DE2718056A1 - Verfahren zur herstellung von aethylenoxid - Google Patents
Verfahren zur herstellung von aethylenoxidInfo
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Description
PFENNif-'S- MAAS
11Ο9Α
Halcon International, Inc., New York, New York, V. St. A.
809R19/05A3
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Oxidation von Äthylen, und insbesondere ein Verfahren zur Herstellung von
Äthylenoxid unter Verwendung von Thallium(III)alkanoaten.
Die Herstellung bestimmter Epoxide durch Oxidation des entsprechenden
Olefins mit Thallium(III)acetat wird in J. Org.
Chem. 36, 1154 (1971) beschrieben. Diese Umsetzung führt zu Epoxiden von Isobutylen und Propylen, ergibt bei einer entsprechenden
Behandlung von Äthylen und eis- oder trans-2-Buten jedoch nur Spuren an Epoxiden. In US-PS 3 641 067 wird
ebenfalls ein Verfahren zur Herstellung von Epoxiden von Propylen und Isobutylen unter Verwendung von Thallium(III)-niederalkylcarboxylaten
beschrieben, Äthylenoxid wird darin jedoch überhaupt nicht erwähnt. Im Zusammenhang mit der
Herstellung von Epoxiden von Propylen und Isobutylen wird
2 ein Arbeiten bei Drücken von bis zu 2,11 kg/cm beschrieben.
Die Patentanmeldung P mit dem internen Aktenzeichen
1096 vom gleichen Anmeldetag (US-PA 679 584 vom 23. April 1976) betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Epoxiden aus entsprechenden
Olefinen unter Verwendung eines Thallium(III)-arylcarboxylats in Gegenwart eines inerten polaren organischen
Lösungsmittels sowie in Gegenwart von Wasser. Das Thallium-(III)arylcarboxylat
kann allein oder in Kombination mit einem Thallium(III)alkanoat eingesetzt werden, wobei im letztern
Fall jedoch bei einem Molverhältnis von Arylcarboxylat zu Nichtarylcarboxylat von wenigstens 1:1 gearbeitet werden muß.
Die Umsetzung von Äthylen mit Thallium(III)acetat in der darin
beschriebenen rotierenden Vorrichtung führt bei einem
Äthylendruck von 7,03 kg/cm jedoch nur zu sehr geringen Ausbeuten an Äthylenoxid (gemäß Beispiel 6 beträgt die auf umgesetztem
Thallium(III)acetat bezogene Äthylenoxidausbeute 7,2 %) , und dies ist anscheinend auf eine nicht ausreichende
Durchmischung des Reaktionsgemisches zurückzuführen.
809819/0543
-2 -5
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von Äthylenoxid
ist nun dadurch gekennzeichnet, daß man Äthylen mit einem Thallium (III) alkanoat in Gegenwart eines turbulent bewegten flüssigen
Mediums, das Wasser sowie eine Alkancarbonsäure und wahlweise auch noch ein inertes organisches Lösungsmittel enthält,
in einer Reaktionszone, in der ein Äthylenpartialdruck
2
von wenigstens 3,52 kg/cm herrscht, umsetzt.
von wenigstens 3,52 kg/cm herrscht, umsetzt.
Es zeigte sich nun, daß die Oxidation von Äthylen zu Äthylenoxid mittels Thallium(III)alkanoat in Gegenwart einer Alkancarbonsäure
sowie in Gegenwart von Wasser, und vorzugsweise auch in Gegenwart eines inerten organischen Lösungsmittels,
zur Bildung wesentlicher Mengen an Äthylenoxid führt, wenn man den Äthylenpartialdruck in der Reaktionszone auf wenigstens
2
3,52 kg/cm hält und das Reaktionsmedium derart rührt, daß sich ein praktisch turbulentes flüssiges Reaktionsmedium ergibt.
3,52 kg/cm hält und das Reaktionsmedium derart rührt, daß sich ein praktisch turbulentes flüssiges Reaktionsmedium ergibt.
