DE27194C

DE27194C - Neuerung an fahr- und verstellbaren eisernen Barren

Info

Publication number: DE27194C
Application number: DENDAT27194D
Authority: DE
Original assignee: O. FABER in Leipzig

Description

Hierzu I Blatt Zeichnungen.

Claims

KAISERLICHES PATENTAMT KLASSE 77: Sport. Die aus einem Stück gegossenen kreuzförmigen Querschwellen α sind durch die beiden rt- Eisen b in geeigneter Weise mit einander verbunden. In die Querschwellen sind je zwei schmiedeiserne Rohre c eingegossen, in welchen die Schieber d gleiten. Diese Schieber endigen oben in die kurbeiförmigen Ausläufer 0, welche das unter No. 15945 patentirte Scharnier zur beweglichen Verbindung der Barrenholme mit den Barrenständern tragen. Die Querschwellen sind unterhalb der Rohre c glockenförmig ausgespart; in diesen Aussparungen liegen die Rollen e mit dem gabelförmigen, aus einem Stück gefertigten und oben bei g mit ringförmigen Zähnen versehenen Theil f, welcher durch den mit entsprechenden Zähnen versehenen Hebel h auf- und niederbewegt wird. Hebt man den Hebel h aus seiner unteren Stellung in die obere punktirte Lage, so wird die Rolle e nach unten bewegt, die Querschwellen und somit der Barren ausgehoben und fahrbar gemacht. Kleine Schieber i verhindern ein selbstthätiges Zurückgehen des Hebels. Wird die Richtung beim Fahren verändert, so stellt sich das Gabelstück vermöge seiner Ausladung und der ringförmigen Zähne selbstthätig in die richtige Lage, der Hebel h dient somit dem Gabelstück gleichzeitig als Stütz- und Drehpunkt. Die Querschwellen sind an den Enden bei ν mit elastischen Einlagen, Holz, Leder oder dergleichen, versehen, einestheils um etwaige Stöfse zu schwächen, anderentheils um Unebenheiten der Schwellen auszugleichen. Zum Feststellen der Schieber d dient die Schraubenmuffe y, welche innen .bei χ konisch ausgedreht und mit Gewinde k versehen ist. Die Ständer c sind mit entsprechendem Gewinde versehen, konisch abgedreht und mit Einschnitten / versehen. Dreht man die Muffe y nach rechts, was, ohne Anwendung von Schlüsseln etc., nur von Hand geschieht, so werden, sobald die konischen Flächen auf einander kommen, die durch die Einschnitte / von einander getrennten federnden Theile m fest gegen den Schieber gedrückt und greifen in die Eindrehungen η ein. Dreht man die Muffe in der entgegengesetzten Richtung, so federn die Theile m zurück und der Schieber wird wieder frei. Während also das Hoch- und Tiefstellen des Barrens durch entsprechendes Einstellen der Schieber geschieht, wird das Eng- und Weitstellen durch Drehen der Kurbeln bezw. der Schieber erreicht. P a ten t-An s ρ rüche: An fahr- und verstellbaren eisernen Barren:

1. Die gezeichnete Klemmvorrichtung zum Feststellen der Schieber d.

2. Die elastischen Einlagen w in den Querschwellen.