschiebbar gelagert. Die in Fig. 4 dargestellte Lage entspricht der Ausgangsstellung, in der die Warenträger 5 an der Beschickungsstelle eingehängt und durch die Schleusenkammer gefördert werden. In dieser Ausgangsstellung sind zwei Traglager 6 von schalenförmigem Querschnitt ausgefahren. Die Traglager 6 erstrecken sich in der Ebene der beiden Führungsstangen 3. Die Länge der Führungsstangen 3 entspricht im wesentlichen der halben Hubhöhe, über die die Warenträger 5 verfahren werden müssen, und zwar von der in Fig. 5a dargestellten Ausgangsstellung in die in Fig. 5d darge­ stellte Endstellung, in der die Warenträger 5 vollständig in den Elektrolyten des Galvanisierbades eingetaucht sind und sich dann auf den in der Zeichnung nicht dargestellten Traglagern des Galvanisierbades, über die der kathodische Anschluß erfolgt, abstützen.
Fig. 3 zeigt die spezielle Ausbildung der Führungsstangen 3 und Gleitstücke 4 in etwas vergrößertem Maßstab. Das Gleitstück 4 besteht aus einer rechteckigen Muffe, die mit Gleitrollen 7 an den Außenflächen der Führungsstange 3 geführt ist. Im Gleitstück 4 ist längstverschieblich ein Verriegelungsbolzen 8 gelagert, der an seinem freien Ende das Traglager 6 aufweist, in das sich ein Ende der oben am Warenträger 5 angeordneten Trag­ stange 9 einhängen läßt. Die Tragstange 9 dient einerseits dem Transport und andererseits der kathodischen Stromzuführung, wenn die Enden der Tragstange 9 in entsprechende Kathodenauflagen des Galvanisierbades eingehängt sind. Die Tragstange 9 ist über leitende Verbindungsstangen 10 mit einem Warenkorb 11 ver­ bunden, der das zu galvanisierende Gut aufnimmt. Anstelle des Korbes 11 können selbstverständlich - in an sich bekannter Weise - auch andere Aufhängevorrichtungen für die zu galvanisierenden Waren vorgesehen sein.
Der mit dem Traglager 6 versehene Verriegelungsbolzen 8 läßt sich aus der in Fig. 3 oben dargestellten Lage in die in Fig. 3 unten dargestellte Lage verschieben, in der das Traglager 6 soweit eingezogen ist, daß es an der Tragstange 9 nicht mehr zum Angriff kommen kann. Die Verschiebung des Verriegelungsbolzens 8 aus der in Fig. 3 oben dargestellten Lage in die in Fig. 3 unten dargestellte Lage geschieht automatisch mit Hilfe einer Führungsrolle 12, die am Verriegelungsbolzen 8 mindestens an einer Seite, vorzugsweise aber auf beiden Seiten vorgesehen ist. Die Führungsrolle 12 greift in eine Schlitzführung 13 ein, die bis nahe des unteren Hubweges parallel zur Führungsstange 3 verläuft, dann aber jenseits einer - später noch näher zu er­ läuternden - Übergabestellung seitlich abweicht, so daß der Verriegelungsbolzen 8 eingezogen und das Traglager 6 außer Eingriff gebracht wird.
Wie bereits ausgeführt, kann mit dem aus den Bauteilen 3, 4 und 6 bestehenden Hubaggregat nur der halbe Hubweg durchfahren werden. Der zweiten Hälfte des Hubweges dient ein zweites Hubaggregat, welches aus einem U-förmigen Bügel 14 besteht, dessen Jochteil in der - in Fig. 4 dargestellten - Ausgangsstellung etwa in der Ebene des Transportwagens 1 steht. Die vertikal nach unten ragenden Schenkel 15 des Bügels 14 sind im unteren Ende mit Traglagern 16 versehen, die ebenso wie die Traglager 6 die Tragstange 9 des Warenträgers 5 aufnehmen können. Da die Schenkel 15 voneinander einen Abstand haben, der geringer ist als der Abstand der Führungsstangen 3, besteht die Möglichkeit, den U-förmigen Bügel 14 zwischen die Führungsstangen 3 in eine Ebene zu bewegen, in der die Traglager 6 und 16 aufeinander ausgerichtet sind. Während sich die Traglager 6 an den Füh­ rungsstangen 3 in der Ausgangsstellung in der Nähe des Trans­ portwagens 1 befinden, liegen die Traglager 16 des zweiten Hub­ aggregates in der Ruhestellung in etwa in der Horizontalebene, die von den Traglagern 6 eingenommen wird, bevor diese mittels der Führungsrollen 12 und der Schlitzführung 13 außer Eingriff gebracht werden. Um den U-förmigen Bügel 14 in die Ebene der Führungsstangen 3 zu verfahren, ist dieser Bügel an einem Querjoch 17 aufgehängt, welches auf zwei Führungsstangen 18 in Längsrichtung des Transportwagens 1 verschiebbar ist. Die Füh­ rungsstangen 18 können einen kreisförmigen Querschnitt haben, damit das Querjoch 17 mit entsprechenden kreisförmigen Füh­ rungsbohrungen 19 auf den Stangen 18 verfahren werden kann. Am Querjoch 17 befindet sich eine vertikale Führungsstange 20, mit der es möglich ist, den Bügel 14 und damit auch den in seinen Traglagern 16 hängenden Warenträger 5 von der in Fig. 5c darge­ stellten Lage in die in Fig. 5d dargestellte Lage zu bewegen.