Der Äthylenpartialdruck in der Reaktionszone sollte, wie oben
2
angegeben, wenigstens 3,52 kg/cm ausmachen, und er soll vor-
angegeben, wenigstens 3,52 kg/cm ausmachen, und er soll vor-
2
zugsweise wenigstens 7,03 kg/cm betragen und insbesondere bei
zugsweise wenigstens 7,03 kg/cm betragen und insbesondere bei
2
wenigstens 14,1 kg/cm liegen. Der Äthylenpartialdruck muß in der Reaktionszone während der gesamten Reaktion nicht unbedingt auf einem konstanten Wert gehalten werden, und man kann diesen Druck daher schwanken lassen, wie sich dies beispielsweise durch die Reaktion des gasförmigen Äthylens ergibt. Das Äthylen kann in reiner Form oder gewünschtenfalls auch in mit einem Inertgas, wie Stickstoff, Argon oder Helium, verdünnter Form eingesetzt werden. Die Gegenwart eines Verdünnungsmittels macht natürlich die Anwendung eines höheren Gesamtdrucks er- " forderlich, damit sich der vergleichbare Äthylendruck ergibt.
wenigstens 14,1 kg/cm liegen. Der Äthylenpartialdruck muß in der Reaktionszone während der gesamten Reaktion nicht unbedingt auf einem konstanten Wert gehalten werden, und man kann diesen Druck daher schwanken lassen, wie sich dies beispielsweise durch die Reaktion des gasförmigen Äthylens ergibt. Das Äthylen kann in reiner Form oder gewünschtenfalls auch in mit einem Inertgas, wie Stickstoff, Argon oder Helium, verdünnter Form eingesetzt werden. Die Gegenwart eines Verdünnungsmittels macht natürlich die Anwendung eines höheren Gesamtdrucks er- " forderlich, damit sich der vergleichbare Äthylendruck ergibt.
Ein Arbeiten bei Gesamtdrücken von über 355 kg/cm ist gewöhnlich
jedoch mit keinem weiteren Vorteil verbunden.
Zu Thallium(III)alkanoaten, die sich beim erfindungsgemäßen
Verfahren zweckmäßigerweise verwenden lassen, gehören die Thallium(III)salze von Alkancarbonsäuren mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen,
die unsubstituiert oder auch durch nicht reaktions-
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fähige Substituenten, wie Halogen, Alkoxy oder Alkyl substituiert sein können. Einzelbeispiele solcher Alkancarbonsäuren
sind Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure, Buttersäure Isobuttersäure, Valeriansäure, Pivalinsäure, Octansäure, Dodecansäure
oder Trifluoressigsäure.
Jedes Thallium(III)alkanoat läßt sich als einziges Thallium(III)-carboxylat
verwenden oder auch in Gemischen mit anderen Thallium-(III)alkanoaten
der angegebenen Art einsetzen. Vorzugsweise arbeitet man jedoch mit nur einem einzigen Thallium(III)alkanoat,
wobei als Thallium(III)alkanoate insbesondere Thallium(III)-acetat,
Thallium(III)propionat oder Thallium(III)isobutyrat
verwendet werden. Mit den einzusetzenden Thallium(III)alkanoaten
können selbstverständlich auch andere Thallium(III)salze vermischt
sein (beispielsweise die in obiger Anmeldung P
mit dem internen Aktenzeichen 1096 beschriebenen Thallium(III)-ary!carboxylate),
doch verwendet man die Alkanoate vorzugsweise als einzige Thallium(III)salze, die auf jeden Fall mehr
als 50 Molprozent der gesamten vorhandenen Thallium(III)organosalze
ausmachen sollen.
Die vorliegende Epoxidation wird in Gegenwart einer Alkancarbonsäure
sowie in Gegenwart von Wasser und wahlweise, jedoch vorzugsweise, ebenfalls auch in Gegenwart eines inerten organischen
Lösungsmittels durchgeführt, das polar oder nicht polar sein
kann und vorzugsweise polar ist, und dieses Gemisch bezeichnet man als Reaktionsmedium. Die Alkancarbonsäure kann irgendeine
der oben angegebenen Säuren sein, nämlich eine Alkancarbonsäure mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, die gegebenenfalls auch Λ
durch nicht reaktionsfähige Substituenten substituiert sein kann. Zu typischen nichtpolaren Lösungsmitteln gehören
Tetrachlorkohlenstoff und Kohlenwasserstoffe, wie Heptan. Zu
typischen polaren Lösungsmitteln gehören Äther, wie Tetrahydrofuran oder p-Dioxan, Alkohole, wie tert.-Butylalkohol,
Amide, wie Dimethylformamid oder Dimethy!acetamid, Ketone,
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wie Aceton, Methylethylketon oder Diäthylketon, polare Chlorkohlenwasserstoffe,
wie Chloroform, sowie ferner auch Dimethylsulfoxid, Äther von Diäthylenglycol und Triäthylenglycol sowie
Ätheralkohole, wie Diäthylenglycol, Äthylenglycolmoonomethyläther,
Äthylenglycolmonoathylather, Äthylenglycoldimethylather,
Äthylenglycoldiäthylather, Diäthylenglycolmonomethyläther, Diäthylenglycolmonoäthylather,
Diäthylenglycolmono-n-butylather
oder Diäthylenglycoldiäthylather, Glycolester, wie Äthylenglycolmonoacetat,
Äthylenglycoldiacetat, Diäthylenglycolmonoacetat oder Diäthylenglycoldiacetat, sowie die entsprechenden
Äther und Ester von Propylenglycol oder Butylenglycol. Die als Bestandteil des Reaktionsmediums verwendete Alkancarbonsäure
kann natürlich ferner auch als Lösungsmittel dienen. Die oben angeführten Lösungsmittel sind selbstverständlich lediglich
Beispiele geeigneter Lösungsmittel.
Die Menge an Wasser macht im allgemeinen etwa 0,1 bis 70 Volumprozent
des Reaktionsmediums aus, liegt vorzugsweise bei wenigstens 3 Volumprozent, wobei Mengen von 5 bis 50 Volumprozent
besonders geeignet sind, und sie beträgt insbesondere etwa 9 bis 26 Volumprozent. Die Menge an Reaktionsmedium ist
frei variierbar. Am besten verwendet man jedoch eine solche Menge an Reaktionsmedium, daß sich darin das Thallium(III)-alkanoat
löst und man hierdurch ein Molverhältnis von Wasser zu Thallium(III)alkanoat von wenigstens 1:1, vorzugsweise
wenigstens 2:1, erhält. Die Menge an Alkancarbonsäure beträgt zweckmäßigerweise wenigstens etwa 1 Volumprozent des gesamten
Reaktionsmediums. Das Thallium(III)alkanoat setzt man im Reaktionsmedium
normalerweise in einer Konzentration von wenig-" stens 0,05 Mol, vorzugsweise über 0,1 Mol, ein.
Die Umsetzung kann bei jeder geeigneten Temperatur durchgeführt werden, beispielsweise bei einer Temperatur von 0 C,
bei Raumtemperatur oder darüber. Zur Erzielung bester
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Ergebnisse vom Standpunkt der Reaktionsgeschwindigkeit her gesehen empfiehlt sich jedoch ein mittleres Erwärmen des
Reaktionsgemisches, beispielsweise auf Temperaturen von 25 bis 150 0C, vorzugsweise 30 bis 80 0C. Gewünschtenfalls
kann jedoch auch bei höheren Temperaturen gearbeitet werden.
Die Umsetzung läßt sich in jedem Reaktionsgefäß durchführen, in das man das Gemisch aus Lösungsmittel und Wasser sowie
das benötigte Thallium(III)alkanoat einführen kann, das den
erforderlichen Äthylendruck aushält und in dem für die notwenige im wesentlichen turbulente Durchmischung bzw. Bewegung
des Reaktionsgemisches gesorgt werden kann. Das Reaktionsgefäß verfügt über ein geeignetes Einlaßrohr, mit
dem sich das benötigte Äthylen in das im Reaktor befindliche flüssige Reaktionsgemisch einführen läßt, oder man
kann das Reaktionsgemisch auch vor Einspeisung in das Reaktionsgefäß mit Äthylen auf den erforderlichen Druck
bringen. Die Umsetzung kann absatzweise oder kontinuierlich durchgeführt werden.
•0St19/0S43
Zur Erzielung wesentlicher Mengen an Äthylenoxid ist es beim erfindungsgemäßen Verfahren wesentlich, daß das flüssige Reaktionsmedium
so in Bewegung gehalten bzw. durchmischt oder gerührt wird, daß sich darin praktisch turbulente Mischbedingungen
ergeben und eine laminare Strömung vollständig unterbleibt. Eine solche turbulente Durchmischung läßt sich in herkömmlicher
Weise erreichen und ist natürlich abhängig von der speziellen Bauart und Größe des Reaktors, dem Volumen des flüssigen Reaktionsmediums
sowie anderen Faktoren. Ein entsprechender Rückmischreaktor kann daher alle hierzu herkömmlichen Rühreinrichtungen
enthalten, wie beispielsweise Schaufelblätter, Flügelräder,Turbinen,
Paddel oder Propeller, und er kann mit Umlenkblechen bzw. Prallblechen versehen sein oder auch nicht.