Zur Transportvorrichtung gehören folgende Antriebe:
  • a) Ein Antrieb zur translatorischen Bewegung des Transportwagens 1 auf seiner Führungsbahn innerhalb der die Transport­ vorrichtung aufnehmenden, inertgasgefüllten Schleuse;
  • b) Antriebe zur Relativbewegung der Gleitstücke 4 entlang der Führungsstangen 3;
  • c) Antriebe zur Bewegung des Querjoches 17 gegenüber dem Trans­ portwagen 1;
  • d) Antriebe zur Bewegung des Bügels 14 relativ zum Querjoch 17.
Sämtliche Antriebe werden vorzugsweise als Kolbenzylinderanordnungen ausgebildet. Im Hinblick auf einen geringen Raumbedarf werden kolbenstangenlose Aggregate bevorzugt, da bei diesen die zu bewegenden Maschinenteile unmittelbar mit dem Kolben verbunden werden können. Die Kolbenzylinderanordnungen werden mit Inertgas betrieben, damit die Inertgasfüllung der Schleusenkammer nicht gestört wird, wenn das Arbeitsmedium der Kolbenzylin­ deranordnungen in die Schleusenkammer austritt.
Die erfindungsgemäße Transportvorrichtung arbeitet wie folgt: Es sei zunächst angenommen, daß sich der Transportwagen 1 in der in Fig. 4 dargestellten Lage außerhalb der inertgasgefüllten Schleusenkammer befindet. Außerhalb der Schleusenkammer kann in die Traglager 6 mittels der Tragstange 9 ein Warenträger 5 mit dem zu galvanisierenden Gut eingehängt werden. Es sei in diesem Zusammenhang erwähnt, daß, wie Fig. 5 zeigt, die Warenträger 5 im allgemeinen unterhalb der Tragstange 9 einen Freiraum aufweisen und der das Galvanisiergut aufnehmende Teil des Warenträgers nur die untere Hälfte des letzteren einnimmt. Nach entsprechendem Öffnen und Schließen der Schleusentore wird der Transportwagen 1 mittels der entsprechenden Antriebe in der Schleuse in Längsrichtung verfahren, bis sich die Traglager 6 oberhalb der Einsetzstellung des Galvanisierbades bzw. oberhalb der entsprechenden Schleusentür befinden.
Sofern die Schleusenkammer Zugang zu mehreren Galvanisierbädern oder Vor- und Nachbehandlungsbädern hat, wird die vorerwähnte Ausgangsstellung in jedem Falle eingenommen, wenn der Trans­ portwagen 1 mit angehängtem Warenträger 5 in Längsrichtung der Schleusenkammer verfahren werden soll. Mit Hilfe einer über den gesamten Transportverlauf wirksamen Folgesteuerung wird nach Erreichen der jeweiligen Endstellung des Transportwagens 1 der Antrieb für die Gleitstücke 4 eingeschaltet. Aufgrund dieses Antriebes bewegen sich die Gleitstücke 4 mit ausgefahrenen Traglagern 6 und eingehängtem Warenträger 5 entlang der Füh­ rungsstangen 3 nach unten bis in eine Übergabestellung, in der die Traglager 6 noch vollständig ausgefahren sind. Nunmehr sorgt die Folgesteuerung dafür, daß das Querjoch 17 mit seinem Antrieb entlang der Führungsstangen 18 verfahren wird, bis die an den Schenkeln 15 angeordneten Traglager 16 mit geringem Abstand unterhalb der Tragstange 9 zu liegen kommen. Wenn dann, ebenfalls durch die Folgesteuerung ausgelöst, die Gleitstücke 4 weiter nach unten bewegt werden, sorgen die Führungsrollen 12 dafür, daß die Traglager 6 in axialer Richtung der Tragstange 9 zurückgezogen werden, nachdem die Tragstange zuvor voll von den Traglagern 16 aufgenommen worden ist. Nunmehr sorgt die mit einer Axialführung versehene Führungsstange 20 dafür, daß sich der Bügel 14 gegenüber dem Querjoch 17 nach unten bewegt, bis die Enden der Tragstange 9 des Warenträgers 5 die Kathodenauflage des Galvanisierbades erreichen. Wenn jetzt der U-förmige Bügel 14 noch etwas weiter nach unten gefahren wird, werden die Traglager 16 entlastet und dann kann durch eine Rückbewegung des Querjoches 17 erreicht werden, daß die Traglager an­ schließend durch entgegengesetzte Betätigung des Antriebes an der Führungsstange 20 wieder nach oben bewegt werden. Wenn an­ schließend auch die Gleitstücke 4 gegenüber den Führungsstangen 3 wieder nach oben bewegt worden sind, steht die Transport­ vorrichtung im leeren Zustand für einen nächsten Transportvorgang zur Verfügung.