Wahlweise kann man das flüssige Medium, wie dies beispielsweise in einem Rohrreaktor der Fall ist, in Bezug auf das
Reaktorvolumen auch mit solcher Geschwindigkeit durch den Reaktor führen, daß sich dadurch innerhalb der Flüssigkeit
eine Turbulenz ergibt. In ähnlicher Weise läßt sich das flüssige Reaktionsmedium auch turbulent durchmischen, indem man
Gase durchleitet, was unter Einsatz herkömmlicher Gas-Flüssigkeits-Kontaktvorrichtungen
und Techniken erfolgen kann, indem man beispielsweise Vorrichtungen verwendet, wie offenendige
Rohre, perforierte Platten oder ringförmig oder quer perforierte Verteilungsrohre. Beispiele für Gase, die sich
zu obigem Zweck eignen, sind gasförmiges Äthylen, Inertgase sowie Gemische hiervon.
Das Ausmaß einer Bewegung, das zur Einleitung einer turbulenten Durchmischung bei einer gegebenen Reaktion erforderlich η
ist, ist dem Fachmann bekannt. So hat man es beispielsweise in einem gerührten Reaktionsgefäß dann mit einer turbulenten
Durchmischung zu tun, wenn die Reynolds-Zahlen bei über etwa 20, vorzugsweise über 100, insbesondere über 300 und vor allem
über 1OOO liegen, und diese Zahlenwerte werden nach folgender
bekannter Gleichung (I) ermittelt:
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NRe
(ι)
Hierin ist N die sogenannte Reynolds-Zahl, D der Durchmesser
des Rührers, N die Rotationsgeschwindigkeit des Rührers, 9 die
Dichte der Flüssigkeit und .u die Viskosität der Flüssigkeit. Im einzelnen wird hierzu auf Mixing Theory and Practice, Bd. 1,
Seite 122 (V. W. UhI und J. B. Gray, 1966) verwiesen. In ähnlicher
Weise hat man es dann bei einer durch einen Rohrreaktor strömenden Flüssigkeit mit einer turbulenten Durchmischung zu
tun, wenn diese Flüssigkeit Reynolds-Zahlen von über 10OO, vorzugsweise
über 1500 und insbesondere wenigstens 2000 aufweist, und zwar berechnet nach folgender bekannter Gleichung (II)s
Hierin ist ND die Reynolds-Zahl, d der Innendurchmesser des
Rohrreaktors, ν die Geschwindigkeit der Flüssigkeit, £>
die Dichte der Flüssigkeit und ,u die Viskosität der Flüssigkeit. Im einzelnen wird hierzu auf Chemical Engineers Handbook,
5. Auflage (1973), Seiten 5 bis 21 et seq. (J. H. Perry) verwiesen. Das flüssige Medium läßt sich im allgemeinen ferner
auch durch Einblasen von Gas turbulent durchmischen, wenn man bei solchen Gasoberflächengeschwindigkeiten arbeitet,
daß sich jeweils an den Mündungen Reynolds-Zahlen von über 50, vorzugsweise von über 1000, insbesondere über 10 0OO und
vor allem über 30 000 ergeben, und die diesbezüglichen Werte lassen sich nach folgender Gleichung (III) berechnen:
(III)
Hierin ist N' Ä die an der Mündung herrschende Reynolds-Zahl,
Ke
L der Mündungsdurchmesser, V die Oberflächengasgeschwindigkeit
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durch die Mündung, <p ' die Dichte des Gases und »u* die Gasgeschwindigkeit.
Im einzelnen wird hierzu auf Chemical Engineers Handbook, supra, Seiten 5 bis 13, hingewiesen.
Das beim vorliegenden Verfahren als Produkt erhaltene Äthylenoxid läßt sich aus dem Reaktionsgemisch ohne weiteres durch
Destillation gewinnen. In geringer Menge entsteht bei diesem Verfahren als Nebenprodukt gewöhnlich auch Acetaldehyd, den
man vom Äthylenoxid in herkömmlicher Weise, beispielsweise durch Destillation, abtrennen kann. In ähnlicher Weise lassen
sich aus dem Reaktionsgemisch auch die verwendeten Thallium-(III)salze
rückgewinnen, indem man die flüchtigeren Bestandteile abdestilliert. Im Verlaufe der Reaktion werden wenigstens
gewisse Mengen der Thalllum(III)ionen in den einwertigen Thalliumzustand
reduziert. Diese Thallium(I) ionen lassen sich gewünschtenfalls in jeder zur Bildung weiterer Mengen an Thallium-(III)alkanoat
geeigneten Weise wieder in den dreiwertigen Zustand überführen. Hierzu kann man das jeweilige Thallium(I)-salz
beispielsweise in Gegenwart von Edelmetallkatalysatoren aus der Gruppe VIII des Periodensystems der Elemente mit molekularem
Sauerstoff oxidieren, wodurch man das entsprechende Thallium(III)carboxjiat erhält. Hierzu geeignete Verfahren
werden in den US-Patentanmeldungen Nr. 740 147 sowie 740 148,
die jeweils am 8. November 1976 eingereicht wurden, beschrieben.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele weiter erläutert.
Äthylenoxid und Acetaldehyd werden dabei gaschromatographisch bestimmt.
•01111/1113
Beispiel 1
Ein Gemisch aus 18 Volumenprozent Isobuttersäure, 10 Volumenprozent
Wasser und 72 Volumenprozent Tetrahydrofuran, das eine 0,1-molare Konzentration an Thallium(III)acetat enthält, wird
in einen gerührten Druckreaktor eingeführt, der mit einer teflonbeschichteten Magnetrührscheibe mit einem Durchmesser
2 von 22,4 mm versehen ist, und den man mit 35,2 kg/cm Äthylen
bei Raumtemperatur (25 0C) auf einen Druck von 35,2 kg/cm
bringt. Unter ständigem Rühren bei einer mittleren Rotationsgeschwindigkeit des Rührers von etwa 500 Umdrehungen pro Minute
durch Verwendung eines Magnetrührers erhitzt man den Reaktor dann 15 Minuten auf 80 °C, und hierdurch ergibt sich ein turbulent
durchmischtes Reaktionsmedium mit einer Reynolds-Zahl von etwa
10 000. Eine gaschromatographische Analyse des Reaktorabstroms eryibt, daß dieser Äthylenoxid in einer Menge enthält, die einer
auf dem eingesetzten Thallium(III)salz bezogenen Ausbeute
von 39 % entspricht, wobei ferner auch eine geringe Menge Acetaldehyd
vorhanden ist. Das Molverhältnis von Äthylenoxid zu Acetaldehyd beträgt dabei 10,9 : 1.
Das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren wird wiederholt,
wobei man die Umsetzung abweichend davon hier jedoch bei 100 0C durchführt. Der Reaktorabstrom enthält einer Analyse
zufolge Äthylenoxid in 40-prozentiger Ausbeute, wobei das Molverhältnis von Äthylenoxid zu Acetaldehyd 8,8 : 1 beträgt.
Das in Beispiel 2 beschriebene Verfahren wird wiederholt, wobei man jedoch bei einer Umsetzungstemperatur von 60 C
sowie einer Reaktionszeit von 30 Minuten arbeitet. Der Reaktorabstrom enthält einer Analyse zufolge Äthylenoxid in 39-prozentiger
Ausbeute, wobei das Molverhältnis von Äthylenoxid zu Acetaldehyd bei 10 : 1 liegt.
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Beispiel 4
Das in Beispiel 2 beschriebene Verfahren wird wiederholt, wobei man die Umsetzung abweichend davon jedoch bei einer Temperatur
von 40 C über eine Zeitspanne von 3 Stunden durchführt. Der Reaktorabstrom enthält einer Analyse zufolge Äthylenoxid in
57-prozentiger Ausbeute, wobei das Molverhältnis von Äthylenoxid zu Acetaldehyd 7,9 : 1 ausmacht.
Das in Beispiel 2 beschriebene Verfahren wird wiederholt, wobei man die Umsetzung abweichend davon jedoch bei einer Temperatur
von 40 0C über eine Zeitspanne von 5 Stunden durchführt und bei
einer Konzentration des Thallium(III)salzes von 0,5 Mol arbeitet.
Der Reaktorabstrom enthält einer Analyse zufolge Äthylenoxid in 50-prozentiger Ausbeute, wobei das Molverhältnis von Äthylenoxid
zu Acetaldehyd 8,9 : 1 beträgt.
Das in Beispiel 5 beschriebene Verfahren wird wiederholt, wobei man die Umsetzung abweichend davon jedoch bei einer Temperatur
von 40 0C über eine Zeitspanne von 3 Stunden durchführt. Der
Reaktorabstrom enthält einer Analyse zufolge Äthylenoxid in 38-prozentiger Ausbeute, wobei das Molverhältnie von Äthylenoxid
zu Acetaldehyd bei 6,9 : 1 liegt.
Belspiel7 "
Das in Beispiel 6 beschriebene Verfahren wird wiederholt, wobei
man jedoch bei einem Äthylendruck von 24,6 kg/c* arbeitet. Der
Reaktorabstrom enthält einer Analyse zufolge Äthylenoxid in 32-prozentiger Ausbeute, wobei das Molverhältnis von Äthylen
oxid zu Acetaldehyd 6,2 : 1 ausmacht.