Es ist zu beachten, daß die Transportvorrichtung bezüglich der räumlichen vertikalen Abmessungen des Transportwagens 1 einen Hub ausführen kann, der doppelt so groß ist. Zu beachten ist auch, daß allenfalls die Schenkel 15 allein in den Elektrolyten des Galvanisierbades eintauchen können, nicht aber die Betäti­ gungsorgane der Transportvorrichtung oder deren Teile.
Der vorstehend beschriebene Transportvorgang ist schematisch in den Fig. 5a bis 5d dargestellt. In Fig. 5a, entsprechend der Ausgangsstellung, hängt der Warenträger 5 mit seiner Trag­ stange 9 in den Traglagern 6. Gemäß Fig. 5b ist das Querjoch 17 so weit vorgefahren, daß das Traglager 16 des U-förmigen Bügels 14 unter die Tragstange 9 greift. Wenn dann gemäß Fig. 5c das Gleitstück 4 weiter nach unten bewegt worden ist und der Verriegelungsbolzen 8 zurückgezogen ist, hängt der Warenträger 5 mit der Tragstange 9 allein in den Traglagern 16. In Fig. 5d befindet sich der U-förmige Bügel 14 in seiner tiefsten Stellung, in der die Enden der Tragstange 9 die Kathodenauflagen des Galvanisierbades beaufschlagen.

Claims (8)

1. Transportvorrichtung für Galvanisieranlagen zum horizontalen und vertikalen Bewegen von mit einer obenliegenden, als Strom­ zuführung dienenden Tragstange in die Auflagen von Vor- und Nachbehandlungsbädern und in die Kathodenauflagen eines Galva­ nisierkessels einzuhängenden, das zu galvanisierende Gut enthaltenden Warenträgern, bestehend aus einem horizontal verfahrbaren Transportwagen mit einer Hubvorrichtung, die Traglager für die Tragstange der Warenträger aufweist, wobei die Hubvorrichtung aus zwei relativ zueinander bewegbaren, am Transportwagen angeordneten, nacheinander zum Einsatz kommenden Hubaggregaten für die obere und die untere Hälfte des Hubweges, welche Füh­ rungsstangen und darauf gelagerte, die Traglager enthaltende Gleitstücke umfassen, besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubaggregate am Transportwagen (1) nebeneinander angeordnet sind und nach Vervollständigung einer Hubweghälfte in eine Übergabestellung bewegbar sind, in der die Tragstange (9) von den in Stangenlängsrichtung gegeneinander versetzten Traglagern (6 oder 16) der beiden Hubaggregate auf­ nehmbar ist, daß das Hubaggregat für den oberen Hubweg aus zwei mit dem Transportwagen (1) verbundenen vertikalen Führungsstangen (3) und zwei an den Führungsstangen (3) motorisch auf und ab bewegbaren Gleitstücken (4) besteht, und daß die Traglager (6) in den Gleitstücken (4) der Führungsstangen (3) quer zur Hubbewegung beweglich gelagert angeordnet sind und mittels einer Führungsrolle (12) in eine Schlitzführung (13) der Füh­ rungsstangen (3) eingreifen, wobei die Schlitzführung (13) bis nahe des unteren Hubweges parallel zur Führungsstange (3) ver­ läuft, so daß die Traglager (6) in der oberen Stellung zur Aufnahme der Tragstange (9) ausgefahren und jenseits der Übergabe­ stellung, von der aus die Schlitzführung (13) seitlich ab­ weicht, zurückgezogen sind.
2. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hubaggregat für den unteren Hubweg ein im Transportwagen (1) motorisch horizontal verfahrbarer, an einer Führungsstange (20) auf und ab bewegbaren U-förmiger Bügel (14) ist, dessen nach unten ragenden, dem halben Hubweg entsprechenden Schenkel (15) am unteren Ende die Traglager (16) für die Tragstange (9) des Warenträgers (5) auf­ weisen.
3. Transportvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstange (9) an den axialen Enden in den in den Gleitstücken (4) beweglich gelagerten Traglagern (6) gelagert ist.
4. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Hub­ aggregat für den unteren Hubweg seitlich an der Tragstange (9) angreift.
5. Transportvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bewegung des Transportwagens (1) und der Hubaggregate kol­ benstangenlose Zylinder vorgesehen sind.
6. Transportvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder mit Inertgas betriebene Pneumatikzylinder sind.
7. Transportvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Transportwagen (1) und die daran angebrachte Hubvorrichtung innerhalb einer langgestreckten inertgasgefüllten Schleuse an­ geordnet sind.
8. Transportvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Folgesteuerung zur Betätigung und Verriegelung der Bewe­ gungen des Transportwagens (1) und der Hubvorrichtung vorgesehen ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4124814A1 (de) * 1990-08-17 1992-02-20 Enthone Omi Inc Verfahren und vorrichtung zum elektroplattieren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4124814A1 (de) * 1990-08-17 1992-02-20 Enthone Omi Inc Verfahren und vorrichtung zum elektroplattieren

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