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Beispiel 8
Das in Beispiel 6 beschriebene Verfahren wird wiederholt, wobei man jedoch bei einer Temperatur von 60 C, einem Äthylen-
2
druck von 56,2 kg/cm und einer Reaktionszeit von einer Stunde arbeitet. Eine Analyse des dabei erhaltenen Reaktorabstroms ergibt eine Äthylenoxidausbeute von 38 %, wobei das Molverhältnis von Äthylenoxid zu Acetaldehyd 7,7 : 1 beträgt.
druck von 56,2 kg/cm und einer Reaktionszeit von einer Stunde arbeitet. Eine Analyse des dabei erhaltenen Reaktorabstroms ergibt eine Äthylenoxidausbeute von 38 %, wobei das Molverhältnis von Äthylenoxid zu Acetaldehyd 7,7 : 1 beträgt.
Das in Beispiel 2 beschriebene Verfahren wird wiederholt, wobei man anstelle von Tetrahydrofuran hier jedoch eine gleiche
Volumenmenge Äthylenglykoldiacetat verwendet. Eine Analyse des Reaktorabstroms ergibt eine Äthylenoxidausbeute von 39 %, wobei
das Molverhältnis von Äthylenoxid zu Acetaldehyd 7,2 : 1 ausmacht.
Beispiel 10
Einen Druckreaktor der oben beschriebenen Art beschickt man mit einem Gemisch aus 18 Volumenprozent Isobuttersäure, 10 Volumenprozent
Wasser und 72 Volumenprozent Dimethyläther von Triäthylenglykol, das eine 0,1-molare Konzentration an Thallium(III)-acetat
enthält, und bringt den Reaktor dann mit Äthylen bei Raumtemperatur
(25 C) auf einen Druck von 35,2 kg/cm . Anschließend erhitzt man den Reaktor unter kontinuierlichem Rühren 30 Minuten
auf 60 0C. Eine gaschromatographische Analyse dea ReaktorabetroM
zeigt einen auf das eingesetzte Thallium(III)salz belogenen Xthjlenoxidgehalt
in einer Ausbeute von 41 t, wobei da· Holverhält»«·
von Äthylenoxid zu Acetaldehyd 8,9 : 1 beträgt.
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- η -45
Beispiel 11
Da in Beispiel 10 beschriebene Verfahren wird wiederholt, wobei man die Umsetzung jedoch bei einer Temperatur von 25 0C
über eine Zeitspanne von 10 Stunden durchführt. Eine Untersuchung des Reaktorabstroms ergibt eine Äthylenoxidausbeute von 69 %f
wobei das Molverhältnis von Äthylenoxid zu Acetaldehyd 12 : 1 beträgt.
Beispiel 12
Das in Beispiel 10 beschriebene Verfahren wird wiederholt, wobei man anstelle des Dimethyläthers von Triäthylenglykol
hier jedoch ein gleiches Volumen Aceton verwendet. Eine Untersuchung des Reaktorabstroms ergibt eine Äthylenoxidausbeute von
36 %, wobei das Molverhältnis von Äthylenoxid zu Acetaldehyd .6,5 : 1 beträgt.
Das in Beispiel 1O beschriebene Verfahren wird wiederholt,
wobei man den Dimethylather von Triäthylenglykol hier jedoch
durch ein gleiches Volumen Methyläthylketon ersetzt. Eine Untersuchung des Reaktorabstroms ergibt eine Äthylenoxidausbeute
von 26 %, wobei das Molverhältnis von Äthylenoxid zu Acetaldehyd 6,6 : 1 beträgt.
Beispiel 14
Da in Beispiel 10 beschriebene Verfahren wird wiederholt, wobei man anstelle des Dimethyläthers von Triäthylenglykol
hier jedoch ein gleiches Volumen Methylisobutylketon verwendet. Eine Untersuchung des Reaktorabstroms ergibt eine Äthy
lenoxidausbeute von 31 %, wobei das Molverhältnis von Äthylenoxid zu Acetaldehyd 5,6 : 1 ausmacht.
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- va - 4t
Beispiel 15
Das in Beispiel 10 beschriebene Verfahren wird wiederholt, wobei man die Umsetzung jedoch eine Stunde durchführt. Eine Untersuchung
des Reaktorabstroms ergibt eine Äthylenoxidausbeute von 51 %, wobei das Molverhältnis von Äthylenoxid zu Acetaldehyd
11,9 : 1 ausmacht.
Beispiel 16
Das in Beispiel 15 beschriebene Verfahren wird wiederholt, wobei man die Umsetzung jedoch bei einer Temperatur von 25 C
über eine Zeitdauer von 10 Stunden durchführt. Eine Untersuchung des Reaktorabstroms ergibt eine Äthylenoxidausbeute von 55 %,
wobei das Molverhältnis von Äthylenoxid zu Acetaldehyd 11,8 : 1 beträgt.
Beispiel 17
Einen Druckreaktor der oben beschriebenen Art beschickt man mit einem Gemisch aus 15 Volumenprozent Propionsäure, 10 Volumenprozent
Wasser und 75 Volumenprozent tert.-Butylalkohol, das
eine 0,1-molare Konzentration an Thallium(III)acetat enthält,
und bringt den Reaktor dann mit Äthylen bei Raumtemperatur (25 0C) auf einen Druck von 35,2 kg/cm . Anschließend erhitzt
man den Reaktor unter kontinuierlichem Rühren wie in Beispiel 1 beschrieben 30 Minuten auf 60 C. Eine gaschromatographische Analyse
des Reaktorabstroms ergibt eine auf das eingesetzte Thallium(III)salz
bezogene Äthylenoxidausbeute von 44 %, wobei das Molverhältnis von Äthylenoxid zu Acetaldehyd 10 : 1 ausmacht.
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Beispiel 18
Das in Beispiel 17 beschriebene Verfahren wird wiederholt, wobei man jedoch mit einem Reaktionsmedium aus 10 Volumenprozent
Propionsäure, 18 Volumenprozent Wasser und 72 Volumenprozent Tetrahydrofuran sowie bei einer Umsetzungszeit von
30 Minuten arbeitet. Eine Untersuchung des Reaktorabstroms ergibt eine Äthylenoxidausbeute von 41 %, wobei das Molverhältnis
von Äthylenoxid zu Acetaldehyd 10,2 : 1 ausmacht.
Beispiel 19
Das in Beispiel 10 beschriebene Verfahren wird wiederholt, wobei man als Säure jedoch Essigsäure verwendet und mit einem
Reaktionsmedium aus 10 Volumenprozent Essigsäure, 9 Volumenprozent Wasser und 81 Volumenprozent Tetrahydrofuran arbeitet.
Eine Untersuchung des Reaktorabstroms ergibt eine Äthylenoxidausbeute von 35 %, wobei das Molverhältnis von Äthylenoxid zu
Acetaldehyd 6,1 : 1 beträgt.
Das in Beispiel 19 beschriebene Verfahren wird wiederholt, wobei man jedoch bei einem verringerten Äthylendruck von
2
14,1 kg/cm und einer verlängerten Reaktionszeit von einer Stunde arbeitet. Eine Untersuchung des Reaktorabstroms ergibt eine Äthylenoxidausbeute von 34 %, wobei das Molverhältnis „ von Äthylenoxid zu Acetaldehyd 7,2 : 1 ausmacht.
14,1 kg/cm und einer verlängerten Reaktionszeit von einer Stunde arbeitet. Eine Untersuchung des Reaktorabstroms ergibt eine Äthylenoxidausbeute von 34 %, wobei das Molverhältnis „ von Äthylenoxid zu Acetaldehyd 7,2 : 1 ausmacht.
Beispiel 21
Einen Druckreaktor der oben beschriebenen Art beschickt man mit einem Gemisch aus 10 Volumenprozent Essigsäure, 9 Volumenprozent
Wasser und 81 Volumenprozent Tetrahydrofuran, das eine
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0,1-molare Konzentration an Thallium(III)acetat sowie eine
0,025-molare Konzentration an Thallium(I)acetat enthält, und
bringt das Reaktionsgefäß dann mit Äthylen bei Raumtemperatur
(25 0C) auf einen Druck von 14,1 kg/cm . Anschließend erhitzt
man den Reaktor unter kontinuierlichem Rühren wie in Beispiel 1 beschrieben 30 Minuten auf 60 0C. Eine gaschromatographische
Analyse des Reaktorabstroms zeigt eine auf das eingesetzte Thallium(III)salz bezogene Äthylenoxidausbeute von 29 %,
wobei das Molverhältnis von Äthylenoxid zu Acetaldehyd 8,3 : 1 beträgt.
Beispiel 22
Einen Druckreaktor der in Beispiel 1 genannten Art versetzt man
unter Rühren mit einem Gemisch aus 70 Volumenprozent Isobuttersäure und 30 Volumenprozent Wasser, das eine 0,1-molare Konzentration
an Thallium(III)acetat enthält. Der Reaktor wird mit
Äthylen bei Raumtemperatur (25 0C) auf einen Druck von 35,2 kg/cm
gebracht und dann unter kontinuierlichem Rühren wie in Beispiel 1 beschrieben 30 Minuten auf 60 C erhitzt. Eine gaschromatographische
Analyse des Reaktorabstroms zeigt eine auf das eingesetzte Thallium(III)salz bezogene Äthylenoxidausbeute von 42 %,
wobei das Molverhältnis von Äthylenoxid zu Acetaldehyd 4,7 : 1 beträgt.
Beispiel 23
Das in Beispiel 22 beschriebene Verfahren wird wiederholt, wobei man den Druckreaktor jedoch mit einem Gemisch aus 19 Volumenprozent
Isobuttersäure und 10 Volumenprozent Wasser, das eine 0,1-molare Konzentration an Thallium(III)acetat enthält,
beschickt und den auf den entsprechenden Äthylendruck gebrachten Reaktor dann 30 Minuten auf 40 0C erhitzt. Eine Analyse
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- ve- - 43
2719Q5B
des Reaktorabstroms zeigt eine Xthylenoxidausbeute von 39 %,
wobei das Molverhältnis von Äthylenoxid zu Acetaldehyd bei 4,3 : 1 liegt.
Beispiele 24 - 26
Das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren wird wiederholt, wobei man abweichend davon das flüssige Reaktionsmedium kontinuierlich
jedoch bei einer derartigen Rührergeschwindigkeit rührt, daß sich Reynolds-Zahlen von 20, 1000 oder 5000 ergeben.
Die dabei erhaltenen Versuchswerte gehen aus der folgenden Tabelle I hervor.
Reynolds-Zahl | Produktausbeute | (Prozent) | |
Beispiel Nr. | 20 1000 5000 |
Äthylenoxid | Acetaldehyd |
24 25 26 |
30 37 38 |
4 5 5 |
|
+Bezogen auf eingesetztes Thallium(III)acetat
Beispiele 27 - 29
Das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren wird wiederholt, wobei man abweichend davon jedoch den Reaktor jeweils auf Äthylendrücke
bei Raumtemperatur (25 0C) von 3,52, 4,22 oder
2
7,03 kg/cm bringt. Die dabei erhaltenen Versuchswerte gehen aus der folgenden Tabelle II hervor.
7,03 kg/cm bringt. Die dabei erhaltenen Versuchswerte gehen aus der folgenden Tabelle II hervor.
809819/0543
Tabelle II
2 Äthylendruck (kg/cm ) |
Produktausbeute (Prozent) | Acetaldehyd | |
Beispiel Nr. | 3,52 4,22 7,03 |
Äthylenoxid | 2,4 4,8 4,0 |
27 28 29 |
13 18 23 |
||
Bezogen auf eingesetztes Thallium(III)acetat
8098 19/0543
Claims (10)
- PatentansprücheVerfahren zur Herstellung von Äthylenoxid, dadurch gekennzeichnet , daß man Äthylen mit einem Thallium (III) alkanoat in Gegenwart eines turbulent bewegten flüssigen Mediums, das Wasser sowie eine Alkancarbonsäure und wahlweise auch noch ein inertes organisches Lösungsmittel enthält, in einer Reaktionszone, in der ein Äthylenpartialdruck von wenigstens 3,52 kg/cm herrscht, umsetzt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß man bei einer Konzentration von Thallium(III)alkanoat von wenigstens 0,05 Mol arbeitet.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß man bei einem Äthylenpartial-2
druck von wenigstens 7,03 kg/cm arbeitet. - 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß man ein Reaktionsmedium verwendet, das zusätzlich ein organisches Lösungsmittel enthält.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß man als Thallium(III)alkanoat ein Thallium(III)salz einer Alkancarbonsäure mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen oder Gemische hiervon verwendet.
- 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß man mit einem flüssigen Reaktionsmedium arbeitet, das etwa 0,1 bis 70 Volumenprozent Wasser enthält.809819/0543
- 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß man Äthylen und Thallium(III)■ alkanoat in einem Rührreaktor unter solchen Bedingungen umsetzt, daß das turbulent durchmischte flüssige Medium Reynold-Zahlen von über 20 hat.
- 8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß man Äthylen und Thallium(III)-alkanoat in einem Rohrreaktor unter derartigen Bedingungen umsetzt/ daß das turbulent durchmischte flüssige Medium Reynolds-Zahlen von über 1000 aufweist.
- 9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß man die Durchmischung des flüssigen Mediums durch derartiges Einleiten von Gas erreicht, das an der Gasaustrittsöffnung Reynolds-Zahlen von über herrschen.
- 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß man als Gas Äthylen, Inertgase oder Gemische hiervon verwendet.8098 19/0543
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